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Neutrino-Universum und Gravitation

Thema erstellt von Real 
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Das Newtons Annahme, Gravitation sei durch den Mittelpunkt von Materieansammlungen verursacht, eine religiöse Aussage des späten Mittelalters ist,
resultiert aus der gegebenen Begründung.

Sie beruht nach Newton auf Gott . Eine beeindruckend einfache Begründung.

Ich schrieb in Beitrag-Nr. 1771-299
...
Auch alle anderen Detektoren funktionieren nur bei sehr energiegeladenen Neutrinos, die wechselwirkungsfreudiger sind, als die große Masse der Neutrinos.
Die Masse der Neutrinos liegen nämlich bei nur 1,9 Grad Kelvin und füllen zusammen mit den Sonnen-neutrinos, den Erd-, den Supanovae-, den Reaktor- und Atmosphären-Neutrinos den kompletten Kosmos aus.

Über die schwache Wechselwirkung sind also nur die energiegeladenen Neutrinos über den Umweg des Myons nachzuweisen.

Das der gesamte Energiegehalt aller Neutrinos sonst weiter keinen Einfluss auf den Kosmos haben soll ist einfach lächerlich.

Das ich die Gravitation nach Newton anzweifele, der den Erdmittelpunkt als anziehend betrachtete, was eine religiöse Aussage des späten Mittelalters darstellt, resultiert aus der Erkenntnis, dass Sternenstaubwolken sich nicht auf Grund ihrer Masse zusammenziehen und Sonnen bilden, sondern solche Materiewolken vom Neutrino-Druck naher Supernovea zusammen geschoben werden und ihre Rotation erfahren, was dann zur Sonnen-Neubildung führt.
...

http://www.astronews.com/news/artikel/2011/04/1104-...
Ein Netz dünner Filamente durchzieht interstellare Gaswolken. Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop Herschel zeigen, dass diese Filamente aus verdichtetem Gas alle etwa gleich dick sind, wie ein internationale Forscherteam im Fachblatt Astronomy & Astrophysics berichtet. Dieser überraschende Befund deutet nach Ansicht der Astronomen darauf hin, dass die Filamente durch von explodierenden Sternen ausgelöste Stoßwellen entstanden sind. Die Herschel-Beobachtungen zeigen außerdem, dass sich in den Filamenten neue Sterne bilden.

http://www.astronews.com/news/artikel/2011/04/1104-... Bild



Wird schon wieder spät ... mache morgen weiter.

Gut Nacht
Real
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Real,

oha!
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, deshalb erst mal die einfachsten Dinge:

Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-1:
Die Masse der Neutrinos liegen nämlich bei nur 1,9 Grad Kelvin ...

Wo hast du das denn her?

Zitat:
Auch alle anderen Detektoren funktionieren nur bei sehr energiegeladenen Neutrinos, die wechselwirkungsfreudiger sind, als die große Masse der Neutrinos.

...

...solche Materiewolken vom Neutrino-Druck naher Supernovea zusammen geschoben werden...

????
Was für ein Druck, wenn die Neutrinos beinahe nicht abschirmbar sind? Also fast überhaupt nicht mit Materie wechselwirken? (Vor einiger Zeit wechselwirkten sie deiner Meinung nach gar nicht mit Materie...)

Zitat:
http://www.astronews.com/news/artikel/2011/04/1104-...

...dass die Filamente durch von explodierenden Sternen ausgelöste Stoßwellen entstanden sind. Die Herschel-Beobachtungen zeigen außerdem, dass sich in den Filamenten neue Sterne bilden.


Willst du uns hier Neutrino-Druck als "Sternenbildungs-Kraft" anbieten, und es mit diesem Artikel untermauern?

Ja:

Zitat:
Das ich die Gravitation nach Newton anzweifele, der den Erdmittelpunkt als anziehend betrachtete, was eine religiöse Aussage des späten Mittelalters darstellt, resultiert aus der Erkenntnis, dass Sternenstaubwolken sich nicht auf Grund ihrer Masse zusammenziehen und Sonnen bilden, sondern solche Materiewolken vom Neutrino-Druck naher Supernovea zusammen geschoben werden und ihre Rotation erfahren, was dann zur Sonnen-Neubildung führt.

Wessen "Erkenntnis"?
Meines Wissens nach können die Stoßwellen von Supernovae die Sternentstehung in Gaswolken unterstützen und auch initiieren, aber dafür sind doch nicht die Neutrinos verantwortlich. Die Stoßwellen, die die Gaswolken beeinflussen, bestehen doch aus der abgestoßenen Sternenmaterie! Und: zusammenziehen können sich dann die Gaswolken doch immer noch aufgrund ihrer immensen Masse - und der daraus also resultierenden Anziehungskraft!
Ich habe hier einen Verdacht: Du hast den von dir zitierten Artikel entweder falsch verstanden oder absichtlich frei und falsch für deine Zwecke neuinterpretiert. Ich bin beinahe versucht, dir absichtliche Verdrehungen der Aussagen in diesem Artikel und fast schon versuchte suggestive Manipulation der Leser zu unterstellen. Starker Tobak von mir, deshalb schlage mich, wenn ich unrecht habe!
Soll erstmal reichen für heute.

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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 02.06.2011 um 00:07 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Real, damit er nicht in Vergessenheit gerät habe ich mir erlaubt
diesen Beitrag aus "virtuelle Teilchen" hierher zu bringen um ihn Deiner geschätzten Aufmerksamkeit zu empfehlen.
Real schrieb in Beitrag Nr. 1771-299:
@Stueps und Ernst
(...)
Das ich die Gravitation nach Newton anzweifele, der den Erdmittelpunkt als anziehend betrachtete, was eine religiöse Aussage des späten Mittelalters darstellt, resultiert aus der Erkenntnis, dass Sternenstaubwolken sich nicht auf Grund ihrer Masse zusammenziehen und Sonnen bilden, sondern solche Materiewolken vom Neutrino-Druck naher Supernovea zusammen geschoben werden und ihre Rotation erfahren, was dann zur Sonnen-Neubildung führt.
(...)
Hallo Real und guten Morgen.
Vermutlich ist es Dir ernst mit der Behauptung oben.
Dann lass uns das gesagte mal umsetzen auf unsere Heimatgalaxie.
Geschätzte Anzahl Sonnen (ganz großzügig) 100 bis 300 Milliarden (oder auch 150 oder 200 Mrd).
Meinst Du tatsächlich das eine solche Menge an Supernovea b.z.w. ihre Spuren bis heute unbemerkt geblieben sind.
Entweder müssten heute noch unübersehbare Mengen von Supernovea vorhanden sein
oder die Supernovea haben seinerzeit in Gruppen akkord gemacht. Ein System, danach das nächste und so weiter.
Dazu kommt das der "Neutrino-Druck" (obwohl doch Neutrinos nur sehr widerwillig wechselwirken)
dafür verantwortlich sein soll das die gesammte Mateie für ein Sonnensystem zusammengebracht wird.
Das kannst Du nicht machen.
Zumal es heute auch super Bilder von Sternentstehungsgebieten gibt
die deutlichst die Proto-System-Staubscheiben zeigen aus deren Zentren die Sterne geboren werden.
Und dem guten Sir Isaac Newton kannst Du doch nicht vorwerfen das damals mehr Kirchen als Teleskope gebaut wurden.
Seine Arbeit hat er den bescheidenen Verhältnissen zum trotz doch recht gut erledigt.
Eben in seinem bescheidenen Rahmen.
Aber so falsch hat er nicht beobachtet und gerechnet wenn so lange die Ergebnisse ausreichend waren.
Eher wird bei Deiner Auffassung ein klitzekleiner Fehler verborgen sein den man nur noch finden muss.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Wenn die Bedingung von Neutinoentstehung Sonnen ist, wie kann dann Gravitation Ergebnis von Neurinos sein, und Sonnen Gravitation benötigen um zu entstehen?
Erschafft das Ergebnis die Ursache?
Ungekehrte Kausalität?
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1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1799-2
Hallo Real,

oha!
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, deshalb erst mal die einfachsten Dinge:


Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-1:
Die Masse der Neutrinos liegen nämlich bei nur 1,9 Grad Kelvin ...
Stueps: Wo hast du das denn her?

