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Uwebus
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1759-53:
Ich habe im Übrigen Zweifel, ob Deine Kritik an den Relativitätstheorien berechtigt ist.
Nach meiner Meinung ist es gerade das Verdienst dieser Theorien mit Absolutheitsvorstellungen (Unendlichkeitsvorstellungen von Raum und Zeit) aufgeräumt zu haben. Die Vorstellung eines unbegrenzten Raumes (wie die Oberfläche einer Kugel) ist etwas Endliches und damit nichts "Unendliches".
Ich habe ein einziges Glaubensbekenntnis: "Ich glaube an die Richtigkeit der Energieerhaltung."
Dieses Energieerhaltungspostulat ist in der Technik und wohl auch im überwiegenden Bereich der Physik unbestritten und Grundlage der meisten Theorien. Und wenn Energieerhaltung gilt, dann ist Energie eine metaphysische Größe und als solche ohne Anfang und Ende zu denken, etwa so wie auch der Gott der Theologen als ewig gilt. Ihr müßt euch mal daran gewöhnen, daß es ein Etwas geben muß, das man nicht mehr deduzieren, sondern nur noch induzieren kann als Grundlage des Universums, das kann man nun Gott nennen, wie das die Theologen tun oder Sein als solches, wie das die Philosophen machen oder aber Energie, so wie ich das sehe.

Nun kann man mit Göttern und dem Sein als solchem keine Gedankenexperimente durchführen, mit Energie hingegen ja, das mache ich und komme zu den Vorhersagen meiner HP, die mit den entsprechenden physikalischen Meßwerten übereinstimmen.

Gruß
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Uwebus
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1759-53:
Trotzdem würde mich interessieren, wie Du denn nun konkret "Zeit" definierst (beschreibst und erklärst) ?
Zeit entsteht im Gedächtnis bzw. im Bewußtsein, wenn dieses Gedächtnisdaten vergleicht. Nimm eine Uhr, deren Zeiger sich drehen, Zeit entsteht dann, wenn das Gedächtnis z.B. den Wert 12 Uhr mit dem Wert 1 Uhr vergleicht. Ohne Gedächtnis gibt es um 1 Uhr keine 12 Uhr mehr, so daß die Uhr sich zwar dreht, aber keine Zeit dabei vergeht, die Uhr ist reine Gegenwart. Zeit ist ein notwendiges Hilfsmittel des Lebens, welches auf Erfahrung und Vorausschau angewiesen ist, um überleben zu können, denn es ist von ständiger Energiezufuhr abhängig. Die unbelebte Natur benötigt keine Zeit und hat deshalb auch kein Gedächtnis. Stell dir dein Hirn als Lager vor, in dessen Regalen Informationen gelagert werden, die der Lagerverwalter, dein Bewußtsein, sich nach Bedarf rausholt, um sich Vorstellungen daraus zu bauen. Wenn der Lagerverwalter schläft, ist das Lager in Ruhe, nur die Putzkolonne arbeitet dann, denn sie muß den biologischen Abfall, den der Lagerbetrieb erzeugt, wegschaffen. Dabei kommt es dann zu Schlafstörungen beim Lagerverwalter, der schlafwandelt dann durchs Lager und erzeugt unkontrollierte Datenverknüpfungen, er träumt. So kann es passieren, daß er mit seinen Kindern und seiner Oma zusammen Weihnachten feiert, obwohl die Oma schon gestorben war, bevor seine Kinder geboren wurden.

Zitat:
Ich stelle mir unter Zeit ein Denkkonstrukt vor, das sich aus zwei Wahrnehmungen ergibt.
Na ja, Zeit ist ein "Erzeugnis" des Bewußtseins, welches auf dem Vergleich von Speicherwerten beruht, aber man denkt sie sich nicht, man "erlebt" sie. Man kann sie in Form von Abläufen nachvollziehen, aber sie wird auch gefühlt, z.B. wenn du auf etwas wartest, dann kann sie sehr lang werden, oder wenn du Freude erlebst, dann ist sie plötzlich viel zu kurz. Man kann Zeit objektivieren, indem man sie, wie die Physik dies tut, auf stabile Oszillatoren bezieht, aber diese Oszillatoren sind eben auch abhängig in ihrer Oszillationsfrequenz von den jeweiligen Umfeldbedingungen, in denen sich der jeweilige Oszillator befindet, deshalb sprechen Physiker von der Relativität der Zeit. Aber Zeit ist immer relativ, hängt viel mehr vom Gemütszustand des Beobachters ab als von den sog. relativistischen Effekten. Zeit hat nur Sinn im Zusammenhang mit Leben, weil nur Leben Zeit empfinden kann.

