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Woher kommt die Zukunft. ? Wohin geht die Vergangenheit ?

Thema erstellt von Daddy-47 
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1809-41:
Lassen wir das Kino mal sein und konzentrieren wir uns auf Fotos.
Ein Foto ist eine Momentaufnahme einer damaligen Gegenwart. Jetzt wirds interessant, nämlich damalige Gegenwart, was schon wieder zur Vergangenheit gehört. Genau wie mit dem Kino.
Es gibt keine Gegenwart, denn ist sie einmal da, ist es wieder Vergangenheit.
Jetzt könnte man fragen was vor 13,7 Millarden Jahren war, aber das würde jetzt zuweit führen.
Was ist interessant an der Ablichtung eines vergangenen Momentes? Eines Fotos??
Selbstverständlich ist die ehemalige Gegenwart anschließend Vergangenheit.
Aber daraus zu schließen das es keine Gegenwart gibt (im Sinne der erlebten Gegenwart) ist zu kurz gedacht.
Denn die Gegenwart ist die einzige Möglichkeit für uns zu agieren.
In der Vergangenheit können wir nichts tun denn alles vergangene ist unerreichbar für uns.
Daher kann die vergangenheit nicht manipuliert werden.
Die Zukunft existiert (noch) nicht und ist höchstens in einem gewissen Rahmen planbar.
Nach dem Motto z.B. ... morgen werde ich ca. um 13:15 Uhr zur Firma fahren...
Aber auch hier können wir nichts manipulieren.
Die einzigen Momente die es uns erlauben aktiv zu werden sind die gegenwärtigen.
In der Gegenwart treffen wir Entscheidungen, ergreifen Initiative ect.
Gut erkannt das die gegenwart quasi automatisch Vergangenheit wird.
Aber das tut sie permanent, fließend, das ist Deine Eigenzeit die dafür verantwortlich ist.
Das mit den 13,7 Mrd Jahren kannst Du getrost vergessen
wenn Dir schon die letzte Viertelstunde Kopfzerbrechen bereitet
und Du meinst es gäbe keine Gegenwart.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1809-42:
In der Vergangenheit können wir nichts tun denn alles vergangene ist unerreichbar für uns.
Daher kann die vergangenheit nicht manipuliert werden.
Die Zukunft existiert (noch) nicht und ist höchstens in einem gewissen Rahmen planbar.
Das kommt immer auf den Standpunkt/Zeitpunkt des Beobachters an. Es kommt auf die Lage des Moments "Gegenwart" an, um ein Ereignis in die Schublade Vergangenheit oder Zukunft einzusortieren.
Gegenwärtig läuft im Fernseher der Film Terminator 3. In 2 Stunden ist dieses Geschehnis unmanipulierbare Vergangenheit.
Für mich ist daher auch die sogenannte "Zukunft" unmanipulierbar, da sie für einen noch zukünftigeren Beobachter bereits Vergangenheit ist.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1809-43:
(...)
Für mich ist daher auch die sogenannte "Zukunft" unmanipulierbar, da sie für einen noch zukünftigeren Beobachter bereits Vergangenheit ist.
Lass mich mal ein Beispiel heranziehen.

Kommenden Samstag werde ich mit meiner angetrauten Regierung Richtung Ostfriesland aufbrechen.
Angestrebter Startzeitpunkt ist sechs Uhr mitteleuropäische Sommerzeit.

Wie und auf welchem Weg sollte denn Deiner geschätzten Meinung nach
"ein noch zukünftigerer Beobachter" an die Informationen gekommen sein,
das für ihn dieser, unser Urlaubsanfang, schon Vergangenheit sein könnte.

Definitiv hat das Ereignis nicht stattgefunden, noch nicht stattgefunden,
aber aus Deiner Sicht könnte jemand existieren für den es schon Vergangenheit ist???????
Da besteht aber ein gigantischer Erklärungsbedarf.... sag ich mal so. ;-)
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Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Lasst uns mal von was anderem ausgehen. Was ist wenn die Gegenwart ausgedehnter ist als wir meinen?

