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Technisches Quantenfeld-Zeitmodell

Thema erstellt von Uwebus 
Dieses Thema wurde für weitere Beiträge gesperrt!

Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Uwe, so gehts nicht. Von vorne bitte. Du selbst hast Anaximander vorgeschlagen, um aber sofort zu zwei Schlagworten aus der Metaphysik des Aristoteles zu hüpfen.
Ganz, ganz langsam und von vorne. Und halte es -in bester wissenschaftlicher Manier- bitte für möglich dich zu irren.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-134:
Wo postuliere ich, daß das nicht möglich wäre? Galaxien bewegen sich doch auch gegenseitig und damit können sowohl Rot- als auch Blauverschiebungen aufgrund des Dopplereffektes auftreten.
(...)
Hier!! http://uwebus.de/rzg6/094.htm
Zitat:
Alle Beobachtungen weisen nun auf Lichtermüdung und Integration des ermüdeten Lichtes in den Galaxien hin, warum hier Physiker sich immer noch weigern, dies zur Kenntnis zu nehmen, ist mir ein Rätsel. Vielleicht hat dies ja etwas mit fehlendem Mut zu tun:
Und hier!
Zitat:
Arche Seite 28
Das Universum expandiert nicht, Licht gibt Energie ab und da die Wellengeschwindigkeit eine Mediumgeschwindigkeit (Vakuum ist Medium!) ist, macht sich die Ermüdung als Spinrückgang mit der damit verbundenen Frequenzabnahme bemerkbar.
...und vor allen anderen Stellen hier ...
Zitat:
Beitrag-Nr. 1759-104 Im "8° Spiel" habe ich in der Skizze "Bose-Einstein-Kondensat" für Lichtermüdung einen Ermüdungsfaktor f* ~ f^(-1/3) ermittelt, d.h. mit zunehmender Ermüdung = abnehmender Frequenz erhöht sich dieser Faktor, die Ermüdung pro Lichtjahr verstärkt sich also mit der Laufzeit des Lichtes.
Die Mathe-Profis unter uns können ja mal nachrechnen was bei Deiner Formel und der vorgegebenen Entfernung an Verlangsamung rauskommt.
Bei 2,5 Milliomen Lichtjahren Distanz ist der Spielraum für eine Verschiebung des Spektrums ins blaue gleich null. Nach Deiner Rechnung.

Woher kommt der plötzliche Sinneswandel was den Doppler-Effekt angeht. Der hat bisher bei Deinen ....
nennen wir es mal Betrachtungen, auch keine Rolle gespielt. Da hieß es immer nur "Lichtermüdung".

MfG Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 43, Mitglied seit 13 Jahren
Betrifft u.a, Beitrag 1759-126 und 1759 - 127 " von Hans "Nachbar Galaxie Andromeda ins blaue verschoben"


Hallo Uwebus,
möchte an dieser Stelle, Deine Ausführungen im Detail nicht weiter kommentieren. Die Aussagen
sprechen für sich.
Auf jeden Fall, gehe ich mit Hans konform, dass die Entfernung von Galaxien / Fixsternen e.c., mit der
Farbe des Lichtes nichts aber auch nichts zu tun hat.
Frauenhofer hat mit der Spektralanalyse, Kirchhoff und Bunsen haben mit der Ausarbeitung der Methode,
die Unterscheidungsmerkmale des Lichtes herausgearbeitet.
Nach der Färbung unterscheiden wir drei Gruppen:
"Weiße Sterne, von denen manche einen bläulichen Schimmer zeigen ( bis ins blaue verschoben)"
"Gelbe Sterne, deren Spektrum im großen Maße der Sonne ähnelt"
"Rote Sterne, ihr Spektrum enthält neben dunklen Linien Bänder, die die Ursache, ihrer roten Färbung sind"

Die drei Farbengruppen sind zugleich Entwicklungsstufen der Sterne / Galaxien...
Die erste Gruppe stellt den Jugendzustand und vollste Kraftentwicklung dar, die zweite Gruppe befindet
sich im Anfangsstadium des Abkühlungsprozesses, die dritte zeigt deutliche Alterserscheinungen.

