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Laut gedacht

Thema erstellt von Habenix 
Beiträge: 1.444, Mitglied seit 15 Jahren
mir scheint nix unlogischer,als ein urknall aus dem nichts.
wie will man den fehlenden zusammenhang des nichts zur materie erkennen,wenn es keinen zusammenhang bzw.keine diferenz von anfang und ende der welt gibt?
wir lassen den anfang weg und beenden die sache nie!;o)
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Beiträge: 105, Mitglied seit 14 Jahren
Die Urknall-Hypothese ergibt sich aus den derzeit beobachteten kosmologischen Phänomenen; insbesondere hier die Beobachtung, dass der Raum zwischen den Galaxien zunimmt. Im Umkehrschluß ergibt sich, dass er früher sehr viel kleiner gewesen sein muß.

Dies bedeutet aber nicht die Schaffung von etwas aus den Nichts. Nur gibt es derzeit keine gesicherte Erkenntnis, was da genau passiert ist. Ohne eine Theorie der Quantengravitation, die Quantenphysik und allgemeine Relativität vereint, ist das alles noch recht spekulativ.

Ich gehe bis zum Nachweis des Gegenteils jedenfalls davon aus, dass der Energie-Erhaltungssatz das fundamentalste Prinzip der Physik ist. Daraus folgt, dass der Urknall kein absoluter Anfang war, sondern nur der Beginn des uns bekannten Universums.
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mit freundlichem Gruß
RoKo
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1478-2:

Dies bedeutet aber nicht die Schaffung von etwas aus den Nichts.

Ich gehe bis zum Nachweis des Gegenteils jedenfalls davon aus, dass der Energie-Erhaltungssatz das fundamentalste Prinzip der Physik ist. Daraus folgt, dass der Urknall kein absoluter Anfang war, sondern nur der Beginn des uns bekannten Universums.

Die Energie im Anfangszustand könnte durchaus Null gewesen sein. Das Universum wäre dann eine Quantenfluktuation.
Es ist nicht auszuschließen, daß die Summe aller Werte im Universum Null ergibt: die Summe aller Ladungen, aller Spins, aller Energie........

zara.t.
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Beiträge: 105, Mitglied seit 14 Jahren
Stimmt, Zara.t; diesen Fall kann man nicht ausschließen. Im Umkehrschluß bedeutet das dann auch die Möglichkeit, dass sich das Universum komplett wieder vernichtet.
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mit freundlichem Gruß
RoKo
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Beiträge: 2.420, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo, zara.t,
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1478-3:
Die Energie im Anfangszustand könnte durchaus Null gewesen sein. Das Universum wäre dann eine Quantenfluktuation.
Das hab´ ich noch nicht richtig verstanden. Meinst du das eventuell im Sinne der in deinem Beitrag-Nr. 1464-35 angesprochenen "Körnigkeit" der Raumzeit? Etwa so: Je kürzer die Zeit einer Fluktuation wird, desto mehr Energie steht zur Verfügung, um etwas zu ändern. So könnte man innerhalb einer solchen Fluktuation kurzfristig ganze neue Welten erschaffen, aber doch eben nur sehr kurzfristig, oder? Nun könnte man natürlich darüber philosophieren, dass der Zeitmaßstab ja relativ ist. Aber immerhin: Innerhalb unseres Zeitmaßstabs ist das, was wir unter einer Quantenfluktuation verstehen stets nur eine sehr kurzfristige Angelegenheit - insofern können wir unser Universum m.E. nicht als Quantenfluktuation verstehen.
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Beiträge: 58, Mitglied seit 14 Jahren
Habenix schrieb in Beitrag Nr. 1478-1:
mir scheint nix unlogischer,als ein urknall aus dem nichts.

