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Ausserhalb der Raumzeit

Thema erstellt von Haakon 
Beiträge: 9, Mitglied seit 13 Jahren
Könnte es sein, dass ausserhalb der Raumzeit ein Wesen existiert, dass sich in -jedem- Lebewesen innerhalb der Raumzeit manifestiert. Also das "Ich" von jeden Lebewesen is eigentlich ein und dasselbe.

Da das Überraumzeitwesen ( ich/du) nicht an die Raumzeit gebunden ist, kann es letztlich jedes "Leben" durchleben, mit den jeweilig geltenden gesetzmäßigen Eigenschaften. Vernetzt ist das gesamte System letztlich auf Quantenebene.

Mit dieser Theorie kann man übrigens viele philosophische Probleme erklären. :-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_Geistes

Sorry, Thread is bissle viel OT ...
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Haakon schrieb in Beitrag Nr. 1702-1:
Könnte es sein, dass ausserhalb der Raumzeit ein Wesen existiert, dass sich in -jedem- Lebewesen innerhalb der Raumzeit manifestiert. Also das "Ich" von jeden Lebewesen is eigentlich ein und dasselbe.

Da das Überraumzeitwesen ( ich/du) nicht an die Raumzeit gebunden ist, kann es letztlich jedes "Leben" durchleben, mit den jeweilig geltenden gesetzmäßigen Eigenschaften.

Ja.

Erklären kannst du damit gar nichts.

Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 16.10.2010 um 03:30 Uhr.
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Beiträge: 8, Mitglied seit 13 Jahren
Hi Haakon
Zitat:
Könnte es sein, dass ausserhalb der Raumzeit ein Wesen existiert, dass sich in -jedem- Lebewesen innerhalb der Raumzeit manifestiert.
Jeder Mensch kennt seine eigene Persoenlichkeit als eine Art Wesen. In einem Fussballstadion bilden viele solcher Zuschauerwesen und die Aktiven eines Vereins scheinbar ebenfalls ein gemeinsames Bewusstsein. Aber ob man bei einem Fussballverein von einem Wesen sprechen kann ? Man wuerde sich eher nicht vorstellen, dass sich das FC Bayern Muenchen "Wesen" in seinen Fans manifestiert. Es ist umgekehrt. Und dies kann man in vielen Bereichen erkennen. Familie, Bekanntenkreis, Stadt, Nation e.t.c... im Sinne einer abstrakten Existenz, die sich aus vielen kleiner untergeordneten abstrakten Existenzen zusammensetz.
Im physikalischen Bereich erklaert man sich die Dinge durch einen Aufbau von kleinen Elementen hin zu komplexen Stukturen. Wenn man genau beobachtet, kann man dies auch im abstrakten Bereich erkennen. Selbstverstaendlich in der Mathematik, die auf Axiomen aufgebaut ist.
Zitat:
Vernetzt ist das gesamte System letztlich auf Quantenebene.
Das denke ich auch. Weniger vernetzt, sondern dass nicht der Mensch der kleinste Baustein eines geistigen Raumes ist, sondern dies bis hinunter auf die Quanenebene fuehrt. Besonders deutlich wird dies beim Wellenkollaps, der eine voellig abstrakte Entitaet |PSI|^2 in eine physikalischen Entitaet, dem Auftritt eines physikalischen Merkmals, (angeblich )uebergehen laesst.
Zitat:
Stueps: Erklären kannst du damit gar nichts.
Da bin ich anderer Meinung. Diese ganzen philosophischen Betrachtungen in Haakons Link kann man sich ueber das Modell eines geistigen abstrakten Raumes erklaeren. Insbesonders wenn man hier die Annahmen der Kopenhagener Iterpretation wie von Anton Zeilinger noch mit beruecksichtigt.
Gruesse

Beitrag zuletzt bearbeitet von Richy am 17.10.2010 um 00:37 Uhr.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Haakon schrieb in Beitrag Nr. 1702-1:
Könnte es sein, dass ausserhalb der Raumzeit ein Wesen existiert, dass sich in -jedem- Lebewesen innerhalb der Raumzeit manifestiert. Also das "Ich" von jeden Lebewesen is eigentlich ein und dasselbe.

