Willkommen in Manus Zeitforum
InformationenAnmelden Registrieren

Erweiterte Suche

Neutrino-Universum und Gravitation

Thema erstellt von Real 
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Nach obigem ist also nach zu vollziehen, das es bereits eine Erklärung für die Schwere, die auch mathematisch funktioniert, seit 300 Jahren gibt.

Das Problem mit der le Sage Gravitation ist das Zusammenspiel der Kugelmassen (2+3 Körperproblem) und die Natur der Korpuskeln.

Da ich die Korpuskeln mit Neutrinos gleichsetzten will, werde ich nochmal auf deren Natur eingehen.

Auf das 2+3 Körperproblem bei der Planetenbewegung, das ich elektro-magnetisch erklären werde, gehe ich danach ein.

Ich beziehe mich erst mal auf das Standartmodell und seiner Vorstellung von Neutrinos:


http://www.solstice.de/grundl_d_tph/sm_et/sm_et_lep...

Zitat:
Ein anderes Lepton, das Elektron-Neutrino, wurde wie viele andere Teilchen auch als "Lückenfüller" gebraucht
und eingeführt und erst Jahre später tatsächlich gefunden.

Im Jahre 1930 stieß man bei der Untersuchung des Beta-minus-Zerfalls, bei dem ein Elektron emittiert wird, auf ein Problem:
Aufgrund der Energieerhaltung müsste das emittierte Elektron eine feste Energie besitzen.
Man stellte für das Elektron aber eine kontinuierliche Energieverteilung fest.

Zur Rettung der Energieerhaltung führte W. Pauli ein elektrisch ungeladenes Teilchen ein, das die Rolle des Trägers der fehlenden Energie hatte
und somit die offensichtliche "Energielücke" schloss.

Die drei dort erwähnten Neutrinos sind ungeladen! Das ist ein Grund dafür, dass sie nur sehr schwer nachzuweisen sind, da sie so nur schwach wechselwirken.
Da sie also ungeladen sind, kann man sie nicht mit elektromagnetischen Feldern untersuchen.
Da sie keine Farbladung tragen, fällt auch die starke Wechselwirkung für eine Untersuchung aus.
Es bleibt also nur die schwache Wechselwirkung, d.h. in erster Linie der Zerfall übrig, um etwas über die Neutrinos herauszufinden.

So wird dem zu Folge dann eine Art Billardkugel, - also ein Stoßpartner gesucht:
Zitat:
Der "Nachweis eines Teilchens" ist gleichbedeutend mit dem "Nachweis einer stattgefundenen Wechselwirkung" zwischen dem Teilchen und irgendeinem Stoßpartner.
Da sich Neutrinos mit Lichtgeschwindigkeit bewegen und nur sehr selten wechselwirken, muss man ihnen auf möglichst kleinem Raum möglichst viele Stoßpartner anbieten.
Besonders schwere Materialien bieten mit ihren schweren Atomkernen und den vielen darin enthaltenen Nukleonen sehr viele Stoßpartner an.

Neutrinoentstehung:
Bekanntestes Beispiel ist der Beta-minus-Zerfall, bei dem ein Neutron in ein Proton, ein Elektron und ein Elektron-Antineutrino zerfällt: n = p + e + + n e
Hingegen ihr Nachweis - als Stoßpartner für Neutrinos aus einem Kernreaktor nutzten sie Protonen von Wasser.
Dazu stellten sie ein Target aus Wasser mit einer Lösung von Cadmiumchlorid auf.

Wenn ein Neutrino ( n e ) auf ein Proton (p) stößt, entsteht ein freies Neutron (n) und ein Positron (e + ): n e+ p = n + e +
Man beachte hierbei den Unterschied zur Entstehung, die ja mit n = p + e + + n e angegeben wird. Die Rechnungen stimmen nicht überein !!!
Die Reaktionsrate für diesen Prozess ist außerdem extrem klein, der Wirkungsquerschnitt liegt nur bei ca. 10 -43 cm 2 .

siehe dafür http://www.solstice.de/grundl_d_tph/sm_et/sm_et_lep...


Das es sich bei der Durchdringung um Wellen handeln könnte, die sich mit LG eher wie Photonen, also wie Wechselwirkungsteilchen verhalten könnten,
wird gar nicht erst angedacht, obwohl es für das Graviton keine Beweise gibt und ein Higgs-Teilchen nicht gefunden werden kann.

Zu den folgenden Überlegungen sei vorausgeschickt, dass Neutrinos im Standard-Modell als masselos, also mit Ruhemasse 0 angenommen werden.
Neutrinos haben dort die Eigenschaft, dass es sie nur linkshändig gibt, Analog gibt es auch nur rechtsdrehende Antineutrinos.

Wenn Neutrinos aber eine Masse hätten, könnten sogenannte Neutrino-Oszillationen auftreten, die heutzutage ja angenommen werden.
Das wiederum aber bedeute, dass der Spin aller Neutrinos nicht nur entgegengesetzt zu ihrer Flugrichtung gerichtet wäre.
Wenn Neutrinos eine Ruhemasse hätten, müsste es auch rechtshändige Neutrinos und linksdrehende Antineutrinos geben.
Manche Astrophysiker vermuten sogar, dass die Masse der Neutrinos die sogenannte dunkle, oder fehlende Materie des Universums ausmachte.

Zitat:
Als Neutrino-Oszillationen bezeichnet man (vereinfacht gesagt) die mögliche Umwandlung von einer Neutrino-Art in eine andere ...
die von der Massendifferenz der beiden Neutrinos abhängt. Könnte man sie beobachten, wäre das ein Beweis für eine Neutrinomasse.
...
Einen möglichen Hinweis auf Neutrino-Oszillationen könnte auch ein unerwartetes Messergebnis im Zusammenhang mit Sonnenneutrinos liefern.
Geht man davon aus, dass die Prozesse, die in der Sonne stattfinden, richtig verstanden wurden, so kann man die theoretische Anzahl an Elektron-Neutrinos berechnen, die auf die Erde "prasseln" müssten.

