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Beitrag Nr. 1738-101
28.04.2011 12:16
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Zitat:Horst schrieb in Beitrag Nr. 1738-100
Hans-m im Beitrag-Nr. 1738-99
Wie kann sich aber der Wert des Tachos ändert, wenn Doch Zeit, nach Deiner Aussage, keine Wirkung auf Messgeräte hat? Du fährst Doch beide male die gleiche Strecke von 50 km.
Hallo Hans
Also der Anzeigewert meines Tachos ändert sich nicht durch die Wirkung der Zeit, sondern durch die verschiedenen Geschwindigkeiten = Bewegungen der Räder, die die Tachowelle auf die Tachonadel überträgt.
Die Zeit wirkt also ebenso wenig auf den Tacho ein wie in deinem Beispiel der Garten auf das Bandmaß, wie du ja richtig erkannt hast.
Anderes Beispiel:
Du misst die Länge eines Gegenstandes, z.B deines Gartens(falls vorhanden)
Dein Massband zeigt 20 m an. Wie wirkt Dein Garten auf dass Messgerät (Massband) ein?
In beiden Fällen stellst du nur Vergleiche einer genormten mit einer willkürlichen Maßeinheit an. Du hast ja selbst schon mal so ähnlich argumentiert:
„Jede Messung ist ein Vergleich mit einer willkürlich festgelegten Größe/Maßeinheit ( Sekunde, Elle, Urmeter, Kilogramm, Liter,...).“
[Es fällt deshalb so schwer, Zeit zu messen, weil sie allgegenwärtig ist. Nichts kann sich ihr entziehen.
Na aber Hans, wenn sie allgegenwärtig ist, kann es doch gar nicht so schwer fallen die Zeit zu messen! Halte die Uhr einfach zum Fenster raus ein Blick auf die Uhr genügt doch dann und du weißt wie spät es ist!
Ach so, ja aber andererseits …..die Zeit wirkt ja gar nicht auf das Messgerät ein, woher weiß die Uhr dann wie spät es ist, grübel, grübel ?
Gruß Horst
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Beitrag Nr. 1738-102
28.04.2011 12:40
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1738-100:Ach so, ja aber andererseits …..die Zeit wirkt ja gar nicht auf das Messgerät ein, woher weiß die Uhr dann wie spät es ist, grübel, grübel ?
Zitat:Jede Messung ist ein Vergleich mit einer willkürlich festgelegten Größe/Maßeinheit ( Sekunde, Elle, Urmeter, Kilogramm, Liter,...).“
Sie weiss es nicht wirklich, sie zeigt nur einen Vergleichswert zwischen einem internen Ablauf, (Z.B den Schwingungen der Cäsiumatome) und dem tatsächlichen Ablauf der Zeit.Zitat:woher weiß die Uhr dann wie spät es ist
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Beitrag Nr. 1738-103
28.04.2011 13:11
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Zitat:Zeit wirkt nicht auf die Uhr, hier vergleicht man einen definierten Zeitabschnitt (z.B 1 Sek.) mit der zu messenden Zeit.
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Beitrag Nr. 1738-104
28.04.2011 15:46
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Zitat:Beschleunige aber die Uhr – und alles an und in der Uhr wird langsamer vergehen, weil sich dann die Zeit verlangsamt.
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Beitrag Nr. 1738-105
28.04.2011 16:52
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Zitat:]Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1738-104
Henry ´s Beitrag Nr. 1738-103:
Du befreist mich von meinen Kopfschmerzen, Danke
]Beschleunige aber die Uhr – und alles an und in der Uhr wird langsamer vergehen, weil sich dann die Zeit verlangsamt.
Das ist so eine Sache mit der Beschleunigung.
Du veränderst nicht nur die Zeit, sondern auch den Raum, denn in der Raumzeit gibt es keinen Raum ohne Zeit und keine Zeit ohne Raum.
Die Zeitdilatation ist immer mit einer Raumdilatation verbunden.
Würde ich, nicht wie Du die Uhr, sondern dass Massband beschleunigen, so wäre die Messung verfälscht.
