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Okotombrok
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 15 Jahren
Hallo Horst,

Zitat von okotombrok:
... und die Zeit ist eine physikalische Basisgröße, wie Länge und Masse, und die Sekunde eine Maßeinheit, wie Meter oder Kilogramm, und nicht umgekehrt ...
Zitat von Horst:
Freut mich, dass wir uns darin einig sind, habe ich doch nirgendwo und nirgendwann etwas anderes behauptet.
Doch, und zwar hier:
Zitat von Horst:
... sondern genormte, als Zeit bezeichnete Maßeinheiten ...
Ich denke, genau da liegt dein Denkfehler.
Du setzt den Begriff Zeit mit Sekunde, Minute usw. gleich. Diese sind natürlich zur frei erfunden und nur zweckmäßig.
Zwar sind physikalische Größen, wie ich schon an anderer Stelle erwähnte, du aber falsch verstanden hast, ebenfalls Erfindungen des menschlichen Geistes, aber wir meinen damit etwas, was wir erfahren und was somit als etwas Existierendes zum Universum gehört.

mfg okotombrok
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 28.02.2012 um 18:06 Uhr.
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Uwebus
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1802-57:
Warum machst Du daraus ein Problem und betrachtest den Beobachter so kompliziert ?
Ich betrachte ihn nicht kompliziert, sondern ich versuche darzustellen, über welche Einrichtungen ein Beobachter verfügen muß, um Zeit im Sinne eines Erfahrungsabschnittes zu erzeugen. Zeit / Dauer wird erfahren bzw. erlebt, und dieses Erfahren ist Grundbedingung für jedes Lebewesen, da letzteres auf ständige Energiezufuhr angewiesen ist und damit Erfahrungswerte benötigt, die ihm ermöglichen, die notwendige Energie zu finden. Man kann es vielleicht ganz einfach ausdrücken: ZEIT = ERFAHRUNG.

Zitat:
Im naturwissenschaftlichen Sinn wird m.E. "Zeit" jedoch als reine Dauer, unabhängig von einem kausalen Ablauf aufgefasst.
Das funktioniert doch nicht, denn wenn ich Dauer messe, dann brauche ich eine Uhr, welche den örtlichen Umweltbedingungen unterworfen ist, und letztere haben einen Einfluß auf die Zeitablaufgeschwindigkeit dieser Uhr. Die Uhr mißt nun mal abhängig von ihrem Einsatzort unterschiedliche "Dauern",d.h. eine Sekunde ist eine veränderliche Größe. Was dabei vollkommen ungeklärt ist, ist die Frage, ob ein Lebewesen dieser "relativistischen" Zeit unterworfen ist, ob also biologische Alterungsprozesse sich so verhalten wie das die Rechenkünstler mit der RT gern vorführen.

Zitat:
Dies Vorstellung läuft auf eine aus der Philosophie bekannte Ansicht hinaus, es gäbe keine Gegenwart. Nach meiner Meinung handelt es sich dabei um eine nicht realitätsgerechte Absolutheitsvorstellung (Nullgegenwart). Anders ausgedrückt: Eine für naturwissenschaftliche Betrachtung unbrauchbare Unendlichkeitsfalle im Sinne einer Nullfalle.
Es gibt nur Gegenwart und die ist zeitlos. Wenn Energie in Quanten vorliegt, dann ist eine energetische Veränderung eines Objektes nur mit Zu-oder Abfluß ganzer Quanten möglich, so daß ein Objekt seinen energetischen Zustand nur in Stufen verändern kann, wobei jede dieser Stufen dann die Gegenwart darstellt. Zeit entsteht erst dadurch, daß ich die Treppe rauf oder runter laufe, denn das Objekt, wenn es mir eine Information liefert, muß ja mindestens ein Quant auf die Reise schicken, also die Treppe eine Stufe runter gehen und mit der nächsten Information wieder. Und mindestens zwei Informationen brauche ich, um eine Veränderung feststellen zu können.

Zitat:
Ich weiß zwar nicht, was mit Oszillatorprinzip gemeint ist. Beruht der Gang von Uhren nicht auf diesem Prinzip, indem die Taktgeber von Uhren periodische Bewegungen sind ?
Ein Quant muß dynamisch sein und dabei energiekonstant, das kann man mit einem Oszillator darstellen. So ein Quant muß ja sowohl die Gravitation als auch den Elektromagnetismus erzeugen, also Raum, Masse und Dynamik. Es sei denn, du postulierst unterschiedliche metaphysische Bestandteile des Universums, da wird es aber aus meiner Sicht kritisch, denn das liefe auf eine Art "Vielgötterei" hinaus.

