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Zum Verhältnis von Raum und Zeit

Thema erstellt von Harti 
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo zusammen,

ich habe mir mal überlegt, wie unsere Vorstellung über das Verhältnis von Raum und Zeit, konkretisiert unter anderem durch die Beziehung "Strecke/Zeit =Geschwindigkeit" zustande kommt.

Eine konkrete Strecke (zur Vereinfachung betrachte ich den Raum eindimensional) von z.B. 10 m erhalte ich dadurch, dass ich mich mit einem Maßstab vom Beginn der Strecke zum Ende der Strecke begebe (bewege).Dies ist im Prinzip eine raumzeitliche Veränderung. Die Dauer dieser Veränderung (Zeit) lasse ich unter den Tisch fallen und erhalte auf diese Weise eine rein räumliche Betrachtung des Vorgangs.
Entsprechend verfahre ich bei der Isolierung von Zeit mit Hilfe von Uhren. Als Beispiel nehme ich ein Pendel. Ein Pendel führt zunächst eine Veränderung (Bewegung) in Raum und Zeit durch. Die räumliche Veränderung, die in dem Pendelweg besteht, lasse ich unter den Tisch fallen und verwende nur die Dauer der periodischen Bewegungen (Takt) zur Gewinnung einer reinen Zeitvorstellung.

Auf diese Weise konstruieren wir in unserer Vorstellung den Gegensatz von Raum und Zeit, obwohl dem eigentlich jeweils raumzeitliche Veränderungen im Sinne der Relativitätstheorien zugrunde liegen.

Wir stellen sodann eine Beziehung zwischen Raum und Zeit in Form von Geschwindigkeit = Strecke/Zeit her.
Diese Beziehung betrachten wir üblicherweise aus dem Blickwinkel des Raumes, indem wir den Raum in den Zähler des Bruches setzen. Man kann dies auch umkehrt machen, d.h. die Beziehung aus dem Blickwinkel der Zeit betrachten.
Konkretes Beispiel: Eine Geschwindigkeit von 10 m/sec unterscheidet sich als Beziehung nicht von der Geschwindigkeit 1/10 sec/m. Indem man den Kehrwert bildet, und zwar auch bezüglich Raum und Zeit, bleibt die Beziehung als solche unverändert. Die Beziehung wird lediglich gespiegelt. In einem Koordinatensystem betrachtet, liegen beide Punkte auf derselben Geraden.

Der vorgestellte Gegensatz von Raum und Zeit resultiert daher letztlich aus einer Isolierung an sich gegebener raumzeitlicher Veränderungen.

Eine konkrete Beziehung von Raum und Zeit (Geschwindigkeit) ist mathematisch eine Funktion, z.B. in dem oben genannten Beispiel mit dem Änderungsfaktor 10. Die Grenzen dieser Betrachtungsmöglichkeit liegen dort, wo der Wert von Raum oder Zeit Null wird; Wenn der Raum gegen Null strebt sprechen wir von Ruhe, nur Zeit vergeht; wenn die Zeit gegen Null strebt, nähern wir uns der Lichtgeschwindigkeit. Die Lichtgeschwindigkeit als Naturkonstante beschreibt fundamental die Beziehung zwischen Raum und Zeit.

Ich frage mich deshalb, warum ist die durch die Lichtgeschwindigkeit festgelegte Beziehung zwischen Raum und Zeit ungefähr 300000 km/sec und nicht z.B. 200000 oder 400000 km/sec. Gibt es dafür in den Theorien Erklärungen ?

Ich hoffe ich habe mich verständlich machen können.

MfG
Harti

P.S. Hallo Okotombrok, geben die Lehrbücher zu meiner Frage etwas her ? Falls ich etwas falsch dargestellt habe, bin ich auch für Richtigstellungen dankbar.

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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Harti am 08.12.2011 um 13:38 Uhr.
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Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1858-1:
Ich frage mich deshalb, warum ist die durch die Lichtgeschwindigkeit festgelegte Beziehung zwischen Raum und Zeit ungefähr 300000 km/sec und nicht z.B. 200000 oder 400000 km/sec. Gibt es dafür in den Theorien Erklärungen ?

