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Mit Rückstoß durch die Zeit reisen

Thema erstellt von Hans-m 
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Zeitreisen mal anders betrachtet.

Gehen wir mal davon aus, das die Zeit die so genannte vierte Dimension ist, dann müßten für die Zeit die gleichen Gesetze gelten wir für die drei anderen Dimensionen Länge/Höhe/Breite.

Zum besseren Verständnis ein Beispiel:
Nehmen wir an, wir bewegen uns mit gleichmäßiger Geschwindigkeit im luftleren Raum und in Schwerelosigkeit.
Dann müssen wir, um unserer Raumschiff zu beschleunigen, das Rückstoßprinzip anwenden.
Das heißt, wir müssen hinten an der Rakete etwas "rausschleudern", meistens heiße Gase, damit wir nach vorne beschleunigen. Diese Gase befinden sich zuvor an Bord der Rakete in Tanks. Wir müssen einen Teil dessen, was wir mitgenommen haben "opfern" damit der Rest schneller wird. Beim Bremsen ist es genauso, hierfür müssen wir etwas nach vorne "rausschleudern", damit wir langsamer werden und sogar in die Gegenrichtung Beschleunigen können.

Übertragen wir deises Modell auf die vierte Dimension, die Zeit, für die angeblich die gleichen Gesetze herschen, so müssten wir irgend etwas, nach hinten "rausschleudern" in dem Falle in die Vergangeheit, damit wir in die Zukunft beschleunigen könnten.

Umgekehrt müssten wir etwas nach Vorne schleudern, damit wir uns in der Zeit Rückwärts bewegen könnten.

Könnten wir eine Rakete bauen, die heiße Gase in die Vergangenheit schleudert, so würde die Rakete in die Zukunft reisen und umgekehrt

Aber die Frage ist, wohin müßten wir etwas schleudern, in welche Richtung ist "Zukunft" oder "Vergangenheit"
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Beiträge: 35, Mitglied seit 15 Jahren
Die gesuchte Richtung steht rechtwinklig zu allen Raumrichtungen.
Aber das hilft jetzt auch nicht wirklich weiter!

Gruß
Wolf359
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Albert Einstein
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Beiträge: 14, Mitglied seit 15 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1252-1:
Zeitreisen mal anders betrachtet.

Gehen wir mal davon aus, das die Zeit die so genannte vierte Dimension ist, dann müßten für die Zeit die gleichen Gesetze gelten wir für die drei anderen Dimensionen Länge/Höhe/Breite.

Zum besseren Verständnis ein Beispiel:
Nehmen wir an, wir bewegen uns mit gleichmäßiger Geschwindigkeit im luftleren Raum und in Schwerelosigkeit.
Dann müssen wir, um unserer Raumschiff zu beschleunigen, das Rückstoßprinzip anwenden.
Das heißt, wir müssen hinten an der Rakete etwas "rausschleudern", meistens heiße Gase, damit wir nach vorne beschleunigen. Diese Gase befinden sich zuvor an Bord der Rakete in Tanks. Wir müssen einen Teil dessen, was wir mitgenommen haben "opfern" damit der Rest schneller wird. Beim Bremsen ist es genauso, hierfür müssen wir etwas nach vorne "rausschleudern", damit wir langsamer werden und sogar in die Gegenrichtung Beschleunigen können.

Übertragen wir deises Modell auf die vierte Dimension, die Zeit, für die angeblich die gleichen Gesetze herschen, so müssten wir irgend etwas, nach hinten "rausschleudern" in dem Falle in die Vergangeheit, damit wir in die Zukunft beschleunigen könnten.

Umgekehrt müssten wir etwas nach Vorne schleudern, damit wir uns in der Zeit Rückwärts bewegen könnten.

