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Warum gibt es Zeit?

Thema erstellt von Gregor Lämmer 
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Es gibt Zeit weil wir ein Gedächtnis haben und uns an den Vorzustand erinnern können.
Aber auch ohne Gedächtnis gäbe es einen Vorzustand, denn alles ist in einer ständigen weiterentwicklung, wegen der Ursache und der Kausalen veränderung des Vorzustandes.
Wir können trotz Bemühen wenig verhindern an Veränderungen und schon der Aufwand zu verhindern, ist ein Eingriff in den normalen Zeitablauf.
Die Natur kann auch Das besser wenn Linearbewegung zur Kreisbewegung wird und die Universumexpansion verlangsamt wird.
War von Anfang an vorgesehen, dass ein dauerhaft existentes Gebilde wie Materie entsteht bei reiner Konzentrischer linearer Expansion oder war es Nebeneffekt der räumlichen Ausdehnung und Ergebnis von Differenzen?
Soviel wirkt und verändert den Vorzustand.
Ohne Veränderungen an der zeigerstellung der Uhr oder der Umgebung könnten wir keinen Zeitablauf bemerken.
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 27.06.2013 um 21:18 Uhr.
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Beiträge: 1.729, Mitglied seit 16 Jahren
Guten Morgen Wrentzsch,

Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1933-61:
Es gibt Zeit weil wir ein Gedächtnis haben und uns an den Vorzustand erinnern können.

Es scheint so zu sein, dass wir Unmengen von Daten sammeln und charakterisitisch für das
Aufbewahren von Information ist, dass die Menge immer größer wird.
Kann es sein, dass genau der Prozess des Aufzeichnens von Information den
Zeitbegriff induziert?
Ist er der natürliche Gegenprozess zum chaotischen Zerfall aller strukturellen Objekte
(geschwollene Formulierung für Materie)?

Zitat:
Ohne Veränderungen an der zeigerstellung der Uhr oder der Umgebung könnten wir keinen Zeitablauf bemerken.

Hier müsste man den Zusammenhang zwischen Uhrzeit und Erinnerung klären.
Letztere nennst Du oben existentiell und wesentlich für die Zeit.
Bei der Uhr habe ich das Problem, dass sie Teil des gleichen Ablauf-Systems ist
und eben keine unabhängige Referenz für das Phanomen Zeit-Ablauf bildet.

Zitat:
War von Anfang an vorgesehen, dass ein dauerhaft existentes Gebilde wie Materie entsteht bei reiner Konzentrischer linearer Expansion oder war es Nebeneffekt der räumlichen Ausdehnung und Ergebnis von Differenzen?
Auch das Entstehen ist ein zeitartiger Prozess.

Die resutlierende Frage für mich ist:
Unter welchen Bedingungen kann ich den Gesamtablauf eines Prozesses betrachten,
so wie wenn ich den Ablauf als Film aufzeichne und dann sage: "Der Film gibt den Ablauf wieder, ist aber selbst
keinem ausgezeichneten Ablauf untergeordnet, weil man könnte den Film auch rückwärts anschauen"?

ODER umgekehrt:

Wenn ich aufhören würde, mich zu erinnern, wären dann nicht alle Momente gleichwertig, Gegenwart?

lg
Thomas
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Ich bin begeistert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 28.06.2013 um 06:24 Uhr.
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1933-62:
Guten Morgen Wrentzsch,

Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1933-61:
Es gibt Zeit weil wir ein Gedächtnis haben und uns an den Vorzustand erinnern können.

Es scheint so zu sein, dass wir Unmengen von Daten sammeln und charakterisitisch für das
Aufbewahren von Information ist, dass die Menge immer größer wird.
Kann es sein, dass genau der Prozess des Aufzeichnens von Information den
Zeitbegriff induziert?
Ist er der natürliche Gegenprozess zum chaotischen Zerfall aller strukturellen Objekte
(geschwollene Formulierung für Materie)?

Zitat:
Ohne Veränderungen an der zeigerstellung der Uhr oder der Umgebung könnten wir keinen Zeitablauf bemerken.

Hier müsste man den Zusammenhang zwischen Uhrzeit und Erinnerung klären.
Letztere nennst Du oben existentiell und wesentlich für die Zeit.
Bei der Uhr habe ich das Problem, dass sie Teil des gleichen Ablauf-Systems ist
und eben keine unabhängige Referenz für das Phanomen Zeit-Ablauf bildet.

Zitat:
War von Anfang an vorgesehen, dass ein dauerhaft existentes Gebilde wie Materie entsteht bei reiner Konzentrischer linearer Expansion oder war es Nebeneffekt der räumlichen Ausdehnung und Ergebnis von Differenzen?
Auch das Entstehen ist ein zeitartiger Prozess.

Die resutlierende Frage für mich ist:
Unter welchen Bedingungen kann ich den Gesamtablauf eines Prozesses betrachten,
so wie wenn ich den Ablauf als Film aufzeichne und dann sage: "Der Film gibt den Ablauf wieder, ist aber selbst
keinem ausgezeichneten Ablauf untergeordnet, weil man könnte den Film auch rückwärts anschauen"?

