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Technisches Quantenfeld-Zeitmodell

Thema erstellt von Uwebus 
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1759-120:
Bei Gesamtmasse unendlich hätten wir m.E. in einem unendlich großen Universum das berühmte olberssche Paradoxon.
Eben nicht, wenn Licht ermüdet, dann ist die Lichtdichte an die Reichweite des Lichtes gebunden. Das olbersche Paradoxon gälte nur, wenn es keine Lichtermüdung gäbe.

Zitat:
Ist die Lebenszeit von Sternen begrenzt, und sind in deinem Universum schwarze Löcher (auch ohne Singularität) möglich, und diese können nicht zerstrahlen, würden wir in deinem Universum nur noch schwarze Löcher beobachten, die sich alle zu einem Einzigen vereinigt hätten. Unser Universum wäre ein unbegrenztes, seit ewigen Zeiten existierendes schwarzes Loch.
Das geht doch rein rechnerisch gar nicht, denn dann wäre die Unendlichkeit ein SL. Wo soll denn die Energie dazu herkommen? Ihr solltet euch vielleicht mal von der Theorie der Physik-SL verabschieden und diese Dinger als große Massen mit zugehörigem Gravitationsfeld ansehen, die auch auseinanderfliegen können, wenn sie zu groß werden, z.B. durch Einschlag großer Massen. Eure Physik-SL sind mathematische Konstrukte, nichts weiter.

Zitat:
Das Universum präsentiert sich aber in endlichen Größen,...

Das ist mir für dein Modell neu:
Ich ging davon aus, dass du ein unendlich großes Universum postulierst, das seit unendlichen Zeiten existiert. Präsentiert sich das Universum widersprüchlich zu deinem Modell?
Versteh ich nicht. Ich habe doch ein Quantenfeldmodell entwickelt und Quantenfelder sind endlich, nur die Summe nehme ich als unendlich an aus den bereits geschilderten Gründen.

Gruß
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1759-119:
Okey Uwe, beginnen wir mit Anaximander und dessen apeiron.
Bitte stell es uns vor.
Das hat schon Aristoteles gemacht:
Sein = Substanz und Form
Form = Potenz und Akt
Die Substanz wäre, ohne die aristotelischen Götterinduktionen zu berücksichtigen, mit dem apeiron des Anaximander identisch. Aristoteles hat nur geschickterweise gleich noch den Energieerhaltungssatz in seine Substanz eingebaut.
apeiron = Substanz = ewiges, unendliches, in sich konstantes metaphysisches Etwas.
Form = Potenz + Akt = Veränderung der physischen Manifestation des Ewigen.
Aus Sicht eines Bewußtseins: Potenz = Vergangenheit und Zukunft ; Akt = Gegenwart

Und Demokrit hat die Substanz dann noch "quantisiert" mit seiner Idee des Atoms.

Das reicht schon mal, um ein Modell des Universums zu entwerfen mittels dynamischer Quantenfelder. Und wie ich aufzeige, mit beachtlicher Kompatibilität mit der physikalischen Empirie.

So, und nun erzählst du mir, wie und aus was das Universum gebildet wird aus Sicht der Physik. Ich bin gespannt.
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-121:
Eben nicht, wenn Licht ermüdet, dann ist die Lichtdichte an die Reichweite des Lichtes gebunden. Das olbersche Paradoxon gälte nur, wenn es keine Lichtermüdung gäbe.


Ach ja, ich vergaß wieder die Lichtermüdung. Entschuldige. Wenn Licht ermüdet, müsste nach der Energieerhaltung etwas Anderes aufwachen, oder? Da müdes Licht schwerlich Materie bilden kann, müsste es also eine andere Form von Energie sein, oder? In welchem Spektrum müsste dann also der Himmel "taghell" sein?

Zitat:
Das [Unser Universum als ein unbegrenztes, seit ewigen Zeiten existierendes schwarzes Loch] geht doch rein rechnerisch gar nicht, denn dann wäre die Unendlichkeit ein SL.

Ist nicht mein Modell, ist deines.

Zitat:
Ihr solltet euch vielleicht mal von der Theorie der Physik-SL verabschieden und diese Dinger als große Massen mit zugehörigem Gravitationsfeld ansehen, die auch auseinanderfliegen können, wenn sie zu groß werden, z.B. durch Einschlag großer Massen.

Sie können nicht auseinanderfliegen, so diese Dinger den Gesetzen der Gravitation gehorchen. Diese dominiert alle anderen Kräfte.
Würden sie dies tun, würden wir außerdem m.E. Energieausbrüche jenseits der Gammastrahlen-Ausbrüche, die wir zur Zeit beobachten, registrieren. Auch für den schwersten bisher beobachteten Energieausbruch reicht immer noch ein Neutronenstern.
Also, ich sehe ganz und gar keinen Grund, der mich von den Physik-SL zu deinen SL wechseln lassen sollte.

Zitat:
Eure Physik-SL sind mathematische Konstrukte, nichts weiter.

Das sind deine auch. Und die Physik-SL fliegen (auch der Beobachtung nach) wenigstens nicht auseinander.

Zitat:
Ich habe doch ein Quantenfeldmodell entwickelt und Quantenfelder sind endlich, nur die Summe nehme ich als unendlich an aus den bereits geschilderten Gründen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, aus philosophischen Gründen (die natürlich erlaubt sind).