Könnten wir eine Rakete bauen, die heiße Gase in die Vergangenheit schleudert, so würde die Rakete in die Zukunft reisen und umgekehrt

Aber die Frage ist, wohin müßten wir etwas schleudern, in welche Richtung ist "Zukunft" oder "Vergangenheit"

Die Zeit vergeht in der Höhe schneller als unten. Während unten noch die Gegenwart herrscht, ist oben schon die Zukunft.
Wollen wir in die Zukunft reisen, dann müssen die Raketen die heißen Gase nach unten in die Vergangenheit schleudern.
Wollen wir in die Vergangenheit reisen, dann müssen die Raketen die heißen Gase nach oben in die Zukunft schleudern.
Das ist bereits alles mit höchster Präzision experimentell bestätigt.

MfG
Hansi
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Beiträge: 1.729, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo zusammen,

@Hansi
Vermute die Gegenwart liegt zwischen Zukunft und Vergangenheit. Wenn Du Materie nach unten schiesst, kann es sein, dass Du mit Deinem Triebwerk die Gegenwart zerstörst. Bedaf an experimenteller Bestätigung habe ich da nicht!

@Hans-m

Du setzt wohl den Impulserhaltungssatz an und sagst: "Die Summe der Massenimpulse muss sich in der Gegewart befinden."
Das ist sicher richtig.

Eine Sache solltest Du dabei bedenken: Die Gegenwart bleibt nicht stehen und es ist nicht ohne weiteres klar, ob die Rakete so schnell in Richtung Vergangenheit beschleunigen kannst, dass sie irgendeinen Zeitpunkt der Vergangenheit erreicht.

Gruss
Thomas

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Ich bin begeistert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 03.10.2008 um 22:30 Uhr.
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Beiträge: 14, Mitglied seit 15 Jahren
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1252-4:
@Hansi
Vermute die Gegenwart liegt zwischen Zukunft und Vergangenheit. Gruss
Thomas

Das stimmt, deshalb befindet sich der Bauchnabel in der Gegenwart, der Kopf in der Zukunft und die Füße in der Vergangenheit.
Die Zeit ist nämlich nicht absolut, sondern relativ und deshalb u.a. von der Höhe abhängig.

MfG
Hansi

»Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es.« Wilhelm Busch

Beitrag zuletzt bearbeitet von Hansi am 04.10.2008 um 00:21 Uhr.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Hansi schrieb in Beitrag Nr. 1252-3:
Die Zeit vergeht in der Höhe schneller als unten. Während unten noch die Gegenwart herrscht, ist oben schon die Zukunft.
Wollen wir in die Zukunft reisen, dann müssen die Raketen die heißen Gase nach unten in die Vergangenheit schleudern.

Wollen wir in die Vergangenheit reisen, dann müssen die Raketen die heißen Gase nach oben in die Zukunft schleudern.
Tun wir das nicht bei jedem Raketenstart? Von der kleinsten Sylvesterrakete bis zu den Spaceshuttles.
Die Gase werden schlließlich immer nach unten geschleudert, und den Ami´s ist noch keine Rakete durch `nen Sprung in die Zukunft verlorengegangen

Wieviele 1000 m3 Gase müßte ich denn dafür verbrauchen um einen wirksamen Effekt zu erzielen?
Ich denke die Zeitverschiebung liegt irgendwo bei der 99. Stelle hinterm Komma

Zitat:
Das ist bereits alles mit höchster Präzision experimentell bestätigt.

Nenn mir mal das Buch, wo Du diesen Beweis gelesen hast, oder den Wissenschaftler, der das bewiesen hat, das interessiert mich wirklich
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1252-6:
[-quote]Hansi schrieb in Beitrag Nr. 1252-3:

Die Zeit vergeht in der Höhe schneller als unten. Während unten noch die Gegenwart herrscht, ist oben schon die Zukunft.
Wollen wir in die Zukunft reisen, dann müssen die Raketen die heißen Gase nach unten in die Vergangenheit schleudern.

Wollen wir in die Vergangenheit reisen, dann müssen die Raketen die heißen Gase nach oben in die Zukunft schleudern.
[-/quote]

Ich denke die Zeitverschiebung liegt irgendwo bei der 99. Stelle hinterm Komma

Nenn mir mal das Buch, wo Du diesen Beweis gelesen hast, oder den Wissenschaftler, der das bewiesen hat, das interessiert mich wirklich
+

Die Zeitverschiebung ist abhängig von der Höhe und der Verweildauer.

