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"Vor" dem Urknall?

Thema erstellt von Pepe 
Ponek
@ Apo:

Dann müssten im Antiuniversum auch schwarze Löcher sein. Diese ziehen Antimaterie an und schleusen es in unser Universum. dort verstrahlt sie mit (nichtanti)Materie zu Energie.

Ist dies dann (nichtanti)energie oder Antienergie?

MfG Ponek

Gruß nach Irland
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Apo
Nein dann hast haettest du nach dieser Theorie die Energie die vor dem Urknall; da war in ihrer uerspringlichen Form, also die Energie die weder Energie noch Antienergie ist.
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Beiträge: 139, Mitglied seit 18 Jahren
Hi Ponek,

Es gibt keine Antienergie. Antimaterie-Teilchen unterscheiden sich durch gewisse innere Eigenschaften (z.b. die Ladung, die entgegengesetzt ist) von ihren Materie-Pendants, nicht aber durch ihre Energie (bzw. Masse) die bei beiden identisch ist.

Gruss, Pepe
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Rooooon
hallo allesammt.
sehr interessant die diskussion.
hat jetzt auch ne weile gedauert alle durchzulesen.
ich für meinen teil bin jetzt kein physiker.
und könnte keinen meter irgendwas mathematisch in solchen zusammenhängen beweisen.
finde es aber sehr interessant darüber nachzudenken und spekulieren warum, was, wie usw.
wie wohl alle hier lesenden, sonst wären sie warscheinlich auch nicht hier gelandet ;)
ich hab es bisher wie ralf zu anfangs beschrieben hat mit dem kaffee-tassen-beispiel gehandhabt, und mir bildlich vorgestellt ein wissenschaft schaut in ein "super-mikroskop" und entdeckt, das das kleinste teilchen auch ein universum ist in dem auch wieder ein wissenschaftler in ein mikroskop schaut. und das wie ralf sagte, ins unendliche fort.
ich überlege dann immer in was wir uns befinden könnten. ;)
ich denke jetzt nicht das es so ist, doch halte ich es doch im berreich des möglichen.
fühl mich damit bisher auch ganz wohl damit, vielleicht aber auch nur weil ich mir das so schön vorstellen kann ;)

womit ich auch immer schwierigkeiten habe ist mir vorzustellen, dass das universum ca. 15 Mrd. Lichjahre gross ist, aber was ist dann aussenrum?

etwas interessantes was ich mal gelesen habe, ist das gesagt wurde es gibt noch schnelleres als das licht. und zwar die gedanken. sie seien auch eine form von energie.
hört sich im ersten moment vielleicht eso-mässig an, doch könnte ich mir vorstellen das das ganze auf soetwas hinausläuft.

ich könnte mir vorstellen dass nicht nur ein wissenschaftberreich wie die theoretische physik alle fragen allein beantworten kann, sondern das andere gebiete mit einbezogen werden müssen.

die erklärung über das quantenfeld von zara:t fand ich sehr anschaulich geschrieben.
klingt auch einleuchtend.

pepe`s anfangsgedanke fand ich erstmal sehr einleuchtend...
stammt der gedanke jetzt von dir, oder besteht der schon als vermutung unter wissenschaftlern?

gruß
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Neuromaler
Ich finde Apo's Ansatz (Theorie) recht brauchbar. Hinzuzufügen wäre (meines Erachtens) noch, dass Zeit circular ist, dann wäre ein zukünftige Zusammenkunft der Universen Tatbestand. Das Universum (die beiden Universen) wäre demnach aber wieder in sich periodisch.

Versinnbildlicht starten zwei Uhrzeiger langsam von 12 aus in beide Richtungen und ziehen sich auf der untern Bahn, deren Mitte 6 ist, wieder an. Dort treffen sie aufeinander und dann knallts. Dann spiegelt man die Uhr an der 3-9 Achse und alles geht von vorne los.

Schwarze Löcher wären demnach Vorboten des bervorstehenden Zusammenstosses.

