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Bell-Zustandsmessung

Thema erstellt von Hamtaro 
Beiträge: 4, Mitglied seit 12 Jahren
Hallo,

kann mir bitte jemand helfen die Bell-Zustandsmessung als Teil der Teleportation zu verstehen?

Also was ich bisher "verstanden" habe:
Wir haben zwei Photonen a und b die verschränkt sind, a geht an Alice und b an Bob, c soll zu Bob teleportiert werden.

Bell-Zustandsmessung:
|a> ----->           |- Detektor1
    ----------------- BS
|c>| ----->           |- Detektor2

Die beiden Zustände |Psi+> und |Psi-> sind vom Prinzip her nicht zu unterscheiden, da in beiden Fällen
beide Detektoren ansprechen, aber da |Psi+> Symmetrisch ist, löschen sich |a> und |c> gegenseitig aus
daher reagieren beide Detektoren nur wenn |Psi-> eintritt. Richtig soweit?

Sprechen beide Detektoren an, teilt Alice Bob mit, dass sie |Psi-> gemessen hat, und Bob muss nichts mehr machen
da b zu c geworden ist.

Was passiert aber wenn keine Detektoren ansprechen? Wird das gewertet als eine Messung von |Psi+> so das
Bob eine Transformation anwenden kann? Wären es dann 180° umpolarisieren, oder 90°?

Wie werden |Phi+> und |Phi-> detektiert? Und wie schaut die Transformation von b dabei aus?

MfG

Hamtaro
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Hamtaro,

willkommen hier.

Ich habe nicht die Ahnung, und auch nicht ganz deine Frage

Zitat:
kann mir bitte jemand helfen die Bell-Zustandsmessung als Teil der Teleportation zu verstehen?

verstanden.

Ich habe allerdings einen Verdacht, und hierfür einen Link, der dir evtl. weiterhelfen könnte:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselwirkungsfreie_Q...

Der Rest deines Textes lässt mich darauf schließen. Verzeih, falls dies "alte Stullen" für dich sein sollten.
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Beiträge: 4, Mitglied seit 12 Jahren
Guten Morgen Stueps,

danke für deine Antwort, leider hilft mir das nicht weiter.

Ich hab aber inzwischen herausgefunden, dass bei einem realen Experiment die Zustände |Phi+> |Phi-> und |Psi+> ununterscheidbar sind. Das beduetet das nur in 25% der Fälle eine Quantenteleportation erfolgreich stattfindet.

Um auf 50% zu kommen, wird der sogennante Interferometrische Bell-Zustandsanalysator für polarisationsverschränkte Zustände genutzt, dabei werden anstelle der zwei Detektoren des Beispiels oben von mir, jeweils ein polarisierender Strahlteiler(PBS) eingesetzt (dieser Transmittiert Licht zu 50% und Reflektiert es zu 50%) und auf die Ausgangsseiten des PBS wird ein Deketor aufgestellt: wir haben dadurch jetzt 4 Detektoren.
Wir können nun zwischen den Zuständen |Psi+> und |Psi-> unterscheiden, |Phi+> |Phi-> sind weiterhin ununterscheidbar. In 50% der Fälle ist eine Quantenteleportation erfolgreich.

Hab leider im Moment keine Zeit das weiter zu erläutern.

Was ich aber bisher noch nicht rausgefunden habe, wie man die Wahrscheinlichkeit der Erfolgreichen Teleportation noch weiter steigern kann, in den ganzen Experimenten wird von einer Chance > 66% gesprochen, sogar bis ca.87%.

MfG

Hamtaro
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