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Zeitrichtung nicht umkehrbar

Thema erstellt von Bernhard Kletzenbauer 
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat:
Warum es nicht um die Zeit gehen soll, verstehe ich jetzt nicht. :-(

mfg okotombrok

Dass die Naturgesetze nicht dagegensprechen, dass eine Kaffeetasse, die am Boden zerschellt ist, sich wieder zusammenfügt, heißt nicht, dass die Zeitrichtung umgekehrt würde, es wäre nicht das gleiche wie ein rückwärtslaufender Film. Es wäre so wie ein durch Schütteln durcheinandergewürfeltes Puzzle, welches sich durch nochmaliges Schütteln wieder zusammenfügt. Das muss nicht auf die gleiche rückwärtslaufende Art und Weise passieren.

Deshalb!;-)
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Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Hallo Harti,

Harti schrieb in Beitrag Nr. 1793-75:
das finde ich nicht fair. Deine Frage läßt mir ja nur die Wahl zwischen Boshaftigkeit und Dummheit.
sorry, Harti!
War aus einer (schlechten) Laune heraus so formuliert.
Nerven kannst du ja schon ;-) , aber dumm bist du sicherlich nicht und boshaft schon gar nicht.

Zitat:
Ich verstehe nicht, was die Heisenberg`sche Unschärferelation mit der Frage, ob eine Zeitumkehr möglich ist, zu tun hat.
Die Unschärferelation wurde von Heisenberg selber schon frühzeitig treffenderweise in Unbestimmtheitsrelation umbenannt. In späteren Jahren redete er nur noch von Unbestimmtheitsrelation.
Unbestimmtheit heißt für mich in diesem Zusammenhang, dass z.B. der Ort eines Teilchens, solange ich ihn nicht messe, in gewissem Umfang noch nicht bestimmt ist.
Das Teilchen allerdings, welches ich gestern gemessen habe, hat einen bestimmten Ort, das ist Fakt und bleibt es auch. Würde man allerdings die Zeitrichtung umkehren, so wäre die Vergangenheit nach der Unbestimmtheitsrelation nicht mehr Fakt, sondern noch nicht bestimmt und das wäre dann für mich widersprüchlich.

mfg okotombrok
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woher willst du das so genau wissen? was wenn sich der genaue todeszeitpunkt von einstein im nanosekunden-bereich oder kleiner, mit fortschreitender zeit leicht verschiebt, weil die unbestimmtheit nicht ganz aufgehoben wurde...

dann würde die nachweisbare vergangenheit im plankbereich vibrieren...

von Watson

warum sollte eine verschiebung der unbestimmtheit in der Vergangenheit aus der Unbestimmtheit in der Gegenwart eine Bestimmtheit machen?
Oder erhalten wir eine bestimmte unbestimmtheit aber wer kann die Variation definieren von der normalen unbestimmtheit.

Die unbestimmtheit hat eine Dimension mehr erhalten- nicht nur zeitliche und örtliche unbestimmtheit, jetzt noch die "Woher" unbestimmtheit.
Seit Gestern!

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 30.05.2011 um 16:27 Uhr.
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ich kann mich nicht daran erinnern, das es uns je möglich gewesen wäre Ort und Zeit einer "Teilchenerscheinung!" je präziese bestimmt zuhaben. wieso sollte deshalb die vergangenheit so "bestimmt" feststehen?
wenn eine welle zugunsten eines teilchens kollabiert, hat das gemessene teilchen dann festen ort und impuls?

mfg watson

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Die Tasse kann keinen Raum einnehmen, weil der Raum zur Tasse wird.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Watson am 30.05.2011 um 17:18 Uhr.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1793-85:
warum sollte eine verschiebung der unbestimmtheit in der Vergangenheit aus der Unbestimmtheit in der Gegenwart eine Bestimmtheit machen?
Oder erhalten wir eine bestimmte unbestimmtheit aber wer kann die Variation definieren von der normalen unbestimmtheit.

wenn dir nichts Ernsthaftes zum Thema einfällt, dann halte dich doch einfach raus.
Ohne Anrede und Zitierfunktion kann man zudem noch raten, wer oder was gemeint ist.
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Watson schrieb in Beitrag Nr. 1793-86:
ich kann mich nicht daran erinnern, das es uns je möglich gewesen wäre Ort und Zeit einer "Teilchenerscheinung!" je präziese bestimmt zuhaben.
Ort und Impuls/Geschwindigkeit muss es richtig heißen.

