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MEINE LÖSUNG 2

Thema erstellt von Real 
Beiträge: 200, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Real,


dann bleibt festzuhalten, dass wir prinzipiell scheinbar doch das gleiche Verständnis dessen haben, was Gegenwart ist. Die Verwirrung bzw. das andereinander-vorbeireden war lediglich begrifflicher Natur. Inhaltlich haben wir bezogen auf die Gegenwart wohl die gleichen Vorstellungen. Wenn ich z.B. die Unmöglichkeit einer absoluten Gegenwart zeigen wollte, sind wir lediglich daran gescheitert, dass ich nicht in der Lage war, mich in Deinen Begriffen verständlich auszudrücken. Bzw. ich habe bereits Deine Theorie anders verstanden, als sie gemeint war.

Worin wir uns aber nach wie vor philosophisch grundsätzlich unterscheiden, ist die Frage nach der Existenz. Und darauf läuft ja bereits meine ganze Argumentation von Anfang an hinaus. Nur, dass ich mich jedesmal verzettel, wenn ich es erläutern will.

Daher noch ein neuer Versuch, auf den Kern zu kommen. Du sagst, nur die Gegenwart existiert real. Sie kennzeichnet sich durch all das aus, was ich bewusst wahrnehme, hängt somit von einem bewussten Beobachter ab. Außerhalb dieser Gegenwart gibt es nur abstrakte Möglichkeiten, die erst in der Zukunft real werden können bzw. bereits in der Vergangenheit real wurden. (Anm: "Vergangenheit" und "Zukunft" mein ich rein auf die Gegenwart bezogen - und nicht in der klassisch-physikalischen Bedeutung von Zeit. nur damit keine Mißverständnisse aufkommen).

Soweit ist das doch richtig, oder lieg ich schon wieder falsch?

Oder ganz konkret gefragt:
Zitat:
Stehe ich auf Abstand zum Ersten, so sind seine Bewegungen, die er in JetztZeit ausführt, für mich im Moment davor passiert, sonst könnte ich sie nicht sehen.
Nicht mal meine eigenen Bewegungen kann ich ohne Zeitverlust registrieren ...

Das, was Du da siehst, nimmst Du auch bewusst wahr. Selbst wenn Du zur bewussten Wahrnehmung mehr als einen einzelnen Zeitpunkt brauchst, so könnte man auch argumentieren, Du beobachtest ihn einfach für eine hinreichend kleine Zeitspanne. Zum Bsp. eine Sekunde lang. Wenn er entsprechend weit genug entfernt ist (räumlich), dann wird immernoch deutlich, dass seine Bewegung, die er in JetztZeit ausführt, für Dich im Moment (oder den Momenten) davor passiert ist.

Ich habe Dich nun so verstanden, dass all das, was Du dort beobachtest, sich in Deiner Gegenwart befindet (das wäre übrigens auch meine Auffassung). Ist das korrekt wiedergegeben? Denn läge es in Deiner Vergangenheit (nicht im Sinne der physikalischen Zeit, sondern in Bezug auf Deine bewusste Gegenwart), so würdest Du im Umkehrschluss ja Deine Gegenwart gewissermaßen nie beobachten bzw. wahrnehmen können. Das wäre absurd.



An dieser Stelle warte ich erstmal Deine Antwort(en) ab, bevor ich mit meinem Gedankengang fortfahre.

mfG,
parad0x
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Parad0x,

du schreibst:
Zitat:
Du sagst, nur die Gegenwart existiert real.

Nein.
Real ist die dritte Dimension.

Gegenwart ist räumlich begrenzt und vom Beobachter abhängig. Eher vierdimensional, wenn man von Wahrnehmung der Gegenwart ausgeht.

Ansonsten ist es eine grammatikalische Zeitform und beschreibt die Gegenwartsform eines Verbs.
Bei Zeitangaben handelt es sich um relative Zeitpunkte, mit deren Hilfe sprecherbezogene oder objektbezogene Abläufe in der Zeit geordnet werden können.

Zitat:
Außerhalb dieser Gegenwart gibt es nur abstrakte Möglichkeiten, die erst in der Zukunft real werden können,
bzw. bereits in der Vergangenheit real wurden.

Nein.
Der gesamte Kosmos ist auch noch real, - wenn auch nicht als Teil deiner Gegenwart.

Du handtierst hier mit deiner eigenen Begrifflichkeit und unterstellst sie meiner Theorie,
ohne die von mir vorgestellte philosophische Dimensionalität (auch nur) anzudenken.


http://www.youtube.com/watch?v=gqYnKBeEnSU&feat... Video

http://video.google.com/videoplay?docid=89985317388... Video

http://www.meridianerland.com/physik/dimensionen.htm Text

Zitat:
Soweit ist das doch richtig, oder lieg ich schon wieder falsch?

Dimensionen können als Eigenschaftsraum gedacht werden, die als Ordnung zwischen den " Größen " erscheint.

Dimension ist die Eigenschaft eines Raumes. (Oberbegriff)
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Ich habe Dich nun so verstanden, dass all das, was Du dort beobachtest, sich in Deiner Gegenwart befindet
(das wäre übrigens auch meine Auffassung). Ist das korrekt wiedergegeben?
Denn läge es in Deiner Vergangenheit (nicht im Sinne der physikalischen Zeit, sondern in Bezug auf Deine bewusste Gegenwart),
so würdest Du im Umkehrschluss ja Deine Gegenwart gewissermaßen nie beobachten bzw. wahrnehmen können.
Das wäre absurd.

Um mich klar auszudrücken -

Alles, was wir wahrnehmen ist erst in den folgenden Momenten zu verstehen.

Somit hinkt unser Verständnis immer hinter dem Realen hinterher.

Eine instantane Verarbeitung von Signalen der Aussenwelt ist unmöglich.

Absurd sind nur deine semantischen Spielereien ...

Real
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hier noch ein sehr gut gemachtes Video, um die Grenzen der Wahrnehmung zu verdeutlichen

http://www.youtube.com/watch?v=VNunemrsb80&feat...

Auch klärt es die Frage nach Paralell-Universen ...

Real
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Hab heut viel youtube gekuckt , hier meine Funde :


http://www.youtube.com/watch?v=ZvYP_-kzAeM&feat... Philosophie: Chaos


http://www.youtube.com/watch?v=zxoCZ1IaTGg&feat... Weltraumnebel unserer Galaxy


http://www.youtube.com/watch?v=4jkQr_yhqKk&feat... Das Geheimnis der Sonne


http://www.youtube.com/watch?v=AxHyLAHhC8k&feat... Kometen - Boten aus dem All


http://www.youtube.com/watch?v=XkaKMVftU9k&NR=1 Das Wunder des Lichts


Klasse Berichte ! Erstaunlich gut.

Real
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Ich schrieb in Beitrag-Nr. 1424-17 :
Zitat:
Die Erscheinung der Korona als Phänomen ist der optische Beweis der geraden RaumZeit und ist , wegen der nahen Sonne , in diesem Bereich schon verbogen. (gebogene RaumZeit).

Also wird das Licht der , hinter der Sonne liegenden Objekte, wahrscheinlich durch die RaumZeitVerkrümmung, die die Korona darstellt, aus seiner geraden Richtung gebogen.

Die ablenkende Wirkung erzeugt die Korona m.M.n. mittels Überschall .

Bei der Vertiefung dieses Themas bin ich auf eine Erklärung gestoßen,die sehr plausibel scheint.

Es kann , durch Ultraschall angeregte Plasmakristalle, eine Lichtbeugung verursacht werden ...

Die folgenden Links erläutern die Komponenten des Gedankens und halten eindrucksvolle Bilder bereit, die das Verständnis erleichtern.

Wenn (monochromatisches)_Licht senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des Ultraschalls,
also parallel zu den Wellenfronten auf dieses bewegte Gitter trifft, wird es nach der Bragg-Bedingung gebeugt.
http://www.studipilot.de/studieninhalte/onlinelexik...