Zitat:
Aussagen über das System "Universum" in seiner Gesamtheit erscheinen mir auch problematisch, weil wir Bestandteil dieses Systems sind und eine Betrachtung des Gesamtsystems nur von außen möglich ist; man könnte auch sagen, aus einem höher dimensionierten Bezugssystem.
Ich gehe ja von philosophischen Überlegungen aus, die erlauben zum "Sein als solchem" keine denkbare Alternative. Ist nun ein Quant die physische Manifestation dieses Seins, dann kann deren Zahl nicht begrenzt sein, denn Begrenzung bedeutet eine Alternative. Das Universum ist damit als unendlich (und ewig) anzusehen und kann folglich nur durch Innenbetrachter erfahren werden. Das Sein muß sich "quantisieren", um sich überhaupt erfahren zu können, die Quantisierung des Universums ist Voraussetzung für dessen Erfahrbarkeit. Ohne Quantisierung kein Geist, das hat dann auch Auswirkungen auf philosophische und theologische Modelle, die ja Geist von der Physis trennen. Geist kommt nach der Materie, nicht vor ihr, Geistbildung ist ein evolutionärer Prozeß von Quantenvielfachen. Damit liegt der Vatikan daneben, Recht hatte Protagoras mit seinem Ausspruch: "Der Mensch ist das Maß aller (irdischen) Dinge". Aber damit liege ich nicht im Trend, die Religionen haben mit ihrer "unsterblichen Seele" einen unschlagbaren Verkaufsschlager, die beste Geschäftsidee aller Zeiten.
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Thomas der Große
Beiträge: 1.728, Mitglied seit 16 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1802-51:
Hallo Thomas,
ich glaube hier liegt ein kleines Mißverständnis vor.
...
Solltest du mich aus meiner Unwissenheit befreien können, wäre ich die außerordentlich dankbar!

Hallo Horst,

wohl liegt es daran, dass wir uns bisher nicht auf eine gemeinsame Sprache geeinigt haben,
aber wenn Du das zulässt, dann wird die Diskussion sehr schnell zu Ergebnissen führen.
So wie sie begonnen hat, kommen wird nicht darum herum zu sagen, wie die Begriffe
Bewegung, Dauer, Geist, Messung und optional Zeit zueinander stehen.

Wenn Du eher meinst, dass es dem Verständnis hinderlich ist, die Dinge beim Namen
zu nennen, dann lassen wir das so stehen und vielleicht habe ich trotzdem verstanden,
was Du sagen wolltest auch ohne Deine Bestätigung.

lg
Thomas
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Ich bin begeistert!
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Horst
Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1802-61:
Hallo Horst,

Zitat von okotombrok:
... und die Zeit ist eine physikalische Basisgröße, wie Länge und Masse, und die Sekunde eine Maßeinheit, wie Meter oder Kilogramm, und nicht umgekehrt ...
Zitat von Horst:
Freut mich, dass wir uns darin einig sind, habe ich doch nirgendwo und nirgendwann etwas anderes behauptet.
Doch, und zwar hier:
Zitat von Horst:
... sondern genormte, als Zeit bezeichnete Maßeinheiten ...
Ich denke, genau da liegt dein Denkfehler.
Du setzt den Begriff Zeit mit Sekunde, Minute usw. gleich. Diese sind natürlich zur frei erfunden und nur zweckmäßig.
Zwar sind physikalische Größen, wie ich schon an anderer Stelle erwähnte, du aber falsch verstanden hast, ebenfalls Erfindungen des menschlichen Geistes, aber wir meinen damit etwas, was wir erfahren und was somit als etwas Existierendes zum Universum gehört.

mfg okotombrok

Hallo Okotombrok,

freut mich dass du mir noch mal geantwortet hast.
Auf meinen Denkfehler will ich mal nicht näher eingehen, obwohl du in deinem obigen Zitat ja fast die gleiche Meinung vertreten hast, aber dein letzter Satz hat mich nachdenklich gestimmt.

Demnach können wir vom Geist erfundene physikalische Größen wie sek, m, kg, erfahren(?) und somit sind sie etwas im Universum Existierendes.
Habe ich dich da richtig oder wieder was falsch verstanden?

Gruß Horst
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Harti
Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren
Zitat von Umebus:
ZEIT = ERFAHRUNG.

Hallo Uwebus,

wenn Du die Begriffe in dieser Form inhaltlich veränderst, darfst Du Dich nicht wundern, wenn man Dich nicht mehr versteht.

Zitat:
Das funktioniert doch nicht, denn wenn ich Dauer messe, dann brauche ich eine Uhr, welche den örtlichen Umweltbedingungen unterworfen ist, und letztere haben einen Einfluß auf die Zeitablaufgeschwindigkeit dieser Uhr. Die Uhr mißt nun mal abhängig von ihrem Einsatzort unterschiedliche "Dauern",d.h. eine Sekunde ist eine veränderliche Größe.