ODER umgekehrt:

Wenn ich aufhören würde, mich zu erinnern, wären dann nicht alle Momente gleichwertig, Gegenwart?

lg
Thomas
Wenn du so alt wirst wie das Universum kannst du alles beobachten oder du versuchst zurückzuverfolgen was die jeweilige Änderung verursachte zum jetztzustand.
Ohne Erinnerung ist der Jetztzustand der Vorzustand des Zukünftigen Zustandes- aber wohin die zukünftige Veränderung?
Garantiert unsichere Annahmen wie es weiter geht
aber sicher ist, was es möglich macht, dass wir diesen Jetztzustand haben.
Und da der Jetztzustand bekannt ist und die Einflussfaktoren kann man vielleicht die bereits geschehene Entwicklungsgeschichte zurückverfolgen bis zum Anfang.
Wogegen die Zukunft unsicher ist und nur das Mögliche ermittelt werden kann.
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Beiträge: 84, Mitglied seit 10 Jahren
Zeit ist beschleunigte Masse.

Ereignis, Energie und Zeit sind drei Begriffe, die für ein und dasselbe stehen: beschleunigte Masse.

Physikalisch ist Zeit eben nur beschleunigte Masse.
Daneben gibt es die mathematische Zeit.
Sie ist eine Definition, die festlegt, wie lange z.B. eine Sekunde dauert.

Alles, was im Verhältnis zu einem selbst eine Geschwindigkeit besitzt, kann als Uhr verwendet werden.
Die größte mir bekannte Uhr wäre damit eine Galaxie, die im Verhältnis zu unserem scheinbaren Standpunkt im Raum eine Geschwindigkeit aufweist.
Zeit ist nicht nur das, was eine Uhr anzeigt.

Physikalische Zeit ist immer relative Zeit.
Ich kann in den Raum schauen und feststellen, ob etwas im Verhältnis zu etwas anderem schneller oder langsamer ist.
Die mathematische Zeit kann ich selbst festlegen, so wie z.B. das Kilogramm oder den Meter.
Baue ich nun eine Uhr, so muss diese mit einer Geschwindigkeit - entsprechend der Einteilung der Zeit - laufen.
Beobachte ich mit dieser Uhr ein Ereignis, so finden tatsächlich zwei Ereignisse statt:
Das zu beobachtende Ereignis und die beschleunigte Masse meiner Uhr.
Zwei Energien werden in ein Verhältnis gesetzt.

Man könnte auch sagen:
Zwei Ereignisse werden zueinander in ein Verhältnis gesetzt.
Zwei Zeiten werden zueinander in ein Verhältnis gesetzt.
Denn Zeit ist immer beschleunigte Masse.

Wenn Zeit beschleunigte Masse ist, dann ist Zeit immer absolut dreidimensional.
Zeit ist nicht die vierte Dimension des Universums.
Die Geschwindigkeit einer Masse ist die Zeit, nicht ihre Richtung!!!
Eine Koordinate gibt die Richtung vor, nicht die Geschwindigkeit!!!!

Zeit ist ein fortschreitender Prozess, bei der es keine im Raum ruhende Masse gibt.
Stellt sich also die Frage, wie die Zeit in das Einsteinsche Universum kommt, wenn doch alle Objekte im Raum ruhen sollen.
Es muss also nach dem "Urknall" eine Energie gegeben haben, die alle Masse in Bewegung versetzt hat.
Ereignis, Energie und Zeit sind dasselbe.
Die Zeit würde durch sich selbst entstehen.
Es gäbe schon Energie vor der Zeit.

Wie Beobachtung und Messung gezeigt haben, gibt es keine einzige tatsächlich im Raum ruhende Masse.
Damit ist alles Zeit.
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Wahrheit ist frei von Vermutung.
Theorie ist immer eine formulierte Vermutung.
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Hallo Jense,

willkommen hier.

Eines habe ich nicht so genau verstanden:

Ist Zeit immer beschleunigte Masse?

Grüße
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Beiträge: 84, Mitglied seit 10 Jahren
Hallo Stueps,

Materie, die eine Geschwindigkeit besitzt, muss irgendwann ja auch beschleunigt worden sein.

Man kann eben so gut wie alles als Uhr verwenden, wenn es im Verhältnis zu einem selbst eine Geschwindigkeit besitzt.
Im idealfall sollte es eine konstante Geschwindigkeit sein.Das vereinfacht die Sache.
So kann man z.B. einen Bus als Uhr verwenden.
Man legt fest, wie viel Meter er zurücklegen soll, damit eine Sekunde/Minute/Stunde vergangen sein soll.
Schon hat man eine Uhr.
Jedesmal, wenn er die gleiche Anzahl festgelegter Meter überwunden hat, ist eine festgelegte Zeit vergangen.
Der Bus besitzt eine Masse.
Für die Festlegung der Zeit spielt sie aber keine Rolle, lediglich die Geschwindigkeit des Busses.
Bevor man eine Zeit festlegt, ist die Geschwindigkeit des Busses nur relativ bestimmbar.

