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Beitrag Nr. 1938-41
01.11.2012 09:29
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-40:
Diese Antwort ist richtig, aber keineswegs vollständig, da der Begriff "Zeit" für uns ja mindestens 4 völlig unterschiedliche Bedeutungen hat:
- Zeit als Dauer
- Zeit als etwas Vergängliches
- Zeit als etwas, das wir durchwandern (sprich: Zeit als transitive 2-stellige Relation auf der Menge aller Ereignisse)
- Zeit als eine der 4 Dimensionen der RaumZeit der ART
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Beitrag Nr. 1938-42
01.11.2012 10:12
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1938-41:Diese Antwort ist richtig, aber keineswegs vollständig, da der Begriff "Zeit" für uns ja mindestens 4 völlig unterschiedliche Bedeutungen hat:
- Zeit als Dauer
- Zeit als etwas Vergängliches
- Zeit als etwas, das wir durchwandern (sprich: Zeit als transitive 2-stellige Relation auf der Menge aller Ereignisse)
- Zeit als eine der 4 Dimensionen der RaumZeit der ART
"Zeit ist Dauer" bringt physikalisch keinen Nährwert. Das ist so, als ob ich sage "Geschwindigkeit ist Schnelligkeit"..
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Beitrag Nr. 1938-43
01.11.2012 11:52
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1938-41:
"Zeit ist Dauer" bringt physikalisch keinen Nährwert. Das ist so, als ob ich sage "Geschwindigkeit ist Schnelligkeit".
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 1938-44
01.11.2012 13:48
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1938-30:Ich denke, um den Zeitbegriff zu erfassen, muss man sich das R/Z-Kontinuum hernehmen. Für alle zeitartigen (kein Zirkelschluss, wir nennen diese zunächst so, und sagen dann, diese Phänomen spiegelt Prozesse wieder) Ereignisse (also jene im "vertikalen Kegel") kann nun ein kausaler Zusammenhang existieren (für die anderen nicht!).
Und: das hat rein gar nichts mit Bewegung zu tun. Bewegung kann eine Erscheinungsform sein, muss aber nicht.
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Beitrag Nr. 1938-45
01.11.2012 17:42
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Zitat von Gebhard:Henry schrieb in Beitrag Nr. 1938-28:
Die Frage, was Zeit tatsächlich ist, kann niemand beantworten . . .
Zeit ist Dauer
Diese Antwort ist richtig, aber keineswegs vollständig, da der Begriff "Zeit" für uns ja mindestens 4 völlig unterschiedliche Bedeutungen hat:
- Zeit als Dauer
- Zeit als etwas Vergängliches
- Zeit als etwas, das wir durchwandern (sprich: Zeit als transitive 2-stellige Relation auf der Menge aller Ereignisse)
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Beitrag Nr. 1938-46
01.11.2012 18:35
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-38:Mit steigender Wellenlänge wird die Frequenz f immer kleiner (und damit wird E immer kleiner, also kleiner als jede 1-Größe, die dir da vorschweben mag).
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Beitrag Nr. 1938-47
01.11.2012 18:50
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1938-39:Niemand wird dich hindern, nach Normen in der Natur zu suchen.
Was du darunter verstehst, hast du ja nicht erklärt.
Dein Beitrag in Beitrag Nr. 1938-35 ("Zeit ist Dauer")
- was soll das? Mit Verlaub - das ist doch sinnleer vor dem Hintergrund, dass dies hier ein Forum mit ein bisschen physikalischem Hintergrund ist.
Bitte fasse mein Feedback doch als Motivation auf, etwas mehr "Physik" in die Argumentation zu bringen.Hilbert
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Beitrag Nr. 1938-48
01.11.2012 18:54
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Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1938-46:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-38:
Mit steigender Wellenlänge wird die Frequenz f immer kleiner (und damit wird E immer kleiner, also kleiner als jede 1-Größe, die dir da vorschweben mag).
Stimmt. Aber bitte bedenke, dass f nicht unendlich werden kann.
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Beitrag Nr. 1938-49
01.11.2012 19:00
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-40:
Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1938-35:Zeit ist Dauer
Diese Antwort ist richtig, aber keineswegs vollständig, da der Begriff "Zeit" für uns ja mindestens 4 völlig unterschiedliche Bedeutungen hat:
- Zeit als Dauer
- Zeit als etwas Vergängliches
- Zeit als etwas, das wir durchwandern (sprich: Zeit als transitive 2-stellige Relation auf der Menge aller Ereignisse)
- Zeit als eine der 4 Dimensionen der RaumZeit der ART
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Beitrag Nr. 1938-50
01.11.2012 19:07
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1938-42:Die Zeit als reine Dauer zu definieren, grenzt allerdings den Zeitbegriff schon mal ein, z.B. auch in dem Sinne, dass damit Zeitpunkte nicht unter diesen Zeitbegriff fallen.
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Beitrag Nr. 1938-51
01.11.2012 19:11
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Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1938-47:
Ich bin zutiefst überzeugt vom "Absoluten", das, was allem zu Grunde liegt. Diese Überzeugung verleitet mich zu der Annahme, dass in allem Sein Absoluta zu finden sind mit der Größe "1". Das ist weniger physikalisch als philosophisch gedacht, aber nicht von der Physik losgelöst, weil vieles in der Physik den Wert "1" hat, wie z. B. die Ladung des Elektrons oder das Wirkungsquantum h.