Nehmen wir als Beispiel die Mondlandung 1969 mit Apollo 11. Ca. 10 Jahre davor war schon klar das wir auf dem Mond landen müssen. Allein schon wegen der Sowjets. So ein Ereignis wie die Mondlandung war schon weit vorher in unseren Köpfen. Wir haben nur drauf gewartet das es Gegenwart wird. Auch nach der erfolgreichen Landung von Armstrong war das Ereignis immer noch für uns Present. Jahre später noch. Könnte das eine erweiterte Gegenwart sein?

Wenn wir heute an zukünftige Ereignisse denken, dann werden diese immer Realer, je näher sie Zeitlich kommen. Praktisch ist die Zukunft keine Zukunft dann, sondern Ereignisse, die in der Gegenwart so kommen müssen. Damit fällt die Zukunft praktisch weg. Bleibt die Vergangenheit. Sie ist immer noch unabänderlich, aber ist sie das?

Harald Lesch meinte das wenn man in die Vergangenheit reisen würde, man das ganze Universum mitnehmen müsste um überhaupt in der Vergangenheit zu landen. Das mein ich nicht. Aber damit wären wir bei Zeitreisen, was ja nicht das Thema hier ist.
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Wissen ist Macht, nichtwissen macht nichts!
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1809-44:
Kommenden Samstag werde ich mit meiner angetrauten Regierung Richtung Ostfriesland aufbrechen.
Angestrebter Startzeitpunkt ist sechs Uhr mitteleuropäische Sommerzeit.

Wie und auf welchem Weg sollte denn Deiner geschätzten Meinung nach
"ein noch zukünftigerer Beobachter" an die Informationen gekommen sein,
das für ihn dieser, unser Urlaubsanfang, schon Vergangenheit sein könnte.

Solo1 schrieb in Beitrag 1809-6
Sobald man die Messinstumente ausgefahren hat, ist die Gegenwart schon Vergangenheit.

Das trifft es ausgezeichnet, finde ich. Die Gegenwart ist wie der Übergang zwischen einem weißen und einem blauen Bildschirmpixel. Es gibt dazwischen nichts.

Ich hatte eigentlich in Beitrag 1809-34 und 1809-43 den gigantischen Erklärungsbedarf gestillt, denke ich mal.

Vielleicht wird es mit dieser Zeitstrecke besser erkennbar:


_____Ernst Ellert II Mai__________Ernst Ellert II Juli__________Ernst Ellert II September__________Ernst Ellert II November_____


Der Urlaubsanfang für Ernst Ellert II Mai ist noch in der Zukunft und scheinbar veränderbar von 6 Uhr auf 7 Uhr.
Für Ernst Ellert II am 23. Juli um 6 Uhr ist Gegenwart, und der Urlaub geht los.
Für Ernst Ellert II September ist auch Gegenwart und der Urlaubsstart ist Vergangenheit, unabänderlich. Und der November ist scheinbar veränderbare Zukunft.
Aber für Ernst Ellert II November ist auch Gegenwart, und Mai-Oktober ist Vergangenheit, unabänderlich.
Nun erkläre mal Ernst Ellert II November - am 1. November - daß er noch gar nicht existiert, und daß es einen gigantischen Erklärungsbedarf erfordert, wie er an die Information gelangte, daß am 23. Juli um 6 Uhr Urlaubsstart war.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1809-45:
Auch nach der erfolgreichen Landung von Armstrong war das Ereignis immer noch für uns Present. Jahre später noch. Könnte das eine erweiterte Gegenwart sein?
Nein. Die Gegenwart ist wie der Übergang zwischen einem weißen und einem blauen Bildschirmpixel. Es gibt dazwischen nichts.
Entweder Vergangenheit, oder Zukunft, aber keine erweiterte Gegenwart.
In unseren Gedanken können wir eine imaginäre Zeitstrecke überblicken, wie ich sie im vorigen Beitrag 1809-46 zeigte. Aber an jeder Stelle dieser Zeitstrecke können wir willkürlich die Gegenwart für einen virtuellen Beobachter festlegen. Und mit dieser Festlegung teilen wir die Zeitstrecke in Vergangenheit und Zukunft.
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Hallo zusammen,
gestern war heute morgen, morgen wird heute gestern sein.
Wäre es nicht zweckmäßig, wenn man sich zunächst über die Definition der Begriffe Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft möglichst weitgehend einigt ? Die Diskussion betrifft sonst, ohne dass dies erkennbar wird, den Inhalt der Begriffe und dazu kann man natürlich unterschiedlicher Auffassung sein.
Mein Vorschlag:
Vergangenheit -- Geschehensabläufe, die abgeschlossen sind
Gegenwart -- Geschehensabläufe, die gerade stattfinden
Zukunft -- Geschehensabläufe, die noch nicht begonnen haben.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren
Harti im Beitrag-Nr. 1809-48
1809-48
Zitat:
Vergangenheit -- Geschehensabläufe, die abgeschlossen sind

