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Kann Raumzeit die Gravitation ersetzen?

Thema erstellt von Ernst Ellert II 
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1811-36:

Schon mal in fließendes Wasser eines Baches geschaut, oder auf den Grund eines Schwimmbeckens mit unruhigem Wasser?
Wenn nicht... unbedingt nachholen. Aha-Erlebnis garantiert!


Hi Bernhard,

für passende Beispiele einer Lichtstreuung sind tiefe Blicke ins Wasser eher schlecht geeignet.
Mir ist bewusst, dass partikelbelastete Atmosphären das Licht streuen können, aber die Korona ist dermaßen heiß,
dass sämtliche Partikel sofort zu Plasmakristallen verschmelzen, die völlig andere Effekte als Staub, oder Wasser machen.


Gruß
Real
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Real und guten Tag.
Real schrieb in Beitrag Nr. 1811-40:
Auch ich glaube, dass die Raumzeit gekrümmt ist, aber nicht im Sinne Einsteins, sondern als Ausdruck für Materie.
Alle genannten Messungen vielen unterschiedlich aus. Das bedeutet nur, dass das Signal verzögert wird, nicht wodurch.
Was heist "nicht im Sinne Einsteins"?
Der führt den Effekt doch auch nur auf Materie, b.z.w. auf die, durch sie entstehende, Gravitation zurück.
Und unterschiedlich im Endergebnis müssen die Messungen ausfallen wenn die Messdistanzen unterschiedlich sind.
Was willst Du dann falzifizieren? Das was Du selbst als richtig annimmst? Wie dem auch sei...
Ferner hast Du geschrieben....
Zitat:
Die bloße Übereinstimmung mit einer Millisekunden längeren Laufzeit sagt doch nicht zwingend aus,
dass das Universum in großräumigen Strukturen geometrisch gebogen ist.
Prinzipiell ist das richtig.
Du hast vielleicht nicht darauf geachtet aber oben steht bei mir...
>Die Effekte der Gravitationslinsen sind zu beobachten auch ohne das eine Korona dabei im Spiel ist.<
Die Krümmungseffekte im Zusammenhang mit Gravitationslinsen belegen ja eindeutig
das diese Beobachtungen nicht nur in solaren Skalen beobachtet werden, sondern auch über Mio und Mrd von Lichtjahren.
Und gerade hierbei zeigt sich, das die Eigenschaften einer Sonnenatmosphäre nicht nötig sind damit der Effekt eintritt.

Und was Deinen Absatz mit fallendem Regen, Regenbogen, Luftspiegelungen ("Fata Morgana"), Laser-Shows, und dergleichen mehr angeht,
so ist aber dabei ein Aspekt von fundamentaler Bedeutung.
Von all den Vorgängen in der Korona, die erst in jüngster Zeit auf Grund besserer technischer Möglichkeiten offenbar wurden,
war zu den Zeiten von Shapiros Vorhersagen und den Experimenten nichts bekannt.
Wie konnten dann die vorhergesagten Werte überhaupt gemessen werden wenn die Messbedingungen gänzlich andere gewesen sind?
Statt Raumzeitkrümmung durch Gravitation nur Signalablenkung durch eine "Korona-Spiegelung" (nenne ich das jetzt mal)
Da hätten doch völlig andere Werte rauskommen müssen bei den Versuchen anstatt der vorhergesagten.

Wenn Du also auch annimmst das die Raum-Zeit gekrümmt wird
und nun auch klar ist das das auch in großen Skalen geschieht (Gravitationslinsen)
sind wir doch im Grunde genommen nicht weit auseinander, oder sehe ich das falsch?

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Ernst,

meine Vorstellung von gekrümmter Raumzeit bezieht sich auf die Dimensionstheorie, die in gerade, sprich lineare Energien und gebogene, sprich kreisende Energien unterscheidet.

Gebogene RaumZeit ist demnach mit Materie gleich zu setzen, gerade RaumZeit sind Licht und Neutrinos in linearer Ausbreitung.

Wenn Licht jetzt im Nahbereich der Sonne um 0,0036 Millisekunden abgelenkt wird, dann tut es das immer, egal aus welcher Entfernung gemessen wird.
Nach Einstein soll dies durch gravitative Anziehung zum Planeten hin geschehen, bei Gravitationslinsen geschieht die Ablenkung vom Zentrum weg.