Bei einem 50 stündigen Flug beträgt die Zeitverschiebung Dt = 196*10^-9 s, das sind
Dt = 0,000 000 196 Sekunden
Dt = 0,000 196 Millisekunden
Dt = 0,196 Mikrosekunden
Dt = 196 Nanosekunden.

Das hat das Hafele/Keating 1971 bewiesen.

Zeitreisen in die Zukunft sind möglich, man muß nur auf einen Berg steigen. Nach der Rückkehr befindet man sich schon in der Zukunft, während die Talbewohner immer noch in der Vergangenheit leben. Ist der Berg hoch genug und die Verweildauer entsprechend lang, dann kommt z.B. der Bergbewohner im Jahre 2099 zurück ins Tal, obwohl dort erst 2008 ist.
Natürlich können sich Berg und Talbewohner nicht miteinander kommunizieren, weil 91 Jahr zwischen ihnen liegen. Ich vermute mal, daß schon heute Alliens unter uns leben, die aber schon in der Zukunft oder noch in der Vergangenheit sind, so daß wir sie nicht sehen können.

MfG
Hansi
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Hansi schrieb in Beitrag Nr. 1252-3:
Zeitreisen in die Zukunft sind möglich, man muß nur auf einen Berg steigen. Nach der Rückkehr befindet man sich schon in der Zukunft, während die Talbewohner immer noch in der Vergangenheit leben. Ist der Berg hoch genug und die Verweildauer entsprechend lang, dann kommt z.B. der Bergbewohner im Jahre 2099 zurück ins Tal, obwohl dort erst 2008 ist.
Natürlich können sich Berg und Talbewohner nicht miteinander kommunizieren, weil 91 Jahr zwischen ihnen liegen. Ich vermute mal, daß schon heute Alliens unter uns leben, die aber schon in der Zukunft oder noch in der Vergangenheit sind, so daß wir sie nicht sehen können.

MfG
Hansi

Wenn wir, wie Du oben sagst, im Jahr 2099 zurückkommen würden, dann würden wir auch die Gegebenheiten des Jahres 2099 vorfinden. Für uns währen zwar nur wenige Monate vergangen aber für die Talbewohner die Zeit zwischen 2008-2099 also rund 91 Jahre. Da wir aber die Gegebenheiten des Jahres 2099 vorfinden, würden wir naturlich auch die Bewohner des entsprechenden Jahres vorfinden, das wären dann die Enkel oder Urenkel der früheren Talbewohner. Und mit denen könnten wir sehrwoh kommunizieren.

Wir hätten zwar unterschiedliche Zeitspannen erlebt, aber nun leben wir wieder in einer gemeinsamen Gegenwart. die dann ab 2099 weitergeht. Das entspricht genau dem gleichen Effekt, als würde ein Bewohner auf der Erde bleiben, der andere mit annähernd Lichtgeschwindigkeit durchs Universum fliegen. Bei einem Wiedersehen der beiden Personen wären für beide auch unterschiedliche Zeiträume vergangen.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1252-8:
Wir hätten zwar unterschiedliche Zeitspannen erlebt, aber nun leben wir wieder in einer gemeinsamen Gegenwart. die dann ab 2099 weitergeht.

Man kann nur dann gemeinsam zum Zeitpunkt t1 starten,
Zeitenspannen t2 und t3 durchleben
und dann zum Zeitpunkt t4 ankommen,
wenn die Zeitspannen t2 und t3 gleich sind.

Also ganz kurz:
t1 + t2 = t4
und
t1 + t3 = t4
>>>>> t2 = t3

Das ist doch nicht schwer!

MfG
Hansi

Beitrag zuletzt bearbeitet von Hansi am 04.10.2008 um 15:04 Uhr.
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Hansi schrieb in Beitrag Nr. 1252-9:
Man kann nur dann gemeinsam zum Zeitpunkt t1 starten,
Zeitenspannen t2 und t3 durchleben
und dann zum Zeitpunkt t4 ankommen,
wenn die Zeitspannen t2 und t3 gleich sind.