Nur wird die Raumdilatation, im Gegensatz zur Zeitdilatation, meisst überhaupt nicht angesprochen. Nur mal so am Rande erwähnt
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Beitrag Nr. 1738-106
28.04.2011 18:37
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Das mit dem Maßband dürfte nicht stimmen: Nimm ein Gummiband und befestige an den Enden jeweils ein Gewicht. Dann läßt du das Band in großer Höhe zuerst an einem Gewicht senkrecht hängen, danach fallen. Nun ist die Beschleunigung (~ 1/r²) auf das untere Gewicht höher als auf das obere, mit zunehmendem Fall verstärkt sich wegen des hyperbolischen Verlaufes der Gravitation der Unterschied, das Band wird zunehmend in die Länge gezogen. Das gilt für den senkrechten Fall. Aus diesem Grunde ist auch das "Inertialsystem Einsteins Aufzug" falsch, weil der ja auch eine Ausdehnung hat.Henry schrieb in Beitrag Nr. 1738-105:Wenn das Maßband beschleunigt wird, wird es in Richtung der Beschleunigung gestaucht (Längenkontraktion), aber das geschieht mit der Uhr genauso, wie auch die Atome im Maßband ihre Bewegung verlangsamen, die Zeit vergeht langsamer.
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Beitrag Nr. 1738-107
29.04.2011 09:16
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Beitrag Nr. 1738-108
29.04.2011 10:15
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1738-107:@ Uwebus
Dein Beispiel mit dem Gummiband beschreibt eine mechanische Längenkontraktion, aber keine Kontraktion durch Raumzeitänderungen.
Später mehr, sorry, meine Pause ist vorbei
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Hans-m am 29.04.2011 um 09:16 Uhr]
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Beitrag Nr. 1738-109
29.04.2011 10:34
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Zitat:Ich glaube wir drehen uns im Kreis. .
Zitat:3. im Widerspruch zu Einsteins selbst getroffener Voraussetzung kann aber Zeit nicht gemessen werden, dann kann sie sich auch nicht dehnen - wie wollte man das ergründen?
4. Um das physikalisch Imaginäre, die Zeit, dennoch messen zu können, bedarf es eines (Zeit-) Meßinstrumentes. Nun ist die totale Verblödung von Einstein und der gesamten physikalischen Fachwelt nicht mehr zu überbieten aufgrund der klinikreifen Wahnvorstellung, eine Uhr sei ein Meßinstrument, ein Zeitmeßinstrument, so daß diese unter stetiger Energiezufuhr laufenden Maschinen, also Uhren, nicht etwa nur ihre Ganggeschwindigkeit (gelegentlich) ändern, sondern in solchen Fällen eine andere Zeit messen - unglaublich, aber wahr; von solcher absoluten Idiotie ist jeder Physiker zutiefst überzeugt.
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Beitrag Nr. 1738-110
29.04.2011 12:23
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1738-109:Mit einem Meßvorgang beabsichtigt man doch immer, ein Messergebnis zu erhalten.
Dazu ist es erforderlich, das Messgerät mit dem Meßobjekt in Kontakt zu bringen, um eine entsprechende Maßeiheit zu erhalten.
Ich hoffe, da reden wir nicht aneinander vorbei.
Als Beispiele der „Kontaktaufnahme“:
Das Voltmeter mit der elektrischen Spannung,
das Amperemeter mit der Strommenge in einem geschlossenen Stromkreis,
das Ohmmeter mit einem Widerstand,
das Frequenzmeßgerät oder den Oszillographen mit akustischen oder elektrischen Schwingungen,
Die Wasseruhr, die Gasuhr mir den durchfließendem Medien.
Das Maßband mit dem zu messenden Garten,
Die Waage mit dem zu wiegenden Objekt.
Der Laserstrahl mit Fahrzeugen oder als Entfernungsmesser mit einer Wand,
Und auch hier hoffe ich auf deine Zustimmung.
Zitat:ich schrieb in Beitrag Nr. 1738-99:
Es fällt deshalb so schwer, Zeit zu messen, weil sie allgegenwärtig ist. Nichts kann sich ihr entziehen.
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
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Beitrag Nr. 1738-111
29.04.2011 21:39
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Zitat:Zeit hat keine Anschlüsse, wo ich etwas anklemmen kann, trotzdem ist sie vorhanden, immer und überall.
Zitat:Ich muss mir nicht mal die Mühe machen, die Uhr zur Zeit zu bringen, oder die Zeit zur Uhr. Sie ist permanent mit der Uhr in Kontakt.
Zitat:Zeit kann man nicht sehen, deshalb kann man sie auch nicht auf die Uhr legen, wie das Obst auf die Waage.
Zitat:Nun bist du ja der Ansicht, auch die Uhr sei ein Messgerät zum messen des nach Henry realen Objektes „Zeit“, hast aber keine Erklärung des Meßvorganges gegeben, WAS ! du da eigentlich reales misst - (Was ist Zeit?) - und wie es bei einer Uhr analog zu den genannten Beispielen zu einen Messergebnis kommt.
