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Beitrag Nr. 1894-41
25.07.2012 07:47
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1894-38:- Gleichzeitigkeit hat in unserem Universum keine universelle Bedeutung.
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Beitrag Nr. 1894-42
25.07.2012 08:01
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1894-30:Das Problem ist, dass sich beide Theorien (noch) nicht vereinigen lassen, dennoch bietet sich hier aber ein Ansatz (über die Stringtheorie in ihren verschiedenen Ausführungen, zusammengefasst in der M-Theorie, oder über die QSG), einen Anfang ohne Urknall zu formulieren.
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Beitrag Nr. 1894-43
25.07.2012 08:05
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1894-35:Grundsätzlich interessant sein könnte, zu untersuchen,
- ob (und wenn ja wie) Quantenverschränkung den Zeitgraphen mit bestimmt
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Beitrag Nr. 1894-44
25.07.2012 08:27
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1894-31:Ich denke, wenn ich postuliere, dass das Universum sich in uns denkt, es letztlich tatsächlich auf die Frage hinaus läuft, wer und was wir sind. Ich sehe das zumindest ähnlich wie du, wir sind quasi das Universum. Aber ich habe meine Probleme mit den Begriffen, denn ich denke weder, dass der Kosmos „Bewusstsein“ ist ...
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1894-31:Wir sind eine „Ausformung“ des Kosmos, die in der Lage ist, denkend zu reflektieren.
Zitat:Ich denke schon, dass es eine grundlegende Struktur der Raumzeit gibt, aber das ist für mich nicht DIE Struktur des „Seins an Sich“
Zitat:darüber kann man nichts sagen, es entzieht sich (mir) jeder Formulierung, das meine ich damit, wenn ich sage, ich kann die Physik nicht auf eine philosophische Grundlage zurückführen.
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Beitrag Nr. 1894-45
25.07.2012 08:52
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1894-35:Es könnte also schon sein, dass mein Ansatz sich irgendwann als so eine Art „gesunder-Menschenverstand-Version“ des Ansatzes der Schleifen-Quantengravitation herausstellt.
Zitat:Einzige Vorhersagen meiner Theorie sind bislang:
Die Zeit hat nicht nur eine Dimension.
Wenn es überhaupt Sinn macht, der Zeit Dimensionen zuzuordnen, dann sicher nur lokal (auf Seite Zum Dimensionsbegriff (etwa der Physik) habe ich begonnen, mir über verschiedene Dimensionsbegriffe Gedanken zu machen; es wird dort auch kurz auf den Begriff lokaler Dimension eingegangen).
Zitat:Nebenbei: Meiner Ansicht nach ist den Physikern noch nicht richtig aufgefallen, dass es einen Unterschied gibt zwischen ganz real vorhandenen Dimensionen (d.h. Freiheitsgraden) und Dimensionen, die rein konzeptueller Art sind (und deswegen modellspezifisch und von ihrer Natur her nur unscharf definiert).
Zitat:Grundsätzlich interessant sein könnte, zu untersuchen,
ob (und wenn ja wie) Quantenverschränkung den Zeitgraphen mit bestimmt
und wie/ob sich das im Doppelspalt-Experiment beobachtete Interferenzmuster modifiziert, wenn man den Weg über Spalt 1 sehr viel länger macht als den Weg über Spalt 2.
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Beitrag Nr. 1894-46
25.07.2012 13:04
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Zitat von Stuebs:Hallo Henry,
hier muss ich pingelig sein, sorry. Ich meine nicht, dass das Universum Bewusstsein ist, sondern (mindestens) durch uns Bewusstsein erlangt.
Zitat von Stuebs:Siehe meine vorherigen Sätze. Natürlich finde ich deine Sicht nicht grundfalsch. Vielleicht kann man sagen: Philosophie und Physik können sich durchaus gegenseitig ergänzen, sie können sich wunderbar physikalische und philosophische "Bälle" zuspielen.
(Ein gutes Beispiel hierfür ist vielleicht Prof. Harald Lesch. Er ist nicht nur ein verdammt guter Physiker, sondern auch ein sehr beschlagener, leidenschaftlicher Philosoph.)