Der eigentliche Trick der Natur ist ja noch gar nicht entschlüsselt, nämlich wie das Bewußtsein es anstellt, Speicherwerte in die richtige Reihenfolge zu stellen, im Schlaf kann es dies ja nicht. Es gibt also einen essentiellen Unterschied zwischen Schlaf und Wachsein, Zeit entsteht nur im wachen Zustand und das auch nicht immer, denn wenn du versuchst, deine Kindheit nachzuempfinden, passieren dir Zeitverschiebungen, je weiter du zurückgehst. Die relativistische Zeit der Physik ist im Gesamtphänomen Zeit nur eine peanut, an der sich Physiker zwar gern aufhängen, weil sie sich mit dem Leben überhaupt nicht beschäftigen, aber die physikalische Zeitrelativität spielt im Leben überhaupt keine Rolle, sie ist ein Detail für Kleinigkeitsverliebte.

Viel wichtiger ist es, ein Modell zu entwickeln, welches die ständige Veränderung des Universums erklärt, und das habe ich mit meinem Arche-Modell getan. Denn dieses Dynamikprinzip ist ja Voraussetzung dafür, daß Zeit überhaupt entstehen kann. Also sollten sich Physiker, statt sich mit Raumzeit zu beschäftigen, mehr dem Phänomen "Energie" zuwenden, mit ihrer "Raumzeit" verplempern sie nur ihre Lebenszeit.

Gruß
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Horst
Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Uwebus im Beitrag-Nr. 1759-62

Zitat:
Zeit entsteht im Gedächtnis bzw. im Bewußtsein, wenn dieses Gedächtnisdaten vergleicht. Nimm eine Uhr, deren Zeiger sich drehen, Zeit entsteht dann, wenn das Gedächtnis z.B. den Wert 12 Uhr mit dem Wert 1 Uhr vergleicht. Ohne Gedächtnis gibt es um 1 Uhr keine 12 Uhr mehr, so daß die Uhr sich zwar dreht, aber keine Zeit dabei vergeht, die Uhr ist reine Gegenwart. Zeit ist ein notwendiges Hilfsmittel des Lebens, ……

Na ja, Zeit ist ein "Erzeugnis" des Bewußtseins, welches auf dem Vergleich von Speicherwerten beruht, aber man denkt sie sich nicht, man "erlebt" sie.

Hallo Uwebus

Da ich mich Hartis Frage angeschlossen hatte, erst mal danke für deine recht überzeugende Antwort.

Die Schlussfolgerung daraus wäre, dass „Zeit“ also doch ein rein subjektives Denkkonstrukt ist, eine Vorstellung, eine Empfindung, die als objektive Realität also nicht existent ist.
Und Vorstellungen werden nun mal keine objektiven Realitäten, nur weil man sie sich vorstellen kann.
Da würde ich mir doch gleich mal einen 100 Euroschein in meiner Brieftasche vorstellen, wenn dem so wäre! 

Allerdings würde ich nicht vom „entstehen“ der Zeit im Gedächtnis sprechen, da ja im Gedächtnis nicht „die Zeit“ als solche entsteht, sondern eben nur eine höchst unterschiedliche Empfindung dessen, was wir „Zeit“ nennen.

Zitat:
Also sollten sich Physiker, statt sich mit Raumzeit zu beschäftigen, mehr dem Phänomen "Energie" zuwenden, mit ihrer "Raumzeit" verplempern sie nur ihre Lebenszeit.

Damit hast du m. M. nach voll ins Schwarze getroffen, da das Gespenst „Raumzeit“ per se, zumal noch ohne Erwähnung von Materie und Bewegung auch nur als ein Denkkonstrukt zur mathematischen Spielerei ohne praktischen Wert wird.

Sollte ich dich fehl interpretiert haben nehme ich eine Korrektur gern zu Kenntnis.

