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Beitrag Nr. 13-582
31.08.2015 19:32
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-581:Der Zwilling auf dem Karussell ist beschleunigt und unterliegt deshalb der Zeitdilatation (und der Längenkontraktion).
Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-578:Nimm an, die Herzen beider Zwillinge schlagen genau gleich schnell, wenn sie unbewegt nebeneinander sitzen. Nun steigt der eine Zwilling ins Karussell. Der vor dem Karussell wartende Zwilling misst seinen Herzschlag und sendet ihn per Funk an seinen im Kreis fahrenden Bruder. Was stellt letzterer dann "experimentell fest"? Dass das Herz seines Bruders a) langsamer oder dass es b) schneller schlägt, als sein eigenes?
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Beitrag Nr. 13-583
31.08.2015 19:45
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Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-582:
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-581:Der Zwilling auf dem Karussell ist beschleunigt und unterliegt deshalb der Zeitdilatation (und der Längenkontraktion).
Henry, bitte drück dich genau aus, sonst haben wir irgendwann nur noch Wirrwarr. Natürlich ist der Karussell-Zwilling beschleunigt, aber ZD und LK treten schon bei gleichförmiger Bewegung auf, da braucht es gar keine Beschleunigung.
Grüße
Simpl
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-584
31.08.2015 20:10
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Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-582:@ Stueps und Henry: Euer Gezanke nervt. Es macht den Thread unübersichtlich, bringt in der Sache gar nichts, interessiert nur euch beide und kann auch per PN ausgetragen werden.
Beiträge: 53, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 13-585
31.08.2015 21:45
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-583:Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-582:Henry, bitte drück dich genau aus, sonst haben wir irgendwann nur noch Wirrwarr. Natürlich ist der Karussell-Zwilling beschleunigt, aber ZD und LK treten schon bei gleichförmiger Bewegung auf, da braucht es gar keine Beschleunigung.
Grüße
Simpl
Natürlich braucht es für eine ZD keine Beschleunigung, aber du redest von einer Zeitdilatation , die das ruhende und das bewegte System gleichermaßen betrifft, ich rede bezogen auf das Karussell aber von einem beschleunigten System, das solltest du bitte zur Kenntnis nehmen. Und für diesen Fall gibt es die Zeitdilatation nur für den Zwilling auf dem Karussell. Was gibt es dabei noch genauer auszudrücken?
Ach, und ein gewisser autoritärer Stil nervt auch, selbst wenn die Anmerkung berechtigt sein mag.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-586
31.08.2015 22:54
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Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-582:Können wir bitte mal das rotierende Karussell vergessen, bis wir die ganz einfache gleichförmige Relativbewegung auf die Kette gekriegt haben? Den ganzen Rest erledigen wir anschließend.
Zitat von Simpl:natürlich nicht! Bei dem Reisezwilling tut sich biologisch gar nichts.
Zitat von Simpl:eine konsistente Auflösung des vermeintlichen Zwilllingsparadoxons ... mit Hilfe des invarianten Raum-Zeit-Intervalls ... darlegen
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Beitrag Nr. 13-587
31.08.2015 23:25
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 13-586:Ich klinke mich an dieser Stelle daher erst einmal wieder aus.
noch weiter diskutieren - über dein Karussell-Beispiel hatte ich nämlich noch nie vorher nachgedacht. Und das Karussell-Beispiel könnte eine Rolle spielen, wenn man an die Variante des Zwillingsparadoxons denkt, in dem der Reisezwilling nicht auf dem Zielplaneten landet, sondern nur einen Halbkreis drum rum fliegt und dann wieder nach Hause.Zitat von Claus:dass in dem von mir gewählten Beispiel - je nach Sichtweise - das Zuschauerherz effektiv langsamer schlagen könne, als das des karussellfahrenden Zwillings (was m.E. eindeutig falsch ist).
Zitat von Claus:In Beitrag Nr. 13-551 versuchte ich dir zu verdeutlichen, dass du gar nicht auf Hartis Frage eingegangen bist und forderte von dir einen Nachweis für deine Auffassung. Darauf gehst du nicht ein.
Zitat von Claus:Ich denke, das hatten wir alles hier schon viele Male. Aus meiner Sicht solltest du dir deshalb damit nicht zuviel Mühe machen.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-588
01.09.2015 00:57
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Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-587:Schade. Wir können aber hoffentlich irgendwann mal dies
noch weiter diskutierenZitat von Claus:dass in dem von mir gewählten Beispiel - je nach Sichtweise - das Zuschauerherz effektiv langsamer schlagen könne, als das des karussellfahrenden Zwillings (was m.E. eindeutig falsch ist).
Zitat von Simpl:
So eine Forderung kann ich da gar nicht finden - wofür möchtest du einen Nachweis?
Zitat von Simpl:"Für die Bestimmung, wieviel Zeit im eigenen System zwischen zwei Ereignissen vergeht, ist es völlig wumpe, was man auf irgendwelchen bewegten Uhren abliest"
Zitat von Albert Einstein:Zeit ist das, was man auf einer Uhr abliest.