Hallo zusammen,
ich habe noch mal nachgedacht und bin schon selbst auf die Antwort gekommen. Die Zahl von 300000 ergibt sich aus der Festlegung der Maßstäbe für Strecke (Kilometer) und Zeit (Sekunde usw); denn bei der Wahl eines anderen Maßstabes, z.B. Meter ergibt sich schon 300000000.
Trotzdem müsste aber der Bewegung elektromagnetischer Wellen ein Vorgang zugrunde liegen, der konstant ist. Ich stelle mir vor, dass dies die Wechselwirkung zwischen Elektrizität und Magnetismus ist.
Die Frage wäre dann. Wie folgt aus der Wechselwirkung zwischen Elektrizität und Magnetismus die höchstmögliche Geschwindigkeit. Warum gibt es keine schnellere Wechselwirkung ?

MfG
Harti
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1858-1:
Hallo zusammen,

ich habe mir mal überlegt, wie unsere Vorstellung über das Verhältnis von Raum und Zeit, konkretisiert unter anderem durch die Beziehung "Strecke/Zeit =Geschwindigkeit" zustande kommt.

Eine konkrete Strecke (zur Vereinfachung betrachte ich den Raum eindimensional) von z.B. 10 m erhalte ich dadurch, dass ich mich mit einem Maßstab vom Beginn der Strecke zum Ende der Strecke begebe (bewege).Dies ist im Prinzip eine raumzeitliche Veränderung. Die Dauer dieser Veränderung (Zeit) lasse ich unter den Tisch fallen und erhalte auf diese Weise eine rein räumliche Betrachtung des Vorgangs.
Entsprechend verfahre ich bei der Isolierung von Zeit mit Hilfe von Uhren. Als Beispiel nehme ich ein Pendel. Ein Pendel führt zunächst eine Veränderung (Bewegung) in Raum und Zeit durch. Die räumliche Veränderung, die in dem Pendelweg besteht, lasse ich unter den Tisch fallen und verwende nur die Dauer der periodischen Bewegungen (Takt) zur Gewinnung einer reinen Zeitvorstellung.

Auf diese Weise konstruieren wir in unserer Vorstellung den Gegensatz von Raum und Zeit, obwohl dem eigentlich jeweils raumzeitliche Veränderungen im Sinne der Relativitätstheorien zugrunde liegen.

Wir stellen sodann eine Beziehung zwischen Raum und Zeit in Form von Geschwindigkeit = Strecke/Zeit her.
Diese Beziehung betrachten wir üblicherweise aus dem Blickwinkel des Raumes, indem wir den Raum in den Zähler des Bruches setzen. Man kann dies auch umkehrt machen, d.h. die Beziehung aus dem Blickwinkel der Zeit betrachten.
Konkretes Beispiel: Eine Geschwindigkeit von 10 m/sec unterscheidet sich als Beziehung nicht von der Geschwindigkeit 1/10 sec/m. Indem man den Kehrwert bildet, und zwar auch bezüglich Raum und Zeit, bleibt die Beziehung als solche unverändert. Die Beziehung wird lediglich gespiegelt. In einem Koordinatensystem betrachtet, liegen beide Punkte auf derselben Geraden.

Der vorgestellte Gegensatz von Raum und Zeit resultiert daher letztlich aus einer Isolierung an sich gegebener raumzeitlicher Veränderungen.

Eine konkrete Beziehung von Raum und Zeit (Geschwindigkeit) ist mathematisch eine Funktion, z.B. in dem oben genannten Beispiel mit dem Änderungsfaktor 10. Die Grenzen dieser Betrachtungsmöglichkeit liegen dort, wo der Wert von Raum oder Zeit Null wird; Wenn der Raum gegen Null strebt sprechen wir von Ruhe, nur Zeit vergeht; wenn die Zeit gegen Null strebt, nähern wir uns der Lichtgeschwindigkeit. Die Lichtgeschwindigkeit als Naturkonstante beschreibt fundamental die Beziehung zwischen Raum und Zeit.

Ich frage mich deshalb, warum ist die durch die Lichtgeschwindigkeit festgelegte Beziehung zwischen Raum und Zeit ungefähr 300000 km/sec und nicht z.B. 200000 oder 400000 km/sec. Gibt es dafür in den Theorien Erklärungen ?

Ich hoffe ich habe mich verständlich machen können.

MfG
Harti

P.S. Hallo Okotombrok, geben die Lehrbücher zu meiner Frage etwas her ? Falls ich etwas falsch dargestellt habe, bin ich auch für Richtigstellungen dankbar.