Zitat:
wenn eine welle zugunsten eines teilchens kollabiert, hat das gemessene teilchen dann festen ort und impuls?
Nein,
aber ein Photon kann eine Photoplatte an einer bestimmten Stelle schwärzen.
Diese bestimmte Stelle ist sicher keine Punktstelle im mathemsatischen Punktsinne, er wandert aber auch nicht mehr hin und her.

mfg okotombrok
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wrentzsch meinte mich.

die welle kollabiert zu einem immernoch unbestimmten "Teilchen"! und wenn sich unsere vergangenheit aus teilchen-konstellationen zusammensetzt, ist sie ebenfalls unbestimmt -.-

Fazit: - Die Vergangenheit ist unbestimmt -
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Watson schrieb in Beitrag Nr. 1793-89:
wrentzsch meinte mich.
soweit geklärt, und wen meinst du jetzt? Auch mich?
Zitat:
Fazit: - Die Vergangenheit ist unbestimmt -
Das heißt, Wrentsch hat dich vielleicht doch nicht gemeint, wen aber dann? Vibriert er noch in der Planckzeit?
Na, hoffentlich zahlt dein Arbeitgeber dir dein Gehalt im Voraus.

mfg okotombrok
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@Okotombrok

genau das meinte ich... wrentzsch befindet sich mit seiner "Antwort" immernoch in einer " in der vergangenheit liegenden, fortwärenden superposition"! er hat dich/mich und uns beide gemeint und dann doch wieder keinen und das auf ewig ;D

also: vergangenheit ist unscharf.

Wrentzsch, nix für ungut ;)

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Watson am 30.05.2011 um 18:46 Uhr.
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1793-84:
Das Teilchen allerdings, welches ich gestern gemessen habe, hat einen bestimmten Ort, das ist Fakt und bleibt es auch. Würde man allerdings die Zeitrichtung umkehren, so wäre die Vergangenheit nach der Unbestimmtheitsrelation nicht mehr Fakt, sondern noch nicht bestimmt und das wäre dann für mich widersprüchlich.
Hallo Okotombrok,

meine Sichtweise zum Begriff Zeit habe ich ja bereits dargestellt, aber mich würde jetzt mal interessieren, was ein "bestimmter Ort" denn sein soll im Universum? Aus meiner Sicht ist ein "bestimmter Ort" mittels Koordinaten definierbar, was wäre denn dann der Koordinatennullpunkt, um im Universum einen Ort zu definieren? Wenn sich alles im Universum bewegt, dann gibt es keinen "bestimmten Ort", oder wie siehst du das? Orte lassen sich nur in Bezug auf ein sich selbst in Bewegung befindliches Objekt angeben, damit sind Orte genauso "relativ" wie "Zeiten".

Und zur diskutierten "Zeitumkehr": Das ganze Universum müßte rückwärts laufen, da nun mal zwischen Objekten gravitierende Wechselwirkungen und Energieübertragung stattfindet. Würde nur ein einziges Photon da nicht mitmachen, wär´s aus mit der "Umkehr der Zeitrichtung".

Gruß
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Hallo Uwebus,

Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1793-92:
Aus meiner Sicht ist ein "bestimmter Ort" mittels Koordinaten definierbar, . . .
sehe ich genauso.

Zitat:
. . . was wäre denn dann der Koordinatennullpunkt, um im Universum einen Ort zu definieren? Wenn sich alles im Universum bewegt, dann gibt es keinen "bestimmten Ort", oder wie siehst du das? Orte lassen sich nur in Bezug auf ein sich selbst in Bewegung befindliches Objekt angeben, damit sind Orte genauso "relativ" wie "Zeiten".
In meinem Beispiel mit der geschwärzten Photoplatte würde ich natürlich die Photoplatte selber als Koordinatensystem wählen. Diese Koordinaten des geschwärzten Silberkristalles auf der Photoplatte werden sich nicht mehr ändern.
Bevor ich aber ein Photon auf der Platte registriere lassen sich nur statistische Aussagen über die zu erwartenden Koordinaten anstellen.

Dass es im Universum keinen ausgezeichneten Ort wie Mittelpunkt oder Rand gibt ist doch trivial.
Deshalb ist es nicht immer notwendig, ein Koordinatensystem anzugeben. Oder wie antwortest du auf die Frage wo du wohnst? Etwa so?: "das ist unbestimmt, weil es im Universum keinen bestimmten Ort gibt."?

mfg okotombrok

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 31.05.2011 um 14:23 Uhr.
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