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Beitrag Nr. 13-589
01.09.2015 05:17
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Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-587:- über dein Karussell-Beispiel hatte ich nämlich noch nie vorher nachgedacht. Und das Karussell-Beispiel könnte eine Rolle spielen, wenn man an die Variante des Zwillingsparadoxons denkt, in dem der Reisezwilling nicht auf dem Zielplaneten landet, sondern nur einen Halbkreis drum rum fliegt und dann wieder nach Hause.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-590
01.09.2015 06:51
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Beitrag Nr. 13-591
01.09.2015 11:11
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Beitrag Nr. 13-592
01.09.2015 11:19
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Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-582:Vorschlag:
Da ich behaupte, eine konsistente Auflösung des vermeintlichen Zwilllingsparadoxons darlegen zu können, nämlich mit Hilfe des invarianten Raum-Zeit-Intervalls, also der Formel (ct')²-x'² = (ct)²-x², mache ich einen neuen Thread auf, "Lösung des vermeintlichen Zwillingsparadoxons durch Anwendung von (ct')²-x'² = (ct)²-x²" o.ä.
In diesem Thread lege ich meinen Gedankengang mal geschlossen und mit ein paar Grafiken dar. Das ist wirklich nicht besonders kompliziert, da braucht man keine Dopplereffekte, Beschleunigungen, Funksignale oder Karussells - klingt doch verlockend, oder? Das stammt natürlich nicht von mir, sondern von Taylor/Wheeler, "Physik der Raumzeit" (1994, sehr empfehlenswert!).
In so einem neuen Thread könnten wir uns weiter kloppen, aber systematisch und deshalb womöglich mit Gewinn.
Ihr müsstet mir allerdings ein paar Tage Zeit geben.
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Beitrag Nr. 13-593
01.09.2015 11:33
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 13-577:Nur so viel:
Will man die Reise des Raumschiffzwillings vollständig und konsistent (und die Zeiten von HZ) aus allen Sichten nachvollziehen und jederzeit nachzeichnen (also jeden Punkt der Reise), kommt man ohne Hinzuziehen des Dopplereffektes nicht klar.
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Beitrag Nr. 13-594
01.09.2015 12:23
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Simpl schrieb in Beitrag Nr. 13-585:
Henry, Sorry! Das war nicht so gemeint. Ich bin eher der antiautoritäte Typ. Wenn ich meinen Text jetzt noch mal lese, klingt er tatsächlich blöd. Aber im Thread ging es so durcheinander und dann hab ich dich noch falsch verstanden...
Grüße
Simpl
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Beitrag Nr. 13-595
01.09.2015 15:13
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-594:Es ist ja unbestritten, dass die Zeitdauer der Reise für das Maß der Zeitdilatation maßgeblich ist, dennoch, und wenn man die Beschleunigungsphase auch noch so klein hält, dass sie im Verhältnis keine Rolle spielt – eine Reise kann nur deshalb beginnen, weil es eine Beschleunigungsphase gibt, der damit verbundene Wechsel aus dem Inertialsystem ist unabdingbar, nur deshalb ist der RZ nach der Reise jünger als der HZ.
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Beitrag Nr. 13-596
01.09.2015 16:29
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-595:Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 13-594:Es ist ja unbestritten, dass die Zeitdauer der Reise für das Maß der Zeitdilatation maßgeblich ist, dennoch, und wenn man die Beschleunigungsphase auch noch so klein hält, dass sie im Verhältnis keine Rolle spielt – eine Reise kann nur deshalb beginnen, weil es eine Beschleunigungsphase gibt, der damit verbundene Wechsel aus dem Inertialsystem ist unabdingbar, nur deshalb ist der RZ nach der Reise jünger als der HZ.
Hallo Henry
ich denke, wir streiten uns nur um Worte und um Formulierungen.
Ich würde es so formulieren: Die Rückreise kann nur deshalb beginnen, weil der RZ wenden muss. Und wenn er wendet, dann wechselt er das Inertialsystem und ist nicht mehr im selben Inertialsystem wie der ruhende Zwilling.
Dass er dabei abbremsen und wieder beschleunigen muss um zu wenden, ist zwar technisch notwendig, aber sekundär. Die Beschleunigung ist somit nicht der primäre Grund für das Auftreten des Altersunterschiedes, sondern der Inertialsystemwechsel.
M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 13-597
01.09.2015 17:04
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Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-598
01.09.2015 17:22
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-593:dass man auch mit Hilfe des Dopplereffekts die Reise nachvollziehen kann, gestehe ich dir zu. Aber es ist leider bei manchen der Eindruck entstanden, dass man nur mit Hilfe des Dopplereffekts das Zwillingsparadoxon auflösen könnte. Und das ist falsch.
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Beitrag Nr. 13-599
01.09.2015 17:36
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 13-593:
dass man auch mit Hilfe des Dopplereffekts die Reise nachvollziehen kann, gestehe ich dir zu. Aber es ist leider bei manchen der Eindruck entstanden, dass man nur mit Hilfe des Dopplereffekts das Zwillingsparadoxon auflösen könnte. Und das ist falsch.
M.f.G. Eugen Bauhof
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 13-600
01.09.2015 18:43
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 13-598:Für die Auflösung des Zwillingsparadoxons braucht man den Dopplereffekt nicht.
Will man beispielsweise jedoch den "Zeitsprung", den die SRT auf Uhr HZ aus Sicht RZ (bei Umkehr RZ) vorhersagt, auflösen, kommt man um den Dopplereffekt nicht herum.
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Beitrag Nr. 13-601
01.09.2015 19:10
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 13-598:Für die Auflösung des Zwillingsparadoxons braucht man den Dopplereffekt nicht.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.