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SMRT als Alternative zur SRT

Thema erstellt von Tirokk 
Beiträge: 62, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo an alle interessierten,

ich habe noch einmal in Ruhe nachgelesen, was die Fachwelt zum Thema SRT und Beschleunigung sowie ART und Machsches Prinzip sagt. Damit wir uns hier diesbezüglich nicht immer im Kreis drehen.

Das Lehrbuch zur ART von Thorsten Fließbach, damals an der Universität-GH Siegen, (Allgemeine Relativitätstheorie. – 3. Auflage –
Heidelberg; Berlin. Spektrum, Akademischer Verlag, 1998.) sagt dazu, ich zitiere:

Zitat:
»... An der Auszeichnung der IS [Inertialsysteme] ändert dies aber nichts [der Wechsel von der Galileitransformation zur Lorentztransformation]; die Transformationen der Galilei- oder Poincarégruppe vermitteln innerhalb der selben Klasse von IS. Zwar werden die Begriffe absolute Zeit und absoluter Raum in der SRT relativiert, es bleibt aber bei einer absoluten Raum-Zeitstruktur, die bestimmte Bezugssysteme, eben die IS, auszeichnet.
Die Auszeichnung der IS ist unerklärt; es bleibt die Frage, gegenüber was (absoluter Raum?) diese Systeme nicht beschleunigt sind. ...« III Physikalische Grundlagen der ART. 9 Bezugssysteme. Inertialsysteme. S. 39-41. Hier S. 40.

In der SRT gibt es eine absolute Raumzeit-Struktur, aber keinen absoluten Raum oder absolute Zeit.

Zitat:
»… Zusammenfassend stellen wir fest:
• Ein Inertialsystem [in der ART] ist durch ein Bezugsystem gegeben, von dem aus die Massenverteilung des Universums im Großen und im Mittel isotrop ist.
Entscheidende Voraussetzung ist dabei die Isotropie; dies schließt insbesondere relativ zum Fixsternhimmel rotierende Bezugssysteme aus. Unter Machprinzip wird verstanden, daß die Massen im Universum die Inertialsysteme festlegen. Die jetzt gefundene Aussage kann als Bestätigung Machprinzips betrachtet werden.
Mach (1838-1916) selbst würde sich durch den hier gefundenen Zusammenhang zwischen Massen des Kosmos und den Inertialsystemen vermutlich nicht bestätigt sehen; er akzeptierte nicht einmal die Spezielle Relativitätstheorie. Der Terminus Machsches Prinzip wurde 1918 von Einstein geprägt. Er verstand darunter, daß eine gegebene Quellverteilung über die Feldgleichungen die Metrik (und damit die lokalen IS) festlegt. Ein solcher Zusammenhang kann allerdings nicht eindeutig hergestellt werden. …« IX Dynamische Sternmodelle. 44 Isotrope zeitabhängige Metrik und Birkhoff-Theorem. Machsches Prinzip. S. 253-254. Hier S. 254.

Das Machsche Prinzip ist in Bezug auf die Massenverteilung im Kosmos – den Fixsternhintergrund – in der ART erfüllt.

Dies gibt der Sicht der SMRT festen Boden.
Meine anfängliche Aussage, dass, wenn das Medium der SMRT zum Fixsternhintergrund ruht, dann würde sich in der SMRT das Zwillingsparadoxon auflösen, ist dadurch bestätigt. Desweiteren ist beschleunigte Bewegung im Allgemeinen sinnvoll definiert. Dabei ist nur zu beachten, dass der Grund für die Beschleunigungen nicht innerhalb der SMRT definiert ist, weil es keine Wechselwirkungen gibt. Deshalb gibt es in der SMRT auch keine Gravitation, denn ihr Medium ist homogen und damit nicht gekrümmt.

Wechselwirkungen sind erst in der GFT definiert (siehe Beitrag-Nr. 1733-1 und http://www.gravitonen-fluss-theorie.de). Dort gibt es auch Gravitation, weil die Dichte des Mediums variieren kann.

Gruß
Wolfgang
Signatur:
»Wer bereit und willens ist den Schleier des Offensichtlichen hinter sich zu
lassen wird das Verborgene entdecken, welches direkter vor ihm liegt.«
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