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Beitrag Nr. 1740-21
15.01.2011 18:19
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Okotombrok hatte den Grund für das Schwappen allein in der Beschleunigung gesehen. Etwas Drittes wird auch m.E. nicht benötigt:Tirokk schrieb in Beitrag Nr. 1740-19:Das Wasser braucht einen Grund zu schwappen und der liegt im Bezug zu etwas drittem.
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Beitrag Nr. 1740-22
16.01.2011 15:44
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1740-21:Okotombrok hatte den Grund für das Schwappen allein in der Beschleunigung gesehen. Etwas Drittes wird auch m.E. nicht benötigt:
Zitat:Nehmen wir einen leeren Raum ohne Fixsternhimmel an. In diesem Raum mögen sich zwei Personen gegenseitig beobachten und feststellen, dass sie sich voneinander weg bewegen. Um dies zu ändern und sich wieder aufeinander zuzubewegen, muss mindestens1 eine der beiden Personen beschleunigen. Derjenige, der das tut, bemerkt diese Beschleunigung eindeutig (z.B. dadurch, dass das Wasser schwappt) und weiß damit ebenso eindeutig, dass er der Grund für die Wiederannäherung ist. Die beiden Personen können somit klar unterscheiden, wer von beiden umgekehrt ist.
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Beitrag Nr. 1740-23
16.01.2011 16:02
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Beitrag Nr. 1740-24
16.01.2011 16:55
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1740-23:betrachten wir einmal eine ringförmige Raumstation, in der man durch Rotation "künstliche" Schwerkraft erzeugen kann.
Nach Mach´s Vorstellung könnte man die Schwerkraft in der Felge des Rings alternativ dadurch erzeugen, dass man zwar den Ring in Ruhe belässt, statt dessen aber das übrige Universum um den Ring rotieren lässt. Trifft das deiner Meinung nach zu? Lässt sich letzterer Zustand (Universum rotiert um den Ring) nicht von dem üblichen Zustand (Ring rotiert im Universum) unterscheiden? Sind beide Zustände somit physikalisch äquivalent?
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Beitrag Nr. 1740-25
16.01.2011 17:12
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Hallo Claus und guten Tag.Claus schrieb in Beitrag Nr. 1740-23:Hallo Tirokk und gern auch alle anderen Diskutanten,
betrachten wir einmal eine ringförmige Raumstation, in der man durch Rotation "künstliche" Schwerkraft erzeugen kann.
Nach Mach´s Vorstellung könnte man die Schwerkraft in der Felge des Rings alternativ dadurch erzeugen, dass man zwar den Ring in Ruhe belässt, statt dessen aber das übrige Universum um den Ring rotieren lässt. Trifft das deiner Meinung nach zu? Lässt sich letzterer Zustand (Universum rotiert um den Ring) nicht von dem üblichen Zustand (Ring rotiert im Universum) unterscheiden? Sind beide Zustände somit physikalisch äquivalent?
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Beitrag Nr. 1740-26
16.01.2011 17:16
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Beitrag Nr. 1740-27
16.01.2011 18:21
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Das würde ich so ungefähr auch erstmal vermuten.Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1740-25:Erst die Eigenrotation eines Gebildes, in diesem Fall der ringförmigen Raumstation ergibt den Eindruck der Schwerkraft in ihrem Inneren.
Da bei ist es völlig egal wie sich der Rest der umgebenden Raumzeit und der darin befindlichen Materie verhält.
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Beitrag Nr. 1740-28
17.01.2011 13:56
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1740-25:Nicht der Blick aus dem Fenster vermittelt den "Grad" der zu erfahrenden Beschleunigung sondern nur der Blick auf die Waage. ;-)
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Beitrag Nr. 1740-29
17.01.2011 16:40
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Beitrag Nr. 1740-30
17.01.2011 17:15
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1740-26:Die Materie, die außerhalb des Rings rotiert, erfährt eine Zentrifugalkraft und flieht somit vom Ring aus betrachtet nach außen. Das wäre im Falle des rotierenden Rings nicht so.
