Haakon
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Beitrag Nr. 1702-1
15.10.2010 23:59
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Stueps
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
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Beitrag Nr. 1702-2
16.10.2010 03:29
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Haakon schrieb in Beitrag Nr. 1702-1:Könnte es sein, dass ausserhalb der Raumzeit ein Wesen existiert, dass sich in -jedem- Lebewesen innerhalb der Raumzeit manifestiert. Also das "Ich" von jeden Lebewesen is eigentlich ein und dasselbe.
Da das Überraumzeitwesen ( ich/du) nicht an die Raumzeit gebunden ist, kann es letztlich jedes "Leben" durchleben, mit den jeweilig geltenden gesetzmäßigen Eigenschaften.
Richy
Beiträge: 8, Mitglied seit 13 Jahren
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Beitrag Nr. 1702-3
17.10.2010 00:34
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Jeder Mensch kennt seine eigene Persoenlichkeit als eine Art Wesen. In einem Fussballstadion bilden viele solcher Zuschauerwesen und die Aktiven eines Vereins scheinbar ebenfalls ein gemeinsames Bewusstsein. Aber ob man bei einem Fussballverein von einem Wesen sprechen kann ? Man wuerde sich eher nicht vorstellen, dass sich das FC Bayern Muenchen "Wesen" in seinen Fans manifestiert. Es ist umgekehrt. Und dies kann man in vielen Bereichen erkennen. Familie, Bekanntenkreis, Stadt, Nation e.t.c... im Sinne einer abstrakten Existenz, die sich aus vielen kleiner untergeordneten abstrakten Existenzen zusammensetz.Zitat:Könnte es sein, dass ausserhalb der Raumzeit ein Wesen existiert, dass sich in -jedem- Lebewesen innerhalb der Raumzeit manifestiert.
Das denke ich auch. Weniger vernetzt, sondern dass nicht der Mensch der kleinste Baustein eines geistigen Raumes ist, sondern dies bis hinunter auf die Quanenebene fuehrt. Besonders deutlich wird dies beim Wellenkollaps, der eine voellig abstrakte Entitaet |PSI|^2 in eine physikalischen Entitaet, dem Auftritt eines physikalischen Merkmals, (angeblich )uebergehen laesst.Zitat:Vernetzt ist das gesamte System letztlich auf Quantenebene.
Da bin ich anderer Meinung. Diese ganzen philosophischen Betrachtungen in Haakons Link kann man sich ueber das Modell eines geistigen abstrakten Raumes erklaeren. Insbesonders wenn man hier die Annahmen der Kopenhagener Iterpretation wie von Anton Zeilinger noch mit beruecksichtigt.Zitat:Stueps: Erklären kannst du damit gar nichts.
Zara.t.
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
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Beitrag Nr. 1702-4
17.10.2010 12:17
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Haakon schrieb in Beitrag Nr. 1702-1:Könnte es sein, dass ausserhalb der Raumzeit ein Wesen existiert, dass sich in -jedem- Lebewesen innerhalb der Raumzeit manifestiert. Also das "Ich" von jeden Lebewesen is eigentlich ein und dasselbe.
Da das Überraumzeitwesen ( ich/du) nicht an die Raumzeit gebunden ist, kann es letztlich jedes "Leben" durchleben, mit den jeweilig geltenden gesetzmäßigen Eigenschaften. Vernetzt ist das gesamte System letztlich auf Quantenebene.
Mit dieser Theorie kann man übrigens viele philosophische Probleme erklären. :-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_Geistes
Sorry, Thread is bissle viel OT ...
Hans-m
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
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Beitrag Nr. 1702-5
18.10.2010 12:52
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Haakon schrieb in Beitrag Nr. 1702-1:Könnte es sein, dass ausserhalb der Raumzeit ein Wesen existiert, dass sich in -jedem- Lebewesen innerhalb der Raumzeit manifestiert. Also das "Ich" von jeden Lebewesen is eigentlich ein und dasselbe.
Da das Überraumzeitwesen ( ich/du) nicht an die Raumzeit gebunden ist, kann es letztlich jedes "Leben" durchleben, mit den jeweilig geltenden gesetzmäßigen Eigenschaften. Vernetzt ist das gesamte System letztlich auf Quantenebene.
Irena
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 1702-6
18.10.2010 19:35
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Hallo Richy und alle,Richy schrieb in Beitrag Nr. 1702-3:Jeder Mensch kennt seine eigene Persoenlichkeit als eine Art Wesen. In einem Fussballstadion bilden viele solcher Zuschauerwesen und die Aktiven eines Vereins scheinbar ebenfalls ein gemeinsames Bewusstsein. Aber ob man bei einem Fussballverein von einem Wesen sprechen kann ? Man wuerde sich eher nicht vorstellen, dass sich das FC Bayern Muenchen "Wesen" in seinen Fans manifestiert. Es ist umgekehrt. Und dies kann man in vielen Bereichen erkennen. Familie, Bekanntenkreis, Stadt, Nation e.t.c... im Sinne einer abstrakten Existenz, die sich aus vielen kleiner untergeordneten abstrakten Existenzen zusammensetz.
