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Beitrag Nr. 1915-1
17.09.2012 22:55
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Beitrag Nr. 1915-2
17.09.2012 23:41
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Beitrag Nr. 1915-3
18.09.2012 02:36
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1915-2:Welche Rolle spielen bei Deinem Weltmodell die Dekohärenzprozesse?
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Beitrag Nr. 1915-4
18.09.2012 08:54
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Hier wäre ich etwas zurückhaltender in der Formulierung. Klar ist, dass ein quantenmechanisches S. durch seine Wellenfunktion (die übrigens empirisch gewonnen wurde, nicht durch Herleitung! Und die man bestimmen muss.) vollständig beschrieben wird (das ist ein Grundpostulat der QM). Aber hier geht z.B. keine Gravi ein. Schrödinger hat damals versucht, die RT einfliessen zu lassen, was er aber aufgegeben hat.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:[*]Das Universum ist ein Quantensystem definiert durch seine Wellenfunktion.
Superposition? d'AccorGrtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:[/list]
- Die Wellenfunktion jedes Quantensystems ist Summe der Wellenfunktionen einzelner Quanten.
Hm, was meinst du? Ich versuche es mal mit dem (etwas verkürzten) 1x1 der QM:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
- Die Wellenfunktion jedes Quantums Q ist eine Summe von Wellenfunktionen, deren jede genau einen Zustand darstellt, in dem sich Q zeigen kann (jede dieser Wellenfunktionen nenne ich eine atomare Zustandswelle).
Hier wäre interessant, was betreten heisst und von WO kommt Q? Es gibt ja eigentlich nichts weiter ausserGrtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
- Wo Q einen Punkt der Raumzeit betritt oder verlässt, zeigt Q sich in genau einem dieser Zustände.
- Jedes Elementarereignis erzeugt und/oder vernichtet Zustandswellen.
Du meinst, je grösser die Quantenzahl (= Anzahl Eigenfunktionen, diskret...) ...?Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
- Ganz offensichtlich gilt: Je größer die Zahl der atomaren Zustandswellen ist, aus der ein Quantensystem QS besteht, desto weniger wird ein einzelnes Elementarereignis den Gesamtzustand von QS abändern.
:smiley5: schaun mer malGrtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:Meine These 2:
- Es kann mir niemand beweisen, dass diese Sicht falsch ist.
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Beitrag Nr. 1915-5
18.09.2012 12:15
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1915-4:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:Das Universum ist ein Quantensystem definiert durch seine Wellenfunktion.
Hier wäre ich etwas zurückhaltender in der Formulierung. Klar ist, dass ein quantenmechanisches S. durch seine Wellenfunktion (die übrigens empirisch gewonnen wurde, nicht durch Herleitung! Und die man bestimmen muss.) vollständig beschrieben wird (das ist ein Grundpostulat der QM). Aber hier geht z.B. keine Gravi ein. Schrödinger hat damals versucht, die RT einfliessen zu lassen, was er aber aufgegeben hat.
Zitat von Lothar Schäfer :
... der wellenartige Zustand der Wirklichkeit ... von Heisenberg (1958) auch "Wahrscheinlichkeitsfunktion" genannt. Stapp (1993) verallgemeinert diesen Begriff, indem er ihn den "Heisenberg-Zustand des Universums" nennt [und beschreibt wie folgt]:
Zitat von Stapp aus: Mind, Matter, and Quantum Mechanics (1993):In Heisenbergs Modell ... wird die klassische Welt der Materieteilchen ... durch den Heisenberg-Zustand des Universums ersetzt. Diesen Zustand kann man sich als komplizierte Welle vorstellen, die sich ... in Übereinstimmung mit örtlich-deterministischen Bewegungsgesetzen entfaltet.
Doch dieser Heisenberg-Zustand stellt nicht das tatsächliche physikalische Universum selbst im üblichen Sinne dar, sondern nur eine Menge "objektiver Tendenzen" oder "Neigungen", die mit einem bevorstehenden tatsächlichen Ereignis verbunden sind: Für jede von den einander ausschließenden möglichen Formen, die das tatsächliche Ereignis annehmen könnte, bestimmt der Heisenberg-Zustand eine Neigung oder Tendenz für das Ereignis, eben diese Form anzunehmen.
Die Wahl zwischen den einander ausschließenden möglichen Formen wird dabei als völlig vom "reinen Zufall bestimmt" gedacht, der durch jene Tendenzen beeinflusst wird.
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Beitrag Nr. 1915-6
18.09.2012 12:33
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1915-4:Superposition? d'AccorGrtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:[/list]
- Die Wellenfunktion jedes Quantensystems ist Summe der Wellenfunktionen einzelner Quanten.