Dass wir nichts mit Absolutheit feststellen (messen) können, ist nichts Neues. Deshalb ist auch die Festlegung einer Sekunde oder eines Meters nicht mit absoluter Genauigkeit möglich. Die Welt, in der wir leben, wir selbst und unsere Beobachtungsmöglichkeiten sind nun mal nicht absolut. Und dass eine konkrete Uhr unter bestimmten Bedingungen nicht mehr richtig funktioniert (falsch geht), verändert die Maßeinheit Sekunde nicht.

Zitat:
Es gibt nur Gegenwart und die ist zeitlos. Wenn Energie in Quanten vorliegt, dann ist eine energetische Veränderung eines Objektes nur mit Zu-oder Abfluß ganzer Quanten möglich, so daß ein Objekt seinen energetischen Zustand nur in Stufen verändern kann, wobei jede dieser Stufen dann die Gegenwart darstellt.

Hier veränderst Du den Begriff "Gegenwart" wieder in einer Weise, dass er trotz Erklärung nicht mehr verständlich ist.

Zitat:
Zeit entsteht erst dadurch, daß ich die Treppe rauf oder runter laufe, denn das Objekt, wenn es mir eine Information liefert, muß ja mindestens ein Quant auf die Reise schicken, also die Treppe eine Stufe runter gehen und mit der nächsten Information wieder. Und mindestens zwei Informationen brauche ich, um eine Veränderung feststellen zu können.

Also gibt es sie doch, die "Zeit". Nach meiner Ansicht entsteht unsere Vorstellung von Zeit im Sinn von Dauer dadurch, dass wir zumindest zwei Geschehensabläufe zueinander in Beziehung setzen. Beispiel: Die Tatsache, dass mein morgendliches Duschen dauert (Zeit in Anspruch nimmt), kann ich daran feststellen, dass mein Kaffee in dieser Zeit kalt wird. Die Dauer des Duschens meiner Frau stelle ich z.B. daran fest, dass ich in dieser Zeit graue Haare kriege.

Zitat:
Ein Quant muß dynamisch sein und dabei energiekonstant, das kann man mit einem Oszillator darstellen.

Kann es sein, dass andere Leute dieses Quant "string" nennen ? Wobei es sich wohl in beiden Fällen um Gößenordnungen jenseits der Wahrnehmumgsmöglichkeiten handelt, so dass die Existenz solcher Quanten oder Strings nicht falsifizierbar ist ?

Zitat:
Das Universum ist damit als unendlich (und ewig) anzusehen

Dies sind Absolutheitsaussagen über das Universum, die nach meiner Überzeugung grundsätzlich nicht möglich sind. Das Wort "ewig" kannst Du sinnvoll nur unter der Annahme, dass es Zeit im Sinne von Dauer gibt, verwenden.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Horst
Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Harti im Beitrag Nr. 1802-65

Zitat:
Nach meiner Ansicht entsteht unsere Vorstellung von Zeit im Sinn von Dauer dadurch, dass wir zumindest zwei Geschehensabläufe zueinander in Beziehung setzen. Beispiel: Die Tatsache, dass mein morgendliches Duschen dauert (Zeit in Anspruch nimmt), kann ich daran feststellen, dass mein Kaffee in dieser Zeit kalt wird. Die Dauer des Duschens meiner Frau stelle ich z.B. daran fest, dass ich in dieser Zeit graue Haare kriege.

Hallo Harti,
das mit der Dauer kann aber nicht funktionieren, weil du dich unzulässiger Weise bei deiner Argumentation nicht des Begriffssystems des allgemein bekannten und international anerkannten physikalischen Formalismusses bedienst. Dort gibt es den Begriff Dauer nicht…….
(Siehe Okotombrok im Beitrag Nr. 1802-5)

Also ich nehme beim duschen Wasser und Seife in Anspruch, wie und wozu man aber während dessen „Zeit“ in Anspruch nimmt entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Wie machst du denn das?
Das zu erwähnen Harti konnte ich mir nicht verkneifen, deshalb gewähre mir Ungläubigen Nachsicht.
:-)
Gruß Horst
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Uwebus
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1802-65:
wenn Du die Begriffe in dieser Form (Zeit = Erfahrung) inhaltlich veränderst, darfst Du Dich nicht wundern, wenn man Dich nicht mehr versteht.
Was ist denn das Wesentliche am Begriff Zeit? Doch wohl der Bezug auf eine physische erlebte Veränderung. Eine Uhr mißt Zeit, aber kann sie nicht erfahren, der Zeiger weiß auf Stellung 18°° Uhr nicht, daß er mal auf 0°° Uhr stand. Ohne Vergangenheit (oder Zukunft als Projektion) als Speicherwert gibt es sie nicht, die ZEIT.