Also noch einmal:

In einem räumlich und zeitlich unendlichen Universum ist die Summe der Quantenfelder auch unendlich. Unser Universum ist dynamisch, also erlaubt es nach bekannten Gravitationsgesetzen die Bildung schwarzer Löcher.
Gehen wir von deinem Postulat aus, dass diese auseinanderfliegen können:
Es wäre sicher möglich für Mathematiker und Astronomen, eine grobe statistische Häufigkeit für die Explosion schwarzer Löcher von Massenäquivalenten dreier Sonnen bis zehnmilliarden Sonnen zu errechnen. Weiter könnte man die Energieabstrahlung und die Dauer dieser grob abschätzen.
"Kleine" s.L. würden häufiger explodieren als Große. Ach nein: Weiter oben schreibst du ja, dass sie das erst tun, wenn sie zu groß werden. Also werden sie ab einer bestimmten Größe labil? Reicht dann für ein supermassives Loch ein Blauer Riese, um es auseinanderzureißen? Dann errechne mal die Energien, die dort frei werden. Die wären selbst für hartgesottene Astronomen jenseits von Gut und Böse. Und diese Ereignisse wären dann ja gar nicht mal so selten...
Man könnte abschätzen, wie häufig diese Explosionen gegenüber den beobachteten Gammaray-Bursts wären.
Kein einziger solch ein Energieausbruch wurde bisher beobachtet, obwohl einige Satelliten sehr genau hinschauen, und viele "kleinere" Gamma-Blitze registrieren.

Also sagt die Mathematik und die Beobachtung bisher, dass schwarze Löcher nicht explodieren. (Sieht man von der Theorie S.Hawking´s ab. Aber auch hier ist die Hintergrundstrahlung noch zu hoch, als dass SL Energie verlieren könnten).

Und so komme ich zu der Feststellung:

In deinem räumlich und zeitlich unbegrenzten nichtexpandierenden Universum dürfte es nur noch SL geben, die sich vereinigen zu einem einzigen SL usw., usf....

Klar ist das ein Widerspruch. Der ergibt sich ja aus Postulaten deines Modells.
Ihn durch explodierende SL aufzulösen, kann zur Zeit nicht funktionieren, es sei denn, man findet Kräfte, die größer sind als die die SL dominierenden Gravitationskräfte. Über ein paar Zusammenstöße lachen die sich schlapp, mal salopp gesagt...

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 17.03.2011 um 20:37 Uhr.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Okay Uwe, beginnen wir mit Anaximander und dessen apeiron.

Oder spielt das für deine Theorie keine Rolle?

Beitrag zuletzt bearbeitet von Zara.t. am 17.03.2011 um 20:30 Uhr.
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Beiträge: 1.476, Mitglied seit 16 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-118:
Da lassen wir mal alle Physik außen vor und auch alle Theologien, sondern wir beginnen zu modellieren. Und dann vergleichen wir unser Modell mit den Beobachtungen.

Wäre es nicht sinnvoller zuerst die Augen aufzumachen und dann zu beschreiben, was wir sehen?

Einen Weihnachtsmann zu modellieren und bis Weihnachten warten um festzustellen, dass wir keinen beobachten halte ich nicht für sinnvoll, haben wir doch vor drei Monaten schon keinen beobachtet.

Ich denke genau das ist dein Problem.
Du modellierst etwas und willst, dass alle Nobelpreisträger, Physiker, Lehrmeister und Lehrlinge, bewaffnet mit Teilchenbeschleunigern und Wasserwaagen, all ihr Wissen und Erfahrungen über Bord werfen und ihre Physikbücher gegen dein Skript austauschen.

Du musst doch zugeben, dass es sehr schwer fällt, sowas ernst zu nehmen.


mfg okotombrok
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-104:
Im "8° Spiel" habe ich in der Skizze "Bose-Einstein-Kondensat" für Lichtermüdung einen Ermüdungsfaktor f* ~ f^(-1/3) ermittelt, d.h. mit zunehmender Ermüdung = abnehmender Frequenz erhöht sich dieser Faktor, die Ermüdung pro Lichtjahr verstärkt sich also mit der Laufzeit des Lichtes.
(...)
Hallo Uwe.
Hast Du den Beitrag-Nr. 1759-105 nur übersehen?

Oder fehlt Dir eine stimmige Antwort auf die Frage:
Warum ist das Licht von Andromeda ins blaue verschoben?
Obwohl das, Deinen Ausführungen nach, ausgeschlossen ist.


Aber wenn Du noch Bedenkzeit brauchst, bitte, kein Problem.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Uwe, in der "Arche" steht auf Seite 28...
Zitat:
Das Universum expandiert nicht, Licht gibt Energie ab und da die Wellengeschwindigkeit eine Mediumgeschwindigkeit (Vakuum ist Medium!) ist, macht sich die Ermüdung als Spinrückgang mit der damit verbundenen Frequenzabnahme bemerkbar.
Auf Seite 19 steht...
Zitat:
Aus falschen Prämissen folgen falsche Konklusionen, so ist es nun einmal,
damit ist die Grundannahme der Relativitätstheorie falsch.
Und ist die Grundannahme falsch, ist es auch die gesamte Theorie.
Unsere Nachbar-Galaxie Andromeda liefert den Beweis das Deine Grundannahme falsch ist.
Ihr Licht ist ins blaue verschoben obwohl sie ca. 2,5 Mio. Lichtjahre entfernt ist,
obwohl Du postulierst das das so nicht möglich sein kann.
Deine Grundannahme ist also falsch stellen wir fest.
Folglich ist das ganze Modell falsch, so folgerst Du selbst wenn es andere betrifft.
Wärest Du der konsequente Experiment-Befürworter wie Du vorgibst zu sein,
müsstest Du Deine Homepage vom Netz nehmen bis die Unstimmigkeit mit der Blauverschiebung beseitigt ist.

Aber das ist wohl zuviel verlangt.
Es ist schmerzlich genug für Dich.
Denn die "eigenen" Klingen verletzen immer heftiger als die fremden.
Das wird auch der Grund sein warum Du "schweigend" leidest.
Gehab Dich wohl.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 112, Mitglied seit 18 Jahren
Es/Er/Sie "schweigt", "Es muss richtig donnern" sagte Herbert um zu verstehen, oder um zu sehen? Beides ist gegeben, doch wer die Wahl hat, hat die Qual? Was sehen denn Blinde? Was hören denn Taube?

