Beiträge: 2, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1863-1
19.01.2012 11:35
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1863-2
19.01.2012 13:16
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Ich würde das nicht als Wohlstand, sondern eher als Stress bezeichnen. Eine Uhr benötigt man, um seinen Tagesablauf zu ordnen, wenn ich aber meinen Tagesablauf nach mehreren Uhren einzurichten habe, dann bekomme ich Schwierigkeiten, weil sich Zeiten überschneiden, ich also unter Druck gerate, meine Aufgaben zu erledigen.Namu schrieb in Beitrag Nr. 1863-1:Wohlstand ist, wenn die Menschen mehr Uhren haben als Zeit.
Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1863-3
19.01.2012 16:54
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Zitat:Wohlstand ist, wenn die Menschen mehr Uhren haben als Zeit.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1863-4
19.01.2012 20:36
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Namu schrieb in Beitrag Nr. 1863-1:Hallo,
ich verstehe folgendes Zitat nicht wirklich, kann mir jemand bitte einige Denkanstösse dazu geben?
Wohlstand ist, wenn die Menschen mehr Uhren haben als Zeit.
(unbekannt)
Beiträge: 41, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1863-5
19.01.2012 22:12
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Zitat:Wohlstand ist, wenn die Menschen mehr Uhren haben als Zeit.
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1863-6
20.01.2012 09:17
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1863-3:Hallo Namu,
möglicherweise erhält der Spruch dadurch einen Sinn, dass man Uhren kaufen kann, Zeit aber nicht.
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Beitrag Nr. 1863-7
20.01.2012 11:51
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1863-8
20.01.2012 12:23
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1863-7:Es geht in dem Satz nicht um Zeit oder Uhren, sondern darum, dass die Menschen über dem Erwerb von Wohlstand das Menschsein vergessen.
Henry
Beiträge: 41, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1863-10
20.01.2012 15:23
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Namu schrieb in Beitrag Nr. 1863-1:Hallo,
ich verstehe folgendes Zitat nicht wirklich, kann mir jemand bitte einige Denkanstösse dazu geben?
Beiträge: 2, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1863-11
20.01.2012 20:32
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1863-12
22.01.2012 19:47
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Zitat:Chaoslee schrieb in Beitrag Nr. 1863-10:
Namu schrieb in Beitrag Nr. 1863-1:
Hallo,
ich verstehe folgendes Zitat nicht wirklich, kann mir jemand bitte einige Denkanstösse dazu geben?
Chaoslee: Das ist die Frage, auf die ich geantwortet habe.
Um Sätze zu verstehen reicht es nicht immer, sie semantisch zu zerlegen und auf die Einzelteile einzugehen.
Sätze können auch im Ganzen eine andere Bedeutung finden, als nur ihr Subjekt zulassen würde.
Dazu sind Aphorismen doch da (ja ich sehe das Zitat als Aphorismus). Damit die Menschen Gedanken entwickeln; warum sollte das auf "Wohlstand" begrenzt sein?
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Beitrag Nr. 1863-13
22.01.2012 19:54
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Hi, Hans!Zitat:Wer seine Uhren wegschmeisst, der kann in unserer (Wohlstands-)Gesellschaft nicht existieren.
Wir müssen pünktlich bei der Arbeit erscheinen, am Bahnhof, oder Flugplatz etc.
Die Uhren bestimmen unser Leben. Wer sich ihnen entsagt, der geht unter.
Wer aufsteht, wenn er ausgeschlafen hat, der wird wohl in kurzer Zeit zum Hartz-4 Empfänger, weil kein Chef das mitmachen wird. Und dann wird man ihn als faulen Schmarozer bezeichnen.
Und einfach in den Wald gehen, und sich sein Essen erjagen oder Früchte und Pilze sammeln das geht auch nicht.
Wir sind im System unserer kontrollierten und vorbestimmten Zeit gefangen. Das nennt man dann Wohlstand, mon könnte auch "goldener Käfig" sagen.
Ansonsten bleibt uns nur folgende Alternative:
http://www.bild.de/regional/dresden/familie/unser-w...
http://de-de.facebook.com/pages/%C3%96ff-%C3%96ff/4...
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Beitrag Nr. 1863-14
23.01.2012 09:15
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1863-13:Du musst überhaupt keine Uhr haben, um in Abhängigkeit zu geraten. Die Zivilisationen, die sich an den großen Strömen entwickelten, hatten keine Uhren, sondern nur "natürliche" Zeitmesser - Tag und Nachtgleiche, Aufgang des Sirius etc.. Wenn die sich nicht danach gerichtet hätten, wären sie untergegangen bzw. gar nicht erst entstanden. Und die Büffeljäger in der Prärie waren auf die regelmäßige Ankunft der Bisons angewiesen. Der Mensch ist ein Wesen der Natur, auch wenn er das heute meint vergessen zu können.
Henry
Zitat:Der Mensch ist ein Wesen der Natur,
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Beitrag Nr. 1863-15
23.01.2012 10:54
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Guten Tag Namu, ich grüße Dich.Namu schrieb in Beitrag Nr. 1863-1:Hallo,
ich verstehe folgendes Zitat nicht wirklich, kann mir jemand bitte einige Denkanstösse dazu geben?
Wohlstand ist, wenn die Menschen mehr Uhren haben als Zeit.
(unbekannt)
Das große weltweite Netz... aber niemand nutzt es... ???Zitat:Der Aphoristiker Werner Mitsch veranschaulicht mit seinem Zitat die Diskrepanz, die es zwischen materiellem und immateriellem Wohlstand offensichtlich zu geben scheint. In der heutigen Zeit, in der von Prognosen erwartet wird, dass sie ein "Mehr" und ein "Größer" vorhersagen, drängen sich die Frage auf, inwiefern dieses "Mehr" durchzuhalten ist. Gibt es etwa Bereiche die ohne ein "Mehr" möglicherweise gar nicht auskommen? Oder bedarf es an unterschiedlichen Stellen eines "Weniger"?
