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Raumzeit und Koordinatenfrage

Thema erstellt von Quantenmaschine 
Beiträge: 31, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo liebe Raumzeit-Gemeinde,

ich möchte mal eine interessante Frage in den Raum stellen:

Die Allgemeine Relativitätstheorie beschreibt in drei Raumkoordinaten und der Zeit als 4.Dimension unseren Kosmos. Warum gilt daher nicht für den Radius des Universums R = c*t mit Weltalter t = 13.7e9 Jahre ? Also eine Gleichbehandlung von Raumkoordinaten mit der Zeitdimension ?

lg

Peter
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Quantenmaschine schrieb in Beitrag Nr. 1820-1:
Hallo liebe Raumzeit-Gemeinde,

ich möchte mal eine interessante Frage in den Raum stellen:

Die Allgemeine Relativitätstheorie beschreibt in drei Raumkoordinaten und der Zeit als 4.Dimension unseren Kosmos. Warum gilt daher nicht für den Radius des Universums R = c*t mit Weltalter t = 13.7e9 Jahre ? Also eine Gleichbehandlung von Raumkoordinaten mit der Zeitdimension ?

lg

Peter

Die entferntesten Objekte im All, die beobachtbar sind (Hubble), sind ca. 13 Mill. Lichtjahre entfernt, ältere Objekte wird es kaum geben, was willst du mehr? Vorher gab es erste Sterne, die waren aber nach der Theorie gewaltige Überriesen, also hatten sie eine kurze Lebensdauer - manche nur ein paar Millionen Jahre, mehr ist vom "Rand" des Universums nicht zu sehen, wenn man von der Hintergrundstrahlung absieht. Der Zusammenhang zwischen Radius und Alter des Kosmos ist also gegeben.

MfG

Henry
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Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Wenn der Zeitablauf relativ ist, muß das Universum nicht Kugelsymetrisch sein.
Oder anders, wenn es mehr Faktoren für den Zeitablauf als Geschwindigkeit gibt, kann ..........
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1820-3:
Oder anders, wenn es mehr Faktoren für den Zeitablauf als Geschwindigkeit gibt, kann ..........

....Wrentzsch noch mehr dunstiges Zeugs in die Umwelt wabern.... ;-)

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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 15.07.2011 um 23:42 Uhr.
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Hätte ich mich in zwei aufeinander folgenden Sätzen widerholen sollen?
Was du im Text nicht findest, findest du unter dem Text und wenn es nach deiner Meinung falsch ist, dann zeige das Unrichtige an- aber bitte mit Begründung, wieso es nicht sein kann.
Ich wollte schon immer ein Opfer haben- Der, der Formel widerspricht und es begründen muß.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 16.07.2011 um 17:53 Uhr.
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OT zum Stichwort Opfer
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1820-5:
Hätte ich mich in zwei aufeinander folgenden Sätzen widerholen sollen?
Was du im Text nicht findest, findest du unter dem Text und wenn es nach deiner Meinung falsch ist, dann zeige das Unrichtige an- aber bitte mit Begründung, wieso es nicht sein kann.
Ich wollte schon immer ein Opfer haben- Der, der Formel widerspricht und es begründen muß.

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 16.07.2011 um 17:53 Uhr]
Wenn Du auf Opfer aus bist kann ich Dir vielleicht helfen. Das geht auch ohne Formel wie Du gezeigt hast.
Du wolltest uns ja schon einmal alle zum Opfer Deines maroden denkens machen
in dem Du Dir einen zweiten Account zugelegt hast mit dem es möglich gewesen wäre
uns alle nach Strich und Faden zu betrügen.
Allerdings hat unser Forenbetreiber gut aufgepasst und dem Betrug ein Ende bereitet.
Zitat:
Manu schrieb in Beitrag Nr. 1415-18:
Das Mitgliedskonto "Opa85" wurde im Forum gesperrt, da die selbe Person bereits unter dem Namen "Wrentzsch" ein Mitgliedskonto besitzt.
So gesehen bist Du schon selbst ein Opfer, ein Opfer Deines eigenen Betrugs und das ist nicht so belanglos wie eine Formel.
OT Ende
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Opa 85 stammt noch von msn.de, das Forum indem ich vorher war.
Aber macht nichts-
Wieso ist 1=(h/s³)*h/t falsch?
Wieso ist diese Formel belanglos, wenn Quantenbewegung im Quantenfeld in Verhältnis zu vorhandenen Quanten pro Volumen betrachtet.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 17.07.2011 um 18:49 Uhr.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1820-7:
Opa 85 stammt noch von msn.de, das Forum indem ich vorher war.
Aber macht nichts-