Nichts?

Wohl kaum! :-)

Ergänzung ist nicht zu verwechseln mit Erglänzung...

Es grüßte
Peter Pan
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Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo zusammen,

das Licht einer Lichtquelle, die sich nähert ist blauverschoben, das Licht einer Lichtquelle, die sich entfernt, ist rotverschoben.

Licht, dessen Lichquelle sich nähert, hat auf seinem Weg Energie gewonnen, Licht, dessen Lichtquelle sich entfernt, hat auf seinem Weg Energie verloren. Richtig ???

Woher kommt die Energie, bzw. wohin geht sie ?

Kann man dieses Phänomen mit der Allg. Relativitätstheorie oder mit der Quantentheorie einem physikalischen Laien, also mir, erklären ?

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1759-129:
Licht, dessen Lichquelle sich nähert, hat auf seinem Weg Energie gewonnen, Licht, dessen Lichtquelle sich entfernt, hat auf seinem Weg Energie verloren. Richtig ???

Woher kommt die Energie, bzw. wohin geht sie ?

Kann man dieses Phänomen mit der Allg. Relativitätstheorie oder mit der Quantentheorie einem physikalischen Laien, also mir, erklären ?

MfG
Harti

Hallo Harti,

beide Theorien sind gar nicht nötig, um es zu verstehen, hier reicht allein der Dopplereffekt:

Licht von einer Quelle, die sich nähert, wird "gestaucht", quasi "zusammengeschoben" durch die gleiche Bewegungsrichtung von Quelle und Licht. (Ein Auto, das sich uns nähert, hat für uns einen hörbar höheren Ton, als wenn es sich von uns entfernt).
Licht von einer Quelle, die sich von uns entfernt, wird quasi "gestreckt", das Licht verschiebt sich ins Rote.

Also wird nirgendwo Energie hinzugewonnen oder verloren.

Wenn du möchtest, kann ich es noch etwas ausführlicher und verständlicher beschreiben. Gehört aber eigentlich nicht so ganz hierher. Ernst und ich sind ja im Moment gespannt, wie Uwe auf unsere Argumente aus den vorherigen Beiträgen reagiert ;-).

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 18.03.2011 um 10:36 Uhr.
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Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1759-130:
beide Theorien sind gar nicht nötig, um es zu verstehen, hier reicht allein der Dopplereffekt:

Hallo Stueps,

genau darauf zielt meien Frage. Wie erklären ART und QT den Dopplereffekt ?

Zitat:
Also wird nirgendwo Energie hinzugewonnen oder verloren.

Das verstehe ich nicht. In dem Moment, in dem das Licht abgestrahlt wird, hat es eine bestimmte Wellenlänge (Frequenz). Wenn es ankommt, hat es eine kürzere oder längere Wellenlänge. Eine kürzere Wellenlänge (höhere Frequenz) bedeutet mehr Energie, eine längere Wellenlänge (niedrigere Frequenz) bedeutet weniger Energie, oder nicht ?
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass kurzwellige (hochfrequente) Röntgenstrahlen, was ja auch elektromagnetische Wellen sind, mehr Energie als sichtbares Licht haben, und deshalb meinen Körper durchdringen können.
Also müsste Licht, das seine Wellenlänge verändert, doch irgendwie Energie aufgenommen oder verloren haben, und die müsste irgendwo herkommen oder hingehen (Energieerhaltungssatz).
Wo liegt mein Missverständnis ?

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1759-131:
Hallo Stueps,
genau darauf zielt meien Frage. Wie erklären ART und QT den Dopplereffekt ?

Hallo Harti,

beim Dopplereffekt reicht reine Mechanik.

Zitat:
Also müsste Licht, das seine Wellenlänge verändert, doch irgendwie Energie aufgenommen oder verloren haben, und die müsste irgendwo herkommen oder hingehen (Energieerhaltungssatz).
Wo liegt mein Missverständnis ?

In folgendem speziellen Fall wirst du sehen, dass Licht nirgendwo Energie aufgenommen oder verloren hat.

(Ich werde zum besseren Verständnis abstruse Zahlenbeispiele nehmen, tut aber nichts zur eigentlichen Sache).

1.Ein Auto steht in 100 m Entfernung von dir still. Sein Motor sendet Schallfrequenzen von 10 Tönen in der Sekunde (T/s) aus.
Die Wellenlänge dieser Töne beträgt also zu dir 10 m.
Ein Ton braucht 1 s, um die hundert Meter zu dir zurückzulegen.

Zehn Töne erreichen dein Ohr aus hundert Meter Entfernung in einer Sekunde.

Du hörst also den Motor mit einer Schallfrequenz von 10 Hz.

2. Nun bewegt sich das Auto mit 50 m/s auf dich zu. Der erste Ton erreicht dich aus einer Entfernung von einhundert Metern. Du hörst ihn nach einer Sekunde.
Nach einer Zehntelsekunde hat das Auto 5 m zurückgelegt. Von da aus wird der zweite Ton "gestartet".
Du hörst also den zweiten Ton nicht aus einer Entfernung von 100 m wie beim stillstehenden Auto,
sondern aus einer Entfernung von nur noch 95 m!
Dieser Ton braucht nicht mehr 1 s, um dich zu erreichen, sondern nur noch 0,95 s!
Die Wellenlänge würde also nicht mehr zwischen den beiden Tönen 10 m betragen, kämen alle Töne aus dieser Entfernung, sondern nur noch 9,5 m.