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Beitrag Nr. 1863-16
23.01.2012 11:12
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Zitat:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1863-14
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1863-13:
Du musst überhaupt keine Uhr haben, um in Abhängigkeit zu geraten. Die Zivilisationen, die sich an den großen Strömen entwickelten, hatten keine Uhren, sondern nur "natürliche" Zeitmesser - Tag und Nachtgleiche, Aufgang des Sirius etc.. Wenn die sich nicht danach gerichtet hätten, wären sie untergegangen bzw. gar nicht erst entstanden. Und die Büffeljäger in der Prärie waren auf die regelmäßige Ankunft der Bisons angewiesen. Der Mensch ist ein Wesen der Natur, auch wenn er das heute meint vergessen zu können.
Henry[
Letztendes spielte es "früher" keine Rolle, wenn man mal "ne halbe Stunde" zu spät kam.
Die Büffelherde war noch dort um gejagt zu werden.
Die Kühe kann man auch mal 5 Minuten später melken, die Bahn/Flugzeug ist aber bereits weg, wenn man nur eine Minute zu spät kommt.
Zitat:Und wenn, z.b der Löwe mal keine Lust hat, Beute zu machen, dann hungert er halt heute mal und fängt dann morgen eine Antilope etc. Ein hungriger Magen ist das einzige, was dem Jagdtier passieren kann.
Zitat:Wenn ein heutiger, zivilisierter Mensch mal keine Lust hat, und den Tag Tag sein lässt, dann darf er möglicher weise am nächten Tag seine Papiere beim Chef abholen.
Ich denke der Unterschied ist schon gewaltig zwischen mal einen Tag ´nen knurenden Magen oder Arbeitslos.
AUCH, WENN ER MEINT, DAS HEUTE VERGESSEN ZU KÖNNEN! Habe ich geschrieben!Zitat:Der Mensch ist ein Wesen der Natur,
Zitat:Dann versuch mal im Stadtwald eine Bambushütte zu bauen, und dich von nun an durch die Jagd auf Hasen oder Enten zu ernähren.
Man lässt Dich nicht wie ein "Wesen der Natur" leben. und das mit 1000 prozentiger Sicherheit
Du wirst wahrscheinlich schneller im Knast oder in der Gummizelle sitzen als du denken kannst.
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Beitrag Nr. 1863-17
23.01.2012 11:25
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Das große weltweite Netz... aber niemand nutzt es... ???Zitat:Der Aphoristiker Werner Mitsch veranschaulicht mit seinem Zitat die Diskrepanz, die es zwischen materiellem und immateriellem Wohlstand offensichtlich zu geben scheint. In der heutigen Zeit, in der von Prognosen erwartet wird, dass sie ein "Mehr" und ein "Größer" vorhersagen, drängen sich die Frage auf, inwiefern dieses "Mehr" durchzuhalten ist. Gibt es etwa Bereiche die ohne ein "Mehr" möglicherweise gar nicht auskommen? Oder bedarf es an unterschiedlichen Stellen eines "Weniger"?
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Beitrag Nr. 1863-18
23.01.2012 12:32
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Du sollst ja recht behalten! Das hab ich nur reingestellt damit Namu eine fundierte Antwort bekommt.Henry schrieb in Beitrag Nr. 1863-17:Das Zitat veranschaulicht also genau das, was ich darunter verstanden habe, nämlich Konsumkritik. Und ich habe erst nach meinem Gedankengang im Netz nachgeschaut, sah aber keine Notwendigkeit, mich zu korrigieren.
Henry
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Beitrag Nr. 1863-19
23.01.2012 12:47
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Uhren können uns nicht vor Naturkatastrophen, Hungersnöten etc. bewahren, sie können uns aber auch genauso wenig in eine derartige Katatstrophe hineinbringen.Zitat:Oder glaubst du, die Menschen in der dritten und vierten Welt, von denen täglich tausende zugrunde gehen, leben wegen ihrer Uhren im Elend? Komm mal in der Realität an!
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Beitrag Nr. 1863-20
23.01.2012 12:47
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Zitat:HenryDu sollst ja recht behalten! Das hab ich nur reingestellt damit Namu eine fundierte Antwort bekommt.
Wenn Du selbst, wie Du schreibst, im Netz nachgeschaut hast, wieso hast Du das Ergebnis für Dich behalten. (grübel)
Das ist doch ein Forum, oder nicht? (zum reinschreiben)
So hätte ich mir den Beitrag ersparen können.
gez. Ernst E.
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Beitrag Nr. 1863-21
24.01.2012 10:16
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Es geht hier gar nicht um Satire Henry, oder die Inhalte der Beiträge, sondern um das Urheberrecht und die guten Sitten.Henry schrieb in Beitrag Nr. 1863-20:ZITAT
HenryDu sollst ja recht behalten! Das hab ich nur reingestellt damit Namu eine fundierte Antwort bekommt.
Wenn Du selbst, wie Du schreibst, im Netz nachgeschaut hast, wieso hast Du das Ergebnis für Dich behalten. (grübel)
Das ist doch ein Forum, oder nicht? (zum reinschreiben)
So hätte ich mir den Beitrag ersparen können.
gez. Ernst E.
ZITATENDE
Ich wusste doch, dass ich mich auf dich verlassen kann! Das war jetzt auch Satire! Aber im Ernst, Wenn es nur um die Sicht des Autors selbst ginge, hätte man Namu auch einfach darauf hinweisen können, richtig, aber das ist doch ein Forum, oder nicht? Zum selbst denken!
gez. Henry G.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.