Zitat:
Hier veränderst Du den Begriff "Gegenwart" wieder in einer Weise, dass er trotz Erklärung nicht mehr verständlich ist.
In einer quantisierten Welt ist eine Zustandsänderung nur möglich durch Abgabe oder Aufnahme von Quanten. Das heißt, es gibt keine kontinuierliche energetische Veränderung, so daß jeder Zustand energetisch definiert werden kann. Und was energetisch definiert werden kann, ist Gegenwart, der IST-Zustand. Ein Objekt ist immer im IST-Zustand, es kann nicht gleichzeitig real und nicht real sein. Und Realität ist Wirklichkeit, also Gegenwart.
Philosophisch ist das Sein als solches immer im IST-Zustand, es bildet die Gegenwart, von der aus wir über Erfahrungswerte Vergangenheit und Zukunft konstruieren. Zeit ist ein geistiges KONSTRUKT, basierend auf den uns übermittelten Informationen in Form von Wirkeinheiten/Energiepäckchen. Ohne Energieübertragung gibt es keine Zeit, das Universum bliebe stehen.

Zitat:
Kann es sein, dass andere Leute dieses Quant "string" nennen ? Wobei es sich wohl in beiden Fällen um Gößenordnungen jenseits der Wahrnehmumgsmöglichkeiten handelt, so dass die Existenz solcher Quanten oder Strings nicht falsifizierbar ist ?
Meines Wissens sind "strings" mathematische eindimensionale Größen, damit können sie kein Universum bilden, denn aus ihnen läßt sich kein Volumen ableiten. Ein Quant muß ein räumliches Objekt sein, weil das Universum räumlich ist. Sollte meine Arche identisch mit dem planckschen Wirkungsquantum sein, dürfte ein experimenteller Nachweis kritisch werden, denn eine Oszillation von 1 Hz dürfte sich kaum als EM-Welle darstellen lassen, die wäre immerhin 3·10^8 m lang. Und von der Masse her läßt sich experimentell m0 = 10^-50 kg wohl auch nicht nachweisen. Aber mit Vielfachen der Arche lassen sich Vorhersagen machen, die mit diversen empirischen Meßwerten der Physik kompatibel sind, insofern scheint der Ansatz "Quantenfelder" praktikabel zu sein.

Gruß
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Harti
Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Horst,
ich habe bereits gestern versucht, Dir zu antworten. Nachdem ich einiges geschrieben hatte, war plötzlich alles weg. Wahrescheinlich bin ich zu blöd; möglich aber auch, dass höhere Mächte am Werk sind. Ich versuche es jetzt noch einmal.
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1802-66:
Also ich nehme beim duschen Wasser und Seife in Anspruch, wie und wozu man aber während dessen „Zeit“ in Anspruch nimmt entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Wie machst du denn das?

Ich würde für Deine Art des Duschens einen neuen Begriff vorschlagen. Wie wäre es mit Instant-Dusche oder Instantan-Dusche. Hochgeschwindigkeitsdusche würde die Sach ja schon nicht mehr hinreichen genau beschreiben. Bei Deiner zeitlosen Instant-Dusche müsste der Verbrauch von Seife und Wasser gegen Null tendieren; denn ich nehme mal an, dass auch das Einseifen keine Zeit in Anspruch nimmt. Für mich sind die Begriffe "eine Tätigkeit nimmt Zeit in Anspruch" allgemeinverständlich. Er entspricht den Begriffen "Eine Tätigkeit dauert".

Es lohnt eigentlich nicht, sich über Begriffsinhalte zu streiten. Sprache resultiert aus Konvention, die Logik wird dabei häufig vernachlässigt. Jeder versteht mich, wenn ich z.B. sage, heute in 8 Tagen und heute in 14 Tagen, obwohl beides nicht zusammen passt; denn logisch wären eigentlich die Paare 7/14 oder 8/15, indem ich Anfangs- und Endtag des Zeitraums entweder einbeziehe oder einen außen vorlasse.

Zitat:
Das zu erwähnen Harti konnte ich mir nicht verkneifen, deshalb gewähre mir Ungläubigen Nachsicht.

Dem schließe ich mich für meine Person an.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Henry
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
[Edit okotombrok: An dieser Stelle stand ein Zitat von Uwebus Beitrag Nr. 1802-44 . Da es der Forenregel 8h widerspricht, Beiträge komplett zu zitieren und es sich um einen sehr langen Beitrag handelt, habe ich ihn gelöscht.
Henry, das ist schon das dritte mal dass du darauf hingewiesen worden bist, (das erste mal von Manu). Bitte halte dich daran.]


Hallo,Uwe!

Eigentlich wollte ich ja gar nicht mehr antworten, aber ich kann´s doch nicht lassen.

So funktioniert das nicht. Du kannst nicht einfach die Grundvoraussetzungen einer These als falsch abtun und die These danach als unlogisch hinstellen. Zitat „Da spielt die Frequenz erst mal keine Rolle“ ist genau ein solches Argument. Die Frequenz spielt sehr wohl eine Rolle, ihre Verschiebung ist genau das, was du verlangst, nämlich das Indiz für die die Ablenkung des Photons, für Zitat „aufgebrachte Arbeit“.