Da das Überraumzeitwesen ( ich/du) nicht an die Raumzeit gebunden ist, kann es letztlich jedes "Leben" durchleben, mit den jeweilig geltenden gesetzmäßigen Eigenschaften. Vernetzt ist das gesamte System letztlich auf Quantenebene.

Mit dieser Theorie kann man übrigens viele philosophische Probleme erklären. :-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_Geistes

Sorry, Thread is bissle viel OT ...


Hallo Haakon,

sehr informativer Link. Danke.

Du stellst eine interessante These auf. (keine Theorie, davon bist du noch Lichtjahre entfernt)
Warum soll dein "Überraumzeitwesen" außerhalb von Raum und Zeit sein? Es könnte identisch mit einer holistisch strukturierten ( =verschränkten) Raumzeit sein. Dann wäre es die Raumzeit selbst. Diese Raumzeit agiert als eine Einheit -instantan.
Jeder Punkt der Raumzeit (=Ereignis) muß Informationen über den ganzen Kosmos haben.
Jeder Punkt wäre dann im Leibnizschen Sinne ein perspektivischer Spiegel des ganzen Kosmos. Die Punkte (sie werden von Whitehead "Real Entities" genannt) bilden eine holistische Gesamtheit, sind letztlich "ein Wesen".

wer sich für sowas interessiert sollte mal Whitehead lesen und Leibniz und ein gutes Lehrbuch der Quantentheorie.

Viel Spaß
zara.t.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Zara.t. am 17.10.2010 um 12:24 Uhr.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Haakon schrieb in Beitrag Nr. 1702-1:
Könnte es sein, dass ausserhalb der Raumzeit ein Wesen existiert, dass sich in -jedem- Lebewesen innerhalb der Raumzeit manifestiert. Also das "Ich" von jeden Lebewesen is eigentlich ein und dasselbe.

Da das Überraumzeitwesen ( ich/du) nicht an die Raumzeit gebunden ist, kann es letztlich jedes "Leben" durchleben, mit den jeweilig geltenden gesetzmäßigen Eigenschaften. Vernetzt ist das gesamte System letztlich auf Quantenebene.

Nach Deiner Theorie durchlebt das Überraumzeitwesen unter anderem auch Dein Leben und mein Leben,
Wenn dem so wäre, so müssten wir uns doch alle kennen, wir sind doch alle ein und der/das selbe..

Und, nehmen wir einmal an das Wesen durchlebt zuerst mein Leben, und dann Dein Leben, so müsstest Du doch alles über mich wissen. Oder folgt nach jedem "Sprung" in ein anderes Leben eine Gedächtnislöschung?

Zu Deiner Theorie setze ich sogar noch einen drauf.
Jeder der Windows kennt, hat bestimmt auch schon mal was von "Timesharing" oder "Multitasking" gehört
Zuerst wird ein Programm bearbeitet. nach einem bestimmten Zeitraum wird diese Programm verlassen und ein anderes Programm abgearbeitet. dann das nächste usw. Ein Programm "weiss" nichts vom anderen, obwohl sie alle den gleichen Prozessor durchlaufen, so wie Herr Müller nichts von Herrn Meier weiss usw.
Wenn alle geladenen Programme durchlaufen sind, so beginnt das Betriebssystem wieder mit Programm 1 usw.
Jedes Programm wird für einen bestimmten Zeitabschnitt abgearbeitet, die Zwischenwerte abgespeichert, und im nächsten Zykus wieder aufgenommen und fortgesetzt.
Für einen Betrachter sieht es so aus, als würden alle Programme gleichzeitig bearbeitet.