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Harti am 08.12.2011 um 13:38 Uhr]

Hallo, Harti!

Ich fürchte, du wirst mit deinem Ansatz nicht weiter kommen, denn du beschreibst eine reine Messtätigkeit: Objekt bewegt sich von hier nach dort, die Uhr macht so und so oft Tick, das kann ich einfach zählen. Aber das Anlegen eines Maßbandes sagt nichts über Raum als physikalische Relatiät aus und das Zählen der Tick-Tacks einer Uhr nichts über die physikalische Realität der Zeit. Der Wert von ca, 300000 km/sec ergibt sich aus unseren Messverfahren, er ist nur eine Folge. Die Frage ist also nicht, warum 300000, sondern warum c überhaupt eine Naturkonstante ist. Und das ergibt sich daraus, dass ein bewegtes Objekt erst beschleunigt werden musste, damit es bewegt ist, und um zu beschleunigen, muss ich Energie aufwenden, und Energie = Masse, und der Umwandlungsfaktor von Masse zu Energie ist c. c beschreibt das Verhältnis von Energie zu Masse, ähnlich, wie pi das Verhältnis des Kreisumfangs zum Kreisdurchmesser beschreibt.

Henry
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1858-1:
Die Frage wäre dann. Wie folgt aus der Wechselwirkung zwischen Elektrizität und Magnetismus die höchstmögliche Geschwindigkeit. Warum gibt es keine schnellere Wechselwirkung ?

Ich denke diese Frage kann man erweitern:
Warum haben Elektronen, Protonen, usw. genau die Grösse, die sie nunmal haben?
Warum zerfällt radioaktives Material nach einer Halbwertszeit.
Warum ist die Schallgeschwindigkeit in Luft ca 330 m/s
warum...warum...warum

Ich könnte das noch Seitenweise so fortführen

Ich denke es gibt bestimmte Abhängigkeiten zwischen den einzelnen "Objekten" im Universum, die zu genau diesen festgelegten Werten führen.
Und ich denke, dass die Weltformel, wenn es sie denn gibt, die Antwort auf diese Fragen bringen wird.
Meiner Meinung nach haben die Grundkräfte, Gravitation, Elektromagnetische Kraft etc, eine Einfluss darauf.
Und letztendlich hat die Zeit, die in ihrer Existenz schwer zu definieren ist, einen entscheidenden Einfluss auf alles, was sich im Universum tut.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1858-3:
Ich fürchte, du wirst mit deinem Ansatz nicht weiter kommen, denn du beschreibst eine reine Messtätigkeit: Objekt bewegt sich von hier nach dort, die Uhr macht so und so oft Tick, das kann ich einfach zählen. Aber das Anlegen eines Maßbandes sagt nichts über Raum als physikalische Relatiät aus und das Zählen der Tick-Tacks einer Uhr nichts über die physikalische Realität der Zeit. Der Wert von ca, 300000 km/sec ergibt sich aus unseren Messverfahren, er ist nur eine Folge.
Hallo Henry,
dies ist mir auch selbst schon aufgefallen, wie Du aus meinem zweiten Beitrag entnehmen kannst.
Zitat:
Die Frage ist also nicht, warum 300000, sondern warum c überhaupt eine Naturkonstante ist. Und das ergibt sich daraus, dass ein bewegtes Objekt erst beschleunigt werden musste, damit es bewegt ist, und um zu beschleunigen, muss ich Energie aufwenden, und Energie = Masse, und der Umwandlungsfaktor von Masse zu Energie ist c. c beschreibt das Verhältnis von Energie zu Masse, ähnlich, wie pi das Verhältnis des Kreisumfangs zum Kreisdurchmesser beschreibt.

Wenn man c als eine Geschwindigkeit auffasst, legt c doch das Verhältnis von Raum zu Zeit fundamental fest. Das Verhältnis von Raum zu Zeit ist allgemein für elektromagnetische Wellen durch einen konstanten Faktor bestimmt, dessen zahlenmäßige Größe allerdings von den für Raum und Zeit verwendeten Maßstäben abhängt.