Dein Zitat 2)

"Die Farbänderung wird mit einer Atomuhr gemessen. Daraus kann man aber nicht schlußfolgern, daß die Zeitdilatation der Uhr mit der Frequenzänderung des Photons synchron läuft. Ein Photon wird bei seinem Aufstieg in einem G-Feld schneller, zwar nur geringfügig, aber daraus läßt sich dann der Shapiro-Radarechoversuch nachrechnen mit dem Ergebnis des experimentellen Meßwertes. Die Blauverschiebung beruht dann auf einer Verlangsamung des Lichtes zur Masse hin und die Rotverschiebung auf einer Beschleunigung von der Masse weg, d.h. das Photon wird zur Masse hin gestaucht und und von der Masse weg gestreckt."

Zitat ende

Die Rotverschiebung wird nicht Zitat „mit einer Atomuhr gemessen“, sondern anhand der Emissions- bzw. Absorbtionslinien vorzugsweise des Wasserstoffs im Spektrum. Aber soweit ich mich erinnere, stellst du in diesem Fall auch gleich die Erkenntnisse der Chemiker infrage, das sind dann halt mal kurz andere chemische Eigenschaften (die selbstverständlich hier auf der Erde nicht auftreten, macht aber nichts).

Und Dein Zitat

„Die Blauverschiebung beruht dann auf einer Verlangsamung des Lichtes zur Masse hin und die Rotverschiebung auf einer Beschleunigung von der Masse weg, d.h. das Photon wird zur Masse hin gestaucht und von der Masse weg gestreckt“ ?

Zitat ende.

Das heißt, das Licht ändert nicht nur seine Geschwindigkeit, sondern auch noch im Gegensatz zu jeder Erkenntnis wird es mit der Anziehungskraft langsamer und gegen sie schneller? Ich bitte dich! Außerdem ist das Photon ein Punktteilchen – wir lassen die Stringtheorie mal außen vor – und kann somit wohl kaum „gestreckt“ werden.

Zu deinem Einwand gegen eine unendliche Gravitation: Ich schreibe, dass nach DEINEM Ansatz die Gravitation unendlich wäre, ich behaupte nicht, dass nach deinem Ansatz die Gravitation eines Objektes unendlich ist, sondern dass in einem Universum nach deiner Lesart die Menge der Objekte unendlich wäre, das ist ein Unterschied. Und mit einer unendlichen Menge an Objekten würde sich eine unendliche Gravitation ergeben.

Die mathematische Beschreibung der Gravitation bzw. der elektromagnetischen Kraft sagt aus, dass sich die Stärke dieser Kräfte im Unendlichen gegen null bewegt, was ist daran so problematisch? Erstens ist es eine mathematische Beschreibung (und somit in gewisser Weise eine Idealisierung) und nicht die Stärke selbst und zweitens ist das All laut Standardmodell nicht unendlich.

Im Übrigen: Selbst in einem leeren Universum mit nur einem Objekt würde Gravitation dieses Objektes irgendwann in den Fluktuationen des Vakuums untergehen, die Wirkung wäre also selbst dann nicht unendlich.

Deine Behauptung, die Physik arbeite „mit Postulaten, die nicht dem Experiment zusammenpassen“ ist einfach absurd. Jedes Experiment, das aufgrund der VORHERSAGEN durch die ART durchgeführt wurde, hat diese auf das genaueste bestätigt. Natürlich kann heute niemand sagen, ob wir nicht eine grundlegendere Theorie finden werden (und müssen, die Unvereinbarkeit von ART und Quantenmechanik deutet darauf hin), aber bis dahin sehe ich keinen Grund, sie in den Müll zu werfen.

Und ich darf dich zum wiederholten Male darauf hinweisen, dass gerade Du ein Postulat in die Welt setzt, dass sich ganz bewusst nach deiner eignen Aussage der Überprüfung entzieht, weil du es in der Metaphysik verbirgst.

Die Urknall Hypothese mag falsch sein, aber sie ist nicht unlogisch, wenn man sie als Postulat akzeptiert. Es gibt genug Gründe, den Urknall – zumindest in seiner naiven Form – abzulehnen, da muss man nicht zu Taschenspielertricks greifen.

