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Was ist von Uhren ablesbar?

Thema erstellt von Gregor Lämmer 
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat von Gebhard:
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1938-78:
Damit, so denke ich, sollte man bis auf weiteres davon ausgehen, dass die Frequenz elektromagnetischer Strahlung beliebig klein und auch beliebig groß werden kann.
 
WellenLÄNGE bedeutet doch, daß eine Welle einen Anfang und ein Ende hat. Bewegt sich die Welle mit c, dann wäre die maximale Wellenlänge c·1s in [m], denn sonst würde ja das Wellenende noch nicht dort angekommen sein, wo der Wellenanfang bei t=0 mit v=c gestartet ist. Das bedeutet, es gäbe keine Verbindung zwischen Wellenkopf und Wellenschwanz, wenn c die maximale Geschwindigkeit ist. Und ohne kausale Verbindung zwischen Anfang und Ende keine Welle.
Soweit meine Sicht der Dinge.

Zitat Gebhard : Ich glaube nicht, dass man so argumentieren kann.




Phasengeschwindigkeit, Gruppengeschwindigkeit, Signalgeschwindigkeit sind nicht immer identisch. Die Phasengeschwindigkeit ist geringer als die Gruppengeschwindigkeit, und diese ist IM VAKUUM identisch mit der Signalgeschwindigkeit. Die Phasengeschwindigkeit bezieht sich auf die Bewegung des Wellenberges(-tales) von einer Phase zu nächsten eine Monochromatischen Welle, ein Wellenpaket besteht aus verschiedenen monochromatischen Wellen, die unterschieliche Geschwindigkeiten haben, da diese Geschwindigkeit von der Frequenz abhängt. ;-). Die Gruppengeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit des Paketes insgesamt.
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 29.11.2012 um 13:09 Uhr.
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1938-80:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-79:
 
Ich glaube nicht, dass man so argumentieren kann.
Na, ja, dann argumentiere mal anders.

Hi Uwebus:

Du schreibst in Beitrag 1938-78: "... denn sonst würde ja das Wellenende noch nicht dort angekommen sein, wo der Wellenanfang bei t=0 ... gestartet ist. Das bedeutet, es gäbe keine Verbindung zwischen Wellenkopf und Wellenschwanz ... Und ohne kausale Verbindung zwischen Anfang und Ende keine Welle."

Der zweite Teil dieser Aussage — bitte verzeih' mir den Ausdruck — ist absoluter Unsinn, denn wäre das so, könnte man in der näheren Umgebung eines Radiosenders eben diesen Sender NICHT empfangen (Radiowellen können eine Wellenlänge bis zu 100 km haben).

Beste Grüße,
grtgrt

PS: Was Henry in Beitrag 1938-81 sagt, wird z.B. hier genauer erklärt.

 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 29.11.2012 um 13:26 Uhr.
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-82:
Der zweite Teil dieser Aussage — bitte verzeih' mir den Ausdruck — ist absoluter Unsinn, denn wäre sie richtig, könnte man in der näheren Umgebung eines Radiosenders eben diesen Sender NICHT empfangen (Radiowellen können eine Wellenlänge bis zu 100 km haben).
Ja und? 100 km = 10^5 m = 10^-3 sek Einwirkung auf das Vakuum, um die Welle zu erzeugen.
Ich spreche doch von max. 10^8 m Wellenlänge. Also ist die Radiowelle ein verdichteter Vakuumbereich, der in 10^-3 sek erzeugt wurde. Das beweist das Vakuum als physisches elastisches Medium.
Was ist denn eine Welle? Ein Impuls, der sich mit der einem Trägermedium entsprechenden Geschwindigkeit in diesem fortpflanzt. Ich hab's dir doch beim Wasser verdeutlicht: Kopfsprung = langsame Inpulsübertragung und Wasseverdrängung, Bauchklatscher = schnelle Impulsübertragung und Wasserverdrängung, je schneller der Impuls übertragen wird, desto höher die Verdichtung und je kürzer die Welle. Die Wellenbildung ist doch abhängig von der Leistung und nicht von der Arbeit des Wellenerzeugers.

Wirkung = Impuls · Weg, Arbeit = Energie = Impuls · Weg/Zeit, Leistung = Arbeit/Zeit

Nimm einen Tsunami: Die Erde verformt sich ständig aufgrund der Mondgravitation, das geschieht aber langsam, dadurch entstehen Gezeitenwellen. Beim Tsunami verformt sich der Erde kurzeitig örtlich sehr schnell, das erzeugt die gefährliche Welle. Nun ist aber die Arbeit zur Erzeugung einer Tsunamiwelle geringer als die Arbeit, die der Mond gravitierend auf die Erde überträgt, also ist die Erzeugungsleistung für die Mächtigkeit einer Welle verantwortlich.

Versuch einfach mal das Vakuum als Medium zu betrachten wie z.B. die Luft, dann werden EM-Wellen ganz einfach verständlich. Nimm einen Pappdeckel und beweg den gegen die Luft, der Widerstand erhöht sich mit zunehmender Geschwindigkeit, die Luft wird vor dem Pappdeckel und seitlich zur Bewegungsrichtung verdrängt und verdichtet. Bleibt der Pappdeckel stehen, dann entspannt sich die seitlich verdichtete Luft wieder und erzeugt den hinteren Wellenteil, das heißt die Welle wird so lang, bis sich wieder normaler Luftdruck einstellt. Also um eine 100 m lange Vakuumwelle zu erzeugen braucht es nur eine kurze schnelle Auslenkung eine "EM-Pappdeckels", die Wellenlänge hängt ab vom verdichteten Bereich, je höher der verdichtet ist (also je schneller der EM-Pappdeckel auf das Vakuum wirkt), desto kürzer wird die Welle. Kannst du an jedem Lautsprecher beobachten, Hochtöner haben kleine aber schnelle Membranen, Tieftöner große und langsame. Der Tieftöner erzeugt die Gezeiten, der Hochtöner erzeugt Tsunamis.
Gruß
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Beiträge: 1, Mitglied seit 11 Jahren
Hallo,

also eure Gespräche sind echt super interssant aber teilweise doch ein wenig schwer und verwirrend. Also ich nutze eine Uhr eigentlich nur um die ganz norme Erdenzeit abzulesen. Ich kenne auch eine tolle Seite mit schönen Herrenuhren. Vielleicht ist ja auch eine Atomarmbanduhr dabei ;)

[edit okotombrok: Bitte keine Links zu kommerziellen Seiten. Den Link zu "Herrenuhren" habe ich entfernt.]
Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 21.12.2012 um 17:34 Uhr.
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Beiträge: 5, Mitglied seit 11 Jahren
Ich würde die Frage so beantworten:
Ablesbar ist eine Information, die durch elektromagnetische Wellen über meine Netzhaut in elektromagnetische Impulse über Nervenbahnen ungewandelt wird und im Gehirn zu einem Bild durch bislang nicht völlig verstandene biochemische Prozesse zusammengefügt wird. Nicht weniger und nicht mehr.
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