Da der zweite Ton bei gleicher Ausbreitungsgeschwindigkeit einen kürzeren Weg (95 m) zurückzulegen hat, wirst du ihn eher hören, als beim stillstehenden Auto aus 100 m Entfernung.
Der zweite (und jeder nachfolgende) Ton folgt dem ersteren (vorhergehenden) also in (immer) kürzerem zeitlichen Abstand. Die Tonfrequenz erhöht sich für dich.

Für die Person im Auto bleibt der Ton gleich: Der Motor hat zu ihr den immer gleichen Abstand, der Motor tuckert weiter mit 10 Hz.

Es wird weder Energie hinzugewonnen, noch geht sie verloren:

Der Motor emittiert immer die gleiche Schallenergie (10 T/s)!
Jedoch wird die Zeit, den die Schallenergie (bei immer gleicher Ausbreitungsgeschwindigkeit) zu dir braucht, von Ton zu Ton verkürzt, bewegt sich die Schallquelle auf dich zu. Dies macht sich in einer ansteigenden Frequenz (und damit kürzer werdenden) Wellenlänge bemerkbar.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 18.03.2011 um 12:47 Uhr.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1759-123:
Ach ja, ich vergaß wieder die Lichtermüdung. Entschuldige. Wenn Licht ermüdet, müsste nach der Energieerhaltung etwas Anderes aufwachen, oder? Da müdes Licht schwerlich Materie bilden kann, müsste es also eine andere Form von Energie sein, oder? In welchem Spektrum müsste dann also der Himmel "taghell" sein?
Ich glaube, ihr wollt nicht verstehen. Wenn das Universum aus Energie gebildet wird, die in Quantenfeldform vorliegt, dann ist jede Energieform in eine andere umwandelbar. Denn Materie ist in meinem Modell das Zentrum eines Feldes. Und meine Kalkulationen weisen darauf hin, daß diese Annahme richtig zu sein scheint, sonst ergäben sich daraus nicht die Größen von Atomkernen, Atomen, Molekülen und sogar kosmische Abstände.

Natürlich kannst du das ganze Modell anzweifeln und davon ausgehen, daß eure Raumzeit nichts mit der Materie am Hut hat, aber dann müßtet ihr eben ein Modell entwickeln, welches die Raumzeit als physisches Objekt erklärt, aus was und wie sie gebildet wird. Und ihr müßtet ein Modell entwickeln, mit dem die Entstehung der Dynamik/Zeit im Universum erklärt wird, was mit meinem Quantenfeldmodell ja gut darstellbar ist.

Zitat:
Sie können nicht auseinanderfliegen, so diese Dinger den Gesetzen der Gravitation gehorchen. Diese dominiert alle anderen Kräfte.
Das sagt ja auch mein Modell. Aber da letzteres von einer endlichen maximalen Energiedichte ausgeht, kann alles kaputt gehen. Denn die Erde wird auch durch Gravitation zusammengehalten und kann bei einem Einschlag einer großen Masse auseinanderfliegen, man vermutet ja, daß die Trümmer des Kuipergürtes Reste eines ehemaligen Planeten sind. Mich wundert immer wieder, wie man einem mathematischen Postulat mehr vertrauen entgegenbringt als der eigenen Beobachtung.

Nimm das Postulat verlustloser Ausbreitung elektromagnetischer Wellen im Vakuum. Ich weiß nicht, wer sich das mal ausgedacht hat, aber spätestens seit der Messung der Lichtablenkung am Sonnenrand und dem Shapiro-Radarechoversuch weiß man, daß Vakuum ein Medium sein muß, sonst wären diese Messungen nicht erklärbar. Und ist Vakuum ein Medium, dann erfolgt Wechselwirkung Licht-Vakuum, damit gibt es Energieverluste des Lichtes. Das wird doch auch im Labor nachgewiesen mit einem Bose-Einstein-Kondensat, ein Photon, was da hindurchgeht, tritt rotverschoben wieder aus. Und wenn das Universum aus Energie besteht, dann ist lediglich die Energiedichte des Kondensats eine höhere als die des Vakuums, aber in beiden Fällen ist sie größer Null, folglich verliert ein Photon in beiden Medien Energie.

Zitat:
Also, ich sehe ganz und gar keinen Grund, der mich von den Physik-SL zu deinen SL wechseln lassen sollte.
Das verlangt doch niemand. Ich stelle ein Modell vor, welches einen einzigen metaphysischen und damit philosophischen Ursprung des Universums postuliert, baue darauf meine Kalkuationen auf und weise nach, daß es gangbar zu sein scheint, weil es Phänomene empirieverträglich erklärt, die bis heute von der Physik nicht erklärt werden können. Daher auch der Titel meiner HP "Raum, Zeit und Gravitation". Auch wenn Physiker die Gravitation berechnen können, können sie sie nicht erklären, solange eine Erklärung der Raumzeit aussteht. Und was Teilchen sind, können sie auch nicht erklären, denn da letztere mit der Raumzeit wechselwirken, muß hier eine Begründung gesucht werden, warum sie das tun, die sich in meinem Modell erübrigt, weil hier Teilchen und G-Feld immer eine wechselwirkende endliche Einheit bilden.

Zitat:
In einem räumlich und zeitlich unendlichen Universum ist die Summe der Quantenfelder auch unendlich. Unser Universum ist dynamisch, also erlaubt es nach bekannten Gravitationsgesetzen die Bildung schwarzer Löcher.
Richtig, wobei wir uns hier über die Natur solcher SL noch nicht einig sind. Wenn das Universum unendlich ist und damit auch ewig, muß man annehmen, daß der heutige Zustand ein Dauerzustand ist, SL also Spielregeln unterworfen sein müssen, die sie so wie heute und nicht anders erlauben. Es kann ja gut sein, daß ein SL einfach eine endliche Größe nicht überschreiten kann, es daher Energie wieder ausstößt, wenn es keine mehr aufnehmen kann. Die Jets müssen doch auch einen Grund haben, sonst würden SL einfach alles fressen und es gäbe keine Jets.