Vielleicht ist dieses Überraumzeitwesen jeweils nur für einen geringen Augenblick in einem Körper/Leben, wechselt dann zum nächsten usw. Man könnte es auch als Multitaskingleben bezeichnen.
Hab nur mal so drüber "nachgesponnen"
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Richy schrieb in Beitrag Nr. 1702-3:
Jeder Mensch kennt seine eigene Persoenlichkeit als eine Art Wesen. In einem Fussballstadion bilden viele solcher Zuschauerwesen und die Aktiven eines Vereins scheinbar ebenfalls ein gemeinsames Bewusstsein. Aber ob man bei einem Fussballverein von einem Wesen sprechen kann ? Man wuerde sich eher nicht vorstellen, dass sich das FC Bayern Muenchen "Wesen" in seinen Fans manifestiert. Es ist umgekehrt. Und dies kann man in vielen Bereichen erkennen. Familie, Bekanntenkreis, Stadt, Nation e.t.c... im Sinne einer abstrakten Existenz, die sich aus vielen kleiner untergeordneten abstrakten Existenzen zusammensetz.
Hallo Richy und alle,

Ich denke, grundsätzliche Fehler in Betrachtung eines wechselwirkenden Systems, bzw. Einheit ist es als ein Satz, eine Menge Bausteine annehmen. Ein Wechselwirkungsnetz (ein Verein, eine Familie, ein Staat, aber auch ein Mensch, eine Zelle) besteht nicht aus untergeordneten Einheiten. ES besteht aus der Äußerungen seiner Einheiten. Diese Äußerungen gehören nicht zu den Bestandsteilen, sie sind s. z. von den losgelöst. Sie bilden das Mehrwert des übergeordneten Wechselwirkungs-, bzw. Kommunikationsnetzes. Daher ist ein Verein die Äußerungen seiner Fans. Diese Äußerungen können interferieren mit einander, sich überlagern, verstärken oder mindern sich gegenseitig. Durch sie manifestiert sich ein Verein und durch diese Äußerungen erhält ein Verein eine Art Selbständigkeit, die ihn als ein Ganze betrachten lässt.

Die Tatsache, dass wir die übergeordnete W-W-Netze nicht wahrnehmen, dass sie auf eine Art diffus sind, hat auch eine gesetzmäßigen Charakter. Ein Molekül nimmt auch nicht eine Zelle wahr, er nimmt seine molekulare Umwelt wahr, nicht jedoch die Zelle.

Übrigens es macht deutlich, wie unsere "klassische" Umwelt ist voll von Beispielen, die das Vorgehen an den Wurzeln der MAterie spiegeln. Da haben wie mit den Fakten zu tun. Die Fakten sind nichts anderes als die Äußerungen der Wahrscheinlichkeitwellen. Wenn es aber so ist, dann auch das Rückschluß möglich ist: die Faktenebene bildet eine GAnzheit.

Zitat:
Im physikalischen Bereich erklaert man sich die Dinge durch einen Aufbau von kleinen Elementen hin zu komplexen Stukturen.
Es ist ein reduktionistische Sicht, der bislang erfolgreich war. Es scheint mir aber, dass ohne einen Paradigmawechsel (moderne Begriff) wird es in eine Sachgasse stecken bleiben.

Zitat:
Selbstverstaendlich in der Mathematik, die auf Axiomen aufgebaut ist.
JA aber es gibt verschiedene Bereiche der MAthematik, die auf verschiedenen Aksiomensätzen gebaut wurden, teilweise überschneiden sie sich, teilweise bilden sich fast isolierte Bereiche. Daher dein vorgeschlagene Methode gilt hier nicht.

Da gibt es eine GAnzheit die "außerhalb" der Raumzeit sich manifestiert ist für mich logisch nachvollziehbar. Schon das Außerhalb schreibe ich in anführungszeichen, weil es ist relativ. Für diese Ganzheit sind wir außerhalb.

Interessantes Thema...