Ich glaube wir benutzen für das Wort "Zeitspanne" eine unterschiedliche Definition.
Für mich bedeutet Zeitspanne die Zeit, die für die entsprechende Person vergeht. Das ist die Zeit, die eine Uhr anzeigen würde, die die betreffende Person bei sich tragen würde.

DIe Zeitspannen sind gleich und doch nicht gleich.

Für einen aussen stehenden Betrachter sind beide Zeitspannen gleich.

Jemand der die Sache z.B vom Mond aus betrachten würde, der würde erkennen, wie sich beide zum Zeitpunkt t1 verabschieden und am Zeitpunkt t4 (Deine Definition) wiedertreffen.
für Ihn wären beide Zeitspannen gleich. Die Zeitspanne des Beobachters kann mit der Zeitspanne auf der Erde übereinstimmen, muß aber nicht. Für die Erdbewohner vergehen die 91 Jahre (t2) .
Zeitgleich man beachte das Wort Zeitgleich würden für den Astronauten evtl. nur Stunden (t3) vergehen.

Das liegt an der Krümmung von Zeit und Raum bei hohen Geschwindigkeiten. Ebenfalls starke Gravitationsfelder haben die gleiche Wirkung.

Wenn sich alle wieder gertoffen haben und sich im gleichen Raum-Zeit Kontinium befinden, d.h. sie befinden sich am gleichen Ort, mit der gleichen Gravitation, und mit der gleichen Geschwindigkeit, so laufen die Uhren von diesem Zeitpunkt wieder gleich schnell.

Stell Dir vor der Astronaut würde in einer Umlaufbahn um die Erde mit Lichtgeschwindigkeit fliegen.
Damit er mitbekommt, wie schnell die Zeit auf der Erde vergeht, hätten die Erdbewohner im einen Sateliten da oben "hingesetzt" auf dem mittels einer großen Leuchtanzeige ständig Datum und Uhrzeit angezeigt würden.
Bei jeder Umrundung der Erde würde er diesen Sateliten passieren..
Dann würde er feststellen, wenn bei ihm nur wenige Stunden vergangen sind, so wären auf der Erde bereits Tage oder Monate vergangen.

So ist nun mal die Relativitätstheorie... Zeit vergeht relativ, etwas schwer vorstellbar, aber unumstößlich!!

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 04.10.2008 um 17:48 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1252-10:
Stell Dir vor der Astronaut würde in einer Umlaufbahn um die Erde mit Lichtgeschwindigkeit fliegen.
Damit er mitbekommt, wie schnell die Zeit auf der Erde vergeht, hätten die Erdbewohner im einen Sateliten da oben "hingesetzt" auf dem mittels einer großen Leuchtanzeige ständig Datum und Uhrzeit angezeigt würden.
Bei jeder Umrundung der Erde würde er diesen Sateliten passieren..
Dann würde er feststellen, wenn bei ihm nur wenige Stunden vergangen sind, so wären auf der Erde bereits Tage oder Monate vergangen.

So ist nun mal die Relativitätstheorie... Zeit vergeht relativ, etwas schwer vorstellbar, aber unumstößlich!!

Nein, mein lieber Hans-m,

er würde nicht feststellen, daß bei ihm nur wenige Stunden vergangen sind, während auf der Erde bereits Tage oder Monate vergangen sind.

Wenn der Astronaut nur halbwegs intelligent wäre, dann würde er feststellen, daß seine Uhr durch die hohe Geschwindigkeit langsamer geht und er würde seine Uhr mit der Leuchtanzeige synchronisieren.

Auf keinen Fall würde er auf die Idee kommen, daß die Zeit relativ ist, er würde nur feststellen, daß die Uhr und alle anderen Vorgänge an Bord langsamer gehen, die Zeit aber davon unberührt bleibt, weil "die absolute, wahre und mathematische Zeit an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand verläuft".

So ist nun mal die Klassische Mechanik... Zeit vergeht absolut, leicht vorstellbar, aber unumstößlich!!