So bin ich auch überzeugt davon, dass es die Zeit als "kleinste Dauer" gibt und alle Vorgänge in der Aneinanderreihung mehrerer Dauern sich abspielen. Ich nenne das die "Taktung" des Universums, die garantiert, dass alle Vorgänge geordnet und parallel ablaufen können, insbesondere, wenn sie durch das Wirken der Naturgesetze voneinander abhängen (Determinismus).
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Beitrag Nr. 1938-52
01.11.2012 19:18
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1938-45:Das, was wir als Zeit definieren, ist aber sehr wahrscheinlich nicht das, was die Zeit tatsächlich ist.
Und "Zeit ist Dauer" - ich weiß nicht, ich glaube, eher "Das Vergehen von Zeit ist Dauer".
"Dauer" hängt ja auch mit "andauern" zusammen, also das "momentan Währende".
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Beitrag Nr. 1938-53
01.11.2012 19:23
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-48:Natürlich kann f nicht unendlich groß werden, es kann aber beliebig groß werden (d.h. für jede relle Zahl x kann es ein f größer als x geben).
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1938-54
01.11.2012 22:10
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Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1938-52:Henry schrieb in Beitrag Nr. 1938-45:Das, was wir als Zeit definieren, ist aber sehr wahrscheinlich nicht das, was die Zeit tatsächlich ist.
Und "Zeit ist Dauer" - ich weiß nicht, ich glaube, eher "Das Vergehen von Zeit ist Dauer".
"Dauer" hängt ja auch mit "andauern" zusammen, also das "momentan Währende".
Man muss die Dinge nicht unnötig kompliziert machen. Ich wiederhole mich:
Zeit ist Dauer.
Die kleinste "Dauer" (Elementardauer) ist eine Norm der Natur, die zu unterschreiten keinen Sinn macht.
Jeder zeitliche Vorgang ist eine Elementardauer oder eine Aneinanderreihung von Elementardauern.
Das "Vergehen" von Zeit ist ein Scheingebilde. Zeit vergeht nicht. Nur eine Dauer dauert an.
Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 1938-55
01.11.2012 22:57
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-33:Energie E des Photons = h f
,
wo h das Placksche Wirkunsquantum bezeichnet und f die Frequenz der das Photon darstellenden Schwingung (sie kann beliebig klein sein, da es ja bestimmt Wellen beliebig langer Wellenlänge gibt).
Warum es dann trotzdem die Elementarladung gibt, verstehe ich nicht. Kann mir das jemand erklären?
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Beitrag Nr. 1938-56
02.11.2012 06:12
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1938-54:Bleib du mal bei deiner "1", ich ziehe die Vielfalt vor.
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Beitrag Nr. 1938-57
02.11.2012 11:01
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1938-55:Hallo Grtgrt,
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-33:Energie E des Photons = h f
,
wo h das Placksche Wirkunsquantum bezeichnet und f die Frequenz der das Photon darstellenden Schwingung (sie kann beliebig klein sein, da es ja bestimmt Wellen beliebig langer Wellenlänge gibt).
Warum es dann trotzdem die Elementarladung gibt, verstehe ich nicht. Kann mir das jemand erklären?
die Elementarladung hat ja zunächst nichts mit dm Photon zu tun, es geht ja in deiner Formel um Energie und nicht um elektrische Ladung.
Die Elementarladung ist die kleinste wirksame el. Ladung.
Zwar besitzen, wie Henry schon anmerkte, Quarks 1/3 Ladung, aber wenn ich das richtig verstehe, so kommen Quarks nur zu dritt im Verbund als Hadronen vor, also mit der Elementarladung e+, entsprechend der Ladung eines Elektrons e-.
mfg okotombrok
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Beitrag Nr. 1938-58
02.11.2012 11:08
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Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1938-56:Henry schrieb in Beitrag Nr. 1938-54:Bleib du mal bei deiner "1", ich ziehe die Vielfalt vor.
Mir scheint, Du hast mich falsch verstanden. Das Interessante ist doch, dass die "1" Grundlage aller Vielfalt ist. Alle Vielfalt besteht doch aus einem Vielfachen von 1.
Wo würden wir hinkommen, wenn die Grundgröße z. B. 0,000000000000027384321 wäre?
Es ist doch viel einfacher bei 1 anzufangen und dann auf 27384321 hochzuzählen.
Dann entsteht nämlich die wahre Mathematik.
Man muss wirklich nichts unnötig kompliziert machen.
Irgendwo bei allem muss doch ein Anfang gemacht werden. Und aller Anfang ist eben 1.
Wir können hinschauen, wo wir wollen: immer finden wir in der Physik kleinste Größen, deren Unterschreitung keinen Sinn mehr macht. Wir können nicht bis in alle Unendlichkeit immer noch weiter in das "noch Kleinere" vordringen. Es muss etwas Absolutes geben. Und absolut ist eben die 1, mit der alles anfangen kann und muss.
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Beitrag Nr. 1938-59
02.11.2012 15:52
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Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1938-53:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-48:
Natürlich kann f nicht unendlich groß werden, es kann aber beliebig groß werden (d.h. für jede relle Zahl x kann es ein f größer als x geben).
Gerade das halte ich für einen Trugschluss. f muss seine Begrenzung an dem Punkt finden, an dem die Wellenlänge ihre kleinstmögliche Größe erreicht hat.
Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1938-46:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-38:
Mit steigender Wellenlänge wird die Frequenz f immer kleiner (und damit wird E immer kleiner, also kleiner als jede 1-Größe, die dir da vorschweben mag).
Stimmt. Aber bitte bedenke, dass f nicht unendlich werden kann.
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Beitrag Nr. 1938-60
03.11.2012 06:13
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-59:Meine Frage war, warum du feststellst, dass f nicht unendlich werden kann, . . .
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.