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Gravitation überwinden

Thema erstellt von Real 
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Die NASA hat eine Maus im Magnetfeld schweben lassen!

Mit einem supraleitenden Magneten konnten enorm große Magnetfelder erzeugt werden (17 Tesla) - und da Wasser
(das sich ja auch in der Maus befindet) leicht diamagnetisch ist, erzeugt der Nager ein eigenes, entgegengesetzes Magnetfeld und schwebt!

http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/20...

So leicht kann fliegen sein ... wenn die Geschwindigkeiten und Drücke stimmen.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Noch heute kursieren verschiedene Erklärungsmodelle für das aerodynamische Wirkprinzip eines Flügels.

Grundlage seiner Funktion ist die Erzeugung von Auftrieb durch Beeinflussung der Luftströmung
mittels einer geeigneten Form und Stellung des Flügels zur Strömung.

Optimal sind unterschiedlich gewölbte Tropfenformen.
Oberhalb der Tragfläche wird die Strömung nach hinten und unten beschleunigt (Coandă-Effekt).
Dadurch entstehen unterschiedliche Grenzschichtströmungen der Luft unter- und oberhalb des Flügels.
Beim Start bildet sich so an der hinteren Kante der jeweiligen Tragfläche ein starker Anfahrwirbel.
Da Wirbel auf Grund der Drehimpulserhaltung nur paarweise auftreten, bewirkt diese Wirbelbildung,
dass die bereits beim Anfahren des Flugzeugs um die Tragfläche in Richtung Hinterkante entstehende Strömung („Fahrtwind“)
an der unteren Tragflächenseite gegenüber der oberen Tragflächenseite verlangsamt wird.
Infolge des Anstellwinkels der Tragflächen wird die Strömungsgeschwindigkeit an der Tragflächenoberseite weiter erhöht.

Mit zunehmender Geschwindigkeit nimmt der auf der Tragflächenoberseite infolge der größeren Strömungsgeschwindigkeit entstehende Unterdruck (Bernoulli-Effekt) zu, bis er schließlich so stark wird, dass das Flugzeug an den Tragflächen eine ausreichend große, entgegen der Erdanziehungskraft nach oben gerichtete Auftriebskraft erfährt: Das Flugzeug hebt ab und fliegt.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/72/...
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Beiträge: 1.734, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Real,

das mit der schwebenden Maus ist zunächst ein magnetischer Effekt, der die Wirkung der Schwerkraft neutralisiert. Dazu braucht man Supraleiter und die gibts bisher nicht unter normalen Bedingungen, d.h. bei Raumteparatur. Und wo man keine Supraleiter hat, landet die Maus schnell auf dem Boden.

Die Schwerkraft selbst zu Neutralisieren stelle ich mir so vor, daß es einem gelingt, die Gravitonen, i.e .Schwerkraftwellen zu polarisieren.

Ähnlich, wie beim 3D-Kino, wo man durch Polarisations-Filter eine Ansicht der Szene ausblendet, müßte man zwei Massen unabhängig Polarisieren, so daß die Schwerkraftwellen für die jeweils andere Masse unsichtbar werden.

Nehmen wir an, daß CERN uns demnächst eine Aussage liefert über die Eigenschaften des Higgs-Teilchens, das die Gravitonen erzeugt, dann liegt das garnicht so fern.

lg
Thomas

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 08.02.2010 um 16:25 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hi Thomas, bevor die das Higgs-Teilchen finden bauen die eher das SDI -