Gruß Horst
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Uwebus
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1759-63:
Damit hast du m. M. nach voll ins Schwarze getroffen, da das Gespenst „Raumzeit“ per se, zumal noch ohne Erwähnung von Materie und Bewegung auch nur als ein Denkkonstrukt zur mathematischen Spielerei ohne praktischen Wert wird.
Ohne Wert ist dieses rein mathematische Modell nicht, denn es wird verwendet z.B. beim GPS-System, wo eben der relativistische Zeiteffekt technisch genutzt wird, um Positionen exakt zu bestimmen. Nur kann man diesen Effelkt statt mit mathematischer Raumzeit auch mit einem Energiemodell darstellen und so technisch erklären, wohingegen die mathematische Raumzeit als Erklärungsmodell versagt. Dem Physiker ist das egal, dem Philosophen nicht.

Gruß
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Harti
Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-61:
Ich habe ein einziges Glaubensbekenntnis: "Ich glaube an die Richtigkeit der Energieerhaltung."

Hallo Uwebus,

mit dieser Auffassung befindest Du Dich doch in Überseinstimmung mit dem 1.Hauptsatz der Thermodynamik, wenn Du annimmst, das Universum sei nicht offen (unendlich), sondern ein zwar unbegrenztes, aber geschlossenes System.
Und dass keine Energie (nach den Erkenntnissen von Einstein kann man auch sagen Materie, E=mc^2) verloren gehen kann, ist meines Erachtens logisch; denn wohin sollte sie denn verschwinden ? Ins unendliche Nichts, was genauso wie ein absolutes Vakuum ein reines Gedankenkonstrukt ist ?

Und warum sollten sich Physiker nicht mit Raum und Zeit bzw. Raumzeit beschäftigen ?
Bewegung beinhaltet zwei Veränderungen, eine im Raum (Strecke) und eine in der Zeit (Dauer). Und Bewegung wird als eine Energieform (kinetische Energie) aufgefasst, während Ruhe eine andere Energieform (potentielle Energie) darstellt. Folglich bedeutet Beschäftigung mit Bewegung in Raum und Zeit gleichzeitig eine Beschäftigung mit Energieformen.
Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht auch, dass nach dem 1.Postulat der SRT Ruhe und unbeschleunigte Bewegung tatsächlich nicht unterscheidbar sind. Dies würde bedeuten, dass auch die Unterscheidung zwischen potentieller und kinetischer Energie eine Frage der Wahl des Bezugssystems ist.

Und schließlich, was ist Energie überhaupt ?
Wenn man Energie als Fähigkeit mechanische Arbeit zu leisten auffasst, bedeutet dies, dass auf einer Strecke (Raum) über einen Zeitraum (Zeit) eine Kraft wirkt. Die Elemente, die diese Form von Energie kostituieren, sind daher Raum, Zeit und Kraft. Folglich ist es auch für jemanden, der die Energieerhaltung als Grundlage seiner Theorie auffasst durchaus sinnvoll, sich mit Raum und Zeit zu befassen.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Uwebus
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1759-65:
Uwebus schrieb: Ich habe ein einziges Glaubensbekenntnis: "Ich glaube an die Richtigkeit der Energieerhaltung."
mit dieser Auffassung befindest Du Dich doch in Übereinstimmung mit dem 1.Hauptsatz der Thermodynamik, wenn Du annimmst, das Universum sei nicht offen (unendlich), sondern ein zwar unbegrenztes, aber geschlossenes System.
Es ist ein Problem, hier Physik und Unendlichkeit unter einen Hut zu bekommen. Unendlichkeit heißt geschlossen in dem Sinne, daß es kein Außen gibt, aber sie ist gleichzeitig auch als offen zu betrachten, da auch die Energiemenge unendlich ist. Physik kann man nur mit Zahlen betreiben, mit Unendlich aber kann man nicht rechnen. Das einzige, was man sagen kann ist, daß die mittlere Energiedichte im Universum in etwa konstant sein muß, da sie sich ausgleicht. Und von solcher mittleren Energiedichte aus kann man dann eine physikalische Quantenfeldtheorie entwickeln.

