Uwebus
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Beitrag Nr. 1759-61
12.03.2011 13:13
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Ich habe ein einziges Glaubensbekenntnis: "Ich glaube an die Richtigkeit der Energieerhaltung."Harti schrieb in Beitrag Nr. 1759-53:Ich habe im Übrigen Zweifel, ob Deine Kritik an den Relativitätstheorien berechtigt ist.
Nach meiner Meinung ist es gerade das Verdienst dieser Theorien mit Absolutheitsvorstellungen (Unendlichkeitsvorstellungen von Raum und Zeit) aufgeräumt zu haben. Die Vorstellung eines unbegrenzten Raumes (wie die Oberfläche einer Kugel) ist etwas Endliches und damit nichts "Unendliches".
Uwebus
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Beitrag Nr. 1759-62
12.03.2011 19:51
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Zeit entsteht im Gedächtnis bzw. im Bewußtsein, wenn dieses Gedächtnisdaten vergleicht. Nimm eine Uhr, deren Zeiger sich drehen, Zeit entsteht dann, wenn das Gedächtnis z.B. den Wert 12 Uhr mit dem Wert 1 Uhr vergleicht. Ohne Gedächtnis gibt es um 1 Uhr keine 12 Uhr mehr, so daß die Uhr sich zwar dreht, aber keine Zeit dabei vergeht, die Uhr ist reine Gegenwart. Zeit ist ein notwendiges Hilfsmittel des Lebens, welches auf Erfahrung und Vorausschau angewiesen ist, um überleben zu können, denn es ist von ständiger Energiezufuhr abhängig. Die unbelebte Natur benötigt keine Zeit und hat deshalb auch kein Gedächtnis. Stell dir dein Hirn als Lager vor, in dessen Regalen Informationen gelagert werden, die der Lagerverwalter, dein Bewußtsein, sich nach Bedarf rausholt, um sich Vorstellungen daraus zu bauen. Wenn der Lagerverwalter schläft, ist das Lager in Ruhe, nur die Putzkolonne arbeitet dann, denn sie muß den biologischen Abfall, den der Lagerbetrieb erzeugt, wegschaffen. Dabei kommt es dann zu Schlafstörungen beim Lagerverwalter, der schlafwandelt dann durchs Lager und erzeugt unkontrollierte Datenverknüpfungen, er träumt. So kann es passieren, daß er mit seinen Kindern und seiner Oma zusammen Weihnachten feiert, obwohl die Oma schon gestorben war, bevor seine Kinder geboren wurden.Harti schrieb in Beitrag Nr. 1759-53:Trotzdem würde mich interessieren, wie Du denn nun konkret "Zeit" definierst (beschreibst und erklärst) ?
Na ja, Zeit ist ein "Erzeugnis" des Bewußtseins, welches auf dem Vergleich von Speicherwerten beruht, aber man denkt sie sich nicht, man "erlebt" sie. Man kann sie in Form von Abläufen nachvollziehen, aber sie wird auch gefühlt, z.B. wenn du auf etwas wartest, dann kann sie sehr lang werden, oder wenn du Freude erlebst, dann ist sie plötzlich viel zu kurz. Man kann Zeit objektivieren, indem man sie, wie die Physik dies tut, auf stabile Oszillatoren bezieht, aber diese Oszillatoren sind eben auch abhängig in ihrer Oszillationsfrequenz von den jeweiligen Umfeldbedingungen, in denen sich der jeweilige Oszillator befindet, deshalb sprechen Physiker von der Relativität der Zeit. Aber Zeit ist immer relativ, hängt viel mehr vom Gemütszustand des Beobachters ab als von den sog. relativistischen Effekten. Zeit hat nur Sinn im Zusammenhang mit Leben, weil nur Leben Zeit empfinden kann.Zitat:Ich stelle mir unter Zeit ein Denkkonstrukt vor, das sich aus zwei Wahrnehmungen ergibt.
Horst
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Beitrag Nr. 1759-63
13.03.2011 10:00
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Zitat:Zeit entsteht im Gedächtnis bzw. im Bewußtsein, wenn dieses Gedächtnisdaten vergleicht. Nimm eine Uhr, deren Zeiger sich drehen, Zeit entsteht dann, wenn das Gedächtnis z.B. den Wert 12 Uhr mit dem Wert 1 Uhr vergleicht. Ohne Gedächtnis gibt es um 1 Uhr keine 12 Uhr mehr, so daß die Uhr sich zwar dreht, aber keine Zeit dabei vergeht, die Uhr ist reine Gegenwart. Zeit ist ein notwendiges Hilfsmittel des Lebens, ……
Na ja, Zeit ist ein "Erzeugnis" des Bewußtseins, welches auf dem Vergleich von Speicherwerten beruht, aber man denkt sie sich nicht, man "erlebt" sie.