Da muss ich dir widersprechen, denn wo nichts ist kann nicht angenommen werden dass nichts nicht da sein kann, weil eben da doch nichts ist! Daraus resultiert das allein durch die Nichtanwesenheit des nichts eben doch was da ist, auch wenn es nur nichts ist. was im Umkehrschluss bedeuten würde dass Die Existenz von Nichts in dessen Nichtexistenz die Existenz des Nichts begründet und zugleich beweist. Anhand dieser Aussage Kann Fundamental und logisch nachvollziehbar belegt werden dass nichts existiert!
Habenix schrieb in Beitrag Nr. 1478-1:
wie will man den fehlenden zusammenhang des nichts zur materie erkennen,wenn es keinen zusammenhang bzw.keine diferenz von anfang und ende der welt gibt?

Anfang <-> Ende : durch die Zeitdifferenz ersichtlich.

Im Alltäglichen Leben ist die Beweisbarkeit des Nichts allgegenwärtig und durchaus verfolgbar!

Anhand eines Beispieles werde ich versuchen es zu verdeutlichen.

Wenn du nachts im Wald spazieren gehst und hinter dir unbemerkt ein Bösewicht aus dem nichts erscheint und dir mit einer Keule eine über den Schädel Pfeffert, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit unmittelbar danach nichts mehr sehen.

Aus diesem Satz ist Logisch und leicht verständlich abzuleiten dass sehr wohl Materie aus dem Nichts entstehen kann (…Bösewicht aus dem nichts erscheint...) und anhand des Energieerhaltungssatzes im weiteren Verlauf, die aus dem nichts entstandene Materie wieder in nichts umgewandelt wird (…Keule eine über den Schädel Pfeffert… danach nichts mehr sehen…).

Analog dazu gilt: wenn aus dem nichts ein Urknall entsteht – dann entsteht halt ein Urknall!.
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Beiträge: 58, Mitglied seit 14 Jahren
Nachtrag: Signifikant an meinem Beispiel und durchaus als wichtiger Beweis zu bewerten, welcher fundamental beweist dass durchaus eine markante Differenz festzustellen ist im Bezug Vorher/Nachher nachdem du wieder ab den Keulenschlag was sehen kannst ist:
Aus deinem Geldbeutel fehlen Kreditkarte und Bargeld
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Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Leute,
ich verstehe überhauptnichts. Ist das jetzt mehr oder weniger als nichts ?

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Also ich versteh hier gar nichts mehr.

Wieviel ist nichts mal 3? Na nichts. Oder doch 3 mal nichts?
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Wissen ist Macht, nichtwissen macht nichts!
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Wenn es das Nichts gibt, ...

hat es dann einen Rand?


Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Wenn es das nichts gibt, dann gibts auch kein Nichts. Somit hätten wir einen Rand.

Man ich krieg hier einen an der Waffel.

Signatur:
Wissen ist Macht, nichtwissen macht nichts!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Solo1 am 08.09.2009 um 12:32 Uhr.
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Beiträge: 58, Mitglied seit 14 Jahren
Ich bin der Meinung dass die Übergänge zu jedem Zeitpunkt fließend ineinander verlaufen

Sobald wir von 3 X Nichts ausgehen, existiert zusätzlich die Information (3x Nichts) somit existiert nicht nur das Nichts, sondern hinzu kommt die Information (3x Nichts) plus Beobachter :)

sollte es doch nicht so sein, macht es auch nichts
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1478-12:
Wenn es das nichts gibt, dann gibts auch kein Nichts. Somit hätten wir einen Rand.

Der Rand befindet sich dort, wo das Nichts endet.
Und dort, wo etwas endet, da muß etwas anderes beginnen, das "andere" kann nicht das Nichts sein,


nicht das Nichts bedeutet doppelte Negierung, also ETWAS

das Nichts ist gleichzusetzen mit dem Mathematischen Wert 0
Alles was nicht Nichts ist muß demnach <> 0 sein, also mehr als Null oder weniger als Null sonst wäre es weiterhin Nichts
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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