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Warum bewegt sich Licht, wenn bei C die Zeit stillsteht?

Thema erstellt von Der Betrachter 
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo, Betrachter!

Da du so gern von „Nachplappern“ redest und Einstein gerade mal zugestehst, dass er des Denkens mächtig war, wirst du mir nachsehen, wenn ich auch ein wenig volkstümlich daher komme.

Du zeigst eklatante Wissenslücken, was z. B. die Unterscheidung von SRT und ART angeht, deine Einlassung, was denn „Photonen mit reiner Energie zu tun haben“ sagt Einiges. (Photonen sind Licht betrachtet als einzelne Quanten, das ist ein Aspekt der „Natur“ des Lichtes, der andere sind seine Welleneigenschaften. Und was ist Licht anderes als reine Energie? Und was bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit, wenn nicht Licht?).

Einstein hat auch nicht den Äther „abgeschafft“ und schon gar nicht wieder eingeführt. Was er als Folge von Berechnungen nach der ART einführte, war die so genannte „Kosmologische Konstante“. Er war nämlich, was das Universum als ganzes angeht, überraschend konservativ, nämlich Vertreter eines „Steady-state-Universe“, und aus der ART ergibt sich, dass das Universum nicht von Ewigkeit zu Ewigkeit bestanden haben kann, es müsste aufgrund der Gravitation in sich zusammenfallen. Um das rechnerisch in den Griff zu bekommen und das Universum als stets „gleichförmig“ in Raum und Zeit erhalten zu können hat er diese Konstante eingeführt. Er ließ sie wieder fallen, als aufgrund der Rotverschiebung eine Expansion des Alls nachgewiesen wurde.

Das Argument des „Nachplapperns“ ist mir schlicht zu wenig und – ehrlich gesagt – ist es auch ein dummes Argument. Es ist dir unbenommen, nicht an die SRT zu glauben, aber hier geht es nicht um Glaubensfragen, sondern um Wissenschaft. Wenn du nicht mehr zu bieten hast, als „Das glaube ich nicht“ hat das in einer wissenschaftlichen Diskussion nichts zu suchen. Es ist auch unredlich, durch Experimente unterstützte Argumente damit abzutun, dass sie ja widerlegt seien. Durch wen widerlegt? Durch dich? Wohl kaum. Also bleiben nur Scharlatane oder Pseudowissenschaftler. Für beide gilt aber ebenso, was du denen zum Vorwurf machst, die von der Richtigkeit der SRT überzeugt sind: Du plapperst deren Argumente nach.

Bzgl. der Experimente zur Zeitdilatation sei angemerkt, dass die Atomuhren nicht manipuliert wurden im negativen Sinne, sondern es wurden Korrekturen vorgenommen, die von vornherein zum Experiment gehörten.

Es werden stets die Ergebnisse der Experimente infrage gestellt (was selbstverständlich legitim ist), aber man darf erwarten, dass – wenn man schon behauptet, einer andere Theorie den Vorzug geben zu müssen -, Experimente aufgrund eben DIESER Theorien vorgeschlagen bzw. durchgeführt werden. Mir sind keinerlei Experimente in dieser Hinsicht bekannt, folglich werde ich weiterhin den Theorien z. B. Einsteins den Vorzug geben.

Die Erschaffung der Relativitätstheorien ist eine hervorragende intelekuelle Leistung – und ich meine damit nicht den mathematischen Formalismus, den versteht jeder Physikstudent -, sonder das Überwinden der sinnlich erfassbaren Wirklichkeit durch einen reinen Verstandesakt. Ich für meinen Teil kann jedenfalls nicht behaupten, diesen Teil unserer Realität jenseits des empirisch Erfahrbaren in seinen Konsequenzen zu verstehen. Ohne Zweifel sind wir noch lange nicht am Ziel, was unserer Erkenntnis über die Welt angeht, und SRT sowie ART werden vielleicht einmal eingebettet sein in eine umfassendere Theorie, aber sie werden sich nie als falsch erweisen – und wenn doch, so blieben sie dennoch ein Stück brillanter Geistesgeschichte.

