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Ist es möglich das Alter des Universums zu bestimmen?

Thema erstellt von Gegenwart 
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1580-20:
Hallo Ernst,
nein, die schwarzen Löcher unseres Universums werden sich nicht ausdehnen. Ihre Masse bestimmt ihren Radius.
Sollten sich aber in ihrem Innern tatsächlich neue Universen ausbilden, könnten diese trotzdem expandieren.
Wenn ein Universum expandiert heißt das ja nicht, daß es sich in einen bereits existierenden Raum hinaus ausbreitet, wie Wasser in ein bereits bestehendes Schwimmbecken läuft. es erzeugt sich seinen raum selbst.
In jedem schwarzen Loch könnten unterschiedliche Naturgesetze gelten, könnten unterschiedliche Werte der Naturkonstanten verwirklicht sein.
So wäre es vielleicht durchaus möglich, daß der Wert c der Lichtgeschwindigkeit in einem schwarzen Loch nicht konstant ist, sondern zB ständig abnimmt. Die Bewohner hätten das gefühl der raum würde expandieren während c konstant bliebe....

Die Behauptung wir würden in einem schwarzen Loch leben ist zur Zeit nicht zu widerlegen. manches spricht sogar eher dafür.


Grüße
zara.t.

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Zara.t. am 01.03.2010 um 16:00 Uhr]
Hallo Zara.t.
Lass es mich ganz einfach formulieren.
Schwarze Löcher dehnen sich nicht aus, werden nicht größer und nehmen nicht an Radius oder Durchmesser zu.
Es sei denn, es steht Materie zum verschlingen zur Verfügung die zum anwachsen der Masse führt.
Unser Universum dehnt sich aus, nimmt an Größe, Radius und Durchmesser kontinuirtlich zu.
So weit so gut.
Daher kann es sich meines Erachtens bei unserem Universum NICHT um ein schwarzes Loch handeln.

Du führst dann jede Menge "könnten" an... dieses und jenes könnte... na ja auch gut.

Aber wenn sich zehn Sonnenmassen in einer Kugel von sechzig Kilometer Durchmesser zusammenraufen
glaubst Du allen Ernstes (das ist jetzt kein Wortspiel) das da noch Platz für ein Universum ist, mit all seinen Eigenschaften?

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo ernst,

in dem Zusammenhang glaub ich gar nichts. Und ehrlich gesagt weiß ich auch nichts.
Ich weiß nur, daß es namhafte Physiker gibt die an diese Geschichte glauben.
zB Smolin, Görnitz....
googel doch mal ein bißchen mit diesen Namen und zeig uns das Ergebnis.
zB http://www.heise.de/tp/r4/artikel/14/14549/1.html

Grüße
zara.t.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Zara.t. am 01.03.2010 um 17:33 Uhr.
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Beiträge: 192, Mitglied seit 14 Jahren
Hallo Ernst, ich grüße Dich,

die ganze Aufregung umsonst.
1. Ich hab mich bei Dir bedankt, weil Du das Wort "Filz" neulich benutzt hast. Dieses Wort kam mir passend vor und ich hab es mir von Dir "geliehen". Deshalb danke Ernst.
2. Du bist doch nicht im Ernst von meiner Meinung über die "Wissenden" persönlich betroffen?
Ich hoffe nicht.
3.
Zitat:
Ich würde mich freuen, wenn dies jemand liest und was d a r ü b e r schreibt.
Hervorhebung nachträglich von mir
Ich wollte, dass man sich darüber unterhält, was ich hier behauptet habe, stattdessen unterhält man sich darüber, ob die Welt von A nach B oder von B nach A geht...
Gruß


Gegenwart



Hallo Quante,
bist du auch ein Diamant?
:b
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Gegenwart
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Hallo Gegenwart,
dawar ich wohl etwas zu egozentrisch.
tut mir leid
zara.t.
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Beiträge: 192, Mitglied seit 14 Jahren
Hallo Zara.t.

in diesem Sinne war ich´s auch.
Alles gut bei Dir?
Gruß

Gegenwart
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Gegenwart schrieb in Beitrag Nr. 1580-12:
Ich entziehe mich

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Gegenwart am 01.03.2010 um 17:41 Uhr]
Hallo Gegenwart, was trieb Dich an zu diesem zweifelhaften Werk?

Du hast Dich entzogen...wem oder was hast Du Dich entzogen, und zu welchem Zweck.