Zitat:Also sollten sich Physiker, statt sich mit Raumzeit zu beschäftigen, mehr dem Phänomen "Energie" zuwenden, mit ihrer "Raumzeit" verplempern sie nur ihre Lebenszeit.
Uwebus
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Beitrag Nr. 1759-64
13.03.2011 10:55
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Ohne Wert ist dieses rein mathematische Modell nicht, denn es wird verwendet z.B. beim GPS-System, wo eben der relativistische Zeiteffekt technisch genutzt wird, um Positionen exakt zu bestimmen. Nur kann man diesen Effelkt statt mit mathematischer Raumzeit auch mit einem Energiemodell darstellen und so technisch erklären, wohingegen die mathematische Raumzeit als Erklärungsmodell versagt. Dem Physiker ist das egal, dem Philosophen nicht.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1759-63:Damit hast du m. M. nach voll ins Schwarze getroffen, da das Gespenst „Raumzeit“ per se, zumal noch ohne Erwähnung von Materie und Bewegung auch nur als ein Denkkonstrukt zur mathematischen Spielerei ohne praktischen Wert wird.
Harti
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Beitrag Nr. 1759-65
13.03.2011 12:18
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-61:Ich habe ein einziges Glaubensbekenntnis: "Ich glaube an die Richtigkeit der Energieerhaltung."
Uwebus
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Beitrag Nr. 1759-66
13.03.2011 17:51
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Es ist ein Problem, hier Physik und Unendlichkeit unter einen Hut zu bekommen. Unendlichkeit heißt geschlossen in dem Sinne, daß es kein Außen gibt, aber sie ist gleichzeitig auch als offen zu betrachten, da auch die Energiemenge unendlich ist. Physik kann man nur mit Zahlen betreiben, mit Unendlich aber kann man nicht rechnen. Das einzige, was man sagen kann ist, daß die mittlere Energiedichte im Universum in etwa konstant sein muß, da sie sich ausgleicht. Und von solcher mittleren Energiedichte aus kann man dann eine physikalische Quantenfeldtheorie entwickeln.Harti schrieb in Beitrag Nr. 1759-65:Uwebus schrieb: Ich habe ein einziges Glaubensbekenntnis: "Ich glaube an die Richtigkeit der Energieerhaltung."
mit dieser Auffassung befindest Du Dich doch in Übereinstimmung mit dem 1.Hauptsatz der Thermodynamik, wenn Du annimmst, das Universum sei nicht offen (unendlich), sondern ein zwar unbegrenztes, aber geschlossenes System.
Weil es keinen physischen Raum und keine physische Zeit gibt, Zeit wird erlebt und ist auf Leben beschränkt und Raum im Sinne von Volumen ist eine Eigenschaft von Feldern. Raumzeit als physisches Objekt gibt es nicht, es gibt nur volumenhaltige Energiefelder. Will man das Universum verstehen, muß man eine Quantenfeldtheorie entwickeln, weil die Erfahrung zeigt, daß das Universum quantisiert ist und daß das, was Physiker als Materie bezeichnen, Teil eines Feldes ist, denn es weist ja Volumen auf. Die RT Einsteins aber stellt weder einen qualitativen noch einen quantitativen Bezug her zwischen Materie und Raumzeit, letztere ist lediglich eine Art Eimer zur Aufbewahrung von Teilchen.Zitat:Und warum sollten sich Physiker nicht mit Raum und Zeit bzw. Raumzeit beschäftigen?
Dieses Postulat ist Unsinn, da es im Universum keine gravitationsfreien Räume gibt, so daß jedes Objekt, weil es über Ausdehnung verfügt, sich grundsätzlich in unterschiedlichen Gravitationspotentialen aufhält und so immer Beschleunigungen ausgesetzt ist. Es gibt im Universum keinen Ruhzustand. Die SRT kann man nicht von der ART trennen, das wird zwar gern gemacht, ist aber technisch nicht möglich.Zitat:Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht auch, dass nach dem 1.Postulat der SRT Ruhe und unbeschleunigte Bewegung tatsächlich nicht unterscheidbar sind.
