Bestimmt meinst du Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften von B. Kanitschnieder.
Steht da nicht etwas über Verhältnis von Theoriebildung und Wirklichkeit, bzw. Verhältnis von Empirie und Theorie?
Lass mich noch mal etwas verdeutlichen.
Wenn man heute von der R.theorie als von Experimenten bestätigte Theorie ließt, dann wird von Physikern die "bewiesene" Konstanz der Lichtgeschwindigkeit mit dem MM-Experiment angeführt, obwohl im Universum die gleichmäßige Erdrotation (gekrümmt) in keinem relativistischen Universum einen Absolutwert besitzt, Galilei hätte da nur den Kopf geschüttelt, auch schon deswegen, weil die Gravitation dafür sorgt, dass das Licht mit der Erdumdrehung eine ähnliche vom Betrachter abhängige gekrümmte Bahn in die Himmelsrichtung vollzieht (geändert, soll zur Seite heissen).
Weiterhin versuchte man damit den Äther zu Wiederlegen/beweisen, denn dieser hätte als absolute Bezugsmasse zur Erdrotation einen Widerstand erzeugen können.
Man kann aus dem Nullergebnis, dass in Wirklichkeit nicht homogen war folgern, dass es keinen Lichtbremsenden Äther gibt und zweitens, das dieses gemessene Licht nie das Bezugssystem Erde verlassen hat. Eine tatsächliche Krümmung hat niemand mit eigenen Augen beobachtet, dazu müsste es einen Beobachter geben, der unabhängig vom Trägheitsfeld der Erde dieses bestätigt und das kann keiner.
Das sind zugegeben, naive Interpretation, die man unter Hinzufügung von zwei bis drei weiteren Dimensionen, Tensoren, Haarextensions und Dreadlocks mathematisch korrekt falsifizieren kann, von daher steht es für mich nicht zur Debatte über die Beweisaussagen des Michelson-Morley Experiments, aus denen die Lorentz Transformation resultierte, zu diskutieren
;-)
Worauf ich hinaus will ist was anderes, ich komme zunächst explizit zum Punkt
Verhältnis von Theoriebildung und Wirklichkeit.
Eines der am verbreitetsten und überzeugendsten Experimente sind die von dilatierten Uhren.
Die von mir erwähnten Experimente waren von Hafele und Keating, bei der sich eine der beiden bewegten Uhren sogar entgegen von der R.theorie vorhergesagten Zeitdehnung entwickelte. Statt dessen passierte das Gegenteil, eine Atomuhr hatte keinen Bock langsamer zu laufen, als die Vergleichsuhren am Boden, sondern wollte mal ebenso schneller sein. Warum weiß ich auch nicht, aber wenn juckt das. Hätte man das Experiment mit Pendeln durchgeführt, die entgegen von Einsteins Theorie unter höherer Gravitation schneller pendeln, dann wären die Ergebnisse trotzdem noch richtig. Irgendwie bestimmt, denn Einstein war ja ein Genie und so gescheit, auch konnte er so gut mit Fremdworten umgehen.
An welchem Ort genau die Uhren verglichen wurden, weiß ich bis heute nicht.
Soll ich dir was sagen, es ist nicht möglich unterschiedlich schnell und gravitativ konstant beeinflusste dilatierte Uhren an den selben Ort zusammen zu bringen und dabei die selbe Zeit ablesen zu können, man erzählt nur die halbe Wahrheit, weil man es sich nicht erklären kann. Das Zwillingsparadoxon ist bis heute eine vorhandene Paradoxie, die nicht von Einstein stammt, aber in den Medien dazu missbraucht wird um die RT zu bestätigen.
So viel zum Verhältnis von Theoriebildung und Wirklichkeit.
Zur Lorentz Transformation.
Streitereien um die Division von Null werden querbeet über ein paar simple Formeln geführt, willst du jetzt auch noch damit anfangen, bist du ein Modefreak?
Falls du Windows besitzt, dann gib eine beliebige Zahl in den ins Betriebssystem integrierten Taschenrechner ein. Bei mir steht da "Teilen durch 0 nicht möglich".
Es gab ja noch einen Punkt, auf den ich hinaus wollte.
Es geht um die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, hast du eigentlich eine Vorstellung davon, um wie viele Jahre die Wissenschaft zurückgeworfen wird, sollte Einsteins "bewiesene" konstante Lichtgeschwindigkeit eine Pseudologie sein?
Über 100 Jahre an Daten die verstaubt und Denker verstorben sind, hoffentlich hatte Einstein recht.
Ich halte mich lieber an Experimente, als an Formeln.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Quarck am 10.03.2006 um 14:56 Uhr.
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