Wenn man in Zukunft diese Vorgehensweise als Standart bei Dir annehmen darf,
wird sich schwerlich jemand finden der noch auf Deine Postings reagieren wird.

Jetzt hast Du jedem die "Sicht" auf die Entwicklung in diesem Thema genommen.
Einzelne Beiträge stehen sinn- und zusammenhang los auf dem "leeren freien Feld"
das durch Dein Tun völlig unfruchtbar geworden ist.

Schade, aber man kann daraus lernen.
Mit traurigen letzten Grüßen.
Ernst Ellert II.

P.S.: ich konnte nicht über die "Wissenden" persönlich betroffen sein, weil ich zu dem Zeitpunkt noch keinen Fingerabdruck hier hinterlassen hatte. ;-)
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1580-22:
Hallo ernst,

in dem Zusammenhang glaub ich gar nichts. Und ehrlich gesagt weiß ich auch nichts.
Ich weiß nur, daß es namhafte Physiker gibt die an diese Geschichte glauben.
zB Smolin, Görnitz....
googel doch mal ein bißchen mit diesen Namen und zeig uns das Ergebnis.
zB http://www.heise.de/tp/r4/artikel/14/14549/1.html

Grüße
zara.t.

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Zara.t. am 01.03.2010 um 17:33 Uhr]
Ich tat wie mir geheißen.
Zitat:
Die Theorien, mit denen die Astrophysiker derweil vorstellig werden, sind mitunter ebenso bizarr wie faszinierend.
Hierzu gehört auch Lee Smolins Baby-Universum-Modell, das der US-Forscher schon vor einigen Jahren aufgriff, weiterentwickelte und von dem er immer noch nicht abgerückt ist. Warum auch - widerlegen oder belegen lässt sich diese auf den ersten Blick absonderliche Hypothese ohnehin nicht.
(...)
So vermuten etwa die Astrophysiker [extern] Richard Gott III und Li-Xin Li von der [extern] Princeton University in New Jersey, dass der Kosmos aus sich selbst entstanden ist. "Wir nehmen an, dass das Universum eher aus irgend etwas als aus dem Nichts entstanden ist. Dieses Etwas war es selbst" sagt Richard Gott III.
(...)
Nicht minder ungewöhnlich ist die von dem US-Kosmologen [extern] Andrei Linde (Stanford-Universität/Kalifornien) entworfene bekannte Multiversum-Theorie, die manche Experten sogar als "zweite kopernikanische Wende" feiern. Ihr zufolge entstehen vereinfacht gesagt aus dem Vakuum durch quantenphysikalische Fluktuationen spontan Raum-Zeit-Blasen, die sich explosionsartig zu einem Universum ausdehnen. Aus zahlreichen Big Bangs sind viele, wenn nicht sogar unendlich viele Baby-Universen mit unterschiedlichen Ausgangsgrößen hervorgegangen. Zu Beginn "existierte" ein instabiles Nichts, das irgendwie zu strahlen begann. Dabei bildeten sich Millionen kleiner Blasen, von denen sich jede zu einem eigenem Universum aufblähte. Auch das uns vertraute, sichtbare Universum ist nicht mehr als eine "Schaumblase" unter vielen.
(...)
[extern] Paul J. Steinhardt (Princeton University) und Neil Turok (Cambridge University) hingegen glauben, dass der "Urknall" sich schon seit Ewigkeiten immerfort zyklisch wiederholt. Den beiden US-Astrophysikern zufolge leben wir in einer vierdimensionalen Membran, zu der es ein spiegelbildliches Gegenstück gibt: ein Paralleluniversum. In diesem höherdimensionalen "Haupt-Universum" bildet unser Universum, das eine Raumdimension weniger besitzt, eine "Bran" (abgeleitet von Membran), wobei die zweite "Bran" zu dem von Steinhardt und Turok postulierten Schattenuniversum gehört. Kollidieren nun diese beiden "Branes" miteinander, was alle paar Billionen Jahre geschehen soll, "entzündet" sich ein "Urknall". Dabei wird eine gewaltige Energiemenge in Form von Materie und Strahlung freigesetzt. Unmittelbar darauf bewegen sich die beiden "Branes" wieder voneinander weg (in der vierten Raumdimension), während sie sich innerhalb ihrer drei Raumdimensionen ausdehnen.
(...)
Dass derlei Theorie-Modelle in der Regel in der Fachwelt eher kritisch beäugelt und allenfalls von bestimmten Medien lanciert werden, hat Lee Smolin nicht davon abgehalten, in seinem 1997 erschienenen Buch "The Life of Cosmos" eine Theorie einzuflechten, die nicht minder abgedreht und weniger originell ist als die zuvor erwähnten.
(...)
Was wäre eigentlich - so lautet eine dieser Fragen -, wenn es zwischen der Singularität des Big Bang, jener Keimzelle des Universums, in der alles Entstandene, Vergangene und Werdende im Universum vor astronomisch langer Zeit einmal in einem unendlich kleinen, unendlich heißen, unendlich dichten und unendlich unerklärlichen punktartigen Gebilde konzentriert gewesen war, und der Singularität von Schwarzen Löchern eine "qualitative" Parallele gäbe? Was wäre, wenn die Bedingungen und Verhältnisse in [extern] Schwarzen Löchern, jenen poststellaren materie- und energieschluckenden kosmischen Schwerkraftfallen, in denen sogar Raum und Zeit das Zeitliche segnen, mit denen der Urknall-Singularität korrespondierten. Wäre es möglich, dass bei beiden Singularitäten ein- und derselbe dichte Zustand vorherrscht? Entstünde dann nicht hinter jedem Horizont eines Schwarzen Loches ein neues Universum?