Also Grundsätzlich schon mal zwei verschiedene Situationen im Rahmen der Anziehung.

Ich behaupte ja nun, dass die Ablenkung durch Spiegelung, oder Beugung stattfindet. Die Verzögerung wird den selben Wert annehmen.
Da kann denn auch nichts anderes rauskommen, denn es werden ja keine Kapriolen geschlagen. Es bleibt festzustellen, das Licht wird leicht abgelenkt.
Wenn das Licht schon auf der Erde durch Spiegelung, oder Brechung abgelenkt werden kann und auch zu den Zeiten Shapiros schon astronomische Beobachtungen gemacht waren,
ist es nicht so was Besonderes zu postulieren, das die Sonne ebenfalls ablenken wird. Der errechnete Wert ist dabei durch die LG förmlich vorgegeben.

Sogenannte Gravitationslinsen haben ebenfalls oft zu sehende Ähnlichkeiten in der irdischen Atmosphäre.

Nebensonnen http://www.meteoros.de/arten/ee02.htm
Hervorgerufen werden Nebensonnen wie alle Haloerscheinungen durch Brechung und Spiegelung von Licht an hexagonalen Eiskristallen.

Hier das Prinzip für Gravitationslinsen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/2/28/Gravi...

Auch hier sind Spiegelung, oder Brechung mögliche Erklärungen, denn es gibt diverse Partikel in den Außenbezirken (Halos) von Galaxien.


Gruß
Real
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1811-43:
(...)
Nach Einstein soll dies durch gravitative Anziehung zum Planeten hin geschehen, bei Gravitationslinsen geschieht die Ablenkung vom Zentrum weg.
(...)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/2/28/Gravi...
(...)
Sogenannte Gravitationslinsen haben ebenfalls oft zu sehende Ähnlichkeiten in der irdischen Atmosphäre.
(...)
Hallo Real, sei gegrüßt.
Du schreibst das bei Grv.Linsen die Ablenkung vom Zentrum weg, geschehen würde.
Obwohl Du selbst ein Funktionsdiagramm verlinkt hast, welches zeigt das die Ablenkung in Richtung Zentrum erfolgt.
Wie dem auch sei, Du wirst schon wissen was Deine Absicht dabei war.
Aber einen noch viel tieferen Eindruck hat bei mir der letzte zitierte Satz hinterlassen.
Weshalb es nun an der Zeit ist, mich hier zurückzuziehen.
Ein schönes Wochenende noch
und mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Ablenkung zur Masse hin oder von der Masse weg, bedeutet konvex oder konkav.

Das meint dass das Licht bei der Sonne, - zur Sonne hin eine leicht Kurve machen soll, bei der Gravitationslinse einen Bogen um den Kern herum macht.
Da Galaxien und ihr Halo ebenfalls eine lichte Atmosphäre mit Plasma gefüllt darstellen, läßt einen Vergleich mit irdischer Atmosphäre mMn. zu.
Das Nebensonnen ein ganz ähnliches Bild machen, wie das der galaktischen Gravitationslinsen, ist wohl nicht zu übersehen.

Das solche Phänomene kurzer Hand zu Gravitationsbeweisen um interpretiert werden, ist in meinen Augen ein erwünschter Rechtfertigungsgrund.
Da uns Physiker nämlich nichts konkretes in Händen halten, um Gravitation zu erklären, wird jeder Strohhalm gegriffen, um zu mindesten Einsteins Geometrie zu stützen,
da sich dessen mathematisches Konstrukt ja zu mindestens rechnen läßt.

Wenn dem auch keine Erklärung für die Schwere innewohnt und somit auch keine Erklärung für die Bewegung gegeben ist,
so kann man doch zumindest simple Taschenspielertricks im Namen dessen vorführen, weil man mit denen ja gut Geld verdienen kann.


Egal ...
Da das hier dein Threat ist, sollte wohl eher ich mich zurück ziehen, wenn du das tatsächlich für nötig hältst.
Auch wenn ich deine Reaktion nicht verstehe ...


Real
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