Zitat:
Und so komme ich zu der Feststellung:
In deinem räumlich und zeitlich unbegrenzten nichtexpandierenden Universum dürfte es nur noch SL geben, die sich vereinigen zu einem einzigen SL usw., usf....
Das ist deine Schlußfolgerung, meine ist eine andere, da ich von endlicher maximaler Energiedichte ausgehe und die erlaubt keine beliebig großen SL. Eure Singularität mit dem Radius 0 ist Mathematik, keine Natur. Natur wirkt über Inhalte und die weisen Volumen auf.

Gruß
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1759-127:
Unsere Nachbar-Galaxie Andromeda liefert den Beweis das Deine Grundannahme falsch ist.
Ihr Licht ist ins blaue verschoben obwohl sie ca. 2,5 Mio. Lichtjahre entfernt ist,
obwohl Du postulierst das das so nicht möglich sein kann.
Wo postuliere ich, daß das nicht möglich wäre? Galaxien bewegen sich doch auch gegenseitig und damit können sowohl Rot- als auch Blauverschiebungen aufgrund des Dopplereffektes auftreten. Aber über große Distanzen sind die Relativbewegungen zwischen den Galaxien vernachlässigbar gegenüber der Lichtermüdung, so daß auch entfernte Galaxien, wenn sie sich auf uns zubewegen, rotverschoben erscheinen. Aber jede Spiralgalaxie hat ja Rot- und Blauverschiebung, wenn wir ihre flache Seite beobachten, da sie sich dreht und daher die eine Seite der Sterne sich auf uns zu- ,die andere sich von uns fortbewegt.

Ich vertrete doch kein starres Universum, sondern ein dynamisches, d.h. alles bewegt sich.
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Hallo Uwe,

kurze Zwischenfrage:

Wie werden in deinem Modell Quarks erschaffen?
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1759-135:
Wie werden in deinem Modell Quarks erschaffen?
Keine Ahnung! Quarks sind m.W. extrem kurzlebige Teilchen, die bei der Zerstörung eines Protons/Neutrons beobachtet werden. Man kann sie nicht in einem Schächtelchen sammeln, also müßte wohl ein Modell her, welches sie als dynamische Zwischenstation bei der Materiebildung erklären kann. Ich hab auch keine Ahnung, wie ich ein Elektron erklären kann, dazu muß man die Gravitation und die Felddyanmik zusammen modellieren, um einen stabilen Schwingkörper zu erzeugen. Das überlasse ich Physikern, solange meine Sichtweise, daß alles Energie ist, nicht erschüttert wird. Mein einziger stabiler Schwingkörper ist die Arche und die scheint zu funktionieren, da sie Planckzeit undPlancklänge korrekt vorhersagt.

Gruß
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Also, Uwe,

du möchtest deine Arbeit als in sich schlüssig gesehen wissen. Gut. Dann darf ich von dir verlangen, dass du bestehende Theorien nicht einfach mal so nebenbei als vom Grundsatz her als falsch hinstellst.


Zitat:
Das mag ja alles sein, aber unsere Sonne fusioniert Wasserstoff und der besteht erst einmal aus Atomen, egal wie hier die nachfolgenden Übergänge im Einzelnen erklärt werden.

Zu 1. Wenn du schreibst, „…in der Sonne fusioniert Wasserstoff, und der besteht erst einmal aus Atomen, …“ ist mir das zu wenig. Entweder du weißt es nicht besser, oder dir ist an Ernsthaftigkeit nicht gelegen. Die Wasserstofffusion geschieht nicht mit Atomen, sondern mit Atomkernen, und zwar hier vorliegend als einzelne Protonen (Kerne des Wasserstoffs), die Elektronen sind daran nicht beteiligt. Wie erklärst DU denn die Übergänge?

Zitat:
Nun, auch das mag alles sein, aber fest steht, daß Materie auch über Jets ins All zurückbefördert wird und dort wieder in den Energiekreislauf eingeht. Es geht mir doch in meinem Modell nur darum, einen Energiekreislauf zu verdeutlichen und nicht die Theorie zu unterstützen, nach der Sonnen heute aus dem vom Urknall übriggebliebenen Wasserstoff gebildet werden. Daß es da mehrere Möglichkeiten von Energiekreisläufen gibt, bleibt unbestritten.

Zu 2. Es kann aber nicht nur um einen „Energiekreislauf“ gehen, sondern zu Erzeugung neuer Sterne bedarf es der Materie, und die Jets tragen nur zu einem ganz geringen Teil zur Verteilung von Materie bei. Im Falle des Jets infolge der Vorgänge an Schwarzen Löchern fällt die beteiligte Materie zum allergrößten Teil auf die Löcher (den Ereignishorizont) zurück, und die Jets der Neutronensterne (Pulsare) senden überhaupt nur Energie aus, die geladenen Teilchen (Elektronen, Protonen) bleiben im Magnetfeld des Pulsars gefangen. (Und für alle Jets kann es tatsächlich zu einer Umwandlung nach E = m x c² kommen,
über die Bedingung f = h / m x c² werden durch die starke Strahlung der z. B. der Elektronen Teilchen – Antiteilchen – Paare erzeugt, die sich sofort wieder gegenseitig zerstrahlen und ihre Energie freisetzen.)

Letztlich sind alle Energie oder auch Materiekreisläufe Auslaufmodelle, siehe Entropie. Und (Überraschung!) in einem unendlichen Universum würde alles in einem Schwarze Loch enden, oder, wenn man Zara-t folgt, in unendlich vielen Schwarzen Löchern; es gibt aber keinen Bereich im Universum, der soviel Entropie aufweist, wie ein Schwarzes Loch.


