Willkommen in Manus Zeitforum
InformationenAnmelden Registrieren

Erweiterte Suche

Wie lange dauert die Gegenwart? II

Thema erstellt von Xsxs 
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1577-41:
Wie also willst du etwas nicht existierendes „wissenschaftlich“ angehen…..so wie Gott?

NEIN, bitte nicht wieder auf die religiöse Schiene entgleisen

Wer sagt denn, dass die Gegenwart (wissenschaftlich) nicht existiert.

Ich schrieb in Beitrag-Nr. 1577-31
Zitat:
Die Gegenwart dauert nicht, sie ist. und sie ist dabei nicht von Dauer

Gegenwart ist nichts weiter, als die Grenze zwischen Zukunft und Vergangenheit.
Auch wenn sie keine zeitliche Ausdehnung hat, so existiert sie. Existieren ist vielleicht das falsche Wort, sie ist

Auch eine räumliche Grenze existiert nicht. sie ist fiktiv.
Nimm z.B die Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden. Grenzen haben nie eine räumliche Ausdehnung.
Die Grenze als solches siehst Du nicht, du siehst entweder deutschen Boden, oder niederländischen Boden, irgend wo berühren sich die beiden, genau wie sich Zukunft und Vergangenheit berühren. (ich rede hier jetzt nicht von Grenzmarkierungen wie Zäune, Steine etc, die nur als Hilfsmittel dienen.
Auch "Die Berliner Mauer" war , obwohl sie eine räumliche Ausdehnung hatte, nicht die Grenze, sondern bereits Teil der DDR.
Die eigentliche Grenze war der Übergang von der Mauer(Westseite) zur Luft vor der Mauer


Das kannst Du theoretisch bis ins unendliche ranzoomen.
ein deutsches Sandkorn liegt neben einem niederländischen, ein deutsches Molekül neben einem niederländischen
Grenze ist nie selbst etwas sondern immernur der Übergang von etwas zu etwas anderem

Eine Grenze ist, obwohl vorhanden, nie als sich selber sichtbar, sondern nur immer als Übergang.

Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 22.09.2010 um 12:39 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren
Hans-m im Beitrag 1577-42
Zitat:
Gegenwart ist nichts weiter, als die Grenze zwischen Zukunft und Vergangenheit.

Hallo Hans-m
Sagst du …..weißt dus besser als Albert Einstein?

Zitat:
"Für uns Physiker sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur eine Illusion, wenn auch eine sehr zählebige Illusion"

Hans-m
Zitat:
Auch wenn sie keine zeitliche Ausdehnung hat, so existiert sie. Existieren ist.
vielleicht das falsche Wort, sie ist

Komische Auffassung, was ist existiert nach meinem Sprachverständnis auch und hat damit zwangsläufig eine Dauer.

Zitat:
Auch eine räumliche Grenze existiert nicht. sie ist fiktiv?

Recht hast du ….genau wie die „Grenze“ zwischen Vergangenheit und Zukunft auch nur eine gedachte Grenze ist!

Die Grenzen eines Raumes können aber durchaus seine Mauern sein, hältst du diese für fiktiv?

Zitat:
Nimm z.B die Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden. Grenzen haben nie eine räumliche Ausdehnung.

Sagtest du schon, sie sind rein fiktiv, also nur gedacht und nicht alles was du denken kannst existiert auch als materielle Realität!

Zitat:
Die Grenze als solches siehst Du nicht, du siehst entweder deutschen Boden, oder niederländischen Boden…..

Aha, Boden kann deutsch oder niederländisch sein …woran erkennst du denn den Unterschied?

Zitat:
ein deutsches Sandkorn liegt neben einem niederländischen, ein deutsches Molekül neben einem niederländischen.

Ich hab noch Sand in den Schuhen von …..???
Dreimal darfst du prüfen woher!

Und nochmals, worin unterscheiden sich denn deutsche von niederländischen Sandkörnern?

Zitat:
Eine Grenze ist, obwohl vorhanden, nie als sich selber sichtbar, sondern nur immer als Übergang.

Tja, dann sag mal in welcher Form denn Grenzen vorhanden(!) sind?

Übergänge als solche existieren nie ohne dass der Mensch sie sich je nach Bedarf ausdenken!

Gruß Horst
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1577-43:
Übergänge als solche existieren nie ohne dass der Mensch sie sich je nach Bedarf ausdenken!

Und was ist mit dem Übergang zwischen Wasser und Luft an der Wasseroberfläche?
Dem Übergang zwischen einem festen Gefäss und der darin befindlichen Flüssigkeit?

"Übergang" ist hier vielleicht das falsche Wort, "Grenzfläche" wäre evtl besser
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 26, Mitglied seit 14 Jahren
Spielt das alles eine Rolle? Was wo wann endet? Weiß ich wie groß das Universum ist, wo ist sein Ende? Wo die Vergangenheit? Wenn ich schnell genug fliege übergehe ich die Gränze und bin somit in der Zukunft?