Zitat:Claus schrieb in Beitrag Nr. 1740-27:
Mach begründete diese theoretische Vorstellung - so weit ich weiß - mit der Ununterscheidbarkeit beider Zustände.
Zitat:Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1740-25:
Meines Erachtens fehlt hier der Begriff "Eigenrotation".
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Beitrag Nr. 1740-31
17.01.2011 18:18
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Hallo Tirokk und guten Abend.Tirokk schrieb in Beitrag Nr. 1740-30:@Ernst Ellert II
@Okotombrok
@Henry
Hallo Zusammen,
es tut mir leid, aber "Eigenrotation" muss relativ zu etwas definiert sein und das ist in der ART der Fixsternhintergrund. Der Allerwerteste drückt nicht ins Kissen, wenn es keine Massenverteilung im Universum gäbe.
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Beitrag Nr. 1740-32
17.01.2011 21:24
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Zitat:In diesem Fall reicht die Definition zur Drehachse.
Selbst im allerfernsten intergalaktischem Raum wird das immer funktionieren.
Versuch einfach mal zu folgen...
Ein X Meter durchmessender und ausgewuchteter Zylinder mit einer Höhe von X Metern.
Mittels Rückstoßagregaten über die Drehachse in Rotation versetzt.
Was meinst Du bei wieviel Umdrehungen pro Minute man an der Innensenseite des Zylinders spazieren gehen kann?
Oder sich eben mit seinem Allerwertesten in einen Sessel mit Kissen setzen kann?
Je mehr Drehzahl, je mehr scheinbare Schwere. So einfach ist das.
Und das völlig unabhängig vom "Drumherum".
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Beitrag Nr. 1740-33
17.01.2011 21:41
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Den meisten von Euch wird die Raumstation in Kubriks 2001 noch in Erinnerung sein.Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1740-31:(...)
Ein X Meter durchmessender und ausgewuchteter Zylinder mit einer Höhe von X Metern.
Mittels Rückstoßagregaten über die Drehachse in Rotation versetzt.
(...)
Die X Maße werde ich noch durch ein passendes Fallbeispiel ergänzen.
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Beitrag Nr. 1740-34
17.01.2011 22:06
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Worauf ich mich einlassen kann, mein lieber Freund, steht hier nicht zur Debatte.Tirokk schrieb in Beitrag Nr. 1740-32:(...)
ich finde es schade, wenn du dich nicht mit den Argumenten von Einstein und Mach, die ich anführte, auseinander setzt. Da ich eingangs anmerkte, dass es in diesem Thema darum gehen soll, sich auf die SMRT einzulassen und sich anschließend kritisch mit dem Vergleich zur SRT auseinander zu setzen, bitte ich dich von einer weiteren Teilnahme an der Diskussion hier abzusehen. Wir haben verstanden, dass du dich nicht auf die SMRT einlassen kannst.
(...)
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Beitrag Nr. 1740-35
17.01.2011 22:27
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Beitrag Nr. 1740-36
18.01.2011 08:42
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1740-29:Sehr richtig, Okotombrok, man braucht kein "Drittes", um Beschleunigung zu definieren, man "merkt es"!
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Beitrag Nr. 1740-37
18.01.2011 09:10
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Beitrag Nr. 1740-38
18.01.2011 09:55
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1740-37:Hallo, Wolfgang!
Das man Beschleunigung bemerkt, ist das Argument! Es wirkt eine Kraft – klassisch ausgedrückt. Beschleunigung und Gravitation sind äquivalent – das heißt, träge Masse und schwere Masse sind identisch, das ist das Äquivalenzgesetz (ART). Masse erfährt Beschleunigung durch ein Gravitationspotential, sie folgt einer Geodäten, es braucht kein „Drittes“, also z. B. den Fixsternhimmel, um das fest zu stellen, man „spürt“ es, oder anders ausgedrückt – man kann es messen. Das hat nicht das Geringste mit „persönlichem Erleben“ zu tun, das ist nachgewiesene Physik.
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Beitrag Nr. 1740-39
18.01.2011 10:14
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Beitrag Nr. 1740-40
18.01.2011 10:42
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.