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Def. Gegenwart

Thema erstellt von GT650 
Beiträge: 5, Mitglied seit 15 Jahren
Definition von Gegenwart (NOW), Vergangenheit (PAST) und Zukunft (FUTURE)

In der jetzigen Definition von Zeit bzw. der Übergang von der Vergangenheit zur Zukunft spricht man von der Zunahme der Entropie. Die Entropie beschreibt den Zustand der Ordnung oder Unordnung von Systemen. Also folgt daraus
Entropie I (Vergangenheit) < Entropie II (Zukunft) und der Übergang ist als Gegenwart einzuordnen.
Doch wo genau der Übergang beginnt und der Beginn der Gegenwart und deren Ende bzw. die Dauer ist nicht definiert.

Mein Vorschlag zur Definition liegt in der Ausdehnung des Raumes und auch lt. Einstein der Zeit (Verknüpfung zur RAUMZEIT)

Der Raum in 3D (Höhe, Breite, Länge) ist die Grundlage.



Der Raum dehnt sich seit dem „Urknall“ (das ist die zur Zeit am meisten Zuspruch findende Theorie) aus. Mit der Geschwindigkeit die durch die Hubble- Konstante bestimmt wird.

Der 3D Raum kann zu einer Fläche zusammengefasst werden, der 3D RAUMOBERFLÄCHE; A R


Die 3D RAUMOBERFLÄCHE bildet ein Dreieck, dass stellt den gesamten Raum in 2D dar. Laut EINSTEIN gehört noch die Zeit als 4. Dimension zur RAUMZEIT.


Die Zeitdimension ergibt sich durch die Spiegelung der 3D RAUMOBERFLÄCHE außerhalb des 3D- Raumes. Wobei keine der drei möglichen Richtungen ausgezeichnet ist. Daus ergibt sich, dass die Zeit eine eigene ZEITOBERFLÄCHE A Z bildet. Diese ist Flächenmäßig exakt mit der 3D RAUMOBERFLÄCHE gleich groß.
Durch die ständige Ausdehnung des Raumes wächst auch die Zeit mit.
Daraus ergibt sich:

A Z = A R entspricht Gegenwart (I)

Des weiteren folgt daraus:

A Z > A R entspricht Zukunft für (I)

A Z < A R entspricht Vergangenheit für (I)


Bei fortschreiten der Gegenwart, wächst die Fläche vom Raum und die Zeitfläche weiter, diese sind aber immer gleich groß.

WICHTIG
Dies gilt nur wenn sich das Universum unendlich ausdehnt (a).

RAUM unendlich (a)





U (b) ZEIT

Zieht sich Universum irgendwann wieder zusammen (b), findet eine Umkehrung der Größenverhältnisse statt und die Definition nach dem Punkt U (Umkehrpunkt) sieht wie folgt aus:

AZ = A R entspricht Gegenwart

A Z < A R entspricht Zukunft

A Z > A R entspricht Vergangenheit

Problematisch ist der Punkt U da:

A Z = A R entspricht Gegenwart

A Z Vergangenheit = A Z Zukunft < A R

Wird oder ist das Universum statisch, also keine Ausdehnung des Raum, schreitet die Zeit natürlich weiter und die Definition über den 3D Raum ist hinfällig.



Also leider kann ich meine Bildchen nicht einfügen :((((

aber ich hoffe das es trotzdem ein bisschen verständlich ist und ich freue mich auf eure Kritik, Anregungen und Hinweise!

Achso: Über die Gleichzeitigkeit im Bezug auf Einstein bin ich noch am grübeln aber ich denke das die Zeitdilitation nicht greift, da es die RAUMZEIT gesamt betrifft, so wie sich auch der raum während der infaltion mit überlichtgeschwindigkeit ausdehnen konnte.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Was du da andeutest ist nicht zutreffend. Warum sollte denn die Zeit auch eine Fläche bilden?

Abgesehen vom gezeichneten Bild ist es immer und zu allen Zeiten Jetzt.
Heißt - Gegenwart ist die einzige Zeit, in der gelebt werden kann. Alles andere ist tot. Existiert nicht ...

Der Verlauf kann doch nur durch ein bewustes Wesen reflektiert werden. Ohne ein solches Wesen ist es immer jetzt und ein Verlauf wird nicht registriert. Zeit ist gedachter Verlauf und Deine Rechnung nur Rechnen.

