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Schnapsidee - Warum wir keine Signale von Außerirdischen empfangen ^^

Thema erstellt von Master-Of-Time 
Beiträge: 1, Mitglied seit 15 Jahren
Hier habe ich einen etwas längeren Text verfasst.
Ich will einfach nur meinen kleinen Gedanken niederschreiben, also beschimpft mich bitte nicht als panischen, Pseudowissenschaftlern glaubenden Idioten ;)

Wir horchen schon seit einiger Zeit den Nachthimmel nach Signalen von Außerirdischen ab. Doch was haben wir gefunden? Nichts! Aus diesem Grund wird die Meinung, dass wir, zumindest in unserer Galaxis, die einzigen intelligenten Wesen sind immer populärer. Es werden vor allem drei mögliche Gründe für unsere Einsamkeit genannt:

1) Die Bedingungen für höheres Leben herrschen nur auf sehr, sehr, sehr, sehr wenigen Planten oder sogar nur auf der Erde.

2) Die Evolutionäre Entwicklung von gewöhnlichen höheren Lebensformen zu intelligenten Lebewesen (hierunter zähle ich nur Lebewesen die ähnliche Intelligent sind wie Menschen nicht Affen und Delphine) ist sehr unwahrscheinlich.

3) {ein Gedanke von mir} Intelligentes Leben ist erst seit Kurzem möglich, da es Planeten wie die Erde erst 4-5 Milliarden gibt. Vorher waren nicht genügend schwere Elemente vorhanden, diese musste erst durch Supernovas in den ersten 8 Milliarden Jahren des Universums entstehen.

4) Intelligentes Leben wird innerhalb von einer kurzen Zeitspanne vernichtet oder zerstört sich selbst.



Mein Kommentar:

1) Meiner Meinung nach stellt höheres Leben gar nicht so hohe Anforderungen an seine Umwelt.
Schließlich hat sich höheres Leben auf der kompletten Erde verbreitet: in der Hitze von Wüsten, in der Kälte der Pole und in den tiefsten Regionen der Meere. Ich behaute höheres Leben braucht einfach nur Zeit sich zu Entwickeln und anzupassen. Bei allein ca. 100 Milliarden Sternen in unserer Milchstraße sind sicher einige brauchbare Planeten dabei.

2) Ein wichtiger Punkt ist sicher, dass es keine intelligenten Dinosaurier gab. Jedoch gibt es unter den derzeitigen Tierarten einiger, die durchaus über eine gewisse Intelligenz verfügen (Hunde, Delphine, Affen, manche Vögel, usw...). Wenn es irgendwo höheres Leben gibt, werden sicherlich mit der Zeit auch einige Arten mit einem gewissen Grad an Intelligenz entstehen. Aus diesen können sich dann auch wirklich intelligente Wesen entwickeln.
(Affe -> Mensch)

3) Es gibt sicher genügend Planeten in unserer Galaxie die ähnlich alt (+, - 1 Milliarden Jahre) wie die Erde sind!

4) Auf diesen Punkt bezieht sich mein komischer Einfall.
Durch seine Intelligenz ist der Mensch sehr erfolgreich. Er hat sich über den gesamten Planten verteilt. Es Leben 6 Milliarden Menschen auf der Erde. Damit die Menschheit ausstirbt muss schon der gesamte Planet vernichtet werden. Kein Virus kann 6 Milliarden Menschen dahinraffen. Auch Atomkriege können die Menschheit nicht auslöschen. Wir müssten jedes Stückchen Erde auf diesem Planten unbewohnbar machen, damit die Menschheit ausstirbt.
Kurzum: Nur Katastrophen die den gesamten Planten unbewohnbar machen können die Menschheit ausrotten.

Ich bin überzeugt davon, dass die technische und wissenschaftliche Entwicklung bei intelligenten Außerirdischen ähnlich wie bei uns ablaufen würde. Es wäre sehr merkwürdig wenn Aliens die Glühbirne vor dem Rad entwickeln würden.
Ich bin mir ebenfalls sicher, dass sie zuerst die Gravitation wie Newton beschreiben und erst später etwas Ähnliches wie die allgemeine Relativitätstheorie entwickeln werden.


Auf vielen Planten im Universum suchen intelligente und zivilisierte Außerirdische die Urkraft im Universum und bauen große Teilchenbeschleuniger um ihr auf die Schliche zu kommen.
(Ihr wissenschaftliches Interesse muss mindestens genauso ausgeprägt sein wie das unsere. Ohne das wäre es bei ihnen sonst nie zum technologischen Fortschritt gekommen!)

Bei der Suche nach den Gesetzen und Bedingungen der Physik vernichten sie unbeabsichtigt ihren Planeten.
Sie sendeten ca. 80 Jahre lang Signale ins Weltall.
Kosmisch gesehen ist diese Zeitspanne nichts, nicht mal ein kleiner Pups.
Wir empfangen keine Signale von ihnen weil sie einfach nicht lange genug gesendet haben.


Vielleicht aber empfangen unsere Signale eines Tages intelligente Außerirdische, der riesige Asteroid der uns vorzeitig auslöschen kann ist schließlich noch nicht entdeckt.



PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
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Beiträge: 56, Mitglied seit 15 Jahren
Master-Of-Time schreibt in seinem Beitrag 1223-1 vom 01.08.2008
Zitat:
Warum wir keine Signale von Außerirdischen empfangen ^^

Also zunächt ist es keinesfalls eine "Schnapsidee" Warum? Wir senden von der erde seit etwas über 30 Jahren
Radio-Signale aus. Der nächstgelegene Stern der G -Kategorie, "Tau Ceti", also mit einer Minimal-Chance, liegt
20 Lichtjahre entfernt. Die Radiowellen benötigen also 20 Jahre bis diese ankommen und sollte ausgerechnet
dieses Sonnensystem ausserirdische, intelligente, an einer Komunikation interessierte Lebewesen hervorge-bracht haben, erfordert es weitere 20 Jahre bis eine Nachricht bei uns ankommt!, Nun, was sind schon 20 Lj
in unserer Galaxie?
Nun zu Deinen 4 Konklusionen:

Zitat:
1) Meiner Meinung nach stellt höheres Leben gar nicht so hohe Anforderungen an seine Umwelt.
Schließlich hat sich höheres Leben auf der kompletten Erde verbreitet: in der Hitze von Wüsten, in der Kälte der Pole und in den tiefsten Regionen der Meere. Ich behaute höheres Leben braucht einfach nur Zeit sich zu Entwickeln und anzupassen. Bei allein ca. 100 Milliarden Sternen in unserer Milchstraße sind sicher einige brauchbare Planeten dabei.

Es ist zwar richtig, dass höheres Leben, wie Du es nennst, eine lange Zeitspanne für seine Entwicklung benötigt. Jetzt musst Du Dich jedoch zuerst fragen, welche Voraussetzungen und Bedingungen muss ein
Planet erfüllen, damit sich evtl. höher entwickeltes, intelligentes Leben bilden kann. Die Sprugleiste, welche
die Kandidaten überwinden müssen, liegt sehr hoch. Von der astronomischen Seite her sind es mindestens
ein Dutzend Vorbedingungen, dazu kommen noch die Biologen mit ihren Vorbehalten. Es würde zu weit führen,
diese alle aufzulisten und zu erklären - und all dies auf der Ausgangsbasis, dass das Leben auf Kohlenstoffbasis
aufgebaut ist. Die Wissenschaftler geben sich noch reserviert, sicherlich wirde es eine Anzahl von Kandidaten
in unserer Galaxie geben. Hoimar von Dithfurth drückt es so aus: "belebte ist um einen astronomischen %-Satz
unwahrscheinlicher, als das "unbelebte"!

Zitat:
3) Es gibt sicher genügend Planeten in unserer Galaxie die ähnlich alt (+, - 1 Milliarden Jahre) wie die Erde sind!

Nach der vorherrschenden Theorie entstehen die Planeten zusammen mit ihrem Zentralgestirn. Jedem Stern erwartet in seiner letzten Phase de Entstehung einen kritischen Moment. Rotiert sie unter der Einwirkung ihres eigenen Gewichtes zu schnell, kann sie die Zentrifugalkraft auseinander reissen. Man nimmt an, dass so die
Doppel- und Mehrstern Systeme entstehen. Es sollen sich aber auch durch den Drehimpuls mehrere Massen-
brocken lösen, welche einen Teil der Dreh-Geschwindigkeit übernehmen und somit den Einzelstern eintstehen
lässt. Die Massenbrocken ziehen um Laufe von vielen Milliarden von Jahren alle in ihrem Umfeld befindlichen
Materie an und entwickeln sich so zu Planeten. Es handelt sich hier um eine von vielen Theorien, welche jedoch
von vielen Wissenschaftlern mitgetragen wird.

Zitat:
4) Auf diesen Punkt bezieht sich mein komischer Einfall.
Durch seine Intelligenz ist der Mensch sehr erfolgreich. Er hat sich über den gesamten Planten verteilt. Es Leben 6 Milliarden Menschen auf der Erde. Damit die Menschheit ausstirbt muss schon der gesamte Planet vernichtet werden. Kein Virus kann 6 Milliarden Menschen dahinraffen. Auch Atomkriege können die Menschheit nicht auslöschen. Wir müssten jedes Stückchen Erde auf diesem Planten unbewohnbar machen, damit die Menschheit ausstirbt.
Kurzum: Nur Katastrophen die den gesamten Planten unbewohnbar machen können die Menschheit ausrotten.