Zeit ist nicht nur ein Gefühl oder eine Erinnerung.
Sie ist tatsächlich materieller Natur.
Zeit ist greifbar.
In einem materiefreien Raum gibt es kein Ereignis, keine Energie, die dort ihren Ursprung haben kann.
Somit gibt es dort kein Ereignis, daß sich durch Zeit ausdrücken lässt.
Es gibt dort keine Geschwindigkeit, die ich in irgendein Verhältnis bringen könnte.

Gruß, Jense.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Jense am 01.07.2013 um 13:02 Uhr.
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Jense,

vorheriger Beitrag war nur ein Scherz - du hast es ja nur vier- fünfmal hingeschrieben, da wollt ich nochmal nachhaken :D.

Jense schrieb in Beitrag Nr. 1933-66:
Für die Festlegung der Zeit spielt sie aber keine Rolle, lediglich die Geschwindigkeit des Busses.

Was ist, wenn der Bus leicht bremst, aber weiter die Runden dreht, die ich zähle? Vergeht dann die Zeit langsamer?
Was ist also mit negativer Beschleunigung? Wenn der Bus mir gegenüber ruht, und wir beide das gesamte Universum sind, vergeht dann keine Zeit mehr?
Jense schrieb in Beitrag Nr. 1933-66:
Der Bus besitzt eine Masse.
Für die Festlegung der Zeit spielt sie aber keine Rolle, lediglich die Geschwindigkeit des Busses.

Was ist, wenn der Bus die Masse eines schwarzen Loches hat? Wenn ich einen Astronauten beobachte, sehe ich nie, wie er den Ereignishorizont überquert (also in den Bus einsteigt), seine Zeit vergeht aus meiner Sicht immer langsamer, je näher er dem SL (der Bustür) kommt. Spielt also die Masse wirklich keine Rolle?

Und nun die Hauptfrage:
Warum schreibst du in einem so belehrenden Stil, dass ich annehmen muss, dass du uns alle hier mit der alleinig von dir erkannten universellen Wahrheit über Zeit prügeln willst?

Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 01.07.2013 um 13:31 Uhr.
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Beiträge: 84, Mitglied seit 10 Jahren
Ich will niemanden zu irgendwas prügeln.

Ich gebe mir wirklich Mühe, nicht überheblich zu wirken.

Zurück zum Thema.
"Im idealfall sollte es eine konstante Geschwindigkeit sein.Das vereinfacht die Sache."
Bremst der Bus ab, verlangsamt sich nicht die Zeit, der Bus wird langsamer.
Die Rotationsgeschwindigkeit der Erde war Ausgangspunkt für die Festlegung einer Zeit.
Wäre die Rotationsgeschwindigkeit nicht relativ konstant, hätte diese Geschwindigkeit nicht als Ausgangspunkt benutzt werden können.
Das die Rotationjsgeschwindigkeit nicht absolut konstant ist, sieht man erst, wenn eine Zeit definiert worden ist.
Ruht der Buss im Verhältnis zu mir, kann ich ihn nicht als Uhr verwenden.
Ich kann über ihn keine Zeit definieren.
Die Kernaussage war, daß alles, was im Verhältnis zu einem selbst eine Geschwindigkeit besitzt, als Uhr verwendet werden kann.

"Was ist, wenn der Bus die Masse eines schwarzen Loches hat? Wenn ich einen Astronauten beobachte, sehe ich nie, wie er den Ereignishorizont überquert (also in den Bus einsteigt), seine Zeit vergeht aus meiner Sicht immer langsamer, je näher er dem SL (der Bustür) kommt. Spielt also die Masse wirklich keine Rolle?"
Wenn der Astronaut keine sichtbare Geschwindigkeit zu einem selbst besitzt, was soll man dann messen?

Wenn es im gesamten Universum keine Masse gäbe, die beschleunigt werden könnte, somit niemals eine Geschwindigkeit haben könnte, gäbe es keine Zeit.
Alles würde tatsächlich im Raum ruhen.
Es gäbe nicht ein einziges Atom.Da sich kein einziges Teilchen um irgendwas bewegen könnte.
Masse krümmt Raum und Zeit.
Die Kern-Masse eines schwarzen Loches verändert damit Raum und Zeit.
Der gekrümmte Raum bestimmt, was Zeit und Geschwindigkeit ist.
Krümmung des Raumes wäre demnach immer auch Dehnung von Raum und Zeit.
Zeit = Ereignis = Energie
Zeitdehnung = Ereignisdehnung = Energiedehnung

Theoretisch müsstest du sehen, daß der Astronaut mit abnehmendem Abstand zum Bus an Geschwindigkeit zunimmt.
Dafür wird der Astronaut immer länger.
Dehnung ist Beschleunigung.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
[

Jense im Beitrag Nr. 1933-64

Zitat:
Wie Beobachtung und Messung gezeigt haben, gibt es keine einzige tatsächlich im Raum ruhende Masse.
Damit ist alles Zeit.

