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Ein Vorschlag zur Vereinheitlichung von QFT und ART

Thema erstellt von Tirokk 
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Tirokk schrieb in Beitrag Nr. 1733-16:
Die Ursache der Gravitonen-Bewegung findet sich in den Wechselwirkungen der darunter liegenden Raumzeit-Ebene, deren Mini-Gravitonen wiederum fließen. Dies geht so weiter in immer tiefere Raumzeit-Ebenen.

Hallo Wolfgang,

hierzu eine (wieder einmal spontane) Frage:

Wenn dies so ist, ergeben sich dadurch nicht unendlich hohe Energiedichten auf unendlich kleinem Raum?
Mir fällt spontan ein, dass niemand so richtig glücklich ist, wenn Unendlichkeiten ins Spiel kommen.
Sind die Gravitonen in diskreten Paketen angelegt, ähnlich den Photonen?

Um mal nebenbei mit dem Philosophieren anzufangen:

Mir gefällt die Idee (wenn ich sie richtig verstanden habe), dass die Raumzeit Substanz bekommt, und nicht ein geometrisches Abstrakt bleibt. Ich vermute persönlich schon seit Längerem, dass sie die wahre Gestalt unseres Universums ausmacht; sich jedoch unserer direkten Wahrnehmung entzieht, und wir nur ihre Effekte wie Materie direkt wahrnehmen/erfahren können.
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@Stueps

Moin, moin Stueps,

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1733-21:
Tirokk schrieb in Beitrag Nr. 1733-16:
Die Ursache der Gravitonen-Bewegung findet sich in den Wechselwirkungen der darunter liegenden Raumzeit-Ebene, deren Mini-Gravitonen wiederum fließen. Dies geht so weiter in immer tiefere Raumzeit-Ebenen.


Wenn dies so ist, ergeben sich dadurch nicht unendlich hohe Energiedichten auf unendlich kleinem Raum?

Jede Raumzeit-Ebene hat ihre eigene Art Energie-Dichte, wie jede ihre eigene Zeit hat. Diese addieren sich nicht, sondern hängen von der Perspektive des Beobachters ab und entsprechen einander in gewissem Sinne. Unendlich dicht wäre die Energie nur auf einer unendlich tiefen Raumzeit-Ebene, die GFT betrachtet aber nur endlich tiefe Ebenen.

Zitat:
Mir fällt spontan ein, dass niemand so richtig glücklich ist, wenn Unendlichkeiten ins Spiel kommen.
Sind die Gravitonen in diskreten Paketen angelegt, ähnlich den Photonen?

Die Anzahl an Gravitonen im Kosmos kann sich nur ändern, wenn welche ihn verlassen oder in ihn eindringen. Durch die fraktale Struktur der GFT gilt dies auch für Elapsonen. Beide Teilchenarten sind diskrete Pakete und können weder entstehen noch vergehen, sondern können sich nur verändern, wenn ich es richtig sehe.
Wenn das Eindringen oder Austreten von Gravitonen und Elapsonen bezüglich des Kosmos einmal vernachlässigt wird, so hat man es bei beiden mit eine Art Sandkasten zu tun. Im Schnitt gibt es von beiden Teilchenarten jeweils eine durchschnittliche Anzahl, als wenn man den Sand im Kasten gleichmäßig verteilen würde und sich eine Dicke der Sandschicht ergibt. Beide Arten von Teilchen können sich im Raum an einem Ort ansammeln, müssen sich dann aber an einem anderen ausdünnen. Dies entspricht einer im Mittel flachen Raumzeit, wie sie beobachtet wird. Elapsonen und Gravitonen stehen in einer Relation ihrer relativen Dichten (siehe: Die GFT. S. 66 ff. http://www.organical-matters.org/download/graviton-...). Wenn Materie ins Spiel kommt gilt dies auch, muss aber genauer betrachtet werden. Aus diesen Gründen kann es keine Unendlichkeiten in der GFT geben.

Es gibt, das Problem in der Physik, dass unterschiedliche Berechnungen und Messungen der Energie-Dichte des Vakuums erheblich voneinander abweichen. Bis zu einer Größenordnung von 10120 (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumenergie). Ich kann mir Vorstellen, dass dies seinen Grund in der Perspektive der Berechnungen und Messungen hat, die sich vielleicht implizit auf unterschiedliche Raumzeit-Ebenen beziehen.

Zitat:
Um mal nebenbei mit dem Philosophieren anzufangen:
Mir gefällt die Idee (wenn ich sie richtig verstanden habe), dass die Raumzeit Substanz bekommt, und nicht ein geometrisches Abstrakt bleibt. Ich vermute persönlich schon seit Längerem, dass sie die wahre Gestalt unseres Universums ausmacht; sich jedoch unserer direkten Wahrnehmung entzieht, und wir nur ihre Effekte wie Materie direkt wahrnehmen/erfahren können.

Das ist auch meine Vermutung. ;-)

Wolfgang
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»Wer bereit und willens ist den Schleier des Offensichtlichen hinter sich zu
lassen wird das Verborgene entdecken, welches direkter vor ihm liegt.«
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Lieber Wolfgang, eine interessante Seite, wobei ich gestehe nicht alles verstanden zu haben, ich bin kein Physiker. Das muß ich also anderen, hier, überlassen.

Dennoch habe ich eine Frage , da sich mir hier anscheinbar ein Widerspruch darstellt.

Du eschreibst auf Seite 32 folgendes, sicherlich allgemeiner Natur: „Die Lichtgeschwindigkeit ist… mit Zeitwahrnehmung und Alterungsprozessen verbunden. „

Um dann im Konkreten zu den Photonen folgendes anzumerken: „Damit erlaubt die Zeit in der GFT Veränderungen innerhalb des Photons und an jedem anderen Ort der Raumzeit.“
Und dann folgt diese Aussage: „Photonen unterliegen nicht der Alterung, weil sie sich immer mit Lichtgeschwindigkeit bewegen.“
Auf Seite 21 schreibst du folgendes: „Die GFT unterscheidet vordergründig zwischen zwei Arten von Zeit. Die eine Zeit entspricht der Bewegung der Fundamentalpartikel und wird auch weiterhin Zeit genannt. Die andere Art der Zeit entspricht der Photonen-Bewegung und damit der Alterung der Elementarteilchen und wird daher Alterung genannt.“

Sind das nicht zwei völlig konträre Behauptungen?
Ansonsten lesenswert, insbesondere die Problematik der Schwarzen Löcher un der in ihnen enthaltenen Kosmen – faszinierend.
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Beiträge: 62, Mitglied seit 13 Jahren
@Quante

Hallo Quante,

Quante schrieb in Beitrag Nr. 1733-23:
… eine interessante Seite, wobei ich gestehe nicht alles verstanden zu haben, ich bin kein Physiker. Das muß ich also anderen, hier, überlassen.

freut mich, dass dir meine Seite gefällt. Ich finde die Idee wenigstens verhältnismäßig anschaulich. Ob diese Stimmt müssen so und so Beobachtungen entscheiden.

Zitat:
Dennoch habe ich eine Frage , da sich mir hier anscheinbar ein Widerspruch darstellt.

Du eschreibst auf Seite 32 folgendes, sicherlich allgemeiner Natur: „Die Lichtgeschwindigkeit ist… mit Zeitwahrnehmung und Alterungsprozessen verbunden. „

Um dann im Konkreten zu den Photonen folgendes anzumerken: „Damit erlaubt die Zeit in der GFT Veränderungen innerhalb des Photons und an jedem anderen Ort der Raumzeit.“
Und dann folgt diese Aussage: „Photonen unterliegen nicht der Alterung, weil sie sich immer mit Lichtgeschwindigkeit bewegen.“
Auf Seite 21 schreibst du folgendes: „Die GFT unterscheidet vordergründig zwischen zwei Arten von Zeit. Die eine Zeit entspricht der Bewegung der Fundamentalpartikel und wird auch weiterhin Zeit genannt. Die andere Art der Zeit entspricht der Photonen-Bewegung und damit der Alterung der Elementarteilchen und wird daher Alterung genannt.“

Sind das nicht zwei völlig konträre Behauptungen?