Zitat:
Dann erklär mir doch einmal, wie Physiker die Entstehung der Zeit im Universum erklären und auch die Entstehung der Gravitation. Es gibt Berechnungsmodelle, aber keine Erklärungsmodelle, denn die sog. Raumzeit paßt in kein Energiemodell, da sie weder quantitativ noch qualitativ mit den Massen im Universum verknüpft ist. Oder ist mir da etwas entgangen und es gibt eine Theorie, in der wie in meinem Modell Gravitationsfelder den Massen proportionale endliche Größen haben? M.W. reicht für Physiker die gravitierende Wirkung einer Masse immen noch bis Unendlich, und warum sich das Universum bewegt ist von Seiten der Physik auch noch erklärt.

Zu 3. Nun, die ART erklärt, wie Raum-Zeit und Gravitation voneinander abhängen und sich gegenseitig beeinflussen, und die Quantenmechanik erklärt ihr Entstehen soweit, wie es heute seriös physikalisch fassbar ist. Was du so abschätzig als „Rechenmodelle“ hinstellst, ist die von der Wissenschaft angewandte Form, die Welt in einer Sprache zu beschreiben, die möglichst von allen Doppel- und Uneindeutigkeiten frei ist. Die Raumzeit ist weder quantitativ noch qualitativ mit den Massen im Universum verknüpft? Wovon redest du? Von der massenhaft vorkommenden Unwissenheit? DIE KRÜMMUNG DER RAUMZEIT IST GRAVITATION! Die Physik ist sich der Schwierigkeit bzgl. der Grenzen der Theorien bewusst, siehe Singularität, das macht sie noch lange nicht falsch.

Die Naturwissenschaft ist nicht berufen, über ein „Woher“ oder „Warum“ zu urteilen, sie untersucht Fakten, und sie versucht, ob die Voraussagen ihrer Theorien mit den Fakten in Einklang sind. Bezogen auf ART und Quantenmechanik kommt sie zu ausgezeichneten Ergebnissen. DU bist es, der den Kosmologen ständig vorwirft, sie würden dies und jenes mit ihren Theorien nicht leisten. SIE WOLLEN das gar nicht leisten. Die Kosmologie beschränkt sich auf das physikalisch Messbare, DU hingegen stellst dein gesamtes Konzept auf eine metaphysische Basis, du kannst deine Theorie gar nicht der Wissenschaft zu Falsifikation stellen (es sei denn, in ihr steckten inhaltliche Fehler); wenn du also großmundig verkündest, dass deine Arbeit falsch wäre, wenn deine Grundannahmen falsch sind, ist das pure Heuchelei, und deine angebliche „Erklärung“ des „Warum“ und „Woher“ ist eine reine Luftblase.

Henry
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1759-136:
Keine Ahnung! Quarks sind m.W. extrem kurzlebige Teilchen, die bei der Zerstörung eines Protons/Neutrons beobachtet werden.

Sie sind nach heutiger, sehr gut gesicherter Meinung nicht kurzlebig, sie sind das genaue Gegenteil.
Beobachten kann man Quarks schon bei (relativ) einfachen Streuexperimenten.

Man kann natürlich alles anzweifeln, aber wenn du die Existenz von Quarks als stabile Elementarteilchen leugnest (welche jetzt mal wirklich richtig gut beobachtet werden), und ihre Erschaffung nicht erklären kannst, brauchst du dich nicht wundern, wenn du von fachlich kompetenten Leuten ausgelacht wirst.

Zitat:
Man kann sie nicht in einem Schächtelchen sammeln

Nein, aber sie bauen ein schönes Schächtelchen, welches man wunderbar beobachten kann. Und wenn man eben genau hinschaut, sieht man, woraus das Schächtelchen besteht: Aus wunderbaren Quarks und Gluonen.

Zitat:
also müßte wohl ein Modell her, welches sie als dynamische Zwischenstation bei der Materiebildung erklären kann.

Das ist m.E. Quatsch.

Zitat:
Das überlasse ich Physikern, solange meine Sichtweise, daß alles Energie ist, nicht erschüttert wird

Denken Physiker etwas anderes?

Zitat:
Mein einziger stabiler Schwingkörper ist die Arche und die scheint zu funktionieren, da sie Planckzeit undPlancklänge korrekt vorhersagt.

Ich möchte auf keinen Fall in dieser Arche landen, eher fange ich das Beten an.

Uwe, mal im Ernst:

Mit diesem Beitrag zeigst du eines überdeutlich:

Du könntest niemals mit deinem Modell die Beobachtungen erklären, die in einem Teilchenbeschleuniger gemacht werden.
Und damit kann dein Modell nichts wert sein, denn du sagst selbst, dass einzig die Beobachtung zählt.


In den vorhergehenden Diskussionen kam ähnlich Absurdes zu Tage. Rechne mal die Gravitationskräfte schwarzer Löcher im Verhältnis zu den anderen Grundkräften und äußeren mechanischen Energien durch, dann wirst du sehen, dass da nichts auseinanderfliegen kann!
Weiter völlig absurd deine Impulsübertragung. Hier habe ich deine Homepage gelesen.

Es tut mir leid, aber ich habe dir eine ehrliche Chance gegeben. Ich habe wirklich festgestellt, dass dein Modell m.E. zu einem Riesen-Haufen Quatsch führt.

Diskussionen führen zu nichts. Da kann ich dich verstehen. Wer so viel Arbeit invesiert hat, hängt dran. Da lässt man sich nicht so schnell reinreden, egal wieviele Abstrusitäten aufgezeigt werden.

Entschuldige diese harte Wortwahl, aber du hältst es ja mit den Physikern ähnlich, deshalb vermute ich, das kannst du locker vertragen.