Nein, damit ist alles Bewegung der Masse im Raum!
Erst durch die Messung der Dauer dieser Bewegung wird der Begriff „Zeit“, unter Verwendung der entsprechenden genormten Maßeinheiten, relevant.
Und alle diese Maßeinheiten sind von Bewegungen (Tag, Jahr, Sekunde) abgeleitet!

Beitrag Nr. 1933-66
Zitat:
Zeit ist nicht nur ein Gefühl oder eine Erinnerung.
Sie ist tatsächlich materieller Natur.
Zeit ist greifbar.

Na dann greif dir doch mal einen Kubikmeter materielle „Zeit“, leg sie auf eine Waage und …….bitte sag mir was sie wiegt! :)

Danke für deine Mühe
Gruß Horst
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Jense schrieb in Beitrag Nr. 1933-68:
Theoretisch müsstest du sehen, daß der Astronaut mit abnehmendem Abstand zum Bus an Geschwindigkeit zunimmt

Der Astronaut beobachtet das für sich, ich aber sehe, wie des Astronauten Bewegungen immer langsamer werden, wie er sich immer langsamer der Bustür nähert. Einsteigen sehe ich ihn nicht. So glaube ich jedenfalls, man berichtige mich, wenn ich falsch liege.

Jense schrieb in Beitrag Nr. 1933-68:
Zeit = Ereignis = Energie
Zeitdehnung = Ereignisdehnung = Energiedehnung

Zeit=Ereignis:
Ein Ereignis wird mit zeitlichen und räumlichen Koordinaten definiert. Ich habe noch nie jemanden sagen hören: Stueps ist in 12:00 Uhr.
Zeit=Energie:
Also kann ich sagen: WIr haben es jetzt schon 12 Kilojoule, der Bus ist aber heute sehr unpünktlich.
Oder: Dieser Schokoriegel hat einen Brennwert von 7 min 23 sek.
Aha, aha.

Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 01.07.2013 um 16:40 Uhr.
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Hallo Jense,


Jense schrieb in Beitrag Nr. 1933-64:
Zeit ist beschleunigte Masse.

Zeit müsste eine Eigenschaft der in Bewegung befindlichen Materie mit Masse sein.
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1933-71:
Hallo Jense,


Jense schrieb in Beitrag Nr. 1933-64:
Zeit ist beschleunigte Masse.

Zeit müsste eine Eigenschaft der in Bewegung befindlichen Materie mit Masse sein.
Gibt es in bewegung befindliche Materie ohne masse und war die Materieentstehung ohne Zeit, weil noch keine Materie war, der in Bewegung Zeit anhaftet?
Oder haftet der Bewegung zeit an zur Geschwindigkeit?
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 01.07.2013 um 19:22 Uhr.
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Beiträge: 84, Mitglied seit 10 Jahren
Jede Uhr funktioniert mit beschleunigter Masse/Masse durch Beschleunigung.
Die beschleunigte Masse einer Uhr, ihre Antriebs-Energie unterscheidet sich durch nichts von anderer beschleunigter Masse im Raum.

Wenn ich in Gedanken das gesamte Universum von Materie befreie, gibt es keine mögliche Zeit, Ereignis und Energie mehr.
Ich muss mich selbst auch entfernen, denn auch ich bestehe aus beschleunigter Masse.
Ich werfe nun ein einziges Objekt in den Raum.
Besitzt es eine Bewegungs-Energie?
Ja,
Ist es ein Ereignis?
Ja, nur nicht sicht und messbar.
Kann ich das Objekt, welches sich durch den Raum bewegt, als Uhr verwenden?
Nein.Was ich nicht beobachten und messen kann, kann ich nicht als Uhr verwenden.
Zudem besitzt dieses Objekt keine Geschwindigkeit im Verhältnis zu einem anderen Objekt.
Also werfe ich zusätzlich einen Stern in den Raum.Dieser bringt Licht ins Dunkel.
Besitzt dieser Stern eine Bewegungs-Energie?
Ja.
Ist er ein Ereignis?
Ja, er ist sicht- und messbar.
Kann ich ihn als Uhr verwenden?
Ja, denn nun kann ich beobachten und messen.
Das Licht des Sterns ist Träger der Information, die irgendwann mein Auge erreicht.
Auch das Licht muss eine Geschwindigkeit besitzen.
Gäbe es im Universum keinerlei Überträger einer Information, in diesem Beispiel sichtbares Licht, gäbe es kein sicht- und messbares Ereignis.
Keine messbare Zeit.