Schwarzes Loch als Eizelle zu neuem Universum

Inspiriert von diesen Fragen, entwickelte Lee Smolin 1999 einen ungewöhnlichen Theorieansatz, wonach die Singularität eines Schwarzes Loches nicht nur ein zerstörerisches, sondern auch zugleich ein kreatives Moment haben könnte. Nach der Allgemeinen Relativitätstheorie enthalten Schwarze Löcher im Innern Singularitäten, die aber durch Quanteneffekte verhindert werden könnten. Auf diese Weise könnten Schwarze Löcher auch Verbindungen (Einstein-Rosen-Brücke) zu anderen oder auch neuen Kosmen triggern. Bei der Bildung von Schwarzen Löchern können also neue Welten entstehen.
Quelle und mehr: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/14/14549/1.html

Sehr beeindruckend, auf einer utopisch-mystischen wenn nicht sogar metaphysisch-magischen Art und Weise.
Ohne jedweden Ansatz eines Beleges bekommen diese Leute dicke Bücher mit Text rappelvoll geschrieben,
und über Erich von Däniken hat man sich dekadenlang aufgeregt. Das gibt schon zu denken.
Allerdings hat der Mann auch nie behauptet "das war so wie ich schrieb" sondern "es könnte sein wie ich vermute"
Und da scheiden sich in der Anhängerschaft beider Sorten von Autoren die Geister.
Die einen bleiben beim "könnte" und die andere Fangemeinschaft will sofort das oberste nach unten kehren,
in dem steif und fest die wildesten Theorien als gesicherte Erkenntnisse dargestellt werden.

Über Theorien reden, sich austauschen, tee (oder was auch immer) trinken und ganze Nächte verquatschen das war gestern.
Heute muss der eigene Post augenblicklich festbetoniert werden. ;-(
Nachhaltig tief betroffen aber mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Hallo Ernst,

Du brauchst nicht traurig sein.
Ich weiß nicht wie ich mit Dir sprechen soll...
Ich wollte Dich nicht verletzen, nicht gestern und nicht heute.
Ich denke, dass Du meine Art (wie Irena sagen würde - meine Seele) ausreichend kennst, um zu wissen, dass ich sowohl eine überaus freundliche, wohlerzogene Erscheinung, wie auch eine mit dem Stachel um sich stechende Wespe bin.
Du überschätzt allerdings sowohl mich als meinen Willen, die Welt, ja den einzelnen Menschen zu verbessern.
Ich tue bestimmt nicht alles dafür...insbesondere verletze ich die Menschen nicht, die es nicht verdienen.
Sind wir klar? Ernst?


Zu meinem Entzug.
nicht der Rede wert: ich drehe mich einfach um und gehe meines Weges, wie Hugh Everett es tat. (unbedingt nachschlagen)
Es ist das Vernünftigste, was man machen kann.
Es wird schon klappen...irgendwann!

Gegenwart
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Wie kommt Smolin auf so verrückte Ideen?