Die Schallwelle ist nicht nur auf Plasmen begrenzt. In einem Plasma entsteht sie durch Auslenkung von Ionen aus Ihrer Gleichgewichtsposition. Darauf folgt eine Änderung des Druckes an dieser Stelle, was eine Fortpflanzung der Auslenkung über die benachbarten Ionen zur Folge hat, da ein "gestörtes" Ion sein Nachbarion "anstößt" usw.
http://de.wikipedia.org/wiki/Plasmawelle

Plasmakristalle können sich unter bestimmten Voraussetzungen in komplexen (''staubigen'') Plasmen bilden. Dabei ordnen sich die im Plasma elektrisch geladenen Staubpartikel in einem regelmäßigen, makroskopischen Gitter an.
...
Ein Plasma - ein ionisiertes Gas, bestehend aus Elektronen und Ionen - ist die vierte Zustandsform der Materie, nach fest (Kristall), flüssig und gasförmig. Dieser ungeordnetste Zustand der Materie wird zumeist bei hohen Temperaturen erreicht und zeichnet sich u.a. durch seine elektrische Leitfähigkeit aus. Plasmen begegnen uns im täglichen Leben z.B. in einer Kerzenflamme, in dem leuchtenden Gas in einer Leuchtstoffröhre, oder in der hellen Oberfläche unserer Sonne. Mehr als 99% der Materie unseres sichtbaren Universums befindet sich im Plasmazustand.
...
Durch die geringere Masse der Elektronen und damit deren größerer Beweglichkeit, treffen im Mittel mehr Elektronen als Ionen die Mikropartikel. Dies führt zu einer negativen Ladung auf den Partikeln von einigen 1000 bis 10.000 Elektronenladungen. Diese Ladung wird durch eine positive Ionenwolke abgeschirmt.

Bei hoher Dichte der Mikropartikel beginnen die Partikel miteinander über die abstoßende Coulomb-Kraft zu wechselwirken, sie formen mit dem umgebenden Plasma ein sogenanntes "komplexes (staubiges) Plasma". Die Wechselwirkung kann zu einer starken Kopplung (Flüssigkeit) führen, bis hin zur Kristallisation der Partikel in typischen Abständen von 1/10 mm - dem "Plasmakristall". Das heißt: Verglichen mit der Größe der Partikel ist der Abstand zwischen benachbarten Mikropartikeln in einem Plasmakristall sehr groß.
http://www.mpe.mpg.de/theory/plasma-crystal/index.html

http://www.mpe.mpg.de/theory/plasma-crystal/index.html

siehe auch
http://www.studipilot.de/studieninhalte/onlinelexik...

Da Gravitation m.M.n. aus Druck und Gegendruck resultiert, werde ich im folgenden auf den,
von Festkörpern ausgehenden "Gegendruck" eingehen, der sich mittels elektrischer Ladungen erklären läßt.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 24.07.2009 um 10:43 Uhr.
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Beiträge: 200, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Real,

Real schrieb in Beitrag Nr. 1424-45:
Hab heut viel youtube gekuckt , hier meine Funde : [...]
Nichts gegen youtube1. Nur kannst Du nicht ernsthaft erwarten, dass jeder Deine Gedankengänge, die Du während des Betrachtens eines youtube-Videos hast, auch sofort nachvollziehen kann? Ich sehe eins der Videos an und hab meine eigenen Gedanken - insb. frag ich mich manchmal, wieviel populär-wissenschaftliches man überhaupt ertragen muss, um trotzdem zu Erkenntnissen gelangen zu können?

Wenn Du hier Deine Theorie für alle nachvollziehbar machen möchtest, solltest Du sie erklären. Möglichst anschaulich und mathematisch korrekt.


Was mich etwas verwundert ist, Deine Theorie erhebt den Anspruch (Zitat):
Zitat:
Ich benutze die Quanten-Physik und setze in deren Variablen etwas ein. Die Dimensionen stammen aus der ART.

Wenn ich meinem Vorschlag für die TOE einen eigenen Namen geben soll, dann nenn ich sie Dimensions-Theorie.
Sie vereinigt also die QT sowie die ART zu einer TOE - der Dimensionstheorie.
Argumentiert man aber mal physikalisch, kriegt man jedoch genau das vorgeworfen (s. Beitrag-Nr. 1424-37) ...

Wenn man sich Deiner Theorie stattdessen erstmal begrifflich (semantisch) nähern will, bekommt man stattdessen "semantische Spielereien" vorgeworfen. Gleichzeitig aber nimmst gerade Du Begriffe wie Raum, Zeit, Moment, Jetzt usw. usf. einfach aus ihrem wohlbekannten und gebräuchlichen Kontext heraus und definierst sie erstmal genüsslich semantisch um. Ganz zu schweigen von neueingeführten Begriffen wie RaumZeit, ZeitRaum etc...

Mich erinnert das ganze an eine Farce.

Was genau erwartest Du?


Dass jeder das Universum als (Zitat):
Zitat:
Das Universum ist eine überrollende Ringnudel und bewegt sich durch den Raum der Möglichkeiten (0D = abstrakt)
begreift?


mfG,
parad0x

1 selbst wenn entsprechende Links eigtl. gegen die Foren-Regeln verstoßen...

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Parad0x am 25.07.2009 um 05:40 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Ich schrieb zu den Youtube- Filmen :

Zitat:
Klasse Berichte ! Erstaunlich gut.

Da steht nichts von

Zitat:
... Theorie für alle nachvollziehbar machen ...

Die Videos sind einfach nur gut, da kann man doch mal drauf hinweisen.

Nicht , das ich mich über dein Unverständnis ärgern müßte, aber es zeugt von einem Widerwillen, der mit meinen Aussagen polemisiert, bzw sie zu verstellen sucht, oder ?

Ich schrieb:
Zitat:
Du agierst mit pysikalischer Sichtweise, diese kann aber nur die dritte Dimension für wahr nehmen.

- weil du nur real Messbares zur Grundlage der Erkenntnis in deiner Betrachtung zulassen wolltest.

Auch bautest du absurde Bilder auf, um deinem Unverständnis Ausdruck zu verleihen
und erwecktest damit den Eindruck, dies wären meine Aussagen.

Ich habe mich also nur höflich von deinen Aussagen distanziert.

Du wirfst mir vor :
Zitat:
... Begriffe wie Raum, Zeit, Moment, Jetzt usw. usf. einfach aus ihrem wohlbekannten und gebräuchlichen Kontext heraus und definierst sie erstmal genüsslich semantisch um.

Da ich hier eine neue Theorie erläutere, bin ich verpflichtet zu definieren.

Wohl bekannt ? was ist nochmal die Frage des Forums ?

Du machst mir hier doch tatsächlich den Vorwurf, Zeit erklären zu wollen.

Mir scheint, dass dir deine gewohnte (mathematische) Ansicht von Raum und Zeit ein alternatives Konzept verbietet,
oder dessen Verständnis zumindest sehr erschwert.

Zitat:
Was genau erwartest Du?

Konstruktives Mitdenken und so gemeinte Beiträge.

____________________________________________________________________________________________

Du zitierst mich mit -
Zitat:
Das Universum ist eine überrollende Ringnudel und bewegt sich durch den Raum der Möglichkeiten (0D = abstrakt)

Dieser Satz steht unter der Prämisse -
Zitat:
Wenn ich jetzt meine spekulative Meinung äußern soll, dann biete ich das Bild eines Atombombenrings an. Beitrag-Nr. 1424-6

Ist deine Frage damit beantwortet ?


Seit wann sind Hinweise auf wissenschaftliche Beiträge " Anderer " gegen die Forums-Regeln ?
...

Bleib bitte " sachlich ".

Gruß Real
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Zitat:
... werde ich im folgenden auf den,
von Festkörpern ausgehenden "Gegendruck" eingehen, der sich mittels elektrischer Ladungen erklären läßt.

Das Magnetfeld der Erde entsteht im flüssigen äußeren Eisenkern in etwa 3000 Kilometer Tiefe. Durch den Wärmefluss vom Erdkern in den Gesteinsmantel setzt sich das flüssige Eisen in Bewegung, ähnlich wie Wasser in einem geheizten Kochtopf.
Diese Bewegungen des elektrisch leitenden Eisens führen zum "Dynamo-Effekt": Sie induzieren elektrische Ströme, deren Magnetfeld an der Erdoberfläche wirksam und messbar wird.

Nach den gängigen Theorien ist dafür ein Dynamo-Mechanismus im flüssigen Eisenkern verantwortlich: Strömungen elektrisch leitender Materie rufen beim Durchqueren eines vorhandenen schwachen Magnetfelds durch Induktion elektrische Ströme hervor, die ihrerseits wieder Magnetfelder erzeugen. Dadurch kommt es zu einem wechselseitigen Hochschaukeln und es treten messbare Magnetfeldstärken auf.

Diesem "erdinneren" Magnetfeld ist ein "erdäußeres" überlagert, das durch elektrische Ströme in der Ionosphäre und der Magnetosphäre erzeugt wird und kaum 5% des Gesamtfeldes ausmacht.


http://de.wikipedia.org/wiki/Ionosph%C3%A4re

Die Ionosphäre ist jener Teil der Atmosphäre eines Himmelskörpers, der signifikante Mengen von Ionen und freien Elektronen enthält.

Bei den Planeten des Sonnensystems macht die Ionosphäre jeweils den Großteil der Hochathmosphäre aus. Die Ionisation der Gasmoleküle erfolgt durch energiereiche Anteile der Sonnenstrahlung (harte Ultraviolett- und Röntgenstrahlung) .