Achso. Stimmt, macht nichts. Deshalb wurde der Account ja auch entfernt. Kommt man ja nun wirklich auch gleich drauf, dass Opa85 und Wrentzsch ein und dieselbe Person ist. Auf gar keinen Fall kommt da ein Verdacht auf, dass jemand Spielchen spielen will.

Zitat:
Wieso ist 1=(h/s³)*h/t falsch?
Wieso ist diese Formel belanglos, wenn Quantenbewegung im Quantenfeld in Verhältnis zu vorhandenen Quanten pro Volumen betrachtet.


Oh entschuldige. Ich habe leider übersehen, dass in diesem Thread eigentlich deine Formel besprochen wird. Dass hätte Quantenmaschine für uns Dummies aber auch mal dazuschreiben können.


Hallo Quantenmaschine,

leider verstehe ich deine Frage nicht genau. Willst du darauf hinaus, dass die tatsächliche Größe des Universums sich wahrscheinlich stark von der Größe des sichtbaren Teils unterscheidet?
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
(OT)
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1820-7:
Opa 85 stammt noch von msn.de, das Forum indem ich vorher war.
Aber macht nichts-
(...)
Das ist wieder die vorsätzliche Unwahrheit.
Du willst uns weis machen, dein Account von msn.de, hätte sich selbstständig nach "Was ist Zeit" bewegt?
Wohl kaum!
Aus versehen hast Du dich nicht als OPA 85 hier angemeldet!
Das war ein bewusster Willensakt!
Aber aus welchem Grund?
Wen sollte Dein vorsätzlicher Betrug vorrangig treffen?
Den Forenbetreiber?
Oder alle Mitautoren?

"Macht nichts" ist da als Antwort nicht nur unpassend sondern zeigt auch ein Übermass an Kaltblütigkeit.
Ungefähr so als wäre der Betrug bei Dir schon zur Gewohnheit geworden und gar nicht mehr der Rede wert.

Schlimmer gehts nimmer!
(/OT)
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Quantenmaschine, ich bin mir da nicht so sicher bezüglich einer Antwort auf deiner Anfangs gestellten Frage, aber gedanklich fällt mir zu der Thematik folgendes auf oder ein: Vermutlich weil es mittels der 3 räumlichen Koordinaten darum geht, eine räumliche dreidimensionale Struktur darzustellen, während dessen es mit der Darstellung per t=13,7 Mrd. Lichtjahren nur eine eindimensionale Darstellung handelt. Ich bin mir noch nicht einmal im Klaren darüber ob die Zeit wirklich als Dimension – als gleichberechtigt neben der räumlichen zu werten, zu bewerten ist.
(Denn wenn ich die 3 Dimensionen und der Zeit mathematisch darstellen sollte, so würde ich ein 3 gliedriges Koordinatensystem wählen, und die Zeit als eine Kugel (Kreis) welches dieses Koordinatensystem enthält, einschließt, umschliest)


Und ich spekuliere weiter, wäre t eine Konstante wäre dies wohl durchaus möglich, t=13,7 Mrd. Lichtjahre ist aber variabel und von daher (wohl doch eher) ungeeignet.

Und ganz zum Schluß fällt mir auf wo du da fragst:“ Also eine Gleichbehandlung von Raumkoordinaten mit der Zeitdimension ?“ Wäre dies nicht so eine Art der Definition durch sich selbst.