So sind auch Lichtschwankungen ( Intensität in der Helligkeit), Auftauchen und Verschwinden der " neuen Sterne"
am Fixsternhimmel, sowie Fixsternkatastrophen: "Die Nova pictoris und die Nova aquilä", kurz brennende
Welten, kein Maß von Entfernungen .
Signatur:
"In einigen Jahren werden diejenigen,
die zu diesen Angebot NEIN gesagt
haben, Gefahr laufen, für diejenigen
arbeiten zu müssen, die Ja gesagt
haben"
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Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1759-68:
Hallo zusammen,

wenn man nach Uwebus googelt wird eines schnell deutlich:

Uwebus ist ein Forentroll

In diversen bekannten Foren ist er bereits gesperrt.
Er versucht überall allgemein anerkannte Theorien ad absurdum zu führen und will seine persönliche Wahrheit als allgemeingültig verkaufen.
Wenn ihm nicht geglaubt wird, und das tut niemand, wird er patzig bis beleidigend.
In seinen Ausführungen auf seiner Homepage sind viele fachliche Fehler von kompetenten Forenteilnehmern entdeckt worden und es liegt die Vermutung nahe, dass er einfach rückwärts gerechnet hat, um auf die richtigen Ergebnisse zu kommen.

Ich werde das Manu melden und hoffe, dass er im Sinne unseres Forums eine Entscheidung fällt.

mfg okotombrok
Aufgrund vergangener Geschehnisse im Zeitforum kann ich die Befürchtungen natürlich nachvollziehen, Uwebus würde das Forum früher oder später auf den Kopf stellen. Im Moment sehe ich jedoch keinen Handlungsbedarf. Was er in anderen Foren veranstaltet ist erst mal zweitrangig. Im Zeitforum sind auch Meinungen erwünscht, die gegen das vorherrschende Denkmodell oder die allgemeine Weltanschauung gerichtet sind. Sollte sich Uwebus in irgendeiner Form im Ton vergreifen oder gegen die Forenregeln verstoßen, bitte ich um Verwendung der "Beitrag melden" Funktion.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Ich halte den guten Uwe nicht für einen Forentroll. Er kann nerven, aber ihr müßt ja nicht mit ihm diskutieren, dann hält er sich auch zurück. Wir hatten hier schon echte Trolle, die eine wirkliche Gefahr fürs Forum waren.

Grüße
zara.t.
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1759-141:
Uwe, so gehts nicht. Von vorne bitte. Du selbst hast Anaximander vorgeschlagen, um aber sofort zu zwei Schlagworten aus der Metaphysik des Aristoteles zu hüpfen.
Ganz, ganz langsam und von vorne. Und halte es -in bester wissenschaftlicher Manier- bitte für möglich dich zu irren.
In Bezug auf Anaximander habe ich nur die Begriffe gewechselt und die Unterteilung des apeiron in Substanz und Form des Aristoteles gewählt, weil beim apeiron kein Bezug auf die Veränderung dessen physischer Manifestation genommen wird.
Das apeiron genauso wie die Substanz sind metaphysische Größen, die Form bei Aristoteles deren physische Manifestation, die fehlt beim apeiron. Aber ich unterstelle Anaximander, daß auch er sich bewußt war, daß sich die physische Welt ständig verändert.

Und daß ich dem Irrtum unterliege wie jeder andere Modellbauer auch wiederhole ich doch ständig, denn Induktionen können nur geglaubt, nicht bewiesen werden. Es kann ja sogar sein, daß der Vatikan recht hat mit seinem Schöpfungsmodell, dann steh ich spätestens nach der Jordanüberquerung auf dem Schlauch und darf keine Harfe spielen.