Ferromagnetische Gaußkanone
Es handelt sich hierbei um eine Waffe, die ein ferromagnetisches Geschoss mit Hilfe elektromagnetischer Kräfte beschleunigt. Zum Beschleunigen wird durch eine Spule vor dem Geschoss elektrischer Strom geleitet. Das dabei erzeugte Magnetfeld zieht das Geschoss an und beschleunigt es so ins Spulenzentrum. Jedoch muss hierbei das Magnetfeld wieder rechtzeitig abgeschaltet werden, bevor das Geschoss das Zentrum erreicht, oder das Magnetfeld hat eine bremsende Wirkung (man stelle sich einen Pfeil vor, der mit der Sehne des Bogens verbunden bleibt). Durch das sequentielle Aktivieren von mehreren hintereinandergestellten Spulen lassen sich immer höhere Geschwindigkeiten erreichen (sog. Multistage Coilgun).
...
Induktive Gaußkanone
Dieser Typ verwendet nichtmagnetische, leitfähige Projektile (meistens aus Kupfer oder Aluminium). Bei diesem Typ wird ein sehr starkes und sich schnell änderndes Magnetfeld in den Spulen erzeugt. Dieses bewirkt durch Wirbelstrom bzw. die durch dessen Magnetfeld hervorgerufene Feldverdrängung eine abstoßende Kraft auf das Projektil und beschleunigt dieses von der Spule fort ...

Konventionelle, durch Treibladungen angetriebene Waffen sind in ihrer maximalen Mündungsgeschwindigkeit begrenzt. Die theoretisch maximal erreichbare Geschwindigkeit eines konventionell beschleunigten Geschosses ist gleich der Ausdehnungsgeschwindigkeit des Treibgases, welches beim Verbrennen der Treibladung entsteht.

Ein Gaußgewehr kann dagegen theoretisch die für alle Projektilwaffen geltenden aerodynamischen Grenzen des Projektils erreichen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass es keine explosiven Treibmittel benötigt, welche bei Beschuss detonieren könnten.

Es ist denkbar, die Flugbahn eines Geschosses durch das Magnetfeld im Mündungsbereich wesentlich feiner auszurichten, als dies durch Richten und Traversieren eines traditionellen Laufes möglich ist. So sind schnelle Schussfolgen möglich, bei denen die Flugbahn des vorhergehenden Geschosses ausgewertet wird und das nächste Geschoss im Feinstbereich nachgeführt wird.

Tatsächlich ist die mit beiden Methoden erreichbare Austrittsgeschwindigkeit enorm hoch (mehrere km/s sind möglich) – entsprechend groß ist die kinetische Energie des Projektils und die daraus resultierende Penetrationsleistung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gausskanone

Man möchte auch beachten, dass diese Geschwindigkeit ausreicht, den Planeten im nu zu verlassen (Raumflug möglich).

Die magnetischen Kräfte überwinden die Gravitation spielend. Sie agieren nämlich lichtschnell.

Ich behaupte, das Gravitation auf dem lichtschnellen "RelativgeschwindigkeitsDruck" der ersten Dimension beruht. Beitrag-Nr. 1424-1 ff

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 07.02.2010 um 23:25 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1572-4:
(...)
Die magnetischen Kräfte überwinden die Gravitation spielend. Sie agieren nämlich lichtschnell.
(...)
Vielleicht liest man noch die nächste Zeile bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9Fgewehr
gleich mit.......
Zitat:
Das Gaußgewehr benötigt zum Betrieb sehr viel elektrische Energie. Bisher gibt es keine Möglichkeit, diese Energie kompakt und schnell abrufbar zu speichern. Auf Panzern und Kriegsschiffen kann das Gaußgewehr zwar an deren Stromversorgung angeschlossen werden - es ist jedoch ein zusätzlicher Energiespeicher (meist Kondensatoren) erforderlich, der kurzzeitig eine sehr hohe Momentanleistung (MW bis GW) bereitstellen kann.
Wenn man so verschwenderisch mit Energie umgeht ist es keine besondere Leistung die Schwerkraft zu überwinden.
Schon wer mehr oder weniger hurtig eine Treppe erklimmt überwindet die Schwerkraft und wendet dafür Energie auf.
Was ist daran neu?
Und dieselbe (Schwerkraft, Gravitation oder wie auch immer) zu neutralisieren ist nur möglich
wenn ich die "anziehende" (den Raum krümmende) Masse nachhaltig entferne.
Alles andere gehört ins Reich der Utopie, jedenfalls zum gegenwärtigen Stand der Erkenntnisse.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Die heutigen technischen Möglichkeiten basieren darauf, daß der Gravitation eine gleich starke oder größere Kraft ,z.B Auftrieb, entgegengesetzt wird, um das Objekt zum Schweben zu bringen.
Auch das oben beschriebene Maus-Experiment basiert auf dem Prinzip

