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Virtuelle Teilchen

Thema erstellt von Zara.t. 
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1771-299:
@Stueps und Ernst
(...)
Das ich die Gravitation nach Newton anzweifele, der den Erdmittelpunkt als anziehend betrachtete, was eine religiöse Aussage des späten Mittelalters darstellt, resultiert aus der Erkenntnis, dass Sternenstaubwolken sich nicht auf Grund ihrer Masse zusammenziehen und Sonnen bilden, sondern solche Materiewolken vom Neutrino-Druck naher Supernovea zusammen geschoben werden und ihre Rotation erfahren, was dann zur Sonnen-Neubildung führt.
(...)
Hallo Real und guten Morgen.
Vermutlich ist es Dir ernst mit der Behauptung oben.
Dann lass uns das gesagte mal umsetzen auf unsere Heimatgalaxie.
Geschätzte Anzahl Sonnen (ganz großzügig) 100 bis 300 Milliarden (oder auch 150 oder 200 Mrd).
Meinst Du tatsächlich das eine solche Menge an Supernovea b.z.w. ihre Spuren bis heute unbemerkt geblieben sind.
Entweder müssten heute noch unübersehbare Mengen von Supernovea vorhanden sein
oder die Supernovea haben seinerzeit in Gruppen akkord gemacht. Ein System, danach das nächste und so weiter.
Dazu kommt das der "Neutrino-Druck" (obwohl doch Neutrinos nur sehr widerwillig wechselwirken)
dafür verantwortlich sein soll das die gesammte Mateie für ein Sonnensystem zusammengebracht wird.
Das kannst Du nicht machen.
Und dem guten Sir Isaac Newton kannst Du doch nicht vorwerfen das damals mehr Kirchen als Teleskope gebaut wurden.
Seine Arbeit hat er den bescheidenen Verhältnissen zum trotz doch recht gut erledigt.
Eben in seinem bescheidenen Rahmen.
Aber so falsch hat er nicht beobachtet und gerechnet wenn so lange die Ergebnisse ausreichend waren.
Eher wird bei Deiner Auffassung ein klitzekleiner Fehler verborgen sein den man nur noch finden muss.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

(EDIT) Beitrag nach Neutrino-Universum und Gravitation kopiert. (/EDIT)

Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Ernst Ellert II am 02.06.2011 um 00:28 Uhr.
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Real,

nur ganz kurz erstmal:
Da dies alles auch sehr wenig mit Zara´s virtuellen Teilchen zu tun hat, schlage ich vor, diese ganze Thematik in einen neuen Thread zu stecken. Ich fände es gut, wenn du diesen eröffnest, und dort noch einmal deine Ideen beschreibst. Ist jetzt natürlich doppelter Aufwand, aber irgendwas ist ja immer...

Zum Thema:

Verdammt, Okotombrok und vor allem Ernst waren schneller als ich: In diese Richtung wollte ich auch argumentieren.


Real schrieb in Beitrag Nr. 1771-299:
Also spielen Elektro-Magnetismus und Neutrinos ganz entscheidend wichtige Rollen bei der Gravitation und mir ist vorstellbar,
dass Relativgeschwindigkeitsdruck und Antimagnetismus in einander wirken, - wenn es sie denn gibt.


Ich hatte schon in meinen beiden letzten Beiträgen zu diesem Thema darauf hingewiesen, dass die Kräfteverhältnisse zwischen Elektromagnetismus und Gravitation in unserem Sonnensystem viel zu verschieden sind, als dass EM die Gravitation heute entscheidend beeinflussen könnte. Selbst der Merkur, der schön dicht an der Sonne dran ist, schaukelt ziemlich stabil durch die Gegend, ohne dass der Sonnenwind und die Neutrinos ihn entscheidend nach draußen drücken würden.
Ausführlich antworten würde ich gern wie gesagt in einem neuen Thread, vielleicht lohnt ja eine Diskussion zu diesem Thema: Es werden viele Phänomene angesprochen, die für uns Alle zu einem besseren Verständnis der Welt beitragen könnten.
Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat:
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1771-303:
Hallo Real,

nur ganz kurz erstmal:
Da dies alles auch sehr wenig mit Zara´s virtuellen Teilchen zu tun hat, schlage ich vor, diese ganze Thematik in einen neuen Thread zu stecken. Ich fände es gut, wenn du diesen eröffnest, und dort noch einmal deine Ideen beschreibst. Ist jetzt natürlich doppelter Aufwand, aber irgendwas ist ja immer...

