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Raum und Zeit – Eine Illusion unseres Inertialsystems?

Thema erstellt von Koschy64 
Beiträge: 4, Mitglied seit 14 Jahren
Dieses Gedankenspiel soll mit möglichst einfachen Mitteln theoretisch erklären, warum die Dinge aus unserer Sicht so sein könnten, wie sie sind. Könnten diese Dinge an einem anderen Ort anders sein, oder besser gesagt, anders abgestimmt sein? Wovon könnte das abhängen?

Was wissen oder besser vermuten wir?

Wir leben auf einem Planeten, der zum Glück einen viel zu großen Mond hat, der vom Jupiter beschützt wird und genau auf einem Abstand zur Sonne kreist, dass Wasser überwiegend in flüssiger Form vor kommt. Unsere Sonne ist so abgestimmt, dass sie nicht zu heiß, nicht zu kalt, nicht zu groß und nicht zu klein ist. Unser Sonnensystem befindet sich in einer ruhigen Ecke in der Milchstrasse. Alles wunderbar!

Stellen wir uns vor, wir stehen im Stau. Nichts bewegt sich. Wir schauen um uns herum und ärgern uns darüber, dass sich nichts bewegt. Falsch, da geht’s nämlich schon los. Wir bewegen uns sehr wohl. Und das gar nicht mal so langsam.
Unsere Erde dreht sich um sich selbst. Die wiederum um die Sonne. Unser Sonnensystem dreht sich um das Zentrum unserer Milchstrasse. Und die Milchstrasse bewegt sich wahrscheinlich auch. Warum wahrscheinlich? Weil wir keinen still stehenden Bezugspunkt im All kennen.

Wenn wir in das Universum schauen sehen wir nur Materie, die sich im Raum bewegt. Das sind zum einen Objekte in unserer Milchstrasse und weiter draußen anderer Galaxien. Die Materie innerhalb dieser „Inseln“ unterliegt Kräften, also bewegt sie sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch den Raum.

Viele von uns glauben zu wissen, was Zeit ist. Wir schauen auf die Uhr, und wenn daran ein Sekundenzeiger ist, sehen wir sogar, wie die Zeit voran schreitet. Wenn man viel Zeit hat, dann kann man das sogar an dem Minutenzeiger sehen. Aber das ist ungefähr so langweilig wie beim Gras wachsen zuzuschauen. Die Zeit ist für uns eine merkwürdige Sache. Hat diese Zeit Grenzen? Ja, in unserer Welt kann man das annehmen. Unsere maximale Zeiteinheit ist das Alter unseres Universums. Wir können nicht weiter in das All „zurück“ schauen als dieser Wert. Damit ist unser Universum zeitlich und räumlich gesehen nach oben hin begrenzt.
Wie sieht es in der anderen Richtung aus? Gibt es so etwas wie eine minimale Zeit? Ebenfalls ja. Die Frage müsste aber vielmehr lauten, wie weit können wir Zeit teilen? Wo ist eine Zeiteinheit nicht mehr teilbar? Die Antwort: Werner Karl Heisenberg. Der hat nämlich festgestellt, dass man nicht messen kann, wo sich ein Elektron gerade befindet oder wie schnell es ist. Es wird unscharf. Warum? Einfach gesagt, weil die Zeit bei dieser Beobachtung nicht mehr teilbar ist. Da unsere Messmethoden aber auf Zeit beruhen, ist hier Schluss.
Wenn also die Zeit Grenzen hat, wo befinden wir uns auf dieser Scala? Wie schnell bewegen wir uns durch die Zeit? Ich würde sagen wir befinden uns deutlich näher an der minimalen Zeiteinheit als an der Maximalen. Man könnte also sagen, dass die Zeit für uns so schnell vergeht, wie wir die Lichtgeschwindigkeit messen.

Wie würde jetzt Herr Prof. Dr. Harald Lesch sagen: „Sind Sie noch da?“ Ja?… gut, dann weiter.

Wir messen die Geschwindigkeit mit Strecke durch Zeit. Wir wissen, dass aus unserer Sicht die größte Geschwindigkeit das Licht im Vakuum hat. Und zwar eine wahnwitzige Geschwindigkeit von 299792458 Meter pro Sekunde. Wenn man diese Zahl mal einen Moment auf sich wirken lässt, stellt sich doch für einen „normal denkenden Menschen“ die Frage: „Warum ist die Zahl so krumm? Wie um alles in der Welt kommt diese Zahl zu Stande?“ Wovon hängt sie ab? Die Wahrheit ist, wir können Sie messen. Wir messen Sie mit Strecke durch unsere Zeit. Auf unserem Planeten ist das Licht genau so schnell. Punkt!