Trotz Allem mit königsblauem Gruß

Henry
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Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Beiträge: 14, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo Henry,

falls ich Dir irgendwie zu nahe getreten sein sollte, will ich mich hiermit dafür entschuldigen. Text kommt oft anders rüber, als er gemeint ist.
Na ja, Du hast es mir ja nun auch dreckig gegeben, also passt das schon wieder. Wer austeilt, der muss auch einstecken können und falls ich ungewollt ausgeteilt habe, waren Deine Statements angebracht.
Ich schätze Einstein ebenfalls als genialen Denker. Dennoch hat er auch Mist geplappert und das auch zugegeben, was Größe zeigt.
Wahrscheinlich verstehe ich es selbst nicht, doch für mich muss Licht in seinem eigenen Bezugssystem stillstehen, da für Licht keine Zeit vergeht. Photonen altern nicht. Ohne Zeit keine Bewegung innerhalb des Lichtbezugssystems. Da liegt für mich der Hund einzig begraben. Ich finde darin keinen Fehler. Was Richy schrieb ist auch alles von Wert und ich danke ihm da dafür, dass er sich die Mühe machte. Doch es bringt mich dem Kernproblem nicht näher. Zumindest erkenne ich in seinen guten Darlegungen nicht die Lösung für mich. Ebenso geht es mir leider mit Deinen Darlegungen.

Ich werde das Thema nun beenden und erstmal davon Abstand nehmen. Vielleicht kommt ja der Geistesblitz dann von selbst.
Auf jeden Fall ganz herzlichen Dank an alle, die mitdiskutierten.

Nette Grüße

Der Betrachter
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Beiträge: 14, Mitglied seit 13 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1706-7:
Hallo Betrachter,

Man kann dies nach dem 1.Postulat der SRT auch umdrehen und sich vorstellen, dass das Licht ruht und sich sämtliche Objekte des Universums mit Lichtgeschwindigkeit im Verhältnis zu dem ruhend vorgestellten Licht bewegen. Bei dieser letztgenannten Betrachtung, die wie gesagt nach der SRT möglich ist, vergeht für das Licht weder Zeit, noch bewegt es sich im Raum. Diese Vorstellung beantwortet m.E. Deine Ausgangsfrage.

All diese Betrachtung beruhen auf einer nach den Relativitätstheorien eigentlich überholten Trennung von Raum und Zeit; denn anders kann man keine Geschwindigkeit (Strecke/Zeit) für eine Bewegung angeben.

In der vierdimensional vorgestellten Raumzeit gibt es keine Geschwindigkeiten im herkömmlichen Sinn, sondern eine Bewegung wird durch sogenannte Weltlinien im Raumzeitkoordinatensystem beschrieben.

Da ich kein Physikexperte bin, muss dies nicht alles richtig sein, was ich hier so von mir gebe.

MfG
Harti

Hallo Harti,
das, was Du über das 1. Postulat der SRT schreibst, ging mir vor meinem Urbeitrag hier im Forum auch schon durch den Kopf und ich dachte erst, dass es die Lösung ist. Was mich dann verwirrte war meine eigene weitere Frage die lautete:
"Was ist dann, wenn ich in einem Zimmer sitze und zwei Taschenlampen in verschiedene Richtungen halte und so verharre. Wohin müsste ich mich dann relativ zu welcher Lampe bewegen ... Da fing mein Wasserkessel (Hirn) an zu pfeifen und aus war es mit einer Lösung.
Dennoch vielen Dank für die ehrlich gut verständliche Ausführung dazu.

Nette Grüße

Der Betrachter
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Beiträge: 14, Mitglied seit 14 Jahren
@Betrachter:
Die Bewegung dehnt in der SRT nicht nur die Zeit, sie staucht auch den Raum.
Aus der Sicht des Photons vergeht zwar keine Zeit, während es von der Sonne zur Erde fliegt, aber aus seiner Sicht existiert auch kein Abstand zwischen den beiden.

Die Frage
"Was ist dann, wenn ich in einem Zimmer sitze und zwei Taschenlampen in verschiedene Richtungen halte und so verharre. Wohin müsste ich mich dann relativ zu welcher Lampe bewegen"
verstehe ich nicht. Du bewegst dich doch gar nicht relativ zur Lampe!?