Da läßt sich nicht wirklich was mit herleiten.
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Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren
soll ich mir die gegenwart vorstellen wie die hülle eines luftballons oder einer seifenblase ? diese hülle wäre jedenfalls 2dimensional definierbar, auch wenn sie sich in alle (3) richtungen ausdehnt.

in diesem bild könnte ich mich tatsächlich sowohl innerhalb der blase (also in der vergangenheit) als auch außerhalb (also in der zukunft) aufhalten, jedenfalls, wenn jeder vorgang sich räumlich manifestiert. die zeit hätte hiernach einen dimensionscharakter.

die gegenwart wäre in diesem bild nicht stabil, wohl aber vergangenheit und zukunft. jeder vorgang dürfte sich beschleunigen oder auch rückgängig machen lassen, jedenfalls innerhalb der vergangenheit oder dann wohl auch innerhalb der zukunft.

dies trifft zu auf einen film, der aus lauter einzelbildern besteht und jederzeit abgespielt, angehalten und natürlich auch technisch manipuliert werden kann (weglassen von details, einfügen von schleifen ...). die gegenwart wäre das jeweilige (zweidimensionale) einzelbild und je nach manipulation gäbe es auch mehrere oder unendlich viele gegenwarte (denn nur diese ist manipulierbar) und dementsprechend viele zukünfte. die vergangenheit jedoch wäre determiniert und nicht mehr manipulierbar (jedoch aufrufbar und rückwärts betrachtbar).

habe ich dich richtig interpretiert ?
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... meint der kleine
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Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Zeitgenossen,

ich will an das Thema mal etwas anders herangehen. Was haltet ihr von folgender Definition des Begriffs Zeit.

Def. Zeit = Dauer einer (aller) Veränderungen.

Bei dieser Begriffsbildung wird der kausale Ablauf von Ereignissen aus dem Zeitbegriff herausgenommen. Dies hat folgende Vorteile.

1)Die Zeit hat keine Richtung mehr. Es gibt keinen Zeitpfeil. Dies entspricht den physikalischen Theorien. Die Frage, ob der Ablauf von Geschehensabläufen umkehrbar ist (zerbrochene Tasse springt vom Boden auf den Tisch zurück) ist keine Frage des Zeitablaufs mehr, sondern müßte dort erörtert werden, wo sie hingehört; nämlich ob die Naturgesetze entgegengesetzt wirken können (z.B. Erdanziehung mutiert zu Erdabstoßung).

2) Vergangenheit und Zukunft fallen nicht mehr unter den Zeitbegriff. Diese Begriffe müßten neu mit Hilfe von abgeschlossenen und nicht begonnenen Geschehensabläufen definiert werden. Anhaltspunkte dazu liefert z.B. die Sprache mit ihren Vergangenheitsformen etc. Die Frage, ob Zeitreisen in die Vergangenheit oder Zukunft möglich sind, hätte sich ebenfalls erledigt. Diese Fragen müßten unter den Gesichtspunkten erörtert werden, ob in Abweichung von den Naturgesetzen, instantane (zeitlose) Veränderungen möglich sind.

Mir ist natürlich klar, daß Begriffsbildungen auf Konvention beruht und Logik dabei kaum eine Rolle spielt.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Wissenschaftlich gesehen gibt es weder Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit.
Die Zukunft gibt es nicht, noch nicht, weil sie erst sein wird, aber noch nicht jetzt, erst später, und in dem Augenblick, wo sie existiert, ist sie keine Zukunft mehr.
Die Vergangenheit gibt es auch nicht, nicht mehr, sie beschreibt alles, was einmal war, aber eben jetzt nicht mehr ist.
Die Gegenwart ist ein unendlich kleiner Zeitpunkt mit einer Zeitdauer von "0"

Ich vergleiche das immer mit einer Schallplatte (Wer die alten Dinger noch kennt)
Die Rille auf der Schallplatte ist die Zeit, Der unendlich kleine Punkt, auf dem die Nadel die Rille berührt, ist die Gegenwart. Der Teil der Rille, den die Nadel schon hinter sich gelassen hat, ist die Vergangenheit, den Teil, der noch zurück gelegt werden muß, die Zukunft. Den zurückgelegten Teil interessiert die Nadel nicht, eben so den Teil, der noch zu passieren ist. Die Wechselwirkung der Rille mit der Nadel findet immer nur an dem verschwindend kleinen Punkt statt, wo sie sich gerade befindet.

Dabei muß die Nadel permanent in Bewegung bleiben, damit ein Ton erzeugt wird. Ebenso wie die Gegenwart durch die Zeit fließt, damit sie überhaut existent werden kann.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1326-5:
Den zurückgelegten Teil interessiert die Nadel nicht, eben so den Teil, der noch zu passieren ist. Die Wechselwirkung der Rille mit der Nadel findet immer nur an dem verschwindend kleinen Punkt statt, wo sie sich gerade befindet.