Zitat:
Und warum sollten sich Physiker nicht mit Raum und Zeit bzw. Raumzeit beschäftigen?
Weil es keinen physischen Raum und keine physische Zeit gibt, Zeit wird erlebt und ist auf Leben beschränkt und Raum im Sinne von Volumen ist eine Eigenschaft von Feldern. Raumzeit als physisches Objekt gibt es nicht, es gibt nur volumenhaltige Energiefelder. Will man das Universum verstehen, muß man eine Quantenfeldtheorie entwickeln, weil die Erfahrung zeigt, daß das Universum quantisiert ist und daß das, was Physiker als Materie bezeichnen, Teil eines Feldes ist, denn es weist ja Volumen auf. Die RT Einsteins aber stellt weder einen qualitativen noch einen quantitativen Bezug her zwischen Materie und Raumzeit, letztere ist lediglich eine Art Eimer zur Aufbewahrung von Teilchen.

Zitat:
Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht auch, dass nach dem 1.Postulat der SRT Ruhe und unbeschleunigte Bewegung tatsächlich nicht unterscheidbar sind.
Dieses Postulat ist Unsinn, da es im Universum keine gravitationsfreien Räume gibt, so daß jedes Objekt, weil es über Ausdehnung verfügt, sich grundsätzlich in unterschiedlichen Gravitationspotentialen aufhält und so immer Beschleunigungen ausgesetzt ist. Es gibt im Universum keinen Ruhzustand. Die SRT kann man nicht von der ART trennen, das wird zwar gern gemacht, ist aber technisch nicht möglich.

Zitat:
Und schließlich, was ist Energie überhaupt ?
Das ist die Millionenfrage. Wer wie ich an die Richtigkeit des Energieerhaltungspostulats glaubt, für den ist Energie die metaphysische Urform des Universums und alle individuellen Erscheinungsformen der Natur sind nur unterschiedliche Zustände dieser Urform. Energie ist Wirkendes, das Universum dessen Manifestation in Form von Wechselwirkendem, da Energie quantisiert vorliegt. Und die philosophische Begründung ist, daß das Sein als solches, um bei diesem philosophischen Ausdruck zu bleiben, nur so erreichen kann, daß sich Leben und damit Bewußtsein als notwendige Wechselwirkungsform bildet, die diesem Sein Selbsterkenntnis ermöglicht. Denn ohne Bewußtsein ist das Universum aus meiner Sicht sinnleer, denn wenn es nicht wahrgenommen werden kann, was wäre es dann? Nichts!

Das ist das Problem zwischen philosophischem Materialismus und Idealismus. Idealisten trennen Geist und Körper, deshalb betreiben sie Theologie, auch wenn Philosophen für Gott einen anderen Begriff erfunden haben. Für Materialisten wie mich kann man aber aus bereits genannten Gründen Körper und Geist nicht trennen wegen der Notwendigkeit eines Gedächtnisses als Vorstufe von Bewußtsein, und das erfordert Natur/Physis.

Mir hat auch noch nie ein Philosoph und auch kein Theologe begründen können, warum ein bewußter Gott ein Universum schaffen sollte mit einer derartigen Ansammlung von Leid, solch ein Gott müßte aus meiner Sicht einen gewaltigen Hang zur Perversion besitzen.

Gruß
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Ernst Ellert II
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-66:
(...)
Weil es keinen physischen Raum und keine physische Zeit gibt, Zeit wird erlebt und ist auf Leben beschränkt und Raum im Sinne von Volumen ist eine Eigenschaft von Feldern.
(...)
Energie ist Wirkendes, das Universum dessen Manifestation in Form von Wechselwirkendem, da Energie quantisiert vorliegt.
(...)
Wenn Zeit auf das Leben beschränkt ist,
wie können dann unbelebte Wechselwirkungen stattfinden die jede für sich auch "dauern"?
MfG Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
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Okotombrok
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo zusammen,

wenn man nach Uwebus googelt wird eines schnell deutlich:

Uwebus ist ein Forentroll

In diversen bekannten Foren ist er bereits gesperrt.
Er versucht überall allgemein anerkannte Theorien ad absurdum zu führen und will seine persönliche Wahrheit als allgemeingültig verkaufen.
Wenn ihm nicht geglaubt wird, und das tut niemand, wird er patzig bis beleidigend.
In seinen Ausführungen auf seiner Homepage sind viele fachliche Fehler von kompetenten Forenteilnehmern entdeckt worden und es liegt die Vermutung nahe, dass er einfach rückwärts gerechnet hat, um auf die richtigen Ergebnisse zu kommen.