Ich glaube shon, dass eine ensprechend gosse Atombomben-Explosion direkt und durch die Nachwirkungen indirekt die Menschheit zum Aussterben bringen kann und für die Fauna und Flora verheerende Auswirkungen
haben kann. Es könnte aber auch ein riesiger Plantoide sein, welcher mit einer Masse von mindestens 30 km
Durchmesser, sollte er die Erde an empfindlichen Orten treffen (z.B. der atlantische Graben) das Leben auslöschen. Es ist wichtig zu begreifen, dass die Natur auf der Basis dieses Zustands von Caos neue, den
Naturgesetzen entsprechende Entwicklungen ganz einfach weiterführt!
mit frdl. Grüssen Helmut
Evolutionen
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Helmut , Spanien " Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen"
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Wieso seid ihr so sicher, dass Signale überhaupt ankommen würden ?
Ich meine nehmt euch 2 Funkgeräte und geht getrennt durch die Stadt schaut wie oft man sich da kaum oder garnicht mehr versteht..
Oder auch einseitige Sendungen wie beim Radio, die ja schon mit relativ grosser Leistung senden... Fahrt durch einen Tunnel oder in den Funkschatten von Gebäuden, landschaften ect und schon ist der Empfang gestört..

Und nun redet ihr von "nur" 20 Lj... Ich bin kein Funkexperte, aber ich gehe mal davon aus, dass es im All nicht gerade viel gibt, was Sendungen streut,reflektiert oder weiterleitet, wie z.b. unsere Atmosphäre und die Erdoberfläche.

Eine Sendung müsste also schon ziemlich genau einen Empfänger treffen. Nun kann aber allerhand zwischen Sender und Empfänger liegen, wovon wir nichts wissen und was die Übertragung stört oder blockiert.
Hinzukommt auch die Bewegung der Systeme an sich.. Sender und Empfänger sind ja nicht stationär auf einander ausgerichtet sondern bewegen sich auf unterschiedlichen Bahnen durch das All..

Schon die Kommunikation zu den Voyager Raumsonden tief im All ist eine technische Meisterleistung gewesen.

Angenommen auf der Sonne sendet jemand zur Erde, eine Sendung von kurzer Dauer. Die Sendung braucht jetzt ne Weile bis sie die Erde erreicht.. das Problem dabei ist nur... gerade als die Sendung die Erde erreichen würde passiert eine Sonnenfinsternis und die Empfangsstation liegt im Mondschatten... Was nu ?

Dieses kleine Gedankenspiel jetzt mal in kosmische Dimensionen übertragen kann man sich vorstellen wie schwer und selten es sein muss, dass ein Signal überhaupt von A nach B gelangt...

Dann kommt noch das Problem der Signalstärke und der Überlagerungen dazu...
Bevor zielgerichtet ins All gesendet wurde, wurde Kreuz und Quer wild durch einander gefunkt.. Ich möchte mir den Wellensalat garnicht vorstellen, der dadurch enstanden ist... Auf der Erde ist das nicht weiter Dramatisch, da überlagern starke bzw nahe Sender eben die schwachen oder entfernten..

Aber jede Sendung die ins All abstrahlt dürfte ein Mix aus allem sein was eine Erdhalbkugel so von sich gibt...

Und was ist mit kosmischen Störungen ? Die strahlung der Sonne, der Sonnenwind, welcher um das Elektomagetische-Feld der Erde herumgeleitet wird ? Das muss ein Signal erstmal überwinden ohne zu sehr gestört zu werden... Von anderen Strahlungsquellen im Weltall ganz zu schweigen..

Und sollte es trotz all dieser Wiedrigkeiten dennoch ein Signal von ausreichender Länge bis zu uns geschafft haben, dann ist da noch immer das Hintergrundrauschen was wir empfangen und erstmal gefiltert werden muss.. Und das diese Aufgabe nicht die leichteste ist, sieht man an den Seti und Seti@Home Projekt.

Also einfach mal davon ausgehend, dass es da draussen jemanden gibt der ordentlich am Senden ist, ist der Umstand es auch zu empfangen nicht mal annährend mit nem secher im Lotto zu vergleichen.. Denn davon gab es schon einige, aber noch kein kleines grünes Männchen hat mir am Radio hallo gesagt ^^

Beitrag zuletzt bearbeitet von Juido am 11.08.2008 um 13:52 Uhr.
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Juido schreibt in seinem Beitrag 1223-3 vom 11.08.08
Zitat:
Und nun redet ihr von "nur" 20 Lj... Ich bin kein Funkexperte, aber ich gehe mal davon aus, dass es im All nicht gerade viel gibt, was Sendungen streut,reflektiert oder weiterleitet, wie z.b. unsere Atmosphäre und die Erdoberfläche.

Bereits in den Ende 1960 - Jahren hat die NASA ein Projekt angefertigt, welches "Cyclops" genannt wurde.
Es bestand aus einem kreisförmigen Feld von 1.500 Antennen, jede mit einem Durchmesser von 100 m. Das
Gesamtfeld betrug ca. 8 km. Ein Leitstrahlsender von 1000 Megawatt und einer Bandbreite von 1 Hz wäre
noch auf eine Entfernung von weit über 1000 Lj wahrnehmbar! Es wurde letztlich aus Kostengründen nicht
realisiert.
Mittlerweilen gibt es potente Fernsehsender mit Bandbreiten von 6 x 10.6 Hz. Da dieser Fernsehsender so aus-
gerichtet ist, dass er weltweit empfangen werden kann, liegt seine Leistung zweckgebunden in einer Trägerwelle einer Bandbreite von unter 1 Hz. Würde man die Bandbreite auf 1 Hz erhöhen, evtl. weiter verstärken und
gezielter ausrichten, könnte ein grosser Teil der Streu-Strahlung durch ausserirdische Beobachter bis 25 Lj
aufgefangen werden, immer vorausgesetzt er würde über einen Empfänger Typ "Cyclops" , oder ähnliches verfügen.