Klasse Beispiel, wenn man dabei bedenkt, dass die Vergangenheit auf die Gegenwart wie auch Zukunft Einfluss hat, dass allein schon durch die Resonanzwellen (Lautsprecherschallwellen) zu begründen ist, sich aber wie in diesem Beispiel durch Kopfhörer auch als absolut gegenwärtig darstellt.
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Danke für die antworten und Reaktionen auf meinen Eintrag!

@real:
„WARUM SOLLTE DIE ZEIT AUCH EINE FLÄCHE BILDEN?“

Nun wenn ich die zeit als 4. Dimension in die Raumzeit integriere lt. Einstein kann sie auch eine Fläche bilden, genau wie es die Raumdimensionen können.


„ABGESEHEN VOM GEZEICHNETEN BILD IST ES IMMER UND ZU ALLEN ZEITEN JETZT

Und sicher ist die Gegenwart die einzige Zeit die existiert. Nur zur Definition gehört auch was die Gegenwart nicht ist, also Zukunft und Vergangenheit. Sie entsprechen dem größeren o. kleineren Flächenverhältnis gegenüber der 3D RAUMOBERFLÄCHE

oder???


@zampano:
Richtig der 3 D Raum ist als 2D- Fläche (Seifenblase) definiert, aber du kannst nicht die Oberfläche verlassen. Also weder in die blase noch von der Oberfläche abheben, denn dann Würdest du die RAUMZEIT (also Gegenwart) beim springen in die Zukunft verlassen, was nicht geht, da du ja im 3d- Raum + Zeit Dimension bist.

Somit kannst du die Gegenwart nicht überspringen und dich nicht in die Vergangenheit begeben.



Wie kann ich denn meine bildchen hier reinstellen???
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Dabei muß die Nadel permanent in Bewegung bleiben, damit ein Ton erzeugt wird. Ebenso wie die Gegenwart durch die Zeit fließt, damit sie überhaut existent werden kann.

Eher die Zeit durch die Gegenwart. In dem Beispiel ist die Platte ja Vorbestimmung und die Musik der Sinn der Aktion.
Der Schwingungserzeuger sendet mittels seines Körpers eine Art Lebenszeichen , bedingt aber durch die Umwelt/Umfeld. Der Antrrieb stört sehr bei der Idee ...
Die Reibung und die dazu gehörende Frequenz sind die Gegenwartssingnale , Nadel und Platte Subjekt und Objekt, also die Gegenwart ohne einen zeitlichen Aspekt, also der Raum, der vorbestimmt ist.
Mit einer gewissen Sicherheit können wir, bei Kenntnis des Stückes, voraussagen, wie sich die Gegenwartssingnale entwickeln werden, wie sich die Melodie und der Rythmus bewegen werden.



Soweit ganz gut, auch das Kratzer den Sound stören würden, ähnelt der Wirklichket. Fremdeinwirkung auf die Objekte , die aber eigentlich nicht da sind, wenn sie sich nicht bewegen.
Da sind Subjekt und Objekt nur Möglichkeit ihrerselbst. Durch temporaere Reibung der Möglichkeiten entstünde zeitlcher Verlauf und materiellle Existens .

Es existiert also nur dieser kleine Moment, alles andere sind Möglichkeiten, zukünftige oder vergangene .


Zitat:
soll ich mir die gegenwart vorstellen wie die hülle eines luftballons oder einer seifenblase ? diese hülle wäre jedenfalls 2dimensional definierbar, auch wenn sie sich in alle (3) richtungen ausdehnt.

In mathematischen Dimensionen gedacht, find ich diese Vorstellung praktikabel, aber das obige Bild ist näher an der Wirklichkeit.
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Real schrieb in Beitrag Nr. 1326-8:
Es existiert also nur dieser kleine Moment, alles andere sind Möglichkeiten, zukünftige oder vergangene .


Hallo Real,

ein Moment ist ein gedachter Zeitpunkt. Wie alle gedachten Punkte hat er keine Ausdehnung, kann also weder klein noch groß sein.
Wenn weder Zukunft noch Vergangenheit existieren, dann existiert gar nichts.

mfg okotombrok
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Daß wir die Zeit überhaupt erleben verdanken wir der Leistungsfähigkeit unseres Gehirns.