Ich werde das Manu melden und hoffe, dass er im Sinne unseres Forums eine Entscheidung fällt.

mfg okotombrok
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
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Stueps
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1759-68:
Hallo zusammen,

wenn man nach Uwebus googelt wird eines schnell deutlich:

Uwebus ist ein Forentroll

Hallo Okotombrok,

ich weiß nicht, ob ich so weit gehen würde.

Ich habe schon vor einiger Zeit nach ihm gegoogelt, und ich stimme mit dem Rest deines Beitrages überein.
Ich habe hier einige eigene "Testballons" (Rotverschiebung, Impulsübertragung) gestartet - und wie erwartet wurden Einwände solcher Art und diesbezügliche Hinweise auf Unsinnigkeit von ihm ignoriert.
Ich für mich beschloss deshalb, seine Ideen nicht weiter zu verfolgen.

Aber!

Ich will es mal allgemein halten, und ein Zitat in Bezug auf Halton Arp anwenden:

Zitat:
Wenngleich Arp ob seiner Theorie viel Kritik erntet, wird seine Konsequenz auch gelobt. So meint der ehemalige Leiter des Max-Planck-Instituts, Rudolf Kippenhahn, zu Arp:

„Wir brauchen Leute wie ihn, sonst besteht die Gefahr, dass sich in der Wissenschaft Cliquen bilden, die keine Kritik von außen zulassen.“


Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Halton_Arp

Ich persönlich lasse mich gern von anderen Denkweisen inspirieren, u.a. aus zwei Gründen:

Ich kann für mich dann besser feststellen, was die Standardmodelle und -theorien und gängigen Lehrmeinungen taugen, und auch, wo diese Schwachstellen haben.
Zweitens ist es oft der "Querdenker-Faktor", der mir persönlich hilft, meine Sicht auf die Dinge dieser Welt besser "zu entwickeln".

Vorerst würde ich mich gegen eine Sperrung von Uwe aussprechen, auch wenn er in Sachen Respekt m. E. noch Einiges dazuzulernen hat.
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Wrentzsch
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
"Das einzige, was man sagen kann ist, daß die mittlere Energiedichte im Universum in etwa konstant sein muß, da sie sich ausgleicht. Und von solcher mittleren Energiedichte aus kann man dann eine physikalische Quantenfeldtheorie entwickeln."
Uwe, das muß falsch sein, es muß differenzen geben, sonst wäre Ausgleich sinnlos und dann bewegt sich nichts!
Was verursacht aber die Differenzen, damit Bewegung im Quantenschaum ist?

Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 13.03.2011 um 21:47 Uhr.
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Uwebus
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1759-67:
Wenn Zeit auf das Leben beschränkt ist,
wie können dann unbelebte Wechselwirkungen stattfinden die jede für sich auch "dauern"?
Das "Dauern" findet ja lediglich in deinem Gedächtnis statt, die unbelebte Natur verändert sich nur ständig. Wenn ein Apfel vom Baum fällt, dann "dauert" das für einen Beobachter, der den Apfel fallen sieht, also die ganze Fallstrecke im Gedächtnis abspeichert, der Apfel selbst aber fällt nur, für den gibt es keine Dauer.
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Ernst Ellert II
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-71:
(...)
Das "Dauern" findet ja lediglich in deinem Gedächtnis statt, die unbelebte Natur verändert sich nur ständig. Wenn ein Apfel vom Baum fällt, dann "dauert" das für einen Beobachter, der den Apfel fallen sieht, also die ganze Fallstrecke im Gedächtnis abspeichert, der Apfel selbst aber fällt nur, für den gibt es keine Dauer.
Was Du schreibst bedeutet aber, das Deiner Auffassung nach, eine physikalische Wechselwirkung wandelbar ist.
Kuckt jemand zu "dauert" der Fall des Apfels vom Baum. (gemäß der Vorgaben durch Grav. Luftwiderstd. Temp. Luftdruck ect.)
Kuckt niemand zu ist er sofort unten, ohne das es "dauert"???
Dafür gibt es keine bekannten Parameter.
Völlig egal ob nun jemand zusieht oder nicht, der Fall des Apfels "dauert" in jedem Fall.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
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Uwebus
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1759-68:
uwebus....
Er versucht überall allgemein anerkannte Theorien ad absurdum zu führen und will seine persönliche Wahrheit als allgemeingültig verkaufen.
Wenn ihm nicht geglaubt wird, und das tut niemand, wird er patzig bis beleidigend.
In seinen Ausführungen auf seiner Homepage sind viele fachliche Fehler von kompetenten Forenteilnehmern entdeckt worden und es liegt die Vermutung nahe, dass er einfach rückwärts gerechnet hat, um auf die richtigen Ergebnisse zu kommen.