Beitrag zuletzt bearbeitet von H.M.Voynich am 04.11.2010 um 18:03 Uhr.
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Beiträge: 14, Mitglied seit 13 Jahren
H.M.Voynich schrieb in Beitrag Nr. 1706-24:
@Betrachter:
Die Bewegung dehnt in der SRT nicht nur die Zeit, sie staucht auch den Raum.
Aus der Sicht des Photons vergeht zwar keine Zeit, während es von der Sonne zur Erde fliegt, aber aus seiner Sicht existiert auch kein Abstand zwischen den beiden.

Die Frage
"Was ist dann, wenn ich in einem Zimmer sitze und zwei Taschenlampen in verschiedene Richtungen halte und so verharre. Wohin müsste ich mich dann relativ zu welcher Lampe bewegen"
verstehe ich nicht. Du bewegst dich doch gar nicht relativ zur Lampe!?

[Nachricht zuletzt bearbeitet von H.M.Voynich am 04.11.2010 um 18:03 Uhr]

Guten Abend Herr Voynich,

meine Verwirrungstendenz ist momemtan rapide steigend, darum wollte ich auch etwas Abstand zum Thema gewinnen. Doch da Sie erstmals darauf antworten, wäre es sehr unhöflich von mir, Ihr Posting zu ignorieren.
Nach Ihrer Aussage müsste dann zwichen Licht und jedwedem anderen System kein Abstand aus "seiner Sicht" bestehen.
Es besteht aber ein Abstand zwischen dem Licht, das von der Sonne kommt und der Erde. Licht benötigt ca. 8min. von dort hier her zur Erde. Wie sähe es dann bei Licht von einer 5 Mrd. Lichtjahre entfernten Galaxie aus? Aus der "Sicht" des Lichts hat es keine Zeit und durch die Langenkontraktion auch keine Länge. Ist das nicht alles äußerst wiedersprüchlich? Wenn Licht keine Eigenzeit hat und keine Länge, wie kann ihm dann sowohl Wellen, wie auch Teilchennatur zugesprochen werden?

Das Beispiel mit den beiden Taschenlampen bezog ich auf:
***Man kann dies nach dem 1.Postulat der SRT auch umdrehen und sich vorstellen, dass das Licht ruht und sich sämtliche Objekte des Universums mit Lichtgeschwindigkeit im Verhältnis zu dem ruhend vorgestellten Licht bewegen. Bei dieser letztgenannten Betrachtung, die wie gesagt nach der SRT möglich ist, vergeht für das Licht weder Zeit, noch bewegt es sich im Raum.***
Woher sollte ich wissen, dass ich mich nicht bewege, wenn ich nur das Licht sehe? Alle Systeme wären gleichberechtigt zu behaupten, dass sie sich bewegen oder eben nicht. Wenn ich mich jedoch zum ruhend vorgestellten Licht bewegen sollte und zwei verschiedene Lichtquellen mit verschiedener Bewegungsrichtung relativ zu mir beobachten kann, dann gäbe es kein bevorzugtes Verhält der Bewegungsrichtung, zu der ich mich bewegen sollte.

Nette Grüße

Der Betrachter
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Beiträge: 14, Mitglied seit 14 Jahren
Der Betrachter schrieb in Beitrag Nr. 1706-25:
Es besteht aber ein Abstand zwischen dem Licht, das von der Sonne kommt und der Erde.
Aus unserer Sicht, ja. Aber aus unserer Sicht benötigt es ja auch Zeit für diese Strecke, eben die genannten 8 Minuten.
Wenn ich mich sehr schnell zwischen Sonne und Erde bewege, messe ich in meinem bewegten System einen kürzeren Abstand zwischen ihnen, und im hypothetischen Grenzfall der Lichtgeschwindigkeit ginge er gegen Null.