Kennen wir im Gegensatz dazu den Stillstand? Ja und nein. Aus unserer Sicht ist Stillstand, wenn wir im Stau auf der Autobahn stehen. Für uns bewegt sich nichts. Die Räder stehen still. Aber Moment mal, wir bewegen uns doch durch den Raum! Und die Zeit läuft auch weiter. Ist das wirklich Stillstand?

Wir wissen, dass die Zeit für eine Masse, die sich schneller bewegt als wir, relativ langsamer vergeht. Das wurde schon gemessen. Ein Satellit, der um die Erde kreist bewegt sich schneller durch den Raum als wir hier unten auf der Erde. Dadurch müssen die Uhren z.B. auf den GPS-Satelliten regelmäßig abgeglichen werden. Aus dieser Tatsache folgt aber doch, dass sich relativ schnellere Massen auf der Zeitscala ein wenig in Richtung maximaler Zeiteinheit verschieben. Oder ist alles noch viel schlimmer? Engt sich dadurch sogar die Zeitscala selbst ein? Wird plötzlich eine Schneeflocke „unscharf“? Wird das Universum auf einmal jünger und damit auch kleiner? Wenn sich eine Masse immer schneller und schneller durch den Raum bewegt, wird die relative Zeit immer langsamer und langsamer. Gleichzeitig nimmt die relative Masse theoretisch immer mehr zu. Da stellt sich eine weitere Frage. Wie messen wir Massen? Ganz einfach, wir vergleichen. Womit vergleichen wir? Mit den Gegebenheiten, hier auf unserem Planeten. Und das ist letztlich davon abhängig wo wir uns auf der Zeitscala befinden. Ändert sich bei hoher Geschwindigkeit die Zeit, muss sich zwangsläufig alles ändern, denn noch einmal, wir messen die Geschwindigkeit mit Strecke durch Zeit.

Viele Menschen stellen immer wieder die Frage, ob man mit Lichtgeschwindigkeit fliegen kann. Die Frage ist aber nur zur Hälfte gestellt! Die Frage muss nämlich lauten: „Können wir uns mit Lichtgeschwindigkeit bewegen und können wir im Raum absolut still stehen?“ Beides hängt fest verknüpft miteinander zusammen. Wenn man sich die Sache mal rein mathematisch betrachtet kommt man zu folgendem Schluss: Teilt man eine Zahl durch 0 kommt nichts raus. Teilt man 0 durch eine Zahl kommt 0 heraus. Beide Ergebnisse kann man als Unendlich betrachten. Wenn man sich dann die berühmte Formel E = M x C² anschaut wird es richtig merkwürdig. E ist die Energie und aus unserer Sicht eine endliche Zahl. M ist die Masse und ein endlicher variabler Wert, der von der Geschwindigkeit abhängt. C setzt sich aus der Strecke des Lichts geteilt durch die Zeit zusammen. Die Zeit hängt ebenfalls von der Geschwindigkeit ab. Oder ist es die Strecke? Oder beides?? Fakt ist, dass beide Seiten der Formel gleich große endliche Werte aufweisen müssen, weil wir sonst einfach gesagt, nicht da wären. Wann kann denn dann Jemand da sein? Ganz einfach, wenn Jemand nicht still steht und sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit bewegt. Nur dann sind beide Seiten der Formel im Einklang.

OK, wie sieht der Zustand bei Lichtgeschwindigkeit aus? Angenommen die Zeit steht still. Wenn die Zeit still steht, wäre man an jedem Punkt des Universums gleichzeitig. Oder anders herum, das Universum wäre unendlich klein. Die Masse könnte unendlich groß sein und die Energie gleich 0 oder besser gesagt unendlich klein. Das wäre ein paradoxer Zustand, der dem Zustand des Universums kurz vor dem Urknall gleich käme.

C = eine unendliche Zahl x eine Zahl / 0 ² = 0

Was passiert bei absolutem Stillstand? Angenommen die Zeit wird unendlich schnell. Wenn die Zeit unendlich schnell vergeht, wird das Universum plötzlich unendlich alt und damit unendlich groß. Die Masse könnte unendlich klein sein und die Energie? Tja, E=MC².