Echte Schwerelosigkeit würde aber bedeuten, daß man Gravitation ausschaltet, und das ist, mit unserem heutigen Wissen und unseren Möglichkeiten, (noch) nicht machbar. Würde es uns gelingen, "zu entschlüsseln" wie Gravitation entsteht, so wäre ein Anfang gemacht.

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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 08.02.2010 um 13:04 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Gravitation zu überwinden heißt nicht - schwerelos - zu sein, oder sein zu müssen.

Die oben genannten Beispiele Maus, Flieger, Projektil haben für ihren Flug einen gemeinsamen Grund:

relativistische Geschwindigkeiten ,

Ernst Ellert schreibt
Zitat:
Wenn man so verschwenderisch mit Energie umgeht ist es keine besondere Leistung die Schwerkraft zu überwinden.
Schon wer mehr oder weniger hurtig eine Treppe erklimmt überwindet die Schwerkraft und wendet dafür Energie auf.
Was ist daran neu?

Neu ? Ich schrieb "spielend" ... verlässt das Projektil den Planeten mit mehreren Kilometern pro Sekunde. Das schaffen sonst nur elektromagnetische Wellen.
TREPPEN STEIGEN ist eher anstrengend und nicht geeignet, den Planeten zu verlassen.Mit Gravitation umzugehen ist alltäglich, sie zu überwinden meint

FLIEGEN.

Real
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Nur wer das banale hinterfragt
wird auch das schwierige verstehen

Magnetismus ist ein TEIL des Elektromagnetismus und überträgt sich mit Lichtgeschwindigkeit = LG.
Alle Erscheinungsformen von Magnetismus können letztlich auf die Bewegung von elektrischen Ladungen,
oder das magnetische Moment von Elementarteilchen als Folge ihres Spins zurückgeführt werden.

Die träge Masse ist das Maß für die Trägheit eines Körpers, also ein Maß dafür, wie groß eine Kraft sein muss.
um eine bestimmte Beschleunigung eines Körpers zu bewirken.

Nach der ART bewirkt die Masse eines Körpers eine Raumzeitkrümmung und dem erweiterten Trägheitsprinzip zufolge bewegen sich andere Körper nun entlang der Geodäten der gekrümmten Raumzeit, so dass die passive Schwere dieser Körper mit ihrer Trägheit identisch ist.

In der ART sorgt das modifizierte Trägheitsprinzip dafür, dass sich die Schwerkraft als Trägheitskraft auffassen lässt. Ein Mensch, der auf der Erdoberfläche steht befindet sich nicht im freien Fall, sondern wird von der Erdoberfläche daran gehindert

Die Trägheit wächst bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit so schnell an, dass diese nicht überschritten werden kann.
Aus der Äquivalenz von Masse und Energie folgt, dass jede Form von Energie Trägheit besitzt.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Thomas schrieb:

Zitat:
Die Schwerkraft selbst zu Neutralisieren stelle ich mir so vor, daß es einem gelingt, die Gravitonen, i.e Schwerkraftwellen zu polarisieren.

Ich gehe bei Schwerkraftwellen von eindimensionalen EM-Impulsen aus dem Kosmos aus (der Kosmos macht Eindruck auf uns = Schwerkraft).

Diese Impulse lassen sich nur durch Resorption (Wechselwirkung) "umpolen". (siehe Maxwell-Gleichungen)

Ich denke, man ist auf eine höhere (Relativ)Geschwindigkeit zum Umfeld und zur Umwelt angewiesen - siehe Beispiele.