Zum Thema:

Verdammt, Okotombrok und vor allem Ernst waren schneller als ich: In diese Richtung wollte ich auch argumentieren.


Real schrieb in Beitrag Nr. 1771-299:
Also spielen Elektro-Magnetismus und Neutrinos ganz entscheidend wichtige Rollen bei der Gravitation und mir ist vorstellbar,
dassRelativgeschwindigkeitsdruck und Antimagnetismus in einander wirken, - wenn es sie denn gibt.



Ich hatte schon in meinen beiden letzten Beiträgen zu diesem Thema darauf hingewiesen, dass die Kräfteverhältnisse zwischen Elektromagnetismus und Gravitation in unserem Sonnensystem viel zu verschieden sind, als dass EM die Gravitation heute entscheidend beeinflussen könnte. Selbst der Merkur, der schön dicht an der Sonne dran ist, schaukelt ziemlich stabil durch die Gegend, ohne dass der Sonnenwind und die Neutrinos ihn entscheidend nach draußen drücken würden.
Ausführlich antworten würde ich gern wie gesagt in einem neuen Thread, vielleicht lohnt ja eine Diskussion zu diesem Thema: Es werden viele Phänomene angesprochen, die für uns Alle zu einem besseren Verständnis der Welt beitragen könnten.


Strueps, Real!

Die Entstehung von Sternen aus den Gas- und Staubwolken hat nichts mit Neutrinos zu tun. Bedingung ist, dass die Temperatur in den Wolken nahe dem absoluten Nullpunkt liegen muss, weil sonst die Bewegungsenergie (hier: Temperatur = Bewegung der Atome/Moleküle) der Moleküle in den Wolken eine Zusammenziehung aufgrund der Gravitation verhindern würde.

Neutrinos wechseln so selten mit irgendeiner Materie, dass sie lichtjahre dicke Bleiplatten ohne Probleme durchqueren könnten (deshalb – wegen der kaum vorhandenen Wechselwirkung – heißen sie ja Neutrinos). Allerdings spielen sie schon eine entscheidende, sogar eine gewaltige Rolle, nämlich bei der Entstehung von Supernovae. Zwar haben sie nur eine sehr geringe Energie, aber zum Ende eines Sternes hin entstehen so viele Neutrinos, die ja ungehindert den Stern durchqueren können, dass die Energie, die sie aus dem Stern hinaus transportieren, ausreicht, um den Druck der Kernfusion im Inneren gegen die Gravitation entscheidend zu schwächen. Folge: Supernova.

Das ist auch der Grund, warum diese Neutrinos vor der EM-Strahlung einer Supernova registriert werden, sie sind zwar nicht die Ursache, aber der letzte entscheidende Faktor für den Zusammenbruch des Sterns. Die ganz flinken Kenner der Materie haben natürlich gleich auf Überlichtgeschwindigkeiten der Neutrinos getippt – war aber falsch, sie entstehen einfach eher als die betreffende Strahlung.

Henry

PS: Ich bin auch der Ansicht, dass das eine neues Thema ist.

Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 01.06.2011 um 10:26 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1771-301:
Hallo Real,

Meinst du das Geozentrische Weltbild? Das hat wohl kaum etwas mit Gravitation zu tun.

Nee, das meinte ich nicht. So wie es da steht, das der Mittelpunkt anziehend sei ... (ansonsten, siehe unten)

Dann schrieb ich tatsächlich:
Zitat:
Es sind wohlmöglich die energieschwachen Neutrinos der Grund für die Antigravitation, die alles "Magnetische" verdrängt und zu Haufen zusammen schiebt.

Die Idee der Antigravitation ist die Assoziation mit einem BEC, das ein magnetisches Feld vollständig aus seinem Inneren verdrängen kann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mei%C3%9Fner-Ochsenfel...

Da war es wohl schon zu spät für mich, der ich zZt. immer um 4 h morgens raus muss.

Ich meinte Antimagnetismus. Das Magnetische wird vom Antimagnetismus verdrängt.

Antigravtation stellen dunkle Materie und dunkle Energie dar, etwas, was gar nicht von mir ist und hinter dem ich dergestalt auch nicht stehe.

Sorry für den fauxpas. War schon müde.

---

Hatte das neue Thema auch schon angedacht und nenne es dann - Neutrino-Universum und Gravitation -, wenns recht ist.

Um mich nicht zu oft zu wiederholen, antworte ich auf die obigen Fragen dort.

---

Nichts des so Trotz, energiereiche Neutrinos sind wahrlich gute Kandidaten für die Entstehung von virtuellen Teilchen.


Real
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