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Beitrag Nr. 1783-21
22.04.2011 01:31
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Zitat:Das Entscheidende für uns ist nun, dass es immer die Uhr (die Zeit) des ANDEREN ist, die langsamer vergeht. Für das Photon bedeutet das: Für das Photon selbst steht die Zeit nicht still, sondern die Zeit steht stets in anderen Systemen still, und nur aus der Sicht des Photons, also z. B. steht eine hypothetische Uhr auf der Sonne für das Photon still, wenn es an der Sonne vorüber fliegt. Und für einen Beobachter auf der Sonne würde die Uhr auf dem Photon still stehen, aber nur für ihn und nicht für das Photon.
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Beitrag Nr. 1783-22
22.04.2011 16:49
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Zitat:,Klerol schrieb in Beitrag Nr. 1783-21,
@Henry,
vielen Dank für Deine Ausführung.
Ich muss sagen, dass ich om Moment ein wenig perplex bin und die Welt nicht mehr verstehe ;-)
Du schreibst,Das Entscheidende für uns ist nun, dass es immer die Uhr (die Zeit) des ANDEREN ist, die langsamer vergeht. Für das Photon bedeutet das: Für das Photon selbst steht die Zeit nicht still, sondern die Zeit steht stets in anderen Systemen still, und nur aus der Sicht des Photons, also z. B. steht eine hypothetische Uhr auf der Sonne für das Photon still, wenn es an der Sonne vorüber fliegt. Und für einen Beobachter auf der Sonne würde die Uhr auf dem Photon still stehen, aber nur für ihn und nicht für das Photon.,
Es heisst doch: Fliegt ein Astronaut mit nahezu LG durch den Raum und kommt nach 30 Jahren auf die Erde zurück, so sind dort tausende Jahre vergangen. Wenn der Astronaut zur Erde zurück kommt ist er für sein Empfinden nur 30 Jahre gealtert und seine Uhr wird dies bestätigen. Während dessen haben sich die Uhren auf der Erde um einige tausend Jahre weiter bewegt. Von meinem Standpunkt auf der Erde gesehen, ist die Uhr damit um einige tausend Jahre zu langsam gelaufen.
Könnte der Astronaut während seines Fluges die Uhr auf der Erde sehen. sieht er den Sekunden Zeiger nur so rasen. Selbst die Atome der Atomuhr bewegen sich in der Erdumlaufbahn langamer als auf der Erde, sodass die Zeit korrigiert werden muss. Das sagt doch: Je schneller die Bewegung eines Objektes, Desto langsamer vergeht in ihm die Zeit. Also innerhalb der Geschwindigkeit verlangsamt sich alles.
Gerade musste ich Lachen und bin froh, dass ich doch nicht so dumm bnin wie ich gerade noch dachte. Mir viel beim Schreiben auf, dass wir beide den selben Effekt beschreiben, nur aus einer anderen Sicht. Bei meinen Überlegungen habe ich mir versucht vorzustellen, was wohl mit der Zeit bei LG geschieht. Also aus Sicht der Geschwindigkeit. Klar... wenn ich 30 Jahre durchs All fliege sind eben nur 30 Jahre auf meiner Uhr im Raumschiff vergangen. Also ist sie langsamer gegangen als die Uhren der Erde. Warte ich aber 30 Jahre auf der Erde auf das Raumschiff, stelle ich nach dessen Eintreffen fest, dass die Uhr nachgeht. Logisch. Die Uhr hätte während des Fluges schneller gehen müssen, um nach der Landung die richtige Erdzeit anzuzeigen. Aber so ist es ja nicht.
Hoffentlich liege ich nicht schon wieder daneben... *lach
In Sachen mit "Raum ist an LG gebunden" werde ich mal nachforschen wie das jetzt genau gemeint war. Immerhin werden die Aussagen dort von renomiertren Wissenschaftlern und Instituten gemacht.
LG klerol
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Beitrag Nr. 1783-23
25.04.2011 10:51
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1783-22:Du bist auf dem richtigen Weg, aber es stimmt noch nicht ganz, du musst unbedingt zwischen beschleunigter und nicht beschleunigter Bewegung unterscheiden!