Messungen, die seit den 70er Jahren stattfinden, ergeben aber eine Anzahl, die nur etwa 40 % der theoretischen Zahl beträgt.
Emittiert die Sonne weit weniger Neutrinos, als es das Sonnenmodell vorhersagt?

http://www.solstice.de/grundl_d_tph/sm_et/sm_et_lep...


... oder können sie Neutrinos doch nicht messen und geben am laufenden Meter hausgemachten Unsinn von sich?

Ich hoffe es ist klar geworden, wie sehr unsere Physiker bei Neutrinos im Dunkeln fischen, es bestehen also bis jetzt keine gesicherten Erkenntnisse zu Neutrinos.



Real

Signatur:
All sind alle
Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 01.07.2011 um 15:42 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Schon der Zerfall wird nicht logisch hinterfragt, ZB. beim oben genannten Beta-minus-Zerfall, der mit n = p + e + + n e angegeben ist,
wird nach einem Auslöser erst gar nicht gefragt, obwohl bekannt ist, dass Millionen Neutrinos den Zerfallsraum in der Minute kreuzen.

Der Zerfall könnte also eine Folge von Neutrino-Wechselwirkungen sein, die vll. nur mit richtiger Kombination erfolgen muß.
Da die Halbwertzeit eine gleichmäßigen Zerfall voraussagt, ist mit einfacher Addition der Neutrino-Energien und einem Umverteilungsmechanismus zu rechnen.

Der Neutrino-Nachweis zeugt mir jedenfall von einem unglaubwürdigen Stoßverhalten mit unerwartetem Ergebnis.

n e+ p = n + e +

Auch hierbei ist nicht klar, ob es sich um ein kombiniertes Ergebnis und Verhalten von mehreren Neutrinos handelt.

Und um es nochmal ganz deutlich auszudrücken, bei einem Wirkungsquerschnitt von nur ca. 10 -43 cm 2könnte es auch etwas anderes sein als Neutrinos,
denn die können sich als Stoßpartner eigentlich nicht bemerkbar machen, da sie zu geringe Energie und eine verschwindend kleine Größe haben.

Als Billardkugel also völlig ungeeignet ... wenn man die Abmaße in einem kleinen Atom berücksichtigt.
Ein Atomkern ist etwa 10-12cm groß, das Proton hat eine Grösse von 10-13cm, das Elektron und Quarks liegen bei 10-16cm und das Neutrino bei 10-22cm

Einen wunderbaren Eindruck zu diesen Großen erhällt man unter http://www.newgrounds.com/portal/view/525347
Den Schieber muß man selbst nach rechts oder links bewegen ... klasse Übersicht.

Ob der Genauigkeit des Standartmodells beachte man die neueste Messung zum Proton, denn statt der bekannten 0,8768 misst es nur 0,8418 Femtometer. http://www.organische-chemie.ch/chemie/2010/jul/pro...

Der Zerfall wird typischer Weise so erklärt:
Zitat:
Bei niedrigen Ordnungszahlen sind Kerne mit annähernd gleich vielen Neutronen wie Protonen am stabilsten. Bei größeren Ordnungszahlen bewirkt die gegenseitige Abstoßung der Protonen, dass nur Kerne mit mehr Neutronen als Protonen stabil sind. Das Verhältnis von Neutronen zu Protonen in stabilen Atomkernen steigt daher mit zunehmender Ordnungszahl bis auf etwa 1,5. Ist das Verhältnis von Protonen und Neutronen ungünstig, so ist der Kern instabil und wandelt sich unter Energieabgabe spontan in stabilere Kerne um. Dieses Phänomen wird als Radioaktivität bezeichnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Atom#Aufbau

Warum sich das spontan wandelt ist anscheinend nicht zu klären, drum versucht man es auch gar nicht, man müsste nämlich ein neues Standart-Modell erfinden.
Eins, in dem die gigantische Zahl der Neutrinos einen Stellenwert erhielten, der zZt. aber faktisch unter den Teppich gekehrt wird.


Real

Signatur:
All sind alle
Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 02.07.2011 um 12:30 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Weil Ernst nach dem Erd-Dynamo fragte und ich den belegeenden Text dazu gefunden habe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetosph%C3%A4re#Rin...

"Die Wechselwirkung des Magnetfelds des vorbeistömenden Sonnenwinds und des irdischen Magnetfelds führt zu einem Dynamoeffekt, wobei die Erde den Stator und der Sonnenwind den Rotor bildet. Diese Wechselwirkung führt zu einer Energieübertragung an die Magnetosphäre und zu einem komplexen System elektrischer Ströme.

Die äußeren Schichten der Atmosphäre enthalten stark verdünntes Plasma, dessen geladene Teilchen sich entlang der Magnetfeldlinien auf Spiralbahnen bewegt. Durch diese Bewegung wird in der Neutralschicht ein Neutralschichtstrom induziert. In der Plasmaschicht wird zusammen mit dem Erdmagnetfeld der Ringstrom gebildet."