Hallo Harti

Das setzt aber voraus, dass die Informationen über eine begrenzte Menge Geschehnisabläufe in deinem Bewusstsein gespeichert sind.

Zitat:
Gegenwart -- Geschehensabläufe, die gerade stattfinden

Das setzt aber voraus, dass gerade ablaufende Geschehnisabläufe in deinem Bewusstsein gespeichert werden.

Zitat:
Zukunft -- Geschehensabläufe, die noch nicht begonnen haben.

Das setzt aber voraus, dass dein Bewusstsein sich zukünftige Geschehnisabläufe zumindest vorstellen könnte.

Und als die Erde noch „wüst und leer“ ohne Harti und bar jeglichen Bewusstseins war, wer sollte dann die damals stattfindenden Geschehnisabläufe überhaupt feststellen so schön sortieren??

Einstein hat sich sicher was dabei gedacht, als er Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als zählebige Illusionen betrachtet.

Gruß Horst
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1809-48:
Hallo zusammen,
gestern war heute morgen, morgen wird heute gestern sein.
Wäre es nicht zweckmäßig, wenn man sich zunächst über die Definition der Begriffe Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft möglichst weitgehend einigt ? Die Diskussion betrifft sonst, ohne dass dies erkennbar wird, den Inhalt der Begriffe und dazu kann man natürlich unterschiedlicher Auffassung sein.
Mein Vorschlag:
Vergangenheit -- Geschehensabläufe, die abgeschlossen sind
Gegenwart -- Geschehensabläufe, die gerade stattfinden
Zukunft -- Geschehensabläufe, die noch nicht begonnen haben.

MfG
Harti
Hallo Harti und guten Tag.
Genau so können wir das halten. Guter Vorschlag.
So war es in Beitrag-Nr. 1809-42 gemeint.
Zitat:
In der Vergangenheit können wir nichts tun denn alles vergangene ist unerreichbar für uns.
Daher kann die Vergangenheit nicht manipuliert werden.

Die Zukunft existiert (noch) nicht und ist höchstens in einem gewissen Rahmen planbar.
Nach dem Motto z.B. ... morgen werde ich ca. um 13:15 Uhr zur Firma fahren...
Aber auch hier können wir nichts manipulieren.

Die einzigen Momente die es uns erlauben aktiv zu werden sind die gegenwärtigen.
In der Gegenwart treffen wir Entscheidungen, ergreifen Initiative ect.
Ich hatte nur versäumt es so "vorzuschlagen".
Asche auf mein Haupt. ;-)
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Dann sind wir ja fast so weit, um die Titelfragen dieses Threads zu beantworten. ;-)
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1809-51:
Dann sind wir ja fast so weit, um die Titelfragen dieses Threads zu beantworten. ;-)
Fast soweit, schätz ich mal ;-)
Einen habe ich da noch von Dir der mir unter den Nägeln brennt. Und zwar...
Zitat:
Der Urlaubsanfang für Ernst Ellert II Mai ist noch in der Zukunft und scheinbar veränderbar von 6 Uhr auf 7 Uhr.
Für Ernst Ellert II am 23. Juli um 6 Uhr ist Gegenwart, und der Urlaub geht los.
Für Ernst Ellert II September ist auch Gegenwart und der Urlaubsstart ist Vergangenheit, unabänderlich. Und der November ist scheinbar veränderbare Zukunft.
Aber für Ernst Ellert II November ist auch Gegenwart, und Mai-Oktober ist Vergangenheit, unabänderlich.
Nun erkläre mal Ernst Ellert II November - am 1. November - daß er noch gar nicht existiert, und daß es einen gigantischen Erklärungsbedarf erfordert, wie er an die Information gelangte, daß am 23. Juli um 6 Uhr Urlaubsstart war.
Ich lese da immer "auch Gegenwart".
Kann es sein das Du da etwas verwechselst?
Gegenwart ist immer jetzt und hier, wie man so schön sagt.
Der 1. November z.B. liegt in der Zukunft.
Niemand kann JETZT am 1. November die "vergangenen" Tage, Wochen oder Monate Revue passieren lassen.
Das geht erst wenn der 1. November gegenwärtig geworden ist.
Oder habe ich Dich da ein wenig missverstanden?