Fantastische Fragen, klar sollte man sich Gedanken machen. Aber es hört sich grad so an als muss jeder recht haben. Und dass was man gesagt hat nimmt der andere vielleicht ganz anders auf weil für ihn Gott = nicht Gott ist sondern z.b. Liebe oder die Natur oder einfach nur ein Hirngespinnst.
Somit verzieht sich die ganze Diskusion.

Ihr schreibt sehr philosophisch, beide Ansichten scheinen, meiner Meinung nach richtig zu sein. Richtig? Falsch?
GOtt? Universum?

ich merke gerade, wie alles doch so komplex ist.
Signatur:
Don't believe what your eyes are telling you. All they show is limitation. Look with your understanding, find out what you already know, and you'll see the way to fly.
- Richard Bach, Jonathan Livingston Seagull
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Xsxs schrieb in Beitrag Nr. 1577-45:
Spielt das alles eine Rolle? Was wo wann endet? Weiß ich wie groß das Universum ist, wo ist sein Ende? Wo die Vergangenheit? Wenn ich schnell genug fliege übergehe ich die Gränze und bin somit in der Zukunft?
Was spielt es für eine Rolle, ob Klitschko gewinnt, oder ob Bayern München den Pokal holt.
Was spielt es für eine Rolle, ob irgend wo einer Amok gelaufen ist, oder im Irak eine Bombe explodiert

Die Antwort ist ganz einfach:Den einen interessierts, den anderen nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Die Zeitungen sind voll von Ereignissen, die niemanden wirklich interssieren. Heute gelesen, morgen vergessen.
Wer von Euch kann mir denn den Ort nennen, wo letztens der Amoklauf stattfand?
Und das Datum? und...
Wieviele Tote gab´s bei der letzten Loveparade, ach ja, wo war die denn noch?
Tausend mal in den Nachrichten gesehen, und wieder vergessen? Also hat´s nicht wirklich interessiert.

"Tutti.Frutti" mit Hugo Egon Balder hatte auch niemand interessiert, hatte aber hohe Einschaltquoten, WIe kommts???
(wer die Sendung nicht kennt, "nachgooglen")

Zitat:
Fantastische Fragen, klar sollte man sich Gedanken machen. Aber es hört sich grad so an als muss jeder recht haben. Und dass was man gesagt hat nimmt der andere vielleicht ganz anders auf weil für ihn Gott = nicht Gott ist sondern z.b. Liebe oder die Natur oder einfach nur ein Hirngespinnst.
Somit verzieht sich die ganze Diskusion.
Es geht nicht (immer) um Recht haben oder nicht. (Mir zumindest nicht) Es geht darum die Meinung anderer zu erfahren, Viele Ansichten können eine Sache klarer erscheinen lassen, und aus Puzzleteilen ein Ganzes machen.

Zitat:
ich merke gerade, wie alles doch so komplex ist.
Willkommen in der wirklichen Welt.

Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 23.09.2010 um 12:38 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Bis sich Etwas geändert hat!
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 935, Mitglied seit 13 Jahren
Es gibt nur eine Zeit.
Die aktive Gegenwart und die passive Gegenwart.

Gravitation ist die Antwort der Gegenwart auf
die Einwirkungen vergangener Wichtigkeiten.
Signatur:
Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1577-47:
Bis sich Etwas geändert hat!

Ich möchte hier etwas korrigieren.

nicht bis sich etwas geändert hat sondern sobald sich etwas ändert. Jede Änderung selbst benötigt eine gewisse Zeit. Also von dem Augenblick wenn eine Änderung beginnt, bis dass sie abgeschlossen ist vergeht auch eine gewisse Zeitspanne.
Nehmen wir einmal das kürzeste Ereignis, dass es im Universum gibt, auch das benötigt die Mindestzeit, die sogenannte Plancksche Zeit.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1577-49:
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1577-47:
Bis sich Etwas geändert hat!

Hans-m schrieb dazu:
Zitat:
Ich möchte hier etwas korrigieren.

Jede Änderung selbst benötigt eine gewisse Zeit. Also von dem Augenblick wenn eine Änderung beginnt, bis dass sie abgeschlossen ist vergeht auch eine gewisse Zeitspanne.

Hallo Hans-m
Jede materielle Anderung benötigt primär einen Raum und weiter nichts!
Zwischen Beginn und Ende der Veränderung ist im Raum ein Abstand zwischen den Objekten entstanden, den kannst du sogar messen!

Erkläre mir mal physikalisch exakt, wozu, in welcher Form und wie da noch eine "gewisse Zeit" erforderlich ist und wohin diese sogar noch "vergeht"?