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Beitrag Nr. 1894-47
25.07.2012 13:11
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1894-42:Hallo Henry,
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1894-30:Das Problem ist, dass sich beide Theorien (noch) nicht vereinigen lassen, dennoch bietet sich hier aber ein Ansatz (über die Stringtheorie in ihren verschiedenen Ausführungen, zusammengefasst in der M-Theorie, oder über die QSG), einen Anfang ohne Urknall zu formulieren.
hier könnte man vermuten, dass du kein Freund des Urknalls bist, und ihn als "notwendiges Übel" siehst. Falls ich richtig liege, warum?
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Beitrag Nr. 1894-48
25.07.2012 18:07
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1894-38:- Gleichzeitigkeit hat in unserem Universum keine universelle Bedeutung.
- Raum- und Zeitintervalle sind für sich relativ – Raumzeitintervalle hingegen absolut.
Von "Relativität der Raumzeit" kann also keine Rede sein.
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Beitrag Nr. 1894-49
25.07.2012 19:51
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Zitat von Harti:Hallo Okotombrok,
ich meine man könnte raumzeitlich Gleichzeitigkeit in der Weise beschreiben, dass zwei Ereignisse gleichzeitig stattfinden (stattgefunden haben), wenn ich das zweite Ereignis mit der durch die Lichtgeschwindigkeit bedingten Verzögerung wahrnehme.
Beispiel:
1. Ereignis. Ich schaue um 12 Uhr auf meine Uhr.
2. Ereignis Es findet eine Sonneneruption statt, die ich gegen 12.08 Uhr im Fernrohr sehe.
Da die Lichtlaufzeit Sonne-Erde ca. 8 Minuten beträgt, hat mein Schauen auf die Uhr um 12 Uhr und die Sonneneruption raumzeitlich ungefähr gleichzeitig stattgefunden.
MfG
Harti
Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 1894-50
25.07.2012 20:59
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1894-47:Eigentlich war er mir schon immer unsymphatisch, vielleicht, weil er gar nicht zu fassen ist, oder wegen der rechnerischen Singularität (unendliche Masse, na ja!). Er hat so etwas Hineingeworfenes. [Anm. okotombrok: es geht um die Urknalltheorie]
Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 1894-51
25.07.2012 21:12
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1894-48:ich meine man könnte raumzeitlich Gleichzeitigkeit in der Weise beschreiben, dass zwei Ereignisse gleichzeitig stattfinden (stattgefunden haben), wenn ich das zweite Ereignis mit der durch die Lichtgeschwindigkeit bedingten Verzögerung wahrnehme.
Beispiel:
1. Ereignis. Ich schaue um 12 Uhr auf meine Uhr.
2. Ereignis Es findet eine Sonneneruption statt, die ich gegen 12.08 Uhr im Fernrohr sehe.
Da die Lichtlaufzeit Sonne-Erde ca. 8 Minuten beträgt, hat mein Schauen auf die Uhr um 12 Uhr und die Sonneneruption raumzeitlich ungefähr gleichzeitig stattgefunden.
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Beitrag Nr. 1894-52
26.07.2012 09:31
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Ich bin der Meinung, dass dies bei meiner Betrachtung nicht der Fall ist. Ob die Sonne sich im Verhältnis zu mir als Beobachter bewegt, ist nicht relevant.Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1894-51:Außerdem kann die Erde und die Sonne in deiner Betrachtung als einigermaßen näherungsweise als ein Inertialsystem angesehen werden, in dem natürlich Gleichzeitigkeit herrscht.
Das ist sicherlich richtig, betrifft aber Zeiträume, nicht punktuell vorgestellte Ereignisse. Meine Betrachtung (Definition von Gleichzeitigkeit) basiert außerdem auf der vierdimesional vorgestellten Raumzeit mit mir als Standpunkt (Bezugspunkt) für die Betrachtung.Zitat:Zwischen unterschiedlichen Inertialsystemen wird aber eine Zeitdilatation beobachtet, zurückzuführen auf die Konstanz der LG, die eine Nichtgleichzeitigkeit bedingt.
Im Sinne der bis dahin vorgestellten absoluten Gleichzeitigkeit. Eine im Verhältnis zu meinere Uhr bewegte Uhr geht, aus meiner Sicht betrachtet, langsamer.Zitat:Nichtgleichzeitigkeit ist eine ganz wesentliche, bestätigte Erkenntnis der SRT.
Vierdimensional betrachtet löst sich das Zwillingsparadoxon dadurch, dass sich der Erdzwilling nur in der Zeit bewegt (er wird räumlich ruhend vorgestellt) und der Reisezwilling in Raum und Zeit bewegt. Folglich vergeht für den Erdzwilling mehr Zeit als für den Reisezwilling.Für Erd- und Reisezwilling lassen sich trotzdem im Sinne meiner Definition von Gleichzeitigkeit "Gleichzeitige Ereignisse" für beide Zwillinge bestimmen.Zitat:Wie sonst willst du das Zwillingsparadoxon lösen?