Man beachte auch die Birkeland-Ströme, Pedersenströme, den Ringstrom, Polaren Elektrojet, Plasmoide, Blitze, Kobolde und Elven.
Zu den Letztgenannten siehe http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/93/...



http://www.mpe.mpg.de/plasma/highlights-d.html siehe ganz unten

Magnetische Rekonnektion (magnetischer "Kurzschluß") ist ein Prozess, der magnetische Energie in kinetische Energie von Plasmastrahlen verwandelt. Dieser Prozess ermöglicht auch die Verbindung von einem kosmischen Plasmabereich zu einem anderen (z.B. am Übergang von einem Sonnenwind ("Sternenwind") oder einer Akkretionsscheibe in das Magnetfeld eines Nachbarsterns). Solch eine Situation liegt in Falle der Wechselwirkung des Sonnenwindes mit dem Erdmagnetfeld vor. Die Rekonnektion der beiden Magnetfelder erlaubt nicht nur das Eindringen von Sonnenwindplasma in das Erdmagnetfeld, sondern pumpt durch die weite Ausdehnung in den Erdmagnetfeldschweif auch Energie in das System der Erde. Dadurch entstehen Magnetstürme, Auroren, die Strahlungsgürtel und deren Veränderlichkeit

Außerdem setzt es Spitzenwerte im Stromfluss frei, was ebenfalls induktive Prozesse im Erdinneren verursacht.

http://abenteuer-universum.de/sterne/sonne.html#aufbau
Zitat:
Rund 90 % der Gesamtmasse sind in der inneren Hälfte der Sonnenkugel zusammengedrängt, der Konvektionszone stehen nur noch knapp 2 % der Masse zur Verfügung. In jeder Sekunde werden im Kern etwa 564 Millionen Tonnen Wasserstoff zu Helium umgewandelt. Dabei werden so viele Neutrinos freigesetzt, dass jeder Quadratzentimeter der Erde pro Sekunde von 70 Milliarden dieser Teilchen getroffen wird. Neutrinos sind Teilchen mit sehr geringer Masse, die höchst selten mit anderen Teilchen wechselwirken und sich mit fast Lichtgeschwindigkeit bewegen. Sie sind wirklich "harmlos", denn wir spüren nichts davon, dass sekündlich Milliarden von ihnen unsere Körper durchfliegen. Sie durchfliegen sogar die Erde ohne jeglichen Widerstand, als würde die Materie für sie gar nicht existieren.
...
Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle noch, dass die Sonne für die mit Abstand größte Struktur im Sonnensystem verantwortlich ist, dem so genannten Heliospheric current sheet (Heliosphären Stromschicht).
Das ist ein riesiges Feld innerhalb des Sonnensystems, welches sich von der Äquatorialebene der Sonne aus weit in die Heliosphäre erstreckt.
...
Bis zur Jupiterbahn reicht dieses Feld, welches seine seltsame Form durch den Einfluss des mit der Sonne rotierenden Magnetfelds auf das Plasma des Sonnenwinds erhält.
Das HCS hat eine Stärke von etwa 10 000 [Km] und in ihm fließt ein geringer Strom von 10-10 A/m2.
Man vergleicht das Feld mit dem Aussehen eines Balettröckchens.
Es rotiert mit der Sonne einmal in 27 Tagen, wobei die Spitzen und Mulden des "Röckchens" abwechselnd mit dem Erdmagnetfeld interagieren.
Das durch die fließenden Ströme erzeugte Magnetfeld (auch als interplanetares Magnetfeld bezeichnet) im HCS hat in Sonnenähe eine Stärke von
5 × 10-6 T, in Erdnähe sind es noch 10-9 T.
Wäre das Feld ein magnetischer Dipol, so hätte es in Erdnähe eine hundertfach geringere Stärke, offensichtlich haben wir es aber mit einer Anordnung höherer Multipole zu tun.
Die Flussrichtung der elektrischen Ströme verläuft radial einwärts und der Stromkreislauf wird in den solaren Polregionen geschlossen.
Insgesamt fließt im gesamten Feld ein Strom von 3 Milliarden Ampere.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/59/...


Wissenswertes zur Ionosphäre
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/93/...

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d7/...

http://de.wikipedia.org/wiki/Ionosph%C3%A4re


http://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumwetter

Zitat:
Koronaler Massenauswurf

Das interplanetare Magnetfeld geht von der Sonne aus und breitet sich normalerweise auf Grund der Eigenrotation der Sonne spiralförmig bis zum Rand des Sonnensystems aus. Bezogen auf die Erde liegt es zusätzlich in deren Bahnebene. Durch die geladenen Teilchen einer CME kann dieses Magnetfeld jedoch aus dieser Ebene herausgedreht werden. Entsteht dabei eine Feldkomponente, die den Feldlinien des irdischen Magnetfeldes entgegengesetzt ist, kommt es an der der Sonne zugewandten Seite der Magnetosphäre zu einem Kurzschluss und interplanetares und irdisches Magnetfeld verbinden sich. Längs der entstehenden gemeinsamen Magnetfeldlinien können die geladenen Teilchen der CME nun in die Magnetosphäre eindringen und massive Folgen hervorrufen.


Durch den Aufprall eines CMEs auf die Erdmagnetosphäre kommt es zur Ausbildung von erdmagnetischen Stürmen. Diese sind mit einer raschen Änderung der Richtung und Stärke des Magnetfelds am Boden verbunden. Daraufhin können in ausgedehnten elektrischen Leitern wie z. B. Hochspannungsleitungen oder in Pipelines hohe Ströme induziert werden


Es sind noch weitere Einflüsse, die ich jetzt aber nicht aufzählen will, weil mir die Zeit davon läuft.

Eine abschließende Energierechnung ist bis jetzt noch niemandem gelungen und wird auch mir nicht gelingen.
Aber ich denke es ist deutlich geworden, dass durch die Größen der Komponenten gigantische Dauerströme entstehen,
die zusammen mit Neutrino-druck (Gravitation) und Gezeiten-kraft ausreichen, die Temperatur im Erdinneren zu erzeugen.


Real
Signatur:
All sind alle
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Zu den Watt-zahlen der Induktionsströme - zB. Blitze

Trotz intensiver Forschung sind Blitze immer noch nicht restlos verstanden, denn man weiß bis heute nicht recht, wodurch die elektrische Entladung ausgelöst wird.

http://www.nzz.ch/2005/07/27/ft/articleCZH2F.html
Zitat:
Gurevich ging von der bekannten Tatsache aus, dass die Erde permanent von hoch energetischen Teilchen aus dem Weltraum bombardiert wird. Trifft ein solches Teilchen auf ein Stickstoff- oder Sauerstoffmolekül der Luft, entsteht ein Schauer von Sekundärteilchen, unter denen sich auch hoch energetische Elektronen befinden.