E = 0 x eine Zahl / eine unendliche Zahl ² = 0

.. wieder nichts! Das wäre das Ende des Universum. Außer Spesen nix gewesen.
Beide Zustände sind zwar gerade noch so vorstellbar, aber keinesfalls errechenbar und somit von uns auch nicht erreichbar. Zum Glück. Wer will da schon sein. Übrigens, ist schon mal Jemand aufgefallen, dass in der Formel kein Plus oder Minus vorkommt?!

Welche Schlussfolgerungen oder Fragen könnte man jetzt aus diesen Annahmen herleiten?

Wird unsere Realität dadurch bestimmt, dass wir uns relativ zum Raum bewegen? Hängt die Abstimmung unsere Konstanten davon ab, wie schnell das geschieht? Werden unser Grenzen dadurch definiert? Kurz gesagt: „Sind wir, weil wir uns bewegen? Und sind wir genau so, weil wir uns genau so schnell bewegen?“ Übrigens, wenn das so ist, sollten Astronauten in diesem Zusammenhang darauf achten, dass sie nicht zu schnell und nicht zu langsam durch das All reisen. In welche Richtung ist dann aber schneller oder langsamer?

Könnte es möglich sein, dass die Spektralverschiebung beobachteter Objekte im Universum nicht nur durch die relative Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit entsteht, sondern auch dadurch, dass sich diese relativ zum Raum langsamer oder schneller bewegen als wir? Die Wahrscheinlichkeit ist jedenfalls sehr gering, dass sich alles gleich schnell bewegt! Stichwort Entropie.

Könnte die dunkle Materie damit erklärt werden, dass diese durch ihren geringen relativen Geschwindigkeitsunterschied gegenüber dem Raum zu uns derart spektral verschoben ist, dass wir sie in unserem Zustand nicht messen können? Das wäre jedenfalls plausibler als irgend eine exotische Materie, die unsere physikalischen Gesetze sowieso auf den Kopf stellen würde. Die erste Annahme geht mit E=MC² konform, die Zweite eher nicht!

Wäre es möglich, dass alles in einem Experiment zu beweisen? … schwierig … vielleicht näherungsweise.


Als erstes müssten wir unsere Richtung und Geschwindigkeit relativ zum Raum feststellen. Bei uns auf der Erde ist das einfach. Man fährt mit dem Fahrrad, lässt einen Stein fallen. Der fällt zu Boden und bleibt liegen. Aus der Entfernung zum Stein und der vergangenen Zeit seit man den Stein fallen lies kann man seine Eigengeschwindigkeit berechnen. An Flughäfen gibt es diese wunderbare Erfindung mit den Transportbändern. Man stellt sich darauf und wird ohne Anstrengung transportiert. Wenn man mit dem Fahrrad darauf fährt und den Stein fallen lässt, wird es schon schwieriger die Geschwindigkeit zu ermitteln. Und wenn man sich dann noch vorstellt, dass das Band auf einem weiteren Band steht und das auch wieder auf einem und, und, und … und dann wird es unvorstellbar, bzw. unendlich.

Wenn wir eine „Boje“ aussetzen würden, die im Raum fast still steht und einen Bezugspunkt darstellen würde, könnten wir sie durch die Spektralverschiebung nicht mehr sehen. Sie wäre gewissermaßen unter dem untersten Transportband. Und wenn wir sie sehen könnten, würde sie sicherlich nicht still stehen. Aber wo hin bewegt sie sich dann relativ zum Raum? Wird also nichts mit dem Bezugspunkt.

Die kosmische Hintergrundstrahlung könnte uns etwas darüber sagen. Wir wissen, dass unser Universum aus einer bestimmten Menge Energie besteht. Und davon geht nichts verloren. Wohin auch? Lediglich das Verhältnis der Energieformen variiert. Man könnte das Ganze also als eine Maschine ansehen, die mit 100% Effizienz, also verlustfrei läuft. Wie kann so etwas sein? Ganz einfach, man braucht einen Regulator oder einen Ausgleich, der selbst materiell Verlustfrei ist. Das ist die Zeit. Zeit hat keine Masse. Zeit reibt nicht. Und die Zeit nutzt sich nicht ab. Wenn man sich also sehr schnell durch den Raum bewegt, regelt die Zeit das aus. Sie wird langsamer, oder das Universum wird kleiner und jünger, was letztlich egal ist. Die kosmische Hintergrundstrahlung müsste dabei aber steigen. Das könnte dann aber auch wieder an dem Dopplereffekt liegen. Wieder nichts.