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Beitrag Nr. 1894-53
26.07.2012 10:16
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1894-33:Vergleiche doch bitte mal zwei identische chemische Reaktionen unter verschiedenen Temperaturen, und zwar ohne einen Begriff der Zeit (also ohne schneller, früher vorher und Dergleichen). Wenn Zeit Veränderung ist, sollte das möglich sein.
Die Reaktion von Sauerstoff und Wasserstoff zu Wasser ereignet sich ganz elementar für jedes einzelne beteiligte Atom. Worauf ich hinaus will ist, dass du erklärst, wie die Veränderung (die du ja mit Zeit gleichsetzt) bei verschiedenen Temperaturen ohne zeitliche Begriffe verglichen werden können. Außerdem, du hast nicht angedeutet, dass Zeit im Makrokosmos etwas anderes sein soll als im Mikro- oder Submikrokosmos.
Eigentlich wollte ich selbst zeitliche Begriffe vermeiden, aber bei verschiedenen Temperaturen laufen chemische Reaktionen verschieden schnell ab.
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Beitrag Nr. 1894-54
26.07.2012 11:23
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Zitat von Gebhard:Beitrag Nr. 1894-53
Hi Henry,
Stellen wir uns mal vor, wir würden einen Topf mit Wasser auf den Herd stellen und dann die Kochplatte anschalten, um das Wasser zum Kochen zu bringen... bis Beitrag ende
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Beitrag Nr. 1894-55
30.07.2012 11:11
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1894-46:Was will meine Philosophie? Sie soll mir einen Leitfaden für mein Leben geben.
Zitat:Für mein Bewusstsein denke ich, es erwächst aus dem bewusstlosen „Sein“ und ist an die besondere physikalische Konstellation meines Körpers gekoppelt, vergeht mit dem Ende dieses Körpers.
Zitat:Mein Bewusstsein hat also eine Ursache in der physikalischen Ausfaltung des grundlosen Seins.
Zitat:Wie komme ich nun zu einem Sinn? Ich muss ihn mir selbst geben. Da meine bewusste Existenz von der physikalischen Existenz abhängt, macht also eine Sinngebung nur im Kontext meiner physikalischen Existenz Sinn.
Zitat:(ich gebe mir den Sinn, also auch die Verantwortung selbst).
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Beitrag Nr. 1894-56
30.07.2012 11:16
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1894-47:Eigentlich war er [der Urknall, Anm. Stüps] mir schon immer unsymphatisch, vielleicht, weil er gar nicht zu fassen ist, oder wegen der rechnerischen Singularität (unendliche Masse, na ja!). Er hat so etwas Hineingeworfenes.
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Beitrag Nr. 1894-57
31.07.2012 18:05
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1894-53:Die kosmische Uhr kann man sich vorstellen als eine Funktion kU, die jedes Tripel ( v,z,w ) auf einen zeitlichen Abstand abbildet, der einer gewissen Zahl zA von Schwingungen einer Atomuhr entspricht:
zA = kU( v, z, w )
Hierbei ist zA der zeitliche Abstand der Ereignisse v und z, den die Atomuhr anzeigt, wenn sie auf dem Weg w von v nach z reist. Nähme sie einen anderen Weg, würde sie andere Zeit anzeigen.
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Beitrag Nr. 1894-58
05.08.2012 11:20
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Gerhard-28 schrieb in Beitrag Nr. 1894-27:Was ist der Unterschied von "Zeit" und "Zeitbegriff"?
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Beitrag Nr. 1894-59
07.08.2012 19:14
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Warum geheimnisvoll? Aristoteles hat doch die allereinfachste Aussage gemacht, dass Zeit Zahl der Bewegung ist. Was ist an der Bewegung so kompliziert?Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1894-58:
- Die Zeit ist ein (recht geheimnisvoller) Teil der Natur.
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Beitrag Nr. 1894-60
08.08.2012 12:58
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Gerhard-28 schrieb in Beitrag Nr. 1894-59:Warum geheimnisvoll? Aristoteles hat doch die allereinfachste Aussage gemacht, dass Zeit Zahl der Bewegung ist. Was ist an der Bewegung so kompliziert?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.