Zitat:
Hinzukommt auch die Bewegung der Systeme an sich.. Sender und Empfänger sind ja nicht stationär auf einander ausgerichtet sondern bewegen sich auf unterschiedlichen Bahnen durch das All..

Da das Aussenden über eine Streustrahlung geschieht, wäre die die Eigenbewegung eines Sternes in 20 Lj.
kein Problem. Sollte je eine Nachricht eintreffen, könnte man den "Absender" lokalisieren.

Zitat:
Also einfach mal davon ausgehend, dass es da draussen jemanden gibt der ordentlich am Senden ist, ist der Umstand es auch zu empfangen nicht mal annährend mit nem secher im Lotto zu vergleichen..

Der Vergleich mit einem Sechser im Lotto ist dahingehen berechtigt, als man heute annimmt, dass es in unserer Galaxie eben nicht von "Ausserirdischen nur so wimmelt", sondern im Gegenteil , es wurden Studien über alle
Bedingungen, welche ein Zentralgesstirn und sein Planet erfüllen muss, um die Voraussetzungen zu schaffen,
dass Leben überhaupt erst entstehen kann, durchgeführt. Dabei hatten die Astrobiologen ebenfalls einen wichtigen Beitrag geleistet!
Persönlich meine ich, dass sich sicherlich "Leben" auf den einem oder anderen Planeten entwickelt hat oder entwickeln wird,;doch ist die grossse Frage bis auf welche Entwicklungs-Ebene dies geschehen ist oder
geschehen wird. Bleibt es bei Mulekular-Strukturen, Viren, Flora und Fauna in völlig anderen Formen oder reicht es hin bis zum "homo sapiens"?

Wenn es den eine oder anderen Astrofan interessiert, können wird gerne alle bis heute erarbeiteten
Bedingungen, welche das Leben erfordert, im Forum durchgehen!

frdl. Grüsse, Helmut
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gott ist aufjedenfall außerirdisch!
und die wahrheit,ist das einfachste signal,bzw.die einfachste frequenz,mit der wir uns intuitiv auf ihn einlassen können.
es ist äußerst spannend und atemberaubend,wenn man sich in die hände der eigenen intuition begibt.
es schaadet mir mitnichten! :O)
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Es muß nicht nur intelligentes Leben vorhanden sein, es müssen auch die Rahmenbedingungen vorhanden sein.

Zunächst müssen diese Wesen in der Lage sein, Wissenschaftllich tätig zu werden.
Was wäre wenn die 1000 mal intelligenter wären als wir, aber keine Hände haben, wie etwa Delphine?
Delphine sind möglicherweise intelligenter als wir, können aber keinen Nagel in die Wand hauen, wenn ihr versteht, was ich meine.

Es müssen genügend Energieträger wie Kohle Öl, etc vorhanden sein und auch erschlossen werden können.
Außerdem die notwendigen Metalle, Leiter, Isolatoren und Halbleiter in brauchbaren Mengen.

Was wäre wenn der Planet ein Wasserplanet wäre, wie könnten die Außerirdischen dann die Elektrizität erfinden?
Wie Antennen bauen, seblst wenn sie Hände und Werkzeuge hätten?

Leben kann unter fast allen Bedingungen existieren, denn das Leben passt sich an die Umgebung an, nicht umgekehrt.

Wir denken bei Leben auch immer nur an Kohlenstoff, Wasser etc. In anderen Galaxien konnten sich vielleicht andere Elemente zu höheren Molekülen verbinden, was letztendlich zu Leben führte, Z.B Siliziumlegierungen anstatt Aminosäuren.

Ich denke die Physik entwickelt unter tausenden von Ausgangsbedingungen, die wir uns möglicheweise garnicht vorstellen können, auch tausende von Möglichkeiten Moleküle zu verschmelzen.

Ausserdem ist der Faktor Zeit für eine Funkübertragung entscheident.

bei Planeten die sich auf uns zu bewegen erhöht sich die Sendefrequenz, Bei sich entfernenden Planeten ist es umgekehrt.

Was ist mit starken Gravitationsfeldern in der Umgebung?
Ein Schwarzes Loch in der Umgebung könnte das Raum-Zeit Gefüge extrem verzerren.
Für sich betrachtet leben diese Aliens evtl genau so lange wie wir, werden etwa 70 Jahre alt,
aber von uns aus gesehen evtl nur 10 Minuten oder 10000 Jahre.

Funksignale lassen sich nur in einem bestimmten Frequenzband erzeugen. Die relative Zeitdehnung oder -Stauchung zwischen der Erde und einem anderen Planeten könnte diese Frequenz in ein nicht übertragbares Frequenzband verschieben. Oder eine 10 Minütige Übertragung von der Erde würde 10 Aliengenerationen dauern.
Vielleicht empfangen wir schon ein Aliensignal, ohne es zu wissen, weil wir den Zeitmaßstab nicht synchronisieren können.

