Wie soll ich mir das Uuniversum räumlich vorstellen?

Hallo allerseits,

mir ist aufgefallen, dass man in der Theorie, bei der mathematischen Betrachtung des Universums von einem statischen Bezugssystem (Koordinatensystem) ausgeht, in der Wirklichkeit aber von einem sich ausdehnenden Universum. Müsste man dann nicht eigentlich auch bei der mathematischen Betrachtung das Koordinatensystem als sich ausdehnend betrachten ? Und was soll das Bezugssystem für diese Ausdehnung (Bewegung) sein ?
Liegt hier ein Widerspruch zwischen Theorie und Wirklichkeit vor ?

Wer kann mich aufklären ?

MfG
Harti

Harti schreibt:

Zitat:

mir ist aufgefallen, dass man in der Theorie, bei der mathematischen Betrachtung des Universums von einem statischen Bezugssystem (Koordinatensystem) ausgeht, in der Wirklichkeit aber von einem sich ausdehnenden Universum.

Auch eine dynamische Beschreibung bedarf des Fixpunktes. Irgendwo muß man mit dem zu machenden Bild ja anfangen.

Zitat:

Müsste man dann nicht eigentlich auch bei der mathematischen Betrachtung das Koordinatensystem als sich ausdehnend betrachten ?

Das Kugelmodell ist genau so gemeint. Da es sich bei Mathematik aber um eine Sprache handelt, muß man dynamische Prozesse halt in Symbolen ausdrücken.
Diese sollen auch noch allgemein verständlich bleiben und rechenbar ...

Aus diesem Grund hat man die Zeit, die eigentlich mehrdimensional ist, als die dritte Achse des Koordinatensystems eingeführt
und mittels beliebiger Zeiteinheiten die Bewegung rechenbar gemacht.

Zitat:

Und was soll das Bezugssystem für diese Ausdehnung (Bewegung) sein ?
Liegt hier ein Widerspruch zwischen Theorie und Wirklichkeit vor ?

Die an Volumen zunehmende Kugel - natürlich jetzt in Gedanken (4D) - stellt die Entropie des alternden Universums da.
Das Hintergrundfeld, in dem das Koordinatensystem liegt, sind die Möglichkeiten, die sich boten, oder bieten werden.

Also in meiner Theorie der Dimensionen die nullte Dimension (0D) - der Punkt.

Real

Harti schrieb in Beitrag Nr. 1542-21:

... Müsste man dann nicht eigentlich auch bei der mathematischen Betrachtung das Koordinatensystem als sich ausdehnend betrachten ?

Was soll das nutzen?
Wenn sich ein Bezugssystem mit der Geschwindigkeit synchron ändert, kann man keine Geschwindigkeit mehr feststellen.
Genau das passiert ja bei der Lichtgeschwindigkeitsmessung. Der Raum wird durch Schwerkraft oder beschleunigte Bewegung zusammengestaucht. Ein Lichtstrahl müßte theoretisch zur Bewältigung der nun kürzeren Strecke weniger Zeit benötigen. Aber weil auch gleichzeitig die Zeit verlangsamt wird, kommt immer dieselbe Lichtgeschwindigkeit heraus.

Ich bin der Meinung, dass das Universum flach ist.

Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 1542-24:

Ich bin der Meinung, dass das Universum flach ist.

Wenn sich etwas "sehr kleines" nach allen Richtungen ausdehnt,
und dabei von allen möglichen Richtungen keine bevorzugt wird,
so heist es jedenfalls in den einschlägigen Büchern,
kommst Du zwangsläufig zu einem kugelförmigen Etwas,
das allen denkbaren Phänomenen Raum gewährt.

MfG Ernst Ellert II.

@Ernst Ellert II

Zitat:

Wenn sich etwas "sehr kleines" nach allen Richtungen ausdehnt,
und dabei von allen möglichen Richtungen keine bevorzugt wird,
so heist es jedenfalls in den einschlägigen Büchern,
kommst Du zwangsläufig zu einem kugelförmigen Etwas,
das allen denkbaren Phänomenen Raum gewährt.

MfG Ernst Ellert II.

Hmm... mag schon sein. :)