Gruß Horst
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 387-42:
am 22.11.2010 um 18:48
Mir fiel schon gestern auf, dass sich Horst H. in Manu ´s Zeitforum lange nicht hat blicken lassen.
Wo der wohl steckt?
Eigentlich egal, seine Gastspiele sind ja immer recht kurz...
HALLO Stueps... HALLOOO
Hier ist er doch!
MfG Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 935, Mitglied seit 13 Jahren
In der Mikrowelt ist es der aktive Raumpunkt, der sich wichtig macht.
Ich vermute mal als Gefälle zwischen Sein und Nichtsein.

In der Mesowelt sind es oft menschliche Strukturen mit Hang zu tendenzieller Wichtigkeit.

Bleibt man aber in der Mikrowelt, dann ist es dem aktiven Raumpunkt vorbehalten, Aktivitäten zu setzen.
Der aktive Raumpunkt zeichnet Kugelschalen in permanenter Gegenwart in den Raum.
Selbst wenn man mit der Nase auf den Bildschirm drückt, gelingt es nicht zur Gegenwart des Pixels vorzudringen.
Der rote (Schließen – Knopf) rechts oben ist räumlich noch weiter entfernt.

Was wir sehen, ist daher stets eine verschmierte Ansicht der passiven Gegenwart.

Das physikalische “Nichts“, das wir als eine sich “wichtig“ machende strukturelle Materie erleben,
zeigt Wichte und reagiert aktiv gravierend.

Obwohl wir also alle in der Gegenwart leben, ist uns ein Erkennen einer gemeinsamen Gegenwart nicht möglich.

So gesehen leben wir alle individuell in Parallelwelten.
Signatur:
Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 935, Mitglied seit 13 Jahren
Ein Beispiel:

o----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- (.)
Die Sonnenscheibe steht über eine passive Informationslinie in Verbindung zum aktiven Raumpunkt.
o____________________________________________________________________________(.)
Die Randzone ist weiter entfernt, wodurch wir lediglich eine verschmierte Ansicht der Scheibe sehen.

o = ca. 8 Minuten = (.)

Klar, dass die Zeitangabe als räumliche Distanz zu verstehen ist - in permanenter Gegenwart.
Signatur:
Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.733, Mitglied seit 16 Jahren
Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 1577-52:
In der Mikrowelt ist es der aktive Raumpunkt, der sich wichtig macht.
Ich vermute mal als Gefälle zwischen Sein und Nichtsein.

In der Mesowelt sind es oft menschliche Strukturen mit Hang zu tendenzieller Wichtigkeit.

Bleibt man aber in der Mikrowelt, dann ist es dem aktiven Raumpunkt vorbehalten, Aktivitäten zu setzen.
Der aktive Raumpunkt zeichnet Kugelschalen in permanenter Gegenwart in den Raum.
Selbst wenn man mit der Nase auf den Bildschirm drückt, gelingt es nicht zur Gegenwart des Pixels vorzudringen.
Der rote (Schließen – Knopf) rechts oben ist räumlich noch weiter entfernt.

Was wir sehen, ist daher stets eine verschmierte Ansicht der passiven Gegenwart.

Das physikalische “Nichts“, das wir als eine sich “wichtig“ machende strukturelle Materie erleben,
zeigt Wichte und reagiert aktiv gravierend.

Obwohl wir also alle in der Gegenwart leben, ist uns ein Erkennen einer gemeinsamen Gegenwart nicht möglich.

So gesehen leben wir alle individuell in Parallelwelten.


Sei gegrüßt Harald,

Du scheinst eine ganz individuelle Sprache zu pflegen, die mir weder aus der Metaphysik noch aus der Physik bekannt ist:

Wichtigkeit sei das Gefälle von Sein und Nicht-Sein, verwandt mit der Gravitation.
In der Mikrowelt gäbe es Wichtigkeit, bzw Aktivität punktweise, in der Mesowelt struktur-bezogen.

Noch nicht klar ist mir, inwiefern Aktivität das Ergebnis einer Beobachtung verändern soll
und wodurch sich Aktivität und Passivität gegeneinander abgrenzen, da Aktivität ja ein Gefälle sei, das beliebig klein werden kann.


Die Physik hat die Neigung, eine gemeinsame Gegenwart zu beschreiben in sogenannten Invarianten und Transformationen. Invarianten wie die Lichtgeschwindigkeit sind passiv. Genau durch diese Passivität kann sie alle Transformationen unter einen Hut bringen und genau dadurch ist die Übersetzung von individuellen Ansichten in andere fehlerfrei möglich.
Die Gesamtheit der Transformationsgruppen bildet eine Affinität aller individuellen Ansichten. Sie definiert eine gemeinsame Gegenwart.

Wie stellt Du Dir Affinität in der Mikrowelt vor?

lg
Thomas
Signatur:
Ich bin begeistert!
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 935, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo Thomas

Die Sprache ist Deutsch. Es stimmt natürlich, weder bin ich Physiker noch Metaphysiker
und ganz sicher auch kein Pataphysiker. Mein Fachgebiet ist eigentlich das Bauingenieurwesen
und vielleicht kommt der Ausdruck “ das Gefälle “ aus dieser Richtung.