Und unter diesen Bedingungen wollen wir ein (auswertbares) Signal empfangen oder senden, na dann viiieeel Glück!!


Hans-M
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Beitrag von Hans-m Nr.1223-6 vom 17.09.
Zitat:
Zunächst müssen diese Wesen in der Lage sein, Wissenschaftllich tätig zu werden.
Was wäre wenn die 1000 mal intelligenter wären als wir, aber keine Hände haben, wie etwa Delphine?

Dein Beitrag weist interessante Perspektiven auf. In der Tat gehen wir zu sehr von der Beschaffenheit unseres
Planeten, Lebensraums und Mentalität aus. Die Spekulationen über Lebensformen könnte man mit Phantasie
bis zum "geht nicht mehr" fortführen und die meisten Ideen sind a priori nicht auszuschliessen!

Zitat:
Was wäre wenn der Planet ein Wasserplanet wäre, wie könnten die Außerirdischen dann die Elektrizität erfinden?

Hier meine ich, es ist fast auszuschliessen, dass Wesen, welche im Wasser leben, zu technischen Leistungen
fähig sind. Ausserdem werden diese "Wesen" aus logischen Gründen kein Interesse an Raumfahrt zeigen.

Zitat:
Leben kann unter fast allen Bedingungen existieren, denn das Leben passt sich an die Umgebung an, nicht umgekehrt.

Das stimmt nicht ganz, hierbei gibt es Einschränkungen: Es ist im Prinzip kein Chauvinismus, davon auzugehen,
dass Wasser und die Kohlenstoffbasis als Basis nicht nur vernünftig ist, sondern von den Gesetzen der physikalischen Chemie evtl. sogar gefordert wird.
Die Fähigkeit, grosse Informationsmengen für die Gene zu speichern, verlangt DNA-Molekülketten, die Millionen
von Atomen enthalten, sowie eine hoher Komplexität , welche sehr stark von der Umwelttemperatur abhängen.

Siliziumketten bei z.B. Zimmertemperatur können höchstens aus 30 bis 40 Atomen bestehen. Dies entspricht
ein Informationsvolumen von einigen Wörtern, während eine Kohlenstoff DNA eine Speicherkapazität von einigen
10.000 Büchern umfasst.!

Nichts dem zum Trotz kann die Natur über die Kohlenstoff-Variante unvorstellbar viele Alternativen zu unserer
Lebensform hervorbringen, da es fast unvorstellbar ist, das 2 Planeten die gleichen Voraussetzungen von geologischen, atmosphärischen, klimatischen, vulkanischen Beschaffenheit, sowie Strahlendosis, etc. aufweisen.
Es ist keine Frage, dass der Einfallsreichtum der Natur unermesslich ist. Es gibt keinen Zweifel, wir sind nur eine von vielen Varianten , auch wenn uns jedwede Art von Vergleichsmöglichkeiten (noch) fehlen!

Anderenseits zeichnet uns die Wissenschaft auf, dass die Zahl der Bedingungen, welche sowohl im Vorfeld
die Sterne, wie auch die Planeten erfüllen müssen, in den letzten Jahren beträchtlich zugenommen hat. Dazu
kommen noch die Vorbehalte der Biologen! Also sicherlich "wimmelt" es da oben nicht von Aliens, jedoch meine
ich, dass die Natur an vielen Orten begonnen hat, "Leben" zu entwickeln. Wieviele davon den Weg bis zu
intelligenten Wesen gefunden haben, wissen wir nicht.
Grüsse Helmut
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Helmut , Spanien " Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen"
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Hallo zusammen,

vielleicht war der eine oder andere schon in Finisterra, das ist am westlichsten Zipel von Spanien. Dort hat man ein gewaltiges Nebelhornaufgestellt. Es erzeugt einen Lärm, den man im Radius von 20 Metern nur mit geschützten Ohren ertragen kann; das Meer wirft noch 10 Sekunden nach einem Singalstoss das Echo zurück. Aber die Amerikaner antworten nicht. Wieso nicht?

Gruss
Thomas
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Ich bin begeistert!
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1223-8:
Aber die Amerikaner antworten nicht. Wieso nicht?

Gruss
Thomas

Weil sie kein spanisch können!
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Die Amis schlafen doch noch, wenn in Spanien getutet wird.

Was die Schnapsidee betrifft: Was ist, wenn alle intelligenten Zivilisationen nur lauschen, und keine sendet? :-P

In der Tat ist die Zeit das größte Problem bei der Kontaktaufnahme. Wir senden erst seit wenigen Jahrzehnten Signale, und lauschen auch nur seit kurzer Zeit. Was ist, wenn eine Zivilisation bis zum Jahr 1899 sendete, und dann aus Geldmangel das Projekt einstellte?
Ein Richtstrahl kann zwar mit hoher Leistung ein Signal senden, aber er erreicht nur einen winzigen Teil der Milchstraße. Was ist, wenn so ein Strahl knapp an einem bewohnten Planeten mit Empfangstechnik vorbeigeht?

