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Beitrag Nr. 1780-1
11.04.2011 18:04
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aus: QED, Die seltsame Theorie des Lichts und der Materie, Richard Feynman, S.19 ffZitat:Der Stoff, den ich ihnen vortragen will, wird den Physikstudenten erst im letzten oder vorletzten Jahr zugemutet - und Sie bilden sich ein, ich könnte ihn so darlegen, daß sie ihn verstehen?
Nein. Sie werden nichts begreifen. warum aber unterziehe ich Sie dann der ganzen Mühsal? Warum sollen Sie dann die ganze Zeit hier sitzen und sich etwas anhören, was Sie nicht verstehen? Das eben ist meine Aufgabe Sie zu überzeugen, nicht davonzulaufen, nur weil sie es nicht begreifen. Sehen Sie, auch meine Physikstudenten verstehen es nicht. Und zwar, weil ich es nicht verstehe. Niemand begreift es...........
......Ein weiterer Grund, warum Sie das, was ich Ihnen vortrage nicht zu verstehen glauben, mag sein, daß Sie nicht begreifen, warum die Natur so verfährt, während ich Ihnen doch beschreibe wie sie verfährt. Das Warum versteht nämlich niemand.
Zitat:ich erkläre Ihnen, was die Physiker machen, wenn Sie das Verhalten der Natur vorhersagen, aber ich lehre Sie keinen der Tricks, mit denen sie effizient arbeiten.
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Beitrag Nr. 1780-2
11.04.2011 20:55
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1780-1:Ist nämlich ziemlich einfach. Hier ein Link:
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Beitrag Nr. 1780-3
12.04.2011 09:42
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1780-4
12.04.2011 11:45
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1780-3:Die Messung eines Photons ist aber kein Photon. Es istein Vorgang, ein Ereignis aber kein Ding kein Teilchen!!!!!
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Beitrag Nr. 1780-5
12.04.2011 12:34
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Beitrag Nr. 1780-6
12.04.2011 14:11
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Beitrag Nr. 1780-7
12.04.2011 22:37
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1780-3:...
Feynman schreibt diese Amplituden gäben die Wahrscheinlichkeit an, daß sich ein Photon von A nach B bewegen würde. Ehrlich gesagt ist dies falsch. Es suggeriert die Vorstellung eines dinghaften Etwas -Photon genannt- das sich auf einer Bahn von A nach B bewegt und dabei immer mit sich selbst identisch bleibt.
Das Photon, das in A emittiert wird wäre dann das Photon, das in B gemessen wird.
Da ist aber zuviel klassisches Denken am Werk. Tatsache ist einzig und allein:
In A wurde ein Photon gemessen (Präparation) und in B auch. Man darf nicht sagen es sei dasselbe. Photonen haben keine Identität.
...
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Beitrag Nr. 1780-8
13.04.2011 11:05
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QED, S.100 ffZitat:"Interessant ist übrigens, daß die Elektronen zunächst als Teilchen betrachtet wurden und ihr Wellencharakter erst später entdeckt wurde, während man Licht...gerade umgekehrt anfangs als Welle aufgefaßt hat und sein Teilchencharakter erst später zutage kam. In Wirklichkeit verhalten sich beide, Elektronen wie Photonen, teilweise wie Wellen und teilweise wie Partikel (ich fürchte hier liegt ein Fehler des Übersetzers vor und Feynman meinte eigentlich "wie Teilchen"; zara.t.)
Um uns nun nicht durch die Erfindung neuer Wörter wie >Wellteilchen< oder dergleichen in Unkosten zu stürzen, haben wir diese Objekte lieber als Partikel bezeichnet."
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Beitrag Nr. 1780-9
13.04.2011 11:51
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Hallo Leute,Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1780-1:Die Pfeile sind dann nichts anderes als komplexwertige Wahrscheinlichkeitsamplituden.
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Beitrag Nr. 1780-10
13.04.2011 12:44
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Beitrag Nr. 1780-11
13.04.2011 18:16
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Zitat:Nach der Vorstellung der Akkteure nun die drei Grundvorgänge, die allen Licht und Elektronenphänomenen zugrunde liegen.