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Beitrag Nr. 1783-24
25.04.2011 12:33
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das ist falsch. Das haben wir aber in diversen Beiträgen hier schon erläutert.Harti schrieb in Beitrag Nr. 1783-23:das Zwillingsparadoxon ist so konstruiert, dass es mit der speziellen Relativitätstheorie (SRT) nicht lösbar ist.
Das Relativitätsprinzip, die Tatsache, dass zwischen Ruhe und gleichförmiger Bewegung nicht unterschieden werden kann, erkannte schon Galileo.Zitat:Die SRT gilt nur für geichförmige (nichtbeschleunigte) Bewegungen, sogenannte inertiale Bewegungen; denn nur auf solche Bewegungen ist das erste Postulat der SRT, das Relativitätsprinzip anwendbar. Das Relativitätsprinzip besagt, dass eine Unterscheidung zwischen Ruhe und gleichförmiger Bewegung tatsächlich nicht möglich ist.
Das Zwillingsparadoxon kann aus jedem beliebigen Inertialsystem betrachtet werden, immer mit dem gleichen Ergebnis. Nur aus Sicht des Erdzwillings ist das am Überschaubarsten.Zitat:Der Erdzwilling bildet das Bezugssystem, aus dem die Reise (Bewegung) des Reisezwillings betrachtet wird.
Das ist falsch.Zitat:Die Uhr des bewegten Reisezwillings geht im Verhältnis zur Uhr des ruhenden Erdzwillings langsamer.
Alle Inertialsysteme sind gleichberechtigt.Zitat:Eine Vertauschung der Betrachtung (1. Postulat der SRT) ist aus den genannten Gründen nicht zulässig.
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Beitrag Nr. 1783-25
26.04.2011 12:14
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1783-24:Harti schrieb in Beitrag Nr. 1783-23:
das Zwillingsparadoxon ist so konstruiert, dass es mit der speziellen Relativitätstheorie (SRT) nicht lösbar ist.
Dazu Okotombrok:
das ist falsch. Das haben wir aber in diversen Beiträgen hier schon erläutert.
Zitat:Man kann die Beschleunigungen vernachlässigen und kommt zum gleichen Ergebnis. Maßgebend ist der Wechsel des Inertialsystems.
Beispiel:
Ein Raumschiff fliegt mit gleichförmiger Geschwindigkeit an der Erde vorbei. Im dem Moment, wo sich beide, Erde und Rakete, auf gleicher Höhe befinden, senden sie einen Lichtblitz aus und synchronisieren dadurch ihre Uhren.
Die Rakete entfernt sich von der Erde. Nach einer Zeit kommt eine zweite Rakete entgegen in Richtung Erde, ebenfalls mit gleichförmiger Geschwindigkeit. Wiederum im Moment gleicher Höhe synchronisieren sie ihre Uhren, dass heißt, die Rakete, die sich der Erde nähert, übernimmt die Uhrzeit der anderen Rakete, die ihre Uhr mit der Erdzeit synchronisiert hat..
Passiert jetzt die zweite Rakete die Erde, so kann festgestellt werden, dass auf der Uhr der Rakete weniger Zeit vergangen ist. Ohne irgendwelche Beschleunigungen!
Das stimmt, ändert aber nichts daran, dass das Relativitätsprinzip auch das 1.Postulat der SRT darstellt und nur im Verhältnis von Inertialsystemen zueinander gilt.Zitat:Das Relativitätsprinzip, die Tatsache, dass zwischen Ruhe und gleichförmiger Bewegung nicht unterschieden werden kann, erkannte schon Galileo.
Zitat:Das Zwillingsparadoxon kann aus jedem beliebigen Inertialsystem betrachtet werden, immer mit dem gleichen Ergebnis. Nur aus Sicht des Erdzwillings ist das am Überschaubarsten
Hätte ich etwas genauer ausdrücken sollen: Für den ruhend vorgestellten Erzwilling, in dessen Bezugssystem sich alle Erdenmenschen befinden, geht die Uhr des bewegten Reisezwillings langsamer.Zitat:Die Uhr des bewegten Reisezwillings geht im Verhältnis zur Uhr des ruhenden Erdzwillings langsamer.
Das ist falsch.
Zitat:Alle Inertialsysteme sind gleichberechtigt.