Was gibt es noch für Möglichkeiten? Wenn schnelle, wirklich sehr schnelle Bewegung einen zeitlichen Effekt hat, müsste man etwas messen können. Aber wie, mit der Stoppuhr in der Hand hinterher kommen? Gibt es Bewegungen die man von außen beobachten kann? Ja, die Drehung. Aber bitteschön, eine ca. 30cm supraleitende Scheibe in einem Magnetfeld, die sich mit 5000 Umdrehungen pro Minute dreht, hat ca. 1 Meter Umfang und damit außen eine Umlaufgeschwindigkeit von ca. 300 km/h. Das ist nichts. Da ist ja Schumi schneller. Viel zu langsam. Geht es schneller? Ohne Fliehkraft schon. Aber leider können wir die genauso wenig abschalten, wie die Gravitation.
Supraleiter … das ist auch so eine Merkwürdigkeit. Man entzieht einem Isolator jede Menge Wärmeenergie und irgendwann leitet er den elektrischen Strom ohne Widerstand. Keine Reibung, keine Wärmeabgabe, keine Verluste. Für mich als gelernten Elektromaschinenbauer ist das kaum vorstellbar. Ein Motor oder Trafo hat immer Verluste, die letztlich auch immer in Wärmeenergie gipfeln. Ein Supraleiter macht das nicht. Er hört eigentlich nur damit auf, weil ihm Wärme von außen zugeführt wird. Ist das natürlich? Eine Maschine die Verlustfrei arbeitet? Aber das Universum ist doch auch eine verlustfreie Maschine. Könnte ein Supraleiter, ähnlich wie das Universum seine Verlustfreiheit mit Zeit bezahlen? Sieht die Welt aus Sicht des Supraleiters anders aus, ähnlich wie für die Myonen, die die Erdoberfläche nur deshalb erreichen, weil sie quasi eine Zeitreise machen? Könnte man das messen, in dem man eine Uhr in einen Supraleiter einbettet und anschließend vergleicht?

Sind Sie noch da? Oder kann man das nicht mehr aushalten.

Wie sieht es mit Informationen von Außen aus? Unser Problem ist, dass wir mitten drin stecken. Uns fehlt ein Vergleich von Außen. Früher dachte man, dass die Erde im Mittelpunkt von Allem steht. Heute wissen wir, dass das nicht stimmt. Allerdings denken wir trotzdem noch so. Wir messen alles relativ zu uns. Ist das vom Denken her nicht das selbe? Informationen von Außen? Oder reichen uns Informationen von einem anderen Ort, innerhalb des Systems? Leider kommen wir da mit unseren Mitteln nicht ran. Jemand müsste uns seine Konstanten von dort zuschicken. Aber darauf können wir lange warten.

Gibt es überhaupt eine Möglichkeit etwas zu messen? Wenigstens tendenziell? Vielleicht geht es, wenn wir unsere 4 Dimensionen nutzen. Wir bauen 6 Raumsonden, die jeweils mit einer Uhr und einem Sender ausgestattet sind. Alle 6 starten von uns aus gleichzeitig mit der gleichen Beschleunigung in die 6 Richtungen unserer 3 Raumdimensionen. Wenn wir dann einen Unterschied in der Zeitdilatation feststellen würden, wäre der Beweis erbracht. Oder doch nicht? Gleicht sich am Ende alles aus? E = MC² ?

Ist also wirklich alles nur eine Illusion unseres Inertialsystems?

Illusion hin oder her. Jedenfalls ist es schön, dass für uns alles so ist wie es ist. Mir persönlich gefällt die Vorstellung, dass ich ohne wirkliche Konsequenzen einfach mal bewegungslos da sitzen, über Gott und die Welt nachdenken kann, unser Inertialsystem mir als Gegenleistung etwas Zeit weg nimmt, aber dafür sorgt, dass ich dabei nicht zu einem masselosen, zeitlosen Etwas zerfalle. Ich finde, das ist ein faires Geschäft.

Viel Spaß beim grübeln.

Oder für die Fachleute: Viel Spaß beim Auseinandernehmen dieser Theorie.

Bernd Koschmieder, im Januar 2010
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Wenn wir alles Unmögliche ausschließen, dann muss das zutreffen, was übrig bleibt, auch wenn es unwahrscheinlich ist ...
… wir müssen aber darauf achten, dass wir nicht aus Versehen das falsche Unmögliche ausschließen.
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Hallo Bernd,

ich denke, alles ist eine Illusion.

lg
Thomas
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Ich bin begeistert!
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Raum und Zeit sind in der Tat nichts als Illusionen. Man muss sich doch nur mal bewusst machen, dass wir uns alle in einer eingeschränkten Wahrnehmungsbox befinden, und das, was wir wahrnehmen taufen wir die Realität.