Dadurch, daß die Erde im Verhältnis zur Sonne eine Rotations-Geschwindigkeit besitzt, kann man recht einfach eine Uhr bauen.
Stab in den Sand - fertig.
Die beschleunigte Masse einer Uhr unterscheidet sich durch nichts von anderer Materie und ihrer Energie.
Ich kann auch mit Hilfe des Stabes eine weitere Uhr bauen, die auch nachts die Zeit anzeigt.
Ich zeichne am Tage einen Strich in den Sand.
Gleichzeitig lasse ich Sand aus einem Gefäß in ein anderes Gefäß rieseln.
Wirft der Stab am nächsten Tag seinen Schatten wieder auf den Strich im Sand, ist ein Tag vorüber.
Ich stoppe den in das Gefäß fallenden Sand.
Nun habe ich eine Sanduhr.
Der fallende Sand unterscheidet sich durch nichts.........
Das Volumen des aufgefangenen Sandes kann ich nun in 24 gleich große Teile aufteilen.
So kann ich eine einzige Stunde messen.
Diese Menge kann ich beliebig oft teilen, um andere Zeiteinheiten messen zu können.
Um den fallenden Sand sehen zu können, brauche ich das Licht als Informations-Träger.

Der fallende Sand kann ein Pendel antreiben.
Die Anzahl der Schwingungen lässt Rückschlüße darauf zu, wie viel Zeit vergangen ist.
Auch die Materie eines Pendels und seine Energie unterscheidet sich..........

Für die Bestimmung der Zeit ist Masse selbst nicht entscheidend.
Es ist die Geschwindigkeit.
Zeit lässt sich z.B.auch über die Menge an verbrauchter Energie bestimmen.
Ich nehme ein elektrisches Gerät, meinetwegen eine Bohrmaschine.
Sie besitzt eine Leistung von 1000 Watt.
Ich stelle mich neben den Stromzähler und kann die Zeit ablesen.
1kW=1h
Ich kann die Zeit ablesen, weil der Stromzähler mit beschleunigter Masse funktioniert.

12 Kilojoule pro Stunde
144 Kilojoule ab 0.00 Uhr = 12 Uhr.
Kilojoule lässt sich ebenfalls als Zeiteinheit verwenden.
Der Bus kann also laut Fahrplan auch um 12 Kilojoule an der Haltestelle erscheinen.

Ich kann auch anhand der Umdrehungen der Bohrmaschine eine Zeit festlegen.
Stab in den Sand, Strich in den Sand, Bohrmaschine eingeschaltet, Schatten wieder auf Strich, Umdrehungen gezählt.
Bohrmaschine gleich Uhr.
Der Bus kann auch nach 30.000 Umdrehungen nach Mitternacht an der Haltestelle eintreffen.

Ich kann an einen Meterstab einen Motor mit Getriebe anbauen.
Das Getriebe zieht über einen Riemen einen Zeiger an der Skala entlang.
Der Bus kann laut Plan um 50cm und 7mm ankommen.

Ich kann ein Gefäß, welches den rieselnden Sand auffängt, auf eine Waage stellen.
Der Bus kann um 530 Gramm an der Haltestelle sein.

Ich kann das Volumen des rieselnden Sandes bestimmen.
Der Bus kann um 700 Kubikzentimeter eintreffen.

Wer sagt denn, daß eine Uhr in der Tasche oder am Arm getragen werden muss?
Oder daß sie am Bahnhof in 3m Höhe hängen muss?
Ist eine Uhr nur das, was als Uhr verkauft wird?
Sicherlich nicht.
Alles, was eine Geschwindigkeit besitzt, kann als Uhr verwendet werden.
Geschwindigkeit ist Bewegung.Bewegung ist Energie.
Ruhende Energie besitzt weder Geschwindigkeit noch Bewegung, kann also nicht als Uhr verwendet werden.

Keine Zeiteinheit sagt etwas über die Energie einer Uhr aus, die die Uhr antreibt.
Meine Armbanduhr verrät mir nicht, wie viel Energie nötig ist, um die Masse des Getriebes für eine Sekunde anzutreiben.
Kenne ich die Energiemenge, kann ich die Zeit bestimmen, ohne auf die Zeiger gucken zu müssen.
Eine Turmuhr braucht in der gleichen Zeit ganz sicher mehr Energie, um das Getriebe in Gang zu halten.
Sie kann totzdem synchron zu meiner Armbanduhr laufen.

Egal auf welche Uhr ich schaue, ich muss nicht die Masse kennen.
Die Geschwindigkeit ist entscheidend.
Eine Sekunde, eine Stunde sagt nichts über die Masse der Zeit aus.
Sondern nur etwas über ihre Länge.
Länge ist eindimensional.
Die Mathematik reduziert die gesamte Physik des Universums auf etwas Eindimensionales.
Jede physikalische Einheit steht für etwas Eindimensionales.
Z.B ist der Weg einer dreidimensionalen Masse niemals eindimensional.
Denn die dreidimensionale Masse durchquert ein Raum-Volumen entsprechend ihres eigenen Volumens.
Ein Schnittpunkt mehrerer mathematischer Koordinaten im Raum ist nulldimensional.
Eine dreidimensionale Masse überragt den Schnittpunkt in drei Dimensionen.
Welches Atom, oder welches Teilchen eines Atomes muss auf diesem nulldimensionalen Punkt liegen, damit eine Bedingung erfüllt wird?
Mathematische Zeit ist durch ihre Länge eindimensional.
Physikalische Zeit ist absolut dreidimensional.

