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Beitrag Nr. 1738-121
03.05.2011 07:53
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1738-120:Aha, das heiß also wenn10 Beobachter in 10 verschieden positionierten Beobachtungssystemen (Standpunkten) das selbe Ereignis beobachten, ergeben sich 10 verschiedene relative Erkenntnisse darüber.
Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1738-122
03.05.2011 10:34
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Zitat:Aha, das heiß also wenn10 Beobachter in 10 verschieden positionierten Beobachtungssystemen (Standpunkten) das selbe Ereignis beobachten, ergeben sich 10 verschiedene relative Erkenntnisse darüber.
Zitat:Nein, wenn sie Physik verstehen, kommen alle zur gleichen Erkenntnis.
Zitat:Es kommt immer auf den Standpunkt des Betrachters an
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Beitrag Nr. 1738-123
03.05.2011 12:22
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Okotombrok schrieb zuvor:Zitat:Aha, die Beobachter müssen Physik studiert haben, wer hätte das gedacht. Und wenn nicht, was dann?
Die Beobachter müssen nicht studiert haben, sondern lediglich die physikalischen Kenntnisse der verschiedenen Inertialsysteme verstehen.Zitat:Nein, wenn sie Physik verstehen, kommen alle zur gleichen Erkenntnis.
Sie machen zwar die gleiche Beobachtung, kommen auch zur gleichen Erkenntnis, aber nicht zum gleichen Ergebnis.Zitat:Und wieso kommt dann überhaupt noch auf den Standpunkt der 10 Physik verstehenden Beobachter und auf was kommt es an, wenn doch so wie so alle die gleiche Beobachtung machen?
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Beitrag Nr. 1738-124
03.05.2011 12:38
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1738-119:es ist durch die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit kein Inertialsystem denkbar, in dem das Licht ruht..
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Das Relativitätsprinzip gilt eben nicht für die Lichtgeschwindigkeit.
(Formel aus Darstellungsgründen hier weggelassen)Zitat:ist ein gleichförmig bewegter Beobachter mit Geschwindigkeit v in x-Richtung gegenüber einem anderen Beobachter bewegt, so hängen die Koordinaten (t´,x´,y´,z´), die der bewegte Beobachter einem Ereignis zuschreibt, durch die Lorentz-Transformation
mit den Koordinaten (t,x,y,z) zusammen, die der andere, nicht bewegte Beobachter für dasselbe Ereignis verwendet
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Beitrag Nr. 1738-125
03.05.2011 13:07
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1738-122:Aha, die Beobachter müssen Physik studiert haben, wer hätte das gedacht. Und wenn nicht, was dann?
Und wieso kommt dann überhaupt noch auf den Standpunkt der 10 Physik verstehenden Beobachter und auf was kommt es an, wenn doch so wie so alle die gleiche Beobachtung machen?
Sag mir das bitte noch!
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Beitrag Nr. 1738-126
03.05.2011 13:11
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1738-124:Da wir mit Lichteschwindigkeit rechnen, muss in der Formel für "v" ebenfalls "c" eingegeben werden, was den Nenner hier auf Null setzt und somit t´ und x´ unendlich werden lässt.
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Beitrag Nr. 1738-127
03.05.2011 16:27
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Zitat:Ein am Straßenrand stehender Beobachter sieht ein Fahrzeug mit 100 Sachen an sich vorbeifahren.
Ein Beobachter, der mit 80 Sachen die Straße befährt, sieht das Fahrzeug mit 20 Sachen an sich vorbeifahren.
Was denn jetzt, 20 oder 100 ???
Wenn beide jetzt ein wenig Physik verstehen, kommen sie zum gleichen Erkennen der Situation.
Zitat:Ja, ich sag's dir gerne, weil's mir grad Spass macht, nicht weil ich die Hoffnung habe, dass das auf fruchtbaren Boden fällt. :-)
Ich weiß, dass das dein Vorstellungsvermögen übersteigt, aber lass es dir einfach gesagt sein:
Dazu muss man nicht Physik studiert haben.
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Beitrag Nr. 1738-128
03.05.2011 17:21
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Hallo lieber Horst.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1738-127:(...)
Sollte das der Versuch einer Ellert-Nachahmung sein?
Mit freundlichen Grüßen Horst
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Beitrag Nr. 1738-129
03.05.2011 18:35
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1738-130
04.05.2011 09:31
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1738-126:Hallo Hans-m,
Nenner auf Null gesetzt ergibt nicht unendlich!
Nenner auf Null ist nicht definiert und ergibt gar nichts Sinnvolles.
Weder in der Mathematik noch im physikalischen Formalismus ist das erlaubt.
mfg okotombrok
Zitat:Weder in der Mathematik noch im physikalischen Formalismus ist das erlaubt.
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Beitrag Nr. 1738-131
04.05.2011 09:48
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Zitat:Weder in der Mathematik noch im physikalischen Formalismus ist das erlaubt.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Hans-m am 04.05.2011 um 09:31 Uhr]
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1738-132
04.05.2011 10:41
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1738-130:Ok , dann mal folgende Frage:
Du haste einen Kuchen mit 10 Stücken.
Wenn Du jeden Tag Null Stücke ist, wie lange hält dann Dein Kuchen.
(Ausreden wie "der Kuchen wird schlecht" oder so, sind nicht erlaubt.