Aber was ist Realität?

Ich finde hierzu passt die berühmte "What is real?" Szene aus dem Film "Matrix.

http://www.youtube.com/watch?v=WnEYHQ9dscY

"Morpheus: If real is what you can feel, smell, taste and see, then 'real' is simply electrical signals interpreted by your brain"

Worauf ich hinauswill ist... wir bezeichnen doch immer das als "real", was wir wahrnehmen.

Aber was ist die wirkliche Wirklichkeit, das wirklich existente? Aus was besteht sie?

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Raum und Zeit Illusionen sind, das Leben nur ein Traum ist, und wir die Vorstellung von uns selbst sind.

Das Leben kann nichts anderes als ein Traum sein.

Ich denke, wir sind reine Energie, bzW. reines Bewusstsein, welches diese Realität erfährt. Wir sind keine Menschen, wir machen nur die Erfahrungen. Wir sind auch nicht die Erfahrungen, die wir machen. Nein... wir sind einfach reines ewiges Bewusstsein, reine ewige Energie, die das Potenzial hat, ALL-es zu sein.

Es ist also alles möglich!
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Zeit ist, was verhindert, dass alles auf einmal passiert.
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Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 1562-3:
(...)
Ich denke, wir sind reine Energie, bzW. reines Bewusstsein, welches diese Realität erfährt.
(...)
Dann lass uns doch diese Realität erkunden. (Raus aus dem Kino in die wirkliche Welt...) [*]
Jeder behält dabei seine Lieblingsillusionen. (...und bleibt wenn's sein muss im Kino sitzen)
Dann können wir nicht viel falsch machen.
Und dümmer werden auch nicht dabei.
Also lassen wir es angehen.
Zitat:
Es ist also alles möglich!


[*] Dazu muss man aber lernen aus seinen Träumen aufzuwachen wenn man möchte. ;-) (ohne Fleiß kein Preis)
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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[zitat]Dann lass uns doch diese Realität erkunden. (Raus aus dem Kino in die wirkliche Welt...) [*]
Jeder behält dabei seine Lieblingsillusionen. (...und bleibt wenn's sein muss im Kino sitzen)
Dann können wir nicht viel falsch machen.
Und dümmer werden auch nicht dabei.
Also lassen wir es angehen.[/zitat]

Jap, das stimmt in der Tat! ;)

Das hier ist eigentlich echt wie in einem Film! xDD Wir alle sind Menschen, nein, besser gesagt, wir MACHEN eine Erfahrung als Mensch, aber wir meinen wir wären Menschen, wir wären unsere Erfahrungen, wir meinen, die Dinge seien wirklich so, wie sie scheinen, dabei ist das hier alles nur ein Traum, eine Illusion. ;)

Aber man muss echt aufpassen! Sicher, darf man dass hier alles nicht zu ernst nehmen, aber man muss echt aufpassen, dass man nicht zu sehr abhebt! Denn sonst kann es passieren, dass einem alles gleichgültig ist. Ich meine, wir machen nunmal diese Erfahrung, wenn auch eine kurzzeitige. :D

Aber was auch noch ganz wichtig ist ist, für den jeweiligen Wahrnehmer ist das, was er JETZT wahrnimmt VOLLKOMMEN real. Aber es ist eben auch nur seine Realität, und nicht die eines anderen! Jeder erschafft und lebt in seiner eigenen Realität, das ist ja gerade das geile! :D

[zitat][*] Dazu muss man aber lernen aus seinen Träumen aufzuwachen wenn man möchte. ;-) (ohne Fleiß kein Preis)[/zitat]

Ja, das muss man in der Tat! ;)

lG,
scrluka
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Mal ein paar Gründe, warum ich glaube, dass die Welt nicht unabhängig vom Wahrnehmer existiert:

Unsere Wahrnehmungen. Was sind unsere Wahrnehmungen?

Befindet sich tatsächlich außerhalb unserer Körper eine objektive Realität? Wenn ja, was is da wirklich?

Energie?

Was sind das für Bilder, die wir wahrnehmen? Aus welchen Informationen, oder aus was auch immer soll unser Gehirn diese Wahrnehmungen, diese Bilder kreiieren?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass da, wo wir Dinge sehen, wie Bäume, Katzen, Wolken etc. tatsächlich Dinge sind, aus denen unser Gehirn eine Welt konsturiert..