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:
- Die Wellenfunktion jedes Quantums Q ist eine Summe von Wellenfunktionen, deren jede genau einen Zustand darstellt, in dem sich Q zeigen kann (jede dieser Wellenfunktionen nenne ich eine atomare Zustandswelle).
Hm, was meinst du? Ich versuche es mal mit dem (etwas verkürzten) 1x1 der QM:
sein F der zu einer phys. G. gehörige Operator, φ der Zustandsv. (Wellenfkt.), dann bekommt man scharfe Werte, wenn
gilt (F - F) φ = 0 (falls mittl. qu. Abw. der Zustände 0). D.h. die Eigenfunktionen φ des Operators sind die messbaren
Zustände, die man messen kann, nicht muss (und genau die und keine anderen!!!).
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Beitrag Nr. 1915-7
18.09.2012 13:28
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1915-4:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:[/list]
- Wo Q einen Punkt der Raumzeit betritt oder verlässt, zeigt Q sich in genau einem dieser Zustände.
- Jedes Elementarereignis erzeugt und/oder vernichtet Zustandswellen.
Hier wäre interessant, was betreten heisst und von WO kommt Q?
Es gibt ja eigentlich nichts weiter ausser der Raumzeit. Diese ist durch gewisse Energiezustände charakterisiert.
Nun kann es durch wohlbeschreibbare Fluktuationen passieren, dass ein Teil der vorhandenen Energie sich in ein Partikel/Antipartikel formt
und sofort wieder zerstrahlt. Casimir hat dies ja sogar exp. dingfest gemacht.
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Beitrag Nr. 1915-8
18.09.2012 13:39
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1915-4:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-1:[/list]
- Ganz offensichtlich gilt: Je größer die Zahl der atomaren Zustandswellen ist, aus der ein Quantensystem QS besteht, desto weniger wird ein einzelnes Elementarereignis den Gesamtzustand von QS abändern.
Du meinst, je grösser die Quantenzahl (= Anzahl Eigenfunktionen, diskret...) ...?
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Beitrag Nr. 1915-9
10.11.2012 11:48
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Beitrag Nr. 1915-10
10.11.2012 11:52
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Beitrag Nr. 1915-11
10.11.2012 12:32
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Beitrag Nr. 1915-12
10.11.2012 12:45
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Beitrag Nr. 1915-13
10.11.2012 13:24
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Beitrag Nr. 1915-14
10.11.2012 19:42
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1915-12:Es gibt später noch mehr Widersprüche zu berichtigen und mehr meiner Ergebnisse zu bestätigen.
Aber Eines nach dem Anderen.
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Beitrag Nr. 1915-15
12.11.2012 11:41
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Hallo Grtgrt,Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-3:Ein Elementarereignis E kann eintreten
entweder spontan (so dass ohne jede erkennbare Ursache ein Paar virtueller Teilchen entsteht oder vergeht)
oder durch Kollision existierender Teilchen (Dekohärenz): Zusammenstoßende Quanten nehmen einander wahr und führen so zum Kollabieren ihrer Wahrscheinlichskeitswelle).
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Beitrag Nr. 1915-16
12.11.2012 13:15
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Beitrag Nr. 1915-17
12.11.2012 15:06
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Beitrag Nr. 1915-18
12.11.2012 15:32
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Beitrag Nr. 1915-19
12.11.2012 15:38
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Beitrag Nr. 1915-20
12.11.2012 20:11
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1915-15:
jetzt komme ich wieder mit meinen querdenkenden Fragen: ....
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1915-15:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-3:
Ein Elementarereignis E kann eintreten
entweder spontan (so dass ohne jede erkennbare Ursache ein Paar virtueller Teilchen entsteht oder vergeht)
oder durch Kollision existierender Teilchen (Dekohärenz): Zusammenstoßende Quanten nehmen einander wahr und führen so zum Kollabieren ihrer Wahrscheinlichskeitswelle).
1) spontan = ohne erkennbare Ursache; was sagt das aus? Ohne Ursache oder technisch nicht nachweisbare Ursache?
Ohne Ursache würde das Kausalitätsprinzip infrage stellen, technisch nicht nachweisbare Ursache wäre die Beschränkung der Physik auf meßbare Wirkungen.
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1915-15:
2) Kollision existierender Teilchen: In was stoßen diese Teilchen zusammen? Die Dinger müssen sich ja irgendwo aufhalten, es stellt sich also wieder mal die Frage nach dem "Behälter Raumzeit".
Wenn jetzt das Universum aus Wellenfunktionen besteht und aus nichts anderem, dann müssen doch diese Wellen den Raum bilden. Und tun sie das, dann bilden diskrete Wellenfunktionspakete räumlich begrenzte Entitäten, sonst könnten sie ja nicht zusammenstoßen, ...
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.