Hallo Thomas der Große und weitere Interessierte dieses Threads,
Abschnitt IV des Vortrags aus dem Jahr 1908 von H. Minkowski (Parad0x zitierte dankenswerterweise einen Link zum Skript des Originalvortrags in seinem
Beitrag-Nr. 1403-135) stützt m.E. den ersten Teil der These aus meinem vorherigen Beitrag. Dort hatte ich vermutet:
Könnten die beiden oben angedachten, sich in Zeit- und Raumrichtung aufsplittenden Impulskomponenten somit also der Energie und der Masse entsprechen?
Wenn ich Minkowski richtig verstanden habe, führt er für einen Massenpunkt auf einer beliebigen Weltlinie einen
Bewegungsvektor in Zeitrichtung =dt/d(Tau) ein und definiert das m-fache dieses Bewegungsvektors als den
Impulsvektor in Zeitrichtung.
Die kinetische Energie des Massenpunktes sei dann (Zitat)
"das c2-fache der Komponente des Impulsvektors nach der t-Achse".
Normiert man mit c=1 auf die Lichtgeschwindigkeit (was Minkowski in nachfolgenden Absatz des Skripts in derselben Weise ausführt, wie ich es im vorangegangenen Beitrag vorgeschlagen hatte), so stellt sich die Energie als eine
in Zeitrichtung verlaufende Impulskomponente dar.
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