Es gibt mehr Gründe für das Misslingen der Kontaktaufnahme, als für das Gelingen einer Kommunikation.

Eine Möglichkeit wäre noch eine intersolare Flaschenpost. Darin kann man aber nur einen Monolog unterbringen. Eine Antwort wäre vergebens, auch wenn die Flaschenpost gelesen wird.
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Du schreibst:
" Hier meine ich, es ist fast auszuschliessen, dass Wesen, welche im Wasser leben, zu technischen Leistungen
fähig sind. Ausserdem werden diese "Wesen" aus logischen Gründen kein Interesse an Raumfahrt zeigen."

Diese Meinung kann ich nicht mit Dir teilen.
Das Interesse Neues zu entdecken hat nichts damit zu tun, wie man seinen Sauerstoff bezieht.
Wir Menschen leben in der Atmosphäre, also in Luft. Unser Traum war es schon immer zu entdecken, was jenseits der Atmosphäre ist.

Wesen, die im Wasser Leben, könnten die gleichen Neigungen haben und genauso den Wunsch haben über ihre Grenzen hinaus zu schauen, die Neugier, zu entdecken was sich über dem Wasserspiegel befindet. Ich setze natürlich vorraus, daß diese Wesen einen ähnlichen IQ wie wir haben.

Die technischen Mittel zu haben ist eine Sache, den Wunsch zu haben ist eine andere. Wir haben auch den Wunsch zu interstellaren Reisen, sind aber mit unseren technischen Möglickeiten noch weit davon entfernt.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1223-11:
...Wesen, die im Wasser Leben, könnten die gleichen Neigungen haben und genauso den Wunsch haben über ihre Grenzen hinaus zu schauen, die Neugier, zu entdecken was sich über dem Wasserspiegel befindet. Ich setze natürlich vorraus, daß diese Wesen einen ähnlichen IQ wie wir haben.

Die technischen Mittel zu haben ist eine Sache, den Wunsch zu haben ist eine andere. ...
Den Wunsch zu haben ist für Fische und Delphine die eine Sache, die technischen Mittel zu haben (zum Beispiel ein einfaches Feuer zum Schmieden) ist eine andere Sache. Hinzu kommt die körperliche Anpassung. Wie sollen Wasserwesen (ausgenommen Tintenfische) etwas greifen?
Wieso sollen Wasserwesen so oft wie wir den Sternenhimmel anschauen? Oder aber bei einer stets wolkenverhangenen Welt... wieso sollen die darauf kommen, daß es etwas jenseits der Wolken gibt?

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Es gibt keine Urknall-Singularität.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Bernhard Kletzenbauer am 21.09.2008 um 17:14 Uhr.
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1223-12:

Den Wunsch zu haben ist für Fische und Delphine die eine Sache, die technischen Mittel zu haben (zum Beispiel ein einfaches Feuer zum Schmieden) ist eine andere Sache. Hinzu kommt die körperliche Anpassung. Wie sollen Wasserwesen (ausgenommen Tintenfische) etwas greifen?
Wieso sollen Wasserwesen so oft wie wir den Sternenhimmel anschauen? Oder aber bei einer stets wolkenverhangenen Welt... wieso sollen die darauf kommen, daß es etwas jenseits der Wolken gibt?

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Bernhard Kletzenbauer am 21.09.2008 um 17:14 Uhr]

Stell Dir einfach vor, wir Menschen hätten keine Lungen sondern Kiemen.

Dann würden wir uns doch fragen, was über dem Wasserspiegel ist. und wenn wir dieses Geheimnis gelüftet hätten, z.B wenn wir uns mal nach oben gewagt hätten, dann würden wir die Wolken oder die Sterne sehen. Dann käm die nächste Frage: was ist über den Wolken.

Man kann immer nur eine Grenze überschreiten, erst dann sehen wir die nächste
d.h. für Wasserwesen wäre, wie ich oben schon gesagt, der Wasserspiegel die erste Grenze.

Wir (luftatmenden) Menschen haben auch erst das Fliegen erfunden. und das erste Fluggerät war auch kein A380.
Wir mußten erst lernen längere Strecken zu fliegen.

Für uns ist der Mond auch der weiteste bemannte Flug bisher.
Genau wie diese Grenze für uns zur Zeit noch unüberwindbar ist, kann für Wasserwesen das Eindringen in das unbekannte Gebiet über dem Wasserspeigel unüberwindbar sein, aber das ändert nichts daran es immer wieder zu versuchen. Die Wasserwesen müßten erst lernen längere Zeit in Luft zu überleben, bevor der nächste Schritt folgt.
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Hans-m schreibt in seinem Beitrag 1223-13 vom 22.9.:
Zitat:
Dann würden wir uns doch fragen, was über dem Wasserspiegel ist. und wenn wir dieses Geheimnis gelüftet hätten, z.B wenn wir uns mal nach oben gewagt hätten, dann würden wir die Wolken oder die Sterne sehen. Dann käm die nächste Frage: was ist über den Wolken.