Das Magnetfeld der Erde bietet, zusammen mit der Ionosphäre, einen effektiven Schutz vor kosmischer Strahlung aus dem Weltall, die zum Teil auch aus elektrisch geladenen Teilchen besteht.


Die Ionosphäre entsteht durch solare Strahlungseinflüsse, sowohl in elektromagnetischer Form (insbesondere Ultraviolett- und Röntgenstrahlung),
als auch als Teilchenstrahlung (Korpuskularstrahlung) hauptsächlich in Form von Protonen.

Jedoch leisten die kosmische Hintergrundstrahlung und Meteoritenströme, die pausenlos in der Erdatmosphäre verglühen, ebenfalls einen gewissen Beitrag zur Ionisation.


Es entstehen positive Ionen und freie Elektronen und somit ein elektrisch geladener Bereich der Atmosphäre.
Ein ionisiertes Gas wird auch als Plasma bezeichnet.


Der Grad der Ionisation hängt primär von der Sonnenaktivität ab. Folglich gibt es eine diurnale (tägliche), einen saisonale (jahreszeitliche) und eine geographische (örtliche) Abhängigkeit.
Des Weiteren unterliegt die Sonnenaktivität dem elfjährigen Sonnenfleckenzyklus. Sonderfaktoren wie Sonnenstürme spielen eine weitere Rolle.
Bei Beachtung der ionosphärischen Absorptionsfähigkeit, die mit der Erdrotation variiert, werden die Vorgänge, die auf der Erdoberfläche statt finden, in ein „ interessantes Licht“ gesetzt.

Blitzaktivitäten der Troposphäre stellen nämlich den elektrischen Kontakt zischen der Erdoberfläche und den oberen Atmosphäreschichten dar.

http://www.muk.uni-hannover.de/~finke/blitz/lightni...

In der Atmosphäre existiert permanent ein elektrisches Feld mit einer Potentialdifferenz von etwa 300000V zwischen der Erdoberfläche und der Elektrosphäre .
Der Erdboden bildet dabei den negativen Pol.
Unter dem Einfluss dieses Feldes fließt ein Strom der Stärke 1000 A vermittelt durch Ionen. Dieser Strom baut das Feld ab, es ist daher ein Ladevorgang notwendig,
dieses Aufladen des 'Erdkondensators' wird durch Gewitter besorgt.

...

Die meisten Blitze haben negative Ladung zur Erde transportiert, es verbleibt daher nach Wolkenauflösung eine größere Anzahl positiver Ladungsträger in der oberen Troposphäre.
Durch die Blitzentladungen vom negativen Ladungszentrum im unteren Teil der Wolke wurde negative Ladung zur Erde transportiert.

Dieser Elektronenfluss existiert parallel zum Magnetfeld der Erde und beeinflußt dieses.
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http://tinyurl.com/create.php - für kurze URLs


http://tinyurl.com/ycq9y35

Zu sehen sind die Magnetfelder in der Korona: In den Bereichen A sind die Feldlinien geschlossen und halten das Plasma der Korona fest. Im Bereich B reichen sie in den Raum hinaus, das Plasma kann längst der Feldlinien entweichen. Der Bereich B ist ein sogenanntes koronales Loch.


http://tinyurl.com/y8w6sgu

http://tinyurl.com/yd7oc6q


http://tinyurl.com/yb3wv29


Die Lorentzkraft ist die Kraft, die ein elektromagnetisches Feld auf eine bewegte elektrische Ladung ausübt.
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird oft nur die magnetische Komponente als Lorentzkraft bezeichnet
Ein magnetische Druck ist proportional zum Quadrat der Magnetfeldstärke.

Die Ablenkung des Sonnenwinds durch das Magnetfeld der Erde im Van-Allen-Gürtel erfolgt durch die Lorentzkraft.

Meine Behauptung :

Die in den stellaren Raum ausgreifenden Feldlinien der Sonne geben die Positionen der umkreisenden Planeten vor.

Im Folgenden werde ich mich mit den Druckverhältnissen des Sonnensystems befassen.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 13.02.2010 um 14:22 Uhr.
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Ich gebe hier eine Datensammlung , die das Ausmaß unseres Systems beschreiben soll.


http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnensystem

Jenseits des Kuipergürtels befindet sich bis zu einem Abstand von ca. 1,5 Lichtjahren (etwa 100.000 AE) die Oortsche Wolke. Durch den Einfluss der Gravitation vorbeiziehender Sterne werden aus ihr vermutlich Körper herausgerissen und als langperiodische Kometen in die inneren Bereiche des Sonnensystems befördert. Einige dieser Kometen verbleiben dann auf stark elliptischen Bahnen in der Nähe der Sonne, andere werden von den Planeten, insbesondere von Jupiter, gestört und abgelenkt, so dass sie aus dem Sonnensystem katapultiert werden oder auf Planeten oder in die Sonne stürzen.

Die Grenzschicht zwischen Sonnenwind und interstellarem Medium bildet die Heliopause. Man vermutet sie in einer Entfernung von ca. 150 AE (dem 4-fachen Abstand Pluto/Sonne). Der genaue Abstand ist jedoch bis heute nicht bekannt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Planetesimal

Planetesimale bilden sich durch Akkretion, einem Prozess, bei dem sich mikroskopisch kleine Staubteilchen der Akkretionsscheibe eines späteren Planetensystems (wie zum Beispiel im Sonnennebel, dem Vorläufer des Sonnensystems) zu größeren Partikeln zusammenballen. Stoßen solche Teilchen mit niedriger Geschwindigkeit zusammen, verkleben sie aufgrund chemischer Bindungen oder Oberflächenhaftung miteinander. Körper, die auf diese Weise zu einem Durchmesser von bis zu einem Kilometer angewachsen sind, bezeichnet man als Planetesimale.


http://de.wikipedia.org/wiki/Protoplanetare_Scheibe

Die protoplanetare Scheibe bildet sich aus der Gas- und Staubwolke (Sonnennebel) die sich zu einem neuen Sternsystem zusammenballt (protostellare Wolke). Die weitaus meiste Masse wird aber vom neuen Stern aufgenommen, und nur ein kleiner Teil bildet die protoplanetare Scheibe, die aber den überwiegenden Teil des Drehimpulses der ursprünglichen Gas- und Staubwolke aufnimmt (im Sonnensystem mehr als 99 %). Je nach Modell werden für die protoplanetaren Scheiben meistens Massen von etwa 1 % bis zu etwa 10 % des jeweiligen Sternes angenommen.

Durch hydrodynamische Modellierung des Kollaps einer protostellaren Wolke konnte gezeigt werden, dass selbst ein kleiner anfänglicher Drehimpuls der protostellaren Wolke die Bildung eines einzelnen Sternes verhindert und sich stattdessen, je nach Stärke der turbulenten Reibung, ein Doppelsternsystem oder ein von einer protoplanetaren Scheibe umgebener Stern bildet.

Protoplanetare Scheiben werden innerhalb von weniger als 10 Millionen Jahren zerstört. Das Gas und Teilchen kleiner als etwa 1µm werden durch den Sternwind und Strahlungsdruck aus dem System getrieben. Mittlere Teilchen bis etwa 1cm fallen durch den Poynting-Robertson-Effekt auf Spiralbahnen in den Stern. Nur die größeren Teilchen überleben.

Die Staubscheiben, welche um ältere Sterne wie Wega seit den 80er Jahren entdeckt wurden, sind daher keine Reste protoplanetare Scheiben. Der Staub wird stattdessen andauernd durch die Kollision von Planetoiden nachgeliefert. Auch der Staub im Sonnensystem, welcher im Zodiakallicht zu sehen ist, entstammt der Kollision von Planetoiden und der Ausgasung von Kometen und ist nicht etwa der Rest der protoplanetaren Scheibe.

http://de.wikipedia.org/wiki/Interstellare_Materie

Als interstellare Materie (ISM) bezeichnet man die Materie im interstellaren Raum, die sich zwischen den Sternen innerhalb einer Galaxie befindet. Zum interstellaren Medium werden neben der interstellaren Materie auch die elektromagnetische Strahlung und das galaktische Magnetfeld gezählt.

Die interstellare Materie besteht aus neutralem und ionisiertem Gas sowie aus Staub. Sie spielt eine wesentliche Rolle in der Astrophysik, da aus interstellarer Materie Sterne entstehen, die mit Sternwinden und Supernovae aber auch wieder Materie in den interstellaren Raum abgeben. Sie verursacht die so genannte interstellare Absorption und Verfärbung von Sternenlicht.

Die Materie zwischen Galaxien gehört nicht zur interstellaren Materie und wird analog als intergalaktisches Medium bzw. Gas oder kurz IGM bezeichnet, entsprechend nennt man die Materie in der direkten Umgebung eines Sterns interplanetare Materie.