Ich denke auch, das muß man erstmal verdauen. ;)
(Und wir können gerne beim Du bleiben.)
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Beiträge: 14, Mitglied seit 13 Jahren
Der Betrachter schrieb in Beitrag Nr. 1706-25:
Es besteht aber ein Abstand zwischen dem Licht, das von der Sonne kommt und der Erde.
Aus unserer Sicht, ja. Aber aus unserer Sicht benötigt es ja auch Zeit für diese Strecke, eben die genannten 8 Minuten.
Wenn ich mich sehr schnell zwischen Sonne und Erde bewege, messe ich in meinem bewegten System einen kürzeren Abstand zwischen ihnen, und im hypothetischen Grenzfall der Lichtgeschwindigkeit ginge er gegen Null.

Ich denke auch, das muß man erstmal verdauen. ;)
(Und wir können gerne beim Du bleiben.

Zitat:
Guten Tag H. M.,

ich muss zugeben, dass ich es nicht verstehe. Es gab einen längeren Zeitraum in dem ich mir sicher war, dass ich sowohl SRT wie auch ART verstand. In dieser Zeit sah ich mir endlos youtube-videos dazu an, las, u. s. w.
Ich neige dazu, verzwickte Fragen zu stellen und dadurch bin ich momentan derartig verwirrt, dass ich nun mein Hirn vorerst damit in Ruhe lassen werde. Ich habe mich da irgendwie derartig reinverbohrt, dass ich auch Fakten durcheinanderwürfle. Das bringt mich wohl so nicht weiter. Von daher gebe ich meinem Hirn mal etwas Urlaub davon. Also, man liest sich nach dem Urlaub gewiss mal wieder. :-)

Beste Grüße

Der Betrachter
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Beiträge: 14, Mitglied seit 14 Jahren
Schönen Urlaub. ;)

Was die relativistische Geschindigkeidsaddition angeht, habe ich kürzlich einen schönen Artikel entdeckt:
http://homepage.univie.ac.at/Franz.Embacher/Rel/Ges...

Die Spezielle Relativitätstheorie ist im Prinzip nur (euklidische, also flache) Geometrie.
Wenn man die Schulgeometrie versteht, kann man die SRT verstehen.

Man muß nur immer höllisch aufpassen, die verschiedenen Betrachtungsebenen nicht miteinander zu vermischen.

Hier noch eine etwas allgemeiner gehaltene Beschreibung, die aber auch m.E. schonmal viel zum grundlegenden Verständnis beitragen kann:
http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/SRT/Ges...

Liebe Grüße
der Voynich

Beitrag zuletzt bearbeitet von H.M.Voynich am 05.11.2010 um 23:58 Uhr.
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
H.M.Voynich schrieb in Beitrag Nr. 1706-24:
@Betrachter:
Die Bewegung dehnt in der SRT nicht nur die Zeit, sie staucht auch den Raum.
Aus der Sicht des Photons vergeht zwar keine Zeit, während es von der Sonne zur Erde fliegt, aber aus seiner Sicht existiert auch kein Abstand zwischen den beiden.

Die Frage
"Was ist dann, wenn ich in einem Zimmer sitze und zwei Taschenlampen in verschiedene Richtungen halte und so verharre. Wohin müsste ich mich dann relativ zu welcher Lampe bewegen"
verstehe ich nicht. Du bewegst dich doch gar nicht relativ zur Lampe!?

[Nachricht zuletzt bearbeitet von H.M.Voynich am 04.11.2010 um 18:03 Uhr]


Hallo, Leute!

Es herrscht wohl immer noch Wirrwarr bzgl. der Konsequenzen aus den Relativitätstheorien.

Für alle Systeme, deren Bewegung nicht beschleunigt ist, gilt die SRT. Diese Systeme sind so genannte „Inertialsystem“, das heißt, jedes dieser Systeme kann für sich in Anspruch nehmen, im Ruhezustand zu sein. Alle Naturgesetze bzw. Naturkonstanten gelten INNERHALB des jeweiligen Systems OHNE Abweichungen der gemessenen Werte INNERHALB des jeweiligen Systems. Ich messe stets und überall knapp 300.000 Km/sec für die Lichtgeschwindigkeit, egal, wie sich das System bewegt, weil c eine Konstante ist. Da alle gemessenen Werte und Daten (z. B. Längen oder Zeiten) für mich INNERHALB des Systems keine Abweichungen aufweisen können, weil jedes System sich als Ruhend betrachten darf, werde ich INNERHALB meines Systems keine Zeitdilatation bzw. keine Längenkontraktion messen, sondern die Messungen beziehen sich auf Daten oder Werte, die ich in einem ANDEREM System messe, das sich in Beziehung auf mein System bewegt. Das Selbe ist aber auch für das in Bezug auf mich bewegte System gültig, es wirken keine Kräfte auf die jeweiligen Systeme ein, deshalb ist letztlich gar nicht zu entscheiden, welches System sich bewegt und die gemessenen Effekte heben sich auf.