Ich werde das Manu melden und hoffe, dass er im Sinne unseres Forums eine Entscheidung fällt.
Dann melde dies mal. Aber vorher zeigst du mir mal die Stellen in meiner HP, die von "kompetenten Forenteilnehmern" widerlegt wurden. Es ist nämlich immer die gleiche Chose:

Obwohl mein Modell zu gleichen Ergebnissen führt wie die von dir angeführten "allgemein anerkannten Theorien" und darüber hinaus noch Vorhersagen trifft, die empirisch bestätigt werden, für die aber Physiker bisher keine eigenen Vorhersagemöglichkeiten haben, bin ich der CRANK und der Rest der Welt besitzt die Wahrheit.

Warum wohl spreche ich immer von meinem Modell? Weil es Wahrheit nicht gibt, denn auch die "allgemein anerkannten Theorien" sind eben nur Theorien. Jedesmal, wenn ich Physiker bitte, mir Fehler nachzuweisen, stoße ich auf totales Schweigen, obwohl gerade diese studierten Fachleute ja in der Lage sein müßten, Fehler zu erkennnen. Aber bis heute habe ich trotz jahrelanger Bemühungen nicht eine einzige sachliche Stellungnahme bekommen, nur in diversen Foren Anpöbeleien wie deine heutige hier.

Was euch anscheined wurmt ist die Tatsache, daß euch Argumente fehlen, mit denen ihr meine Berechnungen widerlegen könnt, denn nur damit könntet ihr punkten. Aber da euch das nicht gelingt, versucht ihr mich mundtot zu machen wie das schon in andern Foren der Fall war. Statt sachlicher Argumente mobbing, das kenn ich bereits mehrfach. Ich hoffe, daß die Forenleitung hier dein Ansinnen durchschaut und wenn du so gescheit bist wie du hier kundtust, dann stell deine fachliche Kritik im Gästebuch meiner HP ein, damit alle Welt sie lesen kann.

Und nun noch eines: Wenn ich deiner Meinung nach nur zurückgerechnet habe, dann zeig mir mal ein Physikbuch, in dem die Größen von Atomen und Molekülen über ein Gravitationsmodell abgeschätzt werden können, sei es die RT oder Newton. Und ein Physikbuch, welches über ein Quantenfeldmodell den Abstand zwischen Sonnen und Galaxien in etwa vorhersagen kann. Und ein Physikbuch, in dem Plancklänge und Planckzeit anhand eines Feldmodells erklärt werden. Ich bin gespannt auf deine Literaturhinweise.
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Harti
Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-71:
Das "Dauern" findet ja lediglich in deinem Gedächtnis statt, die unbelebte Natur verändert sich nur ständig. Wenn ein Apfel vom Baum fällt, dann "dauert" das für einen Beobachter, der den Apfel fallen sieht, also die ganze Fallstrecke im Gedächtnis abspeichert, der Apfel selbst aber fällt nur, für den gibt es keine Dauer.

Hallo Uwebus,
man könnte Deine Erklärung vieleicht noch weiter begründen, indem man darauf hinweist, dass Dauer (Zeit) in unserer Vorstellung dadurch entsteht, dass man das Fallen des Apfels zum Beispiel zum Ticken einer Uhr in Beziehung setzt (mit der Uhr vergleicht) und dabei feststellt, dass die Uhr während des Fallens 3 Mal getickt hat, das Fallen also 3 Sekunden gedauert hat.