MfG Ernst Ellert II.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1809-52:
Gegenwart ist immer jetzt und hier, wie man so schön sagt....
Oder habe ich Dich da ein wenig missverstanden?
Nicht nur ein wenig.
Ich habe auf einer Zeitstrecke (unten nochmal wiederholt) mehrere Ernst Ellert II dargestellt.
Den von Mai, Juli, September und November. Und für jeden davon ist zu seiner Zeit Gegenwart.
Für den November-Ernst ist alles auf der Zeitstrecke schon Vergangenheit, auch der Urlaubsanfang im Juli. Wir gehen doch beide davon aus, daß es in einigen Wochen den November-Ernst geben wird, oder?
Ebenso den September-Ernst. Auch für den ist der Urlaubsanfang im Juli schon unveränderliche Vergangenheit. Aber für den ist der November noch in der Zukunft. Es kommt eben auf den Betrachtungszeitpunkt an. Und jeder der oben aufgelisteten Ernst Ellerts wird fest behaupten, daß er "jetzt" die Gegenwart markiert. Es wird keiner sagen er wäre der vergangene- oder zukünftige Ernst.
Man kann es jedoch unanfechtbar formulieren, indem der November-Ernst Ellert II sagt: "Ich bin für den Juli-Ernst Ellert II der zukünftige-, noch nicht existierende Ernst Ellert II."
Für andere Existenzzeiten muß man diesen Satz eben entsprechend umformulieren.

_____Ernst Ellert II Mai__________Ernst Ellert II Juli__________Ernst Ellert II September__________Ernst Ellert II November_____->
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Seid mir gegrüßt liebe Streitende, „Gegenwart entspricht genau der Dauer deiner Anwesenheit, deines zugegen SEINS“, so hatte ich es geschrieben.

Mehr bedeutet sie, wohl eher nicht, denn der Moment ihrer Daseins in uns, aus uns, mit uns macht das bewußte Leben des Erlebens für Jeden von uns aus, daher kann sie sowohl von kurzer Weil oder aber auch von langanhaltender Dauer sein!

Jeder kann und sollte dies nur individuell, und nur für sich formulieren – meine ich, zumindest aber für mich.

Und ja Solo 1, auch bei einem Foto ist ja das fixierte Bild, schon zum Zeitpunkt seiner Aufnahme, egal ob nun analog oder digital, eine >festgehaltener Moment der Vergangenheit< denn in dem Augenblick wo der Lichtstrahl die geöffnete Linse passiert, hat er schon einen Weg zurück gelegt und ist somit lediglich ein Abbild aus der Vergangenheit.

Wir sollten uns also beim Gebrauch des Begriffes Gegenwart davon trennen einen „Zeitpunkt“ benennen zu wollen, oder auch eine sich ständig verflüchtende Dauer - es ist das Dasein unseres Seins, und dies wiederum ist für Jeden und Alles von uns anders und ganz individuell. Als Gegenwart könnte also das Erleben eines jeden Einzelnen definiert werden. Es gibt keine „gemeinsame Gegenwart“ die wir alle zusammen erleben unser Dasein in unserem sein ist individuell, ganz persönlich.

