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4. Dimension

Thema erstellt von Null 
Null
Hallo Leute,

kurze Frage:

Zeit deklariert ihr als 4. Dimension.

Wenn ich aber nicht total gepennt habe brauche ich für jede höhere Dimension die Niedriegere.

D.H. um einen Raum bemessen zu können brauche ich 3 Gerade.

Um eine Gerade bemessen zu können brauche ich zwei Punkte.

Um einen Punkt bemessen zu können brauche ich Zeit. (gem. eurer Definition).

Jetzt meine Frage:
Müsste dann nicht eigentlich die Zeit die Dimension "0" haben???

Gruß
Null

P.S. Brauchte der Urknall Zeit oder nicht?
Wenn Ja dann -> gab es die Zeit schon immer
Wenn Nein dann -> kann es eigentlich keinen Urknall gegeben haben, da Bewegung ja Zeit voraussetzt
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Ob Du nun der Zeitdimension den Index 0 oder den Index 4 gibst, ist völlig unerheblich. In der Tat wird in manchen Texten und Büchern zur Relativitätstheorie die Zeit mit dem Index 0 bedacht. Aber das ist alles nur ein Name – wenn man wollte, könnte man sie auch die 25. Dimension nennen, wobei die Dimensionen 4 bis 24 nicht existieren. Das wäre zwar äußerst unpraktisch, würde aber an der Realität nichts ändern.

Kurz: Die Zahlen, die wir den Dimensionen anheften, sind im Prinzip rein willkürlich, mit 1 bis 4 oder auch 0 bis 3 rechnet es sich eben einfacher, das ist alles. Wesentlich ist nur
* die Anzahl der Dimensionen (insgesamt 4)
* die Tatsache, daß sich die Zeitdimension in spezifischer Weise von den Raumdimensionen unterscheidet – mathematisch "nur" durch ein Vorzeichen in der Metrik, aber dieses Vorzeichen hat es in sich: es ist dafür verantwortlich, daß die Lichtgeschwindigkeit konstant ist, daß wir uns nicht einfach in der Zeit umdrehen können (im Raum ist das ja problemlos möglich), daß Raum- und Zeitachsen nicht vertauscht werden können (wir können uns so drehen, daß unser vorheriges "vorne" nach der Drehung "links" ist und unser vorheriges "links" jetzt hinten, aber wir können uns nicht so drehen, daß inser vorheriges "später" jetzt "links" ist, und unser vorheriges "links" jetzt "früher"), und natürlich dafür, daß dsie relativistischen Effekte so sind, wie sie sind.
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C a t l a n
hallo, null,

in den beiträgen zum titel "ist es die fünfte dimension" sind einige beiträge, die dir sicher weiterhelfen. unter anderem auch folgender von mir:

hier wird viel von dimensionen geschrieben, aber manches mal habe ich das gefühl, dass keiner die dimensionen bzw ihren charakter kennt. ich will es mal so zu erklären versuchen:

die erste dimension kennt nur eine ausrichtung, also zb. nur länge, keine breite, keine höhe.
beispiel: lichtstrahl: er hat einen anfang (und ein ende), aber er ist masselos, hat also keine meßbare ausdehnung in zu seiner ausrichtung senkrechter richtung
maßeinheit m (meter)

die zweite dimension steht hierzu senkrecht, sie hat länge und breite, keine höhe
beispiel: oberfläche, (kraft-)feld (magnet), welle
maßeinheit m hoch 2

die dritte dimension steht zu den bisher genannten ausrichtungen (länge und breite) senkrecht, also höhe
beispiel: masse, schwerkraft (wirkt in alle richtungen)
maßeinheit m hoch 3

eine vierte dimension müßte zu diesen 3 ausrichtungen senkrecht gerichtet sein und als maßeinheit m hoch 4 haben, vielleicht drehimpuls

eine fünfte dimension müßte sogar m hoch 5 in ihrer mathematischen beschreibung aufweisen, also vielleicht energie (immerhin e=masse mal c hoch 2, wobei masse m hoch 3 und (licht-) geschwindigkeit beinhaltet jeweils m pro zeiteinheit)

und wenn man nun wie ich postuliert, dass die materie getaktet ist (siehe meinen beitrag: unsere welt ist getaktet !!!), kann die zeit keine dimension sein. immerhin kann eine vierte und/oder fünfte dimension in den zwischenraum wirken - oder vom zwischenraum auf die materie.

und wie wäre es mit diesem bild: ein eindimensionaler beobachter (in einem lichtstrahl) bemerkt die überschneidung mit der zweiten dimension als einen punkt.
ein zweidimensionaler beobachter (in der wasseroberfläche) bemerkt den durchgang einer dreidimensionalen kugel als kreis, der als punkt beginnt, sich weitet und wieder im nichts verschwindet.
ein dreidimensionaler beobachter bemerkt den durchgang eines vierdimensionalen "kugelgebildes" entsprechend als beginnender punkt, der wie ein aufzublasender luftballon wächst und wieder schrumpft. vermutlich beobachtet er sogar eine sich ständig verändernde (wabernde) oberfläche dabei plötzlich auftretende farb- und struktur-veränderungen, elektrische blitze usw. möglicherweise verläuft dieser vorgang wie in zeitlupe, also langsam und auch leise.

aber dass zeit eine vorhandene ausrichtung von materie und energie sein könnte, kann ich mir nach diesen ausführungen nicht vorstellen.
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