In der GFT ist nicht jede Veränderung der Raumzeit mit Alterung verbunden, aber natürlich mit Zeit – der Bewegung der Gravitonen. Die Rotation eines Photons nehmen wir beispielsweise nicht als Alterung wahr, wohl aber seine Vorwärtsbewegung. Ich stelle mir das so vor, dass die innere Bewegung beziehungsweise die Rotation eines Photons immer wieder genau am Ausgangspunkt ankommt. Es hat sich dadurch innerlich zwar bewegt aber letztlich doch nicht von Schwingung zu Schwingung verändert, weil es sich um eine sehr exakt periodische Veränderung handelt. Es finden aber Bewegungen im Photon statt, da es rotiert, so muss es auch in ihm Zeit geben – die Rotationsbewegung der Gravitonen relativ zum Ort des Photons. Durch die Bewegung eines Photons durch den Raum verändert sich aber unsere Umwelt.
Genau durch diese zweite Art von Bewegung, die ähnlich auch in unseren Elementarteilchen bzw. Atomen stattfindet, altern wir, weil sie den Ablauf von chemischen Prozessen ermöglicht. Die innere Schwingung der Atome – die Rotation der Gravitonen – bestimmt zwar mit, wie die Prozesse ablaufen – quasi als Katalysator –, aber dass diese Ablaufen kommt durch die Translationsbewegung der Gravitonen-Spiralbahnen.
An einem Ort zu einer bestimmten Zeit im Kosmos stehen die Alterung und die Zeit in einem bestimmten Verhältnis, so wie die Lichtgeschwindigkeit dort zur Gravitonen-Geschwindigkeit steht. Diese Verhältnis kann sich ändern, wenn man Ort und Zeit wechselt. Die Zeit ist dabei universeller, denn die Alterung kann still stehen bzw. undefiniert sein, wie in einem Photon oder in einem Schwarzen Loch. Dort läuft immer noch die Zeit als Bewegung der Feinstruktur des Kosmos.
Wenn ein Apfel verschimmelt, so hat das in unserer Wahrnehmung mit Alterungsprozessen zu tun. Würde er in alle Ewigkeit in zwei gleichmäßig wechselnden Farben blinken und sich sonst nicht verändern, so würden wir nicht von Alterung sprechen. Es hat also etwas mit unserer Wahrnehmung von bestimmten Aspekten der Raumzeit-Struktur zu tun, die auf unserer eigenen Alterung beruht.
Daher sind die Behauptungen nicht konträr. Ich gestehe aber, dass man etwas umdenken muss.

Zitat:
Ansonsten lesenswert, insbesondere die Problematik der Schwarzen Löcher un der in ihnen enthaltenen Kosmen – faszinierend.

Das zu behaupten ist natürlich gewagt, aber es deutet für mich alles daraufhin.
Wie sagte eine berühmte Persönlichkeit schon vor mir: "Hier stehe ich, ich kann nicht anders …"
Du sagst "faszinierend" und ich schließe mich dir an! Ich finde es auf seine eigene Art schön!

Wolfgang
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lassen wird das Verborgene entdecken, welches direkter vor ihm liegt.«
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Sei gegrüßt Wolfgang "Tirokk",

zuerst einmal habe ich großen Respekt vor Deinem umfassenden Kreationismus.
Wenn es die Welt nicht schon gäbe und man würde einen Architekten dafür suchen,
würde ich Dich in der engeren Auswahl sehen.

Ein Prinzip, das fraktale Organisationsstrukturen begünstigt habe ich in der Physik bisher vermisst.
Soweit ich Dein Dokument zur GFT gelesen habe, siehst Du eine fraktale Container-Struktur von
schwarzen Löchern, wobei eines dieser Löcher unser Universum sei.
Nach allem, was wir heute wissen über den Ereignishorizont schwarzer Löcher,
ist der tatsächlich eine Informationsgrenze. Alles was dahinter liegt, könnte existieren oder auch nicht.
Die Fortsetzung unserer Entität des Universums hin zu einem erweiterten Kosmos wäre unter der Annahme
belletristisch. Ein Modell, das einen Informationsaustausch zwischen "aussen" und "innen"
ermöglicht, erkenne ich aber nicht in der 4-Dimensionalität Deiner GFT.

Wie sieht die Fortsetzung des Fraktals im Mikrokosmos aus?
Stellst Du Dir vor, dass Elemtatteilchen und deren Komponenten wieder
raum-zeitliche Singularitäten darstellen?

Wenn ja, wäre deren Informationsgehalt wie beim unser Universum umgebenden Makrokosmos, unabhäbgig.

Die alternative Annamhe ist die, dass es einen Informationsaustausch über einen Ereignishorizont hinaus gibt, wie auch immer geartet.
Dann aber wäre der Informationsgehalt, den uns der Mikrokosmos liefert wohl so gewaltig,
dass wir gezwungen wären, ihn mit Methoden der Stochastik zu quantisieren, um
Beschreibungen von Ereignissen angeben zu können.
Das würde noch nicht erklären, dass das stochastische Modell der Qantentheorie im Mikrokosmos
besser fährt, wäre aber umgekehrt ein Indiz dafür, dass Ereignishorizonte keine absoluten Grenzen seien
und es sehr wohl Sinn macht, den Kosmos als ein Fraktal schwarzer Löcher zu sehen.


Am Anfang Deines Dokumentes sprichst Du von einer Verallgemeinerung der Lorentz-Transformation, die von einem Herr Weiß stammt. Wie sehen die Weiß'schen Tranformationen für Strecke, Zeit und Geschwindigkeit aus?

Danke & Gruß
Thomas

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Ich bin begeistert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 18.12.2010 um 13:19 Uhr.
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Tirokk schrieb in Beitrag Nr. 1733-22:
Jede Raumzeit-Ebene hat ihre eigene Art Energie-Dichte, wie jede ihre eigene Zeit hat. Diese addieren sich nicht, sondern hängen von der Perspektive des Beobachters ab und entsprechen einander in gewissem Sinne. Unendlich dicht wäre die Energie nur auf einer unendlich tiefen Raumzeit-Ebene, die GFT betrachtet aber nur endlich tiefe Ebenen.


Guten Morgen Wolfgang,

genieße grad ein zweites Morgenkäffchen und hab Zeit zum Grübeln, was für ein Luxus :-).

Also: Habe ich es richtig verstanden, dass Gravitonen und Elapsonen fraktale Gebilde sind, die sich jeweils aus "nächstkleineren" Gravitonen und Elapsonen zusammensetzen? Wenn ich richtig vermute, werde ich die nächste Frage wohl wegen der Komliziertheit der Antwort bereuen:

So elegant der Gedanke ist, und er mir gefällt; wie interagieren die jeweiligen Gravitonen und Elapsonen in die jeweilig nächste Raumzeit hinein?
Ich kann mir vorstellen, dass sie dies natürlicherweise wegen ihrer Selbstähnlichkeit ganz von selbst tun?
Und hier noch eine Angstfrage (wird Claus vielleicht auch interessieren):
Wie hängen diese Interaktionen von einem Beobachter ab?

Noch eine Frage (oder zwei): Bis in welche kleinste und größte Ebene setzt sich die fraktale Struktur der Raumzeit-Ebenen fort? Gibt es eine größte und kleinste Raumzeit-Ebene, also auch eine endliche Anzahl dieser? Kann dann vielleicht sogar die kleinste Ebene die größte unter Umständen direkt beeinflussen, also quasi im Zirkelschluss, so dass das gesamte Gebilde "Kosmos" ein in sich vollständig geschlossenes Gebilde darstellt?
Ich will auf etwas ganz Bestimmtes hinaus, das ich im Moment mit meinem Laien-Verstand nicht zu fassen kriege.
Vielleicht weißt du ja, was ich meine ;-)
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Beiträge: 62, Mitglied seit 13 Jahren
Guten Morgen zusammen,

ich freue mich sehr, dass sich eine rege Diskussion entfaltet, und muss mich richtig ins Zeug legen, eure Fragen zu beantworten. ;o)

@Thomas der Große

Sei gegrüßt Thomas,

Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1733-25:
... zuerst einmal habe ich großen Respekt vor Deinem umfassenden Kreationismus.
Wenn es die Welt nicht schon gäbe und man würde einen Architekten dafür suchen,
würde ich Dich in der engeren Auswahl sehen.
Ein Prinzip, das fraktale Organisationsstrukturen begünstigt habe ich in der Physik bisher vermisst.

Danke für die Blumen. ;-)

Zitat:
Soweit ich Dein Dokument zur GFT gelesen habe, siehst Du eine fraktale Container-Struktur von
schwarzen Löchern, wobei eines dieser Löcher unser Universum sei.

Ja, genau. Allerdings würde ich die gesamte Struktur als Universum bezeichnen und von einem dieser Schwarzen Löcher als unseren Kosmos sprechen. Alle diese geschachtelten Kosmoi kann man sich als im selben 3D-Bewegungsraum befindlich vorstellen.

