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Beitrag Nr. 1389-1
18.04.2009 10:01
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Beitrag Nr. 1389-2
18.04.2009 10:46
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Beitrag Nr. 1389-3
18.04.2009 12:14
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Du hast Recht, aber als Maß für die geleistete Arbeit wird die Zeit genommen. Ich persönlich arbeite wöchentlich 38,5 Std für meinen Chef. Ob ich in dieser Zeit produktiv oder faul bin hat zwar Auswirkung darauf, ob ich einen Stundenlohn von 50 € oder 5 € (fiktive Werte) verlangen kann, Fakt ist aber, daß ich 38,5 Stunden meiner Lebenszeit Woche für Woche an meinen Chef verkaufe.Quante schrieb in Beitrag Nr. 1389-2:...., wir verkaufen nicht unsere Arbeitszeit, sondern unsere Arbeitskraft, die mittels der Zeit gemessen/berechnet wird.
Zitat:...Die Zeit der Produktion ist dort nicht weniger geworden, aber die Arbeitskräfte waren bedeutend billiger zu haben
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Beitrag Nr. 1389-4
18.04.2009 18:18
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Liest sich gut.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1389-3:
Wir Menschen müssen uns von der wirtschaftlichen Denkweise lösen und Zeit als das höchste Gut ansehen, das uns geschenkt, oder besser gesagt nur geliehen wird.
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Beitrag Nr. 1389-5
19.04.2009 09:40
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1389-4:Liest sich gut.
Aber geliehen von WEM ?
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Beitrag Nr. 1389-6
19.04.2009 16:30
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Ist es nicht ein Widerspruch? Wenn Arbeitsstunde einmal 5€, anderes Mal 20 € kostet, dann hat sie für den Menschen nicht den gleichen Wert.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1389-3:Egal, ob die Arbeitsstunde 20 € oder 5 € kostet., für den Menschen hat sie letztendlich den gleichen Wert. Oder denke mal an die 1-Euro-Jobber, bei denen eine Arbeitsstunde am geringsten bewertet wird.
Wenn hatte ein Mensch vollständige oder annäherend vollständige Kontrole über gegeben Lebenszeit? Vielleicht wenn er noch ein Tier war. Aber auch dann hatten die Triebe zu Lebenserhaltung (trinken, fressen und nicht gefressen werden, sich fortpflanzen) die Kontrole über "die gegebene Zeit".Zitat:Es geht auch nicht nur um Arbeitszeit, sondern dieser Thread soll verdeutlichen, daß wir letztendlich die Kontolle über die uns gegebene Lebenszeit fast vollständig an andere verloren haben.
Genau das möchte ich ansprechen. Ich denke, es geht sehr wohl darum, wie eine Stunde so zusagen ausgenutzt wird. DAs Thema beschäftigt mich seit ich in Deutschland bin. Ich habe in einen sozialistischen System aufgewachsen und seit geräumiger Zeit gearbeitet habe. Es wundert mich immer wieder, dass eine sozialistische System hat "nach Außen" eine Planwirtschaft, nach Innen aber meistens hatten wir marktwirtschaftlichen Beziehungen. Hier in Westen scheint alles umgekehrt zu sein. Eine MArktwirtschaft hat eigentlich in Innerem die plannwirtschaftlichen Regelungen.Zitat:Es geht hier nicht darum, was in einer Arbeitsstunde qualitativ oder quantitativ produziert wird...
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Beitrag Nr. 1389-7
19.04.2009 20:40
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Beitrag Nr. 1389-8
20.04.2009 09:16
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Zitat:Egal, ob die Arbeitsstunde 20 € oder 5 € kostet., für den Menschen hat sie letztendlich den gleichen Wert. Oder denke mal an die 1-Euro-Jobber, bei denen eine Arbeitsstunde am geringsten bewertet wird.
Zitat:Ist es nicht ein Widerspruch? Wenn Arbeitsstunde einmal 5€, anderes Mal 20 € kostet, dann hat sie für den Menschen nicht den gleichen Wert.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 1389-7:Irena stimme ich grundlegend zu, 20 und 5 € stellen einen erheblichen Unterschied dar.
Zitat:Wenn hatte ein Mensch vollständige oder annäherend vollständige Kontrole über gegeben Lebenszeit? Vielleicht wenn er noch ein Tier war. Aber auch dann hatten die Triebe zu Lebenserhaltung (trinken, fressen und nicht gefressen werden, sich fortpflanzen) die Kontrole über "die gegebene Zeit"
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Beitrag Nr. 1389-9
20.04.2009 18:17
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Beitrag Nr. 1389-10
23.04.2009 12:31
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kannst Du eben nicht. Du mußt täglich für deinen Chef auf der Matte stehen, die Arbeitszeit bestimmt er, Ohne Arbeit kein Geld. Das macht schon mal. incl. An- und Abfahrt 10 Stunden pro Tag. Also gehst Du in den Wald jagen, um zu überleben, aber da wirst Du dann als Wilderer verhaftet. usw.Quante schrieb in Beitrag Nr. 1389-9:Lediglich an meinem persönlichen Leben kann ich, jederzeit, Veränderungen vornehmen.
Zitat:Eine Lebensstunde – unbezahlbar auch nicht mit einer Eurocard. Die Wertebestimmung sollte ein jeder für sich selbst vornehmen, jeder wird dabei auch andere Prämissen setzen,
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denn viele Leute verplempern ihre Zeit,
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.