Geschwindigkeit hier aber mal quantenphysikalisch betrachtet, auch im Verhältnis zur LG , wegen der Trägheit der Energien.

Das Schwerkraft keine Anziehung ist zeigen SuperNovea.

Real
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Beiträge: 1.734, Mitglied seit 16 Jahren
Sei gegrüßt Real,

den Eindruck hatte ich von Anfang an, daß Du zwischen Elektronmagentischen Kräften und der Gravitation nicht unterscheidest.

Sind die in Deinem Dimenionsmodell identisch?
Wenn ja, dann kannst Du sicher die Gravitation und die speziell die Gravitationskonstante aus den Gleichungen von Maxwell, bzw. Coulomb ableiten.

lg
Thomas
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hi Thomas,

die vier maxwellschen Gleichungen beschreiben die Erzeugung von elektrischen und magnetischen Feldern durch Ladungen und Ströme,
sowie die Wechselwirkung zwischen diesen beiden Feldern, die bei zeitabhängigen Feldern als Zeitentwicklung in Erscheinung tritt.

Die Gravitationskonstante http://de.wikipedia.org/wiki/Gravitationskonstante
ist die Naturkonstante, die bei bekanntem Mittelpunktsabstand zweier kugelsymmetrischer Körper deren gegenseitige Massenanziehungskraft bestimmt.

Unter allen Naturkonstanten ist G zurzeit diejenige mit der größten relativen Ungenauigkeit. Sie liegt, wie aus obiger Angabe zu entnehmen ist, bei 1,0 x 104 .
(Zum Vergleich: Das plancksche Wirkungsquantum ist z. B. mit einer relativen Ungenauigkeit von 1,7 x 10-7 bekannt.)
Der Grund für diesen recht unbefriedigenden Zustand liegt zum einen in der relativ geringen Stärke der Gravitation im Vergleich zu den anderen Naturkräften
(die zB. dazu führt, dass Messgeräte wie Torsionswaagen extrem gut geerdet sein müssen, um Einflüsse der elektromagnetischen Wechselwirkung zu unterbinden)
und zum anderen am zwangsweisen Störeinfluss der Erdmasse auf alle erdgebundenen Messungen.

Zu deiner Vermutung:
Die starke Wechselwirkung wird nach der Quantenchromodynamik wie die elektromagnetische und die schwache Wechselwirkung durch den Austausch von Bosonen (genauer Eichboson) beschrieben. ( siehe Verschränkungen )

Elektromagnetische Impulse und elektromagnetische Kräfte sind nicht das Gleiche (Singular zu Plural)

Elektromagnetische Wechselwirkung
* verantwortlich für die meisten alltäglichen Phänomene (Licht, Elektrizität und Magnetismus, Chemie, Festkörpereigenschaften, …)
* unendliche Reichweite (allerdings kompensieren sich üblicherweise positive und negative Ladungen recht exakt)
* kann anziehend oder abstoßend wirken, je nach Vorzeichen der beteiligten Ladungen
* im Vergleich zur starken Wechselwirkung nur ein hundertstel so stark
* Austauschteilchen ist das Photon, dies ist ein EM-Impuls

Die magnetische Anziehung zweier Körper ist nicht mit Gravitation gleich zu setzen (Ein zu Mehrdimensional)

Magnetische Anziehung ist Wechselwirkung der dritten Dimension, - Gravitation gründet in RelativgeschwindigkeitsDruck der ersten - auf die zweite Dimension.
siehe Beitrag-Nr. 1424-49 ff (der Sturz zum Mittelpunkt)

Auch der atmosphärische Druck (3D) spielt eine Rolle bei der Gravitation, die ein mehrdimensionales Phänomen ist.

Muß schlafen ...
Real
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Magnetische Materialien lassen sich anhand ihrer Permeabilitätszahl klassifizieren.