Ausserdem würde in diesem Fall Raum=Zeit bedeuten - sie sind zwar EINS aber dennoch mit 2erlei völlig verschiedenen Gesichtern, oder anders, sie sind zwar eineiig von ihrem Grund aber wie zwei Eier, von ihrem Wesen her, zu behandeln.
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Was hat die versuchte Vereinfachung, durch Nutzung gleicher Namen in verschiedenen Foren mit Irreführung zu tun- wenn in den Foren das Ziel gegenseitiger Informationsaustausch ist?
Irgendwie wird vom Ziel abgelenkt- weil die Aussage nicht angenehm ist?
Warum ist ein andere Blickwinkel oder verändertes Wissen unerwünscht- nur aus Gründen der Bequemlichkeit?
Wird von den Jüngern die Veränderung(Weiterentwicklung) des Wissens verneint, damit dieses alte Wissen die Spitze des Wissens bleibt, obwohl jeder Wissensstand ein Zwischenergebnis der Wissensentwicklung ist!?
Wollen Sie Stillstand in der Wissensentwicklung?
Sachlich logische Darstellung zum Thema, warum es nicht so sein kann- ist vergeblich zu finden.
Sind der Vermutungen schon zu viele, dass Ausschlussverfahren die Zahl lieber vermindern sollte?
Ohne qualifizierte Kritiker der Theorien ist die löschung von unmöglichem nicht möglich.
Wenn auch die Relativitättheorie untersucht werden soll, dann sind kontrolleure auf Unmöglichkeit ungewollt!?

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 20.07.2011 um 12:33 Uhr.
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1820-11:
Was hat die versuchte Vereinfachung, durch Nutzung gleicher Namen in verschiedenen Foren mit Irreführung zu tun-...

Hehehe, gut gesagt: "versuchte Vereinfachung".

Zitat:
....wenn in den Foren das Ziel gegenseitiger Informationsaustausch ist?

Oh, das ist dein Ziel? Entschuldige, davon habe ich selbst noch nicht allzuviel bemerkt - mein Fehler.

Zitat:
Irgendwie wird vom Ziel abgelenkt...

Das ist allerdings richtig, siehe Beitrag-Nr. 1820-5.

Zitat:
...- weil die Aussage nicht angenehm ist?
Warum ist ein andere Blickwinkel oder verändertes Wissen unerwünscht- nur aus Gründen der Bequemlichkeit?

Wollen wir nun wieder Quantenmaschines Eingangsbeitrag diskutieren?
Veröffentliche doch mal dein verändertes Wissen in einem Extra-Thread, mal schauen, was passiert.

Zitat:
Wird von den Jüngern die Veränderung(Weiterentwicklung) des Wissens verneint, damit dieses alte Wissen die Spitze des Wissens bleibt, obwohl jeder Wissensstand ein Zwischenergebnis der Wissensentwicklung ist!?
Wollen Sie Stillstand in der Wissensentwicklung?

Und wird weiter pathetisches Gedüns in die Welt abgesondert, in der Hoffnung, dass du so von deinem Beschiss mit Opa85 erfolgreich ablenken kannst?

Zitat:
Sachlich logische Darstellung zum Thema, warum es nicht so sein kann- ist vergeblich zu finden.

Das ist richtig. Wir nähern uns noch der Fragestellung an (wär gut, wenn Quantenmaschine sich mal zu den entsprechenden Beiträgen meldet), ich z.B. weiß noch nicht so ganz, worauf er hinaus will (siehe Beitrag-Nr. 1820-8).
Allerdings ist auch bei dir keine logische Darstellung zum Thema zu finden...

Zitat:
Sind der Vermutungen schon zu viele, dass Ausschlussverfahren die Zahl lieber vermindern sollte?
Ohne qualifizierte Kritiker der Theorien ist die löschung von unmöglichem nicht möglich.
Wenn auch die Relativitättheorie untersucht werden soll, dann sind kontrolleure auf Unmöglichkeit ungewollt!?

Kannst du mir den Berg zeigen, wo du das Zeugs geraucht, und dann diesen Appell ans Volk gerichtet hast?

Hallo Ouantenmaschine, wie oben schon erwähnt:

Ich hätte vielleicht Interesse, deine Eingangsfragen zu diskutieren, wär gut, wenn dich mal wieder meldest.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 20.07.2011 um 23:30 Uhr.
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Zitat:
Hallo Ouantenmaschine, wie oben schon erwähnt:

Ich hätte vielleicht Interesse, deine Eingangsfragen zu diskutieren, wär gut, wenn dich mal wieder meldest.