Gruß,
irena
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Beiträge: 8, Mitglied seit 13 Jahren
Hi Irena
Wahrscheinlich moechtest du darauf hinaus , dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Einzeteile. Dass habe ich nicht angezweifelt, wenn ich annehme, dass auch im geistigen Bereich die Dinge aus kleineren Einheiten zusammengesetzt sein koennten. Eine Uhr ist mehr als ein Handvoll mechanischer Teile, aber dennoch ist sie aus diesen zusammengesetzt. Warum sie mehr ist, weil sie zum Beispiel eine Funktion erfuellt aendert daran nichts.
Zitat:
Daher ist ein Verein die Äußerungen seiner Fans
Das hatte ich kurz angedeutet :
Zitat:
Man wuerde sich eher nicht vorstellen, dass sich das FC Bayern Muenchen "Wesen" in seinen Fans manifestiert. Es ist umgekehrt
Und mit Verein meine ich natuerlich nicht dessen materiellen Einrichtung, sondern den Verein als Beispiel eines geistigen Systems, dass sich aus geistigen Bausteinen, seinen Mitgliedern zusammensetzt. Ein anderes Beispiel waere ein Ameisenstaat. Verstehen hier wir die einzelnen Ameisen als das Lebewesen oder den ganzen Ameisenhaufen ? Wir werden mehr Skrupel haben einen Ameisenhaufen zu zerstoeren, als auf eine einzelne Ameise zu treten. Ebenso hat jede einezelne Ameise keinenlei Plan ueber die Details der ganzen Funktion des Ameisenhaufens. Wo ist dieser Plan denn ueberhgaupt abgelegt ?
Zur Wahrscheinlichkeitswelle.
Hier nimmt die Kopenhagener Interpretation an, dass diese vor der Messung keine physikalische Entitaet darstellt.
Sie ist abstrakt. Damit haette man zumindestens schon eine Moeglichkeit wie der Ameisenplan zu den Ameisen gelangt. Und die kleinste physikalisch/abstrakte Informationseinheit waere das Quantenbit.
Zitat:
Da gibt es eine GAnzheit die "außerhalb" der Raumzeit sich manifestiert ist für mich logisch nachvollziehbar.
Und wo nimmst du die Schnittstelle zwischen Aussenwelt und physikalischer Welt an ?
Wenn sie auf der Quantenebene liegt hat die Aussenwelt auch Kenntnis ueber die physikalische Welt. Und damit waere es naheligend, dass sie in aehnicher Weise aufgebaut ist.
Dann waere das erwaehnte grosse geistige Wesen das Bewusstsein des ganzen Universums. Das huepft aber sicherlich nicht vollstaendig in mir oder dir herum, sondern nur ein Teil davon.
Gruesse

Beitrag zuletzt bearbeitet von Richy am 20.10.2010 um 00:41 Uhr.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
HAllo Richy,
Zitat:
Eine Uhr ist mehr als ein Handvoll mechanischer Teile, aber dennoch ist sie aus diesen zusammengesetzt. Warum sie mehr ist, weil sie zum Beispiel eine Funktion erfuellt aendert daran nichts.
Der Beispiel einer Uhr ist überhaupt nicht passend. Die Uhr wird zusammengesetzt - von jemanden. Ein Fanverein bildet sich nach Selbstrorganisationsprinzipien. Die Fans finden sich zu einander selbst. In diesem "selbst" ist Unterschied, nicht in der erlangene Funktion.

Zitat:
Und mit Verein meine ich natuerlich nicht dessen materiellen Einrichtung, sondern den Verein als Beispiel eines geistigen Systems, dass sich aus geistigen Bausteinen, seinen Mitgliedern zusammensetzt.