Aus http://www.youtube.com/watch?v=KbhQMagCdVU&feat...
Auch ich hab das Problem, gar nicht recht zu wissen, womit ich anfangen soll, bei so vielen Nachfragen.
Es wird sich schon finden, wenn man sich Zeit nimmt. Hab allerdings immer noch viel RL zu wuppen.

Zitat:
Auch alle anderen Detektoren funktionieren nur bei sehr energiegeladenen Neutrinos, die wechselwirkungsfreudiger sind, als die große Masse der Neutrinos.
...
...solche Materiewolken vom Neutrino-Druck naher Supernovea zusammen geschoben werden...

Stueps:
Was für ein Druck, wenn die Neutrinos beinahe nicht abschirmbar sind? Also fast überhaupt nicht mit Materie wechselwirken? (Vor einiger Zeit wechselwirkten sie deiner Meinung nach gar nicht mit Materie...)


Nein, das hast du falsch aufgefasst. Sie lassen sich nicht abschirmen und wechselwirken mit Materie,
wobei ich grad dabei bin zu behaupten, das sie als Gravitation auf diese einwirkt.
Das ist noch nicht zu ende Gedacht und erst mal nur ein Schlagwort. Aber du erinnerst dich an meine Dimensionstheorie, in der ich im Rahmen der ersten Dimension etwas suchte, das Relativgeschwindigkeitsdruck auf die zweite Dimension (kreisende Quanten) machen kann.
Anfangs dachte ich über Photon und ihrer Wirkung auf Materie nach, stellte aber fest, dass diese zu Stromfluss führen.
Dann richtete sich mein Augenmerk auf Gravitonen und ich begann nach Vergleichbarem zu suchen.

Neutronen sind nach Standartmodell zwar keine Gravitonen (Spin 2), haben aber in konzentrierter Form die Macht Sterne zum Platzen zu bringen.
Sie sind also fähig die größten uns bekannten Explosionen zu verursachen, stellen 99% der freiwerdenden Energie einer Supernova und das eine Prozent Sternenstaub, das die äußere Hülle mit absprengt, die selbst aber viel zu langsam ist (10.000 Km/s), soll dann zig andere Sonnenzündungen iniziieren?

Nein, es sind natürlich die 99% in Form der Neutinos, von denen in der Nähe der SN (50Lj) etliche hoch- und höchst-energetisch sein werden,
also leicht reagieren und auf Elektronen kraftvolle Auswirkungen haben können.


Zitat:
http://www.astronews.com/news/artikel/2011/04/1104-...

...dass die Filamente durch von explodierenden Sternen ausgelöste Stoßwellen entstanden sind. Die Herschel-Beobachtungen zeigen außerdem, dass sich in den Filamenten neue Sterne bilden.


Willst du uns hier Neutrino-Druck als "Sternenbildungs-Kraft" anbieten, und es mit diesem Artikel untermauern?

Zum untermauern reicht es wohl nicht aus, es ist nur ein Hinweis, denn ich werde wohl keine Artikel finden, die das von mir geschriebene gleichlautend behaupten.
Wie in Protophysik üblich kann ich nur mir zur Idee gereichende Textpassagen aufgreifen und als angenommenes Wissen zum Thema in meine Theorie einbauen.

Stueps ... Ja:

Zitat:
Das ich die Gravitation nach Newton anzweifele, der den Erdmittelpunkt als anziehend betrachtete, was eine religiöse Aussage des späten Mittelalters darstellt, resultiert aus der Erkenntnis, dass Sternenstaubwolken sich nicht auf Grund ihrer Masse zusammenziehen und Sonnen bilden, sondern solche Materiewolken vom Neutrino-Druck naher Supernovea zusammen geschoben werden und ihre Rotation erfahren, was dann zur Sonnen-Neubildung führt.

Stueps:
Wessen "Erkenntnis"?
Meines Wissens nach können die Stoßwellen von Supernovae die Sternentstehung in Gaswolken unterstützen und auch initiieren, aber dafür sind doch nicht die Neutrinos verantwortlich. Die Stoßwellen, die die Gaswolken beeinflussen, bestehen doch aus der abgestoßenen Sternenmaterie! Und: zusammenziehen können sich dann die Gaswolken doch immer noch aufgrund ihrer immensen Masse - und der daraus also resultierenden Anziehungskraft!



Real
Gut, du ziehst dich auf hergebrachte Standorte zurück, wie du es bevorzugst. Ich hingegen denke Gravitation umgekehrt und suche den Beweis dafür.

Und seit geraumer Zeit finde ich auch gute Ansatzpunkte für diese Variante. Wäre die langsamere Sternenhülle wirklich fähig zu "kurzfristigen" Sternenneuzündung?
Findest du denn Newtons Annahme, die von Gott gewählt wurde, tatsächlich so unumstößlich und logisch?

Nur weil es seit Langem als Anziehung gedacht wird ist es auch richtig? Reicht das wirklich aus?
Das die Umkehrung nicht die Berechnungen betrifft, ist dir doch hoffentlich klar. oder?

Stueps
Ich habe hier einen Verdacht: Du hast den von dir zitierten Artikel entweder falsch verstanden oder absichtlich frei und falsch für deine Zwecke neu interpretiert. Ich bin beinahe versucht, dir absichtliche Verdrehungen der Aussagen in diesem Artikel und fast schon versuchte suggestive Manipulation der Leser zu unterstellen. Starker Tobak von mir, deshalb schlage mich, wenn ich unrecht habe!


Real
Wie soll ich dich schlagen? Interlektuell, imaginär, oder mit Phantasie?
Wenn du genau hin schaust, habe ich gar keine Wertung, oder Einordnung des Artikels vorgenommen und dies dem Leser überlassen.

Wenn ich hier zur Druckvariante der Gravitation schreibe, kann ich im Normalfall keine Artikel oder Fachwissen dergestalt finden, dass diese meine Thesen formulieren würden.

Dann wären es nicht meine These, kapiert? Also hör auf, mir böse Absicht, oder suggestive Manipulation vorzuwerfen.
Das grenzt an Totschlagargumente und unterläuft jede gesittete Diskussion. (Fühl dich geschlagen)


Gruß
Real

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 03.06.2011 um 20:11 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Ernst Ellert II schrieb

Zitat:
Hallo Real, damit er nicht in Vergessenheit gerät habe ich mir erlaubt
diesen Beitrag aus "virtuelle Teilchen" hierher zu bringen Hallo Real und guten Morgen.
...
Vermutlich ist es Dir ernst mit der Behauptung oben.
Dann lass uns das gesagte mal umsetzen auf unsere Heimatgalaxie.

Geschätzte Anzahl Sonnen (ganz großzügig) 100 bis 300 Milliarden (oder auch 150 oder 200 Mrd).
Meinst Du tatsächlich das eine solche Menge an Supernovea b.z.w. ihre Spuren bis heute unbemerkt geblieben sind.
Entweder müssten heute noch unübersehbare Mengen von Supernovea vorhanden sein
oder die Supernovea haben seinerzeit in Gruppen Akkord gemacht. Ein System, danach das nächste und so weiter.

Hallo Ernst,

es gibt ganz viele Anzeichen für ehemalige Supernovae. Es zeichnen sich blasenartige Gebilde im Raum ab, die auch mehrere Sonnensysteme beinhalten und Reste der alten, die neuen Sonnensysteme initiierende Supernova sind.
Den passenden Artikel grad nicht zur Hand, aber dort wurde auf die Kettenreaktion mit Sternenneuzündungen hingewiesen
Zur Info: So schön wie zum Anfang, sehen Supernovae leider nur für ca. 10.000 Jahre aus.