Es ist ein reduktionistische Sicht, der bislang erfolgreich war. Es scheint mir aber, dass ohne einen Paradigmawechsel (moderne Begriff) wird es in eine Sachgasse stecken bleiben.Zitat:Im physikalischen Bereich erklaert man sich die Dinge durch einen Aufbau von kleinen Elementen hin zu komplexen Stukturen.
JA aber es gibt verschiedene Bereiche der MAthematik, die auf verschiedenen Aksiomensätzen gebaut wurden, teilweise überschneiden sie sich, teilweise bilden sich fast isolierte Bereiche. Daher dein vorgeschlagene Methode gilt hier nicht.Zitat:Selbstverstaendlich in der Mathematik, die auf Axiomen aufgebaut ist.
Richy
Beiträge: 8, Mitglied seit 13 Jahren
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Beitrag Nr. 1702-7
20.10.2010 00:36
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Das hatte ich kurz angedeutet :Zitat:Daher ist ein Verein die Äußerungen seiner Fans
Und mit Verein meine ich natuerlich nicht dessen materiellen Einrichtung, sondern den Verein als Beispiel eines geistigen Systems, dass sich aus geistigen Bausteinen, seinen Mitgliedern zusammensetzt. Ein anderes Beispiel waere ein Ameisenstaat. Verstehen hier wir die einzelnen Ameisen als das Lebewesen oder den ganzen Ameisenhaufen ? Wir werden mehr Skrupel haben einen Ameisenhaufen zu zerstoeren, als auf eine einzelne Ameise zu treten. Ebenso hat jede einezelne Ameise keinenlei Plan ueber die Details der ganzen Funktion des Ameisenhaufens. Wo ist dieser Plan denn ueberhgaupt abgelegt ?Zitat:Man wuerde sich eher nicht vorstellen, dass sich das FC Bayern Muenchen "Wesen" in seinen Fans manifestiert. Es ist umgekehrt
Und wo nimmst du die Schnittstelle zwischen Aussenwelt und physikalischer Welt an ?Zitat:Da gibt es eine GAnzheit die "außerhalb" der Raumzeit sich manifestiert ist für mich logisch nachvollziehbar.
Irena
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 1702-8
20.10.2010 10:27
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Der Beispiel einer Uhr ist überhaupt nicht passend. Die Uhr wird zusammengesetzt - von jemanden. Ein Fanverein bildet sich nach Selbstrorganisationsprinzipien. Die Fans finden sich zu einander selbst. In diesem "selbst" ist Unterschied, nicht in der erlangene Funktion.Zitat:Eine Uhr ist mehr als ein Handvoll mechanischer Teile, aber dennoch ist sie aus diesen zusammengesetzt. Warum sie mehr ist, weil sie zum Beispiel eine Funktion erfuellt aendert daran nichts.
Zitat:Und mit Verein meine ich natuerlich nicht dessen materiellen Einrichtung, sondern den Verein als Beispiel eines geistigen Systems, dass sich aus geistigen Bausteinen, seinen Mitgliedern zusammensetzt.
Zitat:Ein anderes Beispiel waere ein Ameisenstaat. Verstehen hier wir die einzelnen Ameisen als das Lebewesen oder den ganzen Ameisenhaufen ? Wir werden mehr Skrupel haben einen Ameisenhaufen zu zerstoeren, als auf eine einzelne Ameise zu treten. Ebenso hat jede einezelne Ameise keinenlei Plan ueber die Details der ganzen Funktion des Ameisenhaufens. Wo ist dieser Plan denn ueberhgaupt abgelegt ?
Zur Wahrscheinlichkeitswelle.
Hast du Kenntnis über physikalische Vorgänge, die in deinem Körper laufen? Du nimmst es wahr durch das Fühlen und Denken, hast du aber keinerlei Kenntnis über physikalische Ebene deiner Qualia.Zitat:Und wo nimmst du die Schnittstelle zwischen Aussenwelt und physikalischer Welt an ?
Wenn sie auf der Quantenebene liegt hat die Aussenwelt auch Kenntnis ueber die physikalische Welt.
Ich meine auch, dass man auf Analogien stützen könnte. Wenn aber die physikalische Ebene - unsere physikalische Ebene - ist ein mentaler raum dieses unerreichbaren Wesens, spiegelt sie eine Welt, die genau so wenig im hinsicht ihr zugrunde ligenden Bausteine zu tun hat, wie die Bausteine unseres Mentales mit den Bausteinen des Physikalischen.Zitat:Und damit waere es naheligend, dass sie in aehnicher Weise aufgebaut ist.