Zitat:
Nach allem, was wir heute wissen über den Ereignishorizont schwarzer Löcher,
ist der tatsächlich eine Informationsgrenze. Alles was dahinter liegt, könnte existieren oder auch nicht.
Die Fortsetzung unserer Entität des Universums hin zu einem erweiterten Kosmos wäre unter der Annahme
belletristisch. Ein Modell, das einen Informationsaustausch zwischen "aussen" und "innen"
ermöglicht, erkenne ich aber nicht in der 4-Dimensionalität Deiner GFT.

Informationen aus "unserer", der obersten Raumzeit-Ebene in der wir leben – unsere Photonen (in der GFT allgemeiner Elapsonen) und Materie – können den Ereignishorizont so nicht passieren. Stürzt Materie in das Schwarze Loch, so wird sie in Bewegungsrichtung immer flacher sowie langsamer und kommt auf der Oberfläche des Lochs nahezu zum Stillstand. Das gleiche gilt für Photonen, die allerdings von vornherein schon in Bewegungsrichtung flach sind. Das Diagramm auf Seite 67 der GFT (http://www.organical-matters.org/download/graviton-flow-theory_v7_331.pdf#Page=67) zeigt, wie sich die Licht-Raumzeit zum Ereignishorizont hin verdichtet und schließlich verschwindet. Die hergeleitete Relation gilt nur bis zu einer bestimmen relativen Gravitonen-Dichte, solange ein Teil der Gravitonen in Spiralen organisiert ist. Innerhalb des Schwarzen Lochs kann es diese Organisationsform offensichtlich nicht geben. Die Relation behauptet einen unendlichen Anstieg der Licht-Raumzeit-Dichte am Ereignishorizont, was wegen ihrer begrenzten diskreten Struktur unmöglich ist. Dort endet die Organisationsform der Gravitonen-Ringe.
Was auf der Oberfläche genau geschieht ist mir noch nicht ganz klar. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein Teil der Materie und Photonen zerstört wird und deren Gravitonen den Horizont passieren, wenn weitere Materie nachstürzt. Allerdings muss dies die Erhaltungssätze der Raumzeit-Struktur berücksichtigen (siehe: Die GFT. S. 65. http://www.organical-matters.org/download/graviton-...).
Die Teilchen der darunter liegenden Raumzeit-Ebene, die Gravitonen, von denen ein gewisser Anteil die Photonen und die Materie bildet, können den Ereignishorizont sehr wohl passieren, zumindest wenn sie nicht in Ringstrukturen gebunden sind.
Insofern ermöglicht die GFT Informationsfluss durch den Ereignishorizont, aber nur auf Raumzeit-Ebenen, die unserer direkten Beobachtung entzogen sind. Der Beobachtungsentzug, so vermute ich, ist durch die Unschärferelation gegeben.

Zitat:
Wie sieht die Fortsetzung des Fraktals im Mikrokosmos aus?
Stellst Du Dir vor, dass Elemtatteilchen und deren Komponenten wieder
raum-zeitliche Singularitäten darstellen?
Wenn ja, wäre deren Informationsgehalt wie beim unser Universum umgebende Makrokosmos, unabhäbgig.

Es gibt in der GFT keinerlei Singularitäten, soweit ich es sehe. Auch die Gravitonen sind fraktale räumliche Strukturen, die wiederum aus noch kleineren Mini-Gravitonen aufgebaut sind.
Den letzten Satz des Zitats verstehe ich noch nicht. Kannst du ihn noch einmal präzisieren?

Zitat:
Die alternative Annamhe ist die, dass es einen Informationsaustausch über einen Ereignishorizont hinaus gibt, wie auch immer geartet.
Dann aber wäre der Informationsgehalt, den uns der Mikrokosmos liefert wohl so gewaltig,
dass wir gezwungen wären, ihn mit Methoden der Stochastik zu quantisieren, um
Beschreibungen von Ereignissen angeben zu können.
Das würde noch nicht erklären, dass das stochastische Modell der Qantentheorie im Mikrokosmos
besser fährt, wäre aber umgekehrt ein Indiz dafür, dass Ereignishorizonte keine absoluten Grenzen seien
und es sehr wohl Sinn macht, den Kosmos als ein Fraktal schwarzer Löcher zu sehen.

Dem würde ich überwiegend so zustimmen, weil es wie oben beschrieben in der GFT einen Austausch von verdeckter Information auf Gravitonen-Ebene gibt. Da die Detailinformation für uns verdeckt ist, können wir ihr auch nur mit Stochastik (bzw. Wahrscheinlichkeitsrechnung mittels Beobachtungsstatistik) Herr werden.

Zitat:
Am Anfang Deines Dokumentes sprichst Du von einer Verallgemeinerung der Lorentz-Transformation, die von einem Herr Weiß stammt. Wie sehen die Weiß\\'schen Tranformationen für Strecke, Zeit und Geschwindigkeit aus?

Die Transformation ist in seiner Arbeit "Alternative to the principle of constant speed of light" auf den Seiten 11-12 beschrieben (siehe: http://arxiv.org/pdf/physics/0606242v9). Die Herleitung findest du auf den Seiten davor.
Hier kommt man vermutlich zu einem für viele Physiker heiklen Punkt. Die Frage inwiefern es ein absolutes Medium gibt, von dem Weiß ausgeht. Dabei ist zu bedenken, dass auch die ART ein absolutes Bezugssystem als das der Fixsterne einführt, und das Vakuum der Quantenmechanik auch nicht frei von einem absoluten Bezugssystem zu sein scheint. Desweiteren legt Herr Weiß und auch andere Physiker dar, dass durch kein Experiment bisher nachgewiesen wurde, ob die Lichtgeschwindigkeit in alle Richtungen immer gleich groß ist oder nicht. Auch in seinem Modell liefert das Michelson-Morley-Experiment die damals beobachteten Ergebnisse und ist deshalb nicht vorbehaltlos zur Messung der Lichtgeschwindigkeit bezüglich einer möglichen isotropie oder anisotropie (Gleichheit oder Ungleichheit in den verschiedenen Raumrichtungen) geeignet.
Herrn Weiß gelingt es eine leicht abgewandelte Form der SRT herzuleiten, ich nenne diese Spezielle Medium-Relativitätstheorie (SMRT), die offensichtlich mit allen bisherigen Beobachtungen verträglich ist. Ihre Formeln sind denen der SRT gleichwertig, was bedeutet, dass es für unsere Beobachtungen interessanter weise zunächst keine große Rolle spielt, ob sich Licht isotrop bewegt oder nicht. Die SRT ist also oberflächlicher betrachtet natürlich nicht ganz verkehrt, aber macht Schwierigkeiten, wenn man ins "feinste Detail" geht.
Die SMRT ist ein fundamentaler Bestandteil der GFT und wird in ihr zur Verallgemeinerten Medium-Relativitätstheorie (VMRT) erweitert. In der GFT gibt es je Raumzeit-Ebene unterschiedliche Bezugssysteme, daher ist unser Kosmos für uns ein ausgezeichnetes Bezugssystem, schon wegen der Materieverteilung der Sterne, allerdings kein wirklich absolutes.

Bitte und schönen Gruß
Wolfgang

PS: Ich fing natürlich heute morgen an zu schreiben, wegen der Ansprache ... ;-)
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Hallo Wolfgang,

es stecken sehr sehr viele Überlegungen in Deiner umfassenden Theorie.
Und ich wollte sie oben nicht widerlegen, sondern für den eingeschränkten
Diksussionsramhen hier von Annahmen befreien, die nicht notwendig sind.

Du schreibst, dass Singluaritäten an sich nicht relevant seien für die GFT.
Wohl muss eine Gravitationstheorie erklären können, wie zwei schwarze
Löcher ein Doppelsternsystem bilden, wenn wir wissen, dass Gravitonen
nicht schneller sind als Licht und undendlich lang brauchen, um einen Ereignis-
horizont zu erreichen.

Dass Du Dich auf ein deterministrisches Modell festlegst halte ich für
eine unnötige Einschränkung, vgl. Überlegungen zu Zufall Beitrag-Nr. 1495-116
und Zufallsprozess Beitrag-Nr. 1495-125.

Persönlich fasziniert mich besonders die Idee der SMRT, weil ich jüngst
steckenblieb, bei dem Versuch, die Lichtgeschwindigkeit zu entgrenzen,
in dem ich dem Vakuum eine positive "Dichte" zuordnete.
Beitrag-Nr. 1716-9, 3.)

An der Stelle habe ich auch noch Vertändnisprobleme: Wie gehen Elapsonen, bzw.
Gravitonen in Raumdichte, bzw. Meter und Sekunden über und was folgt daraus für
die Lichtgeschwindigkeit?

Auch fällt es mir nicht leicht, die Schulmodelle
der SRT: Fahrender Zug und ruhender Beobachter
oder
der ART: Freier Fall im Aufzug
für die SMRT/ AMRT nachzuvollziehen.