Diamagnetische Stoffe 0 >_r <1
Diamagnetische Stoffe besitzen eine geringfügig kleinere Permeabilität als das Vakuum, zum Beispiel Stickstoff, Kupfer oder Wasser. Diamagnetische Stoffe haben das Bestreben, das Magnetfeld aus ihrem Innern zu verdrängen. Sie magnetisieren sich gegen die Richtung eines externen Magnetfeldes, folglich ist μr < 1. Diamagnetische Beiträge sind im Allgemeinen temperaturunabhängig und ergeben sich nach dem Prinzip der Lenzschen Regel. Sie sind damit in allen Materialien vorhanden, wenn auch meist nicht dominant. Einen Sonderfall stellen die Supraleiter dar. Sie verhalten sich im konstanten Magnetfeld als ideale Diamagneten mit μr = 0. Dieser Effekt heißt Meißner-Ochsenfeld-Effekt und ist ein wichtiger Bestandteil der Supraleitung.

Paramagnetische Stoffe μr > 1
Für die meisten Materialien ist die Permeabilitätszahl etwas größer als Eins (zum Beispiel Sauerstoff, Luft) – die so genannten paramagnetischen Stoffe. In paramagnetischen Stoffen richten sich die atomaren magnetischen Momente in externen Magnetfeldern aus und verstärken damit das Magnetfeld im Innern des Stoffes. Die Magnetisierung ist also positiv und damit μr > 1. Die Temperaturabhängigkeit der Suszeptibilität wird durch das Curiesche Gesetz bestimmt. Paramagnetismus kann auch andere Ursachen haben, so liefern Leitungselektronen von Metallen einen temperaturunabhängigen Beitrag (Pauli-Paramagnetismus).

Ferromagnetische Stoffe μr >> 1
Besondere Bedeutung kommt den ferromagnetischen Stoffen bzw. den weichmagnetischen Werkstoffen (Eisen und Ferrite, Cobalt, Nickel) zu, da diese sehr große Permeabilitätszahlen von μr > 300 bis zu 300.000 aufweisen. Diese Stoffe kommen in der Elektrotechnik häufig zum Einsatz (Spule, Elektromotor, Transformator). Ferromagneten richten ihre magnetischen Momente parallel zum äußeren Magnetfeld aus, tun dies aber in einer stark verstärkenden Weise. Neben ferromagnetischen Stoffen weisen auch ferrimagnetische und antiferrimagnetische Stoffe eine magnetische Ordnung auf.


http://de.wikipedia.org/wiki/Permeabilit%C3%A4t_(Ma...)

Wie fast alle physikalischen Materialeigenschaften ist auch die Permeabilität in der verallgem. Form eigentlich ein dreidimensionaler Tensor zweiter Stufe.
siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Tensor

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 09.02.2010 um 04:05 Uhr.
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Das (interstellare) magnetische Feld übt eine Kraft auf bewegte Ladungen aus, die so genannte Lorentzkraft.

Da sich ungleichnamige Pole anziehen und gleichnamige abstoßen, sind zwei Magnete bestrebt, ungleichnamige Pole einander zuzuwenden. Handelt es sich jeweils um inhomogene Felder, ziehen sich die beiden Magnete an. Ursache für beide Beobachtungen ist, dass ein energieärmerer Zustand eingenommen wird – die Kräfte wirken stets so, dass die Gesamtenergie des Feldes abnimmt, wenn die Magnete ihnen folgen. In der mathematischen Beschreibung der Kraft spielt daher der Gradient des Magnetfeldes eine Rolle.

Bei der Ausrichtung von Magneten und magnetisierbaren Körpern in Magnetfeldern wird Energie mit dem Feld ausgetauscht – folgen die Körper der Kraft, nimmt die Summe der Feldenergie ab und es wird mechanische Arbeit frei. Werden die Magnete auseinandergezogen, muss mechanische Arbeit verrichtet werden und dadurch steigt die Feldenergie des resultierenden Gesamtfeldes. Die Magnetisierung beteiligter Dauermagnete bleibt dabei jedoch erhalten. Sind magnetisierbare Körper umgebende Spulen beteiligt, kann auch Elektroenergie am Energieaustausch beteiligt sein.