Gruß
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1759-142:
Woher kommt der plötzliche Sinneswandel was den Doppler-Effekt angeht. Der hat bisher bei Deinen ....
nennen wir es mal Betrachtungen, auch keine Rolle gespielt. Da hieß es immer nur "Lichtermüdung".
Ganz einfach, weil ich gedanklich von einem unendlichen Universum ausgehe und davon, daß es aus Energiefeldern aufgebaut ist, da spielen örtliche Relativbewegungen keine Rolle. Denn die Relativgeschwindigkeit zwischen zwei benachbarten Objekten spielt bei Distanzen von bis zu 10^10 Lichtjahren keine Rolle mehr, sonst gäbe es die allgemeine Rotverschiebung nicht. Aber es gibt mit Sicherheit auch beobachtbare Rot-/Blauverschiebung im rotverschobenen Bereich, denn auch hier machen sich die Drehungen der Galaxien in der Frequenz der Sterne einer einzelnen Galaxie und deren Relativgeschwindigkeit zu uns bemerkbar. Der Dopplereffekt ist eine unbedeutende Nebenerscheinung im Universum bei Betrachtung der Lichtermüdung über kosmische Entfernungen, genauso wie die Lichtbeugung infolge der im Raum verteilten Galaxien, denn auch im letzteren Falle macht die sich nur bemerkbar bei sog.Gravitationslinsen, ansonsten kann man von "geradliniger" Ausbreitung des Lichtes ausgehen.

Gruß
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Nepomuk schrieb in Beitrag Nr. 1759-143:
Auf jeden Fall, gehe ich mit Hans konform, dass die Entfernung von Galaxien / Fixsternen e.c., mit der Farbe des Lichtes nichts aber auch nichts zu tun hat.
Es geht doch hier nicht um die Frage der Farbe, sondern um die Rotverschiebung des Lichtes. M.W. werden hier für die Entfernungsbestimmung sog. Kerzen genommen, also unter sich in etwa gleiche Sterne/Galaxien in unterschiedlicher Entferung zu uns. Daß es Sterne/Galaxien in unterschiedlichem Entwicklungszustand gibt, hat doch mit der Rotverschiebung nichts zu tun. Eine Kugelgalaxie und eine Spiralgalaxie sind ja auch unterschiedlich, vermutlich auch in ihrem Entwicklungszustand, aber Entwicklung heißt doch nicht, daß die nicht auch ein Kreisprozeß sein kann. Energieerhaltung bedeutet doch nicht, daß Evolution nur in eine Richtung erfolgen kann, sie erlaubt Kreisprozesse. Daß es einen Zeitpfeil im Universum gäbe halte ich für eine Mähr, denn das bedeutete am Ende aller Tage Schöpfung.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Uwebus am 18.03.2011 um 23:51 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-147:
(...)
Denn die Relativgeschwindigkeit zwischen zwei benachbarten Objekten spielt bei Distanzen von bis zu 10^10 Lichtjahren keine Rolle mehr, sonst gäbe es die allgemeine Rotverschiebung nicht.
(...)
Und trotzdem ist das Licht der Andromeda welches bei uns ankommt ins blaue verschoben.
Was nicht der Fall sein darf wenn Deine Aussage stimmt.
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-147:
(...)
Aber es gibt mit Sicherheit auch beobachtbare Rot-/Blauverschiebung im rotverschobenen Bereich, denn auch hier machen sich die Drehungen der Galaxien in der Frequenz der Sterne einer einzelnen Galaxie und deren Relativgeschwindigkeit zu uns bemerkbar.
(...)
Diesem Umstand wird dadurch Rechnung getragen, das die Lichtemissionen der Zentrumsbereiche gemessen werden.
Im Gegensatz zu den äußeren Peripherie-Bereichen treten diese Effekte im Zentrum nicht auf,
weil sich dort nichts auf den Betrachter zu oder von ihm weg bewegt.
Auch finden sich zwischen uns und Andromeda kein Gravitationslinsen oder ähnliche Phänomene.
An der Ausgangssituation hat sich also nichts geändert.
1. Das Licht von Andromeda kommt hier ins blaue verschoben an (weil Andromeda und Milchstrasse sich nähern)...obwohl es das
2. Auf Grund der von Dir postolierten Lichtermüdung gar nicht dürfte!
Alle Versuche von Dir, das Dilemma aufzulösen sind bisher fehlgeschlagen.