Die Frage "Warum gibt es Zeit?" beantwortet der Raum.
Es ist seine Eigenschaft, daß in ihm Masse beschleunigt werden kann.
Wäre das nicht möglich, gäbe es keine Zeit. keine Energie, kein Ereignis.
Würde der Raum jedem Beschleunigungversuch einen unüberwindlichen Widerstand entgegesetzen, wäre das Universum mausetot.
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Theorie ist immer eine formulierte Vermutung.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Jense am 02.07.2013 um 10:04 Uhr.
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Jense im Beitrag 1933-73
Zitat:
Eine Sekunde, eine Stunde sagt nichts über die Masse der Zeit aus.
Sondern nur etwas über ihre Länge.

Hallo Jense
Nein, Sekunden und Stunden haben keine Länge, sondern sie sagen etwas über die Dauer einer Bewegung / Veränderung aus!

Die Länge misst man mit dem Metermaß! :smiley4:

Oder kannst du sagen, wie viel cm Länge eine Sekunde hat?

Übrigens, welches Gewicht hat den nun die Masse eines m³ „Zeit“, gewogen auf der Erde?
Das solltest du schon beantworten, wenn du Dialogpartner und glaubwürdig sein willst!


Gruß Horst
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1933-74:
Jense im Beitrag 1933-73
Zitat:
Eine Sekunde, eine Stunde sagt nichts über die Masse der Zeit aus.
Sondern nur etwas über ihre Länge.

Hallo Jense
Nein, Sekunden und Stunden haben keine Länge, sondern sie sagen etwas über die Dauer einer Bewegung / Veränderung aus!

Die Länge misst man mit dem Metermaß! :smiley4:

Oder kannst du sagen, wie viel cm Länge eine Sekunde hat?

Übrigens, welches Gewicht hat den nun die Masse eines m³ „Zeit“, gewogen auf der Erde?
Das solltest du schon beantworten, wenn du Dialogpartner und glaubwürdig sein willst!


Gruß Horst

Man wird nicht größer indem man den Anderen kleiner macht.
Das ist Vergeudung von Energie.
Er wird noch lernen müssen sich genauer auszudrücken.
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Ich fange noch mal von ganz vorne an.
Und hoffe, ich werde mich verständlich ausdrücken.

Dazu tue mal so, als gäbe es noch keinen Zeitmesser.

Wir haben das ausgesprochen große Glück, daß die Erde im Verhältnis zur Sonne eine Rotationsgeschwindigkeit besitzt.
Dadurch wird der Tag erst einmal in Tag und Nacht geteilt.
Für die Messung der Dauer eines kurzen Ereignisses ist die Tag-Nacht-Dauer nicht geeignet.
Es muss etwas her, das viel kürzere Messungen ermöglichen kann.

Eine Sonnenuhr ist die einfachste Variante einer Uhr.
Der Stab, der z.B. einfach in den Sand gesteckt wird, ist beschleunigte Masse.
Durch die Rotationsgeschwindigkeit der Erde ist alles auf und in der Erde beschleunigte Masse.
Zudem ist die Rotationsgeschwindigkeit nicht die einzige Geschwindigkeit, die die Erde aufweist.
Selbst wenn man im Verhältnis zur Erde ruht, besitzt man eine Geschwindigkeit im Raum.
Die Sonne produziert Licht, welches die Erde erreicht.Die Masse des Lichtes ist vollkommen uninteressant, wichtig ist allenfalls die Geschwindigkeit.
Die Erde besitzt im Verhältnis zur Sonne eine Rotationsgeschwindigkeit.Die Masse der Erde ist vollkommen uninteressant.
Ich brauche 2 Energien, deren Masse ich vernachlässigen kann.

Wenn ich wissen will, was Zeit ist, muss ich sie erst einmal festlegen.
Wie will ich den Tag aufteilen?
Hätte ich es festlegen dürfen, hätte der Tag 100 Stunden, jede Stunde 100 Minuten, jede Minute 100 Sekunden.
Damit könnte man prozentual die Zeit ablesen.

Die bessere Uhr ist die Sanduhr, sie ermöglicht auch ohne Anwesenheit von Sonnenlicht eine Bestimmung der Zeit.
Wie schon beschrieben mit Hilfe der Sonnenuhr die Sanduhr "eichen".
Fallender Sand ist beschleunigte Masse.
Die Masse kann vernachlässigt werden.
Das Volumen des aufgefangenen Sandes ist bei einer Sanduhr abhängig vom Durchmesser des Loches im Boden des Gefäßes, durch das der Sand fällt.
Könnte ich die Fallgeschwindigkeit des Sandes erhöhen, würde bei gleichem Lochdurchmesser mehr Sand anfallen.
Volumen und Masse wären entsprechend größer.
Trotzdem würde diese Sanduhr die Zeit für die Rotation der Erde anzeigen.
Zeit ist eben nicht masse- sondern geschwindigkeitsabhängig.