Jetzt ist aber nicht gleichgültig, ob ich die Messwerte auf mein oder auf das „andere“ System beziehe (wie man ja meinen könnte, weil sich die Werte im Datenaustausch bzw. bei einem direkten Treffen ausgleichen), sondern da in der Erweiterung der SRT, also in der ART, Kräfte ins Spiel kommen – Beschleunigung/Gravitation – WEIß ich, ob mein oder das Reverenzsystem beschleunigt wird. Und NUR für das System, das in Bezug auf mein System beschleunigt wird, wird die Zeit verlangsamt bzw. gibt es die Längenkontraktion, mein „beschleunigter Zwilling“ altert langsamer als ich und ist tatsächlich jünger als ich, wenn er zurückkommt; es ist also schon allein aus logischen Gesichtspunkten nicht gleichgültig, ob ich in meinem oder im Reverenzsystem in der SRT eine Zeitdilatation oder eine Längenkontraktion messe.

Es gibt im Übrigen noch ein viel simpleres Argument, warum ich in meinem System keine Längenkontraktion bzw. Zeitdilatation messe: Alle Längen, auch die auf meinen eigenen Körper bezogenen, verkürzen sich und die Zeit geht nicht nur auf der anzeigende Uhr langsamer, sondern selbstverständlich verlangsamen sich auch z. B. chemischen Prozesse in meinem Körper, die Gesamtzeit in meinem System vergeht – von außen betrachtet – langsamer, ich selbst kann das gar nicht feststellen, weil sie – die Zeit - auch für mich selbst langsamer vergeht bzw. genau so schnell, wie für die Uhr, die ich in meinem System beobachte.

Und für das Photon gilt: Es bewegt sich durch ein Universum, in dem alle Längen null sind und in dem keine Zeit vergeht, für das Photon ist gar kein Universum vorhanden.

Henry
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ja- ja, wäre einstein noch da, hätte er eine antwort- abweichend vom gelehrten.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1706-30:
ja- ja, wäre einstein noch da, hätte er eine antwort- abweichend vom gelehrten.



Gefühlte alle zwei Monate kommt irgendein gaaanz tolles Genie mit einer gaaanz tollen Theorie, die mal so eben Einstein widerlegt. Ich warte auf den Tag, an dem sich all diese Koryphäen zum gemeinsamen Rundumschlag versammeln und den Menschen mit einem Schlag auf das Niveau - zumindest - eines Halbgottes erheben.

Wrentzsch,

was will uns deine – auch gaaanz tolle Formel „1=(h/s³)*h/t“ denn sagen? Wofür stehen die Variablen? Welchen ungeahnten Zusammenhang dürfen wir denn vermuten?
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Ja mein Freund, versuche zu lesen, was du siehst.
h/s³ ist Wirkungsquantum pro Volumen.
h/t ist Wirkungsquantum pro Zeit.
Und nun noch etwas Grundlagenmathematik.
1=a*b
1=10*0,1
1=0.001*1000
also ist h/s³ umgekehrt Proportional zu h/t
Das bedeutet, dass bei 1000 Wirkungsquanten als Hindernis im Weg, das Wirkungquantum(Photon) auf dem Weg durch diesen Raum meistens von 1000 Wirkungsquanten behindert wird.
Eine sicher für dich unverständliche Aussage.
Dies bedeutet aber auch, dass bei Null h/s³ die Mathematik einen Ausgleichsversuch des Quantenvakuums durch h² Einheiten pro t vorgiebt oder einer Quanteneinheit in dem Bruchteil der Zeit (t/h²).
Aber Quantenphysik mag nicht Jeder!
Dies bedeutet eine Ausnahme von der Regel, im Quantenvakuum gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung!
Somit ist das Vakuum des Alls kein vollkommenes Vakuum(Quantenvakuum).