Ich glaube vielmehr, dass die Realität, bzw. die vermeintliche "objektive Realität" IM Bewusstsein ist.

Alles ist m.E. Bewusstsein, alles was wir wahrnehemen, einfach alles.
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Zeit ist, was verhindert, dass alles auf einmal passiert.
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Aus Deiner Sicht hast Du sicherlich Recht Scrluka.
Ich grüße Dich.

Lass mich Deiner Betrachtung mal völlig unverbindlich einige Sichtweisen zur Seite b.z.w. gegenüberstellen.
Wir sind tatsächlich Energie, purer Geist, ohne Körper.
Wenn wir an uns arbeiten wollen, aus welchen Beweggründen herraus auch immer,
bedarf es aber eines Körpers, ohne den geht es nicht.
Nach dem wir es in ein körperliches Dasein geschafft haben,
sind wir naturgemäß allen Gesetzmäßigkeiten der materiellen Welt unterworfen.
Unter diesen Bedingungen können wir hier für unser Fortkommen sorgen, oder auch nicht.
Wenn sich dann der diesmalige Kreis schließt, kommen wir wieder ohne einen Körper aus.

Und was die materielle Umgebung hier angeht, so gibt es tausend Möglichkeiten
die es uns möglich machen zu ermitteln was Projektion oder temporäre Realität ist.

Aber wie oben erwähnt... völlig unverbindlich und ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder gar Richtigkeit.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Zitat:
Wenn wir an uns arbeiten wollen, aus welchen Beweggründen herraus auch immer,
bedarf es aber eines Körpers, ohne den geht es nicht.

Das ist richtig! ;)
Der Körper ist eine Art Maschine, die wir benötigen, um diese Ebene der Realität zu erfahren.

Der Körper ist der "Computer", das "Fahrzeug", dass wir benutzen, um die Ebene Menschsein zu erfahren. :)

Zitat:
Nach dem wir es in ein körperliches Dasein geschafft haben,
sind wir naturgemäß allen Gesetzmäßigkeiten der materiellen Welt unterworfen.

Ebenfalls richtig! ;)

Wobei ich davon ausgehe, dass die sogenannten physikalischen Gesetze Glaubenskonstrukte sind, sprich, sie wurden das das Glauben an sie ins Leben gerufen, zur Realität. ;)

Wir glauben auch, dass die Dinge fest sind, sie sind es aber nicht, sie sind die Illusion von Festigkeit. ;)
Das ist schon längst bewiesen. Unser Verstand sagt uns, dass die Dinge fest sind, unser Gehirn sagt uns das, so wie unser Gehirn uns sagt, dass die Welt, so wie wir sie wahrnehmen vollkommen real sei. :)

Aber das ist ja auch kein Wunder, ich meine, wir erfahren diese Welt nunmal, und da bleibt uns wohl oder übel nichts anderes übrig, als sie für real zu halten. :)
Aber das ist ja auch gerade gut so, ich meine, wann denken wir schonmal daran, dass wir unendliches Bewusstsein bzW. unendliche Energie sind, die ein Leben als Mensch erfährt?

Die meisten Menschen identifizieren sich mit ihren Körpern.

Ich empfehle dir echt mal Marcel Choinas/gudereises Videos anzusehen. :)

http://www.youtube.com/user/gudereise#g/u

Er erklärt, was die Realität ist, wer wir wirklich sind, warum wir hier sind etc. :)

Er hat auch Skype. Er nennt sich shiva1873 in Skype, und erklärt, was Realität ist, wie sie funktioniert u.ä. Themen via Webcam und Mirkofon. :)

Lohnt sich echt, mit ihm mal eine Diskussion zu führen. ;)

Zitat:
Unter diesen Bedingungen können wir hier für unser Fortkommen sorgen, oder auch nicht.
Wenn sich dann der diesmalige Kreis schließt, kommen wir wieder ohne einen Körper aus.

Ja, wie gesagt... wir sind nicht unsere Körper, wir sind das, was die Erfahrung als diese macht, sprich unendliches Bewusstsein/unendliche Energie. :)

Zitat:
Und was die materielle Umgebung hier angeht, so gibt es tausend Möglichkeiten
die es uns möglich machen zu ermitteln was Projektion oder temporäre Realität ist.

Das ist richtig! ;)

Ich sehe diese Realität, die wir täglich erfahren als eine temporäre Illusion an.