Aber gerade das möchte ich möglichst umgehen. Auch ein Verein ist physikalische W-W-Netz mit der "fließender in seiner Kanälen" Information. Diese Information ist die Äußerungen der Fans, die auf dem Weg - auch durch Zwischenspeicher in Form von Artefakten wie Plakaten, Werbeartikel etc. - zu Beobachter sind. Im Grunde können wir auf die geistige Entitäten - die FAns - verzichten und nur ihre Äußerungen (inclusive Körpersprache) analysieren.

Zitat:
Ein anderes Beispiel waere ein Ameisenstaat. Verstehen hier wir die einzelnen Ameisen als das Lebewesen oder den ganzen Ameisenhaufen ? Wir werden mehr Skrupel haben einen Ameisenhaufen zu zerstoeren, als auf eine einzelne Ameise zu treten. Ebenso hat jede einezelne Ameise keinenlei Plan ueber die Details der ganzen Funktion des Ameisenhaufens. Wo ist dieser Plan denn ueberhgaupt abgelegt ?
Zur Wahrscheinlichkeitswelle.

Na ja, da bin ich eben anderer Ansicht. Zuerst - die Ameisenstaat. Es ist faszinierend, dass Ameisen und Mensch mit seine geistigen Entwicklung unterliegen den gleichem Muster des Funktionierens in übergeordnetem Ganzen.
Muss daher auch ein Plan angelegt werden?! Meinst du wirklich, dass ein Plan für die Entwicklung modernes Staates gibt es?! Es entwickelt sich gerade nach Prinzipien des Ameisenstaates. Die größte Unreschied besteht in der Tatsache, dass Ameisenstaat ist in sich abgeschlossen, es bildet kein übergeordnetes Wechselwirkungsnetz. Wenn es auch riesige Flächen besetzt ist es immer ein Ameisenstaat. Die Evolution "erlaubt" voranschreiten nur wenn ein übergeordnetes Netz gebildet worden ist. Zwischen diesen beiden Schichten - inneren und äußeren Wechselwirkungsnetzen - kann Evolution voranschreiten. In Zivilisation ist es der FAll. Durch unsere Streben etwas mitzuteilen, anderen überzeugen (auch mit Gewalt, wenn anders geht nicht und eigene Überzeugungen es erlauben) bilden wir nicht nur ein inneres W-W-Netz einer Gemeinschaft. Die Gemeinschaften sind - in moderne Welt in sehr komplex verflechten - äußeren W-W-Netz eingebunden. Die Evolution schreitet an der Grenze der beiden - also evolviert die Gemeinschaft (nicht der Mensch!).

Du hast in diesem Forum Gleichgesinnte. Auch Zara.t will alles in wahrscheinlichkeitswelle finden. Zu große Einfluß des konservativen abendländischen Denkens - alles Antwort an der Basis zu finden... Da die Antwort kann uns mitgeteilt durch die Evolution, durch Selbstorganisation der materiellen Strukturén - es wird völlig übersehen.

Wenn du liest ein Absatz, hat er ein Sinn. Wenn du liest ein Satz, hat es schon die Verknüfung verloren und seine Interpretationsvariationen erhöhen sich (Auf diese Weise kann ein Satz in völlig verschiedenen Kontexten benutzen). Brichst du ein Satz in einzelne Wörte, erlangen sie noch mehr Mehrdeutigkeit. Weitere Tiefergehenweise bricht jede Sinn ab. So ist in der Evolution. Nicht das Ursprüngliche hat ein Sinn. Die Evolution ist ein Absatz, durch den wird etwas mitgeteilt. Wir müssen nur deuten lernen.


Zitat:
Und wo nimmst du die Schnittstelle zwischen Aussenwelt und physikalischer Welt an ?
Wenn sie auf der Quantenebene liegt hat die Aussenwelt auch Kenntnis ueber die physikalische Welt.
Hast du Kenntnis über physikalische Vorgänge, die in deinem Körper laufen? Du nimmst es wahr durch das Fühlen und Denken, hast du aber keinerlei Kenntnis über physikalische Ebene deiner Qualia.