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1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 23.11.2010 um 21:35 Uhr.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1706-32:
Ja mein Freund, versuche zu lesen, was du siehst.
h/s³ ist Wirkungsquantum pro Volumen.
h/t ist Wirkungsquantum pro Zeit.
Und nun noch etwas Grundlagenmathematik.
1=a*b
1=10*0,1
1=0.001*1000
also ist h/s³ umgekehrt Proportional zu h/t
Das bedeutet, dass bei 1000 Wirkungsquanten als Hindernis im Weg, das Wirkungquantum(Photon) auf dem Weg durch diesen Raum meistens von 1000 Wirkungsquanten behindert wird.
Eine sicher für dich unverständliche Aussage.
Dies bedeutet aber auch, dass bei Null h/s³ die Mathematik einen Ausgleichsversuch des Quantenvakuums durch h² Einheiten pro t vorgiebt oder einer Quanteneinheit in dem Bruchteil der Zeit (t/h²).
Aber Quantenphysik mag nicht Jeder!
Dies bedeutet eine Ausnahme von der Regel, im Quantenvakuum gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung!
Somit ist das Vakuum des Alls kein vollkommenes Vakuum(Quantenvakuum).

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 23.11.2010 um 21:35 Uhr]

Aha, Mathematik! Nun, die Division durch Null ist in der Mathematik nicht definiert, und nur wenn s in deiner Formel Null ist, kann auch h/s³ Null sein, wenn ich annehme, dass du mit h das Plancksche Wirkungsquantum meinst, dass nämlich einen festen Wert hat. Und damit verflüchtigt sich dein Ansatz ins Nichts.
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Hallo, Wrentzsch!

Jenseits aller Ironie vielleicht etwas Grundsätzliches. Man kann selbstverständlich die philosophische Ansicht vertreten, dass alles Zahl sei, dass heißt, dass die Mathematik nicht nur ein Formalismus ist, der die Welt beschreiben kann, sondern dass die Welt eine „mathematische“ Grundlage hat. Ich bin nicht dieser Auffassung.

Meines Erachtens zeigt z. B. das Auftreten von „Null“ in einer Formel, dass hier die Mathematik und damit die zugrunde liegende Theorie ihre Gültigkeit verliert. Außerdem müsste die Division durch Null tatsächlich definiert werden, damit eine solche Theorie ihre Gültigkeit nicht verliert, was aber widerum eine andere Mathematik verlangen würde; und die sehe ich nicht. Einfach zu behaupten, das die „Mathematik einen Ausgleich sucht“, ist mir zu wenig, denn immerhin sind wir Menschen diejenigen, die die Mathematik anwenden bzw. überhaupt erst entwickelt haben, wir haben die Mathematik nicht fertig vorgefunden und die Mathematik verlangt von sich aus gar nichts, sie ist schließlich kein denkendes Wesen.

Im Übrigen möchte ich mich entschuldigen, falls ich mit meinem Sarkasmus zu weit gegangen sein sollte. Aber du kannst ja offensichtlich zurückschlagen. Lass uns also auf eine höflichere Form zurückkommen!

Henry
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Oder hilft dir der Anfang der Diskussion über die Berechnung mit Null in Wissenschaft. de von vor einem Jahr, ausgelößt durch wrentzsch.
Damals war die Frage 1/c²>0.
Also keine Division mit Null.
Es ging um den Ausgleich von Null oder eines Vakuums, ob das ausreicht kleine Einheiten zu beschleunigen.
Was daraus gemacht wurde, um diese Frage zu diskredittieren, siehst du ja!
Nach meinem Weltbild ist ein Vakuum notwendig um ein Photon zu starten.
Und das Licht ist zur Frequenz unterbrochen weil das vorhergehende Photon erst den Raum verlassen haben muß,
bevor das nächste Photon starten kann.
Dieses Gedankengut musste unterdrückt werden!

Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 24.11.2010 um 11:29 Uhr.
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1706-35:
Oder hilft dir der Anfang der Diskussion über die Berechnung mit Null in Wissenschaft. de von vor einem Jahr, ausgelößt durch wrentzsch.
Damals war die Frage 1/c²>0.
Also keine Division mit Null.
Es ging um den Ausgleich von Null oder eines Vakuums, ob das ausreicht kleine Einheiten zu beschleunigen.
Was daraus gemacht wurde, um diese Frage zu diskredittieren, siehst du ja!
Nach meinem Weltbild ist ein Vakuum notwendig um ein Photon zu starten.
Und das Licht ist zur Frequenz unterbrochen weil das vorhergehende Photon erst den Raum verlassen haben muß,
bevor das nächste Photon starten kann.
Dieses Gedankengut musste unterdrückt werden!

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 24.11.2010 um 11:29 Uhr]
Hallo noch mal!

Ah, 1/c²>0, kann es sein, dass du nicht meinst, wenn h/s³ = 0, sondern wenn h/s³ sich 0 nähert? Dann verstehe ich deinen mathematischen Ansatz.

Nach meinem Wissensstand ist klar, dass das Vakuum in der Quantenmechanik nicht absolute Leere bedeutet, wenn „nichts“ da ist, bleibt immer noch ein Feld, das nach der Unschärferelation verschiedene Energiezustände annehmen kann, das zufällig fluktuiert. Aber weshalb sollte das Vakuum für die Emission von Photonen notwendig sein? Was hat das Licht der Sonne mit dem Vakuum zu tun? Oder beziehst du dich auf virtuelle Teilchen? Auch wird Licht ständig reflektiert, und das hat keinen Einfluss auf seine Geschwindigkeit. Jedenfalls denke ich, dass wir über das Vakuum viel zu wenig wissen, wir können nur spekulieren, denn dort, wo es wirklich interessant wir, nämlich unterhalb von Planck-Zeit und –Länge verliert sich jede Kausalität, wir wissen noch nicht einmal, was wir dort beschreiben sollten.

Ich glaube nicht an fehlende Geschwindigkeitsgrenzen, unser Universum würde jede Kausalität verlieren, selbst Sterne könnten nicht existieren, weil über E=m x c zum Quadrat die Masse bestimmt wird und ein stabiler Stern nicht mit schwankenden Massen irgendeine regelmäßige Kernfusion durchführen könnte.

Henry
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Falsch erklärt, du kannst die Vergangenheit nicht beeinflussen und Vorgängerphotonen können von nachfolgenden Photonen weder eingeholt noch überholt werden.
Deswegen ist Erhöhung von c unmöglich- eher Frequenzerhöhung des Lichts-
Egal wieviel Energie du aufwendest.
Wenn du das Vorgängerphoton einholst, veränderst du das Photon, was in der Vergangenheit ausgesendet wurde!
Verstehst du jetzt Einsteins Gedanken?!
War Einstein nicht fähig, seine Gedanken mitzuteilen oder die Wissenschaft nicht fähig, es in ein Lehrbuch zu schreiben?

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1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 27.11.2010 um 14:37 Uhr.
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Es war zuviel für die etablierte Wissenschaft, als ich erklärte, dass der Mensch fähig ist, eine Zeitmauer zu erschaffen!
Es gibt keinen Menschen mehr von der Größe Einsteins, mit dem man darüber diskutieren könnte!
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1706-37:
Falsch erklärt, du kannst die Vergangenheit nicht beeinflussen und Vorgängerphotonen können von nachfolgenden Photonen weder eingeholt noch überholt werden.
Deswegen ist Erhöhung von c unmöglich- eher Frequenzerhöhung des Lichts-
Egal wieviel Energie du aufwendest.
Wenn du das Vorgängerphoton einholst, veränderst du das Photon, was in der Vergangenheit ausgesendet wurde!
Verstehst du jetzt Einsteins Gedanken?!
War Einstein nicht fähig, seine Gedanken mitzuteilen oder die Wissenschaft nicht fähig, es in ein Lehrbuch zu schreiben?

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 27.11.2010 um 14:37 Uhr]

Also, mal ehrlich, das ist doch das, was ich geschrieben habe! Wer will die Vergangenheit ändern? Ich sage doch, dass die Kausalität verloren ginge, wenn die Lichgeschwindigkeit nicht konstart wäre!
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