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Beitrag Nr. 1911-47
18.09.2020 04:55
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Der Spin ist ein quantenmechanischer Zustand mit einer Orientierung, kein Operator.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1911-46:Um diese auszudrücken, gebraucht man einen Operator (der vorschreibt, wie der Spin orientiert ist: in Richtung x-Achse z.B. 1, in Richtung z-Achse 0 usw.). Damit ist das "System" Spin vollständig erfasst. Dieser Zustand ändert sich jedoch nicht, wie du geschrieben hast:
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Beitrag Nr. 1911-48
18.09.2020 05:01
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Das sehe ich nicht so.Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 1911-45:Die Zukunft hat so die Vergangenheit schon geprägt, bevor dies Eingang in eine akut anstehende Handlung findet.
Ja, aber ich habe dazu eine rein mathemaische Auffassung, der Kausalität folgend.Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 1911-45:Hoffentlich habe ich es jetzt besser beschrieben, was ich meinte?
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 1911-49
18.09.2020 05:50
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Beitrag Nr. 1911-50
18.09.2020 18:43
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 1911-48:Die Zukunft verändert nie die Vergangenheit.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 1911-51
19.09.2020 03:45
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1911-46:Hans-Peter Dürr schrieb einst, dass am tiefsten Grunde des Seins nur noch Beziehungen und Liebe übrig bleiben. In diesem, und in Tegmarks Sinne bleibt am Ende eben nichts als Mathematik.
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Beitrag Nr. 1911-52
19.09.2020 07:35
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Eher: Liebe = ChemieClaus schrieb in Beitrag Nr. 1911-51:Liebe = Mathematik?
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Beitrag Nr. 1911-53
19.09.2020 11:58
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 2306-83:Wenn du alle Informationen über ein bereits faktisch gewordenes Quantenereignis löschen kannst, hast du das Ereignis (zeitlich rückwirkend) selbst gelöscht.
Wenn das so stimmt, ist das ein starkes bis zwingendes Argument für die These: Alles besteht in Information.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 1911-54
19.09.2020 14:06
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Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 1911-55
19.09.2020 16:46
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 1911-56
19.09.2020 19:22
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Beitrag Nr. 1911-57
19.09.2020 22:16
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Gott würfelt nicht, aber die Natur.Claus schrieb in Beitrag Nr. 1911-56:Aber, genauer betrachtet, gibt es in der Natur den "echten Zufall", den ich als ein "Setzen eines Zustands nach individuellem Belieben" einstufe
Ja, aber nicht strikt deterministisch.Claus schrieb in Beitrag Nr. 1911-56:In der Mathematik ist dagegen der Operator gewissermaßen die handelnde Entität, die, im Gegensatz zur Natur, eine strikt verlässlich arbeitende Maschine ist.
Sehe ich auch so. Treffend formuliert.Claus schrieb in Beitrag Nr. 1911-56:Ich sehe im Verhalten der Natur daher einen grundsätzlichen Unterschied zur Mathematik, in der Beliebigkeiten1) nicht auftreten.
1) Ausgenommen bei den Axiomen. Die Axiome legen zwar willkürlich fest, welche mathematische Welt geschaffen wird, sie gehören aber nicht zum Operator, der bestimmt, wie sich diese Welt entwickelt.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 1911-58
20.09.2020 03:22
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 1911-57:Ja, aber nicht strikt deterministisch.
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Beitrag Nr. 1911-59
20.09.2020 04:26
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... oder wenn Zustandsänderungen einer einer mathematischen Wahrscheinlichkeitsverteilung, einer e-Funktion, folgen (Gaußsche Glockenkurve).Claus schrieb in Beitrag Nr. 1911-58:Ausnahmen vom Determinismus gibt es in der Mathematik m.E. nur dann, wenn man diese in den Axiomen setzt
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Beitrag Nr. 1911-60
20.09.2020 04:31
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Ja, siehe Wahrscheinlichkeitstheorie.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2352-59:Gibt es eine Axiomatik der Stochastik?