Hallo an Alle,
Un sich das zu fragen, muss er über eine gewisse Intelligenz verfügen und dazu müsse er ein Gehirn mit
unzähligen Millionen von Neuronen besitzen. Diese haben einen extrem hohen Sauerstoffverbrauch, welcher
nur durch die Atmung, d.h. die Direkt-Zufuhr aus der Luft zugänglich ist.

Ein anderer Aspekt: Wir heben zwar bis heute noch kein Vergleichsobjekt, doch hat auf unserem Planeten,
wie wir wissen, das Leben den Auszug aus dem Wasser auf das Festland unternommen. Eigentlich entgegen
jeder Logik. (grössere Anzahl von Feinden ohne ausreichende Gegenwehr, Gewicht des eigenen Körpers, Wasser ist Lösungsmittel für alle Stoffwechselprozesse, Gefahr des Austrocknen, Temperaturschwankungen) - Dem zum Vergleich lebten die Wasserbewohner fast wie im Schlaraffenland.
Zwar hat die Natur auf die Länge jeder Spezie zu einer optimalen Anpassung verholfen, doch gab es kein
einleuchtendes Argument, der diesen Schritt zweckmässig erscheinen lässt.

Wir wissen nicht, ob auf anderen Planeten, auf welchen ebenfalls Wesen in der Evolutionsphase sich befinden,
im Wasser bleiben, odr gegen jedwede Logik den Weg aufs Festland riskieren!

Grüsse Helmut
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Helmut Brunner schrieb in Beitrag Nr. 1223-14:

Ein anderer Aspekt: Wir heben zwar bis heute noch kein Vergleichsobjekt, doch hat auf unserem Planeten,
wie wir wissen, das Leben den Auszug aus dem Wasser auf das Festland unternommen. Eigentlich entgegen
jeder Logik. (grössere Anzahl von Feinden ohne ausreichende Gegenwehr, Gewicht des eigenen Körpers, Wasser ist Lösungsmittel für alle Stoffwechselprozesse, Gefahr des Austrocknen, Temperaturschwankungen) - Dem zum Vergleich lebten die Wasserbewohner fast wie im Schlaraffenland.
Zwar hat die Natur auf die Länge jeder Spezie zu einer optimalen Anpassung verholfen, doch gab es kein
einleuchtendes Argument, der diesen Schritt zweckmässig erscheinen lässt.


Hallo Helmut,

eine Hypothese geht dahin, dass der Auszug aus dem Wasser gerade wegen der hohen Anzahl von Feinden im Wasser einen so großen Vorteil bot, dass er die anderen von dir genannten Nachteile überwog. Denn welche Feinde soll es denn auf dem Lande zu diesem Zeitpunkt gegeben haben? War ja noch kein Leben da! Also auch keine Feinde und keine Konkurrenz. Ein Riesenproblem weniger für diese Lebewesen, was letztlich zur enormen Steigerung der Überlebenschancen führte.
Dies ist meiner Meinung nach ein ausreichender Grund, ein sehr einleuchtendes Argument und demzufolge ein logischer Schritt.

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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 23.09.2008 um 02:57 Uhr.
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Ich stelle fest, daß diese Diskussion immer mehr vom eigentlichen Thema: Schnapsidee - Warum wir keine Signale von Außerirdischen empfangen abweicht und in den Bereich Evolution abwandert.

Ich denke, um diese, abweichende, Diskussion weiter zu vertiefen sollte ein anderes Themengebiet eröffnet werden, damit in diesem Bereich weiterhin die Möglichkeit der Kommunikation mit Außerirdischen im Vordergrund steht.

Ursprünglich war die Argumentation nur, daß es intelligentes Leben auf anderen Planeten auch unter Wasser geben könnte aber dieses Leben keine Möglickeit hätte mit anderen Welten zu kommunizieren, weil eben unter Wasser die Entwicklung von elektronischen Geräten, zu denen nun mal auch Funkgeräte gehören, nahezu unmöglich ist.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 23.09.2008 um 09:19 Uhr.
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Hallo zusammen,

Zitat:
1) Die Bedingungen für höheres Leben herrschen nur auf sehr, sehr, sehr, sehr wenigen Planten oder sogar nur auf der Erde.

2) Die Evolutionäre Entwicklung von gewöhnlichen höheren Lebensformen zu intelligenten Lebewesen (hierunter zähle ich nur Lebewesen die ähnliche Intelligent sind wie Menschen nicht Affen und Delphine) ist sehr unwahrscheinlich.

3) {ein Gedanke von mir} Intelligentes Leben ist erst seit Kurzem möglich, da es Planeten wie die Erde erst 4-5 Milliarden gibt. Vorher waren nicht genügend schwere Elemente vorhanden, diese musste erst durch Supernovas in den ersten 8 Milliarden Jahren des Universums entstehen.

4) Intelligentes Leben wird innerhalb von einer kurzen Zeitspanne vernichtet oder zerstört sich selbst.