Nun endgültig:
Ich werde mich aus dieser Diskussion verabschieden, da ich aus deinem Modell nichts neues Vernünftiges oder wenigstens Aufregendes lernen kann.

Ich wünsche dir natürlich alles Gute. Und - meinen Respekt hast du trotzdem:

Mit einem eigenen Modell, welches die Welt erklären soll, hast du dich mehr getraut, und mehr erschaffen, als ich vermutlich jemals wagen werde.

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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 18.03.2011 um 14:06 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1759-137:
du möchtest deine Arbeit als in sich schlüssig gesehen wissen. Gut. Dann darf ich von dir verlangen, dass du bestehende Theorien nicht einfach mal so nebenbei als vom Grundsatz her als falsch hinstellst.
Ich stelle als grundsätzlich falsch hin das Postulat, nachdem sich Licht verlustfrei durch das Vakuum fortpflanzt/bewegt, je nachdem, welcher Ausdruck dir lieber ist. Die Begründung habe ich geliefert. Und ist dieses Postulat falsch, ist auch die Urknalltheorie in ihrer herkömmlichen Fassung falsch.

Und ich stelle als falsch hin die Riermanngeometrie als zutreffende Beschreibung eines volumenhaltigen endlichen Universums, weil das Experiment hier eindeutig das Gegenteil beweist. Jedes endliche Gebilde läßt sich im Maßstab 1:x modellieren, ein endliches Riemannuniversum aber läßt sich nicht modellieren. Die Analogie mit einer Kugeloberfläche ist hier nicht geeignet, da eine Kugel grundsätzlich einen Radius aufweist als 3. Dimension.

Und ich stelle infrage die Existenz sog. Dunkler Energie, die zwar die Galaxien auseinandertreiben soll, innerhalb der Galaxien jedoch nicht zu deren Vergrößerung führt. Warum sollte eine im Universum verteilte Energie links eines Sternes wirken, rechts davon aber nicht?

Diese drei von mir als falsch betrachteten Punkte reichen mir, um mein Modell zu entwickeln, denn ich komme ohne diese drei Punkte aus, um empirieverträgliche Vorhersagen in Bezug auf Raum, Zeit und Gravitation zu machen. Das waren die drei Begriffe, die ich mir technisch erklären wollte und dies ist mir gelungen. Es bleibt trotzdem ein Modell, da die Eingangsannahme, das Universum werde durch Energie gebildet und es gelte das Energieerhaltungspostulat, eine Induktion ist und damit experimentell nicht bewiesen werden kann.

Zitat:
Zu 1. Wenn du schreibst, „…in der Sonne fusioniert Wasserstoff, und der besteht erst einmal aus Atomen, …“ ist mir das zu wenig.
Ich nehme mal an, daß mein Modell Physikern generell zu wenig ist, denn man müßte es ja weiterentwickeln, um es technisch anwenden zu können.

Mein Ziel aber ist ein anderes: Ich möchte den Sinn des Universums ergründen und da spielt die Fusion als solche eine entscheidende Rolle, weil nämlich erst über die Fusion die notwendigen elementaren Bausteine erzeugt werden, die zuerst Chemie und dann Leben ermöglichen und mittels letzterem die Bewußtseinsbildung, Voraussetzung für die Selbstwahrnehmung des Seins als solchem. Das interessiert aber keinen Physiker, der macht sich über sein eigenes Bewußtsein allenfalls in der Freizeit Gedanken, aber nicht innerhalb seines Fachgebietes. Der Sinn von Sonnen ist kein Thema der Physik.

Um das Universum und damit mich selbst als Teil des Ganzen zu verstehen muß ich mir Gedanken machen über das Prinzip, welches diesen Laden erzeugt und in Gang hält und dieses Prinzip habe ich als Arche und Perpetuum mobile modelliert. Denn bis heute kann mir kein Physiker und auch kein Theologe/Philosoph die Frage beantworten, warum sich der uns erzeugende und beherbergende Laden überhaupt bewegt, falls es sich nicht um ein Perpetuum mobile handeln sollte.

Zitat:
Zu 2. Es kann aber nicht nur um einen „Energiekreislauf“ gehen, sondern zu Erzeugung neuer Sterne bedarf es der Materie,....
Ich ersetze mal Materie durch Energie, weil aus meiner Sicht Materie nur der Feldkern eines Energiefeldes ist. Und nun erzähl mir mal, ob du an Energieerhaltung glaubst oder nicht. Ich glaube daran und wenn dies richtig sein sollte, dann ist Energie metaphysisch, kann also nicht auf ein Vorhergehendes zurückgeführt werden. Und ist sie metaphysisch, ist sie zeitlos, d.h. ewig. Darauf baut mein Modell auf und wer mich umstimmen will, muß mir nachweisen, daß der Energieerhaltungssatz falsch ist. Das dürfte schwierig werden, da wohl die Mehrheit der Physiker ebenfalls von Energieerhaltung ausgeht.

Zitat:
Letztlich sind alle Energie oder auch Materiekreisläufe Auslaufmodelle, siehe Entropie. Und (Überraschung!) in einem unendlichen Universum würde alles in einem Schwarze Loch enden, oder, wenn man Zara-t folgt, in unendlich vielen Schwarzen Löchern; es gibt aber keinen Bereich im Universum, der soviel Entropie aufweist, wie ein Schwarzes Loch.
Ich hab das schon mal beantwortet, eure SL sind mathematische Konstrukte, ich gehe von einer maximalen endlichen Energiedichte EDmax aus und die wird durch Gravitationsfelder erzeugt. Ist EDmax ein endlicher Wert, sind auch G-Felder endlich, und dann stimmt eure Schlußfolgerung nicht mehr. Es gibt mehr Energie im Universum als sich in SL umformen könnte, deshalb formen sich Galaxien. Wäre das nicht so, wäre das Universum zeitlich endlich, hätte Anfang und Ende und der Energieerhaltungssatz wäre falsch. Was dann kommt, wäre ein Modell mit dem philosophischen Idealismus als Basis, also Trennung von Körper und Geist, wobei wir uns hier in Bezug auf "Geist" auf den Begriff "Prinzip" einigen sollten, um da keine Götter in die Welt zu setzen.