Zitat:
Und damit waere es naheligend, dass sie in aehnicher Weise aufgebaut ist.
Ich meine auch, dass man auf Analogien stützen könnte. Wenn aber die physikalische Ebene - unsere physikalische Ebene - ist ein mentaler raum dieses unerreichbaren Wesens, spiegelt sie eine Welt, die genau so wenig im hinsicht ihr zugrunde ligenden Bausteine zu tun hat, wie die Bausteine unseres Mentales mit den Bausteinen des Physikalischen.

Gruß,
Irena

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 22.10.2010 um 10:56 Uhr.
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Außerhalb der Raumzeit suchen?

Wenn dieses es alles in sich vereint, so ist es ein Punkt, sowas wie ein schwarzes Loch, eben alles auf einen Punkt konzentriert.

Das soll der Ursprung einen jeden weiteren Punktes sein, so ähnlich wie bei der Zellteilung. der erste Punkt ist Ursprung aller anderen Punkte.

Setzt man die Lichtgeschwindigkeit als NullZeit, so fallen alle Punkte des Universums auf einen Punkt zusammen, weil räumliche Abstände Null werden.

Die Größe des Universums ergibt sich nämlich nur für Dilatierendes gegenüber der Lichtgeschwindigkeit, eben aus der Langsamkeit heraus.

Außerhalb des Raumes heißt außerhalb der Zeit, dort ist alles nur ein theoretischer Punkt, der das Universum beherbergt.

Einen solchen Punkt braucht man für den Urknall. dem Beginn von Raum und Zeit.

Kann man ein PunktUniversum Wesen nennen ?
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Ist LG wirklich das Maximum der Geschwindigkeit ? Was bedeutet uns das Spektrum der Strahlungen ?


Zitat:
Das es die Zeitdilatation real gibt ist bewiesen. Zum Beispiel im Alltag der See- und Landnavigation durch das GPS –System (Satelliten). Auch hier die Beziehung v²/c² als „zeitverändernde“ Term der zur Korrektur der Koordinaten dient. Es physikalisch nachgewiesen, dass Zeit sich gegen v²/c² verändert. Messungen mit hochpräzisen Cäsiumuhren in Flugzeugen und auf dem Boden usw. Wenn es also richtig ist, dass sich die Zeit im Verhältnis v²/c² im bewegten Bezugssystem verlangsamt, dann verändert sich die Zeit kurz vor erreichen von c (299 792 km/s) in einem Maße das ein bewegtes System diese Zeitbarriere der Zeitverlangsamung nicht mehr überschreiten kann. Keine Zeit, keine Bewegung. Immer vom Bez.- System des Beobachters (wir) aus gesehen. Der Beobachter (ich „ruhend“) sieht ja auch die Zeitdehnung also muss er auch die Folge der Zeitdehnung wahrnehmen und die ist zwangsläufig die Erstarrung der Geschwindigkeitszunahme. Wichtig ist die Beachtung, dass hier nicht eine Erstarrung der Bewegung als solche gemeint, sondern nur die stetige Zunahme der Geschwindigkeitserhöhung ist beendet. Wenn Zeit defacto erstarrt, (im beobachteten System) dann kann es auch keine Veränderung der Geschwindigkeit geben. Das alles aus der Sicht des Bezugssystems des Beobachters (wir) . Wir haben es in Wirklichkeit nicht mit der Beendigung der Geschwindigkeitserhöhung, als vielmehr dass Erreichen einer „Zeitüberschreitungsgrenze“ zu tun. Nur die Zeit, in der wir eine Erhöhung wahrnehmen, hat sich im Bezugssystem c so verändert, dass es in unserem Bezugsystem (wir die beobachten) so aussieht und auch real so ist, als wenn c nicht überschritten werden kann. Das relativistische Prinzip lässt auch die Sichtweise zu. Mann muss nur den zeitverändernden Faktor beachten und schon kann im Beobachtersystem nichts schneller als c sein, weil die c-Zeit sich für uns als Beobachter im von uns beobachteten System so verändert, dass c im B- System nicht überschritten werden kann.