Eine Vertauschung der Betrachtung muss immer zulässig sein!
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Beitrag Nr. 1783-26
26.04.2011 16:14
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1783-25:das Zwillingsparadoxon ist so konstruiert, dass es mit der speziellen Relativitätstheorie (SRT) nicht lösbar ist.
Zitat:Nach meiner Meinung ist es richtig, was ich sage, und ich hoffe mal, die anderen Leser haben Verständnis dafür, dass ich mich hier nochmal dazu äußere.
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Beitrag Nr. 1783-27
26.04.2011 18:16
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Liebe Leute,Harti schrieb in Beitrag Nr. 1783-25:Das Relativitätsprinzip, die Tatsache, dass zwischen Ruhe und gleichförmiger Bewegung nicht unterschieden werden kann, erkannte schon Galileo.
Das stimmt, ändert aber nichts daran, dass das Relativitätsprinzip auch das 1.Postulat der SRT darstellt und nur im Verhältnis von Inertialsystemen zueinander gilt.
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Beitrag Nr. 1783-28
27.04.2011 09:27
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Zitat:Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1783-27:
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1783-25:
Das Relativitätsprinzip, die Tatsache, dass zwischen Ruhe und gleichförmiger Bewegung nicht unterschieden werden kann, erkannte schon Galileo.
Das stimmt, ändert aber nichts daran, dass das Relativitätsprinzip auch das 1.Postulat der SRT darstellt und nur im Verhältnis von Inertialsystemen zueinander gilt.
es gibt keine Inertialsysteme, weil schlicht und einfach das Universum aus Gravitationsfeldern aufgebaut ist und dadurch jede Ortsveränderung eines physischen Objektes mit einer Beschleunigung verbunden ist.
Bewegt sich ein Körper radial zu einer großen Masse, entsteht Hubarbeit, bewegt er sich tangential, ist Richtungs- und damit Impulsänderung im Spiele.
Folglich gibt es weder Ruhe noch gleichförmige unbeschleunigte Bewegung, damit könnt ihr euer Zwillingsparadoxon aus der Realphysik aussortieren, es ist reine Gedankenspielerei.
Gruß
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Beitrag Nr. 1783-29
27.04.2011 10:50
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1783-26:Sowohl in der Fachliteratur als auch in der populärwissenschaftlichen Literatur wird das Zwillingsparadoxon mit der SRT aufgelöst. Die Lorentztransformationen der Zeitdilatation und der Längenkontraktion reichen dazu ohne Berücksichtigung von Beschleunigungen aus. Hier im Forum ist das unter "Grundlagen der SRT" mehrfach vorgerechnet worden.
Du kannst natürlich meinen was du willst, aber wenn du ernst genommen werden willst, dann musst du schon erläutern, was denn an den Darstellungen, wie sie weltweit gelehrt werden, falsch ist.
ich bin gespannt.
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Beitrag Nr. 1783-30
27.04.2011 12:12
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Beitrag Nr. 1783-31
27.04.2011 14:05
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Für die Zeitdilatation stimmt das. Die Längenkontraktion in Bewegungsrichtung unterscheidet beide Zwillinge aber eindeutig. Der Weg, den der Reisende zurückzulegen hat ist kürzer als vom Daheimgebliebenen, der zum Ziel ruht, ermittelt wird. Das unterscheidet beide Zwillinge eindeutig und erklärt das unterschiedliche altern.Henry schrieb in Beitrag Nr. 1783-30:Ihr redet am Kernproblem vorbei, nämlich an der Zeitdilatation und der Tatsache, dass nicht entscheidbar ist, wessen Uhr in Inertialsystemen langsamer geht – es bleibt bei dem Paradoxon – dem eigentlichen -, dass beide Beobachter im Recht sind.
Das passiert leider oft nicht nur in unserem Forum.Zitat:Klerol hat eine Frage, und ich möchte doch bitten, sie adäquat Schritt für Schritt zu beantworten, ohne mit unangebrachten Wissensvorsprüngen glänzen zu wollen.
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Beitrag Nr. 1783-32
29.04.2011 11:33
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1783-20:Aber mal ganz abstrakt gefragt...
Wie lange dauert es, bis das Sonnenlicht unseren Planeten erreicht?
MfG Ernst Ellert II.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.