Wellen konstituieren sich aus zwei Bewegungen, einer periodischen (Amplitude), die die Zeit repräsentiert, und einer räumlichen, die sich im Fortschreiten der Welle (Wellenlänge) zeigt.
Das Produkt aus zeitlicher und räumlicher Betrachtung (Frequenz X Wellenlänge) ist für elektromagnetische Wellen konstant.
Mein Ausgangspunkt war u.a., dass sowohl einer isolierten Messung von Zeit, wie einer isolierten Messung von Raum (Strecken) eigentlich jeweils eine raumzeitliche Veränderung zugrunde liegt. Wenn das Produkt dieser beiden Veränderungen konstant ist, kann es nur so sein, dass die beiden raumzeitlichen Veränderungen umgekehrt proportional sind. Wenn aber zwei Beziehungen umgekehrt proportional sind, handelt es sich um dieselbe Beziehung, die nur gespiegelt ist. Folglich könnte der Grund für die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit die einheitliche Wechselwirkung zwischen Elektrizität und Magnetismus sein.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich habe verständlich machen können. Es kann natürlich auch falsch sein, was ich mir so überlege. Es wäre nett, wenn ihr mir sagen könntet, was daran falsch ist.

MfG
Harti
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Zitat:
Wenn man c als eine Geschwindigkeit auffasst, legt c doch das Verhältnis von Raum zu Zeit fundamental fest. Das Verhältnis von Raum zu Zeit ist allgemein für elektromagnetische Wellen durch einen konstanten Faktor bestimmt, dessen zahlenmäßige Größe allerdings von den für Raum und Zeit verwendeten Maßstäben abhängt.

Wellen konstituieren sich aus zwei Bewegungen, einer periodischen (Amplitude), die die Zeit repräsentiert, und einer räumlichen, die sich im Fortschreiten der Welle (Wellenlänge) zeigt.
Das Produkt aus zeitlicher und räumlicher Betrachtung (Frequenz X Wellenlänge) ist für elektromagnetische Wellen konstant.
Mein Ausgangspunkt war u.a., dass sowohl einer isolierten Messung von Zeit, wie einer isolierten Messung von Raum (Strecken) eigentlich jeweils eine raumzeitliche Veränderung zugrunde liegt. Wenn das Produkt dieser beiden Veränderungen konstant ist, kann es nur so sein, dass die beiden raumzeitlichen Veränderungen umgekehrt proportional sind. Wenn aber zwei Beziehungen umgekehrt proportional sind, handelt es sich um dieselbe Beziehung, die nur gespiegelt ist. Folglich könnte der Grund für die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit die einheitliche Wechselwirkung zwischen Elektrizität und Magnetismus sein.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich habe verständlich machen können. Es kann natürlich auch falsch sein, was ich mir so überlege. Es wäre nett, wenn ihr mir sagen könntet, was daran falsch ist.

MfG
Harti

Hi, Harti!

Nein, die Beziehung ist zwar richtig (Frequenz x Wellenlänge = c), aber die Schlussfolgerung ist es nicht. Die Amplitude ist die maximale Auslenkung der Welle, also die „Stärke“ des Ausschlags senkrecht zur Bewegungsrichtung für elektromagnetische Wellen („Transversalwellen“, Schallwellen z. B. sind „Longitudinalwellen“), die Periode ist die Schwingung pro Sekunde. Die Schwingung pro Sekunde ist unabhängig von der Amplitude, der Ausschlag kann stärker oder schwächer ausfallen und ändert nichts an der „Farbe“ der Welle, das ist nämlich die Schwingung pro Sekunde (hier in Bezug auf elektromagnetische Wellen). Und die Schwingung pro Sekunde ist unabhängig von der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle, DIE ist gleich c. Du verwechselst die Änderungsrate der Welle – also die Periode ihrer Schwingung – mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle, und die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist ebenfalls für jede Wellenlänge gleich c.

Der Zusammenhang von Elektrizität und Magnetismus besteht darin, das die Veränderung des elektrischen Feldes das magnetische Feld generiert und die Änderung des magnetischen Feldes generiert das elektrische Feld, oder anders ausgedrückt: Wenn das eine zusammenbricht, erzeugt es das andere.

Schönen Abend übrigens

Henry
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1858-5:
Wenn man c als eine Geschwindigkeit auffasst, legt c doch das Verhältnis von Raum zu Zeit fundamental fest.
Nein. So ist es nicht. c ist nur sekundär beteiligt. Primär legt die Energie dieses Verhältnis fest gemäß E=mc².
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bei der Geschwindigkeit ist strecke und Zeit umgekehrt propotional.
beim raum gilt strecke hoch 3.