Smolin hat erkannt, daß es extrem unwahrscheinlich ist, daß ein Universum existiert, dessen Komplexität groß genug ist um Leben zu ermöglichen. Er nennt als Wahrscheinlichkeit 1: 10^229

Ich glaube, daß diese Zahl ungefähr stimmt, wenn man vom Standardmodell ausgeht.

Deshalb braucht er seine von Universen bewohnten schwarzen Löcher, in denen er eine Evolution der Universen postulieren kann, die schließlich zu bewohnbaren Universen führen muß.
An diese Theorie glaub ich nicht.
Retten kann die schier ausweglose Lage aber nur eine ähnlich phantastische Theorie. Wir müssen erklären, wie etwas auf den ersten Blick so unwahrscheinliches, wie ein komplexes Universum entstehen kann.

Das aber wäre dann ein Thema für einen neuen Thread.


Grüße
zara.t.
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Beiträge: 192, Mitglied seit 14 Jahren
Ich bin im Besitz eines Beinahewissens.
Ich behaupte, ich bin dadurch in der Lage mehr zu überblicken als die meisten.

These1. 
Aus dem, was ich entdeckt habe, geht unmissverständlich hervor, dass die Menschen vor allem Streithühner sind.
 
Es kann gar nicht anders sein.
Diese Tatsache ist durch das System, in dem wir leben, durch die Wirklichkeit unserer Existenz bedingt. 

Mein Beinahewissen besteht aus drei Säulen:
1. Das Wissen um das An-Argument - eine besondere Form des Arguments.  
2. Das Wissen um den Grund, den Rahmen und die grunsätzliche Perspektive der Wirklichkeit. 
3. Das Wissen um die Verbindung dessen, was im Punkt 2. enthalten ist, mit dem aller Erscheinung zugrunde liegenden Gefüge - mit der reinen Form. 
In Anbetracht dessen, dass die Gesetze der Form lesbar sind, ist alles als Form entschlüsselte lesbar.

Darauf basiert mein Wissen. 
Dieses Wissen rechtfertigt mein Verhalten, meine Selbstsicherheit und mein, von mir selbst als stark empfundenes Gefühl der Überlegenheit gegenüber dem klassisch deklarierten Wissen (das Wissen, das auf dem Konsensus basiert)

These 2. 
Das Meiste, was man weiß ist nicht wahr, ist nicht einmal falsch - es ist sinnlos - und dies ist eine grundsätzliche Erkenntnis, keine Behauptung!

Dies wollte ich am Bespiel meines nicht mehr zur Verfügung stehenden Beitrags zeigen. Aber die Art, wie mein Beitrag diskutiert wurde, hat mich zum wiederholten Mal darin bestätigt, was ich bereits in der ersten These ausgedrückt habe. 

Meine Art ist entschieden effektiver als meine Argumente.
 


Gegenwart    
  
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Gegenwart

In deinem ursprünglichen Eingangsbeitrag bezüglich des Alters des Universums, waren mir einige Darstellungen, Fakten zu verworren, es fiel mir schwer mich „reinzudenken“, denn es war u.a. folgendes zu lesen: „Die Zahl 13,7 scheint in dem Zusammenhang so wichtig zu sein, dass jemand der behauptet, das Universum gäbe es seit 14 oder 15 Milliarden Jahren als ein Ignorant beschipft wird… Die Tatsache, dass man meint das Alter des Universums… Um das Alter des Universums zweifelsfrei zu bestimmen…“

In diesen anfänglichen Eingangssätzen ging es dir, so war zunächst mein Eindruck, um das Alter des Universums um dann, im weiteren Verlauf deines Monologes, umzuschwenken auf das Alter der Zeit: „Um das Alter der Raumzeit zu bestimmen… Somit scheitert unsere Vorstellung von einer linearen Beschaffenheit der Raumzeit.“