Zeit entsteht damit allein in unserer Vorstellung durch Wahrnehmung von zwei Veränderungen (Herstellung von zwei Beziehungen).
Erläutert mit Deinem Beispiel:

1. Räumliche Veränderung Apfel am Baum zu Apfel am Boden

2. Die Vorstellung von Dauer des erstgenannten Vorgangs entsteht dadurch, dass er mit anderen Vorgängen (Veränderungen) in Beziehung gesetzt (verglichen) wird, z.B. mit dem Gang einer Uhr.

Ich bin daher Deiner Meinung, dass Zeit ein Produkt unseres Denkens ist, mit dem wir die Wirklichkeit zu erfassen versuchen.

MfG
Harti

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Uwebus
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1759-70:
"Das einzige, was man sagen kann ist, daß die mittlere Energiedichte im Universum in etwa konstant sein muß, da sie sich ausgleicht. Und von solcher mittleren Energiedichte aus kann man dann eine physikalische Quantenfeldtheorie entwickeln."
Uwe, das muß falsch sein, es muß differenzen geben, sonst wäre Ausgleich sinnlos und dann bewegt sich nichts!
Was verursacht aber die Differenzen, damit Bewegung im Quantenschaum ist?
Die Differenzen sind feldintern, deshalb habe ich ein Perpetuum mobile entworfen. Da ein Quantenfeld oszilliert, ergeben sich Wechselwirkungen zwischen diesen Quantenfeldern. Was die mittlere Energiedichte anbelangt, denk an einen Druckkessel, der Innendruck ist "konstant", aber jedes Gasmolekül bewegt sich unterschiedlich. Der Druck ist ein statistischer Mittelwert der Molekülimpulse auf die Kesselwandung. Im Universum entspricht der Kesseldruck dem Vakuumdruck [N/m²] bzw. der Vakuumenergiedichte [Nm/m³], wobei hier Felder wirken, keine Teilchen.

Gruß
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Uwebus
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1759-72:
Völlig egal ob nun jemand zusieht oder nicht, der Fall des Apfels "dauert" in jedem Fall.
Nein, da bin ich andrer Auffassung, das "Dauern" geschieht in deinem Hirn, denn Dauer enthält Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und die müssen ja erst einmal erzeugt werden. Wie will denn ein Uhrzeiger Vergangenheit und Zukunft herstellen? Der ist immer reine Gegenwart, egal, wo er gerade steht.
Philosophen sprechen vom SEIN als solchem, nicht vom WAR oder WIRD SEIN.
SEIN IST, daß es sich verändert, ist seiner Dynamik geschuldet, aber die Erinnerung an vergangene oder Projektionen auf zukünftige Zustände benötigen ein Bewußtsein. Zeit beruht auf Vergleichen unterschiedlicher Speicherwerte gestern - heute - morgen.

Gruß
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Ernst Ellert II
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-76:
Nein, da bin ich andrer Auffassung, das "Dauern" geschieht in deinem Hirn, denn Dauer enthält Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und die müssen ja erst einmal erzeugt werden. Wie will denn ein Uhrzeiger Vergangenheit und Zukunft herstellen? Der ist immer reine Gegenwart, egal, wo er gerade steht.
Philosophen sprechen vom SEIN als solchem, nicht vom WAR oder WIRD SEIN.
SEIN IST, daß es sich verändert, ist seiner Dynamik geschuldet, aber die Erinnerung an vergangene oder Projektionen auf zukünftige Zustände benötigen ein Bewußtsein. Zeit beruht auf Vergleichen unterschiedlicher Speicherwerte gestern - heute - morgen.

Gruß
Deine Auffassung in allen Ehren.
Du schreibst in Beitrag-Nr. 1759-75...
Zitat:
Da ein Quantenfeld oszilliert, ergeben sich Wechselwirkungen zwischen diesen Quantenfeldern.
Ferner ist auf Deiner HP an vielen Stellen von Schwingungen und Frequenzen die Rede.
Wie will man eine Schwingung definieren ohne Dauer?
Eine Frequenz ohne "t" ist nicht praktikabel.
Oder sehe ich das aus Deiner Sichtweise herraus falsch? Wenn ja, warum?