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1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 14.12.2011 um 16:04 Uhr.
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1858-5:
Wenn man c als eine Geschwindigkeit auffasst, legt c doch das Verhältnis von Raum zu Zeit fundamental fest.
Zitat:
Waldlaeufers schrieb in Beitrag Nr. 1858-7:
Nein. So ist es nicht. c ist nur sekundär beteiligt. Primär legt die Energie dieses Verhältnis fest gemäß E=mc².

in c² (300 000km/s) liegt die Zeit als Reziprokwert (1/sec) der Geschwindigkeit (Quadratfunktion einmal ausgeklammert), die Strecke (300 000 km) ist auch enthalten.

aber welchen Einfluss hat E (Energie) und m (Masse) auf das Verhältnis von Raum und Zeit?
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Hallo Harti,
der Raum besteht aus 3 Dimensionen. Die 4. Dimension ist die Zeit und ergibt zusammen die Raumzeit. Jede Raumdimension steht im vektoriellen Verhältnis mit der Zeit.
Dies bedeutet nicht automatisch, das was wir als Zeit wahrnehmen (1sek., die Alterung) gleichzusetzen ist mit der 4. Dimension. Die 4. Dimension wurde eingeführt, um Zeitdilatation in Verbindung mit dem Raum in Relation bringen zu können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Raumzeit

Die Lichtgeschwindigkeit ist wohl auch eine Konstante von unserem Universum. Da Photonen keine Ruhemasse besitzen können sie sich nur mit der maximalen Geschwindigkeit bewegen und ist vermutlich im Vakuum immer konstant. Für das Photon bedeutet dies nach der SRT, dass es eigentlich nicht existiert, denn nach dem es erzeugt wurde hat es sich auch schon aufgelöst, wechselgewirkt.
Selbst im expandierenden Raum verändert sich die Lichtgeschwindigkeit nicht. Durch die Expansion vom Raum verliert das Photon an Masse durch die Verringerung der Frequenz. E=mc²

Mit freundlichen Grüßen

Chronist

Beitrag zuletzt bearbeitet von Chronist am 22.01.2012 um 16:00 Uhr.
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Zitat:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1858-9:
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1858-5:Wenn man c als eine Geschwindigkeit auffasst, legt c doch das Verhältnis von Raum zu Zeit fundamental fest.
Waldlaeufers schrieb in Beitrag Nr. 1858-7
Nein. So ist es nicht. c ist nur sekundär beteiligt. Primär legt die Energie dieses Verhältnis fest gemäß E=mc².

in c² (300 000km/s) liegt die Zeit als Reziprokwert (1/sec) der Geschwindigkeit (Quadratfunktion einmal ausgeklammert), die Strecke (300 000 km) ist auch enthalten.

aber welchen Einfluss hat E (Energie) und m (Masse) auf das Verhältnis von Raum und Zeit?

Hi, Hans!

Die Antwort von Waldläufer ist nicht richtig. Energie und Masse stehen in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander, das wird durch das Gleichheitszeichen (=) deutlich, und c als Konstante ist genau der bestimmende Faktor, das ist nicht "sekundär" sondern grundlegend! Aber die Frage war eigentlich, wie und ob c das Verhältnis von Raum und Zeit festlegt. Ich denke, c legt nicht das Verhältnis von Raum und Zeit fest, sondern die höchstmögliche Geschwindigkeit für Bewegung innerhalb des Raumes. Warum es aber ausgerechnt knapp 300000 Km/sec sind, ist wohl tatsächlich (noch) nicht zu beantworten, jedenfalls soweit ich das weiß. Fragen nach dem "Warum" sind immer so eine Sache, da hast du wohl Recht!

Henry

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 27.01.2012 um 14:45 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1858-11:
Aber die Frage war eigentlich, wie und ob c das Verhältnis von Raum und Zeit festlegt. Ich denke, c legt nicht das Verhältnis von Raum und Zeit fest, sondern die höchstmögliche Geschwindigkeit für Bewegung innerhalb des Raumes. Warum es aber ausgerechnt knapp 300000 Km/sec sind, ist wohl tatsächlich (noch) nicht zu beantworten, jedenfalls soweit ich das weiß.
Hallo Henry,

ich denke dazu Folgendes: c ist sicherlich eine Geschwindigkeit =Strecke/Zeit. Geschwindigkeit ist nichts anderes als eine Beziehung zwischen einem eindimensional vorgestellten Raum (Strecke) und der Zeit, mathematisch als Funktion bezeichnet.
Eine konkrete Geschwindigkeit, z.B. 10 km/h, legt das Verhältnis von Raum, gemessen in Kilometer, und Zeit, gemessen in Stunden, mit dem Abänderungsfaktor 10 fest.