Weder Dichte noch Temperatur der interstellaren Materie sind konstant, sie ist vielmehr sehr ungleichmäßig verteilt zwischen dichten interstellaren Wolken und dünnen Blasen und Superblasen. Die Dichte schwankt zwischen 104 Atomen/cm3 in koronalem Gas und 105 Atomen/cm3 in Molekülwolken, der Temperaturbereich erstreckt sich von 20 bis 50 Kelvin in Molekülwolken bis zu mehreren Millionen Kelvin in koronalem Gas. Gewöhnlich werden anhand der gemessenen Temperaturen drei Phasen der interstellaren Materie unterschieden (nach McKee, Ostriker 1977):

* heiß – koronales Gas mit Temperaturen über eine Million Kelvin
* warm – Bereiche mit Temperaturen von einigen tausend Kelvin
* kalt – H-I-Gebiete und Molekülwolken mit Temperaturen von weniger als 100 Kelvin


http://de.wikipedia.org/wiki/Heliopause#Heliopause

Der Sonnenwind ist ein Partikelstrom aus elektrisch geladenen Teilchen, ein sogenanntes Plasma, das aus Protonen, Elektronen und Alphateilchen besteht. Der Ursprung des Sonnenwindes sind die äußeren Schichten der Sonne. Er besteht aus zwei verschiedenen Komponenten: dem schnellen Sonnenwind (engl. high-speed streams) und dem langsamen Sonnenwind (engl. low speed streams).[1] Während der schnelle Sonnenwind hauptsächlich an koronalen Löchern (vgl. koronaler Massenauswurf) austritt, deren Häufigkeit in den Polregionen zunimmt, emittieren die anderen Regionen den langsamen Sonnenwind. Durch die Rotation der Sonne entsteht ein rotierendes Magnetfeld, das seine Polarität ändert und elektrische Ströme erzeugt. Dies zeigt sich vor allem in Nähe der Ekliptik als heliosphärische Stromschicht (engl. heliospheric current sheet).

Durch den Strahlungsdruck des Sonnenwindes hat dieser den inneren Bereich der Heliosphäre gründlich von interstellarem Gas bereinigt, in dem er dieses einfach zurück ins interstellare Medium zurückdrückt bzw. mitreißt. In einem Abstand von 1 AE von der Sonne beträgt die Dichte des Sonnenwindes 1 · 106 Teilchen pro Kubikmeter.

Der Radius der Heliosphäre wird auf etwa 110 bis 150 Astronomische Einheiten (AE) geschätzt, wobei diese Angaben stark von dem im Moment durch die Sonne durchquerten Interstellaren Medium und dem interstellaren magnetischen Feld abhängen, da diese die Heliosphäre in ihrer Form und Ausbreitung stark verändern können. So besitzt die Heliosphäre durch Einwirkung der auf sie auftreffenden interstellaren Materie, hervorgerufen durch die Eigenbewegung der Sonne, eine eingedrückte Form, ähnlich der Form des Erdmagnetfeldes, welches durch den Sonnenwind eingedrückt wird. Die Grenze des Einflussbereichs des Sonnenwindes und damit der Heliosphäre wird Heliopause genannt.

Während die sonnennahe Region durch den Sonnenwind selbst und durch heliosphärische Stromschicht geprägt ist, zeigen sich ab einem Abstand von ca. 100 AE auf Grund von Wechselwirkung des Sonnenwindes mit dem interstellaren Gas andere Phänomene. Da sich die Sonnenwinde mit einer Geschwindigkeit von mehreren hundert Kilometern in der Sekunde (langsamer Sonnenwind ca. 350–400 km/s, schneller Sonnenwind ca. 800–900 km/s) von der Sonne wegbewegen, muss es Grenzen geben, bei denen der Sonnenwind durch das interstellare Medium abgebremst wird und sich mit geringen Geschwindigkeiten in das interstellare Medium einfügt.

Dies geschieht in mehreren Phasen: Die erste Grenze des Sonnensystems ist der Termination Shock, bei dem der starke Einflussbereich des Sonnenwindes endet. Hier wird die Strömung der Partikel unter die im Plasma vorherrschende Schallgeschwindigkeit abgestoppt und etwaige Störungen im Plasma, die sich ja mit Schallgeschwindigkeit fortpflanzen, haben nun, anders als zuvor, Einfluss auf den abgebremsten Sonnenwind. Der danach folgende Bereich wird Heliosheath genannt und kann vom interstellaren Medium gestört werden, jedoch ist hier immer noch der Sonnenwind die vorherrschende Eigenschaft, welche mit größer werdender Entfernung zur Sonne immer mehr abnimmt. Die letzte Grenze, bei dem der Sonnenwind keine materiellen Einflüsse auf das interstellare Gas ausübt, wird Heliopause genannt und beschreibt die äußerste Grenze der Heliosphäre. Diese wird in einer Entfernung von rund 110[2]–150 AE vermutet.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9f/...
Bild

Der Termination Shock bezeichnet die erste der äußeren Grenzen des Sonnensystems. Die Grenze befindet sich dort, wo die Partikel des Sonnenwindes durch die Wechselwirkung mit dem interstellaren Gas abrupt abgebremst und aufgeheizt werden. Durch das Abbremsen von ca. 350 km/s auf ca. 130 km/s[3] und das weitere Nachströmen von Materie verdichtet und erhitzt sich das Medium des Sonnenwindes.

Außerhalb des Termination Shock befindet sich das Heliosheath (zu deutsch etwa Sonnenumhüllung), in dessen Bereich weiterhin Sonnenwindteilchen vorkommen, nun jedoch mit einer reduzierten Strömungsgeschwindigkeit bei höherer Dichte und Temperatur. In diesem Bereich mischen sich Sonnenwindteilchen und Partikel des lokalen interstellaren Mediums. Diese Zone ist vermutlich mehrere 10 (AE) groß und erstreckt sich ähnlich wie die Koma eines Kometen entgegengesetzt der Eigenbewegung der Sonne in den interstellaren Raum. So kann sie in Richtung der Eigenbewegung der Sonne nur 10 AE dick sein, während sie in entgegengesetzter Richtung eine Dicke bis zu 100 AE aufweisen kann.[5] Der äußere Rand des Heliosheath bildet die Heliopause.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/5/53/STERE...
Bild

Als Bow Shock bezeichnet man die Auswirkungen der Dichteveränderungen im interstellaren Medium auf Grund der Einwirkung der Heliosphäre auf das interstellare Gas.[9] Durch die Eigenbewegung der Sonne durch das im Vergleich zur Sonnenbewegung ruhende Gas trifft unaufhörlich interstellare Materie auf die Heliosphäre. Dadurch erhöht sich der Druck in der Frontalregion wodurch sich, ähnlich einer Bugwelle eines Schiffes, eine Dichtewelle formt.


Durch die Verdichtung der interstellaren Materie erhitzt sich diese, was durch Infrarot-Teleskope nachweisbar ist. So zeigte sich um den Stern R Hydrae in den Aufnahmen des Spitzer-Weltraumteleskops ein deutlich erkennbarer Bow Shock (siehe Bild 1). Auf dem zweiten Bild zu sehen ist ein Bow Shock hervorgerufen durch einen Materiestrom, der auf einen Stern im Sternbild Orion trifft. Der stellare Partikelstrom, der vom Stern ausgeht, trifft auf das auf den Stern strömende Gas und es formt sich eine gut zu sehende Bugwelle. Wenngleich Bow Shocks bei vermutlich jedem Stern zu finden sind, zeigen sie sich jedoch nicht so deutlich wie bei dem Beispiel am Stern im Orion, sondern sind lediglich im Infrarot sichtbar.

Solare Magnetosphäre


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bf/...
Bild

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1f/...
Bild


Es gibt Theorien, dass durch den Sonnenwind eine das Sonnensystem umfassende Magnetosphäre gebildet wird, die das Sonnensystem vor der kosmischen Strahlung schützt.[10] Durch die Bewegung der Sonne im interstellaren Raum, genauer gesagt in der Lokalen Blase, bestehend aus zwei Komponenten: zum einen aus neutralem Wasserstoff mit einer Dichte von 0,05 bis 0,07 Atomen pro Kubikzentimeter, zum anderen aus einem sehr dünnen und heißen Plasma mit einer Dichte von 0,001 bis 0,005 Atomen pro Kubikzentimeter und einer Temperatur von 1,4 Millionen Kelvin, hat die Heliosphäre eine relativ große Ausdehnung.

http://spacetelescope.org/images/screen/heic9911b.jpg

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 26.07.2009 um 13:52 Uhr.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Heliosph%C3%A4rische_S...


Die Sonne hat ein Magnetfeld, das nur entfernt als Dipolfeld angesehen werden kann. An den Polregionen befinden sich die scharf begrenzten koronalen Löcher. In der Äquatorregion befinden sich aktivere Gebiete, die sich durch geschlossene Magnetfeldlinien auszeichnen.