Ein Gefälle muss nicht kleiner oder grösser werden. Es ist halt da, manchmal auch gleichbleibend.
Wer weiß schon warum?

Denke mal es ist klar, dass unsere Augen ausschließlich Empfangsorgane sind. Ich bezeichne alle
im Gesichtsfeld eintreffenden Informationen als passive, gegenwärtige Ereignisse. Der zurückliegende
Weg der einzelnen Informationslinien ist jedoch unterschiedlich lang. Wir sind nun per Definition
an einem Grönemeyer Konzert, wodurch zusätzlich die wesentlich langsamere Schallproblematik
ins Spiel kommt, die ebenfalls zu berücksichtigen ist. Die weiteren Sinnesorgane können für das Beispiel
vernachlässigt werden. Eine zulässige Vereinfachung, die aber auch durchaus gravierende Größen für
das Erleben der Realität erlangen können.

Wichtig ist meines Erachtens zu erkennen, dass die passiven Informationslinien stets in der Gegenwart bleiben.

Den aktiven Herbert, der sich ebenfalls in der Gegenwart befindet, ist daher nie zu sehen. Herbert setzt
die Aktionen und übergibt eine nach meiner Definition passive “Belichtung“ und “Beschallung“.

Was wir empfangen (sehen, hören) ist stets eine individuell verschmierte Gegenwart.

Nun wir sind es gewohnt – es gefällt meist.

Hängt man sich etwa eine gigantische Schweizer Almglocke um den Bauch und setzt diese in
rhythmische Bewegungen, dann hört/sieht man, wie eine Aktivität das Ergebnis einer Beobachtung
in der Mesowelt verändert.

Die Affinität in der Mikrowelt stelle ich mir zeitlos, das heißt nur in der Gegenwart und masseloss,
das bedeutet nur energetisch vor. Aktive Raumpunkte sind offenbar mehr als “Nichts“ und wollen
dies auch zeigen, reagieren jedoch meiner Meinung nach gravierend auf die passiven Einwirkungen.

Mit lg
Harald
Signatur:
Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 138, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo zusammen......dann bleiben "wir"doch mal bei den FAKTEN.Morgen kann nichts geschehen! Morgen ist nur ein Gedanke, den Du Dir "HIER&JETZT" selbst ausdenkst! Morgen ist „als Ding an sich“ nur das selbst ausgedachte Phantasiegebilde eines „tiefgläubigen Materialisten“.
Morgen kann, wenn es ist, de facto immer nur heute sein!!!...........Dieser Text kann, wenn er geschrieben wird, nur "HIER&JETZT" geschrieben und auch nur "HIER&JETZT" gelesen werden! Das ist ein Faktum! Natürlich kann ich mir auch "HIER&JETZT" denken und „unachtsam glaubend machen“, dass er einmal „in der Vergangenheit“ geschrieben wurde.
Das denke und glaube ich aber ebenfalls dann "HIER&JETZT", da jede von mir gedachte Vergangenheit, aber auch „meine selbst ausgerechnete Zukunft“ „de facto“ nur aus "HIER&JETZT" gedachten Informationen meines Bewusstseins bestehen kann!
In Wirklichkeit gibt es also immer nur "HIER&JETZT", denn „woanders“ kann niemals etwas wirklich sein! Es liegt also zwischen dem Schreiben und dem Lesen „in Wirklichkeit“ weder ein räumlicher noch ein zeitlicher Unterschied, denn beides passiert „gleichzeitig HIER&JETZT"!
Wer jetzt meint das dieser Text von einem Enzo hier herein gesetzt worden ist,hat nichts verstanden..........Vergangenheit und Zukunft sind genaugenommen nur ein „grammatikalisches Phänomen“ deiner eigenen Gedankenstruktur! ............Das Jetzt ist das Ziel von allem, und das heißt, der Motor von allem – der Motor
der Zeit. Physikalisch gesehen ist das Jetzt die Quelle aller Energie, also aller Materie.
Ohne das Jetzt könnte nichts sein, ohne das Jetzt wäre das ganze Universum nicht.
Ohne das Jetzt – außerhalb des Jetzt – fällt kein einziges Blatt vom Baum.....die wirkung bestimmt die ursache und nicht umgekehrt.Liebe grüsse aus deinem Bewusstsein