Zitat:
Dazu kommt das der "Neutrino-Druck" (obwohl doch Neutrinos nur sehr widerwillig wechselwirken)
dafür verantwortlich sein soll das die gesammte Mateie für ein Sonnensystem zusammengebracht wird.
Das kannst Du nicht machen.
Zumal es heute auch super Bilder von Sternentstehungsgebieten gibt
die deutlichst die Proto-System-Staubscheiben zeigen aus deren Zentren die Sterne geboren werden.

Diese Frage und ihre Annahmen verstehe ich nicht, bzw. weiß ich nicht, wie du darauf kommst.
Die Materie für ein Sonnensystem ist natürlich als grobe Masse schon vor Ort.
Diese wird durch die Druckwelle in komplexer Weise komprimiert und in Rotation versetzt.
Da dieser Druck abgeschwächt ja permanent von allen Seiten weiter einwirkt, auch wenn die initiierende Druckwelle schon längst wieder vorbei ist,
kollabiert die ionisierte Materieansammlung, genau wie beschrieben, immer weiter und bewegt sich auf Grund der Relativgeschwindigkeiten seiner Elemente auf ein EM-Zentrum zu.

PS. es gibt allerdings verschiedene Typen von SN.

Zitat:
Und dem guten Sir Isaac Newton kannst Du doch nicht vorwerfen das damals mehr Kirchen als Teleskope gebaut wurden.
Seine Arbeit hat er den bescheidenen Verhältnissen zum trotz doch recht gut erledigt.
Eben in seinem bescheidenen Rahmen.
Aber so falsch hat er nicht beobachtet und gerechnet wenn so lange die Ergebnisse ausreichend waren.
Eher wird bei Deiner Auffassung ein klitzekleiner Fehler verborgen sein den man nur noch finden muss.


Vom Rechnen und Beobachten hat auch niemand was gesagt, das der Mittelpunkt anziehend sei ist der Knackpunkt.

Auch dir scheint entfallen zu sein, dass Gravitation in Fachkreisen als ungeklärt gilt, weil man die Ursache nicht kennt.

Was ich hier tue ist also darüber nachdenken, ob sich Newton geirrt haben könnte, als er Gottes Willen interpretierte.


Gruß
Real

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 03.06.2011 um 20:15 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1799-4:
Wenn die Bedingung von Neutinoentstehung Sonnen ist, wie kann dann Gravitation Ergebnis von Neurinos sein, und Sonnen Gravitation benötigen um zu entstehen?
Erschafft das Ergebnis die Ursache?
Ungekehrte Kausalität?


Sonnen sind nicht der einzige Prozess, bei dem Neutrinos entstehen.
Eine wichtige Erscheinungsform der Materie ist das Plasma, ein sehr heißes Gas, in dem die Atome ganz oder größtenteils ihre Elektronen verloren haben
- also ionisiert sind.
In einem Plasma liegt eine turbulente Mischung aus Elektronen und Atomrümpfen vor.

Zitat:
Der Urknall soll den Anfangspunkt der Entstehung von Materie und Raumzeit darstellen. Da physikalische Theorien aber die Existenz von Raum, Zeit und Materie voraussetzen, lässt sich der eigentliche Urknall mit ihnen nicht beschreiben. Nach dem Urknall soll in Phasen die heutige physikalische Welt entstanden sein. Bestandteil der Theorie ist auch eine dauerhafte Ausdehnung des Universums. Diese von Astronomen beobachtete Expansion des Universums hat überhaupt erst zur Theorie des Urknalls geführt: Die beobachtete Auseinanderbewegung der Galaxien ergibt zurückgerechnet einen Zeitpunkt, an dem diese auf ein enges Raumgebiet konzentriert waren. Zum Zeitpunkt des Urknalls ist die Energiedichte formal unendlich, so dass dieser Punkt und eine Zeitspanne von einer Planckzeit danach nicht im Rahmen der existierenden Theorien beschrieben werden kann.
...
Durch ständige Umwandlungen von Protonen in Neutronen und umgekehrt entstand auch eine große Zahl von Neutrinos.
http://de.wikipedia.org/wiki/Urknall

Man beachte:
Nach Einstein ist die Schwer"kraft" keine Kraft im eigentlichen Sinne, die zwischen den Körpern direkt wirkt,
sondern eine Auswirkung der Masse auf den Raum zwischen den Körpern; Masse verzerrt den Raum.
Diese veränderte Geometrie zwingt die Materie (und auch das Licht) auf "andere Bahnen" - eben,
weil die Bahnen in einem verzerrten Raum liegen.

Damit wiederum kann man aber Ebbe und Flut nicht erklären.

Das der Mond bei seiner Umdrehung um die Erde auf deren sonnen-abgewandten Seite sein Maximum an Abstand erreicht,
also auf der Sonnenseite sein Minimum an Abstand zur Erde, zeigt ein, der newtonschen Logik entgegengesetztes Bild.

Wenn der Mond näher zur Sonne steht, müsste der Abstand zur Erde am größten sein.
Wie erklärt sich der umgekehrte Fall denn nach Newton?

In meiner Denke drückt es von Außen und es herrscht ein gewaltiger Gegendruck von innen, der sich ebenfalls gegen Massen auswirkt.


.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 02.06.2011 um 19:25 Uhr.
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Strueps, Real!

Die Entstehung von Sternen aus den Gas- und Staubwolken hat nichts mit NEUTRINOS zu tun. Bedingung ist, dass die Temperatur in den Wolken nahe dem absoluten Nullpunkt liegen muss, weil sonst die Bewegungsenergie (hier: Temperatur = Bewegung der Atome/Moleküle) der Moleküle in den Wolken eine Zusammenziehung aufgrund der Gravitation verhindern würde.

NEUTRINOS wechseln so selten mit irgendeiner Materie, dass sie lichtjahre dicke Bleiplatten ohne Probleme durchqueren könnten (deshalb – wegen der kaum vorhandenen Wechselwirkung – heißen sie ja NEUTRINOS). Allerdings spielen sie schon eine entscheidende, sogar eine gewaltige Rolle, nämlich bei der Entstehung von Supernovae. Zwar haben sie nur eine sehr geringe Energie, aber zum Ende eines Sternes hin entstehen so viele NEUTRINOS, die ja ungehindert den Stern durchqueren können, dass die Energie, die sie aus dem Stern hinaus transportieren, ausreicht, um den Druck der Kernfusion im Inneren gegen die Gravitation entscheidend zu schwächen. Folge: Supernova.

Das ist auch der Grund, warum diese NEUTRINOS vor der EM-Strahlung einer Supernova registriert werden, sie sind zwar nicht die Ursache, aber der letzte entscheidende Faktor für den Zusammenbruch des Sterns. Die ganz flinken Kenner der Materie haben natürlich gleich auf Überlichtgeschwindigkeiten der NEUTRINOS getippt – war aber falsch, sie entstehen einfach eher als die betreffende Strahlung.

Henry



[Nachricht zuletzt bearbeitet von Henry am 01.06.2011 um 10:26 Uhr]

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Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 03.06.2011 um 15:22 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1799-8:

Die Entstehung von Sternen aus den Gas- und Staubwolken hat nichts mit NEUTRINOS zu tun. Bedingung ist, dass die Temperatur in den Wolken nahe dem absoluten Nullpunkt liegen muss, weil sonst die Bewegungsenergie (hier: Temperatur = Bewegung der Atome/Moleküle) der Moleküle in den Wolken eine Zusammenziehung aufgrund der Gravitation verhindern würde.

Bist du denn jetzt da gewesen, das du mehr als die Theorie weißt?
Deine Erklärung hab ich anderswo auch schon gelesen, dennoch bemühe ich mich auch dir zu vermitteln, dass Anziehung auf Magnetismus beruht und Gravitation mehr ist als diese eine Komponente bedeutet.

Der Kosmos ist förmlich ein See aus Neutrinos, die sich mit annähernd LG bewegen und verschiedene energetische Ausprägungen haben.