Es wäre super, wenn Du ein paar Bilder dazu hättest, die man diskutieren kann.


Wie kann ich mir die fraktale Struktur von Elapsonen oder Gravitonen vorstellen?
Bildet ihre Geamtheit ein zusammenhängendes geometrisches Gebilde oder sind
die wohlunterschieden von Elapsonen/Graivtonen anderer Strukturebenen?
Ist schliesslich unsere Ebene des Universums ein Elapson?


Vielen Dank & Gruss
Thomas
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@Stueps

Einen schönen Tag Stueps,

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1733-26:
Also: Habe ich es richtig verstanden, dass Gravitonen und Elapsonen fraktale Gebilde sind, die sich jeweils aus "nächstkleineren" Gravitonen und Elapsonen zusammensetzen?

Ja, genau …

Zitat:
So elegant der Gedanke ist, und er mir gefällt; wie interagieren die jeweiligen Gravitonen und Elapsonen in die jeweilig nächste Raumzeit hinein?
Ich kann mir vorstellen, dass sie dies natürlicherweise wegen ihrer Selbstähnlichkeit ganz von selbst tun?

… wobei sich die Gravitonen der unterschiedlichen Ebenen nicht vermischen können, sondern die kleineren die größeren bilden. Die kleineren interagieren auf ihrer Ebene nach den gleich Gesetzen, wie die größeren auf ihrer Ebene. Der Unterschied liegt darin, dass es an jedem Ort eine oberste Ebene gibt. Genauer gesagt, es gibt in jedem Schwarzen Loch eine oberste Ebene, die eine Ebene niedriger ist, als direkt um das Loch herum (siehe: Die GFT. S. 66. http://www.organical-matters.org/download/graviton-...). Die Gravitonen der obersten Ebene sind die Elapsonen oder Photonen und in modifizierter Form die Materie unserer Raumzeit. Weil sie auf der obersten Ebene sind – die eine geringere Dichte unter einem bestimmten Schwellwert aufweist – verhalten Sie sich etwas anders, als die der tieferen Ebenen und bilden keine noch höhere Ebene, auch wenn jeweils die gleichen Gesetze auf den einzelnen Ebenen gelten.

Zitat:
Und hier noch eine Angstfrage (wird Claus vielleicht auch interessieren):
Wie hängen diese Interaktionen von einem Beobachter ab?

Solange der Beobachter das Geschehen durch seine Beobachtung nicht stört, dass heißt die beobachteten Systeme sind nicht allzu klein, so gibt es keine Abhängigkeit vom Beobachter. Werden die beobachteten Systeme sehr klein, so spielt die Unschärferelation die bekannte Rolle, weil der Beobachter bzw. der Versuchsaufbau durch seine Wechselwirkungen mit den Objekten der Beobachtung einen das Ergebnis verwischenden Einfluss ausübt, der nicht beliebig reduzierbar ist. Oder wolltest du auf etwas anderes hinaus?

Zitat:
Noch eine Frage (oder zwei): Bis in welche kleinste und größte Ebene setzt sich die fraktale Struktur der Raumzeit-Ebenen fort? Gibt es eine größte und kleinste Raumzeit-Ebene, also auch eine endliche Anzahl dieser? Kann dann vielleicht sogar die kleinste Ebene die größte unter Umständen direkt beeinflussen, also quasi im Zirkelschluss, so dass das gesamte Gebilde "Kosmos" ein in sich vollständig geschlossenes Gebilde darstellt?
Ich will auf etwas ganz Bestimmtes hinaus, das ich im Moment mit meinem Laien-Verstand nicht zu fassen kriege.
Vielleicht weißt du ja, was ich meine ;-)

Wie ich oben darlegte gibt es immer eine Ebene mit der größten Struktur. Zum Kleinen hin gibt es unendlich viele. Einen Zirkelfluss kann ich daher nicht erkennen. Vielleicht magst du explizit sage, auf was du hinaus möchtest?

Wolfgang
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lassen wird das Verborgene entdecken, welches direkter vor ihm liegt.«
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@Thomas der Große

Hallo Thomas, guten Abend. ;-)

Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1733-28:
Du schreibst, dass Singluaritäten an sich nicht relevant seien für die GFT.

Es gibt Singluaritäten nicht, weil:
- Die Anzahlen an Elapsonen und Gravitonen aller RZ-Ebenen sind jeweils begrenzt.
- Die Strutur dieser Teilchen haben endliche Ausdehnung.
- Damit kann keine Eigenschaft der GFT unendlich werden, weil alles auf Struktur beruht: Die Dichte dieser Teilchen kann nicht unendlich werden, daher beispielsweise die Ladung und Gravitation auch nicht.

Oder kannst du dir ein Gegenbeispiel denken?

Zitat:
Wohl muss eine Gravitationstheorie erklären können, wie zwei schwarze
Löcher ein Doppelsternsystem bilden, wenn wir wissen, dass Gravitonen
nicht schneller sind als Licht und undendlich lang brauchen, um einen Ereignis-
horizont zu erreichen.

In der GFT sind die Gravitonen schneller als das Licht. Zum ausgezeichneten Bezugssystem des Kosmos √2*c. In den Ringen der Photonen bzw. Elapsonen gebundene Gravitonen brauchen sehr lange zum Ereignishorizont, aber sicherlich nicht unendlich lange, wg. der Unmöglichkeit einer unendlichen Elapsonen-Dichte, schon weil ihre Anzahl nicht unbegrenzt ist. Freie Gravitonen kommen ungehindert durch den Horizont.
Daher kann die GFT prinzipiell ein Doppelsternsystem zweier Schwarzer Löcher erklären. Ich kann den Potenzialverlauf einer großen Masse noch nicht in Näherung oder gar genau berechnen, aber es ist schnell einsichtig, dass dieser recht genau mit dem Quadrat des Abstandes abnimmt. Der Gradient der Gravitonen-Dichte im Raum entspricht dem Gradienten der Energiedichte des Potenzials. Er enthält zur Masse hin eine höhere Gravitonen-Dichte. Dies kommt, weil Gravitonen als Energie-Quanten angenommen werden können, die im lokalen genauso wie im globalen Mittel alle die gleiche Energie tragen. Die für den Gravitonen-Gradienten entscheidenden Gravitonen sind in den Elapsonen des Vakuums gespeichert und um die Masse herum verteilt. Die Potenzialdifferenz fließt mit ortsüblicher Lichtgeschwindigkeit von der Masse herkommend ab. Da in diese Richtung die Kugeloberfläche um die Masse mit dem Quadrat des Abstandes abnimmt dünnt sich die Potenzialdifferenz in etwa auch entsprechend aus. Es gibt kleinere Effekte die eine Abweichung davon erzeugen.
Eine der Besonderheiten der GFT ist ein bisher völlig unbekannter Effekt, der für die immer neue Entstehung der Potenzialdifferenz sorgt. Sonst würde das Potenzial ja verschwinden. ;-)

Zitat:
Dass Du Dich auf ein deterministrisches Modell festlegst halte ich für
eine unnötige Einschränkung, vgl. Überlegungen zu Zufall Beitrag-Nr. 1495-116
und Zufallsprozess Beitrag-Nr. 1495-125.

Ich habe mich nur(!) theoretisch darauf festgelegt. Die GFT ist in gewisser Hinsicht beides zu gleich. Denn rein praktisch können wir die genaue Struktur der Gravitonen-Raumzeit nicht detailliert beobachten. Es bleibt also notwendig, die praktische Beschreibung der Teilchenphysik auf Stochastik zu gründen, auch wenn man weiß, wie die feinere Struktur funktioniert. (Bei der Beschreibung der Dynamik der Temperaturverteilung in einem Körper nützt es einem in der Praxis auch nicht viel, dass man weiß, dass alles aus Atomen besteht.) Selbst, wenn man wüsste, wie die Gravitonen genau verteilt sind und sich bewegen, hinge ihre Interaktion wieder von der Feinstruktur der darunter liegenden Raumzeit-Ebene der Mini-Gravitonen ab, die auf der Interferenz der Gravitonen-Schwingungen beruht und so fort. Mal ganz abgesehen von dem Problem, die exakte Interaktion der Gravitonen in eine Formel fassen zu wollen.
Der Determinismus ist extrem theoretischer Natur und schon bei der Herleitung der Formeln sicherlich unvermeidbar obsolet.

Zitat:
Persönlich fasziniert mich besonders die Idee der SMRT, weil ich jüngst
steckenblieb, bei dem Versuch, die Lichtgeschwindigkeit zu entgrenzen,
in dem ich dem Vakuum eine positive "Dichte" zuordnete.
Beitrag-Nr. 1716-9, 3.)