Ok, kehren wir zum Ursprung zurück.

zu 1) Es gibt mindestens einen Planeten, der die Bedingungen erfüllt. Wenn es überhaupt universelle Gesetze gibt, die zu Leben führen, dann können die überall Leben erzeugen. Die eigentlich Frage ist: "Was erkenne ich noch als Leben an" und wenn die beantwortet ist:

zu 2.) "Wen bezeichnet das?"

zu 3.) Das scheint ein wesentlicher Aspekt zu sein: Die potentiellen Ausserirdischen sind wahrscheinlich nicht weiter entwickelt als wir und unser multimedialer Alktionsradius umfasst gerade 50 Lichtjahre. Sehr wahrscheinlich gtibt es innerhalb dessen keine vergleichbaren Lebenwesen.

zu 4.) Die Evolution auf der Erde hat viele Umwelt-bedingte Rückschläge erlitten und überlebt und solange nicht der Mond vom Himmel fällt wird sich das wahtrscheinlich nicht ändern.

Gruss
Thomas

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 23.09.2008 um 13:10 Uhr.
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Thomas der Grosse schreibt in seinem Beitrag vom 23.9. Nr. 1223-17

Zitat:
4.a.) Intelligentes Leben wird innerhalb von einer kurzen Zeitspanne vernichtet oder zerstört sich selbst
Zitat:
4.b.) Die Evolution auf der Erde hat viele Umwelt-bedingte Rückschläge erlitten und solange der Mond
nicht vom Himmel fällt, wird sich das wahrscheinlich nicht ändern

Ich glaube, dass keine der obigen Prognosen zutreffen.
J. Trefil hat ein treffendes Beispiel gegeben: Packen wir die Entwicklung unseres Universums von 14 Millarden
Jahre auf ein Jahr zusammen.

Dann hätte der Big Bang am 1.Januar um Mitternacht stattgefunden. Bereits nach einem Tag beginnen die
ersten Galaxien sich zu bilden, während sich das Materie, Licht und Zeit ausdehnt.
Die ersten grösseren Sterne entstehen und verbrennen und explotieren innerhalb von 35 Minuten.
Dieser eintönige Prozess zieht sich über den ganzen Frühling, Sommer und Herbst hin. Erst am 11. Sept.
in einem Zeitraum einer halben Stunde entsteht unsere Sonne und das gesamte Planetensystem.
Danach beginnt auf unserer primitiven Erde in seiner Atmosphäre der "Urey-Miller-Prozess". Es dauert 7 Tage
bis die "Ursuppe" in den Erdmeeren ensteht.
In der Zeit von 18. Sept. bis 14. Oktober findet die Polimerisation und Entwicklung einfacher Lebensformen statt.
Danach entstehen die Algen und füllen die Meere, welche als Abfallprodukt Sauerstoff abgeben.
Bis zum 12.Nov. tritt die Oxidierung der Atmosphäre und leitet den grossen Umsturz ein.
Unser Planet entgeht knapp der galoppierenden Vergletscherung.
Am 24. Dez. verlassen die ersten Lebewesen das Meer und begeben sich an Land.
Am 29. Dez. gegen Mittag beginnen riesige Reptilien die Erde zu bevölkern. Die Dinosaurier gibt es nur 25 Std.
Am 30. Dez. früh morgens entstehen die ersten warmblütigen Säugetiere. Jetzt beschleunigt sich der Ablauf:

Am 31. Dez. 14.oo h steigt der Affe von den Bäumen und versucht gezwungenermassen sein Glück in der Savanne.
um 15.oo h entstehen in Europa die Alpen.
um 22.oo h der erste Mensch, der "homo erectus" erscheint auf der Erde.
um 22.12 h beginnen die wiederkehrenden Vergletscherungen der Eiszeiten.
um 23.57 h taucht der erste Neanderthaler auf.
um 23.59 h und 38 Sekunden ziehen sich die Gletscher zurück und die grossen Seen entstehen.
um 23.59 h und 50 Sek. errichten eine grosse Schar von Menschen hohe Steinpyramiden am Nil.
um 23.59 h und 56 Sek. wird in Jerusalem Christus geboren
um 23.59 h, während der Pendel fällt, leben und sterben Michelangelo, Newton und Göhte.
um 23.59 h, während der Pendel das neue Jahr einleitet, durchqueren Millionen Einwanderer USA

Im letzten Zehntel seines Bogens, vor dem Schlag, erfindet der Mensch die moderne Technik und schreibt
auf einem Computer dieses Intermezzo.

Wenn wir uns dies vor Augen halten und uns erneut die Frage stellen, wie lange überlebt die Intelligenz unseren
Planeten??
Ich glaube, die Intelligenz wird auf die Länge dei Probleme auf unserem Planeten in den Griff bekommen,
letztlich ist der Trieb des Überlebens der Ausgeprägteste unter allen Anderen und überleben können wir nur
in einr Gemeinschaft, wir sind zu sehr von uns selbst abhängig!!
Allerdings ist es müssig darüber nachzudenken, wie sich evtl. Intelligenzen auf anderen Planeten verhalten.
Also, es lebe das Leben!!
Grüsse, Helmut
Signatur:
Helmut , Spanien " Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen"
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