Vorgang 1: Ein Photon bewegt sich von Ort zu Ort.
Vorgang 2: Ein Elektron wandert von Ort zu Ort
Vorgang 3: Ein Elektron emittiert oder absorbiert einPhoton.
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Beitrag Nr. 1780-12
13.04.2011 19:24
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1780-11:Hat man diese Vorgänge im Griff, kann man bis auf Kernprozesse und Gravitation fast alle physikalischen Probleme damit lösen. Und man kann es in einer atemberaubenden Genauigkeit.
Man könnte Uwes drei Probleme mit einer noch nie dagewesenen Präzision berechnen:
1) Der Ingenieur baut eine Pendelramme und rammt die Tür ein.
2) Der Chemiker baut einen Sprengsatz und sprengt die Tür.
3) Der Physiker baut einen Laser vor der Tür auf und brennt ein Mannloch hinein.
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Beitrag Nr. 1780-13
13.04.2011 19:43
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1780-12:[,Hallo Zara,
2+3 mag sein, aber 1 nicht, denn eine Pendelramme arbeitet auch mit der Gravitation, siehe Stahlfallkugel bei Gebäudeabrissarbeiten.
Ein Energiemodell sollte aber ALLE DREI Vorgänge erklären, nicht nur berechnen können.
Das bleibende Rätsel ist die Gravitation und diese ist m.E. nur erklärbar mittels eines endlichen Feldmodells.
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Beitrag Nr. 1780-14
14.04.2011 04:30
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Zitat:Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1780-13:
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1780-12:
[,Hallo Zara,
2+3 mag sein, aber 1 nicht, denn eine Pendelramme arbeitet auch mit der Gravitation, siehe Stahlfallkugel bei Gebäudeabrissarbeiten.
Ein Energiemodell sollte aber ALLE DREI Vorgänge erklären, nicht nur berechnen können.
Das bleibende Rätsel ist die Gravitation und diese ist m.E. nur erklärbar mittels eines endlichen Feldmodells.
Okay, aber die Wechselwirkung der stahlkugel mit den Hauswänden beschreibt die QED.
Gravitation ist ein anderes Thema und ich bitte hier sachlich beim Threadthema zu bleiben.
Gruß
zara.t.
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Beitrag Nr. 1780-15
14.04.2011 07:39
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Beitrag Nr. 1780-16
14.04.2011 14:00
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Ich würde nicht sagen Ärger, eher Hilflosigkeit, da die Gravitation nun mal nur erklärbar wird mittels eines Vakuummodells und die Physik sich der RT und deren Raumzeit verschrieben hat, von der sie nicht abzuweichen wagt.Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1780-15:Ärger über fehlende Formel für Gravitation!?
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Beitrag Nr. 1780-17
15.04.2011 08:46
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Beitrag Nr. 1780-18
16.04.2011 09:53
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QED, S.49Zitat:Oberster Grundsatz: Die Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Ereignisses ist gleich dem Quadrat der Länge eines Pfeils mit der hochtrabenden Bezeichnung "Wahrscheinlichkeitsamplitude". Zum Beispiel stellt ein Pfeil von der Länge 0,4 eine Wahrscheinlichkeit von 0,16 oder 16 Prozent dar.
Allgemeine Regel für den Fall, daß ein Ereignis auf verschiedene Weise eintreten kann:
Für jede Möglichkeit wird ein Pfeil gezeichnet, und diese Pfeile werden miteinander kombiniert (addiert), indem die Spitze des einen an das Ende des anderen angehängt wird. Zum Schluß wird das Ende des ersten Pfeils mit der Spitze des letzten verbunden. Damit erhalten wir den sogenannten resultierenden Pfeil, dessen Quadrat die Wahrscheinlichkeit des gesamten Ereignisses angibt.
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Beitrag Nr. 1780-19
16.04.2011 11:01
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Beitrag Nr. 1780-20
16.04.2011 18:33
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.