Wie man das jetzt in Einklang damit bringt, dass sowohl die sich weiter ausdehnenden Raumgrenzen als auch schwarze Löcher von innen und aussen die Materie weglutschen ... na, da kommt ihr schon selbst drauf ;)

Beste Grüße von der Ostsee
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Beiträge: 139, Mitglied seit 18 Jahren
hi rooooon,

entschuldige die späte antwort, war schon länger nicht im forum.

derr gedanke stammt, so wie ich ihn da hingeschrieben habe, von mir. es ist aber nicht ausgeschlossen, dass sich andere wissenschaftler damit schon lange befassen, von denen ich nichts wusste.

nun ist gerade im letzten spektrum ein artikel über den urknall, der tatsächlich ebenfalls ein sich zusammenziehendes antiuniversum vor dem urknall in betracht zieht. die argumentation: quantenfluktuationen verhindern einen zustand unendlich hoher dichte, weshalb ein urknall im klassischen sinne (wenn man das holographische prinzip akzeptiert) nicht existiert haben kann. das prä-urknalls-universum ist dann die antwort auf die frage, wie es denn zu diesem dichtestmöglichen zustand (mit endlicher dichte) kommen konnte. leider habe ich den artikel noch gar nicht gelesen (weil mir die zeit fehlt). aber es wäre schon lustig, wenn das dort beschriebene prä-universum über die gleichen eigenschaften verfügte, die ich in meinem ersten posting beschreibe. (ich finde das erscheinen dieses artikels ohnehin schon für lustig, weil ich zum ersten mal davon höre, dass jemand überhaupt die zeit "vor" dem urknall in betracht zieht. ich habe vor zwei oder drei jahren oder so einen physikprof darauf angesprochen, der aber etwas wegen des CPT-theorems auszusetzen hatte, was ich damals nicht versand und mittlerweile vergessen habe.)

gruss, pepe
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Beiträge: 1, Mitglied seit 17 Jahren
hi pepe,

ist etwas länger her, der letzte beitrag zu dem thema. bin aber erst gerade zufällig drauf gestossen.

wie wäre es damit:
es gab immer die zwei richtungen auf der zeitachse, und es bewegen sich immer die teilchen in richtung unserer zeit und die antiteilchen in die entgegengesetzte. der urknall enstand, weil gerade zwie grosse verdichtungen auf einander traffen. seit dem nehmen diese verdichtungen ab, die der antiteilchen vielleicht etwas mehr, oder sie war kleiner als die der normalen teilchen. daher beobachten wir nur so wenige davon, und das universum dehnt sich aus.

die verdichtungen entstehen, weil die massen sich eben auch auf der zeitachse anziehen, wie das an den swarzen löchern beobachtet wird. die zeit vergeht da bekanntlich langsamer. du kannst natürlich fragen, dass einige teilchen schneller auf der zeitachse sich bewegen müssen. aber vielleich geht das nicht, da wir ja sowieso mit der maximalen geschwindigkeit bewegen, eben wie licht im normallen raum.

aber vielleicht sind die anderen achsen für manche teilchen die zeitachse, zB. das photon, welcher die x-achse als zeitachse ausgewählt hat, reist auf dieser achse mit lichtgeschwindigkeit im raum. auf der unseren zeitachse erscheint er als teilchen das masse hat. und unser photon tritt auf irgendeiner anderen zeitachse mit masse, spin, usw.

wenn sich zwei entgegengesetzte teilchen trefen, sodass der spin, ladung und was weis ich noch alles verschwindet, wechseln sie gemeinsamm die zeitachse und erscheinen für uns als photone mit ihrer früheren masse entsprechender energie. auf den anderen zeitachsen erscheinen sie als das, was sie bei uns früher waren.

natürlich hat die se theorie ihre schönheitsfehler, wie von einem nichtfachman erwartet.