Zitat:
Zu 3. Nun, die ART erklärt, wie Raum-Zeit und Gravitation voneinander abhängen und sich gegenseitig beeinflussen, und die Quantenmechanik erklärt ihr Entstehen soweit, wie es heute seriös physikalisch fassbar ist. .......DIE KRÜMMUNG DER RAUMZEIT IST GRAVITATION! Die Physik ist sich der Schwierigkeit bzgl. der Grenzen der Theorien bewusst, siehe Singularität, das macht sie noch lange nicht falsch.
Was ich als falsch erachte, habe ich oben ausgeführt, und zur "Krümmung der Raumzeit" will ich wissen, WAS da gekrümmt wird und wie, denn sonst ist die ART nur eine empirisch gefundene und in mathematische Form gegossene Beziehung Körper-Abstand-Körper wie die Gleichung Newtons auch.

Zitat:
Die Kosmologie beschränkt sich auf das physikalisch Messbare, DU hingegen stellst dein gesamtes Konzept auf eine metaphysische Basis, du kannst deine Theorie gar nicht der Wissenschaft zu Falsifikation stellen....
Das kann niemand, da JEDE Theorie auf Eingangspostulate und damit Induktionen angewiesen ist. Und Induktionen heißen so, weil sie sich experimentell nicht fasifizieren lassen, man kann sie nur glauben oder es auch sein lassen. Im Unterschied zur Physik gehe ich aber nur von einer einzigen Induktion "Energieerhaltung" aus, die Physik hat da einige induzierte Annahmen mehr aufzuweisen.
Und in Bezug auf Metaphysik: da kommt auch ein Physiker nicht drumrum, sofern er sich nicht weigert, über sich selbst als bewußtes Wesen nachzudenken. Ob er das nun tut unter Berücksichtigung seines Fachgebietes oder aber als Freizeitbeschäftigung sei dahingestellt, aber es gibt ohne jeden Zweifel einen untrennbaren Zusammenhang zwischen Physis und Geist im Sinne von Bewußtsein und erst letzteres befähigt die Natur in Form des Menschen, sich über die Natur Gedanken zu machen, also Physik zu betreiben.

Gruß
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1759-138:
Man kann natürlich alles anzweifeln, aber wenn du die Existenz von Quarks als stabile Elementarteilchen leugnest ...
Aus wunderbaren Quarks und Gluonen.
Ich leugne nicht die Existenz von Quarks innerhalb eines Protons/Neutrons, sondern ich sagte, sie werden einzeln m.W. nur als sehr kurzlebige Teilchen nachgewiesen bei der Zerstörung von Protonen/Neutronen. Deshalb kann man sie nicht in einem Schächtelchen sammeln so wie Atome oder Moleküle.

Zitat:
Das ist m.E. Quatsch
Erklärungen sind nie Quatsch, weil nur sie zu einem Verständnis führen. Der meßtechnische Nachweis allein beschreibt nur ein Phänomen, erklärt es aber nicht. Genau das ist doch auch das Problem der Gravitationsmodelle Newton/Einstein der Physik. Es sind mathematische Beschreibungen von Beobachtungen, solange das Vakuum/die Raumzeit nicht als physische Objekte erklärt werden können.

Zitat:
Denken Physiker etwas anderes?
Ich nehme es mal an, denn sonst wäre das Urknallmodell nicht entstanden. Unter Beachtung der Energieerhaltung kann man das Universum nicht zu einem Pünktchen zusammenschrumpfen, denn dieses Pünktchen hatte ja angeblich eine Temperatur von T > 10^32 K und die benötigt einen Druckbehälter, der sie zusammenhält. Aber diesen Druckbehälter schließen die Urknaller ja aus, denn Raum in Form eines riesigen G-Feldes war ja nicht da. Warum wohl explodieren Sonnen nicht? Weil sie enorm große G-Felder haben die sie zusammenhalten.Und das Urknallpünktchen mit T > 10^32 K kam ganz ohne G-Feld aus? Glaubst du das eigentlich?

Zitat:
Uwe, mal im Ernst:
Ganz im Ernst, mein Modell dient der Erklärung des Raumes, der Entstehung der Zeit und der Entstehung der Gravitation, das ist gelungen im Gegensatz zur Physik, die diese drei Phänomene bis heute nicht erklären, die Gravitation gerade mal berechnen kann. Und im Rahmen dieser Modellentwicklung haben sich noch weitere empirisch bestätigte Werte ergeben auf Gebieten der Physik, die gar nicht Zielsetzung des Modells waren.

Mir wird immer vorgeworfen, dies alles beruhe auf Zufall, aber es sind mir viel zu viele Zufälle geworden, als daß man noch von Zufall reden kann. Deshalb bleibe ich bei meinem Energiemodell als zutreffendem Weltmodell, da es auch die Entstehung von Bewußtsein einschließt, was euch ja sowieso nicht interessiert.

Und wenn du mal eine Erklärung der Physik findest, wie und aus was das Universum gebildet wird und warum es sich bewegt, dann teile es mir mit, bis heute hat da wohl außer einigen Philosophen und mir niemand so eine rechte Vorstellung entwickelt und meine scheint die bisher einzige zu sein, die auf empirische Verträglichkeit hin ausgelegt ist.

Gruß
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