Die wirkliche Realität ist das Metaphysische. :)

Das, was wir hier wahrnehmen sind lediglich die Ausdrücke des Bewusstsein, aber nicht der wahre Kern.

Die Gedanken, das Bewusstsein, die Ideen das ist das, was wirklich ist. :)

Unsere Wahrnehmungen sind materielle Ausdrücke dieser. ;)

Wie gesagt... das ist mein Glaube, und dem musst weder du noch sonst jemand einen Glauben schenken.

Also wie gesagt, manche Dinge sind bei mir auch nur Spekulationen.

Aber bei einer Sache bin ich mir 100% sicher, nämlich, dass es nichts als reines Bewusstsein gibt. :)
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Zeit ist, was verhindert, dass alles auf einmal passiert.
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Beiträge: 3, Mitglied seit 14 Jahren
Also Wirklichkeit ist doch wortverwandt mit Wirkung, Wirken. Also ist die Wirklichkeit doch eine Abfolge von Wirken und hat somit Wirkung. Sie ist also immer eine Kombi aus Sender und Empfänger. Wobei der Sender der Wirkende ist und der Empfänger der Wahrnehmende-der widerum nach erfolgter Wahrnehmung reagieren kann und zum Sender wird. Wie man wirkt und wahrnimmt hängt von der eigenen Energiebalance ab. Und daraus schließen sich dann auch die eigenen Erfahrungen, die dann so eine Art Matrix bilden. aus der man aber raus kann, sobald sich das eigene Ernergielevel ändert und man entspechend andere Erfahrungen macht, also man anders als vorher wahrnimmt und wirkt und man damit zu verschiedenen Sichtweisen kommt-eben weil man seine eigene subjektive/ursprüngliche verlassen hat.
Raum ist doch "nur" das wahrnehmende Etwas, wo man hinein wirkt.
Und Zeit ist doch "nur" die Geschwindigkeit, die unterschiedlich schnell sein kann. Raum als ein begrenztes oder unbegrenztes Nichts ist vorhanden-aber auch nur, weil man in ihm wirken kann bzw. weil es nach dem Wirken reagiert und wir dies messen können.
Aber Zeit, gibt es doch eigentlich nicht. Das ist meiner Ansicht nach doch nur eine Maßeinheit, die den geistigen Raum begrenzt bzw. einen Anfangs- und einen Endpunkt setzt.
Das Leben (Abfolge von Wahrnehmung und Wirken) wäre unendlich und so real, würde diese Maßeinheit nicht unser Leben bestimmen und uns zu Läufern machen, die sich von Punkt A nach Punkt B begeben-wie Maschinen, die ihre eigene Wahrnehmung+Wirken der Zeit überlassen und damit der Geschwindigkeit. Wobei man diese ja auch selbst bestimmen bzw. einteilen kann. Aber auch das ist schon wieder eine in die Zukunft gerichtete Einteilung/Planung, die mit dem Hier und Jetzt nichts zu tun hat und damit nicht real ist, sondern aus der Vorstellung heraus.
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Beiträge: 269, Mitglied seit 18 Jahren
@Delphinia

Zitat:
Also Wirklichkeit ist doch wortverwandt mit Wirkung, Wirken. Also ist die Wirklichkeit doch eine Abfolge von Wirken und hat somit Wirkung. Sie ist also immer eine Kombi aus Sender und Empfänger. Wobei der Sender der Wirkende ist und der Empfänger der Wahrnehmende-der widerum nach erfolgter Wahrnehmung reagieren kann und zum Sender wird. Wie man wirkt und wahrnimmt hängt von der eigenen Energiebalance ab. Und daraus schließen sich dann auch die eigenen Erfahrungen, die dann so eine Art Matrix bilden. aus der man aber raus kann, sobald sich das eigene Ernergielevel ändert und man entspechend andere Erfahrungen macht, also man anders als vorher wahrnimmt und wirkt und man damit zu verschiedenen Sichtweisen kommt-eben weil man seine eigene subjektive/ursprüngliche verlassen hat.
Raum ist doch "nur" das wahrnehmende Etwas, wo man hinein wirkt.
Und Zeit ist doch "nur" die Geschwindigkeit, die unterschiedlich schnell sein kann. Raum als ein begrenztes oder unbegrenztes Nichts ist vorhanden-aber auch nur, weil man in ihm wirken kann bzw. weil es nach dem Wirken reagiert und wir dies messen können.
Aber Zeit, gibt es doch eigentlich nicht. Das ist meiner Ansicht nach doch nur eine Maßeinheit, die den geistigen Raum begrenzt bzw. einen Anfangs- und einen Endpunkt setzt.
Das Leben (Abfolge von Wahrnehmung und Wirken) wäre unendlich und so real, würde diese Maßeinheit nicht unser Leben bestimmen und uns zu Läufern machen, die sich von Punkt A nach Punkt B begeben-wie Maschinen, die ihre eigene Wahrnehmung+Wirken der Zeit überlassen und damit der Geschwindigkeit. Wobei man diese ja auch selbst bestimmen bzw. einteilen kann. Aber auch das ist schon wieder eine in die Zukunft gerichtete Einteilung/Planung, die mit dem Hier und Jetzt nichts zu tun hat und damit nicht real ist, sondern aus der Vorstellung heraus.