Viele geladene Elementarteilchen besitzen ein charakteristisches magnetisches Moment. Es ist über das gyromagnetische Verhältnis mit ihrem Spin verknüpft.

Magnetismus von Festkörpern ist ein kooperatives Phänomen. Die makroskopische Magnetisierung setzt sich additiv aus den Beiträgen der einzelnen Bausteine (Atome, Ionen, quasifreie Elektronen), aus denen der Festkörper aufgebaut ist, zusammen. Bei vielen Materialien haben bereits die einzelnen Bausteine kein magnetisches Moment. Allerdings weisen selbst von Materialien, deren Bausteine nichtverschwindende magnetische Momente tragen, nur wenige eine makroskopische Magnetisierung auf. Die Ursache ist, dass sich die einzelnen Bausteine in der Regel so anordnen, dass sich ihre Beiträge aufheben.

In Festkörpern können fünf Typen von Magnetismus auftreten:
Diamagnetismus
Paramagnetismus
Ferromagnetismus
Ferrimagnetismus
Antiferromagnetismus


http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetismus
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ich stelle da mal eine vielleicht dumme Frage:

Das Elektron, das um den Atomkern kreist, erzeugt ein magnetisches Feld, ähnlich einer stromdurchflossenen Spule.
Würde das Elektron auf seiner Bahn bleiben, so hätte das Magnetfeld immer die gleicher Richtung und Stärke.

Das Elektron ändert aber, wie wir wissen, permanent seine Bahn.
Das würde bedeuten, daß die magnetischen Pole quasi um das Atom taumeln würden.
wir wissen aber auch, daß jedes sich ändernde Magnetfeld in elektrischen Leitern, die sich in seiner Umgebung befinden, eine Spannung und somit auch Wirbelströme induziert. Diese Wirbelströme würden dem Elektron aber Energie entziehen. es also auf lange Sicht abbremsen. Wir wissen aber alle, daß es nicht so ist. Die Geschwindigkeit des Elektrons bleibt konstant. Woher bekommt das Elektron seine verlorene Energie wieder zurück?

Ich meine hierbei nicht den Sprung zwischen zwei Bahnen mit unterschiedlicher Energie, denn selbst, wenn das Elektron die unterste, energieärmste Bahn erreicht hat, bleibt seine Geschwindigkeit, und somit das induzierende Magnetfeld, erhalten.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 10.02.2010 um 12:36 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Das Elektron, das um den Atomkern kreist, erzeugt ein magnetisches Feld, ähnlich einer stromdurchflossenen Spule.
...
Woher bekommt das Elektron seine verlorene Energie wieder zurück?

Du fragst mich nach der Energieerhaltung des Elektrons,

Eigentlich kann man auch gleich nach der Energieerhaltung aller Materie fragen,

Darüber geben die maxwellschen Gleichungen Auskunft.

Um diese zu interpretieren, müsste man eigentlich eine optische Vorstellung von Quanten haben.

http://www.math.tu-cottbus.de/INSTITUT/lsam/CompPhy... - QuantenAnimee

Etliche Leute behaupten, das Elektron wäre ein Quant.

Sie behaupten auch, die Materie bestünde aus Quanten.

Quanten stellen die zweite Dimension dar.

Durch Interaktion mit der ersten Dimension erlangt das Elektron seinen Energieerhalt.

Durch Interaktion von 1D und 2D entsteht 3D und die Kräfte der Natur, dazu siehe nochmal Beitrag-Nr. 1424-19

Real
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Real schrieb in Beitrag Nr. 1572-4:
(...)
Induktive Gaußkanone
Dieser Typ verwendet nichtmagnetische, leitfähige Projektile (meistens aus Kupfer oder Aluminium). Bei diesem Typ wird ein sehr starkes und sich schnell änderndes Magnetfeld in den Spulen erzeugt. Dieses bewirkt durch Wirbelstrom bzw. die durch dessen Magnetfeld hervorgerufene Feldverdrängung eine abstoßende Kraft auf das Projektil und beschleunigt dieses von der Spule fort ...
(...)
Tatsächlich ist die mit beiden Methoden erreichbare Austrittsgeschwindigkeit enorm hoch (mehrere km/s sind möglich) – entsprechend groß ist die kinetische Energie des Projektils und die daraus resultierende Penetrationsleistung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gausskanone

Man möchte auch beachten, dass diese Geschwindigkeit ausreicht, den Planeten im nu zu verlassen (Raumflug möglich).