Signatur:
“. Die von Dir wahrgenommene Welt ist nur ein Spiegelbild Deiner eigenen bisherigen Glaubens- und Wertevorstellungen."
Beitrag zuletzt bearbeitet von Enzo am 03.12.2010 um 09:27 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 26, Mitglied seit 14 Jahren
Zitat:
Vergangenheit und Zukunft sind genaugenommen nur ein „grammatikalisches Phänomen“ deiner eigenen Gedankenstruktur! ............Das Jetzt ist das Ziel von allem, und das heißt, der Motor von allem – der Motor
der Zeit. Physikalisch gesehen ist das Jetzt die Quelle aller Energie, also aller Materie.
Ohne das Jetzt könnte nichts sein, ohne das Jetzt wäre das ganze Universum nicht.
Ohne das Jetzt – außerhalb des Jetzt – fällt kein einziges Blatt vom Baum.....die wirkung bestimmt die ursache und nicht umgekehrt.Liebe grüsse aus deinem Bewusstsein

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Enzo am 03.12.2010 um 09:27 Uhr]


Einfach genial, so seh ich das auch... Mehr BewusstSein, mehr Hier und Jetzt ! Ich bin so glücklich
Signatur:
Don't believe what your eyes are telling you. All they show is limitation. Look with your understanding, find out what you already know, and you'll see the way to fly.
- Richard Bach, Jonathan Livingston Seagull
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Enzo schrieb in Beitrag Nr. 1577-56:
(...)
die wirkung bestimmt die ursache und nicht umgekehrt.
(...)
Ich hoffe Du hast da schon ein Patent drauf. ;-)

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 935, Mitglied seit 13 Jahren
Genau genommen sind wir ja alle aktive Raumpunkte.
Für diese Plattform ist diese Aussage definitiv richtig.

