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Ein recht naheliegendes Weltmodell

Thema erstellt von Grtgrt 
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 

Über die Welt, in der wir leben


Meine These 1:
  • Das Universum ist ein Quantensystem definiert durch seine Wellenfunktion.
  • Die Wellenfunktion jedes Quantensystems ist Summe der Wellenfunktionen einzelner Quanten.
  • Die Wellenfunktion jedes Quantums Q ist eine Summe von Wellenfunktionen, deren jede genau einen Zustand darstellt, in dem sich Q zeigen kann (jede dieser Wellenfunktionen nenne ich eine atomare Zustandswelle).
  • Wo Q einen Punkt der Raumzeit betritt oder verlässt, zeigt Q sich in genau einem dieser Zustände.
  • Jedes Elementarereignis erzeugt und/oder vernichtet Zustandswellen.
  • Ganz offensichtlich gilt: Je größer die Zahl der Quanten ist, aus der ein Quantensystem QS besteht, desto weniger wird ein einzelnes Elementarereignis den Gesamtzustand von QS abändern.
  • Kein Wunder also, dass
      uns ein Quantensystem umso konkreter erscheint, je größer es ist (seine Größe definiert als Zahl der seine Zustandswelle darstellenden atomaren Zustandswellen)
      und dass es sich — aus nicht allzu mikroskopischer Sicht — stetig zu entwickeln scheint, d.h. kontinuierlich in kleinsten Schritten.

Meine These 2:
  • Es kann mir niemand beweisen, dass diese Sicht falsch ist.


grtgrt, Gebhard Greiter

Wo oben von einer "Summe" der Wellenfunktionen gesprochen wird, darf man das nicht ganz wörtlich nehmen. In Wirklichkeit ist die Situation etwas komplexer: Jene "Summe" ist Lösung eines Eigenwertproblems, in dessen Zentrum die Schrödingergleichung des jeweils betrachteten Quantensystems steht.

Was Quantensysteme als solche charakterisiert, habe ich beschrieben in Beitrag 1915-120


 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 06.12.2012 um 18:34 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Grtgrt und guten Abend.
Welche Rolle spielen bei Deinem Weltmodell die Dekohärenzprozesse? Oder sind diese kurzerhand weggerechnet worden, weil sie das Bild Deines Modells stören? Dekohärenzprozesse sind nach wie vor der natürliche Feind der beobachtbaren fundamentalen Quantenprozesse, welche nur unter sterilsten und wohltemperierten Laborbedingungen untersucht werden können. Die Dekohärenz sabotiert bis heute auch erfolgreich die Entwicklung eines Quanten-Computers.
Wo also ist in Deinem Modell die Dekohärenz angesiedelt?
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1915-2:
Welche Rolle spielen bei Deinem Weltmodell die Dekohärenzprozesse?

Hallo Ernst,

sie sind im Modell durchaus berücksichtigt, denn:


Nach These 1 ist unsere Welt eine Konfiguration M verschieden wahrscheinlicher Möglichkeiten, gewisse Form anzunehmen. Jedes Elementarereignis E = E(M) ist eines der von M als möglich eingestuften. Sein Eintreten ersetzt M durch eine neue Version M(E). Auf diese Weise konkretisiert und generiert unsere Welt sich ständig neu.

Ein Elementarereignis E kann eintreten
  • entweder spontan (so dass ohne jede erkennbare Ursache ein Paar virtueller Teilchen entsteht oder vergeht)
  • oder durch Kollision existierender Teilchen (Dekohärenz): Zusammenstoßende Quanten nehmen einander wahr und führen so zum Kollabieren ihrer Wahrscheinlichskeitswelle).


Beste Grüße,
grtgrt
 
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Beiträge: 107, Mitglied seit 11 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
[*]Das Universum ist ein Quantensystem definiert durch seine Wellenfunktion.
Hier wäre ich etwas zurückhaltender in der Formulierung. Klar ist, dass ein quantenmechanisches S. durch seine Wellenfunktion (die übrigens empirisch gewonnen wurde, nicht durch Herleitung! Und die man bestimmen muss.) vollständig beschrieben wird (das ist ein Grundpostulat der QM). Aber hier geht z.B. keine Gravi ein. Schrödinger hat damals versucht, die RT einfliessen zu lassen, was er aber aufgegeben hat.

Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
[/list]
  • Die Wellenfunktion jedes Quantensystems ist Summe der Wellenfunktionen einzelner Quanten.
Superposition? d'Accor

Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
  • Die Wellenfunktion jedes Quantums Q ist eine Summe von Wellenfunktionen, deren jede genau einen Zustand darstellt, in dem sich Q zeigen kann (jede dieser Wellenfunktionen nenne ich eine atomare Zustandswelle).
Hm, was meinst du? Ich versuche es mal mit dem (etwas verkürzten) 1x1 der QM:
sein F der zu einer phys. G. gehörige Operator, φ der Zustandsv. (Wellenfkt.), dann bekommt man scharfe Werte, wenn
gilt (F - F) φ = 0 (falls mittl. qu. Abw. der Zustände 0). D.h. die Eigenfunktionen φ des Operators sind die messbaren
Zustände, die man messen kann, nicht muss (und genau die und keine anderen!!!).

Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
  • Wo Q einen Punkt der Raumzeit betritt oder verlässt, zeigt Q sich in genau einem dieser Zustände.
  • Jedes Elementarereignis erzeugt und/oder vernichtet Zustandswellen.
Hier wäre interessant, was betreten heisst und von WO kommt Q? Es gibt ja eigentlich nichts weiter ausser
der Raumzeit. Diese ist durch gewisse Energiezustände charakterisiert. Nun kann es durch wohlbeschreibbare
Fluktuationen passieren, dass ein Teil der vorhandenen Energie sich in ein Partikel/Antipartikel formt und sofort wieder zerstrahlt. Casimir hat dies ja sogar exp. dingfest gemacht.

Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
  • Ganz offensichtlich gilt: Je größer die Zahl der atomaren Zustandswellen ist, aus der ein Quantensystem QS besteht, desto weniger wird ein einzelnes Elementarereignis den Gesamtzustand von QS abändern.
Du meinst, je grösser die Quantenzahl (= Anzahl Eigenfunktionen, diskret...) ...?

Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
Meine These 2:
  • Es kann mir niemand beweisen, dass diese Sicht falsch ist.
:smiley5: schaun mer mal

Gruss
Hilbert
Signatur:
Warum gibt es ETWAS und nicht NICHTS? (GL)
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1915-4:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
Das Universum ist ein Quantensystem definiert durch seine Wellenfunktion.

Hier wäre ich etwas zurückhaltender in der Formulierung. Klar ist, dass ein quantenmechanisches S. durch seine Wellenfunktion (die übrigens empirisch gewonnen wurde, nicht durch Herleitung! Und die man bestimmen muss.) vollständig beschrieben wird (das ist ein Grundpostulat der QM). Aber hier geht z.B. keine Gravi ein. Schrödinger hat damals versucht, die RT einfliessen zu lassen, was er aber aufgegeben hat.

Hi Hilbert,

viel von dem, was ich heute glaube, geht zurück auf meine Lektüre des wunderbaren Buches von Lothar Schäfer: Versteckte Wirklichkeit (Hirzel 2004).

Er schreibt da z.B. auf Seite 51:

Zitat von Lothar Schäfer :
 
... der wellenartige Zustand der Wirklichkeit ... von Heisenberg (1958) auch "Wahrscheinlichkeitsfunktion" genannt. Stapp (1993) verallgemeinert diesen Begriff, indem er ihn den "Heisenberg-Zustand des Universums" nennt [und beschreibt wie folgt]:
 
Zitat von Stapp aus: Mind, Matter, and Quantum Mechanics (1993):
In Heisenbergs Modell ... wird die klassische Welt der Materieteilchen ... durch den Heisenberg-Zustand des Universums ersetzt. Diesen Zustand kann man sich als komplizierte Welle vorstellen, die sich ... in Übereinstimmung mit örtlich-deterministischen Bewegungsgesetzen entfaltet.

Doch dieser Heisenberg-Zustand stellt nicht das tatsächliche physikalische Universum selbst im üblichen Sinne dar, sondern nur eine Menge "objektiver Tendenzen" oder "Neigungen", die mit einem bevorstehenden tatsächlichen Ereignis verbunden sind: Für jede von den einander ausschließenden möglichen Formen, die das tatsächliche Ereignis annehmen könnte, bestimmt der Heisenberg-Zustand eine Neigung oder Tendenz für das Ereignis, eben diese Form anzunehmen.

Die Wahl zwischen den einander ausschließenden möglichen Formen wird dabei als völlig vom "reinen Zufall bestimmt" gedacht, der durch jene Tendenzen beeinflusst wird.

Gruß, grtgrt
 
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1915-4:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
[/list]
  • Die Wellenfunktion jedes Quantensystems ist Summe der Wellenfunktionen einzelner Quanten.
Superposition? d'Accor

Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
  • Die Wellenfunktion jedes Quantums Q ist eine Summe von Wellenfunktionen, deren jede genau einen Zustand darstellt, in dem sich Q zeigen kann (jede dieser Wellenfunktionen nenne ich eine atomare Zustandswelle).