Gruß
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Ernst Ellert II
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1759-74:
(...)
Zeit entsteht damit allein in unserer Vorstellung durch Wahrnehmung von zwei Veränderungen (Herstellung von zwei Beziehungen).
Erläutert mit Deinem Beispiel:

1. Räumliche Veränderung Apfel am Baum zu Apfel am Boden

2. Die Vorstellung von Dauer des erstgenannten Vorgangs entsteht dadurch, dass er mit anderen Vorgängen (Veränderungen) in Beziehung gesetzt (verglichen) wird, z.B. mit dem Gang einer Uhr.
(...)
Hallo Harti und guten Tag.
Im Umkehrschluss würde die Argumentation bedeuten,
das die letztem tausend Kilometer die Du auf unseren Strassen zurückgelegt hast,
auch erst entstanden sind durch den Vergleich mit einem Meter und den Gebrauch eines Kilometerzählers.

Die "Dauer" eines Vorganges, sei es nun der herab fallende Apfel,
die Erde die sich um sich selbst dreht, oder jeder andere Vorgang einer Veränderung,
bleibt doch in jedem Fall die selbe.
An der Dauer eines Vorganges ändert sich nichts, ob man ihn nun beobachtet, oder nicht.
Ob man ihn mit irgentetwas anderem vergleicht, oder nicht, er bleibt konstant.
Abgesehen natürlich von relativistischen Einflüssen.
Unsere Biosphäre verdankt auch dieser "Zuverlässigkeit" ihr Dasein.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Uwebus
Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1759-77:
Wie will man eine Schwingung definieren ohne Dauer?
Eine Frequenz ohne "t" ist nicht praktikabel.
Oder sehe ich das aus Deiner Sichtweise heraus falsch? Wenn ja, warum?
Genau da liegt doch das Problem der Zeit, im "man", "man" definiert, mißt, beurteilt, denkt usw. Was aber ist ohne "man"? Dann gibt es keine Messung, Definition, Beurteilung, kein Denken. Der Fehler, den Physker begehen im Zusammenhang mit dem Begriff Zeit ist aus meiner Sicht der, daß sie immer aus ihrem Bewußtsein heraus abstrahieren und meinen, das, was sie beobachten müsse auch so sein, wenn es keine Beobachter gäbe.

Wenn es keine Beobachter gäbe, die per Gedächtnis und Bewußtsein einen dynamischen Prozeßabschnitt in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unterteilen können, dann gibt es keine Prozesse, sondern immer nur einen sich verändernden Gegenwartszustand und Gegenwart ohne Vergangenheit und ohne Zukunft ist zeitlos, denn Zeit ist immer Delta-t, nicht "t", wie du schreibst, hat also Anfang und Ende. Wenn es 13°° Uhr ist, dann doch nur deshalb, weil in deinem Gedächtnis der Wert 12°° Uhr gespeichert ist, und daß wir im Jahr 2011 leben ist doch bedingt dadurch, daß wir ein Jahr 0 definiert haben.

Was sagt denn die Energiedimension E = [kg·m²/s²] ? Es gibt ein Etwas, das man Masse getauft hat, und das verändert sich. Veränderung erfordert Ausdehnung, ein mathematischer Punkt kann sich nicht verändern. Also ist Energie ein ausgedehntes, sich veränderndes Etwas. Mehr sagt doch die Energiedimension nicht. Zeit erzeugt jetzt der Beobachter, indem er eine Veränderung normt, z.B. bei einem Oszillator eine ganze Schwingung als Bezugsgröße definiert, um damit andere Veränderungen vergleichen und bewerten zu können. Aber dem Oszillator ist doch Zeit egal, der oszilliert, ob da einer zuschaut oder nicht.

Wenn dir bewußt wird, daß es kein "t", sondern nur ein "delta-t" gibt, dann verstehst du die Zeit.
Gruß
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Wrentzsch
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Druck entsteht als Ergebnis von Kontakt der Beteiligten und Kontakt als Ergebnis von Bewegung(Unschärfe im Quantenfeld).
Wäre dann die Ursache der Bewegung der Ausgleich von Differenzen innerhalb des Feldes?
Sind die Felder dann Teile des größeren Feldes, die mit den gleichen Ausgleichsgesetzen in Unruhe gehalten werden?
Ich weis das du Dieses auch gemeint hattest.
Das größere Feld ist dann bei Dir das Universum?

Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 14.03.2011 um 14:05 Uhr.
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