Actio = Actio

Das einseitige “Mehr“ an Actio ist oft die Ursache (Reactio).
Das System oder die Struktur gibt eine Antwort.
Signatur:
Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 138, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo lieber Ernst,hier das Patent..............................................Um die Gegenwart zu erkennen – um zu leben – bedarf es Gleichzeitigkeit, bedarf
es Bewusstsein, bedarf es des Jetzt.
Der Unterschied zwischen dem, was vorhin war, und der Gegenwart ist der, dass
wir in der Gegenwart mehr wissen als vorher. Wir können uns in der Vergangenheit
nicht an die Gegenwart erinnern, aber in der Gegenwart an die Vergangenheit.
Weil das Bewusstsein das Bewusste definiert und nicht umgekehrt, hat die Zeit eine
unumkehrbare Richtung vom Wenigerwissen zum Mehrwissen.
Kausalität:Die Wirkung bestimmt die Ursache
Viele zeitlich aufeinander folgende Ereignisse sind kausal.
Der Regen lässt Pflanzen wachsen, und wie man in den Wald hineinruft, so kommt
es zurück.
Kausalität macht Geschehnisse sinnvoll und sie ermöglicht uns sinnvolles Handeln.
Dabei sieht Kausalität so aus, als würde das frühere Ereignis das spätere bestimmen,
als gäbe es in der „materiellen Außenwelt“ eine magische Verbindung
zwischen ihnen. Die Verbindung zwischen zwei kausalen Ereignissen ist aber nicht
in der materiellen Welt – dort gibt es keine Verbindungen – sondern im Jetzt.
Die Naturgesetze sind wie die Gesetze der Logik oder der Mathematik Eigenschaften
des Bewusstseins – genauer: Eigenschaften des Jetzt, Eigenschaften eines absoluten
Geistes – und nicht einer objektiven Materie.
Nicht der geplatzte Reifen bestimmt den Autounfall – nicht eine „objektive Außenwelt“,
die gar nicht denkbar ist.Sondern das Jetzt.
Nicht dass jemand eine Vase fallen lässt, verursacht, dass sie in tausend Scherben
zerbricht.
Sondern das Jetzt.
Es ist das Jetzt, das alles bestimmt, was geschieht, denn im Jetzt ist schon alles geschehen.
Im Jetzt sind schon alle Zeiten um.
Wenn Ereignisse ein eigenes, von Bewusstsein unabhängiges Sein hätten – wenn
sie definiert wären, ohne je definiert worden zu sein – und so einander in einer „ob
jektiven Außenwelt“ kausal bestimmen würden, dann wäre letzten Endes alles Zufall
– so wie das Fallen eines Würfels Zufall zu sein scheint.
Dann würde unser Milchstraßensystem steuerlos ins Ungewisse rasen und wir mit
ihm. So wie die Materialisten es glauben.
Nur unter dieser falschen Voraussetzung konnte eine Theorie erfunden werden,
wonach sich das Leben rein zufällig ohne Sinn und Ziel von selbst aus der Materie
entwickelt hat. Aber dass Objekte einander ohne Beteiligung eines Bewusstseins in
einer objektiven Welt bestimmen, ist nicht denkbar.
Und dass die Materie im Laufe ihrer „Entwicklung“ (einer Entwicklung abseits von
Bewusstsein, Zeit und Begriffen) schließlich in einer objektiven Welt das Bewusstsein
– das Subjekt – hervorgebracht hat, die Vorbedingung ihres eigenen Seins, ist
erst recht nicht denkbar.
Keine Tochter kann ihre Mutter gebären.
Aus der Perspektive des Jetzt gibt es keinen Zufall – Zufall gibt es nur aus der Perspektive
der Zeit und in Richtung der Zeit.
Aber für das Jetzt sind immer schon alle Zeiten um. Nicht der Anfang bestimmt das
Ende, sondern das Ende bestimmt den Anfang. Das Ende liegt schon immer fest,
das Ziel bestimmt den Weg, nicht der Weg das Ziel.
Ein Arzt muss Medizin studiert haben, sonst wäre er kein Arzt, ein Student wird
nicht zufällig Arzt, weil er zufällig irgendetwas studiert.
Das Ende – das Jetzt – ist es, das alles bestimmt und allem seinen Sinn verleiht.
Was ist, kann nicht anders sein als sinnvoll, denn was ist, ist immer ein definierter
Begriff in einem Begriffssystem.
Vom Ende her betrachtet, wo alles Vergangenheit ist, also unabänderlich, hatte ein
Würfel gar keine andere Wahl, als so zu fallen, wie er gefallen ist.
Nicht das Gewimmel von Bauarbeitern und ihr Hantieren mit Baumaterial und
Baumaschinen auf einem Stück Land ist der Grund, dass ein Wolkenkratzer entsteht,
sondern der fertige Wolkenkratzer erzwingt unwiderlegbar, dass er errichtet
worden ist – so wie die Welt, die wir vorfinden, unwiderlegbar ihre Erschaffung
erzwingt. (Ihre Erschaffung durch ein Bewusstsein, nicht ihre Selbstentwicklung
ohne ein Bewusstsein, denn die ist nicht denkbar.)
Mathematisch und naturwissenschaftlich spricht nichts dagegen, dass die Wirkung
die Ursache bestimmt und nicht die Ursache die Wirkung.
Ob ein Kurzschluss den Absturz eines Flugzeugs verursacht hat oder umgekehrt
sein Absturz den Kurzschluss, kann mit dem gleichen Naturgesetz beschrieben
werden.Die Welterklärung, dass sich die Weltgeschichte zufällig vom Anfang her entwickelt
hat, und die, dass umgekehrt alles vom Ende her bestimmt ist, unterscheiden
sich nur darin, dass die eine sinnlos ist und die andere sinnvoll – und dass die eine
gedacht werden kann und die andere nicht.
Weil vom Anfang her, in Zeitrichtung betrachtet, alles Zufall zu sein scheint, haben
die Darwinisten geschlossen, der Zufall sei der Schöpfer der Welt.
Aber nicht der Zufall bestimmt die Weltgeschichte, sondern die Ordnung, die vom
Ende her ihren Ausgang nimmt.
Nicht das Objekt definiert das Subjekt, sondern das Subjekt definiert das Objekt.
Es finden sich nicht zufällig überall verstreute Billionen von Atomen zusammen,
um einen Menschen entstehen zu lassen. Vater und Mutter – zwei von mehr als vier
Milliarden Menschen im zeugungsfähigen Alter – lernen sich nicht durch Zufall
kennen.
Die Befruchtung einer der Hunderttausenden Eizellen der Mutter durch eine der
Milliarden Samenzellen, die der Vater in seiner Lebenszeit produziert, ist nicht zufällig.
Das Organisieren der Materie zu den Nahrungsmitteln der Eltern, vor allem
der Mutter, und dieser Nahrungsmittel zu Zellen und Organen eines neuen menschlichen
Organismus, ist nicht zufällig.
Wäre all das nicht vom Ende bestimmt, sondern vom Anfang, dann wäre die Wahrscheinlichkeit,
dass ein bestimmter Mensch geboren wurde, praktisch Null Prozent.
Dann wären wir alle reine Zufallsprodukte. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein
bestimmter Mensch gezeugt worden ist, der schon existiert, ist exakt 100 Prozent.
Es ist interessant, dass gerade die, die den Glauben an null Prozent Wahrscheinlichkeit
der Gewissheit von 100 Prozent Wahrscheinlichkeit vorziehen, unablässig
beteuern, dass sie an überhaupt nichts glauben.
Daher nochmal.....WIRKUNG bestimmt die URSACHE,und nicht umgekehrt wie die cleversten studierten Proffessoren meinen zu glauben.

Signatur:
“. Die von Dir wahrgenommene Welt ist nur ein Spiegelbild Deiner eigenen bisherigen Glaubens- und Wertevorstellungen."
Beitrag zuletzt bearbeitet von Enzo am 08.12.2010 um 01:29 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Enzo schrieb in Beitrag Nr. 1577-60:
Hallo lieber Ernst,hier das Patent..............................................Um die Gegenwart zu erkennen – um zu leben – bedarf es Gleichzeitigkeit,
bedarf es Bewusstsein, bedarf es des Jetzt.
Der Unterschied zwischen dem, was vorhin war, und der Gegenwart ist der, dass
wir in der Gegenwart mehr wissen als vorher. Wir können uns in der Vergangenheit
nicht an die Gegenwart erinnern, aber in der Gegenwart an die Vergangenheit.
Weil das Bewusstsein das Bewusste definiert und nicht umgekehrt, hat die Zeit eine
unumkehrbare Richtung vom Wenigerwissen zum Mehrwissen.