Real
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Beitrag Nr. 1702-9
20.10.2010 22:07
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Real
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
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Beitrag Nr. 1702-10
21.10.2010 20:43
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Zitat:Das es die Zeitdilatation real gibt ist bewiesen. Zum Beispiel im Alltag der See- und Landnavigation durch das GPS –System (Satelliten). Auch hier die Beziehung v²/c² als „zeitverändernde“ Term der zur Korrektur der Koordinaten dient. Es physikalisch nachgewiesen, dass Zeit sich gegen v²/c² verändert. Messungen mit hochpräzisen Cäsiumuhren in Flugzeugen und auf dem Boden usw. Wenn es also richtig ist, dass sich die Zeit im Verhältnis v²/c² im bewegten Bezugssystem verlangsamt, dann verändert sich die Zeit kurz vor erreichen von c (299 792 km/s) in einem Maße das ein bewegtes System diese Zeitbarriere der Zeitverlangsamung nicht mehr überschreiten kann. Keine Zeit, keine Bewegung. Immer vom Bez.- System des Beobachters (wir) aus gesehen. Der Beobachter (ich „ruhend“) sieht ja auch die Zeitdehnung also muss er auch die Folge der Zeitdehnung wahrnehmen und die ist zwangsläufig die Erstarrung der Geschwindigkeitszunahme. Wichtig ist die Beachtung, dass hier nicht eine Erstarrung der Bewegung als solche gemeint, sondern nur die stetige Zunahme der Geschwindigkeitserhöhung ist beendet. Wenn Zeit defacto erstarrt, (im beobachteten System) dann kann es auch keine Veränderung der Geschwindigkeit geben. Das alles aus der Sicht des Bezugssystems des Beobachters (wir) . Wir haben es in Wirklichkeit nicht mit der Beendigung der Geschwindigkeitserhöhung, als vielmehr dass Erreichen einer „Zeitüberschreitungsgrenze“ zu tun. Nur die Zeit, in der wir eine Erhöhung wahrnehmen, hat sich im Bezugssystem c so verändert, dass es in unserem Bezugsystem (wir die beobachten) so aussieht und auch real so ist, als wenn c nicht überschritten werden kann. Das relativistische Prinzip lässt auch die Sichtweise zu. Mann muss nur den zeitverändernden Faktor beachten und schon kann im Beobachtersystem nichts schneller als c sein, weil die c-Zeit sich für uns als Beobachter im von uns beobachteten System so verändert, dass c im B- System nicht überschritten werden kann.
Gruppen u. Phasengeschwindigkeit
Was macht denn das Licht, wenn es in seinem Bezugssystem schneller ist und von unserem Bezugssystem bei der Geschwindigkeit c bleibt? Woran erkennen wir denn, das dass eine Licht schneller ist in seinem Bezugssystem? Farben! Die Phasen und die Gruppengeschwindigkeiten. Genau daran erkennen wir was das Licht in seinem Bezugssystem macht. Die Wellenlänge wird zusammen geschoben also in Richtung blau wenn es schneller wie c ist. Phasen haben also eine Eigengeschwindigkeit. Diese Eigengeschwindigkeiten der Phasen des Lichtes können uns in verschiedenen Wellenlängen (Farben) erscheinen die natürlich mit unterschiedlichen Energien ausgestattet sind. Das ist klar, wenn etwas schneller ist, hat es mehr Energie. Trotzdem können wir aus unserem Bezugssystem nur immer die Geschwindigkeit des Lichtes (egal welche Phase) mit c wahrnehmen. Um zu erkennen, das Licht auch schneller wie c ist, kann man also nur schlussfolgern das die Farben uns mitteilen wie schnell das Licht in seinem Bezugssystem ist.
Lanja3
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Beitrag Nr. 1702-11
22.10.2010 19:02
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Haakon schrieb in Beitrag Nr. 1702-1:Könnte es sein, dass ausserhalb der Raumzeit ein Wesen existiert, dass sich in -jedem- Lebewesen innerhalb der Raumzeit manifestiert. Also das "Ich" von jeden Lebewesen is eigentlich ein und dasselbe.
Zitat:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1702-5:
Nach Deiner Theorie durchlebt das Überraumzeitwesen unter anderem auch Dein Leben und mein Leben,
Wenn dem so wäre, so müssten wir uns doch alle kennen, wir sind doch alle ein und der/das selbe..
Und, nehmen wir einmal an das Wesen durchlebt zuerst mein Leben, und dann Dein Leben, so müsstest Du doch alles über mich wissen. Oder folgt nach jedem "Sprung" in ein anderes Leben eine Gedächtnislöschung?
Claus
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Beitrag Nr. 1702-12
23.10.2010 14:57
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Hallo Real,Real schrieb in Beitrag Nr. 1702-9:Kann man ein PunktUniversum Wesen nennen ?
Haakon
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Beitrag Nr. 1702-13
26.10.2010 23:40
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.