Die Lichtgeschwindigkeit beträgt rund 300000 km/sec. Der Abänderungsfaktor 300000 ist nichts weiter als eine Folge der von uns gewählten Maßeinheiten km und sec. Würden wir Meter nehmen wäre der Faktor bereits 3 Millionen. Was die Lichtgeschwindigkeit ihrem Wesen nach als Naturkonstante festlegt, ist m.E. die Wechselwirkung zwischen Elektrizität und Magnetismus. Diese Wechselwirkung ist konstant und repräsentiert als Geschwindigkeit im Verhältnis zu einem beliebigen Bezugssystem das Verhältnis von Raum und Zeit. Wenn wir das Bezugssystem mit den Maßeinheiten Kilometern und Sekunden konkretisieren, ergibt sich der Abänderungsfaktor von rund 300000.

In diesem Sinne verstehe ich die Lichtgeschwindigkeit als fundamental für das Verhältnis von Raum und Zeit.

Warum es keine schnellere Wechselwirkung als die zwischen Elektrizität und Magnetismus gibt, weiß ich auch nicht.

MfG
Harti
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Die Raumzeitkonstante müsste das Verhältnis umgekehrt proportional gestalten.
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Okotombrok (Moderator)
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Hallo Wrentsch,

auch ich bin ein Freund von dem Spruch: "In der Kürze liegt die Würze".
Ich schließe mich aber an dieser Stelle der Fleischereifachverkäuferin an mit der Frage: "Darf's ein wenig mehr sein?" :lol:
Würde mich schon interessieren, welcher Gedankengang sich hinter deinem Satz verbirgt, vermute 'mal, ein lohnender.;-)

mfg okotombrok
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
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Wenn von der Raumzeit als Konstanten gesprochen wird, muss bei ausdehnung des Universums die Zeit schneller ablaufen oder jeder Vorgang kürzer sein.
Dann wäre die Lichtgeschwindigkeit auch verändert, da die Strecke in Kürzerer Zeit bewältigt wird oder in gleicher Zeit eine größere Strecke.
Also passt Raumzeitkonstante und Konstante Lichtgeschwindigkeit nicht zusammen.
Was wird verändert: die Raumzeit ist nicht konstant oder die Lichtgeschwindigkeit ist nicht Konstant?
Oder wurde nur die Konstante Expansion des Raumes dabei gemeint und nicht die Konstante Raumzeit?
Ich fühle mich unvollkommen Informiert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 30.03.2012 um 09:38 Uhr.
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Zitat von Wrentzsch:
Wenn von der Raumzeit als Konstanten gesprochen wird, muss bei ausdehnung des Universums die Zeit schneller ablaufen oder jeder Vorgang kürzer sein.

Aber die Raumzeit ist doch keine Konstante!

Henry
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Raumzeit keine Konstante
wieso nicht, woran ist das erkennbar?
Wo steht Das geschrieben und wer hat sich so festgelegt?
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Ein ziemlich sinnloses Unterfangen, alle Referenzen zu notieren, die NICHT meinen, die Raumzeit wäre eine Konstante. Meinst Du nicht auch?
Viel mehr würde dabei rauskommen wenn Du einen oder mehrere Belege nennst, die der Auffassung sind das sich bei der Raumzeit um eine Konstante handelt.
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Warum nicht den Beweis verlangen, das es nicht sein kann?
Wenn mehr Volumen zwischen den Energieeinheiten die Energiebewegungen pro Zeit erleichtern, ist es für mich Beweis genug.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 02.04.2012 um 09:52 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1858-19:
Warum nicht den Beweis verlangen, das es nicht sein kann?
(...)
Du bist mir vielleicht ein Spassvogel.
Wie willst Du etwas falsifizieren was nicht ist?
Unwissenschaftlicher geht es nicht mehr.
Gleichzeitig weigerst Du Dich den Beweis für Deine These vorzulegen.
Damit hättest Du dann sichergestellt das Dein Post der Falsifikation entgeht.
Mit so einem Geschwätz disquallifizierst Du Dich selbst als Gesprächspartner.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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