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Stueps am 20.07.2011 um 23:30 Uhr


Hallo, Stueps!

Wie ich das sehe, ist die Frage doch ganz leicht zu beantworten - der Bezug von Ausdehnung und Alter des Kosmos ist doch gegeben! Siehe Beitrag-Nr. 1820-2
15.07.2011 15:46

Gruß

Henry

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 21.07.2011 um 10:09 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1820-13:

Hallo, Stueps!

Wie ich das sehe, ist die Frage doch ganz leicht zu beantworten - der Bezug von Ausdehnung und Alter des Kosmos ist doch gegeben! Siehe Beitrag-Nr. 1820-2
15.07.2011 15:46

Gruß

Henry

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Henry am 21.07.2011 um 10:09 Uhr]


Hallo Henry,

der sichtbare Anteil des Kosmos wird nicht mehr als ca. 13,7 Mrd. Lj in seiner Ausdehnung betragen. Die weitesten Objekte, die wir also wahrnehmen können, sind nicht weiter als 13, 7 Mrd Lj entfernt (entsprechend dem angenommenen Alter des Universums).
Das gesamte Universum soll jedoch in seiner Ausdehnung einen Wert nicht unter ca. 78 Mrd. Lj haben.

Das ist eine doch erhebliche Diskrepanz. Ich wollte wissen, ob Quantenmaschine darauf anspielt.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 21.07.2011 um 19:49 Uhr.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1820-14:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1820-13:


Hallo, Stueps!

Wie ich das sehe, ist die Frage doch ganz leicht zu beantworten - der Bezug von Ausdehnung und Alter des Kosmos ist doch gegeben! Siehe Beitrag-Nr. 1820-2
15.07.2011 15:46

Gruß

Zitat:
Henry

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Henry am 21.07.2011 um 10:09 Uhr


Hallo Henry,

der sichtbare Anteil des Kosmos wird nicht mehr als ca. 13,7 Mrd. Lj in seiner Ausdehnung betragen. Die weitesten Objekte, die wir also wahrnehmen können, sind nicht weiter als 13, 7 Mrd Lj entfernt (entsprechend dem angenommenen Alter des Universums).
Das gesamte Universum soll jedoch in seiner Ausdehnung einen Wert nicht unter ca. 78 Mrd. Lj haben.

Das ist eine doch erhebliche Diskrepanz. Ich wollte wissen, ob Quantenmaschine darauf anspielt.

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Stueps am 21.07.2011 um 19:49 Uhr

Hi. Stueps!

Diese Größenordnung bezieht sich aber auf die Annahme einer "inflationären Phase" während des Urknalls, und das bedeutet, dass wir über diese Gegenden des Alls niemals etwas erfahren werden, weil sie sich mit Überlichtgeschwindigkeit von uns entfernen (der Raum selbst ist es ja, der sich ausdehnt, es geht also nicht um materielle Objekte), außerdem liegt die Grenze für die Erforschung unserer kosmischen Vergangenheit bei etwa 300000 Jahre nach dem Knall, weil das All erst dann für Licht durchlässig wurde. Der sichtbare "Rand" des Kosmos liegt in etwa genau so weit zurück, wie es dem Alter des Alls entspricht.

Ob QM darauf anspielt, kann ich aber natürlich nicht wissen.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1820-15:
Hi. Stueps!

Diese Größenordnung bezieht sich aber auf die Annahme einer "inflationären Phase" während des Urknalls, und das bedeutet, dass wir über diese Gegenden des Alls niemals etwas erfahren werden, weil sie sich mit Überlichtgeschwindigkeit von uns entfernen (der Raum selbst ist es ja, der sich ausdehnt, es geht also nicht um materielle Objekte)

Hallo Henry,

ja, dass wir darüber nie etwas erfahren werden, finde ich persönlich schade. Gerade aus quantenmechanischer Sicht könnte man ja so mal schauen, was alles so im "leeren" Raum passiert:
"Urknallt" es z.B. dort munter vor sich hin? Oder passieren meinetwegen dort nur kleine "Urknällchen", die man, befände man sich dort, im Entstehen und Vergehen vielleicht beobachten könnte?
In neuerer Zeit tauchen auch Interpretationen von Daten auf, die besagen, dass ganze Regionen von Galaxien im großen Stil auf einen bestimmten gemeinsamen Punkt "zuflüchten", also sich nicht in alle Richtungen ausbreiten, wie es im Standardmodell vorhergesagt wird. Dieser Punkt, zu dem diese Galaxien zu flüchten scheinen (so die Interpretationen richtig wären), liegt weit außerhalb unseres beobachtbaren Universums.