Da hab ich dann erst einmal, gedanklich, das Handtuch geworfen. Ich war mir nicht sicher, ging es dir um das Alter des Universums oder ging es dir um die Bestimmung des Alters der Raumzeit?!
Nein, für mich ist beides nicht Dasselbe. Für mich existiert das derzeit erkennbare Universum seit ca.13,7 Mrd. Lichtjahre, in einem Raum (samt zugehöriger Zeit) dessen Alter unbestimmbar und unbestimmt, eben Unendlich, Beidige in beidem.
Aber der Eingangsbeitrag ist gelöscht insofern erübrigt, verbietet sich jegliche Diskussion dazu, wir würden über etwas reden was nur noch in der virtuellen Vergangenheit existiert, Zeitverschwendung in der realen Gegenwart.
Nur ganz kurz, wenn auch etwas burschikos in meiner ART, zu deinen beiden Thesen.
Ein Guter Hahn hält die „Streithühner“ zusammen und legt selbst keine Eier, die Löschung deines Eingangsbeitrages aber ist ein selbst gelegtes Ei, zudem als solches "faul".
Deine Erkenntnis, die da für dich lautet, dass „Das Meiste, was man weiß ist nicht wahr,… es ist sinnlos.“ ist, für mich - eine Behauptung, denn ich habe diese Erkenntnis (noch) nicht, sagen wir es so, ich teile diese Meinung nicht, aber ich akzeptiere sie als die Deinige.
Was für dich eine Erkenntnis, ist für mich eine (reine) Behauptung, doch wer von uns beiden sagt nun die Wahrheit? Es ist leider ungenügend Zeit, im Moment, darüber nachzudenken!
Deine ART lassen deine Argument ...gelegentlich... uneffektiv erscheinen.

Signatur:
Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Quante am 02.03.2010 um 10:34 Uhr.
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Quante,

in Gegenwart deiner edlen Pracht wirft die Gegenwart wiederholt das Tuch.
Ich findet kein argumentation, ich vergisse zu sprechen, wie der HAL-Computer in der "2010 Space odyssey"
"Hännschen klein...ging...alllllleein"


Weißt Quante...Muhammad Ali war ein Mann, der dann erfüllt und glücklich gewesen ist, wenn er einen Mann auf die Bretter geschickt hat, der genauso gut oder besser als er selbst boxen konnte. Einen Mann wie dich oder mich zu verhauen würde für ihn jederzeit möglich, allerdings ekelhaft sein.



Gegenwart
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Einst fragte der Schüler seinen Lehrer.
"Meister, ich weiß soviel gutes und schönes aber niemand will es hören,
was soll ich den Menschen sagen, auf das sie es erfahren?"
Der Meister antwortete:
"Rede einfach wie du gefragt wirst."
Da war der junge Mensch ganz betrübt und entgegnete:
"Aber wenn mich niemand fragt erfährt die Welt nicht was gut ist."
"Dann mein Freund" meinte der Lehrer,
"musst du so leben auf das die Leute dich fragen."
"Diese Verantwortung kann dir niemand nehmen"





...nur mal so in den Raum gestellt...
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Hallo Ernst,

gerade Du wirfst mir vor meine Behauptungen gelöscht zu haben?
Ich wurde nicht gefragt, so löschte ich sie flux.
Wie mir vom Meister geheißen.

Ich falle nicht, ich wackle nicht, ich stehe und warte...bis einer kommt, der fragen kann.

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Hallo Zara.t,

deinen unser-Universum-könnte ein-schwarzes-Loch-sein-Einschub finde ich interessant, insbesondere deine Überschlagsrechnung mit der 14 Mrd Lj-Kugel...

Ich frage mich die ganze Zeit:
Wenn ein schwarzes Loch dem Urknall gleicht, wieso flog beim Urknall dann alles auseinander, während das schwarze Loch alles zu sich hinzieht und ihm nichts1) zu entkommen scheint? Sind das schwarze Loch - einserseits - und das expandierende Universum - andererseits - zwei Ansichten ein und derselben Sache?

1oder besser "fast nichts" - lassen wir einmal die Hawking-Strahlung außen vor...
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1580-29:
Wie kommt Smolin auf so verrückte Ideen?

Smolin hat erkannt, daß es extrem unwahrscheinlich ist, daß ein Universum existiert, dessen Komplexität groß genug ist um Leben zu ermöglichen. Er nennt als Wahrscheinlichkeit 1: 10^229
In der Tat fehlen m.E. stichhaltige Argumente dafür, dass unser Universum kein Wunder, sondern "was ganz normales" ist. Sofern verifizierbar - oder auch nur plausibel - würden mich solche Argumente sehr interessieren. Falls du also einen Thread mit diesem Thema aufmachen würdest, würde ich den dortigen Diskussionen gern zuhören (und wenn ich kann, mich auch beteiligen).
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 1580-35:
...Wenn ein schwarzes Loch dem Urknall gleicht, wieso flog beim Urknall dann alles auseinander, während das schwarze Loch alles zu sich hinzieht und ihm nichts1) zu entkommen scheint?
1oder besser "fast nichts" - lassen wir einmal die Hawking-Strahlung außen vor...
Kommt die Hawking-Strahlung aus dem Schwarzen Loch?
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Der Wert einer Erkenntnis, welche dank mühseliger Anstrengung errungen wird, ist nicht unbedingt größer als der Wert einer solchen, die man ohne Mühe erreicht.