Gruß Henry
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Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 14.03.2012 um 16:27 Uhr.
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Okotombrok
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 15 Jahren
Ich habe die Beiträge 1802-70 bis 1802-74 von Hans-m und Henry verschoben, da sie nichts mit "Uwebus Arche" zu tun haben.
Da es inhaltlich um meine Vorgehensweise als Moderator ging und selbiger eine Einrichtung des neuen Forums ist, habe ich sie unter "Allgemeines" in den Thread "Das neue Zeitforum" verschoben.
Ab hier Beitrag Nr. 1802-70
Ich werde dort später noch einiges dazu zu sagen haben, im Moment habe ich keine Zeit.
bis dann, okotombrok
Signatur:
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 15.03.2012 um 17:28 Uhr.
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Ernst Ellert II
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Uwebus schreibt in der Arche unten auf Seite 2
Zitat:
(...)
Ich definiere willkürlich einen Punkt Z in der unendlichen Substanz. Diese muß sich auf den Punkt zubewegen, folglich ergibt sich Kompression.
(...)
Hallo Uwe, sei bitte so nett und erläutere mal wie Du das meinst.
Und viel wichtiger, wie das funktioniert.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Wrentzsch
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Uwe müsste sich bei euch bedanken, wenn er bei soviel Text eine gründliche Prüfung kostenfrei erhält.
Ich berichtige nicht, um nicht aus versehen mit berichtigter Ausführung als Urheber zu gelten.
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Wrentzsch
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Die diskussionen auf wissenschaft.de sind gelöscht und können nicht mehr als quellennachweis dienen.
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
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Uwebus
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1802-76:
Uwebus schreibt in der Arche unten auf Seite 2
Zitat:
(...)
Ich definiere willkürlich einen Punkt Z in der unendlichen Substanz. Diese muß sich auf den Punkt zubewegen, folglich ergibt sich Kompression.
(...)
Hallo Uwe, sei bitte so nett und erläutere mal wie Du das meinst.
Und viel wichtiger, wie das funktioniert.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Leute,
ich erläutere noch einmal, was ich mit meinem Modell vorhabe:
Ich will mir das mks-System, das allen Techniken zugrunde liegende Maßsystem, erklären. Meter, Kilogramm und Sekunde, in übergeordneten Begriffen Raum, Masse, Zeit. Es gibt bis heute diese Begriffe betreffend kein Modell, alle Welt spricht zwar vom Raum, von der Zeit, von Masse, keiner kann jedoch sagen, wie sich diese Begriffe technisch erklären lassen.

Also bediene ich mich eines Vordenkers, Anaximander, der sich vor rund 2500 Jahren das "apeiron" ausdachte als Grundsubstanz der Welt. Und damit entwerfe ich rein mechanistisch ein monistisches Ur-Feld, mit dem ich diese drei Begriffe technisch in einem Zusammenhang darstellen kann. Und da ich für die Zeiterzeugung einen Motor brauche, wird dieses Feldmodell dynamisch sein müssen mit einem Wechselwirkungsprinzip actio=reactio, und zwar in Form eines Perpetuum mobile, etwas, was die Physik bisher ausschließt. Aber wenn es kein Pertpetuum mobile geben sollte, muß man halt Götter ins Spiel bringen, die den uns erzeugenden und beherbergenden Laden, Universum genannt, in Betrieb setzen. Mir als Materialisten ist diese Lösung jedoch nicht nahezubringen.

So, und nun habe ich mein Modell so weit entwickelt, daß ich damit das Verhalten von Vielfachen vorhersagen kann. Und merkwürdigerweise ergeben sich da Vorhersagen, die mit diversen empirischen Beobachtungen der Physik kompatibel sind. Das Resultat meiner Überlegungen jedoch ist, und dies seit mehreren Jahren, daß ich von Physikern als Spinner abgetan werde, also habe ich es mittlerweile aufgegeben, das Thema noch zu diskutieren, da Physiker zwar ständig etwas zu mosern haben, aber bis heute nicht in der Lage sind, auf die drei Grundbegriffe mit eigenen Überlegungen einzugehen. Es bleibt also abzuwarten, bis die Physik sich aufrafft, mal selbst ein Modell zu entwerfen.

Daher lasse ich meine HP im Netz, werde vielleicht auch noch die eine oder andere Ergänzung einarbeiten, aber streite mich nicht mehr herum. Ich habe mir meine Fragen zufriedenstellend beantwortet, wer Lust hat, kann mein Modell als Anregung verwenden, wer keine Lust dazu hat, soll sich mit Physik beschäftigen, die diese drei Begriffe bis zum heutigen Tage mit einer unglaublichen nonchalance einfach übergeht. So als ob man das Universum auch ohne Erklärung dieser drei Grundbegriffe verstehen könnte.

Euch wünsch ich noch viel Vergnügen, ich setze mich hin und möble mein Französich auf, das kann ich hier im Saarland und dem nahen Frankreich besser verwenden als mich mit krummen Räumen und Zeitreisen zu beschäftigen. Ihr könnt ja mal ganz einfach anfangen und euch überlegen, warum ein Apfel vom Baum fällt, das kann nämlich bis zum heutigen Tage auch kein Physiker erklären.

Bis dann!
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Thomas der Große
Beiträge: 1.728, Mitglied seit 16 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1802-79:
Euch wünsch ich noch viel Vergnügen, ich sertze mich hin und möble mein Französich auf, das kann ich hier im Saarland und dem nahen Frankreich besser verwenden als mich mit krummen Räumen und Zeitreisen zu beschäftigen.
Kriegt das Thema doch noch die Kurve! Ok, wir verlagern die Arche nach Frankreich. Yippiajey!