Der aus geladenen Teilchen bestehende Sonnenwind (Plasma) bewirkt ein sich von der Sonne entfernendes, rotierendes Magnetfeld. In dem vom solaren Plasma gefüllten Raum, der Heliosphäre, gibt es eine Stelle, an der die Polarität des interplanetarischen Magnetfeldes von Nord nach Süd wechselt. Oder anders gesagt: Es gibt eine Grenzschicht, die Bereiche des Sonnenwindes mit entgegengesetzt gerichteten Magnetfeldern voneinander trennt. Es entsteht ein Gebilde, das um die Sonne rotiert und sich etwa in Höhe der Sonnenäquatorebene so weit ausdehnt, wie der Sonnenwind reicht. Dieses Feld heißt Heliosphärische Stromschicht

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c4/...


http://de.wikipedia.org/wiki/Poynting-Robertson-Effekt

Der Poynting-Robertson-Effekt resultiert aus dem Strahlungsdruck, den die Sonnenstrahlung auf die interplanetare Materie ausübt und bewirkt, dass sich die Umlaufbahnen kleiner Teilchen immer mehr der Sonne annähern.


http://de.wikipedia.org/wiki/Asteroideng%C3%BCrtel

Eine Raumfahrt durch den Hauptgürtel bedeutet in der Regel nur eine geringe Gefahr, wie die zahlreichen Raumsonden, die ihn schon durchquerten, bewiesen haben. Tatsächlich sind aufwendige Kursberechnungen nötig, um einen Asteroiden zu treffen, da sich die scheinbar große Zahl von mehr als 400.000 auf ein immenses Raumgebiet verteilt.

Etwa zehn Prozent der bekannten Asteroiden laufen nicht auf Bahnen zwischen Mars und Jupiter.

* Innerhalb der Marsbahn bewegen sich die Amor-Typ-, Apollo-Typ- und Aten-Typ-Asteroiden.
* Auf den Bahnen der Planeten Mars, Jupiter und Neptun laufen Asteroiden um die Sonne, die als Trojaner bezeichnet werden.
* Zwischen Jupiter und Neptun umkreisen nur wenige Asteroiden die Sonne, die als Zentauren bezeichnet werden.
* Jenseits des Neptun bewegen sich Transneptune bzw. Objekte des Kuipergürtels (KBO - Kuiper Belt Objects). In diesem Bereich werden mehr Objekte vermutet als im Hauptgürtel, aufgrund der großen Entfernung sind sie aber schwieriger nachzuweisen. Zudem finden sich unter den Transneptunen auch einige Objekte, deren Durchmesser über 1000 km liegt, und die somit die größten Asteroiden im Hauptgürtel übertreffen.

Ein weiterer Asteroidengürtel, die Vulcanoiden, ist innerhalb der Merkurbahn zu erwarten, konnte aber bisher wegen der Sonnennähe nicht nachgewiesen werden.


http://de.wikipedia.org/wiki/Kuiperg%C3%BCrtel


Der Kuipergürtel ist eine scheibenförmige Region, die sich in unserem Sonnensystem außerhalb der Neptunbahn in einer Entfernung von ungefähr 30 bis 50 Astronomischen Einheiten (AE) nahe der Ekliptik erstreckt und schätzungsweise mehr als 70.000 Objekte beherbergt, die je einen Durchmesser von mehr als 100 km haben.

Die bis jetzt zirka 1000 bekannten Objekte dieser Region lassen sich aufgrund ihrer Bahnelemente in mehrere unterschiedliche Gruppen unterteilen:

* Resonante KBOs sind Objekte, die sich auf resonanten Bahnen zu Neptun bewegen und dadurch in ihrer Bahn bei ungefähr 40 AE stabilisiert werden (zum Beispiel Plutinos mit einer 3:2-Resonanz). Ein Drittel der heute bekannten KBOs sind resonante KBOs.
* Klassische KBOs (CKBO oder Cubewanos) bewegen sich mit kleinen Exzentrizitäten auf nahezu kreisförmigen Bahnen zwischen 41 und 50 AE mit Bahnneigungen von bis zu 30°. Die Bezeichnung Cubewano leitet sich vom Asteroiden 1992 QB1 ab (Q B One), der als erstes dieser Objekte entdeckt wurde. Etwa zwei Drittel der bekannten KBOs bewegen sich auf einer solchen kreisähnlichen Bahn um die Sonne.
* Gestreute KBOs (SKBO oder SDO) bewegen sich mit großen Exzentrizitäten auf Bahnen mit Periheldistanzen nahe 35 AE und Apheldistanzen bis 1000 AE. Bis jetzt sind erst wenige dieser gestreuten KBOs bekannt (zum Beispiel 1996 TL66 mit einer stark elliptischen Bahn und einer Bahnneigung von 24°).


http://de.wikipedia.org/wiki/Oortsche_Wolke

Der Theorie nach umschließt die von Oort angenommene „Wolke“ das Sonnensystem schalenförmig in einem Abstand von etwa 300 bis 100.000 Astronomischen Einheiten (AE), was etwa 1,5 Lichtjahren entspricht (vergleiche Entfernung zu Proxima Centauri 4,2 Lichtjahre), und enthält Gesteins-, Staub- und Eiskörper unterschiedlicher Größe, die bei der Entstehung des Sonnensystems übrig geblieben sind beziehungsweise sich nicht zu Planeten zusammenschlossen. Diese sogenannten Planetesimale wurden von Jupiter und den anderen großen Planeten in die äußeren Bereiche des Sonnensystems geschleudert. Durch den gravitativen Einfluss benachbarter Sterne wurden die Bahnen der Objekte mit der Zeit so gestört, dass sie heute nahezu isotrop in einer Schale um die Sonne herum verteilt sind. Die Objekte der Oortschen Wolke sind trotz ihres großen Abstandes zur Sonne gravitativ an diese gebunden, also feste Bestandteile des Sonnensystems. Vermutlich geht die Oortsche Wolke kontinuierlich in den Kuipergürtel über, dessen Objekte allerdings in der Ekliptik konzentriert sind. Schätzungen der Anzahl der Objekte in der Oortschen Wolke liegen zwischen 1011 bis 1012.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/03/...
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Auch ich gelange bei der zu sichtenden und zum Verständnis gelangenden Menge an Information an meine Grenzen.

Aber unsere Welt besteht halt aus unzähligen Zusammenhängen, die nicht auf ein oder zwei Sätze zusammen gefaßt werden können.

Obige Links und Zitate sind als Informationssammlung und nicht als " Beweis " zu werten.

_______________________________________________________________________________________________________________


Die Kosmologie (die Lehre von der Welt) beschäftigt sich mit dem Ursprung, der Entwicklung und der grundlegenden Struktur des Universums (Kosmos)
als Ganzem und ist damit ein Teilgebiet, sowohl der Physik, als auch der Philosophie.
Ihren Ursprung hat die Kosmologie im mythischen und religiösen Bereich.

Die physikalische Kosmologie versucht, das Universum mittels physikalischer Gesetzmäßigkeiten zu beschreiben.

Eine umfassende Kosmologie muß die insgesamt vorhandene Flachheit (euklidischer Raum), die zeitlich unterschiedlichen Strukturen (Strahlung, Quasare, Galaxien), die kosmische Hintergrundstrahlung, die als Expansion des Universums gedeutete Rotverschiebung des Lichts, die numerischen Werte der Naturkonstanten und die Häufigkeit der chemischen Elemente im Universum zusammenfassend beschreiben.


Es gibt eine Vielzahl möglicher Theorien des Universums.

Das anthropische Prinzip sagt aus, dass eine Theorie nicht dazu in Widerspruch stehen darf, dass heute intelligentes menschliches Leben existiert.
Sie muss die entsprechenden Entwicklungsbedingungen und Lebensbedingungen gewährleisten, sonst ist sie falsch.

Die Standardtheorie der Kosmologie ist wesentlich abhängig von Informationen, die aus dem Universum selbst gewonnen wurden (Existenz anderer Galaxien, Rotverschiebung, Hintergrundstrahlung, Elementhäufigkeiten usw.).
Diese Informationen werden im Laufe der Zeit aber durch die Expansion des Universums verloren gehen.[9]

* Es bildet sich ein immer ausgedehnterer Ereignishorizont. Objekte jenseits dessen, z. B. andere Galaxien, entziehen sich der Beobachtung.
* Die kosmische Hintergrundstrahlung wird immer langwelliger. Bei einer Wellenlänge von 300 km ist sie nicht mehr in der Lage, in die Milchstraße einzudringen, sie wird von deren Staub reflektiert.
* Durch die Nukleosynthese in den Sternen werden die Spuren der primordialen Nukleosynthese immer mehr verwischt. Der Anteil des Heliums im Universum wird von 24 % (primordial) über 28 % (heute) bis auf 60 % (in einer Billion Jahren) steigen.
* Milchstraße, Andromedanebel und einige kleinere, nahegelegene Galaxien werden sich zu einem einzigen Supersternhaufen vereinigen.