Ich brauche 2 Geschwindigkeiten, die in ein Verhältnis gestellt werden können.
Die Uhr erhält ihre Einteilung entsprechend der Festlegung der Zeit.
Jetzt kann ich jedes andere Ereignis über einen kurzen Zeitraum messen.
Baue ich als Nächstes eine mechanische Uhr, so muss die Antriebsenergie so geregelt sein, daß sich die Zeiger entsprechend der Festlegung der Zeit über das Zifferblatt bewegen.
Verfügt die Uhr über eine 24 Stunden-Einteilung, braucht der Stundenzeiger nur ein Mal im Laufe des Tages über das Zifferblatt laufen.
Die Uhr bildet die Rotationsgeschwindigkeit der Erde im Verhältnis zur Sonne ab.
Zerschneide ich das Zifferblatt bis zu seinem Mittelpunkt, entkrümme das scheinbar gebogene Zifferblatt, so erhalte ich ein Lineal.
Nur das die Einteilung nicht metrischer Natur ist.
Rein theoretisch hätte die Einteilung der Zeit auch nach Grad erfolgen können.
180° ist 12.00 Uhr.
Je nach Funktionsweise der Uhr könnte die eine oder andere mathematische Einheit verwendet werden.
So kann Zeit auch metrisch sein.
Man kann aus einem Meterstab eine Uhr bauen.Auch bei ihr kommt es auf die richtige Geschwindigkeit an, nicht auf ihre Masse oder Volumen.

Ich brauche, um eine Geschwindigkeit messen zu können, mindestens eine zweite Geschwindigkeit.
Das Verhältnis aus diesen Geschwindigkeiten ist das, was wir messbare Zeit nennen.
Gäbe es die mathematische Zeit nicht, gäbe es nur physikalische Zeit, die immer nur relativ wäre.
Zeit lässt sich nicht durch E=mc2 darstellen, da Zeit zwar geschwindigkeits-, aber nicht masseabhängig ist.
Zeit ist beschleunigte Masse, sie ist Energie.
Nur spielt die Masse der Zeit absolut keine Rolle.

Wenn Lichtgeschwindigkeit die größtmögliche Geschwindigkeit im Raum ist, dann kann eine Uhr maximal mit einer Energie angetrieben werden, deren Geschwindigkeit Lichtgeschwindigkeit entspricht.
Licht ist die schnellste Uhr des Universums.
Ich brauche nur schauen, wie weit das Licht innerhalb eines Tages kommt.
Diese Strecke entspricht 24 Stunden der festgelegten Zeit.
Die Strecke entspricht dem festgelegten Meter.

Den zurückgelegten Weg teile ich durch 24 und kann jetzt mit Hilfe des Lichtes 1 Stunde messen.
Den 24sten Teil teile ich nochmals durch 60.
Den 60sten Teil noch einmal durch 60.
Jetzt kann ich bis auf die Sekunde genau messen.
Das der zurückgelegte Weg des Lichtes einfach zu groß ist, daß ist ein anderes Problem.

Läge die Rotationsgeschwindigkeit der Erde z.B. bei 20 Stunden unserer jetzigen Zeit, und hätte für diese Rotationsgeschwindigkeit ebenfalls die 24-Stunden-Festlegung, so würde jede Uhr schneller laufen.
Licht wäre nach dieser Zeitgeschwindigkeit langsamer, obwohl das Licht seine Geschwindigkeit tatsächlich nicht verringert hätte.
Ändert sich eine Geschwindigkeit im Verhältnis zu einer anderen Geschwindigkeit, so verändern sich scheinbar beide Geschwindigkeiten.Was aber nicht stimmt.
Zeit ist relativ.
Es kommt darauf an, in welchem Verhältnis Geschwindigkeiten zueinander stehen.
Erhöhe ich die Geschwindigkeit, die als Grundlage für die Festlegung der Zeit dient, verringert sich dieser Zeit nach scheinbar jede andere Geschwindigkeit.
Lege ich fest, daß ab morgen der Meter nur noch halb so lang ist wie heute, dann ist ab morgen Licht mit einer Geschwindigkeit von ca. 600.000km/s unterwegs.
Obwohl die Geschwindigkeit nicht tatsächlich zunehmen wird.
Was Zeit und Geschwindigkeit ist, hängt auch von der Festlegung der Einheiten ab.
Ich kann die Zeitgeschwindigkeit physikalisch verändern (theoretisch) und damit verändert sich scheinbar jede andere Geschwindigkeit.
Ich kann auch die Mathematik zur Physik ändern (praktisch) und erreiche genau das gleiche Ziel.
Es brauchen nur Festlegungen verändert werden.