Hm, was meinst du? Ich versuche es mal mit dem (etwas verkürzten) 1x1 der QM:
sein F der zu einer phys. G. gehörige Operator, φ der Zustandsv. (Wellenfkt.), dann bekommt man scharfe Werte, wenn
gilt (F - F) φ = 0 (falls mittl. qu. Abw. der Zustände 0). D.h. die Eigenfunktionen φ des Operators sind die messbaren
Zustände, die man messen kann, nicht muss (und genau die und keine anderen!!!).

Hi Hilbert,

vielen Dank für diese Klarstellung.

Sie zeigt mir, dass das, was ich eine atomare Zustandswelle nenne, in Wirklichkeit eine jener Eigenfunktionen ist.

Beste Grüße,
grtgrt
 
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1915-4:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
[/list]
  • Wo Q einen Punkt der Raumzeit betritt oder verlässt, zeigt Q sich in genau einem dieser Zustände.
  • Jedes Elementarereignis erzeugt und/oder vernichtet Zustandswellen.

Hier wäre interessant, was betreten heisst und von WO kommt Q?

Es gibt ja eigentlich nichts weiter ausser der Raumzeit. Diese ist durch gewisse Energiezustände charakterisiert.
Nun kann es durch wohlbeschreibbare Fluktuationen passieren, dass ein Teil der vorhandenen Energie sich in ein Partikel/Antipartikel formt
und sofort wieder zerstrahlt. Casimir hat dies ja sogar exp. dingfest gemacht.

Hi Hilbert,

mein Wort betreten steht für das Kollabieren der Wahrscheinlichkeitswelle und soll daran erinnern, dass man hier die transzendente Welt möglicher Alternativen verlässt und so hineintritt in die materielle Wirklichkeit des (durch die Raumzeit modellierten) Universums.

Die Frage, woher das Quantum Q kommt, ist die eigentlich interessante — ich beantworte sie wie folgt:
  • Das Universum scheint über die 4 uns bekannten Dimensionen hinaus weitere, rein konzeptuelle Dimensionen zu haben (in denen dann die durch Heisenberg so bezeichneten "Neigungen" und "Tendenzen" als transzendente Größen existieren).
  • Das Betreten der materiellen Wirklichkeit des Universums entpräche dann dem Projezieren der 4+N-dimensionalen Gesamtwelt auf einen der Raumzeit ent­sprechenden 4-dimensionalen Raum, den man zu sehen hätte als jene Teilmenge der Menge aller Punkte der Gesamtwelt, die in Dimension 5 bis 4+N identischen Koordinatenwert haben — eben jenen Wert, welcher dem Zustand entspricht, zu dem hin die Wahrscheinlichkeitswelle kollabiert (und der das Quantum Q enthält).
  • Jede Projektion in diesem Sinne ließe sich auffassen als genau eine der Welten des Hugh Everett III.

Beste Grüße,
grtgrt

PS: Die Dimensionen 5 bis 4+N sollte man als die transzendenten Dimensionen unserer Welt bezeichnen. Sie scheinen rein konzeptueller Art zu sein (und sind wohl das, was wir als mathematische Gesetzmäßigkeiten kennen, genauer: z.T. kennen).

 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 18.09.2012 um 13:34 Uhr.
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1915-4:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
[/list]
  • Ganz offensichtlich gilt: Je größer die Zahl der atomaren Zustandswellen ist, aus der ein Quantensystem QS besteht, desto weniger wird ein einzelnes Elementarereignis den Gesamtzustand von QS abändern.

Du meinst, je grösser die Quantenzahl (= Anzahl Eigenfunktionen, diskret...) ...?

Richtig - danke für diese Klarstellung, habe das jetzt in Beitrag 1915-1 entsprechend korrigiert.

grtgrt
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Was erzeugt die Welle oder Wellen, die die Existenz in deinem Weltbild ausmachen?
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Wenn es wellen nicht ohne Ursache und Energie geben kann, wie entstand die Energie, warum und aus was?
Wenn Alles was ist, Ergebnis von Ursachen ist, und erst entstehen musste, um zu sein, dann gilt das auch für Energie.
Erbitte kausalität in deinem Weltmodell!