All dies führt dazu, dass es bereits in 100 Milliarden Jahren für einen Beobachter in diesem Supersternhaufen so aussieht, als würde dieser das gesamte Universum darstellen. Auch können keine Rückschlüsse mehr auf den Urknall gezogen werden. Astronomen, die dann eventuell leben, würden somit ein gänzlich anderes Bild von Aufbau und Entwicklung des Universums bekommen als heute lebende.

Dies hat auch zu der Frage geführt, inwieweit ein solcher Informationsverlust unter Umständen bereits eingetreten ist, und damit auch zur Frage nach der Zuverlässigkeit kosmologischer Theorien.

Immerhin hat es mit der inflationären Phase bereits einen solchen Informationsverlust gegeben. Durch die Inflation wurden weite Bereiche des Universums jenseits des Beobachtbaren verschoben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmologie

Real
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Im Rahmen der allgemeinen Relativitätstheorie wird durch die einsteinschen Feldgleichungen, auch Einsteingleichungen, Einstein-Hilbert-Gleichungen,
oder Gravitationsgleichungen, das physikalische Phänomen der Gravitation klassisch beschrieben.

Die Entwicklung der einsteinschen Feldgleichungen basiert auf der Grundidee, die Schwerkraft zu geometrisieren, also alle Eigenschaften der Gravitation und ihrer Wirkung auf physikalische Prozesse mit Hilfe der Eigenschaften eines riemannschen Raumes abzubilden.

Der etwas allgemeinere Begriff der pseudo-riemannschen oder semi-riemannschen Mannigfaltigkeit ist in der ART von entscheidender Bedeutung,
da die Raumzeit als solche beschrieben wird.

So gelten auf jeder gekrümmten zweidimensionalen Fläche und auch den höherdimensionalen gekrümmten Gebilde die folgenden, teilweise identischen, Eigenschaften:

* Die kürzesten Strecken zwischen unterschiedlichen Punkten (sogenannte Geodäten) sind nicht zwingend Geradenstücke, sondern können gekrümmte Kurven sein
* Die Winkelsumme von Dreiecken kann, im Gegensatz zur Ebene, auch größer (z.B. Kugel) oder kleiner (hyperbolische Räume) als 180° sein
* Die Parallelverschiebung von Tangentialvektoren entlang geschlossener Kurven kann die Richtung des Vektors ändern
* Das Ergebnis einer Parallelverschiebung eines Tangentialvektors hängt auch vom Weg ab, entlang dessen der Tangentialvektor verschoben wird
* Die Krümmung der Fläche, bzw. des n-dimensionalen Gebildes, ist im Allgemeinen vom Ort auf der Fläche abhängig
* Abstandsmessungen zwischen unterschiedlichen Punkten der Fläche sind nur mit Hilfe einer Metrik möglich, die vom Ort auf der Fläche abhängen kann


http://de.wikipedia.org/wiki/Einsteinsche_Feldgleic...


http://de.wikipedia.org/wiki/Riemannscher_Raum
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Die Wechselwirkung des vorbei strömenden Sonnenwinds und des irdischen Magnetfelds führt zu einem Dynamoeffekt, wobei die Erde den Stator und der Sonnenwind den Rotor bildet. Diese Wechselwirkung führt zu einer Energieübertragung an die Magnetosphäre und zu einem komplexen System elektrischer Ströme.

Die äußeren Schichten der Atmosphäre enthalten stark verdünntes Plasma, dessen geladene Teilchen sich entlang der Magnetfeldlinien auf Spiralbahnen bewegt. Durch diese Bewegung wird in der Neutralschicht ein Neutralschichtstrom induziert. In der Ionosphäre wird zusammen mit dem Erdmagnetfeld ein Ringstrom gebildet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetosph%C3%A4re

Dieser Induktionsstrom erzeugt auch zum Teil die Energie im Erdinneren usw. - usf.

Diesen Gedanken kann man auch auf die Sonne und den interstellaren Wind anwenden und kommt auch bei ihr zum Dynamo-effekt.

Man kann also alle Planeten und die Sonne als Geo-dynamo betrachten.
Das gesamte System wiederum ist eine riesige Magnetosphäre mit komplexen elektrischen Strömen.

Meine Behauptung, die Planetenbahnen werden von den magnetischen Feldlinien der Sonne bestimmt, spiegelt sich in den Verhältniszahlen ihrer Abstände zueinander wieder.
http://de.wikipedia.org/wiki/Titius-Bode-Reihe

Die Zentripetalkraft ist der Motor für den Drehimpuls und zeigt im Periapsis (kurzer Weg vor der Sonne) seine Beschleunigung, weil die Feldlinien dichter zur Sonne liegen, was wiederum seinen Grund in der Bewegung der Sonne gegen die interstellare Strahlung hat.

Die irrsinnig anmutenden elektrischen Ströme sind notwendig, weil diese Spannungen die eigentliche Existenz darstellen.

Weil immer nur JETZT ist muß sämtliche Energie des Systems dauerhaft fließen.


Gravitative Effekte , wie das " Fallen " von Körpern zur Erde, entstehen demnach anders. (3D)

Dazu dies :

Magnetismus ist ein physikalisches Phänomen, das sich als Kraftwirkung zwischen Magneten, magnetisierten bzw. magnetisierbaren Gegenständen und bewegten elektrischen Ladungen wie z. B. in stromdurchflossenen Leitern äußert. Die Vermittlung dieser Kraft erfolgt über ein Magnetfeld, das einerseits von diesen Objekten erzeugt wird und andererseits auf sie wirkt. Alle Erscheinungsformen von Magnetismus können letztlich auf die Bewegung von elektrischen Ladungen oder das magnetische Moment von Elementarteilchen als Folge ihres Spins zurückgeführt werden. Der Magnetismus ist ein Teilgebiet des Elektromagnetismus, welcher eine der vier Grundkräfte der Physik repräsentiert.

...

Magnetismus von Festkörpern ist ein kooperatives Phänomen. Die makroskopische Magnetisierung setzt sich additiv aus den Beiträgen der einzelnen Bausteine (Atome, Ionen, quasifreie Elektronen), aus denen der Festkörper aufgebaut ist, zusammen. Bei vielen Materialien haben bereits die einzelnen Bausteine kein magnetisches Moment. Allerdings weisen selbst von Materialien, deren Bausteine nichtverschwindende magnetische Momente tragen, nur wenige eine makroskopische Magnetisierung auf. Die Ursache ist, dass sich die einzelnen Bausteine in der Regel so anordnen, dass sich ihre Beiträge aufheben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetfeld


siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Rekonnexion

http://de.wikipedia.org/wiki/Protuberanz


Man unterscheidet zwei Arten von Protuberanzen:

* Ruhende Protuberanzen sind Strukturen, deren Form sich oft Monate lang kaum verändert. Sie treten häufig in der Nähe von Sonnenflecken auf und werden durch starke Magnetfelder erzeugt und in ihrer Form gehalten. Dabei fließt Materie entlang der magnetischen Feldlinien oberhalb der Sonnenoberfläche. Sie kühlt ab und erscheint dunkler als die Umgebung.
* Eruptive Protuberanzen (Koronale Massenauswürfe, auch aktive Protuberanzen genannt, oft auch allgemein Sonneneruption) sind Phänomene, die nur einige Minuten oder Stunden dauern. Hierbei wird Materie mit bis zu 1.000 km/s von der Sonne weggeschleudert. Sie entstehen manchmal aus ruhenden Protuberanzen, die nach dem Ausbruch meist wieder ihre alte Form annehmen.

Weitere Behauptung:

Da die Magnetfeldlinien der Sonne mit den Objekten des Systems korrelieren (zusammen hängen) verdrillen sie sich in hoch komplexer Weise und wenn sie abreißen, senden sie entsprechende Energien zur Stabilisation des Systems in die Richtung der entsprechenden Objekte (Massenauswurf).
Darüber baut sich dann die neue magnetische Verbindung der beteiligten Objekte auf.

Gravitation setzt sich demnach aus dem Druck der ersten Dimension auf die Zweite
und den elektro-magnetischen Verhältnissen der Dritten Dimension zusammen.



Real (Ralf Fischer)

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 27.07.2009 um 13:29 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Ich gehe jetzt noch mal zurück auf die gängige Vorstellung der Lehrmeinung, die Beitrag-Nr. 1242-8 schon angibt.

Zuerst einmal ein kurzer Überblick über die verschiedenen Kräfte, die durch die physikalischen Theorien beschrieben werden sollen. Wir kennen heute vier verschiedene Kräfte - man spricht im Allgemeinen von Wechselwirkungen.