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Beitrag Nr. 1738-133
04.05.2011 12:06
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Beitrag Nr. 1738-134
04.05.2011 12:39
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1738-132:Probier es doch mit deinem Taschenrechner aus. 10 geteilt durch Null.
Teile mir aber bitte das Ergebnis mit.
Zitat:Die Lorentztransformation ist eine mathematische Operation und ist für LG nicht definiert.
Unterstreichungen nachträglich.Zitat:ist ein gleichförmig bewegter Beobachter mit Geschwindigkeit v in x-Richtung gegenüber einem anderen Beobachter bewegt, so hängen die Koordinaten (t´,x´,y´,z´), die der bewegte Beobachter einem Ereignis zuschreibt, durch die Lorentz-Transformation
mit den Koordinaten (t,x,y,z) zusammen, die der andere, nicht bewegte Beobachter für dasselbe Ereignis verwendet
Zitat:Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1738-133:
Zehn dividiert durch Null ist also nach deiner Auffassung Zehn (dein Kuchen lässt darauf schließen).
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Beitrag Nr. 1738-135
04.05.2011 13:07
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Richtig.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1738-134:Wichtiger als die mathematische Ermittlung des tatsächlichen Wertes ist doch die Tatsache, dass jede Bewegung immer relativ zu einem anderen Objekt stattfindet.
Die SRT besagt etwas anderes.Zitat:Das Licht bewegt sich somit relativ zu einem Beobachter.
Man kann aber auch sagen: der Beobachter bewegt sich relativ zum Licht.
dagegen sage ich ja auch nichts.Zitat:ist ein gleichförmig bewegter Beobachter mit Geschwindigkeit v in x-Richtung gegenüber einem anderen Beobachter bewegt, so hängen die Koordinaten (t´,x´,y´,z´), die der bewegte Beobachter einem Ereignis zuschreibt, durch die Lorentz-Transformation
mit den Koordinaten (t,x,y,z) zusammen, die der andere, nicht bewegte Beobachter für dasselbe Ereignis verwendet
Unterstreichungen nachträglich.
Das verstehe ich jetzt nicht.Zitat:Noch ein anderer Gedanke:
Licht ist ja eine Welle,(Wenn man es nicht als Teilchen betrachtet)
Licht hat bekanntlich Schwingungen, Die Wellenlänge liegt dabei in etwa zwischen 60 nm (rot) und 380 nm (violett)
entspricht einer Frequenz zwischen 400,5 und 789,5 THz
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Licht
Hertz ist bekattlich schwingungen /pro Sekunde, also eine zeitabhängige Grösse.
Wie kann aber etwas schwingen, für dass gar keine Zeit existiert?
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Beitrag Nr. 1738-136
04.05.2011 19:44
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1738-134:
Wenn ich zehn Stücke habe, und ich essen jeden Tag null Stücke, dann habe ich morgen immer noch 10 Stücke und nächste Woche immer noch, und wenn ich den Kuchen vererbe, dann haben meine Urenkel immer noch die 10 Stücke.
Der Kuchen würde nie weniger, anders gesagt: Er würde unendlich lange halten.
Auch wenn der Taschenrecher und die Mathematik hier überfordert sind, der Menschenverstand sagt uns das Ergebnis, auch ohne dass wir Rechenkästchen vollschreiben müssen.
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Beitrag Nr. 1738-137
04.05.2011 20:26
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Beitrag Nr. 1738-138
04.05.2011 20:46
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1738-134:Wichtiger als die mathematische Ermittlung des tatsächlichen Wertes ist doch die Tatsache, dass jede Bewegung immer relativ zu einem anderen Objekt stattfindet. Das Licht bewegt sich somit relativ zu einem Beobachter.
Man kann aber auch sagen: der Beobachter bewegt sich relativ zum Licht.
Dass alle Beobachter denselben Betrag der LG messen, heißt doch nicht, dass sie ihn nicht relativ zu sich selbst messen. Wie soll man denn diesen Betrag sonst feststellen, wenn nicht durch Messung relativ zum (d.h. bezogen auf das) Bezugssystem des Beobachters?Zitat:Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1738-135:
Die SRT besagt etwas anderes.
Die Lichtgeschwindigkeit ist konstant, das heißt, dass alle Beobachter immer den gleichen Betzrag für die LG messen.
Die LG ist keine Relativgeschwindigkeit.
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Beitrag Nr. 1738-139
04.05.2011 23:51
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1738-138:Dass alle Beobachter denselben Betrag der LG messen, heißt doch nicht, dass sie ihn nicht relativ zu sich selbst messen. Wie soll man denn diesen Betrag sonst feststellen, wenn nicht durch Messung relativ zum (d.h. bezogen auf das) Bezugssystem des Beobachters?
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Beitrag Nr. 1738-140
05.05.2011 12:11
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1738-138:Dass alle Beobachter denselben Betrag der LG messen, heißt doch nicht, dass sie ihn nicht relativ zu sich selbst messen. Wie soll man denn diesen Betrag sonst feststellen, wenn nicht durch Messung relativ zum (d.h. bezogen auf das) Bezugssystem des Beobachters?
Hier würde ich gern die Sichtweise von Hans-m unterstützen, dergemäß jede Bewegung relativ zu einem anderen Objekt gemessen weden muss.
Zitat:Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1738-139: Wenn man überhaupt von einer Sicht des Lichtes reden kann, dann wäre es doch so, dass vom Licht aus betrachtet die Zeit für alles andere stillsteht, nur nicht für das Licht selber.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.