Diese schnellen Elektronen haben gegenüber den langsamen Elektronen, die sonst in der Atmosphäre zu finden sind, einen entscheidenden Startvorteil. Interessanterweise werden nämlich Elektronen, die sich bereits hinreichend schnell bewegen, mit zunehmender Geschwindigkeit immer weniger von der Atmosphäre abgebremst. Deshalb, so Gurevichs Überlegung, reichen bereits relativ moderate elektrische Felder in einer Gewitterwolke aus, um die Elektronen fast auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Wenn diese sogenannten Runaway-Elektronen auf Luftmoleküle stoßen, werden weitere hoch energetische Elektronen freigesetzt. Das Resultat ist eine exponentiell anwachsende Lawine von relativistischen Elektronen, die zu einem elektrischen Durchschlag der Atmosphäre führt. Anders als mit den nicht relativistischen Elektronen des herkömmlichen Modells lässt sich mit den relativistischen Elektronen die Erzeugung von Röntgen- und Gammastrahlung zwanglos erklären.

Weltweit gibt es zu jeder Zeit 2000 bis 3000 Gewitter, was auf der Erde täglich ca. 20 Millionen Blitze ergibt, mit Feldstärken von 200.000 V/m.
Die Stromstärke eines Blitzes mit 4-5 Hauptentladungen beträgt im Durchschnitt etwa (4-5 x) 20.000 Ampere.
Die Stromstärke einer Hauptentladung bei Positivblitzen wird mit bis zu 300.000 Ampere angegeben, machen allerdings nur etwa 5 % aller Erdblitze aus.
Das sind über 200 Blitze in jeder Sekunde Weltweit, aber nur 10 % aller Blitze, also ca. 20 Blitze pro Sekunde, schlagen in den Boden ein.

20 Blitze x 5 x 20.000 A x 200.000 V = 20 Mrd. Watt x 20/Sek = 4.000 Mrd. Watt/Sek
Das bedeutet pro Tag 4.000 Mrd. W mal 86400 Sek. = 345.000.000.000 MW am Tag

Also 0,345 Trillionen MW ergeben schon alleine die einschlagenden Hauptladungen der Blitze an Induktionsspannung die ja nur 10% aller Blitze ausmachen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Blitz#Dauer.2C_Stromst...
Zitat:
Die Anstiegsgeschwindigkeit eines Blitzstroms beträgt durchschnittlich 7000 Ampere pro Mikrosekunde. Demzufolge steigt auch die Stärke des dazugehörigen Magnetfelds entsprechend an. Dadurch ist ein Blitz in der Lage, selbst in mehreren Kilometern Entfernung durch Induktion erhebliche elektrische Spannungen zu induzieren.

Es reichen allein die täglichen Blitze auf Erden um die von Ernst in Beitrag-Nr. 1799-61 geforderten 2 Trillionen MW Induktionsstrom aufzubringen.


Real
Signatur:
All sind alle
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-84:
(...)
Es reichen allein die täglichen Blitze auf Erden um die von Ernst in Beitrag-Nr. 1799-61 geforderten 2 Trillionen MW Induktionsstrom aufzubringen.
(...)
Mitnichten mein lieber Freund, mitnichten.
Hallo Real und guten Tag.
Wäre alles so einfach hätte unsere Spezies keine Probleme den Strom der Blitze zu nutzen.
Das heist sich des enormen Spannungsgefälles zu bedienen welches dabei zur Verfügung steht..
Aber !!!
Wenn es blitzt ist schon alles passiert. Dann ist der "Strom" weg !!!
Der eine oder andere Baum wird gefällt.
Es werden Blitzableiter aufgewärmt, oder am Boden Fulgirite kreiert.
Und nicht zuletzt wird jede Menge Luft ionisiert, erwärmt und bewegt, wenn es donnert.
Aber wenn es blitzt und donnert ist nicht ein Milliampere mehr übrig den Erdkern zu heizen.
Was in dem Zusammenhang auch gerne "übersehen" wird ist die Tatsache das ohne eine Spule keine Induktion stattfinden kann.

Induktion als Quelle für die Temperatur im Erdinnern kann man getrost ausklammern.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Des Weiteren möchte ich darauf hinweisen, dass die Plasmasphäre, die in ca. 1000 km Höhe beginnt, nicht beständig mit der Erde korotiert.
Das bedeutet, dass das Magnetfeld der Erde sich durch diesen Torus aus dünnem Plasma bewegt und somit Strom ins System induziert.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/29/...

Zudem waren in den Anfängen der Erde die Atmosphäreschichten völlig anders besetzt und Wasserstoff war das dominierende Element.

Das wird die Elektrodynamik am Anfang noch entsprechend verstärkt haben.
Signatur:
All sind alle
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Da Ernst die Induktion nicht im Ansatz versteht, erkläre ich hier kurz die Zusammenhänge, um die Richtigkeit meiner Behauptung zu Verdeutlichen.

Ernst schrieb:
Zitat:
Wenn es blitzt ist schon alles passiert. Dann ist der "Strom" weg !!!

A) Jeder elektrische Strom (hier Blitz) verursacht ein Magnetfeld (Elektromagnetismus), in dem magnetische Energie gespeichert ist.

B) Diese induzierte Spannung ist eine Quellspannung, die einen Strom anzutreiben sucht, der der ursprünglichen Stromänderung entgegenwirkt.

Die auf diese Weise induzierte Spannung ist gleich dem negativen Produkt der anfänglichen Stromstärkenänderung.
Das negative Vorzeichen ergibt sich aus der Lenz’schen Regel, nach der die Induktion immer der Ursache entgegen wirkt.

Die Lenz’sche Regel sagt aus, dass der induzierte Strom eine Änderung des magnetischen Flusses zu verhindern sucht.
Die Änderung des magnetischen Flusses ist dem Induktionsgesetz entsprechend die Ursache für die Entstehung des Induktionsstromes.