Fazit: Wenn die von Dir angenommene Lichtermüdung nicht stattfindet,
denn sonst müste das Licht von Andromeda unzweifelhaft ins rote verschoben sein,
dann ist für alle anderen Rotverschiebungen auch der Dopplereffekt verantwortlich,
aber keinesfalls "müdes Licht" oder eine "Lichtermüdung" oder was immer Du Dir vorstellst.
So schwer kann das doch nicht sein diese beiden Alternativen auseinander zu halten.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
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Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1759-132:
beim Dopplereffekt reicht reine Mechanik.

Hallo Stueps,

wir haben wohl wieder mal übersehen, dass Dopplereffekt und kosmologische Rotverschiebung Zweierlei sein soll. Kannst Du bei Wikipedia unter "Rotverschiebung" nachlesen. Die Erklärung des normalen Dopplereffekts ist mir durchaus bekannt. Trotzdem vielen Dank für Deine Erklärungen.
Ich verstehe die Darstellung bei Wikipedia so, dass die herrschende Theorie von zwei verschiedenen Räumen (???) ausgeht; dem durch Gravitationswirkungen bestimmten Raum in den Galaxien und im Verhältnis der Galaxien zueinander. In diesem Bereich kann der normale, von Dir beschriebene Dopplereffekt zur Bestimmung von Bewegungen verwendet werden und die durch Ausdehnung der "Raumzeit" bedingte kosmologische Rotverschiebung.

Diese Unterscheidung verstehe ich nicht. Ich habe den Eindruck, dass lediglich durch Verwendung von zwei verschieden mathematischen Modellen Verwirrung produziert wird.

Ich bin allerdings weiterhin der Ansicht, dass kurzwellige elektromagnetische Strahlung energiereicher ist als langwellige. Dies kommt in dem Artikel auch zum Ausdruck. Es bleibt also die Frage, wo verbleibt die Energie des Lichts, bei dem auf seinem Weg von der Emission zum Empfänger eine Rotverschiebung erfolgt ?

MfG
Harti
Signatur:
Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1759-149:

An der Ausgangssituation hat sich also nichts geändert.
1. Das Licht von Andromeda kommt hier ins blaue verschoben an (weil Andromeda und Milchstrasse sich nähern)...obwohl es das
2. Auf Grund der von Dir postolierten Lichtermüdung gar nicht dürfte!

Fazit: Wenn die von Dir angenommene Lichtermüdung nicht stattfindet,
denn sonst müste das Licht von Andromeda unzweifelhaft ins rote verschoben sein,
dann ist für alle anderen Rotverschiebungen auch der Dopplereffekt verantwortlich,
aber keinesfalls "müdes Licht" oder eine "Lichtermüdung" oder was immer Du Dir vorstellst.
So schwer kann das doch nicht sein diese beiden Alternativen auseinander zu halten.

Tut mir leid, ich versteh hier deine Argmentation nicht. Der Abstand Milchstraße-Andromeda beträgt 2,6·10^6 Lichtjahre, das ist ein kosmischer "Nahbereich", die Lichtermüdung aber ist ein Phänomen über große Distanzen. Ich hab es doch vorgerechnet im 8° Spiel, schau dir die Reichweiten von Röntgenstrahlen an. Und da die Ermüdung nicht linear erfolgt, sondern progressiv, ist der Effekt im Nahbereich kaum auszumachen, so daß hier der Dopplereffekt sich stärker bemerkbar macht als die Ermüdung. Und weil Ermüdung progressiv erfolgt, enststeht auch der Eindruck, daß sich das Universum beschleunigt ausdehnt, wenn man Lichtermüdung ausschließt.

Aber ich habe hier einen ganz anderen Vorschlag zu machen, über den wir mal sprechen sollten:

Mein Modell geht von Energieerhaltung aus. Alles andere lassen wir mal beiseite. Jetzt fordere ich alle, die auch an Energieerhaltung glauben, auf, daß jeder ein eigenes Energiemodell vorstellt:

Was ist Energie, aus was besteht sie, wie funktioniert sie.

Jeder macht eine Skizze, beschreibt sie, dimensioniert sie und stellt ihr Prinzip anhand einer Gleichung dar. Da ich bereits ein Modell habe, schlage ich vor, wir einigen uns auf die Energiemenge E = h/s, dann können wir die Modelle vergleichen.