Dir entgeht hierbei das Vergessen - ins besondere die Demenz.

Auch vergisst du im folgenden auf die Zusammengehörigkeit von Fakten und Argumenten zu achten.

Zitat:
Kausalität:Die Wirkung bestimmt die Ursache
Viele zeitlich aufeinander folgende Ereignisse sind kausal.
Der Regen lässt Pflanzen wachsen, und wie man in den Wald hineinruft, so kommt
es zurück.

Kausalität macht Geschehnisse sinnvoll und sie ermöglicht uns sinnvolles Handeln.
Dabei sieht Kausalität so aus, als würde das frühere Ereignis das spätere bestimmen,
als gäbe es in der „materiellen Außenwelt“ eine magische Verbindung zwischen ihnen.
Die Verbindung zwischen zwei kausalen Ereignissen ist aber nicht in der materiellen Welt
– dort gibt es keine Verbindungen – sondern im Jetzt.

Im Jetzt davor gab es die Verbindung auch,, und in dem davor auch ... das ist kein echtes Argument.

<< du spielst darauf an, dass die Vergangenheit jetzt nicht mehr existiert und alle aktuelle Information aus diesem Jetzt resultieren müssen. >>

Falsch.
Konventionen und Moral sind erlernte Verhaltensmuster, die sich mit der Zeit einstellen und sich ändern können.
Diese beeinflussen das Handeln.

Also nicht durchs Jetzt bestimmt.


Zitat:
Die Naturgesetze sind wie die Gesetze der Logik oder der Mathematik Eigenschaften des Bewusstseins – genauer:

Eigenschaften des Jetzt, Eigenschaften eines absoluten Geistes – und nicht einer objektiven Materie.

Real schreibt >> wat fürn scheiß ... Naturgesetze sind Eigenschaft des absoluten Geiste ?... der absolute Geist ist das Jetzt ?<< Real


Nicht der geplatzte Reifen bestimmt den Autounfall – nicht eine „objektive Außenwelt“, die gar nicht denkbar ist.

Sondern das Jetzt.

Nicht dass jemand eine Vase fallen lässt, verursacht, dass sie in tausend Scherben zerbricht.

Sondern das Jetzt.

Es ist das Jetzt, das alles bestimmt, was geschieht, denn im Jetzt ist schon alles geschehen.
Im Jetzt sind schon alle Zeiten um.

>> Du gibst dem Jetzt ein sich entscheidendes Bewusstsein, oder?

Nicht wirklich, den das JETZT-BEWUSSTSEIN vollzieht ja nur nach was geschehen ist.

Zitat:
Wenn Ereignisse ein eigenes, von Bewusstsein unabhängiges Sein hätten –
wenn sie definiert wären, ohne je definiert worden zu sein –
und so einander in einer „objektiven Außenwelt“ kausal bestimmen würden,
dann wäre letzten Endes alles Zufall – so wie das Fallen eines Würfels Zufall zu sein scheint.

Was für eine maßlose Übertreibung - das kann nur einem Solipsisten einfallen.

Das da noch andere Lebewesen herumlaufen, oder kriechen scheint nicht in Frage zu kommen.

Der Rest des Textes entgleitet mMn. dann auch völlig und scheint der Prosa gewidmet zu sein -

Zitat:
Dann würde unser Milchstraßensystem steuerlos ins Ungewisse rasen und wir mit
ihm. So wie die Materialisten es glauben.

Nur unter dieser falschen Voraussetzung konnte eine Theorie erfunden werden,
wonach sich das Leben rein zufällig ohne Sinn und Ziel von selbst aus der Materie
entwickelt hat.

Aber dass Objekte einander ohne Beteiligung eines Bewusstseins in einer objektiven Welt bestimmen, ist nicht denkbar.



Und dass die Materie im Laufe ihrer „Entwicklung“ (einer Entwicklung abseits von
Bewusstsein, Zeit und Begriffen) schließlich in einer objektiven Welt das Bewusstsein
– das Subjekt – hervorgebracht hat, die Vorbedingung ihres eigenen Seins, ist
erst recht nicht denkbar.



Keine Tochter kann ihre Mutter gebären.
Aus der Perspektive des Jetzt gibt es keinen Zufall – Zufall gibt es nur aus der Perspektive
der Zeit und in Richtung der Zeit.


Aber für das Jetzt sind immer schon alle Zeiten um.