Gruppen u. Phasengeschwindigkeit

Was macht denn das Licht, wenn es in seinem Bezugssystem schneller ist und von unserem Bezugssystem bei der Geschwindigkeit c bleibt? Woran erkennen wir denn, das dass eine Licht schneller ist in seinem Bezugssystem? Farben! Die Phasen und die Gruppengeschwindigkeiten. Genau daran erkennen wir was das Licht in seinem Bezugssystem macht. Die Wellenlänge wird zusammen geschoben also in Richtung blau wenn es schneller wie c ist. Phasen haben also eine Eigengeschwindigkeit. Diese Eigengeschwindigkeiten der Phasen des Lichtes können uns in verschiedenen Wellenlängen (Farben) erscheinen die natürlich mit unterschiedlichen Energien ausgestattet sind. Das ist klar, wenn etwas schneller ist, hat es mehr Energie. Trotzdem können wir aus unserem Bezugssystem nur immer die Geschwindigkeit des Lichtes (egal welche Phase) mit c wahrnehmen. Um zu erkennen, das Licht auch schneller wie c ist, kann man also nur schlussfolgern das die Farben uns mitteilen wie schnell das Licht in seinem Bezugssystem ist.

http://www.gravitation-zeit-theorie.com/beschl.htm
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Haakon schrieb in Beitrag Nr. 1702-1:
Könnte es sein, dass ausserhalb der Raumzeit ein Wesen existiert, dass sich in -jedem- Lebewesen innerhalb der Raumzeit manifestiert. Also das "Ich" von jeden Lebewesen is eigentlich ein und dasselbe.

Wenn es außerhalb der Raumzeit ist, wovon ist es dann umgeben? Falls ein solches Wesen existiert, würde ich eher annehmen, dass es immer nur in einem Lebewesen innerhalb der Raumzeit existieren kann. Ich kann mir nämlich kein Leben außerhalb der Raumzeit vorstellen. Ein Leben braucht immer einen Körper und ein Körper braucht sowohl Zeit als auch Raum.

Zitat:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1702-5:
Nach Deiner Theorie durchlebt das Überraumzeitwesen unter anderem auch Dein Leben und mein Leben,
Wenn dem so wäre, so müssten wir uns doch alle kennen, wir sind doch alle ein und der/das selbe..

Und, nehmen wir einmal an das Wesen durchlebt zuerst mein Leben, und dann Dein Leben, so müsstest Du doch alles über mich wissen. Oder folgt nach jedem "Sprung" in ein anderes Leben eine Gedächtnislöschung?

Logischerweise ja, da das Gedächtnis zum Hirn gehört und sich das bei einer neuen Geburt ja erst wieder neu bilden muss.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Lanja3 am 22.10.2010 um 19:05 Uhr.
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Real schrieb in Beitrag Nr. 1702-9:
Kann man ein PunktUniversum Wesen nennen ?
Hallo Real,

da hat ein Physiker namens Frank Tipler ein dickes Buch ´drüber geschrieben. Die "Omega-Punkt-Theorie". Der Typ hat´s fachlich sicherlich ´drauf - seine Prämissen in diesem Buch sind allerdings so fragwürdig bzw. radikal, dass er damit sicherlich auch beweisen könnte, dass er der Papst ist.

Frank Tipler, "Physik der Unsterblichkeit", Piper Verlag, München, ISBN 3-492-23459-3
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Beiträge: 9, Mitglied seit 13 Jahren
Danke für eure Informativen antworten !

Es soll jetzt nicht esoterisch werden, aber die bei Wikipedia beschriebenen Nahtod-Erlebnisse wären vielleicht dafür geeignet, solch eine "These" zu stärken ?
Es wäre der (auf Quantenebene liegende) Übergang zum "Ich" des Überraumzeitwesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nahtoderlebnis ?
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