Und dann erklärt jeder anhand seines Modells die Phänomene Raum, bestehend aus Materie und Vakuum, die Zeitentstehung und das Prinzip Gravitation. Und begründet die getroffenen Postulate, die zu seinem Modell führen.

Erst dann hat es m.E. Sinn, weiter zu diskutieren, denn sonst treffen nur Weltanschauungen aufeinander. Ich habe im Rahmen meiner Philosophiesemester versucht, hier mit Philosophen ins Gespräch zu kommen, aber das scheiterte grundsätzlich an der Frage der technischen Modellierung von Energie. Philosophen sind wortgewaltig, aber schlecht zu Fuß, wenn es um technischen Modellbau geht. Und von Physikern kenne ich bis heute kein Energiemodell, welches die o.g. Begriffe erklärt.

Also macht euch mal daran, eigene Modelle zu Papier zu bringen.

Gruß
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1759-150:
Es bleibt also die Frage, wo verbleibt die Energie des Lichts, bei dem auf seinem Weg von der Emission zum Empfänger eine Rotverschiebung erfolgt ?

Hallo Harti,

ich wollte eigentlich schon im letzten Beitrag schreiben, dass die kosmologische Rotverschiebung und der Dopplereffekt zwei verschiedene Schuhe sind. Hab ich denn zum Schluss vergessen. Uwe zuliebe sollten wir aber die Diskussion in einen anderen Thread verschieben. erst wenn es für Uwe´s Modell relevant wird, können wir ja hier wieder einsteigen. Ich such mal eben, ich bin der Meinung, einen entsprechenden Thread gibts schon.
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Was ist Energie, aus was besteht sie, wie funktioniert sie ?

Energie hält die Welt in Bewegung, solang es Temperaturdifferenzen / Energie-unterschiede im Universum gibt.
Das wir verschiedene Energieformen erleben können bedarf eines gemilderten Klimas, es muß also verhältnismäßig kühl sein, verglichen mit der Energiedichte der Sonne.

Am "Anfang" steht demnach ein Symetriebruch, der Unterscheidung erlaubt. Energie braucht Bewegung und Potenzial-unterschied.
Das muß nicht mit Urknall gleich gesetzt werden, es reicht der Ausfall aus der Gleichförmig- / +zeitigkeit.

siehe evtl. etwas alpha-Centauri dazu :

http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alp...


Als kleinste Energiemenge stelle ich mir ein Quant vor, wobei eine bildliche Vorstellung schwer fällt, ob der minimalen Ausmaße von Quanten.

Sie werden als Wellenfunktion beschrieben und stellen - so meine ich - Fraktale dar.
Etwas ausführlicher beschreibe ich das in Beitrag-Nr. 1572-24 und Beitrag-Nr. 1572-32 im Sinne des Beitrag-Nr. 1424-59 .

Etwas später kam mir die Idee, dass der gravitative Druck, von dem ich ausging, durch ein universum-weites BEC erzeugt werden könnte,
das auf Materie abstoßend wirkt und diese zu Galaxien zusammen schiebt.

Zeit erkläre ich mir also als Fünf-dimensionales Gefüge und die auch uns inne wohnende Lebensenergie hat für mich göttlichen Charakter .

Es ist diese Lebensenergie, die mich glauben läßt, wir werden ewig leben, trotz Tod - weil wir Götter sind ... im Sinne eines Supremums.

Woraus Energie nun besteht ? Es bleibt spannend ...


Real
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All sind alle
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1759-153:
Energie hält die Welt in Bewegung, solang es Temperaturdifferenzen / Energie-unterschiede im Universum gibt.
Das wir verschiedene Energieformen erleben können bedarf eines gemilderten Klimas, es muß also verhältnismäßig kühl sein, verglichen mit der Energiedichte der Sonne.

Am "Anfang" steht demnach ein Symetriebruch, der Unterscheidung erlaubt. Energie braucht Bewegung und Potenzial-unterschied.
Das muß nicht mit Urknall gleich gesetzt werden, es reicht der Ausfall aus der Gleichförmig- / +zeitigkeit.
Hier stellen sich doch gleich mehrere Fragen:
1) Energie hält die Welt in Bewegung: Sind Energie und Welt verschiedene Entitäten?
2) Wenn Symmetrie herrschte, warum kam es dann zu einem Symmetriebruch? Dazu muß doch schon Dynamik/Zeit existiert haben, denn ein Bruch hat ein vorher und ein danach.