So wie es auch bei E.Ellert II ganz kurz und präzise geschrieben steht:“ Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.“

Analog gilt dies für die Vergangenheit, denn es gibt keine Vergangenheit als solche, auch sie ist ganz individuell, gewesen. Unabhängig davon, dass wir jetzt in historischen Kategorien, von Epochen, Abschnitten oder sonstigem Reden, es sind dann immer vergangene Gegenwarten von einem ganz gewissen Ausschnitt, Teil eines gewesenen Prozesses.
Wenn ich von den alten Ägyptern schreibe, von vor über 4000 Jahren, dann rede ich von ihnen in der Vergangenheit – schließe hierbei aber die Europäer, Chinesen, Australier und alle Anderen aus.
Die Vergangenheit ist also, ebenso wie bei der Gegenwart, die SUMME ALLES (gewesenen) Daseins in seinem Sein.
Wir sind, auch wenn wir hier, ein Jeder nur in seiner Gegenwart, im hier!
Eure Quant

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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Quante am 17.07.2011 um 18:45 Uhr.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Quante schrieb in Beitrag Nr. 1809-54:
Jeder kann und sollte dies nur individuell, und nur für sich formulieren – meine ich, zumindest aber für mich.
Dies ist die Definition einer subjektiven Gegenwart, aber nicht die Definition einer physikalischen Gegenwart.
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Es gibt keine physikalische Gegenwart, denn dann hätte sie bitte schön, als physikalische Größe(??) welchen physikalischen Wert?

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Quante am 17.07.2011 um 18:48 Uhr.
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Quante schrieb in Beitrag Nr. 1809-56:
Es gibt keine physikalische Gegenwart, denn dann hätte sie bitte schön, als physikalische Größe(??) welchen physikalischen Wert?
Null
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Nochmals::“ Es gibt keine physikalische Gegenwart, denn dann hätte sie bitte schön, als physikalische Größe(??) welchen physikalischen Wert?“

Ich hatte also lediglich nach dem Wert gefragt, nicht nach seiner Größe, da der in diesem Falle völlig unerheblich!

Null .......WAS also!


vielleicht: geschrimpste Tintenfischringe mal dem Quotient überkochender Milch abzüglich einer halbzeitwertigen Badeduschkappen verkalkten Hochfrequenzumbiegezange?

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Quante am 17.07.2011 um 19:21 Uhr.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Quante schrieb in Beitrag Nr. 1809-58:
Ich hatte also lediglich nach dem Wert gefragt, nicht nach seiner Größe, da der in diesem Falle völlig unerheblich!

Null .......WAS also!

vielleicht: geschrimpste Tintenfischringe mal dem Quotient überkochender Milch abzüglich einer halbzeitwertigen Badeduschkappen verkalkten Hochfrequenzumbiegezange?
Zeit kann man in Sekunden angeben, schon gewußt?
Die physikalische Gegenwart hat null Sekunden.
Die individuelle, subjektive Gegenwart kann davon abweichend in Tintenfischringen... angegeben werden.

Gute Nacht
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Quante schrieb in Beitrag Nr. 1809-56:
Es gibt keine physikalische Gegenwart, denn dann hätte sie bitte schön, als physikalische Größe(??) welchen physikalischen Wert?
Hallo und guten Morgen Quante.
Es dauert mich Deine Strenge, die Du Deiner Gegenwart entgegen bringst.
Zum einen bist Du doch abhängig von den Wechselwirkungen in Deiner Gegenwart.
Der Gasaustausch in Deinen Lungenbläßchen muss permanent gewährleistet sein.
Ebenso darf die biomechanische Funktionen Deines Herzens nicht unterbrochen werden.
Und was da "in Dir" noch so alles am Werk ist in Deiner Gegenwart.

Und was Dir zum Beispiel im Konzertsaal alles entgeht.
Wenn Dein Ohr ein wenig verwöhnt ist würdest Du bei J.S. Bachs Toccata und Fuge die von den
Konzertsaalwänden reflektierten Töne aber gehörig vermissen.
Ob nun dieses oder andere Werke.
Im Konzertsaal sind über drei Viertel des gehörten Reflextionen.
All das ginge Dir verloren bei einer Gegenwart mit einer Dauer von Null.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1809-53:
(...)
Man kann es jedoch unanfechtbar formulieren, indem der November-Ernst Ellert II sagt: "Ich bin für den Juli-Ernst Ellert II der zukünftige-, noch nicht existierende Ernst Ellert II."
Für andere Existenzzeiten muß man diesen Satz eben entsprechend umformulieren.
(...)
Der November-Ernst Ellert II sagt erstmal gar nichts.
Wenn er etwas sagt, dann im November.
Das ist unanfechtbar, wie Du so schön schreibst.
Da schwimmt das Haar in Deiner Suppe. ;-)
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