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 1911-61
20.09.2020 10:15
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 1911-59:... oder wenn Zustandsänderungen einer einer mathematischen Wahrscheinlichkeitsverteilung, einer e-Funktion, folgen (Gaußsche Glockenkurve).Claus schrieb in Beitrag Nr. 1911-58:Ausnahmen vom Determinismus gibt es in der Mathematik m.E. nur dann, wenn man diese in den Axiomen setzt
Otto schrieb in Beitrag Nr. 1911-60:Ja, siehe Wahrscheinlichkeitstheorie.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2352-59:Gibt es eine Axiomatik der Stochastik?
Zitat von Wikipedia zur Wahrscheinlichkeitstheorie:Wie jedes Teilgebiet der modernen Mathematik wird auch die Wahrscheinlichkeitstheorie ... auf axiomatischen Vorgaben aufgebaut. Ausgangspunkt der Wahrscheinlichkeitstheorie sind Ereignisse, die als Mengen aufgefasst werden und denen Wahrscheinlichkeiten zugeordnet sind; ... Diese Definitionen geben keinen Hinweis darauf, wie man die Wahrscheinlichkeiten einzelner Ereignisse ermitteln kann; sie sagen auch nichts darüber aus, was Zufall und was Wahrscheinlichkeit eigentlich sind.
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Beitrag Nr. 1911-62
20.09.2020 15:34
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Das sehe ich nicht ganz so streng, sondern würde eher von einer "Grauzone" sprechen. Sie weiter unten mein Kommentar.Claus schrieb in Beitrag Nr. 1911-61:Dein Beispiel mit der Gaußschen Glockenkurve triff m.E. genau den von mir oben angesprochenen Fall: Man setzt die Ausnahme vom Determinismus im Rahmen der Axiome.
Die Gleichungen der SRT beschreiben nur das Wesentliche zwischen Raumanteil und Zeitanteil.Claus schrieb in Beitrag Nr. 1911-61:Dafür ist es in letzterer Welt dem Operator nicht möglich, einfach einmal von seiner Vorschrift abzuweichen und "zufällig" ein anderes y-Ergebnis zu präsentieren, als vorgesehen. Deshalb erhalte ich in der mathematischen Welt daraus: den perfekten Kreis, den es in der Natur nicht gibt und - mehr noch - sogar naturgemäß nicht geben kann
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Beitrag Nr. 1911-63
21.09.2020 00:38
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Proton m ≈ 1836.... mElektronOtto schrieb in Beitrag Nr. 1911-30:Proton m = 1 GeV/c²,
Elektron m = 0.5 GeV/c²,
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Beitrag Nr. 1911-64
22.09.2020 08:04
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 1911-63:Proton m ≈ 1836.... mElektron
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Beitrag Nr. 1911-65
23.09.2020 23:34
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Zitat von Otto:Auch Absichten eines Bewusstseins und deren Umsetzung in Taten lassen sich so beschreiben. Diese zufälligen Absichten eines einzelnen Individuums können sowohl zielgerichtet als auch nicht-zielgerichtet sein. Aber die Summe der Einzelaktionen des Individuums oder von mehreren Menschen unterliegt einer (berechenbaren) Wahrscheinlichkeit, gerade wegen des Anteils von Zielgerichtetheit.
Die Werte 0 und 1 sind Grenzfälle als Maß der Wahrscheinlichkeit.
Zitat von Otto:Deshalb sind für mich Determinismus und Indeterminismus keine Gegensätze, sondern Extrema einer "Grauzone",
die dem freien Willen des Menschen Raum lässt.
Zitat von Grtgrt:Bohr hätte erkennen müssen, dass — wenn dem so ist — es DREI Arten von Zufall gibt (statt nur deren zwei):
• scheinbaren Zufall,
• physikalischen Zufall und
• absoluten, als solchen dann aber unentscheidbaren Zufall:
Gott lässt sich nicht in die Karten schauen.
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Beitrag Nr. 1911-66
14.10.2020 10:38
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 1911-65:Eher nicht berechenbar, da die Abgründe dazwischen viel bis alles zulassen.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.