Das sehe ich alles ganz genauso! ;)

Die Zeit ist eine Ilusion. Die Uhrzeit, die die Menschen erfunden haben dient nur zur orientierung. Mit der Uhrzeit wissen wir, wann wir zur Arbeit müssen, wann wir Termine haben, also kurz gesagt, wie spät es ist. :D

24 Stunden hat der Tag, 60 Minuten die Stunde, 60 Sekunden die Minute etc... Die Zeit ist also nichts als eine von den Menschen erfundene Maßeinheit. :)

Aber eine objektive physikalische Zeit gibt es m.E. nicht.

Was sollte Zeit auch sein? Aus was soll sie bestehen? Existiert die Vergangenheit?

Ich denke dass die Vergangenheit nur in den Erinnerungen existiert, und dass nur das JETZT real ist, deswegen ist es von soo hoher Wichtigkeit im HIER und JETZT zu leben. :)
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Delphinia schrieb in Beitrag Nr. 1562-9:
Also Wirklichkeit ist doch wortverwandt mit Wirkung, Wirken.
(...)
Hallo Delphinia, sei gegrüßt.
Zuerst einmal herzlich willkommen hier im Zeitforum.

Und was Deine Sichtweise der Wort-"inhalte" angeht, sehr schön formuliert.
Wenn das mehr "Schule" machen würde könnten wir einen großen Schritt weiter sein.
Dann wäre mehr Menschen klar,
das "verdienen" zum Beispiel weniger mit "Kohle machen" zu tun hat,
als mit "jemandem dienen" oder "zu Diensten sein".

Ich freue mich schon auf Dein Wirken hier.
Lass es Dir bis dahin alle Zeit gut ergehen.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 3, Mitglied seit 14 Jahren
Naja, Vergangenheit kann man wohl gleichsetzen mit vergangener Wirkung+Wahrnehmung, die widerum Spuren im Hirn hinterlassen, wie stilles Wasser was man bewegt hat.
Ausschalten kann man das wohl nicht. Außer mit Drogen:) Wir bestehen immerhin zu 70% aus Wasser.
Warum sollte man das auch? Auch mit Vergangenheit kann man im Hier und Jetzt sein. Man darf nur nicht immer die gleichen Synapsen benutzen-dann kann man auch bis ins hohe Alter spacig sein:)
Ach und zum Thema: Materie Ist schon richtig, das alles lebt. Sogar so ein sich angeblich nicht bewegender z.B. Holz-Tisch. Unser Hirn verbindet doch die beiden Bilder, die die jeweiligen Augen sehen zu einem festen. In Wirklichkeit bewegt sich alles in kleinen Teilchen/Atomen. Wobei man von purer energie nicht sprechen kann, da auch diese Teilchen eine Zellmembran besitzen. Sprich sie sind ein Organ und durch diese von der Außenwelt ein wenig getrennt, was es möglich macht, den Zellausstausch auf das zu begrenzen, was durch diese Zellwand tritt. Und dies ist widerum abhängig vom jeweiligen Nutzen-Plan des Atomes. Sprich, worauf wir hunger haben-was unser system braucht, um zu funktionieren, nehmen wir auf.
Und wer das ganze nicht dem Zufall überlassen will, der macht Termine. Damit er zu dem kommt, was er will. Wobei auch das nicht immer funktioniert:)
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Beiträge: 3, Mitglied seit 14 Jahren
Hallo Ernst,
vielen Dank für den netten Empfang.
Ja Ernst, dass mit dem Verdienen sehe ich auch so. Aber auch die, die Kohle machen, müssen ja etwas tun, um sie zu bekommen. Von daher dienen sie ja auch, oder?
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