Die elektromagnetischen Wechselwirkungen beschreiben Kraftwirkungen und Umwandlungen,
die von elektrischen Ladungen ausgehen und über das elektromagnetische Feld übertragen oder auch verursacht werden.
Für radioaktive Prozesse oder Umwandlungen bei der Energieerzeugung im Inneren von Sternen ist die schwache Wechselwirkung verantwortlich.
Die elektromagnetische und die schwache Wechselwirkung können zur elektroschwachen Wechselwirkung vereint werden.
Die dritte Kategorie ist die starke Wechselwirkung, welche die Quarks im Proton und Neutron sowie die Protonen und Neutronen im Atomkern zusammenhält.

Die Gravitation ist eigentlich die schwächste aller Kräfte.
Dabei nehmen wir diese am deutlichsten wahr - man erinnere sich nur an die Schmerzen, die wir bei einen Sturz vom Fahrrad spüren.
Der Grund ist, dass die Gravitation als einzige Kraft nur "anziehend" wirkt.
Da es, (nach gängiger Meinung) nur eine Gravitationsladung - die Masse - gibt, können sich diese auch nicht gegenseitig kompensieren,
wie z.B. die positiven und negativen Ladungen der elektromagnetischen Wechselwirkung.
Zusammen mit ihrer relativ großen Reichweite bestimmt die Gravitation somit den Aufbau unseres Universums im Großen.

Doch welche Theorie beschreibt nun welche Wechselwirkung?
Unsere heutige Physik basiert im Wesentlichen auf zwei Theorien: der Relativitätstheorie und der Quantentheorie.
Dabei agiert die Relativitätstheorie überwiegend im Großen, bei der Beschreibung des Universums, oder der Planetenbewegung.
Die Quantentheorie hingegen beschreibt überwiegend das Kleine, also Atome oder Moleküle.
Die Existenz zweier Theorien deutet schon darauf hin, dass keine alleine die endgültige Beschreibung aller Naturphänomene liefern kann.
Eine solche Theorie muss vielmehr die Quantentheorie und die Relativitätstheorie vereinen.
Bei allen Wechselwirkungen außer der Gravitation ist eine Vereinigung schon gelungen.
Betrachten wir die Teiltheorien nun im Einzelnen.

Relativitätstheorie
Spezielle Relativitätstheorie (1905)

Nach der von Einstein entwickelten speziellen Relativitätstheorie müssen die physikalischen Gesetze für alle Beobachter in freier Bewegung gleich erscheinen.
Die Lichtgeschwindigkeit c ist - unabhängig von der Bewegung des Beobachters und der Ausbreitungsrichtung des Lichts - konstant.
Die Relativitätstheorie unterscheidet nicht zwischen Raum- und Zeitkoordinaten.
Raum und Zeit bilden ein vierdimensionales Kontinuum, die Raumzeit.

Energie-Masse-Äquivalenz aus der speziellen Relativitätstheorie ergibt sich z.B. die Zeitdilatation (jeder hat seine eigene Zeit),
oder die Äquivalenz von Energie und Masse, ausgedrückt durch die berühmte Formel E = mc2.

Die spezielle Relativitätstheorie liefert eine gute Beschreibung des Elektromagnetismus,
steht aber im Widerspruch zur Newtonschen Gravitationstheorie.
Nach Newton bewirkt eine Veränderung der Massenverteilung im Universum eine gleichzeitige Änderung des Gravitationsfeldes.
Die Wirkung würde sich also schneller als Lichtgeschwindigkeit übertragen - das ist aber in der Relativitätstheorie ausgeschlossen.

http://www.quanten.de/quantengravitation.php


Auf der Seite http://www.gravitation-zeit-theorie.com/beschl.htm wird im unteren Teil ausgeführt :

" Zeit und Raum = Gravitation

Damit ist die eigentliche Ursache der Entstehung dieser Kräfte eine Veränderung der Raumzeitstruktur.
Bei einer Beschleunigung von Masse wird erst die Raumzeitstruktur verändert.
Zusammen mit der Zeitdilatation wirkt die Lorentzkontraktion (Des Raumes).
Die Folge der Raumkontraktion ist die Massenträgheit.

Das bedeutet einen gewaltigen Schritt zu tun und anzunehmen, daß die Ursache der Gravitation die Zeitdilatation plus Lorentzkontraktion ist.

Zeitdilatation in der Nähe von Massen erzeugt Gravitation.

Das bedeutet das Masse in erster Hinsicht Zeitdilatation und Raumkontraktion erzeugt.
Gravitation ist nur ein Effekt dieser Kontraktion.
Ohne diese Eigenschaft des Raumes sich in der Nähe von Massen zu verändern würde es zu keinerlei Kraft und zu keiner Wechselwirkung kommen.
Diese beschriebenen physikalischen Wirkungen beruhen auf relativistische Effekte welche die SRT beschreibt.

Interessanterweise basiert die Jahrhundertformel Einsteins (E= Mc²) auf Ableitungen der SRT.

Auch sie benötigt den relativistischen Faktor Gamma . Damit ergibt sich ein einfaches aber geniales Konzept der Natur.
Der Gammawert ist durchgängig von der Trägheit über die Gravitation hin zu Masse ein Faktor der 3 Zustände,
nämlich in Raum, Zeit, und Materie unterteilt.
Die physikalische Welt basiert scheinbar auf dem Prinzip einer Urmasse oder besser eines "Raumzeitkörpers" ,
der alle physikalischen Zustände wie Raum, Materie, elektromagnetischen Wellen usw. annehmen kann.


http://de.wikipedia.org/wiki/Quantengravitation
Die Quantengravitation ist eine zurzeit in Entwicklung befindliche Theorie, die die beiden großen physikalischen Theorien des 20. Jahrhunderts,
die Quantentheorie und die allgemeine Relativitätstheorie, vereinigen soll.
Während die allgemeine Relativitätstheorie nur eine der vier Elementarkräfte unseres Universums, die Gravitation beschreibt,
behandelt die Quantentheorie die anderen drei Elementarkräfte (elektromagnetische Wechselwirkung, schwache Wechselwirkung und starke Wechselwirkung).
Die Vereinigung dieser beiden Theorien ist unter anderem wegen ihrer Überschneidungen, aber auch wegen abweichender wissenschaftsphilosophischer Konsequenzen notwendig.

Im Allgemeinen beschreibt die allgemeine Relativitätstheorie den Aufbau des Universums im Großen
und ist bei großen Massen und Beschleunigungen praktikabel.
Die Quantentheorie hingegen beschreibt die Wechselwirkung zwischen kleinsten Teilchen und in begrenztem Raumgebiet.

...

* Der Urknall stellt im Modell der allgemeinen Relativitätstheorie ein Problem dar, da hier die Krümmung der Raum-Zeit unendlich wird (sog. Singularität), womit die Gesetze der allgemeinen Relativitätstheorie außer Kraft gesetzt werden, und Dichte sowie Temperatur extreme Werte annehmen.
* Bei schwarzen Löchern, welche durch ihre enorme Masse einhergehend mit ihrer geringen Größe die Raumzeit ebenfalls bis zur Singularität krümmen.

Einige Physiker verbinden mit der noch zu formulierenden Vereinigung der Gravitation mit den anderen Elementarkräften die Hoffnung, dass in einer solchen Theorie keine formal unendlichen Terme mehr auftreten, und sich Extremfälle, in denen alle Elementarkräfte gleichermaßen berücksichtigt werden müssen, dann berechnen lassen. Zusätzlich gilt die Quantengravitation als möglicher Kandidat einer TOE (Theory Of Everything), da sich mit der Vereinheitlichung von allgemeiner Relativitätstheorie und Quantentheorie vermutlich die gesamten physikalischen Eigenschaften des Universums aus einer einzigen Formel herleiten lassen, vom Hebelgesetz bis zur Zeitdilatation durch Fortbewegung nahe der Lichtgeschwindigkeit.

Bisher widersetzt sich die Gravitation allerdings beharrlich den Versuchen der Physiker, sie in das Quantenmodell einzufügen. Dieses beruht darauf, dass alle Kräfte in Elementarportionen, die Quanten, aufgeteilt werden. Die so zerlegten Kräfte lassen sich in der Quantentheorie und nur dort exakt berechnen und erklären. Die Gravitation allerdings lässt sich nicht so einfach zerlegen und so werden heute Theorien aufgestellt, die dies ermöglichen sollen. Erster Anwärter für die Quantengravitation ist die Stringtheorie, in der alle Elementarteilchen durch eindimensionale Strings repräsentiert werden. Allerdings lässt sich diese Theorie nach bisherigem Kenntnisstand nur in einem 10-, 11- oder 26-dimensionalen Universum formulieren. Eine Alternative ist die Loop-Quantengravitation, in welcher auch Raum und Zeit gequantelt sind.
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Da sich das Universum , je weiter es von hier weg ist und es sich dies bezüglich um so schneller ausdehnt,
so das ab irgend einer Grenze kein sichtbares Licht mehr gesehen werden kann,
weil der Raum sich ab da dann schneller als das Licht selbst ausdehnt,
(sprich: die Rot-Verschiebung verstärkt sich so sehr, bis das es nicht mehr als Licht gesehen werden kann )
könnte die ominöse Hintergrundstrahlung erzeugen. ----> erkaltetes Licht = 2,7 bis 3 Kevin.

