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Beitrag Nr. 1504-1
19.10.2009 14:33
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Beitrag Nr. 1504-2
21.10.2009 13:43
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Beitrag Nr. 1504-3
22.10.2009 13:25
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Beitrag Nr. 1504-4
23.10.2009 12:57
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Zitat:Interessant wird die Sache dann wenn man sich vorstellt was passieren würde wenn man einem Wesen mit Bewusstsein aller Erfahrungen seines Lebens berauben würde ohne ihm jedoch seine Fähigkeiten zu entziehen. Wir hätten dann also einen Menschen der alles immer noch kann, aber nicht weiß wieso.
Zeitreisende
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Beitrag Nr. 1504-5
23.10.2009 17:58
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Zitat:Anders gesagt bin ich zur Überzeugung gekommen, das jeder Mensch zu einem großen Prozentsatz der Zeit in Gedanken verweilt, also aus Erfahrung schöpft und sich andauernd in alten längst vergangenen Erinnerungen suhlt.
Ich bin der Meinung, dass es möglich ist, sich zumindest gefühlmäßig von den Abhängigkeiten befreien zu können. Es kann aber durchaus vorkommen, dass man Ereignisse ganz aus dem Bewußtsein vergißt. Das hat aber ebenfalls mit dem Unterbewußtsein zu tun. Er legt sogenannte "Schubladen" an, die in Wichtig und Unwichtig unterteilt sind. Wird ein Ereignis als sehr unwichtig eingestuft, dann vergessen wir es gar. Aber auch schreckliche Ereignisse lassen uns vergessen, oft gar das Ereignis selbst, leider aber nicht das Gefühl dazu. Dann kann es zu Angststörungen kommen, die den Menschen im alltäglichen Geschehen doch sehr beeinträchtigen kann.Zitat:Nicht das dies etwas negatives, oder gar schlechtes wäre, nein, aber zeigt es doch wie sehr unsere Wahrnehmung, unser Bewusstsein von Erfahrungswerten abhängig ist und wie wichtig Träume für den Menschen sind.
Wenn man einen Lebewesen all seinem Bewußtsein rauben würde, so wären die "Daten" dennoch im Unterbewußtsein gespeichert. Daher ist er fähig, Abläufe automatisch wiederholen zu können. An dieser Stelle, ob dieser glücklicher oder unglücklicher wäre, hängt dann ganz davon ab, wieviel dieses Lebewesen (Ich gehe jetzt mal nur vom Menschen aus) fähig war, sich bewußt gefühlsmäßig zu trennen. Er ist unglücklicher, wenn es wirkt wie ein Trauma, das schreckliche Infos abruft und chaotische Gefühle auslöst. Er ist glücklicher, wenn er kaum gefühlsmaäßig daran hängt. Wie das nun bei Tieren zum Beispiel aussieht, vermag ich nicht zu sagen. Sie sind mehr noch intuitiv, haben eher weniger "Bewußtsein" als ein Mensch.Zitat:Interessant wird die Sache dann wenn man sich vorstellt was passieren würde wenn man einem Wesen mit Bewusstsein aller Erfahrungen seines Lebens berauben würde ohne ihm jedoch seine Fähigkeiten zu entziehen. Wir hätten dann also einen Menschen der alles immer noch kann, aber nicht weiß wieso.
Könnte ein solches Individuum glücklich sein? Oder ist Glück oder Trauer nicht eine Sache der man sich erst bewusst werden kann wenn man gewisse Erfahrungen gemacht hat?
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Beitrag Nr. 1504-6
24.10.2009 22:21
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Persönlich tendiere ich bei ähnlichen Begebenheiten dazu, das dann eine andere Zeit zu nennen, nicht eine bessere.Zitat:(...)Spannend ist meiner Meinung in diesem Zusammenhang auch, dass die meisten älteren Menschen dazu neigen zu behaupten, dass früher, also viel früher, alles viel besser war. Ihr kennt diese Geschichten sicher. Ein älterer Mensch, vorzugsweise aus dem näheren Bekanntenkreis erzählt euch wie gut früher alles war.(...)
Ob es in jedem Fall so drastisch enden muss sei mal dahin gestellt.Zitat:Ich behaupte unser Gehirn verdrängt unangenehme Dinge nach einiger Zeit ganz bewusst um uns zu entlasten und belastbarer zu machen. Würden wir uns alle negativen schlechten Dinge welche klarerweise in jedem Leben passieren merken würde wahrscheinlich jeder depressiv werden und irgendwann Suizidgedanken mit sich herumtragen.
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Beitrag Nr. 1504-7
12.11.2009 23:12
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Steiner schrieb in Beitrag Nr. 1504-3:Servus,
um ehrlich zu sein hilft es mir überhaupt nicht die Suchfunktion zum Thema Bewußtsein zu befragen.
Ich habe eine sehr spezifische Frage gestellt und hätte mir im passenden Forum dementsprechende fundierte Antworten erwartet.
LG
Wolfgang
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Steiner am 22.10.2009 um 13:25 Uhr]
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.