Nehmen wir das Beispiel "Schall". Schall ist bekanntlich eine Luftdruckschwankung die über unser Ohr ans Gehirn weitergeleitet wird.
In der Gegenwart, also zum Zeitpunkt "t" existiert aber immer nur ein bestimmter Luftdruck, ein Sekundenbruchteil später ein anderer, wieder später ein neuer Wert usw. Aber sobald uns der nächste Luftdruck erreicht, ist der vorangegangene nicht mehr existent, weil er Vergangenheit ist.
Hier zeigt sich die Meisterleistung des Gehirns. es muß eine zeitliche Abfolge in eine räumliche Anordnung umwandeln und zwischenspeichern. Das heißt: der Luftdruck bei t1 wird im Gehirn in einer Region, nennen wir sie mal x1 abgelegt, der Luftdruck bei t2 an der Position x2, zu t3 bei x3 usw. Erst die Anordnung der Signale bei x1, x2,x3...Xn kann das Gehirn als eine Luftdruckschwankung interpretieren und uns diese in Form einer Schallwelle bewußt machen. erst die Speicherfähigkeit des Gehirns macht es uns möglich die Welt zu erleben. Auch beim Sehen können wir Bewegung nur feststellen, wenn das Gehirn das vorherige Bild zwischengespeichert hat, damit wir es mit dem nächsten vergleichen können. Somit ist Erinnerung an die Vergangenheit letztendlich nur die im Gehirn umgewandelte Abfolge von zeitlichen Ereignissen in räumlich sortierte und abgespeicherte Informationen.

Auch bei unseren Datenträgern nutzen wir dieses Prinzip. Jeder Datenträger, egal ob Schallplatte, CD Tonband usw kann eine zeitliche Abfolge von Information nur speichern, indem diese in Form einer räumlichen Anordnung abgelegt werden. Diese werden dann beim Abspielen wieder in eine zeitliche Abfolge von Ereignissen, z.B. Druckwerten beim Schall, umgewandelt.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 20.12.2008 um 18:45 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1326-10:
... es muß eine zeitliche Abfolge in eine räumliche Anordnung umwandeln und zwischenspeichern.

... müssen wir uns über es keine Gedanken machen, wenn es einmalig und einmalig das Größte ist, ist, ist ein COMPUTER den wir am besten einen Namen geben, wie auch immer das heißen oder genannt werden will, ist uns weitläufig bekannt, als GOTT in Deutscher Sprache, doch was das letztlich ist, ist die Frage des Menschen danach.
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Für mich sind Raum und Zeit (wie die x mit der y-Koordinate) miteinander "verbunden“, ohne Raum keine Zeit ohne Zeit keinen Raum, sie sind einfach die Daseinsvoraussetzungen für alles Andere, sie sind außerdem unendlich und somit-zugleich unveränderlich.
Jegliche Veränderungen spielen sich innerhalb des Raum-Zeit-Gefüges ab, niemals aber am Raum-Zeit-Gefüge selbst.
Das „psycho-LOGISCHE Problem“ dabei ist wohl die Unvorstellbarkeit der Unendlichkeit, resultierend aus unserer eigenen Begrenztheit, unserer Endlichkeit in jeglichem Sinne.
Nur in (bewussten und) „begrenzten“ Systemen gibt es Anfang und Ende, Vergangenheit – Gegenwart - Zukunft. In unendlichen Systemen gelten diese WERT – Verhältnisse/Maßstäbe nicht, und schon gar nicht in dem Ausmaß wie wir Menschen sie betreiben.
Ich vermute auch, dass es eine höhere Geschwindigkeit als die des Lichtes gibt, geben kann, geben können muß. Aber wir sind von dieser Erkenntnis - diesem Wissen - noch einige Lichtjahre entfernt, trotz oder von mir aus auch gerade wegen Einstein!
Ließt sich zunächst phantastisch, so wie die Aussage „Die Erde ist eine Scheibe“, aber auch diese Aussage galt mal als Wahrheit, des Wissens letzter Schluß!
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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@quante

Ich stimme dir zu das der Raum und die Zeit miteinander verbunden sind.

Nur wenn sich keine Veränderungen am Raum- Zeit- Gefüge abspielen können, wieso dehnt sich der Raum aus und wieso können wir das dann messen?

Aber auch eine Vergangenheit, Gegenwart und auch Zukunft muss es geben, auch wenn niemand hinsieht. Dafür spricht die Definition mit der Entropie als Indikator für die Zeit und auch meine oben genannte Variante.