Alles spannende Sachen, die sich daraus ergeben, deshalb fand ich Quantenmaschines Eingangsfrage erst einmal durchaus interessant.


Muss noch etwas nachtragen:

Bei uns beiden scheinen einige große Missverständnisse in Bezug auf das beobachtbare Universum vorzuliegen.
Habe mir eben folgenden Wiki-Artikel durchgelesen und einigermaßen gestaunt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Beobachtbares_Universum


Ich muss mir das noch einmal genau durchlesen und verinnerlichen, jetzt ist schon bisschen spät, muss ja morgen arbeiten.

Signatur:
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 22.07.2011 um 00:25 Uhr.
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Zitat:
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1820-16:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1820-15:

Hi. Stueps!

Diese Größenordnung bezieht sich aber auf die Annahme einer "inflationären Phase" während des Urknalls, und das bedeutet, dass wir über diese Gegenden des Alls niemals etwas erfahren werden, weil sie sich mit Überlichtgeschwindigkeit von uns entfernen (der Raum selbst ist es ja, der sich ausdehnt, es geht also nicht um materielle Objekte)

Hallo Henry,

ja, dass wir darüber nie etwas erfahren werden, finde ich persönlich schade. Gerade aus quantenmechanischer Sicht könnte man ja so mal schauen, was alles so im "leeren" Raum passiert:
"Urknallt" es z.B. dort munter vor sich hin? Oder passieren meinetwegen dort nur kleine "Urknällchen", die man, befände man sich dort, im Entstehen und Vergehen vielleicht beobachten könnte?
In neuerer Zeit tauchen auch Interpretationen von Daten auf, die besagen, dass ganze Regionen von Galaxien im großen Stil auf einen bestimmten gemeinsamen Punkt "zuflüchten", also sich nicht in alle Richtungen ausbreiten, wie es im Standardmodell vorhergesagt wird. Dieser Punkt, zu dem diese Galaxien zu flüchten scheinen (so die Interpretationen richtig wären), liegt weit außerhalb unseres beobachtbaren Universums.

Alles spannende Sachen, die sich daraus ergeben, deshalb fand ich Quantenmaschines Eingangsfrage erst einmal durchaus interessant.


Muss noch etwas nachtragen:

Bei uns beiden scheinen einige große Missverständnisse in Bezug auf das beobachtbare Universum vorzuliegen.
Habe mir eben folgenden Wiki-Artikel durchgelesen und einigermaßen gestaunt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Beobachtbares_Universum


Ich muss mir das noch einmal genau durchlesen und verinnerlichen, jetzt ist schon bisschen spät, muss ja morgen arbeiten.

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Stueps am 22.07.2011 um 00:25 Uhr]

Hi. Stueps!

Auf die Gefahr hin, mich mit der geballten Wikipedia-Wissensmacht anzulegen – aber in diesem Artikel steckt doch grobe Unlogik! (Oder ich habe die Sache mit dem Teilchenhorizont nicht verstanden, denn das KANN eigentlich nur durch eine inflationäre Phase erklärt werden; zur Beruhigung nehme ich das erst mal so an).

Drei Fakten werden doch allgemein anerkannt, nämlich die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, und das Alter des Universums (zumindest in der Größenordnung 13.7 Milliarden Jahre), und als Drittes kann sich nichts schneller als das Licht bewegen (die Inflation lassen wir mal außen vor).

