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Beitrag Nr. 187-1
12.09.2003 21:55
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Beitrag Nr. 187-2
14.09.2003 11:33
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Beitrag Nr. 187-3
16.09.2003 09:17
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Beitrag Nr. 187-4
16.09.2003 12:09
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µchip
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Beitrag Nr. 187-5
16.09.2003 19:59
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Beitrag Nr. 187-6
18.09.2003 20:03
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Beitrag Nr. 187-7
30.09.2003 18:21
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Beitrag Nr. 187-8
01.10.2003 11:37
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Beitrag Nr. 187-9
27.02.2007 20:05
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Timeout schrieb in Beitrag Nr. 187-1:Ein Gedanke, der mir vor kurzem so gekommen ist:
Ein Wurmloch ist ja bekanntlich eine theoretische Lösung der Allgemeinen Relativitätstheorie, in der zwei weit voneinander entfernte Raumbereiche (eventuell sogar zu unterschiedlichen Zeiten) miteinander verbunden sind.
Nun will ich hier aber nicht auf die üblichen Überlegungen zu Überlichtreisen oder Zeitreisen durch Wurmlöcher hinaus, sondern mein Szenario wäre insbesondere dann interessant, wenn Ein- und Ausgang dicht nebeneinander liegen und kein Zeitunterschied besteht (so dass man das Ergebnis gleich bewundern kann).
Wenn man einen Papierstreifen an einem Ende umdreht und dann beide Enden zusammenklebt, dann bekommt man ein Möbiusband: einen Papierring, bei dem man be einem einmaligen Umlauf auf der Rückseite des Streifens wieder ankommt. Nun war meine Idee: Was wäre, wenn man ein Wurmloch umgedreht "anschließt"?
Es gibt dabei drei Möglichkeiten. Die erste ist die, die einem bei der Analogie zum Möbiusband als erste einfällt (zumindest ging es mir so): Man vertauscht beim "Zusammenkleben" die Raumrichtungen. Wenn man also durch dieses Wurmloch geht, dann kommt man als sein Spiegelbild auf der anderen Seite heraus.
Noch viel interessanter wäre jedoch ein Wurmloch, das in Zeitrichtung verkehrtherum angeschlossen ist (und vielleicht <em>zusätzlich</em> in Raumrichtung). Wenn man also durch ein solches Wurmloch ginge, dann wäre für einen Vergangenheit und Zukunft vertauscht. Was wäre die Folge? Würde man dann rückwärts leben? Würde man sich an die Zukunft (aus Sicht des Rests der Welt, der nicht durchs Wurmloch gegangen ist) erinnern? Würde man zu Antimaterie? Wie ist es mit Licht, das durch so ein Wurmloch geschickt wird? Könnte man durch das Loch mit einer Taschenlampe in die Vergangenheit morsen (obwohl das Wurmloch selber ja nicht in die Vergangenheit führt)?
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Beitrag Nr. 187-10
27.02.2007 22:57
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Mir ist jetzt nicht klar, was Du jetzt genau meinst.Leopoldprokesch schrieb in Beitrag Nr. 187-9:.....kannst du die geometrie der möbius schleife aus dem gedächtnis anschreiben????
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Beitrag Nr. 187-11
02.03.2007 22:58
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Beitrag Nr. 187-13
03.03.2007 01:00
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 187-11:da sich bei all diesen komplizierten gedanken schon ein möbiusband in meinem kopf gebildet hat, ist es ja denn jetzt auch egal, wenn ich die sache noch ein bisschen verkompliziere:
schneidet man ein möbiusband der länge nach durch, bildet sich ein doppelt so langes band. schneidet man dieses nocheinmal der länge nach durch, entstehen zwei ineinander verschlungene bänder. hier habe ich schon schwierigkeiten, das in gedanken nachzuvollziehen. wie sähe das bei einem möbius-wurmloch aus:
teilt man dieses in der mitte der länge nach (wie auch immer, ist ja nur ein gedankenexperiment), müsste man dieses mit einem "dreidimensionalen" schnitt teilen? ist ja ein vierdimensionales objekt, dieses wurmloch. und ein normales möbiusband mit seiner zweidimensionalen fläche wird ja durch einen eindimensionalen schnitt geteilt.