Die magnetischen Kräfte überwinden die Gravitation spielend. Sie agieren nämlich lichtschnell.
Hallo Real, ich grüße Dich.
Den maßgeblichen Satz habe ich mir erlaubt hervorzuheben.

Ganz so einfach ist es mit dem auf- und davonfliegen nun wieder nicht.
Mit "mehrere km/s" die "möglich" sind, kommt man noch nicht sehr weit.
Da ist kein Raumflug möglich, im Sinne von: "den Planeten im nu zu verlassen"

Nur der Vollständigkeit halber....

Für die Erde beträgt die Fluchtgeschwindigkeit etwa 11,2 km/s (40.300 km/h).
Und bis jetzt sind die Konstrukteure der Gaußgewehre b.z.w. Railguns bei knapp 3 Km/s.
Damit würde sich so ein Projektil aber schwer tun unsere liebe Erde auf nimmer wiedersehen zu verlassen.
Lichtschneller Magnetismus hin, lichtschneller Magnetismus her, die fallen alle wieder runter, das ist sicher.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Ernst,

"Um eine Masse in 1 ms auf 10 km/s zu beschleunigen, muß die mittlere Beschleunigung 107 m/s2, also etwa 1 Million mal so groß wie die Erdbeschleunigung sein. Dies stellt hohe Anforderungen an die Festigkeit des zu beschleunigenden Materials, damit es während der Beschleunigung nicht zerreißt.
Man hat bisher, soweit das aus der zugänglichen Literatur ersichtlich ist, mit Projektilen von wenigen Gramm (« 109) Endgeschwindigkeiten von 11 km/s erreicht.
Als zerreißfestes Material wurde eine Tantal-Plastik-Kombination verwendet. Massen von 0,5 kg wurden bis auf 4 km/s beschleunigt.
...
Man muß aber bedenken, daß die wesentlichen Probleme, welche das Erreichen sehr großer Geschwindigkeiten für große Massen bisher verhindert, mehr technischer oder finanzieller Natur sind, aber nicht durch prinzipielle physikalische Grenzen bedingt sind."

http://www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-87/8711200...

Dies für die schnellere aber schwerer zu konstruierende Railgun.

Ich gebe dir recht, dass ich den Satz etwas flapsig formuliert - und dabei nicht die Fluchtgeschwindigkeit in der Raumfahrt gemeint oder beachtet hatte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fluchtgeschwindigkeit#...

11 Km pro Sekunde reichen aber, um die Atmosphäre zu verlassen - das hab ich eigentlich gemeint.

Das sollte aber nicht darüber hinweg täuschen, das man mit relativistischen Geschwindigkeiten die Schwerkraft überwinden kann.

Ich schreibe das, weil ich in der Dimensionstheorie behaupte, dass die relative Geschwindigkeit eines Quants gegenüber der LG primär für seine Masse und der daraus resultierenden Schwerkraft verantwortlich ist. Beitrag-Nr. 1424-11

Mit vereinfachten Worten - Gravitation resultiert aus den RelativGeschwindigkeiten der Quanten

Real
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Zitat:
Die Entstehung des Universums im Urknall war der heftigste Vorgang in der Geschichte des Kosmos.
Nach heutigen Theorien sollten auch Gravitationswellen entstanden sein, die heute das Universum als allgegenwärtiges Rauschen durchziehen.
Die heutige Generation erdgebundener Empfänger kann dieses Signal nicht nachweisen.
Vielleicht wird dies mit dem Weltraum-Interferometer LISA oder einer späteren Generation von Gravitationswellen- Observatorien möglich sein.
http://www.weltderphysik.de/de/5835.php

Von der Schwingung zur Welle - siehe

http://www.einstein-online.info/de/vertiefung/GW_We...