Zitat:
siehe evtl. etwas alpha-Centauri dazu :
Das hab ich mir abgewöhnt, weil da keine Antworten auf meine Fragen erfolgen.

Zitat:
Als kleinste Energiemenge stelle ich mir ein Quant vor, wobei eine bildliche Vorstellung schwer fällt, ob der minimalen Ausmaße von Quanten.
Das ist kein Argument, dazu gibt es Vergrößerungsmaßstäbe. Meine Arche hat auch nur ein Volumen von 1,66·10^-26 m³, trotzdem kann man sie gut auf einem DIN A4 Blatt darstellen.

Zitat:
Sie werden als Wellenfunktion beschrieben und stellen - so meine ich - Fraktale dar.
Generell können Wellen nur existieren, wenn Raum vorhanden ist, in dem sie schwingen können. Das ist z.B. auch das Problem der Strings, das sind ebenfalls 1-dimensionale und damit volumenlose mathematische Größen, die sollen aber physische Wirkungen erzielen. Wie macht das eine inhaltsleere Größe und was ist das Umfeld (der notwendige Raum), in dem sie sich aufhalten?

Zitat:
Etwas später kam mir die Idee, dass der gravitative Druck, von dem ich ausging, durch ein universum-weites BEC erzeugt werden könnte, das auf Materie abstoßend wirkt und diese zu Galaxien zusammen schiebt.
Also Materie wird im Raum zusammengeschoben? Dann haben wir schon 3 unerklärte Größen, ein BEC, einen Universumsraum und Materie.

Zitat:
Zeit erkläre ich mir also als Fünf-dimensionales Gefüge und die auch uns inne wohnende Lebensenergie hat für mich göttlichen Charakter.
Das mit den 5 Dimensionen mag ja mathematisch funktionieren, aber technisch? Und der "götttliche" Charakter, den gibt es bei mir auch im Sinne pantheistischer Energie, d.h. Energie ist die Voraussetzung zur Erzeugung von Bewußtsein, das Universum aus meiner Sicht eine "Fabrik" zur Erzeugung von Bewußtsein und jede Galaxie eine autonome Produktionsanlage.

Zitat:
Woraus Energie nun besteht ? Es bleibt spannend ...
Wenn "göttlich", dann philosophisch metaphysich, damit kann man sich bei Aristoteles bedienen und dessen Substanz mechanistisch darstellen. Man benötigt nur ein einziges Postulat, um Energie zu Papier zu bringen, und erstaunlicherweise lassen sich damit so einige Beobachtungen der Neuzeit unter einen Hut bringen. Deshalb warte ich auf Gegenvorschläge, die sich ebenfalls technisch nachvollziehbar zu Papier bringen lassen.

GRuß

Beitrag zuletzt bearbeitet von Uwebus am 20.03.2011 um 11:16 Uhr.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Uwe,

hättest du nicht Lust einen neuen Thread zum Thema APEIRON zu eröffnen?

Gruß
zara.t.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Uwe:
Zitat:
Hier stellen sich doch gleich mehrere Fragen:
1) Energie hält die Welt in Bewegung: Sind Energie und Welt verschiedene Entitäten?
2) Wenn Symmetrie herrschte, warum kam es dann zu einem Symmetriebruch? Dazu muß doch schon Dynamik/Zeit existiert haben, denn ein Bruch hat ein vorher und ein danach.


zu 1 : ja, damit sich etwas ereignen kann, was wir dann Welt nennen, braucht es Energie, aber diese Energie muß Qualitäten besitzen wie Information, Ordnung, Entropie. IMHO ist es wenig zielführend Energie ontologisch als grundlegende Größe zu setzen. Man darf IMHO nicht sagen, die Welt besteht aus Energie, noch weniger darf man sagen sie bestünde aus Materie.

zu2: Am Anfang, en arche, herrschte absolute Symmetrie - das operative Nichts. Kein Raum. keine Zeit, keine Unterschiede - Nichts. Dieser Zustand ist instabil. Er zerfällt qua spontanen Symmetriebrüchen. Jetzt erst entsteht das, was denkende Wesen Milliarden Jahre später Zeit nennen werden. Dieses Entstehen ist außerhalb der Zeit. Es gibt kein zeitliches Vorher.