wie sieht dieses wurmloch dann aus nach dem ersten "schnitt"? ist es dann doppelt so lang, verbindet aber noch dieselben raum-zeitpunkte?
und nach dem zweiten "schnitt"? haben wir dann zwei ineinander verschlungene wurmlöcher, die sich zwar nicht berühren müssen (aber können), jedoch untrennbar miteinander verbunden sind? berühren sie dann unterschiedliche raum-zeitpunkte, oder immer noch dieselben wie vorher?
bitte einfach erklären, ich hab das da oben alles schon nicht ganz kapiert ;-)
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Beitrag Nr. 187-14
03.03.2007 22:34
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Beitrag Nr. 187-15
04.03.2007 17:30
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Zitat:Es gibt dabei drei Möglichkeiten.
Die erste ist die, die einem bei der Analogie zum Möbiusband als erste einfällt (zumindest ging es mir so): Man vertauscht beim "Zusammenkleben" die Raumrichtungen. Wenn man also durch dieses Wurmloch geht, dann kommt man als sein Spiegelbild auf der anderen Seite heraus.
Noch viel interessanter wäre jedoch ein Wurmloch, das in Zeitrichtung verkehrtherum angeschlossen ist ( und vielleicht zusätzlich in Raumrichtung ). Wenn man also durch ein solches Wurmloch ginge, dann wäre für einen Vergangenheit und Zukunft vertauscht. Was wäre die Folge? Würde man dann rückwärts leben? Würde man sich an die Zukunft (aus Sicht des Rests der Welt, der nicht durchs Wurmloch gegangen ist) erinnern? Würde man zu Antimaterie? Wie ist es mit Licht, das durch so ein Wurmloch geschickt wird? Könnte man durch das Loch mit einer Taschenlampe in die Vergangenheit morsen (obwohl das Wurmloch selber ja nicht in die Vergangenheit führt)?
Zitat:Jetzt stecken wir aber den Strohhalm nicht direkt hindurch, sondern führen ihn am Papier vorbei und dann von der anderen Seite her wieder ins Papier. Wenn die Ameise nun über den Strohalm klettert, dann kommt sie von der anderen Seite aufs Papier, d.h., wenn sie jetzt am Papier entlang zurückläuft, dann kommt sie am Ausgangspunkt auf der entgegen gesetzten Papierseite an. Eben wie beim Möbiusband, wenn sie einmal herumläuft.
Zitat:Da nun die Raumzeit zwei unterschiedliche "Typen" von Dimensionen hat (eben den Raum und die Zeit), kann dieser Anschluss nicht nur so gemacht werden, dass der Raum "verkehrt herum" angeschlossen ist, sondern eben auch so, dass die Zeit umgekehrt läuft (d.h. eine Ameise, die in die Zukunft gelaufen ist, läuft jetzt in die Vergangenheit), …
… also insbesondere, wenn eine der Richtungen die Zeit ist, in Richtung Vergangenheit.
Zitat:Was die Möglichkeit von solchen Möbius-Wurmlöchern angeht: Abgesehen von der (m.W. noch ungeklärten) Frage, ob es überhaupt möglich ist,
ein hinreichend stabiles Wurmloch zu haben, sehe ich prinzipiell nichts in der RT, was ein solches Möbius-Wurmloch verbieten würde (... die Erzeugung könnte wieder ein anderes Problem sein) …
… ein Prozess, der nicht unmöglich ist – nur, dass gerade in passender Weise Positronen und Neutrinos angeflogen kommen, ist schon irgendwie merkwürdig...
Zitat:Was die Energiebilanz angeht: In der ART ist die Energieerhaltung nur lokal sichergestellt.
Ansonsten würde ja schon ein normales Wurmloch Probleme machen (Energie verschwindet einfach im Wurmloch, um irgendwo anders bzw. irgendwann anders wieder zu erscheinen).
… könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die beim Sturz ins Wurmloch von der hineinfallenden Materie abgestrahlte Energie gerade diese Energiebilanz ausgleicht.
Zitat:Was die T-Invarianz angeht: Eine Verletzung der CP-Invarianz bei gleichzeitiger Gültigkeit der CPT-Invarianz müßte m.E. die Verletzung der T-Invarianz bedeuten
(denn ich kann ja eine T-Transformation durch Hintereinanderschalten einer CP- und einer CPT-Transformation erreichen).
Da es nur Gedanken sind stellt das den Gedanken – Blitz dar.Zitat:Die erste und wichtigste Frage sollte sein: Ist ein Möbiuswurmloch eine mögliche Lösung der Feldgleichungen?
Ist ein Möbiuswurmloch möglich?.
Und wie sollen wir die Energiebilanz hinbekommen, wenn wir es im M-Wurmloch nicht rumsen lassen?
Können im " Quantenschaum " Mikro-Möbiuswurmlöcher spontan auftauchen ... ??????
Zitat:Es wird nicht rumsen, weil es ja aus Sicht des Protons keinen Punkt gibt, an dem es "umkehrt". Aus seiner Sicht fliegt es nur einfach durchs Wurmloch und befindet sich plötzlich in einer Welt voller Antimaterie
Man muß schon wollen, sonst ist es nicht möglich, über etwas nachzudenken.Zitat:Kein Grund, Photonen abzugeben, abgesehen von denen, die es wegen der Beschleunigung im Gravitationsfeld abgibt. Aber vielleicht wäre die Beschleunigungsstrahlung ja in der Energie gerade so groß, dass insgesamt die Energieerhaltung gerettet ist.
Zitat:Aber betrachten wir das Proton nochmal genauer: Es fliegt also durchs Wurmloch in eine Welt voller Antimaterie. Wenn das nicht im Vakuum stattfindet, dann wird es wohl ziemlich bald mit einem der Antiprotonen annihilieren, wobei zwei ultra-harte Gammaquanten entstehen, die die umgebende Materie auf ihrer Bahn ionisieren und unterwegs z.B. auf die DNA irgendeines Bakteriums stößt und diese beschädigen könnte. Irgendwann habe sie dann ihre Energie "verbraucht" und existieren nicht mehr. ????? Das würde im 3D Raumstatt finden, was wieder IRREAL ist …
Aus unserer Sicht sähe das folgendermaßen aus: Aus unerfindlichen Gründen entstehen zwei Ionisationsspuren, entlang denen sich dann zwei Photonen bewegen. Sie verstärken ihre Energie wundersamer Weise, indem sie die Atome auf dem Weg de-ionisieren, reparieren unterwegs noch schnell die DNA eines Bakteriums, um schließlich aufeinanderzutreffen und ein Proton-Antiproton-Paar zu generieren. Das Antiproton fliegt dann in das andere Ende des Wurmlochs just in dem Moment, in dem wir unser Proton auf den einen Seite hineinschießen, um mit diesem zu annihilieren.
Zitat:DIese Beschreibung erlaubt natürlich sofort, alle von Zeitreisen bekannten Paradoxa zu generieren:
… woher kam der tote Experimentator?
Zitat:Das Möbius-Wurmloch produziert mit seiner Kausalitätsumkehr offenbar noch schwierigere Paradoxa als die normale Zeitreise.
Anderes Beispiel: Ein Experimentator …
… oder ist es so, dass auch die Antimaterieprobe einen normalen radioaktiven Zerfall zeigt, und aus Sicht der Probe, die ins Wurmloch fliegt, nach dem Durchflug der wunderbare Effekt der "inversen
Radioaktivität" eintritt?
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Beitrag Nr. 187-16
04.03.2007 17:54
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Beitrag Nr. 187-17
06.03.2007 13:10
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Zitat:Meine Frage lautet : WAS IST FANTASIE
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Beitrag Nr. 187-18
07.03.2007 11:23
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Zitat:DAS WURMLOCH
Zitat:HABT ACHT - ES BEMÄCHTIGT SICH EUER 1
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.