Zitat:
Ihr könnt ja mal ganz einfach anfangen und euch überlegen, warum ein Apfel vreom Baum fällt, das kann nämlich bis zum heutigen Tage auch kein Physiker erklären.
Danke für die Aufgabenstellung: Ich wüßte sonst nichts Ehrbares zu tun.
Natürlich wissen die Physiker nicht, wieso ein Apfel vom Baum fällt: Zu der Jahreszeit blühen die Apfelbäume erst, dann wachsen die Äpfel und solange können sie nicht herunterfallen, weil sie am Stiel hängen.
Vielleicht in Süd-Frankreich sind die Bäume schneller reif. Dann müssen die Phyisker dort zuerst dran, damit sich die Äpfel nicht unkontrolliert davonfliegen, wenn sie zur Paarung reif sind, also die Äpfel, oder so.
Falls die gallischen Physiker den Zeitplan nicht einhalten, könnte man vorausschauend die Apfelbäume mit Netzen umspinnen, ääääh -spannen. Damit wäre auch sichergestellt, dass Äpfel und sogar spezifische Apfelsorten unter sich bleiben und nicht etwa eine Birne einen Apfel sodomiert oder gar umgekehrt, was noch viel unanständiger wäre.
Herdann wenn die Physiker wissen, wieso ein Apfel vom Baum fällt, könnten die Äpfel didaktisch auf den Fallprozess vorbereitet werden. Es wäre ökonomisch zuerst die älteren Äpfel einzulernen, das sind die, die zuerst reif waren und die würden ihr Wissen dann an die jüngeren übergeben. Sobald alle Äpfel die Fallgesetze begriffen hätten, könnte man quasi auf einen Schlag alle Äpfel herunterfallen lassen, allein durch Anheben der Zeitebene um einen Apfeldurchmesser mit dem Zeit-Motor. Wichtig ist dabei, dass alle Apfelbäume zuvor mit Anaximanders "aperoin" eingesprüht wurden, sonst haftet die Zeit nicht richtig an den Äpfeln und wenn man nicht aufpaßt, könnte sogar ein Zeitparadoxon entstehen, welches zu erheblichen Ernteausfällen führen würde.
Das alles ginge völlig ohne Gravitation und Einstein und Raumkrümmung, denn ein Apfel fällt ja bekanntlich gerade herunter, auch wenn er nicht weiß wieso.

Bleibt noch das Probem mit dem mks-System:
Dieses läßt sich von den übrigen Obstsorten völlig entkoppeln.
Dazu genügt es, im Nachbargarten ein Parkett aus Dreiecken anzuelegen,
http://nibis.ni.schule.de/~ursula/Mathe/Geometrie/I...
dessen Knotenpunkte gleichverteilt mit Manadrinen, Kiwi und Sauerkrischen bestückt werden.
Wichtig ist hier die Gleichverteilung, da sonst eine Krümmung des Raumens entstehen würde, welches die gesamte Physik ad absurdum führen würde.
Die Gleichverteilung ist hergestellt, wenn jeder Manadarinen-Baum von je drei Kiwis und je drei Sauerkirschen umgeben ist.

Irgendwelche Einwände gegen die französische Arche-Technologie?
Verbesserungsvorschläge?
Signatur:
Ich bin begeistert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 04.05.2012 um 00:36 Uhr.
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Henry
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat von Thomsas:
Beitrag Nr. 1802-80
Irgendwelche Einwände gegen die französische Arche-Technologie?
Verbesserungsvorschläge?

Hi, Thomas!

Ich denke, du überdeckst eloquent und mit gestochen scharfem Sarkasmus ein Faktum (das Uwes Arche durchaus anspricht, aber entgegen immer wiederholter Behauptung nicht löst), nämlich: Wir wissen tatsächlich nicht, WARUM der Apfel fällt. Die Geodäten der Raumzeit führen uns an der Nase herum, sie führen uns in den Quantenschaum der Raumzeit, in dem sie sich fröhlich sprudelnd und im Verein mit der ART sowie unserem Wissen über selbige ins Unbestimmbare verabschieden. Unser Gesuch an die Natur, sich freundlicher Weise in der Geometrie zu offenbaren, wird großzügig beantwort; großzügig und großräumig, en Detail jedoch zeichnet sie uns ein Mondgesicht, Strich, Punkt, Komma, Strich – und zeigt uns eine Nase. Denn was sind Strich und Punkt und Komma? Wir wissen es nicht.

Henry
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 04.05.2012 um 10:11 Uhr.
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Stueps
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1802-81:
Wir wissen tatsächlich nicht, WARUM der Apfel fällt.