Die Lenz’sche Regel steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Energieerhaltungssatz:

die Energie für den Aufbau der induzierten elektrischen Felder stammte aus den Magnetfeldern, welche die Blitze aufgebaut hatten.


Das der "Strom" weg ist, ist also die Folge der Energieumwandlung und dies die Ursache für den im Erdinneren wirkenden Induktionsstrom.

Weiter Oben hatte ich nur den täglich aufkommenden Strom durch Blitze errechnet und das dieser für Ernst seine Forderung schon reichen würde.

Dazu kommen aber noch viel größere Ströme in höheren Schichten der Atmosphäre, die deshalb auch um einiges höhere Induktionsströme erzeugen.

Beitrag-Nr. 1799-83
Zitat:
Man beachte auch die Birkeland-Ströme, Pedersenströme, den Ringstrom, Polaren Elektrojet, Plasmoide, Blitze, Kobolde und Elven.
Zu den Letztgenannten siehe http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/93/...



Real

PS Das es sich in all den genannten Fällen um natürlichen Gleichstrom handelt, macht das Verständnis für Ernst wahrscheinlich besonders schwer.

Signatur:
All sind alle
Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 21.07.2011 um 21:29 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Sag mal, Real,

bist du echt sicher, von dem Kosmos zu reden, in dem wir leben?

Mit fürsoglichem Gruß

Henry
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-87:
Da Ernst die Induktion nicht im Ansatz versteht, erkläre ich hier kurz die Zusammenhänge, um die Richtigkeit meiner Behauptung zu Verdeutlichen.
(...)
PS Das es sich in all den genannten Fällen um natürlichen Gleichstrom handelt, macht das Verständnis für Ernst wahrscheinlich besonders schwer.
Hallo Real, sei gegrüßt.
Ist schon klar, ich verstehe nichts.
Aber ein wenig ist noch hängengeblieben.
So zum Beispiel...
Eine Spannung beseitigt man indem man sie ERDET. Klar soweit?
Nur 10% aller Blitze erreichen den Boden.
Hier im Land schlägts 0,5 bis zehn mal pro Jahr und Quadratkilometer ein.
Zum Beispiel in Bayern übers Jahr weniger als ein Blitz pro Quadratkilometer.
Damit willst Du induktiv den Erdkern heizen die Schmelze sichern?
Schon einmal war mein Vorschlag Dich mal in der Industrie kundig zu machen.

Mach Dir mal weniger Gedanken darüber was ich verstehe oder nicht verstehe.
Bring dafür mal ein wenig Klarheit in Deine difusen Vorstellungen.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Henry,

ich weiß nicht, in was du glaubst zu leben, noch, ob du verstanden hast was Kosmos bedeutet.
Du musst konkreter werden, meint aber nicht persönlicher, wenn du das verstehen magst.

Hallo Ernst,

*
Du zeigst auch mit deinem letzten Beitrag null Verständnis für das Thema und unterstreichst mit deinem Vorschlag nur meine Vermutung.

Zitat:
PS Das es sich in all den genannten Fällen um natürlichen Gleichstrom handelt, macht das Verständnis für Ernst wahrscheinlich besonders schwer.

Induktionsöfen bestehen aus einer Spule und einer Wechselstromquelle.

Abzugrenzen von der elektromagnetischen Induktion ist die so genannte Unipolarinduktion, die unter Gleichspannung entsteht.


http://de.wikipedia.org/wiki/Unipolarinduktion
Zitat:
Bei falscher Anwendung des Induktionsgesetzes kann es im Rahmen der klassischen Elektrodynamik zu Verständnisproblemen über die Ursachen der Unipolarinduktion kommen.


Dann schreibst du auch noch:
Zitat:
Eine Spannung beseitigt man indem man sie ERDET. Klar soweit?

Das ist so ähnlich, wie dein "der Strom ist weg". Ich weiß genau, das du den Erhaltungssatz kennst und verstanden hast.
Warum stellst du dich hier also so dumm? Für die Induktion muß der Blitz nicht in den Boden einschlagen.
Hierbei wird kein elektrischer Schaltkreis benötigt, wie man ihn für Industrieanlagen braucht.


Ernst:
Zitat:
Bring dafür mal ein wenig Klarheit in Deine diffusen Vorstellungen.

Dafür schrieb ich schon in Beitrag-Nr. 1799-87 ganz deutlich
Zitat:
Die Lenz’sche Regel steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Energieerhaltungssatz:

die Energie für den Aufbau der induzierten elektrischen Felder stammte aus den Magnetfeldern, welche die Blitze aufgebaut hatten.

Das der "Strom" weg ist, ist also die Folge der Energieumwandlung und dies die Ursache für den im Erdinneren wirkenden Induktionsstrom.

aber du hast es trotzdem nicht verstanden. Es liegt also nicht an mir, dass du mit dem Verständnis meines Anliegens Schwierigkeiten hast.


Gruß
Real

Signatur:
All sind alle
Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 22.07.2011 um 20:37 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-90:
(...)
Du zeigst auch mit deinem letzten Beitrag null Verständnis für das Thema und unterstreichst mit deinem Vorschlag nur meine Vermutung.
(...)
Warum stellst du dich hier also so dumm? Für die Induktion muß der Blitz nicht in den Boden einschlagen.
Hierbei wird kein elektrischer Schaltkreis benötigt, wie man ihn für Industrieanlagen braucht.
(...)
Das der "Strom" weg ist, ist also die Folge der Energieumwandlung und dies die Ursache für den im Erdinneren wirkenden Induktionsstrom.
aber du hast es trotzdem nicht verstanden. Es liegt also nicht an mir, dass du mit dem Verständnis meines Anliegens Schwierigkeiten hast.
(...)
Hallo Real und guten Abend.
Verständnis für das Thema habe ich viel mehr als Du Dir vorstellen kannst.
Nur mit Deinen geschätzten Vermutungen liegst Du völlig daneben.
Noch mal ein Versuch Dir die Problematik Deiner Auffassung näher zu bringen.
1. Der Eisen-Nickel-Kern der Erde hat eine Masse von rund 1,9 Trillionen Tonnen, bei einer mittleren Dichte von ca. 10 g/cm3.
2. Bei der "hohen" Materialqualität (gegenüber ordinärem Gusseisen) reicht ein MW pro Tonne Heizleistung sicherlich nicht aus.
3. Mehr als 2 Trillionen MW sind nötig um den Eisen-Nickelkern bei 4.000 - 5.000° Celsius warm zu halten.
4. Induktion OHNE Spule gibt es nicht. Oder Du hast Beispiele parat!
5. Die geerdete Blitz-Energie wird umgewandelt, natürlich ist sie nicht WEG.