Zitat:
NEUTRINOS wechseln so selten mit irgendeiner Materie, dass sie lichtjahre dicke Bleiplatten ohne Probleme durchqueren könnten (deshalb – wegen der kaum vorhandenen Wechselwirkung – heißen sie ja NEUTRINOS). Allerdings spielen sie schon eine entscheidende, sogar eine gewaltige Rolle, nämlich bei der Entstehung von Supernovae. Zwar haben sie nur eine sehr geringe Energie, aber zum Ende eines Sternes hin entstehen so viele NEUTRINOS, die ja ungehindert den Stern durchqueren können, dass die Energie, die sie aus dem Stern hinaus transportieren, ausreicht, um den Druck der Kernfusion im Inneren gegen die Gravitation entscheidend zu schwächen. Folge: Supernova.

Das Neutrinos einen Stern zerreißen können, ist komplizierter, als von dir angedeutet.

"...
Die äußeren Schichten fallen als Stoßwelle in das Zentrum. Sobald der innere Teil des Kerns Dichten auf nuklearem Niveau erreicht, besteht er bereits fast vollständig aus Neutronen. Neutronenansammlungen besitzen ebenfalls eine obere Grenzmasse (Tolman-Oppenheimer-Volkoff-Grenze, je nach Modell ungefähr 2,7 bis 3 Sonnenmassen). Damit nun eine Supernova entstehen kann, darf diese Grenzmasse nicht von dem entstehenden Neutronenkern überschritten werden. Der Kern wird aufgrund quantenmechanischer Regeln (Entartungsdruck) inkompressibel, und der Kollaps wird fast schlagartig gestoppt. Dies bewirkt eine gigantische Druck- und Dichteerhöhung im Zentrum, so dass selbst die Neutrinos nicht mehr ungehindert entweichen können. Diese Druckinformation wird am Neutronenkern reflektiert und läuft nun wiederum nach außen. Die Druckwelle erreicht rasch Gebiete mit zu kleiner Schallgeschwindigkeit, die sich noch im Einfall befinden. Es entsteht eine weitere Stoßwelle, die sich jedoch nun nach außen fortbewegt. Das von der Stoßfront durchlaufene Material wird sehr stark zusammengepresst, wodurch das Material sehr hohe Temperaturen erlangt (Bethe, 1990). Ein großer Teil ihrer Energie wird beim Durchlaufen des äußeren Eisenkerns durch weitere Photodesintegration verbraucht. Da die nukleare Bindungsenergie des gesamten Eisens etwa gleich der Energie der Stoßwelle ist, würde diese ohne eine Erneuerung nicht aus dem Stern ausbrechen und keine Explosion erzeugen. Als Korrektur werden noch die Neutrinos als zusätzliche Energie- und Impulsquelle betrachtet. Normalerweise wechselwirken Neutrinos mit Materie so gut wie nicht. Jedoch bestehen in der Stoßfront so hohe Dichten, dass die Wechselwirkung der Neutrinos mit der Materie nicht mehr vernachlässigt werden kann. Da von der gesamten Energie der Supernova der allergrößte Teil in die Neutrinos geht, genügt eine relativ geringe Absorption, um den Stoß wiederaufleben und aus dem kollabierenden Eisenkern ausbrechen zu lassen. Nach Verlassen des Eisenkerns, wenn ihre Temperatur genug abgesunken ist, gewinnt die Druckwelle zusätzliche Energie durch erneut einsetzende Fusionsreaktionen.

Die extrem stark erhitzten Gasschichten, die neutronenreiches Material aus den äußeren Bereichen des Zentralgebiets mit sich reißen, erbrüten dabei im so genannten r-Prozess (r von engl. rapid, „schnell“) schwere Elemente jenseits des Eisens, wie zum Beispiel Kupfer, Germanium, Silber, Gold oder Uran. Etwa die Hälfte der auf Planeten vorhandenen Elemente jenseits des Eisens stammen aus solchen Supernovaexplosionen, während die andere Hälfte im s-Prozess von masseärmeren Sternen erbrütet und in deren Riesenphase ins Weltall abgegeben wurde.

Hinter der Stoßfront dehnen sich die erhitzten Gasmassen schnell aus. Das Gas gewinnt nach außen gerichtete Geschwindigkeit. Einige Stunden nach dem Kollaps des Zentralbereichs wird die Oberfläche des Sterns erreicht, und die Gasmassen werden in der nun sichtbaren Supernovaexplosion abgesprengt. Die Hülle der Supernova erreicht dabei Geschwindigkeiten von Millionen Kilometern pro Stunde. Neben der als Strahlung abgegebenen Energie wird der Großteil von 99 % der beim Kollaps freigesetzten Energie in Form von Neutrinos abgegeben. Diese verlassen den Stern, unmittelbar nachdem die Dichte der anfänglich undurchdringlichen Stoßfront genügend klein geworden ist. Da sie sich fast mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, können sie von irdischen Detektoren einige Stunden vor der optischen Supernova gemessen werden, wie etwa bei Supernova 1987A." http://de.wikipedia.org/wiki/Supernovae#Kernkollaps

Zitat:
Das ist auch der Grund, warum diese NEUTRINOS vor der EM-Strahlung einer Supernova registriert werden, sie sind zwar nicht die Ursache, aber der letzte entscheidende Faktor für den Zusammenbruch des Sterns. Die ganz flinken Kenner der Materie haben natürlich gleich auf Überlichtgeschwindigkeiten der NEUTRINOS getippt – war aber falsch, sie entstehen einfach eher als die betreffende Strahlung.


Bei LG ist es schon sehr Ausschlaggebend, um wieviel langsamer Neutrinos sein sollen, weil auf Strecken von Lichtjahren würde das Licht die Neutrinos problemlos einholen, wenn diese wirklich langsamer wären.

Das Neutrinos langsamer als Licht sein muß, liegt doch nur daran, das Neutrinos Ruhemasse besitzen sollen.

Diese Einschätzung im Rahmen des Standartmodells soll Photonen als Austauschteilchen und Neutrinos als Elementarteilchen voneinander trennen.

Ich denke aber, das Neutrinos, wie Photonen als Austauschteilchen funktionieren und Beide gar keine Teilchen, sondern Wellenkonstrukte sind.

Ich formuliere also die These:

- Neutrinos wechselwirken mit jeder Materie -, nur nicht wie Photonen, sondern, dem Sinn nach, - wie Gravitonen -.


Real

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 03.06.2011 um 20:59 Uhr.
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Ich schrieb ja bereits, das ich noch darüber nachdenke, wie es funktionieren kann, auf Grund von veröffentlichten Daten, Theorien und meiner eigene Phantasie / Inspiration.

Ich erwähnte auch das BEC aus Helium, das anti-magnetisch wirken würde. Voraussetzung für ein solches BEC wären Temperaturen niedriger als 2,1 Kelvin.

Da viele Neutrinos sehr energiearm bei 1,9 Kelvin existiert, sind die nötigen Bedingungen gegeben und Anti-Magnetismus könnte die Ursache der Gravitation sein.

Das käme der Idee "dunkle Energie" gleich und würde von Außen auf Materie einwirken und diese zu Klumpen u.ä, (ver)zusammen-drängen.

Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1771-301
Zitat:
Dass das magnetische Feld anziehende wie abstoßende Eigenschaften hat ist bekannt. Um nichts anderes geht es beim Meißner-Ochsenfeld-Effekt. Der Begriff des Antimagnetismus, wie du ihn weiter unten verwendest, ist überflüssig.

Ich bezog mich auf den Wiki-Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Mei%C3%9Fner-Ochsenfel... in dem
die Eigenschaft von Supraleitern in der Meißner-Phase, ein von außen angelegtes magnetisches Feld vollständig aus ihrem Inneren zu verdrängen, erläutert wird.