Mich zB fragt man nicht mehr nach solchen Kindergartenzeugs.
Weil ich das schon einmal beantwortet habe und du wirst mein Ergebnis bestätigen.
Als man mich zu Beweisen aufforderte, fragte ich- warum widerholung notwendig.
Wenn ich dich dazu bringe meine Ergebnisse offiziell zu bestätigen, dann bin ich wieder näher an der Anerkennung meiner Ergebnisse.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 10.11.2012 um 12:25 Uhr.
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Du kannst für deine Mühe keinen Blumentopf gewinnen aber dein Weltbild wird kausal.
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Es gibt später noch mehr Widersprüche zu berichtigen und mehr meiner Ergebnisse zu bestätigen.
Aber Eines nach dem Anderen.
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Immer mehr Forschung findet außerhalb staatlicher Kontrolle und Förderung statt.
Oder wer keine Kontrolle will nimmt keine Förderungsmittel in anspruch.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1915-12:
Es gibt später noch mehr Widersprüche zu berichtigen und mehr meiner Ergebnisse zu bestätigen.
Aber Eines nach dem Anderen.

Oha, jetzt hebt er richtig ab. Hoffentlich wird nach dem Höhenflug der Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nicht ein so heißer Ritt, dass er die Flügel verbrennt....
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-3:
Ein Elementarereignis E kann eintreten

entweder spontan (so dass ohne jede erkennbare Ursache ein Paar virtueller Teilchen entsteht oder vergeht)

oder durch Kollision existierender Teilchen (Dekohärenz): Zusammenstoßende Quanten nehmen einander wahr und führen so zum Kollabieren ihrer Wahrscheinlichskeitswelle).
Hallo Grtgrt,
jetzt komme ich wieder mit meinen querdenkenden Fragen:

1) spontan = ohne erkennbare Ursache; was sagt das aus? Ohne Ursache oder technisch nicht nachweise Ursache? Ohne Ursache würde das Kausalitätsprinzip infrage stellen, technisch nicht nachweisbare Ursache wäre die Beschränkung der Physik auf meßbare Wirkungen.

2) Kollision existierender Teilchen: In was stoßen diese Teilchen zusammen? Die Dinger müssen sich ja irgendwo aufhalten, es stellt sich also wieder mal die Frage nach dem "Behälter Raumzeit".

Wenn jetzt das Universum aus Wellenfunktionen besteht und aus nichts anderem, dann müssen doch diese Wellen den Raum bilden. Und tun sie das, dann bilden diskrete Wellenfunktionspakete räumlich begrenzte Entitäten, sonst könnten sie ja nicht zusammenstoßen, so daß sich mein Ansatz sich verdrängender Felder bestätigt. Felder sind räumlich endliche dynamische Entitäten, die man auch als Wellenfunktion darstellen kann, damit würde auch dein Modell der herkömmlichen Physik widersprechen, nach der sich G-Felder bis unendlich ausdehnen.
Und da auch Photonen diskrete Wellenfunktionen sind, die sich innerhalb eines anderen Wellenfunktionsgebildes bewegen, ergibt sich auch beim Licht Verdrängung, damit Wechselwirkung und folglich Ermüdung. Damit stirbt das Urknallmodell herkömmlicher Bauart.

Also zieh dich warm an, du trittst der herkömmlichen Physik kräftig auf die Füße, ich kenne die Folgen bereits und auch du bekommst einen Crank-Orden umgehängt.

Gruß
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Ich habe noch ein anderes Problem, wieso soviel Licht in der Atmosshäre aus allen Richtungen am Tag und wenn die Atomaktivität es in der Atmoshäre erzeugt, warum so wenig in der Nacht.
Oder wird das Licht der Sonne in der Atmosshäre in der Wirkung auf viele Luft-Atome verteilt, sodass indireckte Impulse von den Luftatomen angenehmer sind.
Verliert Licht Intensität ans Medium beim Durchlauf durchs Medium, Luft, Wasser, Interstellarer Raum?
.
Wieviel Meter Wasser ist als Filter ausreichend um die Sonne direkt beobachten zu können oder wurde zuviel info verwässert?
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 12.11.2012 um 13:20 Uhr.
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Die Dauerschwingung nach Stringtheorie muss jeden Wissenschaftler aufregen, wenn die Kausalität den Mathematikern und Supercomputern überlassen wird.
Ein Computer kann nicht irren und Programmierer sind unschuldig, was der Computer ausspuckt aber Alle sollen glauben, das Dies richtig ist- weil der Mensch als Fehlerquelle ausgeschlossen ist.
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Die vieldimensionale Erhaltungsfunktion der Schwingung pro Dreidimemensionalen Raumsegment
kann aber nicht ohne Energie sein und wird bei der Ablenkung an den Raumgrenzen Energie verlieren.
Die Impulserhaltung gilt meinens Wissens nur für Linearbewegungen.
Bei Pedel usw kommt es zu zustandsänderungen und Interaktionen.
==Kann in so einer Schwingungswelt Licht sein oder in ein Gewirr von Schwingungserhaltungskreisläufen pro Raumsegment eindringen oder gar durchlaufen?
-In welcher Welt leben Stringtheoretiker dann, wenn es dort kein Licht geben kann?
In der Welt der Anpassung der Aussagen oder Ergebnisse an Erfordernisse?
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 12.11.2012 um 15:56 Uhr.
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Ok.
der Drehimpuls, muss aber auch mit der Umgebung interagieren
und wird umgebende Einheiten in Rotation versetzen- also Energie abgeben.
Fast wie im Getriebe.
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1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1915-15:
 