Hallo Henry,

in Thomas´ Beitrag steckt mehr. Dort zeigt er, dass auch Uwe es nicht weiß, und sich selbst etwas ausdenken muss, ohne es beweisen zu können. Uwe bestreitet dies nicht, ist aber ambivalenterweise auch immer sehr böse, wenn wir sein Konstrukt nicht für bare Münze nehmen, und uns nicht einmal zum Spaß darauf einlassen.

Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1802-80:
Herdann wenn die Physiker wissen, wieso ein Apfel vom Baum fällt, könnten die Äpfel didaktisch auf den Fallprozess vorbereitet werden. Es wäre ökonomisch zuerst die älteren Äpfel einzulernen, das sind die, die zuerst reif waren und die würden ihr Wissen dann an die jüngeren übergeben. Sobald alle Äpfel die Fallgesetze begriffen hätten, könnte man quasi auf einen Schlag alle Äpfel herunterfallen lassen, allein durch Anheben der Zeitebene um einen Apfeldurchmesser mit dem Zeit-Motor. Wichtig ist dabei, dass alle Apfelbäume zuvor mit Anaximanders "aperoin" eingesprüht wurden, sonst haftet die Zeit nicht richtig an den Äpfeln und wenn man nicht aufpaßt, könnte sogar ein Zeitparadoxon entstehen, welches zu erheblichen Ernteausfällen führen würde.

:rofl:


Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1802-80:
Verbesserungsvorschläge?

Nein.
Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Thomas der Große
Beiträge: 1.728, Mitglied seit 16 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1802-81:
Wir wissen tatsächlich nicht, WARUM der Apfel fällt.

Doch Henry, wir wissen es. Da gibt es das universelle Prinzip der Liebe.
Liebe ist die Tendenz, sich mit dem erkannten Objekt zu vereinigen.
Und ein Apfel liebt die Erde, so wie ein Kind seine Mutter.
Es ist gut und wichtig für den Apfel, sich in die schützenden Arme seiner
Mutter zu begeben, aus der er hervorging, um dann am Boden zu verfaulen
und in der Mutter neue Bäume hervorzubringen. Die Tatsache, dass
dieser Instinkt auch auf dem Mond funktioniert, obwohl der keine Bäume
hervorbringt, zeigt uns wie tief der Instinkt in den Äpfeln d'rinsitzt.
Es ist also das universelle Prinzip der Liebe, das die Naturgesetze defininert.

Und Uwe hat mit seiner Einschätzung völlig recht, dass deutsche Physiker wie Einstein
völlig ungeeignet sind, diese Liebe einem Apfel nahezubringen. Das ist den Franzosen
vorbehalten oder noch besser den Französinnen. Vielleicht paukt Uwe deswegen so
eifrig Französisch, weil er französische Äpfel bevorzugt; die sind ja auch schön und
saftig und die wären nicht halb so schön ohne ihre Liebe zu Mutter Erde,

lg
Thomas
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Ich bin begeistert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 04.05.2012 um 11:32 Uhr.
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Henry
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Vorsicht, Thomas!

Auch Prinzipien sind nicht allein zeugungsfähig, gleich gar die Allumfassende Mutterliebe! Die Tendenz zur Vereinigung ist aber der Part des Männlichen – Zeus und seine Kopfgeburten seien gegrüßt. So ist der Apfel ein Eroberer, und sein Fleisch verfault, damit der Kern gedeihen kann. Es heißt schließlich auch der Apfel, und nicht die Äpfelin.

Nein, wovon du sprichst, ist Schwert und Scheide, ist Mars, ist Krieg.

LG
Henry
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Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Thomas der Große
Beiträge: 1.728, Mitglied seit 16 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1802-84:
Die Tendenz zur Vereinigung ist aber der Part des Männlichen – Zeus und seine Kopfgeburten seien gegrüßt.
...
So ist der Apfel ein Eroberer, und sein Fleisch verfault, damit der Kern gedeihen kann.

Danke Henry für die Ergänzung!

Dieser Aspekt ist mindestens so wichtig als die Ästhetik an sich:
Der Same des Apfels muss in der Erde ersterben, um in seiner Transfiguration neu zu erstrahlen.
Der Krieg steht im Dienste dieser Transformation und der Schaffung der Grundlage für die
Immanenz der reinen Liebe.

Zitat:
Es heißt schließlich auch der Apfel, und nicht die Äpfelin.
Im Französischen ist der Apfel, la pomme, zum Teil sehr weiblich, das muß
Uwe klar gewesen sein, als er Einstein und die Krümmung des Raumes
als unwesentlich erkannte. Es kommt ganz darauf an, wo man wegschaut.
http://i.hot-gif.com/gf0wdt.gif

@Zensur Es sollen hier ausschließlich mütterliche Aspekte der Liebe dokumentiert werden.

Lüneburg
Thomas
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 18.06.2015 um 21:09 Uhr.
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