Nun lässt sich doch (unter Anderem) Folgendes über den Kosmos sagen:

1. Der Beobachtungshorizont bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit.
2. Jede Information, die wir vom Beobachtungshorizont bekommen können, bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit; es ist laut SRT völlig gleich-gültig, wie schnell sich das Objekt / der Raum bewegt, aus dem die Information stammt, daher stammt ja die Rotverschiebung, je schneller sich ein Objekt von uns entfernt, desto größer die Rotverschiebung.
3. Die ältesten Informationen, die wir in diesem Kosmos überhaupt bekommen können, können höchstens 13,7 Milliarden Jahre alt sein, vorher gab es das All nicht, kein All, keine Information. Jede Information über Sterne oder Galaxien kann auf keinen Fall älter sein als das Alter des Universums selbst, allein schon aus dem Grund, dass Sterne und Galaxien erst Millionen, Milliarden Jahre nach dem Urknall entstanden sind.

Der logische Schnitzer liegt in Folgendem: Es ist richtig, dass sich der Kosmos ausdehnt und dass folglich der Beobachtungshorizont sich immer weiter entfernt – aber eben nicht von uns (oder jedem anderen Beobachter im All), sondern vom Ursprung! Die weiteste Entfernung, in die wir blicken können, ist auch gleichzeitig die älteste Zeit, da wir Information höchstens mit Lichtgeschwindigkeit erhalten können; Entfernung und Alter sind untrennbar miteinander verbunden. Auf die Zukunft gemünzt bedeutet das, dass wir die Galaxien sich immer weiter von uns entfernen sehen werden, jeder Stern, der entsteht oder vergeht. jede Galaxie, die neue entsteht, entsteht oder vergeht INNERHALB des Beobachtungshorizontes, das heißt, eigentlich werden wir nichts Neues sehen, sondern nur Veränderung dessen, was bereits vorhanden ist.
Der Grund, warum wir sie dann sehen werden, liegt schlicht daran, dass sie viel später nach dem Urknall entstanden / vergingen, nicht daran, dass sich der Beobachtungshorizont für uns erweitert. Unser Beobachtungshorizont ist nicht der Rand des Kosmos in immer größer werdender, sondern der Rand in immer kleiner werdender Entfernung. Wenn wir heute das Licht eines Objektes sehen, das vor 13 Milliarden Jahren ausgesandt wurde, sehen wir in ein All, das 700 Millionen Lichtjahre durchmaß (ausgehend von einem Alter von 13,7 Milliarden Jahren für den Kosmos).

Ich muss mich da aber noch mal schlau machen, wahrscheinlich hast du Recht mit unserem Missverständnis!
Gruß Henry
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Ich möchte zu der postulierten Singularität des Urknalls ein anderen Theorieansatz diskutieren. Wenn die Zeit durch den Raum bzw, die Gravitation gekrümmt und somit bestimmt wird, ist auch die Zeit relativ im Universum verteilt, dann ist die Null-Zeit nicht singular. Nach der Theorie gibt es in einem schwarzen Loch auch eine Null-Zeit. Wenn wir ferner davon ausgehen, dass das Weltall sich ausdehnt, ist auch diese Beobachtung möglicherweise nur relativ, halt eine Betrachtung des Standpunktes innerhalb des Weltalls. Wäre es nicht möglich, dass sich am Rande des Universums ein riesiges schwarzes Loch befindet, so dass sich auf der anderen Seite wieder alles zusammenzieht. Für diese Theorie würde auch eine postulierte "schwarze Materie" und eine "schwarze Energie" entfallen, die viele Astronomen für die Ausdehnungkraft verantwortlich machen. Es ist eben das riesige schwarze Loch am anderen Ende des Universums, dass die Materie vom Urknall auseinanderzieht. In der Zeitmittelachse "Äquator des Universums" wird durch die Raumkrümmung die Ausdehnung in Komprimierung überführt, je näher die Materie dem Rand des Universums kommt, wo alles in das schwarze Lochn einfährt, Materie, Licht und Zeit. Je nach Ort im Universum wird die Zeit gestreckt (dort wo sich das Universum ausdehnt) oder gestaucht (dort, wo sich das Universum zusammenzieht); und es gibt Orte, wo die Zeit nicht mehr existiert, schwarzes Loch (vor dem Urknall) Ein oszillierendes Universum halt. Vielleicht hat ja jemand Interesse, mit mir darüber zu diskutieren ?
Signatur:
Jostein
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