Eigentlich logisch. Das ist der Grund für die Hintergrundstrahlung. Auch das sie nicht gleichmäßig ist somit logisch!
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Vielfältige Untersuchungen waren erforderlich, um die dreidimensionale Struktur unserer Galaxis einigermaßen beschreiben zu können.
Dabei haben sicher Betrachtungen anderer Galaxien geholfen, eine realistische Vorstellung über die Struktur unserer Galaxis zu gewinnen.
Unsere Galaxis ähnelt anderen scheibenartigen Spiralgalaxien.
Spiralgalaxien sehen aber dennoch unterschiedlich aus, zum Teil auch vorgetäuscht durch die unterschiedlichen Positionen dieser Galaxien im Raum.


Bei genauerer Betrachtung ist erkennbar, dass die Scheibe in einer Richtung dichter mit Sternen besetzt ist und auch dicker ist.
In dieser Richtung könnte man den Schwerpunkt dieser Scheibe vermuten.
http://www.astro.uni-bonn.de/~deboer/galstruc/galst...

Auch kann man m.M.n. die Gesamtdrift der Galaxie gegen den Intergalaktischen Hintergrund , in Analogie zum Sonnensystem annehmen.

" Der Mittelpunkt der räumlichen Verteilung aller Kugelhaufen, die wegen der Gravitation etwa symmetrisch um den galaktischen Massenmittelpunkt verteilt sind (Bild 3), lässt nun auf die Lage des galaktischen Zentrums schliessen!

Genauer gesagt, aus der Tatsache, dass die Kugelsternhaufen eine nahezu sphärische Verteilung aufweisen, kann man sowohl schliessen, dass der Mittelpunkt deren Verteilung das gravitative Zentrum der Milchstraße sein muss (sodass man damit die Entfernung zum Zentrum bekommt) als auch dass die Kugelsternhaufen als System nicht um das Zentrum rotieren sondern Tauchbahnen mit willkürlicher Orientierung haben.

In Kugelsternhaufen findet man meistens auch veränderliche Sterne des Typs RR Lyr. An Hand der Entfernungen der Kugelsternhaufen stellte sich heraus, dass diese Sterne alle etwa die gleiche (mittlere) absolute Helligkeit haben. Mit dieser Erkenntnis konnten dann frei im Halo vorkommende RR Lyr Sterne (es gibt im Halo noch viele andere alte Sterne auch!) ebenfalls einfach zur Bestimmung der sphäroidalen räumlichen Verteilung der Sterne und somit zu der Bestimmung der Lage des galaktischen Zentrums ..."

" Die Geschwindigkeit der Rotation der Galaxis nimmt, wie beobachtet, nach aussen hin nicht ab, sondern bleibt nahezu konstant oder steigt sogar an (Bild 9). Dies passt nicht zu den Keplerschen Gesetzen, die einen Abfall nach aussen vorhersagen. Andere Galaxien zeigen dieses Verhalten auch. Die Erwartung des Abfallens basiert auf der Wirkung der Gravitation der Gesamtmasse der Galaxis. Das Fehlen des Abfalls wird nun so gedeutet, dass es wohl mehr Masse gibt, als man mit den bekannten Materiekomponenten (Sterne, Gas, Staub, Kometen) erklären kann.

Damit wurde auch ein Hinweis auf Dunkle Materie aus der Stellarstatistik wieder aktuell. Die Studien (angefangen von Kapteyn in den Niederlanden) zur räumlichen Verteilung der Sterne zeigten, dass die stellare Scheibe zu dünn ist im Vergleich zu der von der Masse der vorhandenen Sterne ausgeübten vertikalen Anziehungskraft. Oort (1932) schloss schon darauf, dass zusätzliche Materie notwendig war, um die Dünne der Scheibe zu erklären, Materie die nicht zu sehen war.

Man postuliert daher die Existenz Dunkler Materie, Materie, da mit mehr Materie die gravitative Wirkung größer ist und so zu dem beobachteten Verlauf der Rotation führt, und dunkel, da man diese Materie nicht sieht und sie nicht mit herkömmlichen Formen der Erscheinungen der Materie in Einklang zu bringen ist."

---

Objekte im Halo der Galaxie (zB. einige hundert Kugelhaufen) nehmen nicht, oder nur geringfügig an der Rotation teil.
Eine Analogie zur -Oortschen Wolke- des Sonnensystems ist nachvollziehbar.

Auch bei den großen Strukturen geben die Magnetfelder die Bahnen der Systemobjekte vor und speisen ihre Kräfte aus dem eindimensionalen kosmischen " Gegenwind ", der die Galaxie kreisen läßt.

Die Drift der regionalen Galaxien in Richtung Virgohaufen wird aus den entstandenen Drücken der frühen Mega-Sonnen - Novae,
auf die noch sehr dichte Ursuppe (Wasserstoff-Wolke) resultieren, wie die großen LeerRäume und Galaxien-Mauern vermuten lassen,
die unser Universum als Großstrucktur aufweist.

Bei Annahme der Gravitation als Druck der ersten Dimension auf die zweite Dimension und den resultierenden elektromagnetischen Verhältnissen der dritten Dimension, erklären sich die erfassbaren Strukturen des Kosmos mit logischer Konsequenz.

Dazu bedarf es allerdings des vierdimensionalen Effektes des Denkens und Verstehens, sprich : der Intelligenz des geneigten Lesers.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 29.07.2009 um 07:55 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
So möchte ich behaupten, dass meine , schon in Beitrag-Nr. 1424-1 gemachte Staffel in der verbesserten Form :

Zitat:
0D ist alle Punkte, oder besser Möglichkeiten ... und stellt alle Zustände " vor der Zeit " dar.
1D ist alle Geraden, bzw. linearen EM-Impulse ... und stellt mit " NullZeit " die geraden RaumZeit dar (- der leere Raum)
2D ist alle Flächen, gemeint sind Quanten ... und stellt im " Moment (= Planckzeit) " die gebogene RaumZeit dar.
3D ist alle Materie, also der (Zeit)Raum ... und stellt uns die " JetztZeit " via Interdependenzen dar.
4D ist das Denken, also unsere Phantasie ... und stellt uns " das Kontinuum " via Erinnerungen dar.

als Prototyp der gesuchten WELTFOMEL gelten kann.


Diese gemeinte Formel ist eine philosophische ( - nicht mathematische ) auf der Basis gravitativen DRUCKs

.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 13.02.2010 um 14:29 Uhr.
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Hallo, hallo, hallo

sind doch schon tatsächlich 4 Jahre um und ich hab gerad erst jetzt den geistigen Höhenflug gehabt, durch den ich das Geschriebene zum kausal gefälligen Abschluß bringen kann:

Der Weltformel sind ja ein paar Bedingungen aufgegeben, die sie zu erfüllen hat.

So ist die Entstehung einer Dualität etc. zu Erklären, da es ja sonst eine Singularität geblieben wäre.
Der Punkt ist erstmal Raumlos und stellt prinzipiell alle Möglichkeiten dar. Natürlich hypotetisch versteht sich.
Aber das ist noch Singulär. 0D Auf den Punkt zu, bzw. um den Punkt rum ist dann die Dualität.

Da bei Lichtgeschwindigkeit der Raum auf einen Punkt zuzammen fällt, geht für diese Variante dann nur - auf den Punkt zu. 1D
Da angekommen geht's dann nur um den Punkt rum. 2D Da mein ich die kreisenden Quanten mit, die in LG um einen Attraktor kreisen ( siehe weiter Vorn )
Ab da sind es dann die Interdependenzen, die sowohl die dritte, und auf dieser Vielfalt aufbauend die vierte Dimension ausbilden,
die ich mit Denken umschrieben hatte, welche aber auch das Leben ansich bedeutet.

Damit ist auch die Forderung, das die Formel die Entstehung von Leben , als natürliche Folge beschreibt, erfüllt.

Bleibt noch die Forderung, das dies unsere Welt verändern würde ...

Mein Fazit: Das erfüllt es ganz und gar. Das Leben ist eine höhere Dimension und wir sind sowas wie Götter ... VERANTWORTLICH !

Real
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Real am 18.02.2014 um 23:03 Uhr.
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