Halte Dir mal vor Augen oder mache Dir bewusst was von 10 Blitzen pro Jahr auf 10 Kubikkilometer Erdreich übrig bleibt.
Bei einem Blitz pro Jahr und Quadratkilometer.
Oder auf 20 oder auf 30 Kub.Kilometer. Dann sind wir erst 3 Kilometer tief.
Du musst aber bis zum Erdkern. Klar soweit???

Und nun kommt das beste....
Bis vor einigen Jahren wurde hier in Nordrhein-Westphalen noch in großen Mengen Kohle unter Tage abgebaut.
Das heist viele Menschen haben sich inmitten großer Mengen Kohle bis über tausend Meter tief aufgehalten.
Die hätten dann ja bei einem Gewitter immer die Schachtanlagen verlassen müssen...;-)
Kohle ist ein guter Leiter wie wir wissen und bis zum heutigen Tage
haben die sehr strengen Berufsgenossenschaften für das Bergbauwesen
nicht eine Messung vorgelegt die auch nur einen Hauch von elektrischer Energie
gleich welcher Form in den Strecken unter Tage ausgewiesen hätte
.
Abgesehen natürlich vom erforderlichen Betriebsenergien um die Abbauanlagen zu betreiben.
Das gleiche gilt natürlich für megnetische Emissionen in allen möglichen Formen.
Da gab es einfach NICHTS zu messen. Damit muss man sich abfinden...

Das lieber Real ist die Realität, oder war sie jedenfalls bis chinesische Kohle billiger wurde.
Deshalb bringe ich diese Beiträge auch hier ins Thema.
Als Gegenpol, so zu sagen, für Deine phantastischen Geschichten.
Mit einem, drei, oder von mir aus auch zehn Blitzen pro Jahr und Quadratkilometer
wird sich Dein Traum von alternativer Induktionstechnologie nicht erfüllen.
Und erst recht nicht wenn der blitz den Boden nicht berührt.
Verwende mal Deine Vorstellungskraft auf die Energie eines Blitzes in fünf Kilometern Tiefe,
falls sie da überhaupt ankommt, und frag Dich dann was man mit dem Rest noch anfangen kann.
Ganz zu schweigen davon das Du noch über 6000 Km tiefer in die Erde musst.
Letztendlich müsste aber das Argument aus dem Bergbau selbst für Dich nachvollziehbar sein.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II

P.S.: ich wäre Dir sehr verbunden wenn Du dieses unverschämte Geschwätz von "null Verständnis" und "dumm stellen" unterlassen würdest.
Das gilt natürlich nicht, wenn das Dein Stil geworden sein sollte, dann behalte ihn getrost bei.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-84:
Zu den Watt-zahlen der Induktionsströme - zB. Blitze
20 Blitze x 5 x 20.000 A x 200.000 V = 20 Mrd. Watt x 20/Sek = 4.000 Mrd. Watt/Sek
Das bedeutet pro Tag 4.000 Mrd. W mal 86400 Sek. = 345.000.000.000 MW am Tag
Ich will nicht kleinlich sein, aber ein bisschen Ordnung solltest du halten:
Watt ist die Einheit der Leistung, Ampere die der el. Stromstärke. Wattzahlen von Strömen gibt es nicht.

Was du ausgerechnet hast ist die Leistung.
Wen interessiert die denn? Auf eine 2KW-Herdplatte setze ich mich mit nacktem Hintern! Wenn sie nur für eine Zehntel Sekunde eingeschaltet ist.
Leistung allein kann nichts bewirken. Wirkung ist das Produkt aus Energie und Zeit. Energie wiederum das Produkt aus Leistung und Zeit.
Da nun eine Blitzentladung lediglich 0,00003 s dauert, errechnet sich eine Energie von 2875 MWh, nicht gerade sonderlich viel für unseren Planeten.
Signatur:
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Oko.

Auch ich will nicht kleinlich sein, aber es ging im Beispiel nur um die Leistung ( Beitrag-Nr. 1799-61) und dem Nachweis, dass diese in Natur vorkommen.

Mir kam es also nicht auf die (Nutz)Energie an (= Leistung mal Zeit), denn die eigentliche Induktionsleistung erbringen die genannten großen Ströme (s.o.).

Das du deine Zahlen aber ohne Berechnung auftischt, ist in diesem Zusammenhang schlecht argumentiert, wenn der Kern deiner Aussage auch richtig ist.
Die Zahlen lauten dann 43 000 000 MW/Std bzw für den Tag über 1 Mrd MW (Nutz)Energie ...

An Ernst:

Es zeigt sich kein Stromfluss unter Tage, weil die Energie magnetisch übertragen wird.

Das ich in den vorherigen Beiträgen schon mehrfach Nachweise für Induktion ohne metallische Spule gepostet habe, hat bei dir zu keiner Erkenntnis geführt.

Du scheinst nicht über diesen Punkt hinaus zu kommen und es erscheint mir sinnlos, dich weiter über Induktion aufklären zu wollen.

Bitte verzeih, dass ich mich daran nicht länger aufhalten möchte.
Vll. bringt dich aber diese PDF zum einfachsten Unipolarmotor der Welt weiter http://www.supermagnete.de/docs/elektromotor.pdf

Darin erkennt man auf spielerische Weise gleichfalls die Wirkung des Sonnenwindes in Bezug zur Rotation der Erde.


