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Beitrag Nr. 1515-1
02.11.2009 18:32
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1509-41:...
siehe auch : http://www.integrales-coaching.de/sites/geistundmat...
Wenn wir diese Gedanken vertiefen, Wissenschaftler wie Smolin, Rovelli oder Michael Esfeld haben dies getan, kommen wir zum Schluß, daß es vielleicht gar keine Quantenobjekte mit intrinsischen Eigenschaften gibt.
Sondern: Nur relationelle Eigenschaften
Etwas ist etwas nur in Bezug auf etwas anderes. Dann machen wir einen Grenzübergang, in dem wir diese Etwase (Relata) gegen Null gehen lassen. Es bleiben: Relationen oder wie Dürr sagt: Wirks
Deren Seinsform ist keine materielle oder substantielle mehr, sondern eine ereignishafte, eine prozessartige.
Gerne werde ich diese hier nur angedeuteten Gedanken mit euch vertiefen.
Gute Physiker sind nicht zwangsläufig gute Philosophen. Warum er ein Beziehungsgefüge Geist nennen möchte, bleibt offen. Ebenso gut kann ich dieses Beziehungsgefüge auch Materie nennen. Geist, verstanden als Potenz bewusster Wesen, einen selbigen zu haben, ist nämlich bekanntermaßen erst das Produkt komplex organisierter Materie.Zitat:Es gibt nur ein Beziehungsgefüge .. Wir könnten es auch Geist nennen. Etwas, was wir nur spontan erleben und nicht greifen können. Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung – gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist.
Zitat:In der subatomaren Quantenwelt gibt es keine Gegenstände, keine Materie, keine Substantive, also Dinge, die wir anfassen und begreifen können. Es gibt nur Bewegungen, Prozesse, Verbindungen, Informationen. Auch diese genannten Substantive müssten wir übersetzen in: Es bewegt sich, es läuft ab, es hängt miteinander zusammen, es weiß voneinander.
Zitat:Der große Grundgedanke (der Dialektik) ist, dass die Welt nicht als ein Komplex von fertigen Dingen zu fassen ist, sondern als ein Komplex von Prozessen, worin die scheinbar stabilen Dinge nicht minder wie ihre Gedankenabbilder in unserem Kopf, die Begriffe, eine ununterbrochene Veränderung des Werdens und Vergehens durchmachen.
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Beitrag Nr. 1515-2
03.11.2009 09:52
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RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1515-1:Geist, verstanden als Potenz bewusster Wesen, einen selbigen zu haben, ist nämlich bekanntermaßen erst das Produkt komplex organisierter Materie.
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Beitrag Nr. 1515-3
03.11.2009 10:42
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Beitrag Nr. 1515-4
03.11.2009 14:23
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Beitrag Nr. 1515-5
03.11.2009 21:23
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Wo gibt es in der Quantentheorie Geist = Reich wirklicher Möglichkeiten, wo doch alle Gleichungen der Theorie von einer unitären zeitlichen Entwicklung ausgehen.? Der absolute Zufall tritt stets erst auf, wenn ein Quantensystem mit einem seiner "Kinder", einen "klassischen" System in Kontakt kommt. Die spannende Frage ist doch, warum es diesen offensichtlichen Unterschied gibt. Dieser Frage kommt man nur näher, wenn die Geschichte des Universums zu rekonstruiren versucht. Dazu mehr morgen.Zitat:wenn Dürr im Zusammenhang mit der Quantentheorie von Geist spricht, meint er Potentialität als das Reich wirklicher Möglichkeiten.
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Beitrag Nr. 1515-6
03.11.2009 21:58
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RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1515-5:
Darüber hinaus möchte ich dich darauf hinweisen, dass du in Beitrag Nr. 1495-14 noch geschrieben hattest: "In der Quantenwelt gibt es keine Teilchen." In deiner Antwort an Harti bist du da inkosequent.
Zitat:So bleibt völlig unklar, wovon du sprichst. Interessant wäre es insbesondere zu erfahren, von welcher Zeit du sprichst - vom Jahre 2009 oder von der Babyzeit des Universums. Nur für letzteres ist Punkt 2 in deiner Antwort auf Harti richtig, für 2009 ist er durch empirische Erkenntnis widerlegt. Darauf hatte ich in Beitrag Nr. 1501-23 hingewiesen.
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Beitrag Nr. 1515-7
03.11.2009 22:17
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Jetzt bitte "Butter bei die Fische". Ich erwarte einen Beweis!Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1515-6:Nichts ist so sicher wie die Tatsache, daß das gesamte Universum verschränkt ist.
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Beitrag Nr. 1515-8
04.11.2009 09:44
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Beitrag Nr. 1515-9
04.11.2009 21:39
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Beitrag Nr. 1515-10
04.11.2009 23:30
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Beitrag Nr. 1515-11
05.11.2009 08:36
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1515-10:Hallo RoKo,
zu deinem Link: genauer hätte man schreiben müssen, die quantenmechanische "Kopplung" ist nicht zusammengebrochen, sondern hat sich qua Dekohärenz auf die Umgebung des Rechners ausgebreitet. Damit ist sie technisch nicht mehr nutzbar, aber natürlich nicht aufgehoben worden, sondern im Gegenteil, sie hat sich sogar vermehrt.
In meinem letzten Thread habe ich die Gründe aufgeführt, warum Verschränkung ein universales Prinzip sein muß.
Grüße
zara.t.
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Beitrag Nr. 1515-12
05.11.2009 08:52
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Beitrag Nr. 1515-13
05.11.2009 10:03
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RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1515-12:Wenn sich zwei Atome in einem warmen Festkörper verschränken, dann kann die gemeinsame Wellenfunktion wegen der thermischen Bewegung dieser Atome keine harmonische Schwingung sein, weil die thermische Bewegung nicht harmonisch sondern chaotisch ist.
Zitat:Die Verschränkung wird daher nach sehr kurzer Zeit zerstört. Das ist empirisch bewiesen und es entspricht auch allen technischen Erfahrungen.
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Beitrag Nr. 1515-14
05.11.2009 10:13
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Beitrag Nr. 1515-15
05.11.2009 10:17
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Beitrag Nr. 1515-16
05.11.2009 10:50
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Zitat:Die Verschränkung wird nicht zerstört. Wie soll denn das funktionieren???
Man kann sie nur sehr schnell technisch nicht mehr nutzen und experimentell nicht mehr nachweisen, aber sie bleibt bestehen. Das fordert die Quantenmechanik.
Zitat:Zerstört werden kann sie IMHO nur über den Kollaps der Wellenfunktion.
Viele Physiker behaupten durch Wechselwirkung eines Quantensystems mit einem Makro-Objekt käme es zum Kollaps der Wellenfunktion. Nur warum das so sein soll, konnte IMHO noch keiner begründen.
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Beitrag Nr. 1515-17
05.11.2009 12:53
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Beitrag Nr. 1515-18
05.11.2009 16:41
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Beitrag Nr. 1515-19
05.11.2009 17:18
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Beitrag Nr. 1515-20
05.11.2009 20:19
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.