Der Wert einer Arbeit besteht nämlich nicht in dem Schaffen, sondern in dem Erschaffen.

Die geniale Faulheit und die aufmerksame Ignoranz wiegen oft mehr als die tüchtige Gewissheit.

Aus mir spricht das Kleinkind, das keinen Respekt vor einer hart erkämpften Berechtigung hat.
Ein Kleinkind, wie eine neugeborene Gazelle, zollt dem Löwen keinen Respekt.


Die Wissenden dürfen nur wissen, was solche wie wir gesagt haben.
Sie sind an sich stumm.

Obwohl sie, wie Ernst, fast perfekte Sprache benutzen.

Reden soll nicht jeder dürfen...die Zeiten sind jedoch hart geworden für geniale Kinder - sie werden von den Stummen mit nichts sagenden Worten zu nichts sagenden Menschen verringert.

Das nur am Rande für die Sprechenden hier.

Pater nostalgiae Gegenwart
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Beiträge: 192, Mitglied seit 14 Jahren
Hallo Zusammen,

Hier die nächste Lektion der Toleranz für diejenigen von Euch, die fester Überzeugung sind, etwas zu "wissen".

Wenn wir behaupten, wir wüssten, dass „2+2=4“, dann spielen für uns die Fragen „woher wissen wir das, was wir mit diesem Satz ausdrücken?“ / „was bedeuten die Zeichen „2“, “+“, „=“, „4“?“ / „was ist Mathematik?“ gar keine Rolle, weil die Antworten auf diese Fragen auf das Ergebnis der Rechnung keinen Einfluss haben.
Wir haben in der Schule und im Laufe der Zeit gelernt die begriffliche Leere der mathematischen Sätze mit Inhalten zu füllen.
Wir sind unfähig unsere Perspektive zu hinterfragen, wir sind unfähig den Unterschied zwischen einer Schaukel, die zum spielen verwendet wird und einer, die unbenutzt steht zu erkennen. Dabei steht fest: ein Gegenstand, der äußerlich einer Schaukel gleicht, der aber keine beweglichen Teile besitzt, um als Schaukel benutzt zu werden, ist definitiv keine Schaukel - dieser Gegenstand wird lediglich als solche bezeichnet.
Die Möglichkeit einer Gewissheit, auch einer absoluten, resultiert aus der Tatsache, dass wir in einer Welt leben, in der die Begriffe der Sprache den Gegenständen der Wirklichkeit nicht bloß entsprechen, sondern sie auch überragen.
(als Sprache verstehe ich außer einer Alltagssprache auch die Sprache der Mathematik und jede andere formale Sprache)
Es ist deshalb illusorisch zu glauben, dass man in der Lage ist, bestimmte Tatsachen mit Gewissheit zu wissen - die Gewissheit selbst ist nichts anderes als eine Illusion, auch wenn sie mathematisch untermauert ist.

"Jedes hinreichend mächtige formale System ist entweder widersprüchlich oder unvollständig."


Gegenwart
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Gegenwart schrieb in Beitrag Nr. 1580-28:
Hallo Ernst,
(...)
Ich weiß nicht wie ich mit Dir sprechen soll...
(...)
Gegenwart
Hallo Gegenwart, sei gegrüßt.
Wie sprichst Du denn sonst zu anderen?
Versuch es mal mit aufrichtig und höflich.
Die Reihenfolge ist nicht so wichtig.
Eine Sprache fernab von Provokation und Kränkung.
Das ist wie alles andere im Leben, ganz einfach.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 192, Mitglied seit 14 Jahren
Hallo Ernst,

entschuldige die verspätete Antwort.

Du spielst also den Papa...
Das Einfache interessiert mich nicht, es ist langweilig.
Interessant ist, was den Hühnerstall durcheinanderbringt.


Gegenwart
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