Gruß
Real
Signatur:
All sind alle
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-93:
Das du deine Zahlen aber ohne Berechnung auftischt, ist in diesem Zusammenhang schlecht argumentiert, wenn der Kern deiner Aussage auch richtig ist.
Die Zahlen lauten dann 43 000 000 MW/Std bzw für den Tag über 1 Mrd MW (Nutz)Energie ...

Hallo Real,

was ist denn nun wieder MW/Std, Leistung pro Zeit?
Und wieso ist MW plötzlich wieder Energie, und wieso Nutzenergie – wofür?

Meine Rechnung:

Nach deinen Angaben ergibt sich eine gesamte Blitzleistung von 345 * 109 MW am Tag.
Die Blitzdauer beträgt laut Wiki 0,00003s.
Energie ist das Produkt aus Leistung und der Zeit, in der diese Leistung Anwendung findet.

345 * 109 MW * 0,00003s/3600 = 2875 MWh

Weitere Anmerkungen:
Ein Blitz erzeugt Induktionsspannung – soweit richtig.
M.E. aber nicht nach dem Prinzip von Unipolargeneratoren sondern nach dem Prinzip der Wechselstrominduktion.
Ein Blitz kann nicht als reiner Gleichstrom angesehen werden in dem Sinne, dass er eine konstante Stromstärke besäße, auch wenn er nur in eine Richtung fließt. Ansteigende und abfallende Flanke der Stromstärke bedeuten einen Pulsierenden Gleichstrom oder auch Mischstrom genannt; auch damit lässt sich ein Transformator betreiben.
Ein Blitz kann somit wie eine Halbwelle eines Wechselstromes betrachtet werden. Dieser hat ein sich veränderndes Magnetfeld zur Folge. Dieses starke Magnetfeld bewirkt, dass sich der durch den Blitz auf ca. 30000 Grad Celsius erwärmte ionisierte Luftkanal nicht ausdehenen kann. Nach dem Blitz breitet sich dann die erhitzte Luft explosionsartig aus, was wir als Donner wahrnehmen, das Magnetfeld bricht zusammen.
Meiner Einschätzung nach wird die Energie eines Blitzes vorwiegend dafür verwendet, den ionisierten Luftkanal zu erwärmen. Einen Teil davon wird für die Erwärmung der Einschlagstelle aufgebracht. Die durch Induktionsspannung erzeugte und vom Blitz abgezogene Energie trägt zum Erhalt des Luftkanals und somit seiner Erwärmung bei.
Das alles auch nur Näherungsweise zu berechnen dürfte umfangreicheres Prozedere bedeuten und wollen wir uns hier ersparen. Aber für die Erwärmung des Erdkerns dürfte wohl nur ein marginaler Anteil übrig bleiben, und darum ging es doch, oder habe ich da was falsch verstanden?

mfg okotombrok
Signatur:
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Oko,

Was du da ausgerechnet hast ist ein gigantischer Blitz am Tag, es sind aber effektiv 100 pro Sekunde, den ganzen Tag lang.

20 Blitze x 5 pro Sek à 20.000 A x 200.000 V = 4000 Mrd. Watt x 100 x 0,00003 Sek = 4.000 Mrd. Watt x 0,003
Das bedeutet pro Tag 4.000 Mrd. W x 0,003 x 86400 Sekunden am Tag = 1.036.800.000 MW am Tag

1.036.800.000 MW geteilt durch 24Std. = 43.200.000 MW/Std. (= 10%) -> 100% 432.000.000 MW/Std.

Das ist aber viel weniger als anfangs errechnet, aber Spitzenentladungen erzeugen überproportional starke Magnetfelder, die wohlmöglich länger wirken als der Blitz und wie im vorigen Beitrag schon geschrieben :

Beitrag-Nr. 1799-93
Zitat:
Mir kam es also nicht auf die (Nutz)Energie an (= Leistung mal Zeit), denn die eigentliche Induktionsleistung erbringen die genannten großen Ströme (s.o.).
Beitrag-Nr. 1799-83
Zitat:
Man beachte auch die Birkeland-Ströme, Pedersenströme, den Ringstrom, Polaren Elektrojet, Plasmoide, Blitze, Kobolde und Elven.
Zu den Letztgenannten siehe http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/93/...
Beitrag-Nr. 1799-86
Zitat:
... dass die Plasmasphäre, die in ca. 1000 km Höhe beginnt, nicht beständig mit der Erde korotiert.
Das bedeutet, dass das Magnetfeld der Erde sich durch diesen Torus aus dünnem Plasma bewegt und somit Strom ins System induziert.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/29/...

Darüber hinaus hatte ich den elektromagnetischen Zusammenhang zwischen Erdmagnetfeld und Sonnenwind, wie auch der Heliosphären Stromschicht erläutert.

Du schreibst:
Zitat:
M.E. aber nicht nach dem Prinzip von Unipolargeneratoren sondern nach dem Prinzip der Wechselstrominduktion.

Dein Erachten trügt dich in dieser Frage.
Alle diese Ströme sind Gleichstrom und kleine Schwankungen machen in keinster Weise Wechselstrom daraus, das gilt auch für Blitze.
Den von dir genannten Transformator haut die über Kilometer weit entfernte Induktion durch, weil dieser den Gleichstrom nicht verträgt.
Das sind nämlich die Probleme, die Stromunternehmen mit Blitzen haben.

Wenn du dich mit den angegebenen Zitaten auseinander gesetzt hättest, wüstest du, dass die obigen Gleichströme Energie ins irdische System induzieren.

Die Kosmische Strahlung wirkt in die gleiche Richtung.

Signatur:
All sind alle
Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 26.07.2011 um 19:21 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-95:
Hallo Oko,

Was du da ausgerechnet hast ist ein gigantischer Blitz am Tag, es sind aber effektiv 100 pro Sekunde, den ganzen Tag lang.