Nicht der Anfang bestimmt das Ende, sondern das Ende bestimmt den Anfang.

Das Ende liegt schon immer fest, das Ziel bestimmt den Weg, nicht der Weg das Ziel.

Ein Arzt muss Medizin studiert haben, sonst wäre er kein Arzt, ein Student wird nicht zufällig Arzt, weil er zufällig irgendetwas studiert.

Das Ende – das Jetzt – ist es, das alles bestimmt und allem seinen Sinn verleiht.


Was ist, kann nicht anders sein als sinnvoll, denn was ist, ist immer ein definierter Begriff in einem Begriffssystem.
Vom Ende her betrachtet, wo alles Vergangenheit ist, also unabänderlich, hatte ein
Würfel gar keine andere Wahl, als so zu fallen, wie er gefallen ist.


Nicht das Gewimmel von Bauarbeitern und ihr Hantieren mit Baumaterial und
Baumaschinen auf einem Stück Land ist der Grund, dass ein Wolkenkratzer entsteht,
sondern der fertige Wolkenkratzer erzwingt unwiderlegbar, dass er errichtet
worden ist – so wie die Welt, die wir vorfinden, unwiderlegbar ihre Erschaffung
erzwingt.
(Ihre Erschaffung durch ein Bewusstsein, nicht ihre Selbstentwicklung ohne ein Bewusstsein, denn die ist nicht denkbar.)


Mathematisch und naturwissenschaftlich spricht nichts dagegen, dass die Wirkung
die Ursache bestimmt und nicht die Ursache die Wirkung.


Ob ein Kurzschluss den Absturz eines Flugzeugs verursacht hat oder umgekehrt
sein Absturz den Kurzschluss, kann mit dem gleichen Naturgesetz beschrieben
werden.

Die Welterklärung, dass sich die Weltgeschichte zufällig vom Anfang her entwickelt
hat, und die, dass umgekehrt alles vom Ende her bestimmt ist, unterscheiden
sich nur darin, dass die eine sinnlos ist und die andere sinnvoll – und dass die eine
gedacht werden kann und die andere nicht.


Weil vom Anfang her, in Zeitrichtung betrachtet, alles Zufall zu sein scheint, haben
die Darwinisten geschlossen, der Zufall sei der Schöpfer der Welt.

Aber nicht der Zufall bestimmt die Weltgeschichte, sondern die Ordnung, die vom
Ende her ihren Ausgang nimmt.


Nicht das Objekt definiert das Subjekt, sondern das Subjekt definiert das Objekt.

Es finden sich nicht zufällig überall verstreute Billionen von Atomen zusammen,
um einen Menschen entstehen zu lassen.

Vater und Mutter – zwei von mehr als vier Milliarden Menschen im zeugungsfähigen Alter – lernen sich nicht durch Zufall kennen.


Die Befruchtung einer der Hunderttausenden Eizellen der Mutter durch eine der
Milliarden Samenzellen, die der Vater in seiner Lebenszeit produziert, ist nicht zufällig.


Das Organisieren der Materie zu den Nahrungsmitteln der Eltern, vor allem
der Mutter, und dieser Nahrungsmittel zu Zellen und Organen eines neuen menschlichen
Organismus, ist nicht zufällig.


Wäre all das nicht vom Ende bestimmt, sondern vom Anfang, dann wäre die Wahrscheinlichkeit,
dass ein bestimmter Mensch geboren wurde, praktisch Null Prozent.

Dann wären wir alle reine Zufallsprodukte.

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmter Mensch gezeugt worden ist, der schon existiert, ist exakt 100 Prozent


Es ist interessant, dass gerade die, die den Glauben an null Prozent Wahrscheinlichkeit
der Gewissheit von 100 Prozent Wahrscheinlichkeit vorziehen, unablässig beteuern, dass sie an überhaupt nichts glauben.

Daher nochmal.....

WIRKUNG bestimmt die URSACHE,und nicht umgekehrt wie die cleversten studierten Proffessoren meinen zu glauben.

von Enzo am 08.12.2010 um 01:29 Uhr


Mal abgesehen davon, das du wahrscheinlich nicht weißt, was andere, oder studierte Professoren glauben,
hast du auch keinen Mechanismus angegeben, wie das Ergebnis die Vergangenheit beeinflussen kann.

Das JETZT-BEWUSSTSEIN müsste nach dir in die Zeit zurück wirken können.

Ich kenne wohl den Einfluss von Ideen und Träumen auf die Entwicklung und Verlauf von Ereignissen.

Ich habe aber noch nie erlebt, das die Erkenntnis Geschehenes rückgängig gemacht hätte.

Die Umkehrung der Kausalität ist dir mMn. nicht gelungen.

Real
Signatur:
All sind alle
[Gäste dürfen nur lesen]
In diesem Forum dürfen nur Mitglieder schreiben. Hier kannst du dich anmelden
Zum Seitenanfang Nach oben