gruss
/kostik
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Beiträge: 28, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Pepe,
Deine Theorie hört sich gut an. Aber warum machst Du es Dir so schwer und erfindest dafür extra eine zweite Richtung für die Zeit oder für deren Verlauf?
Ich schlage Dir ein Experiment als Gleichnis vor:
Platziere eine kreisrunde Kugel auf eine scharfe Messerkante. Ich besitze die Kühnheit und behaupte, dass die Kugel von der Kante abrollen wird, wenn Du nicht in den Balanceakt eingreifst. Die Ursachen für das Abrollen können vielfältig sein, eine kleine Erschütterung, ein Windhauch, eine Änderung der Gravitationsrichtung durch Masseverschiebungen, der Drehimpuls der Erde, .... Die Kugel wird rollen! Natürlich weiß ich nicht zu welcher Seite. Sie ist nun mal zur „Materieseite“ und nicht zur „Antimaterieseite“ gerollt und da die Ursache dafür so trivial oder unbedeutend sein kann, verstehe ich nicht, dass man sich darüber so viel Gedanken macht. Wenn in dem Durcheinander nach dem Urknall nur ein Antimaterieteilchen gleichzeitig mit zwei Materieteilchen zusammenstoßen, so dass nur das Antimaterieteilchen vollständig aufgelöst wird, haben wir schon ein Übergewicht auf der Materieseite, die die Kugel ins Rollen bringen kann. Der Würfel wird nach dem Wurf nur eine Zahl anzeigen. Warum zeigt er nicht eine von den anderen fünf Zahlen an?
Signatur:
Wolfgang Werth
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Beiträge: 116, Mitglied seit 18 Jahren
..vor dem Urknall war nichts (nirwana),
nur GOTT und die GÖTTIN!!!!!
gig /ganz liebe grüße/
l.p.
Signatur:
L. Prokesch
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Beiträge: 228, Mitglied seit 18 Jahren
schönen Tag euch allen,

@Leopoldprokesch:
Das ist Spekulation. Die physikalischen Erkenntnisse (oder zumindest das was man als dieses zu bezeichnen versucht) gehen nicht mal direkt bis zum "Urknall" zurück. Von dem, was zuvor war oder gewesen sein könnte, ganz zu schweigen. Wir könnten noch monatelang darüber spekulieren und diskutieren aber deshalb werden wir auch keine entgültige Aussage treffen können, außer vielleicht der, dass wir nun sicher sind, es nicht sicher zu wissen :-)

lieben Gruß,

Sedna
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Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
Zitat:
..vor dem Urknall war nichts (nirwana),
nur GOTT und die GÖTTIN!!!!!
gig /ganz liebe grüße/
l.p.
Was soll das?
Ich kann solche Beiträge einfach nicht nachvollziehen.
Was soll dieser Beitrag erreichen? Glaubst du ernsthaft daraus können wir (Ungläubigen) Schlüsse ziehen?
Es liegt doch völlig auf der Hand, dass das reine Behauptungen sind.

Wissensbildung wird nicht durch stumpfe Meinungsverbreitung, sondern durch Diskussion (nach klaren, fairen Regeln) betrieben.
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>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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Beiträge: 65, Mitglied seit 17 Jahren
Ich hab mir noch nicht alle Beiträge hier in diesem Bereich durchgelesen, um dies vorweg zu nehmen....nur einzelne...

Ich selber vertrete seit geraumer Zeit die Theorie, sowie ander auch, das das Universum sich ausdehnt und dann wieder zusammenfallen wird. Ähnlich wie beim ein- und ausatmen bei Lebewesen, mit dem Unterschied das sich das Universum beim Expandieren und Implodieren immer gleich verhält. Quasi, das die kleinsten Teilchen (müssten im Moment Quarks sein) wie eine Art Gummiband sich über das Universum erstrecken (k.A. wie die festgemacht sind) und bei einer gewissen Zugspannung einen Energieschub bekommen oder entwickeln( woher auch immer) und sich wieder zusammenziehen. Aber dies würde im Bruchteil von einer "s" geschehen.