Nenn mir mal einen einzigen Grund, weshalb die Zeit relativ sein sollte!

MfG
Hansi

Beitrag zuletzt bearbeitet von Hansi am 04.10.2008 um 18:16 Uhr.
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Jetzt weiß ich worauf Du hinaus willst Hansi

Du meinst die absolute Zeit,

Aber auf die absolute Zeit haben wir leider keinen Zugriff, nirgens im Universum.

siehe auch mein Beitrag Nr. 1239-3:

Egal wo wir uns befinden, wir erleben nun mal nur die relative Zeit,

Und das meinte ich auch in meinem letzten Beitrag, weil jeder sich nur auf die Uhr verlassen kann, die er gerade bei sich trägt. Selbst wenn der Austronaut seine Uhr mit der Uhr auf dem Sateliten synchronisieren würde, so hätte er trotzdem nur die auf der Erde herschende relative Zeit

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 04.10.2008 um 18:23 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1252-12:
Jetzt weiß ich worauf Du hinaus willst Hansi

Du meinst die absolute Zeit,

Aber auf die absolute Zeit haben wir leider keinen Zugriff, nirgens im Universum.

(....)

Egal wo wir uns befinden, wir erleben nun mal nur die relative Zeit,

(...) Selbst wenn der Austronaut seine Uhr mit der Uhr auf dem Sateliten synchronisieren würde, so hätte er trotzdem nur die auf der Erde herschende relative Zeit

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Hans-m am 04.10.2008 um 18:23 Uhr]

Da bin ich völlig mit dir einverstanden.

Isaac Newton schreibt in der Prinzipia:

Zitat:
Die relative, scheinbare und gewöhnliche Zeit ist ein fühlbares und äußerliches, entweder genaues oder ungleiches Maß der Dauer, dessen man sich gewöhnlich statt der wahren Zeit bedient, wie Stunde, Tag Monat, Jahr.

Nenn mir mal ein einzigen Grund, weshalb wir in der Physik nur unsynchronisierte Uhren verwenden dürfen.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Hansi am 04.10.2008 um 18:50 Uhr.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Hansi schrieb in Beitrag Nr. 1252-13:

Nenn mir mal ein einzigen Grund, weshalb wir in der Physik nur unsynchronisierte Uhren verwenden dürfen.

Wir können die Uhren nur mit andern Uhren synchronisieren.
Wie ich bereits erwähnt hatte, haben wir leider keinen Zugriff auf die absolute Zeit.

Da aber letztendlich alle Experimente, alle Vorgange im gleichen Raum-Zeit-Kontinium stattfinden, in dem sich auch unsere Uhren befinden, reich hierfür die relative Zeit vollkommen aus.

Erst beim Betrachten von Ereignissen in anderen Kontinuen macht sich die Abweichung bemerkbar.
Z.B. müssen die GPS-Sateliten permanent mit der Erdzeit synchronisiert werden, um die Genauigkeit zu erhalten.
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Beiträge: 733, Mitglied seit 16 Jahren
Nehmen wir an, wir hätten einen großen Würfel mit vielen gleich großen Kugeln und jede Kugel hat die Gleiche Zeit, jetzt wird dieser Würfel gesprengt damit fliegen alle Kugeln frei durch den Raum.
Auf jeder Kugel herrscht immer noch die gleiche Zeit, aber auf jeder Kugel findet nun eine andere Bewegung, oder ein anderer Bewegungsablauf statt.
Stellen wir uns vor, alle Kugeln seien auf 1966 eingestellt, was am Ende dabei rauskommt, wenn ein Mensch die Zeit ist.
Stellen wir uns vor, dieser Mensch wäre in der Lage, an allen wichtigen Zeitgebenden Entscheidungsmerkmalen zu stehen wie er es gerade für richtig hält, wäre doch letztes nur sein Tot.
Stell man sich vor der Zeitmensch schauckelt mit dem Schiff, so fährt das Schiff am längsten wie am höchsten, durch die Liebe der Mitte, seiner Geburt als Mensch.
Signatur:
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
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