Zitat:
Der Meißner-Ochsenfeld-Effekt ist eine für Supraleiter sehr charakteristische Eigenschaft. Das externe Magnetfeld dringt etwa 100 nm weit in das Material ein, tiefere Schichten sind feldfrei. Dieses "Herausdrängen" des Magnetfeldes ist unabhängig davon, ob die Probe bereits vor dem Einschalten des Magnetfeldes supraleitend war oder erst supraleitend gemacht wird, nachdem das Magnetfeld eingeschaltet wurde

Natürlich steht dort nichts von Anti-Magnetismus, aber "herausdrängen" meint genau das.

Stueps schrieb in Beitrag-Nr. 1771-303
Zitat:
Ich hatte schon in meinen beiden letzten Beiträgen zu diesem Thema darauf hingewiesen, dass die Kräfteverhältnisse zwischen Elektromagnetismus und Gravitation in unserem Sonnensystem viel zu verschieden sind, als dass EM die Gravitation heute entscheidend beeinflussen könnte. Selbst der Merkur, der schön dicht an der Sonne dran ist, schaukelt ziemlich stabil durch die Gegend, ohne dass der Sonnenwind und die Neutrinos ihn entscheidend nach draußen drücken würden.

Ich meine, das der Merkur, wie alles andere auch durch Sonnenwind und Stürme, sowie von Sonnenneutrinos auf Abstand gehalten werden, die Magnetbahnen der Sonne die Planeten auf Kurs halten und das Sonnensystem, wie auch alle Bestandteile Druck von Außen erfahren, der zum Mittelpunkt drängt und zusammen hält.

Die Planeten zur Sonne und Masse zum Planetenmittelpunkt und das beginnt schon bei der Kompression des Entstehungs-Nebels.

Die verursachte Rotation erzeugt elektro-magnetische Zentren, zu denen das ionisierte Material strebt und sich verdichtet.

Atomar langsame Elemente tendieren dazu "schwerer" zu sein und suchen die Mitte der Rotation auf, die agileren Atome bleiben weiter außen,
was beim Verständnis für Aufbau und Schichtung der Planeten wichtiger ist, als für die Zusammensetzung der Sonne selbst.

Merkur zB. ist ein Eisen-Planet ohne nennenswerte Kruste, Neptun ein Gasplanet. Beide bewegen sich auf Magnetbahnen, denn durch

"die Rotation der Sonne entsteht ein rotierendes Magnetfeld, das seine Polarität ändert und elektrische Ströme erzeugt. Dies zeigt sich vor allem in Nähe der Ekliptik als heliosphärische Stromschicht. Durch den Strahlungsdruck des Sonnenwindes hat dieser den inneren Bereich der Heliosphäre gründlich von interstellarem Gas bereinigt, in dem er dieses einfach ins interstellare Medium zurück drückt bzw. mitreißt.
...
Die erste Grenze des Sonnensystems ist der Termination Shock, bei dem der starke Einflussbereich des Sonnenwindes endet. Hier wird die Strömung der Partikel unter die im Plasma vorherrschende Schallgeschwindigkeit abgestoppt und etwaige Störungen im Plasma, die sich mit Schallgeschwindigkeit fortpflanzen, haben nun, anders als zuvor, Einfluss auf den abgebremsten Sonnenwind. Der danach folgende Bereich wird Heliosheath genannt und kann vom interstellaren Medium gestört werden, jedoch ist hier immer noch der Sonnenwind die vorherrschende Eigenschaft, welche mit größer werdender Entfernung zur Sonne immer mehr abnimmt. Die letzte Grenze, bei der der Sonnenwind keine materiellen Einflüsse auf das interstellare Gas ausübt, wird Heliopause genannt und beschreibt die äußerste Grenze der Heliosphäre. Diese wird in einer Entfernung von rund 110[2]–150 AE vermutet, wobei diese Angaben stark von dem im Moment durch die Sonne durchquerten interstellaren Medium und dem interstellaren magnetischen Feld abhängen, da diese die Heliosphäre in ihrer Form und Ausbreitung stark verändern können.
So besitzt die Heliosphäre durch Einwirkung der auf sie auftreffenden interstellaren Materie, hervorgerufen durch die Eigenbewegung der Sonne, eine eingedrückte Form, ähnlich der Form des Erdmagnetfeldes, welches durch den Sonnenwind eingedrückt wird. Die Grenze des Einflussbereichs des Sonnenwindes und damit der Heliosphäre wird Heliopause genannt.
" http://de.wikipedia.org/wiki/Heliopause#Heliopause

Die elliptischen Bahnen der Planeten rühren ebenfalls von dieser eingedrückten Form der Heliosphäre her., weil sich dies auf das Magnetfeld auswirkt.

Genau genommen sind die Planeten Bewegungen - Spiralbewegungen -, weil sich das ganze System weiter bewegt.


Real
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Guten Morgen Henry, guten Morgen Real, ich güße Euch.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1799-8:
Strueps, Real!
Die Entstehung von Sternen aus den Gas- und Staubwolken hat nichts mit NEUTRINOS zu tun. Bedingung ist, dass die Temperatur in den Wolken nahe dem absoluten Nullpunkt liegen muss, weil sonst die Bewegungsenergie (hier: Temperatur = Bewegung der Atome/Moleküle) der Moleküle in den Wolken eine Zusammenziehung aufgrund der Gravitation verhindern würde.
(...)
Zitat:
Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-9:
Bist du denn jetzt da gewesen, das du mehr als die Theorie weißt?
Deine Erklärung hab ich anderswo auch schon gelesen, dennoch bemühe ich mich auch dir zu vermitteln, dass Anziehung auf Magnetismus beruht und Gravitation mehr ist als diese eine Komponente bedeutet.
(...)
Vielleicht ist es nicht nötig sich zum Ort des Geschehens zu begeben.
Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhundert glaubten viele noch das die Planeten durch Kollisionen der Sonne mit anderen Sonnen entstehen würden.
Die Sterne sind und waren in unseren Breiten (in unserem Teil der Milchstrasse) aber viel zu dünn verteilt um solche Kollisionen vorraus setzen zu können.
Zum einen kamen solche Katastrophen-Annahmen aus der Mode, zum anderen hätte diese Begründung bedeutet das ein System immer die Ausnahme wäre.
Also suchte man nach Erklärungen die das Vorhandensein von Planeten als ein natürlichen Bestandteil von Sonnensystemen zuließen.
Zuerst einmal ist interstellares Gas nötig, das in entsprechenden Mengen vorhanden sein muss, um sich zur Mitte der System-Scheibe hin zu verdichten.
Dafür sorgt die dem Gas innewohnende Massenanziehung.

Die Dichte im Kern nimmt dabei um das trillionenfache zu, was auch dazu führt das selbst der allerkleinste Drehimpuls bei diesem Kollaps verstäkt wird.
Als Beispiel wird auf den Eiskunstläufer hingewiesen dessen Rotationsgeschwindigkeit sich auch ehöht wenn er seine Arme nah an den Körper legt.
Die so entstehende Rotation verhindert das alle Gasbestandteile der Gasscheibe ins Zentrum gelangen und auf diesem Weg Material für Planeten übrig bleibt.
Diese Planeten-Keime nennt man Planetesimale:

Solche Scheiben sind in jüngerer Zeit und durch immer höher auflösende Teleskope um viele neu entstandene Protosterne auch gefunden worden.
Die meisten Aunahmen stammen aus dem Orionnebel aber auch anderen Ortes sind Protosterne inclusive Gasscheiben aufgenommen worden.

Ihren Entdeckern verdanken diese Scheiben den Namen "Proplyds" als Abkürzung für "protoplanetary disks".
Proplyds sind also eine natürliche Begleiterscheinung bei der Geburt eines Sterns.
Zum einen sind alle Gründe entfallen eine Katastrophe als Geburtshelfer eines Sterns anzunehmen.
Zum anderen kann man davon ausgehen das alle Sterne bei der Geburt von einem Gefolge aus Planeten umkreist werden.

Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Planetesimale
Sowie: Martin Rees ISBN 3-423-34331-1
Seite 25+26 zur Entstehung von Sonnensystemen

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-5:
Das grenzt an Totschlagargumente und unterläuft jede gesittete Diskussion. (Fühl dich geschlagen)
Hallo Real,

Aua!
Du hast recht. Solcherart Vorwürfe zu äußern war dumm von mir. Selbst wenn ich richtig liege, tragen solche Sätze nicht zum guten Klima bei, und sie bringen gar nichts.

Aber nur ganz kurz (die Arbeit ruft) ein, zwei Sachen, die ich mit kurzen Sätzen kommentieren kann. Ich hoffe, ich kann nächste Woche einen ausführlichen Beitrag liefern.

Ich fragte, wo du denn die Neutrinomasse her hast, du antwortest:
Zitat:

Dort erklärt der Vortragende, dass die Neutrinoenergie der aus dem Urknall stammenden Neutrinos einer Temperatur von 1,9 K entspricht. Dir ist klar, dass hier nicht die Ruhemasse der Neutrinos gemeint ist? Die ist nämlich immer noch nicht bekannt, lediglich Obergrenzen sind bestimmt worden. Im Standardmodell sind sie sogar immer noch masselos. Das dürfte sich aufgrund der Hinweise auf Oszillation jedoch ändern.

Zitat:
Sie lassen sich nicht abschirmen und wechselwirken mit Materie,
wobei ich grad dabei bin zu behaupten, das sie als Gravitation auf diese einwirkt.
Das ist noch nicht zu ende Gedacht und erst mal nur ein Schlagwort.

Damit kann ich leben, kann mir jedoch einen Rat nicht verkneifen:
Vielleicht solltest du dir hier ernsthaft überlegen, auf was du deine Zeit und Gedanken verwendest.

Zitat:
Neutronen sind nach Standartmodell zwar keine Gravitonen (Spin 2), haben aber in konzentrierter Form die Macht Sterne zum Platzen zu bringen.

Das ist m.W. so auch nicht richtig formuliert, Henry antwortete darauf schon irgendwo.

Zitat:
Sie sind also fähig die größten uns bekannten Explosionen zu verursachen

auch hier von mir ein Nein. Die Sternenkollapse werden -grob formuliert- aus einem Missverhältnis zwischen "Fusionsdruck" und Gravitation verursacht. Die Fusion lässt nach, die Gravitation nimmt nun überhand. MAl ganz einfach formuliert.

Zitat:
Nein, es sind natürlich die 99% in Form der Neutinos, von denen in der Nähe der SN (50Lj) etliche hoch- und höchst-energetisch sein werden,
also leicht reagieren und auf Elektronen kraftvolle Auswirkungen haben können.

Nein. Auch jetzt reagieren sie nur im etremen Ausnahmefall.

Zitat:
Ich hingegen denke Gravitation umgekehrt und suche den Beweis dafür.

Viel Glück. aber warum tust du das eigentlich?

Zitat:
Und seit geraumer Zeit finde ich auch gute Ansatzpunkte für diese Variante.

Das sehe ich vollkommen anders. Bisher hast du m.E. nicht den geringsten Hinweis gefunden.

Zitat:
Findest du denn Newtons Annahme, die von Gott gewählt wurde, tatsächlich so unumstößlich und logisch?

Ich lasse Newton schon die ganze Zeit absichtlich bei dieser Diskussion aus dem Spiel, das werde ich auch weiterhin tun.

Zitat:
Nur weil es seit Langem als Anziehung gedacht wird ist es auch richtig? Reicht das wirklich aus?

M.E. ja.

Zitat:
Wenn ich hier zur Druckvariante der Gravitation schreibe, kann ich im Normalfall keine Artikel oder Fachwissen dergestalt finden, dass diese meine Thesen formulieren würden.

Das könnte Gründe haben.

Zitat:
Dann wären es nicht meine These, kapiert?

Aha, liegt hier deine Motivation?

Zitat:
Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-10:
Ich meine, das der Merkur, wie alles andere auch durch Sonnenwind und Stürme, sowie von Sonnenneutrinos auf Abstand gehalten werden, die Magnetbahnen der Sonne die Planeten auf Kurs halten und das Sonnensystem, wie auch alle Bestandteile Druck von Außen erfahren, der zum Mittelpunkt drängt und zusammen hält.

Das kann nicht dein Ernst sein. Ich habe dich schon an anderer Stelle auf die magnetischen Kräfte in unserem Sonnensystem aufmerksam gemacht. Und dass auch nicht von Außen drücken kann.

Zitat:
Atomar langsame Elemente tendieren dazu "schwerer" zu sein und suchen die Mitte der Rotation auf, die agileren Atome bleiben weiter außen,
was beim Verständnis für Aufbau und Schichtung der Planeten wichtiger ist, als für die Zusammensetzung der Sonne selbst.

Merkur zB. ist ein Eisen-Planet ohne nennenswerte Kruste, Neptun ein Gasplanet.

Dann schau dir das mal an:

http://de.wikipedia.org/wiki/HD_149026_b
oder
http://de.wikipedia.org/wiki/Ypsilon_Andromedae_b

wie passen diese Systeme in deine "Theorie"?

So, bin viel zu spät dran, in Kürze hoffentlich ausführlich.

Grüße
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Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-1:
Das ich die Gravitation nach Newton anzweifele, der den Erdmittelpunkt als anziehend betrachtete, was eine religiöse Aussage des späten Mittelalters darstellt, resultiert aus der Erkenntnis, dass Sternenstaubwolken sich nicht auf Grund ihrer Masse zusammenziehen und Sonnen bilden, sondern solche Materiewolken vom Neutrino-Druck naher Supernovea zusammen geschoben werden und ihre Rotation erfahren, was dann zur Sonnen-Neubildung führt.....
Hallo Real,

ich möchte euch mal zu ein paar Fragen bewegen, die ihr euch selbst zu beantworten suchen solltet:

1) Warum laufen wir auf der Erdoberfläche herum, obwohl uns die Gravitation in Richtung Erdmittelpunkt zwingt?
2) Warum wiegen wir auf dem Berg weniger als auf Meereshöhe, obwohl wir oben mehr "Masse" unter den Füßen haben als unten?
3) Was verändert sich unter und was über uns?

Ich geb mal meine Sichtweise wieder:
Wenn sich unter uns die Masse erhöht, wir aber dabei leichter werden, dann muß die Gravitation von oben kommen, also aus dem Vakuum, denn das wird ja weniger über uns, je weiter wir von der Meereshöhe aufsteigen. Wenn man jetzt der Masse ein ihr äquivalentes Vakuum zuordet, dann ergibt sich daraus auf einfachste Weise ein Gravitationsmodell, welches zur Newtongleichung führt, das aber nicht auf "Anziehung", sondern auf "Andruck" beruht.

Und zur "Raumzeit" folgende Fragen:
4) Wenn "Masse" Volumen aufweist und Vakuum ebenfalls, dann kann man ja nicht davon sprechen, daß sich Körper IM Raum bewegen, sondern daß Körper und Vakuum zusammen den Raum BILDEN, oder?
5) Und dann ist es doch nicht verwegen anzunehmen, daß Körper und Vakuum den gleichen Raumbildner aufweisen, oder?

Gruß
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Auch nur kurz -

@Stüps

Was sollen denn die Exoplaneten deiner Meinung nach bedeuten? Die kurzen Abstände zum Zentrum können doch auch nachträglich entstanden sein.

Die Entdecker wissen doch noch gar nicht, womit wir es zu tun haben.

Lustig aber, wie selbstherrlich du meine Argumente einfach nur verneinst und über die Zitate hinweg gehst.
Wenn du genau drüber nachdenkst, wirst du schon noch merken, das Anziehung ein Scheinkraft ist und sich nicht durch Mittelpunkte erklären läßt.


@ Uwe

Zitat:
1) Warum laufen wir auf der Erdoberfläche herum, obwohl uns die Gravitation in Richtung Erdmittelpunkt zwingt?
2) Warum wiegen wir auf dem Berg weniger als auf Meereshöhe, obwohl wir oben mehr "Masse" unter den Füßen haben als unten?
3) Was verändert sich unter und was über uns?