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Beitrag Nr. 1738-112
30.04.2011 09:42
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Ich hab da ein Amperemeter im Schrank, das zeigt permanent 2 A an, obwohl es garnicht angeschlossen ist. Selbst wenn ich es anschliesse, so zeigt es immer noch genau 2 A an, obwohl es mit dem Strom in Kontakt ist.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1738-111:Ich hab zum Beispiel ne Uhr, in der ja angeblich permanent „Die Zeit“ wirksam enthalten ist und trotzdem ist es darauf seit Jahren permanent Dreiviertelsechs, wie kommt denn das und was nutzt mir da „die Zeit“ in der Uhr?
Bitte um Antwort!
Zitat:Ich hatte dich gebeten mir den MESSVORGANG !!! der Zeit mit der Uhr, zu beschreiben und wie es dabei zu einem Meßergebnis kommt. Das hast du leider in keinem Punkt getan.
Zitat:Zeit ist, dass nicht alles auf einmal passiert.
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Beitrag Nr. 1738-113
30.04.2011 10:06
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Beitrag Nr. 1738-114
30.04.2011 11:15
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Zitat:Zeit ist, dass nicht alles auf einmal passiert.
Ich erlaube mir mal den Vergleich dass die Zeit wie eine "Bremse" funktioniert.
...
Die Zeit-"Bremswirkung" wirkt dabei auf alles gleichermassen, auf Dich, auf mich, auf das Universum, und eben auch auf das bekannte Cäsiumatom, das uns als Zeitbasis dient.
Zitat:Die Raumzeit besteht aus 4 Dimensionen, Länge Braite Höhe und Zeit,
Leider könenn wir aber nur die 3 Raumdimensionen mit unseren Sinnen erfassen. Die 4.Dimension, die Zeit "durchströmt" uns quasi unaufhaltsam.
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Beitrag Nr. 1738-115
30.04.2011 16:58
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Zitat:Ich hab da ein Amperemeter im Schrank, das zeigt permanent 2 A an, obwohl es garnicht angeschlossen ist. Selbst wenn ich es anschliesse, so zeigt es immer noch genau 2 A an, obwohl es mit dem Strom in Kontakt ist.
Zitat:Die Raumzeit besteht aus 4 Dimensionen, Länge Braite Höhe und Zeit,
Leider könenn wir aber nur die 3 Raumdimensionen mit unseren Sinnen erfassen.
Zitat:Die 4.Dimension, die Zeit "durchströmt" uns quasi unaufhaltsam.
Zitat:Eine Länge im Raum können wir messen, indem wir einen beliebigen Punkt markieren und in einer bestimmten Distanz eine zweite Markierung anbringen. Die Strecke zwischen diesen Punkten können wir messen.
Zitat:Länge, Breite, Höhe und Zeit sind keine reellen Dimensionen. Länge, Breite und Höhe haben nämlich die gleiche Maßeinheit (zB Meter)
und gehören somit alle zur mathematischen Dimension zB Meter. Die Zeit kann auch nur eine mathematische Dimension darstellen.
Da sie sich aus mehreren Faktoren zusammen setzt steht ihr mMn die Eigenschaft reelle Dimension nicht zu
Die mathematische Dimension Zeit ist uns allen gebräuchlich und erlaubt. Wenn es aber ums "erfassen" geht existiert sie nicht als eine Dimension. .
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Beitrag Nr. 1738-116
30.04.2011 21:39
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meines Wissens stellt die Zeit eine Basisgröße in der Physik dar.Real schrieb in Beitrag Nr. 1738-114:Die Zeit kann auch nur eine mathematische Dimension darstellen.
Da sie sich aus mehreren Faktoren zusammen setzt steht ihr mMn die Eigenschaft reelle Dimension nicht zu.
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Beitrag Nr. 1738-117
01.05.2011 02:52
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Beitrag Nr. 1738-118
02.05.2011 09:25
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Ich zitiere mal eine Satz aus der SRT (oder war´s die ART)Real schrieb in Beitrag Nr. 1738-117:In LG vergeht keine Zeit und man braucht welche (Beobachter), um zu erkennen, das auch Licht dem Zeitverlauf unterliegt, aber keinen hat.
Zitat:Jeder Bewegung ist immer reativ zu einem anderen Objekt zu betrachten.
Jedes Objekt kann sich selbst als ruhend betrachten, und das jeweils andere als in Bewegung
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Beitrag Nr. 1738-119
02.05.2011 15:00
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1738-118:Somit hat das Licht eine Zeit, und, aus seiner Sicht wäre es ruhend und alle anderen Objekte drumherum in Bewegung.
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Beitrag Nr. 1738-120
02.05.2011 16:34
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Zitat:Es kommt immer auf den Standpunkt des Betrachters an
Zitat:Aus unserem Bezugssystem vergeht für uns Zeit, aber für das Licht vergeht keine Zeit.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.