20 Blitze x 5 pro Sek à 20.000 A x 200.000 V = 4000 Mrd. Watt x 100 x 0,00003 Sek = 4.000 Mrd. Watt x 0,003
Das bedeutet pro Tag 4.000 Mrd. W x 0,003 x 86400 Sekunden am Tag = 1.036.800.000 MW am Tag

1.036.800.000 MW geteilt durch 24Std. = 43.200.000 MW/Std. (= 10%) -> 100% 432.000.000 MW/Std.

Das ist aber viel weniger als anfangs errechnet, aber Spitzenentladungen erzeugen überproportional starke Magnetfelder, die wohlmöglich länger wirken als der Blitz . . .

Hallo Real,

du unterliegst einem Denkfehler.
Es macht energetisch keinen Unterschied, ob ich zehn kleine Blitze habe oder einen zehnfach so großen.

Wenn ich eine 1KW-Herdplatte eine Stunde lang betreibe, dann haben wir eine Energie von 1 KWh.
Wenn ich die gleiche Prozedur zu einem späteren Zeitpunkt wiederhole, dann haben wir die doppelte Energie, nämlich 2 KWh.
Nach deinen Berechnungen hätten wir aber 2 x 1KW und 2 x 1h und somit 4 KWh. Da werden sich die Energieversorgungsunternehmen aber freuen.

Außerdem frage ich mich, wieso du die Gesamtleistung eines Tages noch einmal mit 86400 s multiplizierst und danach wieder durch 24 h dividierst, und wieso das dann 10% sind.
Ein ziemlicher Mumpitz was du dir da zusammenrechnest – aber wenn dir das Ergebnis in den Kram passt, was solls.

Zitat:
Das ist aber viel weniger als anfangs errechnet, aber Spitzenentladungen erzeugen überproportional starke Magnetfelder, die wohlmöglich länger wirken als der Blitz . . .
Bei deinen wüsten Theorien kommt's dann auf ein Perpetuum Mobile auch nicht mehr an.

Zitat:
Alle diese Ströme sind Gleichstrom und kleine Schwankungen machen in keinster Weise Wechselstrom daraus, das gilt auch für Blitze.
Wiki:"Die Anstiegsgeschwindigkeit eines Blitzstroms beträgt durchschnittlich 7000 Ampere pro Mikrosekunde. Demzufolge steigt auch die Stärke des dazugehörigen Magnetfelds entsprechend an."
Wenn du das kleine Schwankungen nennst, dann hast du keine Ahnung wovon du redest.
Außerdem habe ich explizit nicht von Wechselstrom, sondern von pulsierendem Gleichstrom gesprochen und in Verbindung mit Blitzen davon, dass dessen Verlauf wie eine Halbwelle angesehen werden kann.
Dem Transformator ist es egal, ob der Strom seine Richtung wechselt, Hauptsache er ändert seine Intensität.

mfg okotombrok

Signatur:
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 26.07.2011 um 21:16 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Meine Güte wat nen Stuß -dein unsinniges Geschwafel läßt sich kaum noch überbieten.

Mir ist auch nicht mehr danach mich mit dir weiter zu unterhalten, da du geziehlt verboxbeutelst und mMn nur stören willst.

Gehab dich wohl, mit mir nicht mehr. Ab jetzt ignoriere ich deine Beiträge, die eine Blamage für dich sind. Wie lächerlich!


Tschau
Real
Signatur:
All sind alle
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-97:
Meine Güte wat nen Stuß -dein unsinniges Geschwafel läßt sich kaum noch überbieten.

Mir ist auch nicht mehr danach mich mit dir weiter zu unterhalten, da du geziehlt verboxbeutelst und mMn nur stören willst.

Gehab dich wohl, mit mir nicht mehr. Ab jetzt ignoriere ich deine Beiträge, die eine Blamage für dich sind. Wie lächerlich!


Tschau
Real

Nun spiel mal nicht den Beleidigten, du bist nur sauer, weil du mit deinem Latein am Ende bist.
Du kannst nicht erwarten, dass deine Theorien, die sich so weit jeglicher Lehrmeinung entfernt bewegen, kommentarlos hingenommen werden. Dafür sind wir hier um uns über unsere Ideen und Ansichten auseinanderzusetzen.
Was mich im Speziellen betrifft, so bin ich Elektrotechniker und konnte deine Berechnungen zu el. Leistung und Energie und deine Betrachtungen zur Induktion, Wechsel- und Gleichstrom nicht so stehenlassen. Ich habe das gelernt und bilde darin seit 20 Jahren aus. Du hättest davon profitieren können anstatt alles besser wissen zu wollen.

mfg okotmbrok
Signatur:
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1799-97:
Meine Güte wat nen Stuß -dein unsinniges Geschwafel läßt sich kaum noch überbieten.
Man verzeihe mir, gehört nich hierher:

Beitrag-Nr. 790-208


Lustig isses. Den letzten Satz find ich saukomisch! Real, du hast so richtig die Ahnung!

Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 27.07.2011 um 04:49 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Na und du erst, aber das gehört so wirklich nicht hier her. (Nach Newton ists im Inneren der Erde schwerelos, was amüsiert dich daran?)

Das ich die (Nutz)Energie der weltweiten täglich auftretenden Blitze nicht richtig errechnet habe ist eine Nebensächlichkeit im vorgebrachten Thema.

Denn ich habe unmittelbar verdeutlicht, das die Blitze nur ein Teil des Induktionsstroms sind, der die Erde erwärmt.

Werde mich im Folgenden wieder der Bewegung der Erde zuwenden, die sich, wie oben angerissen, elektromagnetisch erklärt.

Muss aber erst mal arbeiten gehen.

Real
Signatur:
All sind alle
[Gäste dürfen nur lesen]
In diesem Forum dürfen nur Mitglieder schreiben. Hier kannst du dich anmelden
Zum Seitenanfang Nach oben