An der Stelle habe ich auch noch Vertändnisprobleme: Wie gehen Elapsonen, bzw.
Gravitonen in Raumdichte, bzw. Meter und Sekunden über und was folgt daraus für
die Lichtgeschwindigkeit?

Die Gravitonen haben in Bezug auf die Geometrie des Kosmos eine konstante Geschwindigkeit: √2*c. Damit konstituieren Sie die Gravitonen-Raumzeit als flache Raumzeit-Geometrie mit einem festen metrischen und zeitlichen Maß. Die Translation bzw. Gangweite der zylindrischen Spiralbahn der Gravitonen konstituiert darauf aufbauend die gekrümmte Licht-Raumzeit, die der Grund für Gravitation und durch die Erhaltungssätze der Raumzeit zwingend im Mittel flach ist. Die Krümmung im Vakuum ist Folge der erhöhten relativen Gravitonen-Dichte in Materie und Photonen. Die Krümmung entsteht dadurch, dass eine erhöhte Dichte der Gravitonen zu ihrer schnellerer Rotation (Erhöhung der Frequenz und Energie von Photonen bei Annäherung an eine Masse. Pound-Rebka-Snider-Experiment. Siehe: Die GFT. S. 49 ff. http://www.organical-matters.org/download/graviton-...) auf ihrer Spiralbahn führt. Das ist aufgrund der konstanten Gravitonen-Geschwindigkeit bei konstantem Rotationsradius nur möglich, wenn die Translation der Spirale abnimmt, was mit der Abnahme ihres Ganges und erhöhter Elapsonen-Dichte einhergeht. Die Lichtgeschwindigkeit sinkt also näher an einer Masse in Bezug auf die Raumzeit-Geometrie des Kosmos ab. In Körpern näher an Massen läuft die Alterung langsamer. Die metrischen und zeitlichen Effekte für einen Beobachter sind in der VMRT beschrieben.
Wenn sich ein Körper, auch ein Beobachter, nicht relativ zum Kosmos bewegt, so hat er das metrische Maß des Kosmos bzw. der Gravitonen-Raumzeit. Befindet er sich dazu an einem Ort mit durchschnittlicher Gravitonen-Dichte, wie dies auf der Erde fast der Fall ist, dann hat er auch das zeitliche Maß der Gravitonen-Raumzeit, weil sich das Licht bei ihm genau mit c zum Kosmos bewegt. (Dies entspricht automatisch auch der durchschnittlichen Elapsonen-Dichte der Licht-Raumzeit.)
An Orten mit unterdurchschnittlicher Gravitonen-Dichte ist das Licht übrigens schneller als c zum Kosmos. Dort ist die Lichtgeschwindigkeit "entgrenzt", nicht wenn es dichter wird. Das Medium des Vakuums ist keine Materie! ;-)

Zitat:
Auch fällt es mir nicht leicht, die Schulmodelle
der SRT: Fahrender Zug und ruhender Beobachter
oder
der ART: Freier Fall im Aufzug
für die SMRT/ AMRT nachzuvollziehen.

Es wäre super, wenn Du ein paar Bilder dazu hättest, die man diskutieren kann.

SMRT:
(Die Dichte der Gravitonen wäre in Bezug auf die GFT im Kosmos überall durchschnittlich!)

Stelle dir alles was beobachtet wird aus Sicht des Kosmos, dem Bezugssystem der Sterne, so vor, wie es die SRT für einen Beobachter beschreibt. Wie oben schon angerissen. In diesem Bezugsystem bewegt sich das Licht in alle Richtungen mit c, so wie in der SRT für alle Beobachter angenommen (siehe: Die GFT. S. 55 ff. http://www.organical-matters.org/download/graviton-...):
- Bewegt sich ein Körper zum Kosmos, wird er in Bewegungsrichtung kürzer zum Kosmos und seine Alterung verläuft zu der des Kosmos langsamer, weil das Licht einer mitbewegten Lichtuhr im Körper längere Wege zurücklegen muss. So verhält sich auch der Zug, der im Kosmos fährt.
- Bewegt sich der Beobachter auch noch im Kosmos, so wird er relativ zum Kosmos ebenfalls kürzer und seine Alterung läuft zum Kosmos langsamer. Macht der Beobachter seine Beobachtung immer über den Kosmos, so stellt er fest, das ein zum Kosmos in die gleiche Richtung gleich schnell bewegter Körper die gleiche Metrik und Alterung wie er zum Kosmos besitzt.

Ein Beobachter in der SMRT vergleicht sich mit dem Beobachteten immer über den Kosmos, also aus Sicht eines kosmischen Beobachters:
- Schaut ein zum Kosmos ruhender Beobachter auf dem Bahnsteig über den kosmischen Beobachter auf einen durchfahrenden Zug, so ist dieser entsprechend seiner Geschwindigkeit v relativ zum Kosmos im Kosmos verkürzt. Ein Lichtstrahl einer Lampe im Zug, der sich in Richtung eines im Zug sitzenden Beobachters bewegt, läuft im Kosmos mit c, also relativ zum Zug um die Geschwindigkeit des Zuges verändert (c ± v, jenachdem ob gegen oder mit der Bewegungsrichtung des Zuges).
- Der im Zug sitzende Beobachter sieht über den kosmischen Beobachter das selbe. Er muss bei der Transformation (Mediumtransformation) des Beobachteten in seine Geometrie (Koordinatensystem) nur berücksichtigen, dass er selber zum Kosmos verkürzt ist und seine Alterungsuhr langsamer läuft, als die des Kosmos.
- Genau wie in der SRT ist dafür Uhrensynchronisation mittels Licht notwendig, aber die von Weiß beschriebene Mediumsynchronisation, die die Bewegung des im Zug sitzenden Beobachters zum Kosmos berücksichtigt.

Da in der SMRT das Licht relativ zum im Zug mitfahrenden Beobachter in seine Fahrtrichtung eine Geschwindigkeit zwischen fast Null bis fast das doppelte von c annehmen kann, quer dazu aber c bleibt, kann seine Perspektive auch so beschrieben werden:
- Für den Beobachter im Zug ist die Lichtgeschwindigkeit relativ zum Kosmos in alle Richtungen gleich, aber nicht relativ zu ihm. Daher verlängert sich für ihn die Außenwelt (des Kosmos) in seine Fahrtrichtung und deren Alterung läuft schneller als bei ihm.

Man muss sich dabei klar machen, dass die Aussagen der SRT extrem davon abhängen, wie ihn ihr die Uhren der Bezugssysteme synchronisiert sind, was Herr Weiß sehr gut herausgearbeitet hat (siehe: Alternative to the principle of constant speed of light. S. 7 ff. http://arxiv.org/pdf/physics/0606242v9). Die Annahme, dass alle Beobachter von c in allen Richtungen ausgehen, führt in der SRT zu der scheinbar paradoxen Situation, dass zwei sich zueinander bewegende Beobachter gleichzeitig den jeweils anderen verkürzt und mit langsamer laufenden Uhren ausgestattet sehen. Dies ist in der SMRT anders: Der Beobachter, der sich noch schneller zum Kosmos bewegt ist für den anderen kürzer. Der andere sieht den langsamer zum Kosmos bewegten Beobachter weniger zum Kosmos verkürzt. So sieht der zum Kosmos schnellere den Kosmos verlängert, den zum Kosmos langsamer Bewegten, als er selber, sieht er aber weniger verlängert als der Kosmos es für ihn ist.
Die SMRT hat den Vorteil diese scheinbaren Paradoxa zu vermeiden und erheblich anschaulicher zu sein. Auch ist in ihr die Gleichzeitigkeit erheblich einfacher definiert. Sie hat den Nachteil die Geschwindigkeit jeden Bezugsystems im Kosmos kennen zu müssen, was in der ART allerdings auch der Fall ist. Geht es nicht um die Feinstruktur des Kosmos, kann die SRT weiterhin angewandt werden. Ich mache gerne noch einmal Bilder dazu, wenn ich etwas Luft habe, diese müssen eh in die Arbeit über die GFT.

VMRT:
(Diese ist keine AMRT, weil die Entstehung der Raumzeitkrümmung nur im Rahmen der GFT erklärt wird.)

Die VMRT ist darum erweitert, dass es im Kosmos je Ort eine ortsübliche Lichtgeschwindigkeit gibt:
- Die Folge davon ist eine zusätzliche Veränderung der Alterungsuhren von Körpern, zu denen auch der Beobachter gehört, weil sich das Licht in ihnen anders bewegt. Die Metrik von beobachteten Körpern, die zum Kosmos ruhen, verändert sich dadurch nicht (siehe: Die GFT. S. 58 ff. http://www.organical-matters.org/download/graviton-...). Sind die Körper zum Kosmos bewegt, dann führt die je Ort unterschiedliche Lichtgeschwindigkeit zu einer etwas anderen Verzerrung der Körper sowie Beobachter und ihre Alterung muss um die relativistischen Effekte der Bewegung korrigiert werden.