Die krudeliden Fragen, die du da stellst, führen umgehend zur kompakten Darlegung der Theorien und ihrer Folgen.

Das ist für den Moment zu viel auf einmal, sollte sich aber erklären lassen und braucht nen Moment.

Du kannst dich hier getrost zur Gravitation äußern, ich bitte dich aber, deine Gedanken auszuschreiben und nicht nur auf deine HP zu verweisen.

Hab versucht, das dort geschriebene nachzuvollziehen, aber so kann man in nem Forum nicht Diskutieren.
Bring das man häppchenweise und für den Leser verständlich ein, dann wird das auch für alle interessant.

Später mehr ...

Gruß
Real
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Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-14:
Wenn du genau drüber nachdenkst, wirst du schon noch merken, das Anziehung ein Scheinkraft ist und sich nicht durch Mittelpunkte erklären läßt.

Ich lasse den Apfel vom hohen Baum weiterhin mt erwartungsvollem Genuss in meine Hand fallen.
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-14:
Lustig aber, wie selbstherrlich du meine Argumente einfach nur verneinst und über die Zitate hinweg gehst.

Hallo Real,

hilf mir. Welche Zitate meinst du? Dann kann ich auf diese näher eingehen.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1799-12:
Ich fragte, wo du denn die Neutrinomasse her hast, du antwortest:
Aus http://www.youtube.com/watch?v=KbhQMagCdVU&feat...

Dort erklärt der Vortragende, dass die Neutrinoenergie der aus dem Urknall stammenden Neutrinos einer Temperatur von 1,9 K entspricht. Dir ist klar, dass hier nicht die Ruhemasse der Neutrinos gemeint ist?

Sprach denn jemand von Ruhemasse in dem Zusammenhang?? Es ging um die 1,9 Grad Kelvin, die du nicht glauben kannst.

Zitat:
Real:
Neutronen sind nach Standartmodell zwar keine Gravitonen (Spin 2), haben aber in konzentrierter Form die Macht Sterne zum Platzen zu bringen.

Stueps:
Das ist m.W. so auch nicht richtig formuliert, Henry antwortete darauf schon irgendwo.

Ich:
Deutlich von mir umschrieben in Beitrag-Nr. 1799-9

Das Neutrinos einen Stern zerreißen können, ist komplizierter, als von Henry angedeutet.
...
http://de.wikipedia.org/wiki/Supernovae#Kernkollaps

Zitat:
Real:
Sie sind also fähig die größten uns bekannten Explosionen zu verursachen
Stueps:
auch hier von mir ein Nein.
Die Sternenkollapse werden -grob formuliert- aus einem Missverhältnis zwischen "Fusionsdruck" und Gravitation verursacht.
Die Fusion lässt nach, die Gravitation nimmt nun überhand. MAL ganz einfach formuliert.

Tja, immer ein Nein, aber nix dahinter. Das reicht mir nicht.

Zitat:
Real:
Nein, es sind natürlich die 99% in Form der Neutinos, von denen in der Nähe der SN (50Lj) etliche hoch- und höchst-energetisch sein werden,
also leicht reagieren und auf Elektronen kraftvolle Auswirkungen haben können.

Stueps:
Nein. Auch jetzt reagieren sie nur im etremen Ausnahmefall.

Ich:
In der Nähe einer SN reagieren sie viel häufiger, denn sie sind dann auch auf der Erde reaktionsfreudiger (siehe Neutrinonachweis)

Auch ist gar nichts anderes da, was die zu beobachtenden Kompression bereits verursachen könnte. Das schöne bunte Bild und der Materie-Auswurf der SN ist zu klein und vor allem zu langsam, um die LJ entfernten Sternenneuzündungen zu verursachen.

Zitat:
Real:
Ich hingegen denke Gravitation umgekehrt und suche den Beweis dafür.
Stueps:
Viel Glück. aber warum tust du das eigentlich?

Ich:
Weil Gravitation als ungeklärt gilt und ich mir seit beginn meiner Forums-Mitgliedschaft dazu Gedanken mache.
Zeit hab ich klären können, fehlt also noch Schwerkraft. Für was bist denn du hier?

Stueps:
Ich lasse Newton schon die ganze Zeit absichtlich bei dieser Diskussion aus dem Spiel, das werde ich auch weiterhin tun.

Ich:
Kluge Entscheidung, da du dich ja auf ihn stützt. Ist ja auch ne Glaubensfrage, kann man nicht diskutieren. oder?

Zitat:
Real: Nur weil es seit Langem als Anziehung gedacht wird ist es auch richtig? Reicht das wirklich aus?

Stueps:
M.E. ja.

Ich:
Was erachtest du denn da? Bist du im Bilde zum Thema Gravitation? oder Glaubst du stur?


Zitat:
Real:
Wenn ich hier zur Druckvariante der Gravitation schreibe, kann ich im Normalfall keine Artikel oder Fachwissen dergestalt finden, dass diese meine Thesen formulieren würden.

Stueps:
Das könnte Gründe haben.

Das hat es auch. Wollen wir die diskutiere, oder bleibt das bei solchen flachen Bemerkungen??

Dann schrieb ich:
Zitat:
Dann wären es nicht meine These, kapiert?

darauf Stueps:
Aha, liegt hier deine Motivation?

Ich:
Kann das denn nun dein Ernst sein? Erst fragst du "Wessen Erkenntnis"? und dann ob Selbstdarstellung meine Motivation ist?
Das ist genau so grottig, wie dein letzter "Verdacht". Nun bin ich versucht dir ...

Zitat:
... und fast schon versuchte suggestive Manipulation der Leser zu unterstellen

Zitat:
Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-10:
Ich meine, das der Merkur, wie alles andere auch durch Sonnenwind und Stürme, sowie von Sonnenneutrinos auf Abstand gehalten werden, die Magnetbahnen der Sonne die Planeten auf Kurs halten und das Sonnensystem, wie auch alle Bestandteile Druck von Außen erfahren, der zum Mittelpunkt drängt und zusammen hält.

Stueps:
Das kann nicht dein Ernst sein. Ich habe dich schon an anderer Stelle auf die magnetischen Kräfte in unserem Sonnensystem aufmerksam gemacht. Und dass auch nicht von Außen drücken kann.

Ich:
Das es im Sonnen-System viel stärkere magnetische Zustände gibt, beschreibt der erwähnte Artikel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Heliopause#Heliopause im obigen Beitrag.

Es ist aber so, dass die magnetischen Verhältnisse auch nicht zu stark sein dürfen, weil es dann zu magn. Ausschlüssen, Verwicklungen und viel zu hohen Spannungen führen würden, was kein Leben entstehen und das System kollabieren lassen würde.

Es müssen also verhältnismäßig schwache Magnetfelder sein. Nur so kann es funktionieren, wie zu beobachten.

Das es von Außen drückt, zeigt der Artikel zwar aus anderem Grund, aber lass dich belehren, es drückt.


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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 07.06.2011 um 20:39 Uhr.
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Gravitationskonstante

Die Definition der Gravitationskonstanten ergibt sich in der klassisch-mechanischen Gravitationstheorie aus dem Newtonschen Gravitationsgesetz.
Zwei kugelsymmetrische Körper mit den Massen m1 und m2, deren Mittelpunkte einen Abstand r haben, ziehen sich gegenseitig mit der Kraft

F = G mal m1 mal m2 geteilt durch r2 an. Die in der Gleichung auftretende Proportionalitätskonstante G ist die Gravitationskonstante.

Obiger Zusammenhang gilt genau genommen nur für theoretische punktförmige Massen, bei denen die gesamte Masse im Mittelpunkt konzentriert ist. Das äußere Gravitationsfeld von Körpern mit einer kugelsymmetrischen Massenverteilung ist jedoch identisch mit dem einer Punktmasse.