Natürlich geht’s schneller als das Licht, zu mindestens theoretisch, denn lt. Hubble bewegt sich ein Objekt je weiter es von uns entfernt ist schneller von uns weg. Also mit steigender Entfernung, steigt die Geschwindigkeit. Ab einer bestimmten Entfernung steigt auch die Fluchtgeschwindigkeit über die Lichtgeschwindigkeit, aber das ist nur die halbe Wahrheit.
Denn eigentlich bewegt sich der Raum auseinander und nicht das Objekt von uns weg.
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GT650 schrieb in Beitrag Nr. 1326-13:
Natürlich geht’s schneller als das Licht, zu mindestens theoretisch, denn lt. Hubble bewegt sich ein Objekt je weiter es von uns entfernt ist schneller von uns weg. Also mit steigender Entfernung, steigt die Geschwindigkeit. Ab einer bestimmten Entfernung steigt auch die Fluchtgeschwindigkeit über die Lichtgeschwindigkeit, aber das ist nur die halbe Wahrheit.
Denn eigentlich bewegt sich der Raum auseinander und nicht das Objekt von uns weg.

Ich weis was Du meinst,
In Bezug auf einen frei definierten Punkt im Universum kann sich jedes Objekt in jede beliebige Richtung mit max LG fortbewegen.
So können sich z.B von einer Raumstation in entgegen gesetzter Richtung jeweils ein Raumschiff mit max LG forbewegen. Dadurch wäre die relative Geschwindigkeit zwischen den Raumschiffen 2xLG. Aber durch die Zeitdilation und die damit sich ändernde Raumzeit bleibt die maximale Geschwindigkeit zwischen zwei beliebeigen Objekten im Universum maximal LG.
Aber das ist NICHT Thema in diesem Thread.
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Gut nochmals, ich behaupte Zeit und Raum sind unendlich (ohne jegliche Veränderung für alle Zeit).
Veränderungen vollziehen sich lediglich an Objekten, Systemen in diesem Raum, vom uns bisher kleinstmöglich bekanntesten Teilchen bis zu dem von uns derzeit „erkannten Universum“ mit seiner scheinbar max. Ausweitung von ca. 15 Mrd. Lichtjahren. Wenn sich nun dieser Raum ausdehnen soll dann könnte auch er es auch nur, indem er sich widerum nur in einem anderen Raum ausdehnt. Und 2., wenn sich der Raum ausdehnen sollte, dann kann er es nur im Ganzen und nicht nur an seiner Grenze, dies würde in seiner Konsequenz bedeuten, dass sich der Abstand 2er Objekte auf der Erde im theoretisch angenommenen Zeitraum von 10 Milliarden Jahren ebenfalls vergrößern würde, wenn auch nur um einen tausendstel Millimeter oder noch weniger .

Es gibt verschiedene „Ereignisse“, Prozesse die uns häufig zu falschen Schlüssen kommen lassen, siehe hier im Forum die optischen Täuschungen u.a.
Ich beschreibe hier kurz den „Hiddenseer Leuchtturmeffekt“.
Jedes mal wenn ich auf Hiddensee Urlaub mache kann ich im Sommer bei klarer Nacht eine wunderbare optische Täuschung erleben und bewundern. Mann legt sich direkt unten am Rand des Leuchtturms und blickt gegen den Sternenhimmel. Nach ein paar Sekunden wird der Lichtstrahl des Leuchtturmes scheinbar immer langsamer bis er (scheinbar) stehen bleibt und auf einmal fängt der gesamte Sternenhimmel sich an zu drehen, ein unglaubliches überwältigendes Ereignisnis, aber eben (auch) nur eine Sinnestäuschung, die erst wieder aufhört wenn man die Augen schließt, oder das Licht ausschaltet.
Ich sage also, die Ausdehnung des Raumes ist ebenso nur etwas Scheinbares. Die Messergebnisse werden nur falsch interpretiert.
Raum und Zeit sind für mich ohne materiellen Inhalt, sie sind selbst unendliches Nichts, klingt einigen vielleicht komisch aber für mich konsequent logisch – für andere mag es der größte Schwachsinn sein!
Lediglich die Planeten, Sonnensysteme usw. sind materielle Objekte innerhalb dieses leeren Raumes mit seiner unendlichen Zeit. Diese Objekte unterliegend einer stetigen bis hin zu gravierenden Veränderungen.
Den Urknall als kosmisches Ereignis mag es wohl gegeben haben, er kann aber nicht als Ursprung für Raum und Zeit gedeutet werden.
Der Urknall muss durch ein noch größeres Ereignis als er selbst ausgelöst worden sein und auch dieses Ereignis fand an einem „Ort und zu einer gewissen Zeit“ statt usw. usw. usw..
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