Zitat:
Wie kann ich mir die fraktale Struktur von Elapsonen oder Gravitonen vorstellen?
Bildet ihre Geamtheit ein zusammenhängendes geometrisches Gebilde oder sind
die wohlunterschieden von Elapsonen/Graivtonen anderer Strukturebenen?
Ist schliesslich unsere Ebene des Universums ein Elapson?

Elapsonen werden von Gravitonen gebildet und diese wieder von noch kleineren Mini-Gravitonen. Die "Schwärme" von Gravitonen bilden ein Elapson durch einen emergenten Prozess, wie viele Fische einen Schwarm bilden. Ein Schwarm von Fischen kann scheinbar durch seine Erscheinung mit einem einzelnen Fisch interagieren. Sind es aber nicht letztendlich die Eigenschaften der einzelnen Fische des Schwarms die Fische beeinflussen? Ich glaube es ist hier nicht sinnvoll zwischen einer Interaktion zwischen Elapson und Graviton und zwischen Gravitonen untereinander zu unterscheiden, denn es ist beides zu gleich.

Wenn überhaupt, so kann nur unser Kosmos ein Elapson sein, er ist es aber nicht, weil er ein Körper ist und kein lichtähnliches Teilchen. Das Wort Universums bezeichnet ja quasi Alles und dieses Alles ist kein Körper, sondern eine komplexe fraktale Schachtelung von Körpern. Das Universum kann also kein Elapson sein.

Viele Grüße und danke für dein reges Interesse ;o)
Wolfgang
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Die GFT und das Pound-Rebka-Snider-Experiment

Dieses Experiment (http://de.wikipedia.org/wiki/Rotverschiebung#Gravitative_Rotverschiebung) hat die Besonderheit, die Eigenschaften der Teilchenphysik (QM) mit denen der Gravitation (ART) zu verbinden:
In einem Turm wird ein Photon durch das Gravitationspotenzial zur Erde hin geschickt. Dabei wird eine Veränderung der inneren Frequenz des Photons gemessen, die – so die durch dass Experiment bestätigte Vorhersage der ART - durch den Gradienten des Gravitationspotenzials verursacht wird.
Mit Hilfe dieses Experiments lässt sich die Gangweite der Gravitonen-Spiralbahn bei durchschnittlicher Gravitonen-Dichte des Kosmos messen, da sich die Erde auf viele Nachkommastellen genau an einem Ort der mittleren Dichte befindet.

Dabei ergibt sich die Rotationsgeschwindigkeit bei durchschnittlicher Dichte ebenso zu c, wie die Translation der Spirale, also die Geschwindigkeit des Lichts (siehe: Die GFT. S. 49ff. http://www.organical-matters.org/download/graviton-...). An Orten höherer oder niedrigerer Dichte weichen beide Geschwindigkeiten in einer Differenz mit entgegengesetztem Vorzeichen voneinander ab. Dies entspricht bei Annäherung an eine Masse, wie die der Erde, einer Erhöhung der Rotationsfrequenz.

Eine wichtige Grundlage der GFT. ;-)

Schöne Grüße an alle
Wolfgang

PS: Es könnte gut sein, dass die strukturelle Nichtunterscheidung der beiden Geschwindigkeiten einen Hauptgrund für die Probleme bei der Zusammenführung von QFT und ART ausmacht.
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Hallo Wolfgang,

ich habe immer noch ein grundlegendes Problem:

So sehr mich der Gedanke reizt, das Universum auf Fraktale aufzubauen, ergeben sich daraus aber immer noch zwei Gedanken, die mich sehr stören: Du schreibst, dass sich die Fraktale bis ins unendlich Kleine fortsetzen. Auf meine Frage nach den sich daraus ergebenden unendlichen Energiedichten, sagtest zu sinngemäß, dass die kleineren Fraktale die Grenzen der Nächstgrößeren bilden, und sich so unendliche Energiedichten vermeiden lassen. Einverstanden. Jedoch: Diese Fraktale sollen sich unendlich bis ins Allerkleinste fortsetzen. Mit dieser Unendlichkeit habe ich doch große Schwierigkeiten, zumindest, wenn dies nicht nur mathematisch, sondern auch real so sein soll.
Unter Anderem fällt mir dann auch Folgendes auf:
In Richtung "Allerkleinstes" legst du unendlich viele Ebenen fest, aus denen sich die Nächstgrößeren selbstähnlich aufbauen. Hier schon wie gesagt mein erstes Akzeptanz-Problem. In Richtung "Allergrößtes" legst zu jedoch mit einem mal eine obere Grenze fest, unser beobachtbares Universum (wenn ich es richtig in Erinnerung habe). Dies erscheint mir auf den ersten Blick doch ziemlich willkürlich, widerspricht es doch den Eigenschaften fraktaler Systeme direkt. (Warum sollte ein selbstähnliches Gebilde mit einem Mal ohne zusätzliche Annahme einen "oberen Abschluss" haben?)
Falls du dies nun mit einer begrenzten zur Verfügung stehenden Gesamtenergiemenge zu begründen versuchst (die Energieerhaltung sollte ja eine Rolle spielen), müsste dies doch auch in Richtung "Allerkleinstes" gelten, was bei dir nicht der Fall ist. Dann haben wir es nämlich doch wieder mit (wenn auch voneinander "abgegrenzten") unendlichen Energiemengen zu tun, oder?

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 14.01.2011 um 13:33 Uhr.
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@Stueps

Hallo Stueps,

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1733-32:
ich habe immer noch ein grundlegendes Problem:

So sehr mich der Gedanke reizt, das Universum auf Fraktale aufzubauen, ergeben sich daraus aber immer noch zwei Gedanken, die mich sehr stören: Du schreibst, dass sich die Fraktale bis ins unendlich Kleine fortsetzen. Auf meine Frage nach den sich daraus ergebenden unendlichen Energiedichten, sagtest zu sinngemäß, dass die kleineren Fraktale die Grenzen der Nächstgrößeren bilden, und sich so unendliche Energiedichten vermeiden lassen. Einverstanden. Jedoch: Diese Fraktale sollen sich unendlich bis ins Allerkleinste fortsetzen. Mit dieser Unendlichkeit habe ich doch große Schwierigkeiten, zumindest, wenn dies nicht nur mathematisch, sondern auch real so sein soll.

Ich versuche dieses im Prinzip unendliche Fraktal noch einmal kurz zu beschreiben, soweit ich mir selber ein Bild davon gemacht habe (zur Vereinfachung ohne Materieteilchen):

- Unsere Raumzeit-Ebene wird von Elapsonen bestimmt, Teilchen die sich wie Licht mit ortsüblichem c durch den Raum bewegen und den Raum in massen durchsetzen.
- Elapsonen sind Ringförmig mit Spin in oder gegen die Bewegungsrichtung.
- Die Ringe werden durch darin gebundene Gravitonen gebildet, deren Geschwindigkeit konstant √2*c im Raum beträgt.
- Durch die Kombination aus Lichtbewegung und Spin laufen die gebundenen Gravitonen auf helixförmigen Spiralbahnen.
- Die Rotation der Spirale entspricht der Frequenz.
- Die Änderung der Gangweite von Ort zu Ort (der Gradient) der Spiralbahnen entspricht der Raumzeitkrümmung.
- Ungebundene Gravitonen bewegen sich zwischen den gebundenen und vermitteln die Wechselwirkung, die die Ringform und die Spiralen entstehen lässt.
- Gravitonen sind wieder Ringe aus in ihnen gebundenen Mikro-Gravitonen der nächst tieferen Raumzeit-Ebene.
- Die Mikro-Gravitonen bewegen sich so wieder auf Spiralen mit 2*c durch den Raum.
- Es gibt wieder ungebundene Mikro-Gravitonen …

Damit ist unsere Raumzeit ein Fraktal aus in sich gewundenen helixförmigen Spiralen.

Zitat:
Unter Anderem fällt mir dann auch Folgendes auf:
In Richtung "Allerkleinstes" legst du unendlich viele Ebenen fest, aus denen sich die Nächstgrößeren selbstähnlich aufbauen. Hier schon wie gesagt mein erstes Akzeptanz-Problem. In Richtung "Allergrößtes" legst zu jedoch mit einem mal eine obere Grenze fest, unser beobachtbares Universum (wenn ich es richtig in Erinnerung habe). Dies erscheint mir auf den ersten Blick doch ziemlich willkürlich, widerspricht es doch den Eigenschaften fraktaler Systeme direkt. (Warum sollte ein selbstähnliches Gebilde mit einem Mal ohne zusätzliche Annahme einen "oberen Abschluss" haben?)