Es gibt im gesamten Universum keine einzige Größe, von der wir für diese Größe weitere gültige Einheiten, wie z.B. Meter, Kilogramm, Sekunde usw, ableiten könnten.
Der Mensch hat alles festgelegt.
Zeit- und Energiegeschwindigkeit beruhen auf diesen Festlegungen, sie sind abhängig von diesen.
Das Verständnis von dem, was wir Zeit nennen, beruht auf Festlegungen.
Schaltet man sein mathematisches Denken ab, sieht man überall nur noch Uhren, die die Zeit relativ anzeigen.
Weil man dann Geschwindigkeiten in ein Verhältnis setzt, dessen Ergebnis relative Zeit ist.
Will man sie mathematisch fassen, steht man vor einer schier unlösbaren Aufgabe.
Naja, ich jedenfalls.

Alles, was im Verhältnis zu einem Beobachter eine Geschwindigkeit aufweist, kann von ihm als Uhr verwendet werden.
Es muss nur sicht- und/oder messbar sein.
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Theorie ist immer eine formulierte Vermutung.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Jense am 02.07.2013 um 19:03 Uhr.
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Danke für die Anregung, beim Versuch zu antworten bin ich über eine Erkenntnis gestolpert, die fürs Internet zu schade ist.
Aber verloren geht nichts, wenn es den weg aufs papier findet.
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Ich gebe nur noch ein Beispiel, warum Masse oder Volumen für die Zeit keine Bedeutung haben muss.

Man kann ja nicht nur sehen, man kann auch hören.
Der Schall eines Ereignisses benötigt ein Medium, in dem er sich ausbreiten kann.
Schall besitzt unbestreitbar eine Geschwindigkeit.
Schall ist Zeit.
Man muss nicht die Gesamt-Masse der Atmosphäre kennen, auch nicht ihr Volumen.
Schall bewegt sich auch durch Wasser.
Man muss aber nicht die Gesamt-Masse oder Volumen des Gewässers kennen, durch das sich der Schall bewegt.

Es geht nur um Geschwindigkeit.
Will ich die Schallgeschwindigkeit messen, brauche ich eine zweite Geschwindigkeit.
Aus dem Verhältnis beider Geschwindigkeiten zueinander ergibt sich die Schallgeschwindigkeit.
Die zu Hilfe genommene zweite Geschwindigkeit ist das, was man allgemein als Uhr bezeichnet.
Um Kenntnis von einem Ereignis zu erhalten, muss es einen Träger der Information geben, der mit einer Geschwindigkeit zu mir als Beobachter kommt.
Die Masse des Trägers ist uninteressant.Was zählt, ist seine Geschwindigkeit.

Schall ist beschleunigte Masse, eine Uhr ist immer beschleunigte Masse.
Schwingung ist Bewegung.
Jeder Bewegung geht eine Beschleunigung voraus.

Um ein Ereignis messen zu können, brauche ich 3 Geschwindigkeiten.
Ein Ereignis ist beschleunigte Masse, ein Ereignis besitzt immer eine Geschwindigkeit.
Das Ereignis muss im Idealfall Energie erzeugen oder reflektieren.
Diese Energie muss eine Geschwindigkeit haben, um mich zu erreichen.
Idealfall deshalb, weil auch eine messbar fehlende Hintergrundstrahlung auf ein Ereignis schliessen lassen kann.
Dann brauche ich noch eine dritte Geschwindigkeit, für die eine Uhr verantwortlich ist.
Jetzt habe ich drei Geschwindigkeiten, aus denen eine Messung entstehen kann.
Laut Einsteins Theorie expandiert der Raum.
Bewegt sich der Träger einer Information (z.B. Licht) durch den expandierenden Raum, so kommt noch die Raumexpansionsgeschwindigkeit hinzu, die den Träger dehnt.
Die Information wird gedehnt.
Wie groß die Dehnung der Information ausfällt, hängt von der Raumexpansionsgeschwindigkeit, dem Abstand zum Ereignis und von der Trägergeschwindigkeit ab.
Es ist das Zusammenspiel vieler Geschwindigkeiten, die eine messbare Zeit eines Ereignisses beeinflussen.
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Wahrheit ist frei von Vermutung.
Theorie ist immer eine formulierte Vermutung.
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Hallo Jense,

Jense schrieb in Beitrag Nr. 1933-64:
Physikalisch ist Zeit eben nur beschleunigte Masse.
Also:
t=Ekin=1/2mv2.
v=Weg(s)/Zeit(t)

Also ist Zeit = Masse mal (Weg geteilt durch Zeit)? (Nebenbei: ???)
Zeit ist also beispielsweise 0.5 Kilogramm * (1m/1sek)2?
Aha.
Jense schrieb in Beitrag Nr. 1933-73:
Für die Bestimmung der Zeit ist Masse selbst nicht entscheidend.

???

Grüße
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 03.07.2013 um 11:20 Uhr.
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Jense schrieb in Beitrag Nr. 1933-64:
Die größte mir bekannte Uhr wäre damit eine Galaxie, die im Verhältnis zu unserem scheinbaren Standpunkt im Raum eine Geschwindigkeit aufweist.

Hallo Jense,

Die größte mir bekannte Uhr ist das Fortschreiten der Universum-Expansion.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen,
und der Dumme weiß alles besser.
Sokrates.
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