Das ist die Millionenfrage. Wer wie ich an die Richtigkeit des Energieerhaltungspostulats glaubt, für den ist Energie die metaphysische Urform des Universums und alle individuellen Erscheinungsformen der Natur sind nur unterschiedliche Zustände dieser Urform. Energie ist Wirkendes, das Universum dessen Manifestation in Form von Wechselwirkendem, da Energie quantisiert vorliegt. Und die philosophische Begründung ist, daß das Sein als solches, um bei diesem philosophischen Ausdruck zu bleiben, nur so erreichen kann, daß sich Leben und damit Bewußtsein als notwendige Wechselwirkungsform bildet, die diesem Sein Selbsterkenntnis ermöglicht. Denn ohne Bewußtsein ist das Universum aus meiner Sicht sinnleer, denn wenn es nicht wahrgenommen werden kann, was wäre es dann? Nichts!Zitat:Und schließlich, was ist Energie überhaupt ?
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1759-67
13.03.2011 18:11
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Wenn Zeit auf das Leben beschränkt ist,Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-66:(...)
Weil es keinen physischen Raum und keine physische Zeit gibt, Zeit wird erlebt und ist auf Leben beschränkt und Raum im Sinne von Volumen ist eine Eigenschaft von Feldern.
(...)
Energie ist Wirkendes, das Universum dessen Manifestation in Form von Wechselwirkendem, da Energie quantisiert vorliegt.
(...)
Okotombrok
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Beitrag Nr. 1759-68
13.03.2011 20:43
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Stueps
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Beitrag Nr. 1759-69
13.03.2011 21:14
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1759-68:Hallo zusammen,
wenn man nach Uwebus googelt wird eines schnell deutlich:
Uwebus ist ein Forentroll
Zitat:Wenngleich Arp ob seiner Theorie viel Kritik erntet, wird seine Konsequenz auch gelobt. So meint der ehemalige Leiter des Max-Planck-Instituts, Rudolf Kippenhahn, zu Arp:
„Wir brauchen Leute wie ihn, sonst besteht die Gefahr, dass sich in der Wissenschaft Cliquen bilden, die keine Kritik von außen zulassen.“
Wrentzsch
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Beitrag Nr. 1759-70
13.03.2011 21:40
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Uwebus
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Beitrag Nr. 1759-71
14.03.2011 09:10
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Das "Dauern" findet ja lediglich in deinem Gedächtnis statt, die unbelebte Natur verändert sich nur ständig. Wenn ein Apfel vom Baum fällt, dann "dauert" das für einen Beobachter, der den Apfel fallen sieht, also die ganze Fallstrecke im Gedächtnis abspeichert, der Apfel selbst aber fällt nur, für den gibt es keine Dauer.Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1759-67:Wenn Zeit auf das Leben beschränkt ist,
wie können dann unbelebte Wechselwirkungen stattfinden die jede für sich auch "dauern"?
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1759-72
14.03.2011 09:52
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Was Du schreibst bedeutet aber, das Deiner Auffassung nach, eine physikalische Wechselwirkung wandelbar ist.Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-71:(...)
Das "Dauern" findet ja lediglich in deinem Gedächtnis statt, die unbelebte Natur verändert sich nur ständig. Wenn ein Apfel vom Baum fällt, dann "dauert" das für einen Beobachter, der den Apfel fallen sieht, also die ganze Fallstrecke im Gedächtnis abspeichert, der Apfel selbst aber fällt nur, für den gibt es keine Dauer.
Uwebus
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Beitrag Nr. 1759-73
14.03.2011 10:02
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Dann melde dies mal. Aber vorher zeigst du mir mal die Stellen in meiner HP, die von "kompetenten Forenteilnehmern" widerlegt wurden. Es ist nämlich immer die gleiche Chose:Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1759-68:uwebus....
Er versucht überall allgemein anerkannte Theorien ad absurdum zu führen und will seine persönliche Wahrheit als allgemeingültig verkaufen.
Wenn ihm nicht geglaubt wird, und das tut niemand, wird er patzig bis beleidigend.
In seinen Ausführungen auf seiner Homepage sind viele fachliche Fehler von kompetenten Forenteilnehmern entdeckt worden und es liegt die Vermutung nahe, dass er einfach rückwärts gerechnet hat, um auf die richtigen Ergebnisse zu kommen.
Ich werde das Manu melden und hoffe, dass er im Sinne unseres Forums eine Entscheidung fällt.
Harti
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Beitrag Nr. 1759-74
14.03.2011 10:16
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-71:Das "Dauern" findet ja lediglich in deinem Gedächtnis statt, die unbelebte Natur verändert sich nur ständig. Wenn ein Apfel vom Baum fällt, dann "dauert" das für einen Beobachter, der den Apfel fallen sieht, also die ganze Fallstrecke im Gedächtnis abspeichert, der Apfel selbst aber fällt nur, für den gibt es keine Dauer.