Ich lege das allergrößte nicht fest, sondern es ergibt sich aus den Formeln über das Verhältnis der relativen Dichten von Elapsonen und Gravitonen. In einem Diagramm, welches zur besseren Veranschaulichung die Kehrwerte der relativen Dichten darstellt, habe ich diese in Zusammenhang gebracht (siehe: Die GFT. S. 67: http://www.organical-matters.org/download/graviton-...).
Das Diagramm zeigt, wie bei – durch die Raumzeitkrümmung verursachter – steigender Gravitonen-Dichte (zum Nullpunkt hingehend, wg. Kehrwert) die Dichte der Elapsonen gegen unendlich ansteigt (zum Nullpunkt absinkend, wg. Kehrwert). Die Elapsonen-Dichte kann wg. begrenzter Elapsonen-Anzahl nicht unendlich werden. Die Formeln und das Diagramm beruhen auf der Geometrie der Spiralbahn. Daraus folgt der Zusammenbruch der Spiralgeometrie am Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs. Drinnen gibt es nur das, was außerhalb als Gravitonen beschrieben wird, dort aber Micro-Elapsonen entspricht.

Die größte Ebene ist drinnen also einen kleiner als außen. Das habe ich, wie gesagt, nicht festgelegt, sondern es ergibt sich für den begrenzten Ort "innerhalb eines Schwarzen Lochs". Außerhalb geht es genau eine Ebene höher, weil sich unser Kosmos in einem Schwarzen Loch befindet. Außerhalb unseres Kosmos geht es wieder eine Ebene höher.
Damit existiert an jedem Ort eine größte Ebene.

Zitat:
Falls du dies nun mit einer begrenzten zur Verfügung stehenden Gesamtenergiemenge zu begründen versuchst (die Energieerhaltung sollte ja eine Rolle spielen), müsste dies doch auch in Richtung "Allerkleinstes" gelten, was bei dir nicht der Fall ist. Dann haben wir es nämlich doch wieder mit (wenn auch voneinander "abgegrenzten") unendlichen Energiemengen zu tun, oder?

Auf unserer Ebene in unserem Kosmos gibt es eine begrenzte Anzahl an Gravitonen. Jedes Graviton ist ein Energiequant. Damit ist die Energie begrenzt. Die darunter liegende RZ-Ebene aus Mikro-Gravitonen hat wieder eine begrenzte Menge von diesen deren Energiewert viel kleiner ist, so dass die gebundenen Mikro-Gravitonen der Energie der Gravitonen entsprechen. Dies alles ist ein Modell. Die Wirklichkeit wird man wohl nie genau abbilden können.
Wenn man Physik damit betreiben möchte, muss man sich wohl auf die tiefste zu betrachtende Ebene festlegen. Die Bewegungen innerhalb dieser Ebene geben die Fundamentalzeit und die Gesamtenergie vor.
Ob dies vermeintlich in der Realität zu unendlich viel Energie führt, wenn man alle Ebenen, bis ins unendliche kleine, betrachtet könnte gut sein, ist aber nicht ganz klar und könnte untersucht werden.
Ich würde mir keine Sorgen darüber machen. Der Begriff Energie ist hier nur ein Hilfskonstrukt, um Physik betreiben zu können. Je tiefer die tiefste einbezogene Ebene ist, um so genauer kann man alles betrachten, aber nur, wenn man sich auf eine tiefste Ebene, so auch in der Gesamtenergie, beschränkt.

Kann dich das versöhnen?

Die Betrachtung aller Ebenen ist vielleicht Metaphysik. ;-)

Schönen Gruß
Wolfgang
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Antwort aus den Beitrag Nr. 1740-11 von einem anderen Thema, welches eher hier anzusiedeln ist …

@Harti



Harti schrieb in Beitrag Nr. 1740-11:
Dazu will ich an konkreten Aussagen anknüpfen. Unter "Prinzip der Natur" schreibst Du:

"So teilen die Teilchen ihre Existenz durch Abstrahlung ihrer inneren Information ihrer Umgebung mit und konstituieren auf diese Weise Raum und Zeit."

Woher hast Du Deine Kenntnisse über die von Dir so genannten Fundamentalteilchen ? Sie sind doch nicht wahrnehmbar. Auf welche Weise durch den Austausch von Informationen durch nicht wahrnehmbare Teilchen Raum und Zeit entstehen sollen, ist nicht nachvollziehbar.

Die Erkenntnisse sind aus der Beschäftigung mit den Fundamenten der Physik entstanden und aus einer Mischung aus Probieren und Intuition. Ich bin über Umwege auf ihre Eigenschaften gekommen und habe gemerkt, dass man alles über Hypothesen aufbauen kann. Wenn man sich etwas ausdenkt, was funktioniert, dann muss man es nicht unbedingt direkt sehen können, denke ich.
Die Fundamentalteilchen (Gravitonen) bewegen sich im Raum mit konstanter Geschwindigkeit. Mit ihrer gemeinschaftlichen Bewegung konstituieren sie den Fundamentalraum und die Fundamentalzeit. Sie geben damit die Metrik des Fundamentalraumes vor und die der Fundamentalzeit ebenso.
Der gekrümmte Raum entsteht durch die Form der Bahnen, die wiederum mit der Dichte der Teilchen im Raum verbunden ist, ebenso die unterschiedliche Alterung der Körper.

Zitat:
Raum und Zeit sind für mich Beziehungen (gedankliche Konstrukte), mit deren Hilfe wir die materielle Wirklichkeit zu erfassen versuchen.
Wenn ich zwei materielle Objekte betrachte, dann stelle ich gedanklich eine Beziehung zwischen ihnen her, indem ich das, was zwischen ihnen ist, als Raum bezeichne. Wenn ich diesen Raum mathematisch erfassen will, messen will, brauche ich ein drittes normiertes Objekt (einen Maßstab).
Entsprechendes gilt für die Zeit. Man stellt fest, dass sich Dinge verändern und dies nicht spontan passiert, sondern dauert. Ich stelle damit eine Beziehung zwischen zwei unterscheidbaren Zuständen (z.B. Junge-Mann) her. Die Dauer dieses Vorgangs wird mit Hilfe von periodischen Bewegungen/Vorgängen (Uhren) zwecks mathematischer Erfassung normiert.

Ich denke dies ist wie oben Beschrieben erfüllt, auch, wenn man die Teilchen nicht direkt, sondern nur ihre Auswirkungen sehen kann. Die Vergleichsmaßstäbe sind zum einen die Wegstrecke per Zeit der Fundamentalteilchen für die Fundamentalraumzeit. Zum anderen bilden diese Teilchen durch helixförmige Spiralbahnen Ringe. Diese Ringe bewegen sich wie Photonen (sie sind es auch, wenn sie nicht kreisförmig, sonder elliptisch, polarisiert sind). Deren Bewegung ist ein anderes Vergleichsmaß, hier für den gekrümmten Raum und die Alterung der Körper.

Zitat:
Ein weiteres Zitat aus Deiner Theorie:

"Die unaufhaltsame Veränderung ist ein weiteres Prinzip des Ansatzes, welches die völlige Ruhe zum unmöglichen Szenario macht"

Die Unterscheidung zwischen Ruhe und Bewegung ist eine Folge …

Hier handelt es sich vermutlich um ein leichtes Missverständnis. Ich meinte an dieser Stelle eher die ständige Veränderung des Mikrokosmos der Elementarteilchen bzw. der Fundamentalstruktur und nicht so sehr die Ruhe von Körpern in Zusammenhang mit der Relativitätstheorie. Auf die Relativitätstheorie bezogen dachte ich ans Licht, welches nicht ruhen kann.

Ich hoffe ich konnte eine befriedigende Erklärung geben.

Gruß
Wolfgang
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Tirokk schrieb in Beitrag Nr. 1733-33:
@Stueps

Hallo Stueps,
Auf unserer Ebene in unserem Kosmos gibt es eine begrenzte Anzahl an Gravitonen. Jedes Graviton ist ein Energiequant. Damit ist die Energie begrenzt. Die darunter liegende RZ-Ebene aus Mikro-Gravitonen hat wieder eine begrenzte Menge von diesen deren Energiewert viel kleiner ist, so dass die gebundenen Mikro-Gravitonen der Energie der Gravitonen entsprechen. Dies alles ist ein Modell. Die Wirklichkeit wird man wohl nie genau abbilden können.
Wenn man Physik damit betreiben möchte, muss man sich wohl auf die tiefste zu betrachtende Ebene festlegen. Die Bewegungen innerhalb dieser Ebene geben die Fundamentalzeit und die Gesamtenergie vor.
Ob dies vermeintlich in der Realität zu unendlich viel Energie führt, wenn man alle Ebenen, bis ins unendliche kleine, betrachtet könnte gut sein, ist aber nicht ganz klar und könnte untersucht werden.
Ich würde mir keine Sorgen darüber machen. Der Begriff Energie ist hier nur ein Hilfskonstrukt, um Physik betreiben zu können. Je tiefer die tiefste einbezogene Ebene ist, um so genauer kann man alles betrachten, aber nur, wenn man sich auf eine tiefste Ebene, so auch in der Gesamtenergie, beschränkt.