jetzt komme ich wieder mit meinen querdenkenden Fragen: ....

Hi Uwebus,

ich mag querdenkende Fragen: Sie sind die spannendensten und die, die am ehesten zu was Neuem anregen.


Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1915-15:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-3:
 
Ein Elementarereignis E kann eintreten

entweder spontan (so dass ohne jede erkennbare Ursache ein Paar virtueller Teilchen entsteht oder vergeht)

oder durch Kollision existierender Teilchen (Dekohärenz): Zusammenstoßende Quanten nehmen einander wahr und führen so zum Kollabieren ihrer Wahrscheinlichskeitswelle).

1) spontan = ohne erkennbare Ursache; was sagt das aus? Ohne Ursache oder technisch nicht nachweisbare Ursache?
Ohne Ursache würde das Kausalitätsprinzip infrage stellen, technisch nicht nachweisbare Ursache wäre die Beschränkung der Physik auf meßbare Wirkungen.

ANTWORT: Gemeint habe ich (grtgrt): "Ohne Ursache (im Sinne der Quantenphysik".

Nachdem — wie Niels Bohr uns sagt — die Physik nur zum Gegenstand haben kann, wie die Natur sich uns zeigt (aber nicht, wie sie wirklich ist), können wir nicht ausschließen, dass das, was im Sinne der Quantenphysik OHNE Ursache ist, nicht vielleicht doch eine (uns verborgene) Ursache hat.

Meine Formulierung war gewählt, dieser Tatsache Rechnung zu tragen.

Die Quantenphysik übringens hat das Kausalitätsprinzip nicht nur in Frage gestellt, sondern wirklich über Bord geworfen.
Einstein war der letze Spitzenphysiker, der an das Kausalitätsprinzip glaubte und es NICHT in Frage gestellt sehen wollte. Damit, so denkt man heute, hatte er wohl unrecht.


Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1915-15:
 
2) Kollision existierender Teilchen: In was stoßen diese Teilchen zusammen? Die Dinger müssen sich ja irgendwo aufhalten, es stellt sich also wieder mal die Frage nach dem "Behälter Raumzeit".

Wenn jetzt das Universum aus Wellenfunktionen besteht und aus nichts anderem, dann müssen doch diese Wellen den Raum bilden. Und tun sie das, dann bilden diskrete Wellenfunktionspakete räumlich begrenzte Entitäten, sonst könnten sie ja nicht zusammenstoßen, ...

ANTWORT: Jede Wellenfunktion hat im ganzen Universum Werte, nenneswert von Null verschieden sind die aber nur an (und in einer kleinen Umgebung von) wenigen ausgezeichneten Stellen. Dort, so sagt man, sei das Quantum mit nenneswerter Wahrscheinlichkeit anzutreffen.

Urbildmenge so einer Wellenfunktionen ist grundsätzlich der gesamte Raum.

Die Werte jeder Wellenfunktion sind zudem zeitabhängig.


Unter der Kollision zweier Quanten verstehe ich, dass sich die Stellen, an denen ihre Wellenfunktionen nennenswerten Wert haben, sehr nahe kommen.
Aus Sicht des Betrachters
  • zeigt die Summe beider Funktionen zunächst an zwei Stellen nennenswerten Wert.
  • Diese beiden Stellen wandern aufeinander zu, werden also zu einer Stelle mit nenneswerten Wert (der aber exponentiell abfällt mit zunehmender Entfernung von dieser Stelle),
  • und diese eine Stelle teilt sich dann in mehrere auseinander wandernde Stellen, an denen sich nennenswert von Null verschiedene Werte zeigen.

Die Zahl der auseinander wandernden Stellen ist die Zahl der Quanten, in die sich die beiden kollidierenden Quanten neu aufgeteilt haben.

Gruß, grtgrt
 
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