Etwas kann aus Nichts dank der Energie-Zeit-Unschärfe entstehen. Die Energie ändert sich nicht im Laufe der diversen Symmetriebrüche. Sie ist in der Summe immer Null. Deshalb darf Delta t beliebig groß werden!
Man könnte uns und unser Universum also als eine Quantenfluktuation des (operativen) Nichts verstehen.


Ganz am Rande gefragt: Ist dein Apeiron mit diesem operativen Nichts verwandt?

Gruß
zara.t.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Zara.t. am 20.03.2011 um 12:27 Uhr.
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Uwe ist kein Forentroll, er braucht euren Widerspruch, um Fehler in seiner Theorie zu entfernen, damit Sie unwiderlegbar wird.
Jeder Streit und jeder Widerspruch macht ihn stärker.
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1759-99:
Hallo, Stueps, Ernst, Harti!
(...)
Die Forderung ist, dass die Naturgesetze in allen bewegten Systemen gleich gültig sein müssen, das ist der Grund, warum man sich selbst als ruhend betrachten kann, denn da es keine absolute Bewegung, sonder nur Bewegung in Relation zu anderen Systemen gibt, ist immer das System des Beobachters das „ruhende“ System.

Schön Grüße

Henry
Hallo Henry und guten Tag.
Verzeih bitte die späte Antwort. Aber die maßgebliche Zeile war mir "durch die Lappen gegangen".
Du schreibst ".....das ist der Grund, warum man sich selbst als ruhend betrachten kann,......"
Und das "kann" ist nun mal etwas völlig anderes als "muss".
Selbstredend legt man z.B. die Topographie als ruhend fest
um zu beschreiben wie man von ....na' z.B. Köln nach Dortmund kommt.
Was aber nichts daran ändern kann das sich tatsächlich (gemessen) alles in Bewegung befindet.
Auch während ich jetzt hier nur "vor mich hin sitze" ;-)

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1759-156:
ja, damit sich etwas ereignen kann, was wir dann Welt nennen, braucht es Energie, aber diese Energie muß Qualitäten besitzen wie Information, Ordnung, Entropie. IMHO ist es wenig zielführend Energie ontologisch als grundlegende Größe zu setzen. Man darf IMHO nicht sagen, die Welt besteht aus Energie, noch weniger darf man sagen sie bestünde aus Materie.
Es ist egal, wie man das zu postulierende Grundelement nennt, es muß mindestens folgende Qualitäten aufweisen:
es muß volumenbildend sein
es muß über eine inhärente Dynamik verfügen
es muß "quantisiert" sein, um Vielfache bilden zu können
es muß Wirkung erzeugen

Da Qualitäten einen "Qualitätenträger" benötigen, muß man ein metaphysisches Etwas postulieren, wenn man nicht auf Schöpfung zurückgreifen will.

Und was ist technisch Energie? Ein Etwas, das die vier genannten Qualitäten aufweist. Einfaches Beispiel: der Inhalt deines Benzintanks. Und das metaphysische Etwas ist Masse, denn letztere wird nur als Wirkung nachgewiesen, nicht aber als eigenständige Entität. Da liegt auch m.E. das Mißverständnis der Physik begraben, die Masse nur dem Teilchen zuspricht, aber der Wirkung, die ja z.B. im G-Feld nachweisbar ist, nicht. Daher wohl auch der Ansatz "Masse krümmt Raum" statt Masse = Raum = Wirkung mit der Folge, daß bis heute die Physik über kein technisches Raummodell verfügt.

Daß über die vier Qualitäten hinaus noch Ordnungs- und Informationseigenschaften dabei sind, die aber erst über die Vielfachen wirksam werden, kann man vielleicht später begründen, wenn man die Grundausstattung der Energie erst einmal modelliert und verstanden hat.