Kann dich das versöhnen?

Die Betrachtung aller Ebenen ist vielleicht Metaphysik. ;-)

Schönen Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

ich habe noch einmal über meinen Einwand nachgedacht. Unter der Annahme einer begrenzten Gesamtenergie des "Fraktalen Gebildes Kosmos" ist die Annahme unendlicher Energiedichten auf unendlich kleinen Räumen schlicht Quatsch.
Insofern kann mich deine Antwort sehr wohl versöhnen.

Zitat:
...Außerhalb geht es genau eine Ebene höher, weil sich unser Kosmos in einem Schwarzen Loch befindet. Außerhalb unseres Kosmos geht es wieder eine Ebene höher.
Damit existiert an jedem Ort eine größte Ebene.

Gemeine Frage: Wie könnte man so etwas empirisch überprüfen? Der "Blick nach draußen" würde mich brennend interessieren ;-).

Hier fällt mir wieder eine sehr spontane Frage ein: Könnte man nicht die Anzahl der Ebenen ableiten, so man die Gesamtenergie des Universums kennen würde? Sprich: Wieviele Ebenen würden außerhalb unseres beobachtbaren Universums existieren?

(Dies dürfte sogar alle Esoteriker auf dieser Welt ungemein interessieren. All dieser zusätzliche, an unendliche Verschwendung erinnernde Platz... (-; ...)

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 01.02.2011 um 13:09 Uhr.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1733-35:
Unter der Annahme einer begrenzten Gesamtenergie des "Fraktalen Gebildes Kosmos" ist die Annahme unendlicher Energiedichten auf unendlich kleinen Räumen schlicht Quatsch.
Warum solllte das Quatsch sein? Nehmen wir eine endliche Energie, z.B. 1, und dividieren diese durch einen unendlich kleinen (also unendlich wenig von null verschiedenen) Raum, so erhalten wir eine beliebig große, im Grenzfall unendliche, Energiedichte.
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1733-36:
Warum solllte das Quatsch sein?


Hallo Claus,

ich möchte das hier mal am besten mit der berühmten Mandelbrotmenge vergleichen. Wenn ich es richtig verstehe, können wir eine begrenzte Gesamtmenge festlegen, die sich trotzdem fraktal bis ins unendlich Kleine fortsetzt. So geht auch die Energiemenge gegen unendlich klein (jedoch nie auf Null), je kleinere Ebenen wir betrachten. So sehe ich keine unbegrenzten Energiemengen auf unendlich kleinen Räumen.

So in etwa wollte es Wolfgang in Beitrag-Nr. 1733-33 ausdrücken, wenn ich es richtig verstanden habe.
Oder mache ich da einen Denkfehler? Fraktale Gebilde, besonders fraktale Dimensionen locken einen ja mal gerne in logische Fehlschlüsse.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 02.02.2011 um 11:27 Uhr.
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Hallo Stueps,

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1733-37:
Wenn ich es richtig verstehe, können wir eine begrenzte Gesamtmenge festlegen, die sich trotzdem fraktal bis ins unendlich Kleine fortsetzt. So geht auch die Energiemenge gegen unendlich klein (jedoch nie auf Null), je kleinere Ebenen wir betrachten.

mathematisch gesehen ja, aber hat das auch eine physikalische Relevanz?
Das Plank'sche Wirkungsquantum stellt die kleinste Wirkung dar.
Demnach wird Energie in diskreten Paketen transportiert.
Die Energiemenge eines Photons kann nicht mehr geteilt werden, es gibt keine halben Photonen.

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@Stueps

Hallo Stueps,

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1733-35:
(…)
ich habe noch einmal über meinen Einwand nachgedacht. Unter der Annahme einer begrenzten Gesamtenergie des "Fraktalen Gebildes Kosmos" ist die Annahme unendlicher Energiedichten auf unendlich kleinen Räumen schlicht Quatsch.
Insofern kann mich deine Antwort sehr wohl versöhnen.

das freut mich zu lesen. ;-)

@Claus

Hallo Claus,

Zitat:
Claus schrieb in Beitrag Nr. 1733-36:
Warum solllte das Quatsch sein? Nehmen wir eine endliche Energie, z.B. 1, und dividieren diese durch einen unendlich kleinen (also unendlich wenig von null verschiedenen) Raum, so erhalten wir eine beliebig große, im Grenzfall unendliche, Energiedichte.

das wäre so natürlich richtig.
Allerdings gibt es letztendlich in der GFT nichts, was wirklich ein Punkt und damit auf ein unendlich kleines Volumen konzentriert wäre. Gravitonen sind Energiequanten einer tieferen Raumzeit-Ebene – eine Ebene tiefer als die unsere. Diese werden in der einfachen GFT zwar Näherungsweise als Punkte betrachtet, um sie mathematisch handhabbar zu machen, allerdings nur als auf ihren "Schwerpunkt" reduzierte Strukturen. Die Erweiterung der fraktalen GFT beschreibt die Gravitonen als ausgedehnte, fraktale Strukturen aus Mini-Gravitonen. Daher kann sich nach meiner Meinung keine unendliche Energiedichte ergeben.

@Stueps

Zitat:
Gemeine Frage: Wie könnte man so etwas empirisch überprüfen? Der "Blick nach draußen" würde mich brennend interessieren ;-).

Hier fällt mir wieder eine sehr spontane Frage ein: Könnte man nicht die Anzahl der Ebenen ableiten, so man die Gesamtenergie des Universums kennen würde? Sprich: Wieviele Ebenen würden außerhalb unseres beobachtbaren Universums existieren?

Im Moment kann ich mir nur vorstellen den Blick über das was wir bei uns beobachten und dessen Erklärung den Blick indirekt nach außen zu richten. Z. B. über die Expansion unseres Kosmos:
Die Dunkle Energie könnte durch die Gravitonen repräsentiert werden. Wenn wir in einem Schwarzen Loch lebten in das Gravitonen eindringen können – quasi einsickern –, deren Dichte aber nicht zunehmen könnte, dann würde dies in die Ausdehnung des Raumes unseres Kosmos münden. Die Folge wäre die Expansion unseres Kosmos. Dies könnte durch Materie ausgelöst werden, die eine Raumzeit-Ebene höher als die unsere ins dortige Schwarze Loch fällt, welches aus der Innensicht unser Kosmos ist.

Ich sehe die Ebenen außerhalb unseres Kosmos in ihrer Höhe nicht grundsätzlich begrenzt. Es gibt an jedem Ort eine höchste, aber weiter außen immer noch eine höhere. Diese gehören nicht mehr zu unserem Kosmos, weshalb wir eine begrenzte Energiemenge in unserem Kosmos haben (Es sei denn Energie "sickert" von außen ein, aber auch dann wäre sie zu jeder Zeit endlich groß.). Deshalb unterscheide ich auch zwischen einem Kosmos, der von seinen Insassen – z. B. von uns – direkt beobachtbare Raum, und dem Universum, welches alle geschachtelten Kosmoi beinhaltet und nicht in seiner Energiemenge begrenzt ist.

Gruß
Wolfgang
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1733-38:
Hallo Stueps,
....
Das Plank'sche Wirkungsquantum stellt die kleinste Wirkung dar.
Demnach wird Energie in diskreten Paketen transportiert.
Die Energiemenge eines Photons kann nicht mehr geteilt werden, es gibt keine halben Photonen.

mfg okotombrok

Hallo Okotombrok,

wie immer ein guter Einwand.

Er zeigt mir auch, wie wenig ich von der GFT bisher verstanden habe.
Laienhaft formuliere ich hier dann die Frage (an dich, lieber Wolfgang):

Deutet dies nicht darauf hin, dass es doch kein unendlich Kleinstes gibt? Ist Okotombroks Einwand nicht auf den ersten Blick ein starkes Indiz gegen eine fraktale Struktur des Universums?

Wie könnte man die innere Struktur eines Photons untersuchen? Welches ja nach unserem heutigen Verständnis ein elementares Teilchen sein sollte.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 03.02.2011 um 10:05 Uhr.
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