Unter allen Naturkonstanten ist G zur Zeit diejenige mit der größten relativen Ungenauigkeit.
Der Grund dafür liegt in der Schwierigkeit, die sehr geringe Gravitationskraft zwischen zwei Massen im Laborversuch mit hoher Genauigkeit zu messen.
Auch mit aufwändig konstruierten und gegen Störeinflüsse abgeschirmten Messgeräten konnte bisher nur eine verhältnismäßig
geringe Messgenauigkeit von 1,0 · 104 erreicht werden.
Zum Vergleich: Das plancksche Wirkungsquantum ist mit einer relativen Ungenauigkeit von nur 1,7 · 10 7 bekannt.
Wesentlich genauer (bis zu 10-stellig) als die Gravitationskonstante selbst, ist das Produkt der Gravitationskonstanten mit der jeweiligen Masse M eines Himmelskörpers wie Erde oder Sonne aus der Vermessung von Umlaufbahnen bekannt.

Es gilt die Gleichung MG = r3ω2, so dass für diese Größe letztlich nur der Radius r und die Umlauffrequenz ω eine Rolle spielen


http://de.wikipedia.org/wiki/Gravitationskonstante#...
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Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-17:
Sprach denn jemand von Ruhemasse in dem Zusammenhang?? Es ging um die 1,9 Grad Kelvin, die du nicht glauben kannst.

Hallo Real,

du sprachst davon in Beitrag 1:

Zitat:
Die Masse der Neutrinos liegen nämlich bei nur 1,9 Grad Kelvin

So formuliert, ist immer die Ruhemasse zu verstehen. Siehe z.B.: "die Protonenmasse beträgt soundsoviel eV". Relativistische Masse wird auch immer als solche deklariert.
Heute morgen habe ich übrigens Kaffee mit der Masse von ca. 1015 Grad Kelvin gekauft...

Wieso sollte ich nicht an aus dem Urknall stammende Neutrinos glauben können, die eine Energie aufweisen, die einer Temperatur von 1,9 Grad Kelvin entspricht? Wo schrieb ich das?

Zitat:
Zeit hab ich klären können...

Dann kann Manu seine Seite ja umbenennen in: "Zeit - endlich geklärt von Real."

Zitat:
..., fehlt also noch Schwerkraft. Für was bist denn du hier?

Im Moment dafür, deine Aussagen zu überprüfen und zu kommentieren.

Zitat:
Bist du im Bilde zum Thema Gravitation? oder Glaubst du stur?

Ich bin nicht so ganz im Bilde zum Thema Gravitation, deshalb schaue ich mich auch gern nach alternativen Erklärungen um. In deiner fand ich schnell so viele Fehler, ja schon für mein Empfinden groben Unsinn, dass ich gar nicht so richtig hinterherkomme, alles aufzuzeigen.
Dass dich das verärgert, ist nicht schön, amüsiert mich aber trotzdem: Ich hab diese "These" nicht verzapft...

Zitat:
Wollen wir die diskutiere, oder bleibt das bei solchen flachen Bemerkungen??

Welche meinst du, deine oder meine?
Aber du hast recht: Ich werde mich hier zurückziehen, und Anderen das Feld überlassen. Bin mal gespannt, wie du reagierst, wenn du dort auf Kritik stößt.
Ich habe nur einen kleinen Teil der Fehler in deinen Überlegungen aufgezeigt. Der reicht für mich aber, um zu dem persönlichen Schluss zu gelangen: Reals "These" taugt nix, weiter gehts mit anderen Themen.

Du schriebst:
Zitat:
Dann wären es nicht meine These, kapiert?

Ich fragte:

Zitat:
Aha, liegt hier deine Motivation?

Du darauf:
Zitat:
Kann das denn nun dein Ernst sein? Erst fragst du "Wessen Erkenntnis"? und dann ob Selbstdarstellung meine Motivation ist?
Das ist genau so grottig, wie dein letzter "Verdacht". ...

Das beantwortet leider genaugenommen meine Frage nicht!
Oder soll ich deine Frage "und dann ob Selbstdarstellung meine Motivation ist?" als Antwort nehmen?
Interessant aber, dass du Selbstdarstellung ins Spiel bringst, von mir kam so etwas nicht.

Zitat:
Nun bin ich versucht dir ...


... "und fast schon versuchte suggestive Manipulation der Leser zu unterstellen"

Gähn.

Zitat:
Das es im Sonnen-System viel stärkere magnetische Zustände gibt, beschreibt der erwähnte Artikel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Heliopause#Heliopause im obigen Beitrag.

Hab ich mir angeschaut. Wir sprechen von Teilchendichten von ca. 75000 pro m3 im interstellaren Raum, durch den sich die Sonne bewegt (bestehend aus Wasserstoff und Plasma).
Der Sonnenwind übersteigt die Teilchendichte in Erdabstand wesentlich: Hier sind es ca. eine Mio pro m3. Der reicht aus, um Auswirkungen in der Atmosphäre der Erde hervorzurufen, vielleicht ist der Sonnenwind auch für klimatische Veränderungen mitverantwortlich.

Um allerdings die Planeten in Bahnen zu drücken, sind eine Mio. Teilchen pro Kubikmeter so lächerlich wenig:
Eine Fliege besteht aus um mehrere Größenordnungen mehr Teilchen. Selbst wenn diese mit Schallgeschwindigkeit auf ein Hochhaus geschossen würde, kratzte es die Position des Hochhauses nicht im geringsten. Entschuldige diese plumpe Bild, aber ich möchte dir einmal die Kräfteverhältnisse näherbringen, um die du dich m.E. nicht im geringsten zu scheren scheinst.
Und die Kräfteverhätnisse "Fliege-Hochhaus" und "Sonnenwind-Erde" klaffen immer noch um viele Größenordnungen zuungunsten deiner "These" auseinander.

Übrigens: Eine "Magnetbahn" der die Planeten gehorchen, wäre direkt ausrechenbar und messbar. Man könnte deine "These" also direkt beweisen. Man misst allerdings nix, was auch nur annähernd in geforderte Größenordnungen reicht. Nocheinmal:
Ein paar Nanotesla, wie sie im Sonnensystem vorherrschen, reichen einfach nicht. Da hat die Fliege, die sich auf ein Hochhaus setzt, mehr Einfluss auf das Hochhaus...

Zitat:
Es müssen also verhältnismäßig schwache Magnetfelder sein. Nur so kann es funktionieren, wie zu beobachten.

Wie gesagt: Genauso kann es nicht funktionieren. Um Planeten auf ihren Bahnen zu halten, wären extrem starke Magnetfelder erforderlich. Man braucht z.B. schon mehrere Tesla um einen Frosch entgegen der Gravitation zum Schweben zu bringen:

http://www.youtube.com/watch?v=LxRvEfyFJu8

Dann stell dir mal vor, was nötig wäre, um die Erde in eine Bahn zu zwingen...

Zitat:
Das es von Außen drückt, zeigt der Artikel zwar aus anderem Grund, aber lass dich belehren, es drückt.

Ich habe oben gezeigt, um was für Teilchendichten es sich handelt. Selbst die klitzkleinen Voyagersonden zeigen sich beinahe unbeeindruckt von diesen "Drücken". Es wäre nett, wenn du akzeptieren könntest, dass ich mich von etwas, das ich als "groben Unfug" betrachte, nicht belehren lasse.
Ich habe in genügend Beiträgen sachliche Argumente geliefert, die deine "These" ad absurdum führen. Wiederholen möchte ich mich nicht dauernd, deshalb hast du nun ab sofort Ruhe vor mir, ich denke, dass du andere Diskussionspartner findest. Mal sehen wie sie zu deiner "These" stehen, und in welche Richtung sich dort die Diskussionen entwickeln.
Nichtsdestotrotz wünsche ich ohne jeden Sarkasmus und Zynismus viel Glück weiterhin.
Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Real, sei gegrüßt.
Ich möchte Dich nur kurz bitten, wenn Du Zeit findest,
einen Blick auf Beitrag-Nr. 1799-11 zu werfen,
und Dir vielleicht auch ein Statement dazu, abzuringen.
Vielen Dank im Vorraus und
mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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