Und zur Entropie: Entropie bedeutet im Bereich Thermodynamik eine Zunahme der Unordnung, was dazu führt, daß man ein Perpetuum mobile nicht für möglich hält. Das mag zutreffend sein für technische Geräte, die Verlustwärme erzeugen, aber nicht für Energie als solche, die ist in sich wandelbar, erlaubt also Kreisprozesse.

Zitat:
Am Anfang, en arche, herrschte absolute Symmetrie - das operative Nichts. Kein Raum. keine Zeit, keine Unterschiede - Nichts. Dieser Zustand ist instabil. Er zerfällt qua spontanen Symmetriebrüchen. Jetzt erst entsteht das, was denkende Wesen Milliarden Jahre später Zeit nennen werden. Dieses Entstehen ist außerhalb der Zeit. Es gibt kein zeitliches Vorher.
Ich habe Schwierigkeiten, den Energierhaltungssatz und einen Anfang unter einen Hut zu bekommen. Warum sollte ohne Anlass eine Symmetrie brechen? Die Erfahrung zeigt, ohne Ursache keine Wirkung, auch wenn Quantenphysiker hier manche Ursachen noch nicht erkennen mögen und deshalb von Zufall sprechen. Es gibt in der Natur keine absoluten Zufälle, also Veränderungen ohne Auslöser, es gibt nur relative Zufälle, also Veränderungen, deren Ursachen man nicht ergründen kann, weil sie zu komplex sind. Zahlenlotto ist so ein relatives Zufallsprinzip.

Zitat:
Etwas kann aus Nichts dank der Energie-Zeit-Unschärfe entstehen. Die Energie ändert sich nicht im Laufe der diversen Symmetriebrüche. Sie ist in der Summe immer Null. Deshalb darf Delta t beliebig groß werden!
Man könnte uns und unser Universum also als eine Quantenfluktuation des (operativen) Nichts verstehen.
Das mögen ja Quantenphysiker tun. Für mich ist das Universum ein Objekt mit Inhalt und dieser Inhalt erzeugt permanent Wirkungen, die können nicht plötzlich verschwinden und zu Null werden. Denn das hieße, daß Universum bliebe stehen. Um aber stehen zu bleiben, muß jemand auf die Bremse treten und soll es dann wieder anspringen, benötigt es einen Starter.

Zitat:
Ganz am Rande gefragt: Ist dein Apeiron mit diesem operativen Nichts verwandt?
Was soll das sein, ein operatives Nichts? Die Kombination von operativ und Nichts ist ein Widerspruch in sich, ein gedachtes Nichts kann kein Operator sein, weil es nicht ist. Nichts kann nicht gleichzeitig sein und nicht sein, denn das wäre das seiende Nicht-Sein, das mag Metaphysiker begeistern, ich als Ingenieur kann damit nichts anfangen. Deshalb habe ich ja auch Philosophie nach 6 Semestern geschmissen, weil mir zuviel Grimm, Hauff und Andersen dabei war.

Das apeiron ist für mich das, was es schon war, als Anaximander es erdachte: Die Quelle allen Da-Seins und auch dessen Grab, Da-Sein im Sinne physischer Manifestationen des apeiron sind temporär, das Sein als solches, also das apeiron selbst, hingegen ist ewig und unendlich. Und das stelle ich mechanistisch dar als Energieerhaltungssatz mit der arche als dessen physischer Grundform.

Gruß

Beitrag zuletzt bearbeitet von Uwebus am 20.03.2011 um 17:42 Uhr.
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-159:
(...)
Da Qualitäten einen "Qualitätenträger" benötigen,muß man ein metaphysisches Etwas postulieren, wenn man nicht auf Schöpfung zurückgreifen will.
(...)
Nichts kann nicht gleichzeitig sein und nicht sein, denn das wäre das seiende Nicht-Sein, das mag Metaphysiker begeistern, ich als Ingenieur kann damit nichts anfangen.
(...)
Bist Du nun einer?
Bist Du keiner?
Ein Metaphysiker.
Ja oder nein, oder vielleicht beides?
Wohl dem, der weiß was er will!
Gruß
Signatur:
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