Uwebus
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Beitrag Nr. 1759-75
14.03.2011 10:16
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Die Differenzen sind feldintern, deshalb habe ich ein Perpetuum mobile entworfen. Da ein Quantenfeld oszilliert, ergeben sich Wechselwirkungen zwischen diesen Quantenfeldern. Was die mittlere Energiedichte anbelangt, denk an einen Druckkessel, der Innendruck ist "konstant", aber jedes Gasmolekül bewegt sich unterschiedlich. Der Druck ist ein statistischer Mittelwert der Molekülimpulse auf die Kesselwandung. Im Universum entspricht der Kesseldruck dem Vakuumdruck [N/m²] bzw. der Vakuumenergiedichte [Nm/m³], wobei hier Felder wirken, keine Teilchen.Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1759-70:"Das einzige, was man sagen kann ist, daß die mittlere Energiedichte im Universum in etwa konstant sein muß, da sie sich ausgleicht. Und von solcher mittleren Energiedichte aus kann man dann eine physikalische Quantenfeldtheorie entwickeln."
Uwe, das muß falsch sein, es muß differenzen geben, sonst wäre Ausgleich sinnlos und dann bewegt sich nichts!
Was verursacht aber die Differenzen, damit Bewegung im Quantenschaum ist?
Uwebus
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Beitrag Nr. 1759-76
14.03.2011 10:29
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Nein, da bin ich andrer Auffassung, das "Dauern" geschieht in deinem Hirn, denn Dauer enthält Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und die müssen ja erst einmal erzeugt werden. Wie will denn ein Uhrzeiger Vergangenheit und Zukunft herstellen? Der ist immer reine Gegenwart, egal, wo er gerade steht.Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1759-72:Völlig egal ob nun jemand zusieht oder nicht, der Fall des Apfels "dauert" in jedem Fall.
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1759-77
14.03.2011 11:11
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Deine Auffassung in allen Ehren.Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-76:Nein, da bin ich andrer Auffassung, das "Dauern" geschieht in deinem Hirn, denn Dauer enthält Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und die müssen ja erst einmal erzeugt werden. Wie will denn ein Uhrzeiger Vergangenheit und Zukunft herstellen? Der ist immer reine Gegenwart, egal, wo er gerade steht.
Philosophen sprechen vom SEIN als solchem, nicht vom WAR oder WIRD SEIN.
SEIN IST, daß es sich verändert, ist seiner Dynamik geschuldet, aber die Erinnerung an vergangene oder Projektionen auf zukünftige Zustände benötigen ein Bewußtsein. Zeit beruht auf Vergleichen unterschiedlicher Speicherwerte gestern - heute - morgen.
Gruß
Ferner ist auf Deiner HP an vielen Stellen von Schwingungen und Frequenzen die Rede.Zitat:Da ein Quantenfeld oszilliert, ergeben sich Wechselwirkungen zwischen diesen Quantenfeldern.
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1759-78
14.03.2011 11:41
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Hallo Harti und guten Tag.Harti schrieb in Beitrag Nr. 1759-74:(...)
Zeit entsteht damit allein in unserer Vorstellung durch Wahrnehmung von zwei Veränderungen (Herstellung von zwei Beziehungen).
Erläutert mit Deinem Beispiel:
1. Räumliche Veränderung Apfel am Baum zu Apfel am Boden
2. Die Vorstellung von Dauer des erstgenannten Vorgangs entsteht dadurch, dass er mit anderen Vorgängen (Veränderungen) in Beziehung gesetzt (verglichen) wird, z.B. mit dem Gang einer Uhr.
(...)
Uwebus
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Beitrag Nr. 1759-79
14.03.2011 13:10
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Genau da liegt doch das Problem der Zeit, im "man", "man" definiert, mißt, beurteilt, denkt usw. Was aber ist ohne "man"? Dann gibt es keine Messung, Definition, Beurteilung, kein Denken. Der Fehler, den Physker begehen im Zusammenhang mit dem Begriff Zeit ist aus meiner Sicht der, daß sie immer aus ihrem Bewußtsein heraus abstrahieren und meinen, das, was sie beobachten müsse auch so sein, wenn es keine Beobachter gäbe.Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1759-77:Wie will man eine Schwingung definieren ohne Dauer?
Eine Frequenz ohne "t" ist nicht praktikabel.
Oder sehe ich das aus Deiner Sichtweise heraus falsch? Wenn ja, warum?
Wrentzsch
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Beitrag Nr. 1759-80
14.03.2011 14:03
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.