Gravitomagnetismus
Zitat:
In Situationen mit vergleichsweise schwacher Gravitation können die im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie auftretenden Gravitationswirkungen näherungsweise (erste post-Newtonsche Näherung) in Analogie zum Elektromagnetismus beschrieben werden:
Diejenige Wirkung, die bereits durch die Newtonschen Gravitationskraft erfasst wird, ist dabei analog zur elektrischen Kraft.
Darüber hinaus gibt es eine Kraftwirkung, die zur Magnetkraft analog ist und immer dann auftritt, wenn Gravitationsquellen rotieren.
Sie wird als Gravitomagnetismus bezeichnet.

Der gravitomagnetische Einfluss einer rotierenden Masse auf ihre Umgebung heißt auch Lense-Thirring-Effekt. (- weiterhin unbewiesen)

http://www.einstein-online.info/de/navMeta/glossar/...
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Zitat:
Was also ist Gravitation, in Einsteins Universum? Allgemein gesprochen: jede Verzerrung der Geometrie von Raum und Zeit.

Genauer betrachtet hat die Gravitation zwei Seiten. Ein Teil der Gravitation ist ein Artefakt, abhängig vom Bezugssystem des jeweiligen Beobachters.
Dieser Teil der Gravitation lässt sich zum Verschwinden bringen, wenn man zu einem frei fallenden Bezugssystem übergeht.
Was wir hier auf der Erde an Gravitationseffekten beobachten können - im wesentlichen: Körper, die zu Boden fallen -
gehört zu dieser Art von "relativer Gravitation".
Der Rest an Gravitation, man könnte ihn "intrinsische Gravitation" nennen, macht sich durch Gezeitenkräfte bemerkbar
und hängt direkt mit einer ganz bestimmten geometrischen Eigenschaft zusammen: der Krümmung der Raumzeit.
Fazit auf der Seite http://www.einstein-online.info/de/vertiefung/Fahrs...

Nach Albert also
A. Geschwindigkeit
B. Gezeitenkräfte

Auf der Seite http://www.einstein-online.info/de/vertiefung/Masse...
kommen noch die newtonsche Massenanziehung und die kosmologische Konstante hinzu.

Zitat:
Äquivalent lässt sich diese kosmologische Konstante als ungewöhnliche Art von Energie interpretieren,
die den Raum erfüllt und Dunkle Energie genannt wird.
Im allgemeinen gilt für die Gravitation: Massen sind immer positiv, und die Gravitation ist daher universell anziehend.
Mit der Dunklen Energie wäre allerdings per Definition ein negativer Druck assoziiert.

Druck ist eine Quelle von Gravitation, und die Gravitationswirkung dieses negativen Drucks ist nicht anziehend,
sondern in spezieller Weise abstoßend - sie ist es, die die Materie im Universum beschleunigt auseinander fliegen lässt.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 12.02.2010 um 13:35 Uhr.
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Verglichen mit meiner DIMENSIONSTHEORIE sind

die newtonsche Massenanziehung auf den Gravitomagnetismus reduziert zu sehen (= 3D),

die Gezeitenkräfte als Teil der gebogenen Raumzeit zu sehen (= 2D),

die kosmologische Konstante als Teil der geraden Raumzeit zu sehen (= 1D),

die Lichtgeschwindigkeit die Möglichkeit zum Dimensionssprungs. Sie ist Dimensionsübergreifend,

die Atmosphäre wichtiger Teil der energetischen Abläufe zwischen gerader und gebogener Raumzeit - siehe Beitrag-Nr. 1424-49

die gerade Raumzeit (1D) die Basisenergie des UNIVERSUMS, die im dauerhaften Austausch mit der Materie (3D) steht und diese erhält.
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