Und alles würde wieder von vorn beginnen.....Urknall.....Planetenentwicklung.....Ökosystem....etc etc mit geringfügige Änderungen im Zeitablauf da gewisse Teilchenstränge beim Zug gerissen sind und sich neu anordnen, die man aber selber nicht direkt realisiert da man sich in seinem (fast) selben Leben wiederfindet. Man kann mittels Teilchen auch Information übersenden,z.b. Licht, warum sollte es dann nicht möglich sein das auch diese Teilchen Information speichern und wenn sie sich an der gleichen Stelle wiederbefinden z.B. in einem Menschen, ihm das dann vorkommt wie ein "Dejavu" ....aber im Endeffekt der Moment schon passiert ist, vor einer großen Anzahl von Jahren. ;)
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Es gibt keine relevante Zeit,das Ende bestimmt den Anfang.
Und am Anfang war das Bewusstsein...
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Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
Eine recht harmonische Theorie. Sie beendet (vermeintlich) die Fragen nach dem Anfang und dem Ende.
Nur, was lässt dich diese Theorie der gängigen (das Universum kühlt sich aus) vorziehen? Gibt es überhaupt einen Anlass um diese Theorie zu entwickeln?

Ist es nicht unsinnig eine Theorie zu entwickeln für die es gar keinen Anlass gibt? Oder ist sie einfach schöner/bequemer als das furchterregende Auskühlen des Universums?
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>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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Beiträge: 65, Mitglied seit 17 Jahren
Die Möglichkeit das sich alles in einer Art Schleife bewegt, kann ich im Moment nur recht einfach beanworten. Da alles was im Moment bekannt ist, sich auf einer Kreisbahn befindet bzw. bewegt und die Zeit an sich vom Mensch definiert wurde..."was ist ein "s", die Min., die Stunde etc. etc. , und diese nicht rückwärtslaufen kann unter den uns bekannten Bedingungen...


Das einzige was mich in meinem theoretischen Ansatz selber etwas stutzig macht ist die Tatsache das wir auch Konstanten haben die uns unendlich erscheinen, wie z.B. Pi oder die eulersche Zahl, vielleicht ist denoch irgendwann der Punkt erreicht wo diese Zahlen auch ein Ende finden... doch was wäre dann...?? Somit wäre die Endlichkeit der Dinge festgeschrieben...quasi auch nachgewiesen ( nur kann ich nicht glauben das das Universum sich so verhält)

Man sagt doch auch das in der Nähe eines Schwarzen Loches die Raum Zeit gekrümmt wird weil ein riesiger Massepunkt sich dort befindet. Die Zeit dort auch langsamer vergeht aber nicht zum Stillstand kommt....(je nach Betrachtungposition)

Wenn nun genügend Masse sich in einem Schwarzen Loch (Ich kann nicht sagen wieviel möglich ist)ansammelt ,dann müsste es zwangsläufig, doch irgendwann kolabieren und etwas neues entstehen (möglicher Weise erst dann wenn keine Materie mehr da ist !!??) Doch was würde dann passieren,? Wie wäre die Anordnung der Teilchen in diesem Moment im Schwarzen Loch? Haben die Strukturen ein Muster, das dem entspricht was es auch zum von uns definierten Urknall hatte?? Und wenn ja, wer kann /könnte dann behaupten das sich das Leben aus unserer Sicht nicht linear verhält. Wie ein perpetuum mobile...

Klar es ist es mir nicht möglich mit meinen Kenntnissen zu sagen ob dies möglich ist und ob es so passiert. Doch wenn, dann würde man immer das gleiche machen und es dennoch als neu errachten bei dem was man schafft.

Ich finde die Theorie das das Universum sich abkühlt ( auch wenn technisch nachgewiesen) und somit einfrieren könnte irgendwann, als zu einfach, da das Universum ein komplexeres System ist (dessen Hintergründe/Arbeitsweise wir wahrscheinlich erst spät aufdecken werden)

(((Mich persönlich interessiert was in diesem Jahr im Juli, in Genf bei den Tests des LHC passiert und ob es möglich ist schwarze Löcher zu erzeugen und somit die Theorie von Hawkings bestätigen kann.)nur nebenbei))

Signatur:
Es gibt keine relevante Zeit,das Ende bestimmt den Anfang.
Und am Anfang war das Bewusstsein...
Beitrag zuletzt bearbeitet von MaxEco am 15.01.2007 um 15:14 Uhr.
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